Simon Rolfes

  • Agree. Börsenhandel als "leistungsloses" Einkommen zu bezeichnen, grenzt schon an Dummheit. Sry, dass ich das so drastisch formuliere, aber den Bullshit höre ich viel zu oft. Da frage ich mich immer, warum die Leute dann nicht einfach selber ihr Geld in Aktien anlegen, wenn das alles so easy ist. Dann werden sie auch nicht mehr "beschissen".


    Ich habe nicht behauptet, dass es einfach ist.
    Es kommt eben auf die Definition von Leistung an. Mann kan es als "Leistung" ansehen, dass jemand so eine gute Quote schafft. Dazu gehört viel Wissen, das streite ich gar nicht ab. Leistungslos meine ich allerdings damit, dass ein Spekualnt absolut keinen Mehrwert schafft. Diesen schaffen andere für ihn und bezahlen dafür. Der Gewinn muss erwirtschaftet werden.



    Und wer die Börse mit Sportwetten vergleicht, der ist entweder ahnungslos oder ein verkappter Komiker.


    Optimist: "Mit der Einstellung würden wir alle verhungern." Schule hast du sicherlich besucht oder? Straßen, Bahn, Flieger benutzt du auch? Schwimmbäder, Theater, sonstige Kultur schon mal besucht?

    C. Streich: "Ich habe zwar einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Ich bin ein Mensch, der einen Pass hat, in dem deutsch drin steht"
    Möge die Macht mit Bayer04 sein!

  • Zitat

    Leistungslos meine ich allerdings damit, dass ein Spekualnt absolut keinen Mehrwert schafft.


    Sorry, die Mehrheit der Leute die Börsenpapiere erwerben, sind keine "Spekulanten". Sie kaufen Anteile an einer Gesellschaft, was ein honoriges & gewolltes Engagement ist. Wie bsw. Rolfes sein Portfolio aufstellt, ist - wie schon gesagt - hier kein Thema. Bevor nun alles durcheinander geht.. mein Vorschlag: love it or leave it. :levz1


  • Gewinn kann der Unternehmer nur dann erwirtschaften, wenn er Kapital hat. Und was tut er, um Kapital zu erhalten? Er gibt z.B. Aktien aus. Wären Wertpapiere nach der Ausgabe nicht (mehr) handelbar, würde sie bei der ersten Ausgabe kein Mensch kaufen. Viele Unternehmen (dazu zählt auch der Hauptsponsor unseres Vereins) würde es ohne "Spekulanten", die Werpapiere kaufen und verkaufen, gar nicht oder nicht annähernd in dieser Größe geben. Wie investierst Du Dein gespartes Geld? Wer hohe Renditen anstrebt, geht hohe Risikien ein. Gewinnt er, hat er Neider. Verliert er, wird er mit Hohn und Spott überschüttet.


    Die Welt ist nicht so einfach, wie Du sie darstellst.

  • Ich bin mir schon sehr gut darüber im Klaren, wie die Börse funktioniert. Habe auch Willibert eine PN geschickt. Gehört hier alles nicht mehr rein. Ich habe eine gewisse Haltung zu diesem Konstrukt und darüber diskutier ich auch gerne, wenn jemand will.



    Zu Rolfes:


    Er wird schon noch seine Spiele machen und wird, auch durch seine Art und Weise zu spielen, wichtig sein. Wie ein User schon treffend schrieb, kann er ein Spiel gut lesen und auch mal das Tempo rausnehmen, was auch mal gut sein kann. Allerdings hat er in Halbzeit 1 gegen Kopenhagen mir persönlich zu viele unnötige Fehlpässe gespielt. Im Verbund mit Castro ist mir dann aber das ZM zu defensiv schwach. Mir wäre ein Rolfes an der Seite von Bender oder Reinartz lieber.

    C. Streich: "Ich habe zwar einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Ich bin ein Mensch, der einen Pass hat, in dem deutsch drin steht"
    Möge die Macht mit Bayer04 sein!

  • Ein Satz noch (und wirklich mein letzter). Es ist allemal sinnvoller, sein Gespartes in einen sagen wir mal "konservativ" gemanagten Aktienfonds zu stecken, als bei 'ner Sparkasse etc. schleichend enteignet zu werden. Schönen Abend, war ein angenehm geführtes topic. :LEV6

  • Hoffentlich nicht wieder von Beginn an, dass war vor allem in der wichtigen ersten Hälfte grauenhaft. Nur hohe Bälle geschlagen die immer beim Gegner landeten, keine Bindung zwischen unserer Offensive und der Defensive geschaffen, sodass in der Mitte doch sehr viel Raum war.
    Eine Aufstellung wäre ein schlechter Scherz, hoffe auf Papa im ZM. Der kann die defensive Rolle übernehmen und hinten gut mit absichern und Castro kann dann offensiv spielen

  • Zu Rolfes:


    Er wird schon noch seine Spiele machen und wird, auch durch seine Art und Weise zu spielen, wichtig sein. Wie ein User schon treffend schrieb, kann er ein Spiel gut lesen und auch mal das Tempo rausnehmen, was auch mal gut sein kann. Allerdings hat er in Halbzeit 1 gegen Kopenhagen mir persönlich zu viele unnötige Fehlpässe gespielt. Im Verbund mit Castro ist mir dann aber das ZM zu defensiv schwach. Mir wäre ein Rolfes an der Seite von Bender oder Reinartz lieber.


    Im Tempo rausnehmen ist Rolfes Weltklasse. Das muss man neidlos anerkennen.


    Die beste Aktion von Rolfes 2 Halbzeit auf der linken Seite an der Grundlinie - ich dachte wann flankt er denn flanl flank lass den Ball doch nicht ins aus gehen und im letzten Moment kam die Flanke. Ich dachte der nickt gleich auf der Grundlinie ein. :D

  • Wie verbohrt muß man sein, um ohne Kenntnis des Trainingsgeschehens, der Aufgabenverteilung, des "Matchplans" einfach mal zu sagen: "Eine Aufstellung wäre ein schlechter Scherz." Da offenbart sich ja alles mögliche, aber immerhin keine Schläue, die ins Übermäßige tendiert.

    A foolish consistency is the hobgoblin of little minds.
    (Ralph W. Emerson)

  • Ein Satz noch (und wirklich mein letzter). Es ist allemal sinnvoller, sein Gespartes in einen sagen wir mal "konservativ" gemanagten Aktienfonds zu stecken, als bei 'ner Sparkasse etc. schleichend enteignet zu werden.


    Kapitalismus ist Krise. Der nächste Entwertungsschock an den Börsen kommt. Ob "konservativ" gemanagt oder nicht: Es bleibt eine Wette gegen die Zeit. Wer's braucht...

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Ja ja, lieber im Sozialismus leben und 20 Jahre auf'n Trabi warten. :LEV18


    Kannst ja mal bei ehemaligen DDR-Bürgern nachfragen, wie sie das damals fanden. Ich glaube, "Dauer-Krise" ist nicht unpassend. Da nehme ich lieber in Kauf, dass es ab und an so richtig knallt.


    Aber hey, wer's braucht.

    w11 - 3. Liga 16/17


    Baumann - Bicakcic, Bernat, Ignjovski (R. Hilbert) - V. Stocker, T. Müller, Halilovic, Jairo, L. Gustavo (H. Altintop) - R. Kruse, Aubameyang


    W11-Liga 4 Meister 2015

  • Ja ja, lieber im Sozialismus leben und 20 Jahre auf'n Trabi warten. :LEV18


    Kannst ja mal bei ehemaligen DDR-Bürgern nachfragen, wie sie das damals fanden. Ich glaube, "Dauer-Krise" ist nicht unpassend. Da nehme ich lieber in Kauf, dass es ab und an so richtig knallt.


    Aber hey, wer's braucht.


    ....zu viel BLÖD gelesen? Was soll das bitte für ein schwachsinniger Vergleich sein, der dazu noch nicht mal so stimmt... :LEV7


  • Kapitalismus ist Krise. Der nächste Entwertungsschock an den Börsen kommt. Ob "konservativ" gemanagt oder nicht: Es bleibt eine Wette gegen die Zeit. Wer's braucht...


    Zu erst einmal hier zu: Kann es sein, dass du dich mit finanziellen Angelegenheiten nicht auskennst? Liegt entweder an einer autoritären Frau oder daran, dass kein Geld vorhanden ist. Tippe mal auf Letzteres...


    Da ist doch dieser Absatz wirklich passend, wie wäre es mit Karl Marx?? Der dürfte dein Leben doch wieder lebenswerter machen. Wer ihn braucht...

    ....zu viel BLÖD gelesen? Was soll das bitte für ein schwachsinniger Vergleich sein, der dazu noch nicht mal so stimmt... :LEV7


    Wieso schwachsinnig, wenn der User den Kapitalismus als schlecht abstempelt, gibt es nur noch den sogenannten Sozialismus. Von daher ist der Vergliech völlig angebracht.
    Wenn ich Hartz 4 Empfänger wäre und einen Hauptschulabschluss hätte würde ich allerdings eventuell auch versuchen mit Hilfe der Linke an Geld von ARBEITENDEN MITBÜRGERN zukommen.

  • Kapitalismus ist Krise. Der nächste Entwertungsschock an den Börsen kommt. Ob "konservativ" gemanagt oder nicht: Es bleibt eine Wette gegen die Zeit. Wer's braucht...


    das trifft wohl eher auf jede andere Gesellschaftsform zu. Jede andere Form ist eigentlich ziemlich krachend gescheitert und der Kapitalismus hat sich schließlich durchgesetzt. Wüsste aktuell eigentlich kein positives Beispiel für eine nicht kapitalistische Gesellschaft. Auch wenn einzelne Aspekte einer Leistungsgesellschaft sicherlich nicht positv anzusehen sind.

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Wieso schwachsinnig, wenn der User den Kapitalismus als schlecht abstempelt, gibt es nur noch den sogenannten Sozialismus. Von daher ist der Vergliech völlig angebracht.
    Wenn ich Hartz 4 Empfänger wäre und einen Hauptschulabschluss hätte würde ich allerdings eventuell auch versuchen mit Hilfe der Linke an Geld von ARBEITENDEN MITBÜRGERN zukommen.


    Angesichts solcher Freunde benötigt der sog. "Kapitalismus" wirklich keine Feinde mehr.
    [ach, übrigens: kann man mittlerweile auch mit einem anderen als einem Hauptschulabschluß so fehlerhaft schreiben?]

    A foolish consistency is the hobgoblin of little minds.
    (Ralph W. Emerson)

  • ....zu viel BLÖD gelesen? Was soll das bitte für ein schwachsinniger Vergleich sein, der dazu noch nicht mal so stimmt... :LEV7


    Ich lese Bild & Co. nicht, aber diskutiere trotzdem gerne mit dir. Warum passt mein Vergleich nicht? Zugegeben, meine Antwort war nicht sachlich, aber was soll inhaltlich daran verwerflich sein?

    w11 - 3. Liga 16/17


    Baumann - Bicakcic, Bernat, Ignjovski (R. Hilbert) - V. Stocker, T. Müller, Halilovic, Jairo, L. Gustavo (H. Altintop) - R. Kruse, Aubameyang


    W11-Liga 4 Meister 2015

  • Ja ja, lieber im Sozialismus leben und 20 Jahre auf'n Trabi warten. :LEV18

    Ob man nun auf eine neues Auto wartet oder es sich nicht kauft - wo ist der Unterschied? Es doch Finanz-taktisch kompletter Unsinn sich im Kapitalismus privat ein nagelneues Auto zu kaufen. Geldverbrennung
    in Reinform. Das machen nur Deppen.


    Kannst ja mal bei ehemaligen DDR-Bürgern nachfragen, wie sie das damals fanden.

    Millionen ehemaliger DDR-Bürger leben mittlerweile gar nicht mehr in ihrer Heimat; fast alle Städte sind um ein Drittel der Bevölkerung geschrumpft da Ihnen der Kapitalismus die Lebensgrundlagen - ihre Arbeitskraft an einen Interessenten zu verkaufen - entzogen und zur Emigration in alle Richtungen gezwungen hat. Übrigens: Ein weltweites Phänomen; siehe Mittelmeer, Grenze USA/Mexiko u.s.w.



    Wenn ich Hartz 4 Empfänger wäre und einen Hauptschulabschluss hätte würde ich allerdings eventuell auch versuchen mit Hilfe der Linke an Geld von ARBEITENDEN MITBÜRGERN zukommen.


    Die sogenannte „Linke“ müsste ja viele Wähler haben. Mittlerweile ist selbst ein mittlerer Realschulabschluss kaum noch etwas Wert; von der „Generation Praktikum“ nach Studienabschluss mal ganz zu schweigen inklusive der Millionen von "ARBEITENDEN MITBÜRGERN" im Niedriglohnbereich.
    Nebenbei: Mir ist noch keine Firma bekannt, die deswegen ihre Tore schliessen musste weil nicht genügend Arbeitskräfte vorhanden gewesen wären.



    Wieso schwachsinnig, wenn der User den Kapitalismus als schlecht abstempelt, gibt es nur noch den sogenannten Sozialismus.

    Stop. „Sozialismus“ hat es als gesellschaftliche Form noch gar nicht gegeben.


    Im gesamten Ostblock wurde mit Hilfe des Geldes die Wirtschaft organisiert (Mark, Rubel, Kronen...) und das Eigentum war staatlich. Das ist Staatskapitalismus.
    Der Westen ist privat-kapitalistisch organisiert und operiert wie der ehemalige Ostblock auf Gewinnbasis; nur wesentlich effizienter natürlich blind auf Kosten anderer Menschen / Natur/ Ressourcen/ Umwelt.


    Ein sogenannter „Sozialismus“ würde nicht auf Gewinn sondern auf Bedarf produzieren. Geld wäre gegenstandslos. Besser wäre der Begriff "geplante Bedarfswirtschaft".


    Jede andere Form ist eigentlich ziemlich krachend gescheitert und der Kapitalismus hat sich schließlich durchgesetzt.

    Kapitalismus hat sich nicht durchgesetzt sondern ist nur temporär übrig geblieben und bankrottiert sich blind in hohem Tempo von einer Krise zur Nächsten; von einer Finanzblase zur Nächsten, da es gar nicht genug rentable Anlagemöglichkeiten für das Kapital in der Zirkulation gibt. Vermögen in der Geldform wird entwertet werden müssen; die Frage ist nur wann und was bleibt dann an kapitalistischer Welt noch übrig... Noch einmal in die Staatsverschuldung buchen wie 2007/2008 wird nicht klappen.
    Wenn ich mir allein die USA mit seiner Verschuldung anschaue wird mir übel... :wacko:


    Wüsste aktuell eigentlich kein positives Beispiel für eine nicht kapitalistische Gesellschaft.

    Ich weiss auch keines. Es sind aber alle herzlich eingeladen, vielleicht mal darüber nachzudenken. Noch ist es nicht verboten. :LEV18

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Überwiegend schwache Bälle in der Vorwärtsbewegung, schlechtes Stellungsspiel im Defensivverbund.
    Andererseits war er durchaus bemüht und in Hälfte Zwei diktierte er mit Castro, Bella und Hakan das Spiel.


    Was er in seiner Freizeit macht, ist mir relativ egal. Sollte allerdings seine Kräfte nicht allzu sehr binden.


    Wenn allerdings irgendetwas (erfolgreich) durch relativ wenige spekuliert wird, wird es für ganz viele (unnötig) teurer...