Der Glanz des Rudi?
Wenn wir die Beziehung zwischen Rudi Völler und Bayer04 mal sachlich betrachten lässt sich doch folgendes feststellen:
1. Völler kehrt 1994 aus Frankreich zurück um in Deutschland seine Karriere zu beenden. Er ist nach Bernd Schuster der zweite Star, der sich in Leverkusen zur Ruhe, als Spieler, setzen möchte. -> der Imagegewinn des Vereins steigt!
2. Nach Beendigung seiner aktiven Spielerkarriere wird er von der Geschäftsführung ins Boot als Sportdirektor geholt. Ziel ist es seine Kontakte zu nutzen, um den Verein zu stärken.
3. In den Jahren 2000-02 fungiert er als Teamchef der Nationalmannschaft, wer Trainer ist wissen wir ja :LEV19, er erlangt gottähnlichen Status in Fußballdeutschland, während der Bayer sich freuen darf national, wie international oben mitzuspielen zu dürfen. Grund ist wohl unbestritten die spielerische Klasse der damaligen Mannschaft, mag sein, dass Völler, als Sportdirektor so manchen Verdienst, z.B. in Sachen Transfers, für den Verein geleistet hat.
4. 2004 tritt Völler als Teamchef zurück, er hat sich als Trainer aufgerieben und der Glanz der WM 02 war verblasst.
5. Sein positives Image als großer Fußballsachverständiger auf der Bank wird ad absurdum geführt als er seinen Job beim AS Rom, ebenfalls 2004 hinwirft. Er kehrt in den Bayer-Schoß zurück.
6. Seit 2005 darf er immer wieder als Rumpelstielzchen in den Medien auftreten, um für den Club seinen Kopf hinzuhalten, da sein Lockenkopf wohl telegener ist, als der Bart Holzhäusers.
7. Im September 2005 wird Michael Skibbe verpflichtet. Der damalige DFB-Jugendkoordinator wird von der Fanbasis skeptisch empfangen und Rudi breitet schützend seine Arme aus.
8. Der erwartete, sowohl von Fans, als auch Verein, Erfolg bleibt aus.
9. Völler ist in der Zwickmühle, was soll er tun. Dem Trainer von der Tribüne aus den Rücken stärken? Sich als Zeichen der Solidarität neben ihm auf die Bank setzen, wie in alten DFB-Zeiten?
10. Völler muss handeln, wenn er weiterhin als Sportdirektor im Verein fungieren möchte, hat er sich emotional von Skibbe loszusagen, ansonsten sollte er gleich mit ihm gehen.
11. Fazit: Völler hat sich einen Bärendienst getan Skibbe zu verpflichten, denn er hat als Sportdirektor eine völlig andere Funktion, als als Teamchef.