Tranquillo Barnetta

  • Freut mich auch das er das letzte Spiel so stark aufgetrumpft ist. Frage mich allerdings warum er solche Leistung nicht öfters zeigt. Ist immerhin ein Nationalspieler und einer Gestandener hier im Verein, von dem man Führung erwarten kann.


    Dazu das leidige Gelaber von seinen Wechselabsichten, pünktlich zum Saisonende immer. Das macht ihn mir nicht sympatischer. Aber um Sympatie gehts ja nicht. Er soll einfach so weiter spielen wie gegen Hoffenheim, dann ist alles prima :)

    Stromberg: " Von Frauen hab ich erstmal genug. Gibt ja auch noch andere Leute."

  • Für mich heute Mann des Spiels ...


    Oft blitzschnell angezogen und von außen in die Mitte und 2-3 stehen gelassen.
    Dazu die großartige Flanke aus vollem Lauf auf Kieß zum 1:0


    :LEV5!


    Hätte nie gedacht, das aus ihm nochmal so ein konstanter Spieler wird ;)

  • Barnetta: Meine Ziele


    (FIFA.com) Dienstag 2. Februar 2010


    Tranquillo Barnetta gehört trotz seines jungen Alters von 24 Jahren zu den erfahrensten Spielern der Schweizer Nationalmannschaft, die in Südafrika an der FIFA WM 2010™ teilnehmen wird. Seit mittlerweile mehr als fünf Jahren ist der Mittelfeld-Akteur in Deutschland aktiv und hält aktuell mit seinem Klub Bayer Leverkusen die Tabellenspitze der Bundesliga inne.


    Mit FIFA.com sprach der Offensiv-Mann über die Anfänge seiner Profi-Karriere, die Nati sowie seinen derzeitigen Verein, WM-Ziele und sein soziales Engagement für die SOS-Kinderdörfer.


    Tranquillo, Sie haben bereits mit 17 Jahren Ihr Profi-Debüt in der Schweiz beim FC St. Gallen gefeiert. Welche Erinnerungen haben Sie an diese Zeit?
    Das war eine tolle Zeit, da ich in St. Gallen aufgewachsen bin. Mit elf Jahren bin ich zu dem Verein gekommen, habe alle Jugendmannschaften durchlaufen und die Spiele der Profis auf der Tribüne erlebt. Meine erste Partie hat natürlich ganz besondere Emotionen ausgelöst, da meine Familie und meine Freunde alle dabei waren.


    Somit sind Sie bereits früh mit dem Begriff "Druck" in Kontakt gekommen. Wie gehen Sie als Profi-Fussballer damit um?
    Gerade zu Beginn meiner Karriere war es noch relativ einfach, mit dem Druck umzugehen. Man spielt und hat Spaß, versucht einfach, das Beste zu geben. Schwierig wird es, wenn man sich etabliert hat und seine Leistungen bestätigen muss. Mit 17 kann man noch Fehler machen, da ist das noch nicht so dramatisch. Die Kunst ist es dann, im Laufe der Zeit auf dem Boden zu bleiben, wenn man gute Kritiken bekommt. Außerdem muss man immer weiter an sich arbeiten.


    Sie sind dann bereits mit 19 nach Deutschland gewechselt. Wie war das für Sie, von Familie und Freunden getrennt zu sein?
    Das war gar nicht einfach. In Hannover hatte ich das erste Mal eine eigene Wohnung, das war ein großer Schritt. Das hat mir aber sicherlich gut getan in meiner Entwicklung. Jedoch gab es auch schwierige Momente, da ich anfangs nicht oft gespielt habe. Da habe ich mich schon ab und an gefragt, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Es war wichtig, ein gutes Umfeld außerhalb des Fussballs zu haben, da konnte ich meinen Kopf frei bekommen. Ich habe mich dann reingekämpft, und seitdem geht es sehr gut. Ich fühle mich in Deutschland sehr wohl, aber meine Heimat wird immer St. Gallen bleiben.


    Mit Bayer Leverkusen stehen Sie derzeit ganz oben in der Tabelle der Bundesliga und sind auch nach 20 Spielen immer noch ungeschlagen. Wie erklären Sie sich den Erfolg in dieser Saison?
    Es läuft natürlich super, aber wir haben auch schon in den vergangenen Jahren gezeigt, welches Potenzial in unserer Mannschaft steckt. In der Defensive haben wir in der Vergangenheit jedoch zu viele Chancen zugelassen, so dass wir in der Offensive diese Fehler nicht über die gesamte Spielzeit kompensieren konnten. Das hat sich in dieser Saison geändert. Wir stehen sehr sicher hinten, woran Sami Hyypiä und Manuel Friedrich einen großen Anteil haben, und sind offensiv ebenfalls sehr stark. Das sind die Schlüssel zum Erfolg.


    Heißt das Ziel von Bayer Leverkusen nun auch Deutsche Meisterschaft?
    Nein, derzeit schauen wir auf Werder Bremen, die auf dem sechsten Platz stehen. Auf die haben wir einen guten Vorsprung herausgearbeitet. Wir wollen ins internationale Geschäft, da wir diesen Platz in den vergangenen Jahren immer mal wieder kurz vor Saisonende noch verpasst haben. Für uns wäre es nicht förderlich, an größere Ziele zu denken. Aber sicher, wir versuchen, den Platz ganz vorne solange wie möglich zu verteidigen.


    Lassen Sie uns über die Schweizer Auswahl sprechen. Wie sehen Sie Ihre Rolle in der Mannschaft?
    Ich glaube, dass es sehr wichtig ist, dass ich bereits viele Spiele absolviert und internationale Erfahrungen gesammelt habe. Diese möchte ich wiederum in das Team mit einbringen. Die letzten Partien waren von der Leistung her zwar ok, aber ich muss mehr Torgefahr ausstrahlen. Daran möchte ich arbeiten. Genauso will ich natürlich meinen Stammplatz verteidigen.


    Ottmar Hitzfeld übernahm nach der enttäuschenden UEFA EURO 2008 das Kommando in der Schweiz. Was ist er für ein Typ Trainer?
    Er ist sehr ruhig und sachlich. Unser Coach spricht Dinge an und nimmt auch immer mal wieder Spieler zur Seite, um unter vier Augen zu kommunizieren. Das ist sehr wichtig. Auch der Austausch zwischen der gesamten Mannschaft und dem Trainer ist sehr aktiv. Da merkt man schon, dass er sehr erfahren ist.


    Welchen Anteil hat er an den jüngsten Erfolgen der Nati?
    Er hat seine eigenen Ideen mitgebracht, das Grundprinzip unserer Nationalmannschaft jedoch nicht verändert. Es ist gut, dass er nicht eine komplett neue Philosophie eingeführt hat. Er hat in der Öffentlichkeit den Druck von der Mannschaft genommen, intern jedoch immer wieder klar gemacht, dass wir hart arbeiten und an uns glauben müssen.


    Die Schweiz hat sich als Gruppensieger direkt für die FIFA WM 2010 qualifiziert. Wie sehen Sie die Qualifikation im Rückblick?
    Wir hatten einen schwierigen Start mit der Niederlage gegen Luxemburg, haben uns dann aber zurückgekämpft und einen "Big Point" in Griechenland gelandet. Jedes Spiel war für uns ein Finale. Das Heimspiel gegen Griechenland war dann die entscheidende Partie. Ich denke, deshalb sind wir letztendlich auch verdient Erster in unserer Gruppe geworden.


    In Südafrika trifft die Schweiz auf Spanien, Honduras und Chile. Was war Ihr erster Gedanke, als Sie die Gruppenauslosung gesehen hatten?
    Es ist schön, dass wir gegen ein solch großes Fussballland wie Spanien spielen dürfen. Bei einer WM ist es toll, sich mit den Besten messen zu können. Die beiden anderen Teams sind auch gut, und ich denke, dass sowohl wir, als auch das andere Duo alle Chancen haben, auf den zweiten Platz zu kommen. Entscheidend wird unsere Vorbereitung auf das Turnier sein und dass wir drei Spiele auf einem solch hohen Niveau konzentriert bestreiten können. Für uns alle wird es sehr spannend werden.


    Nachdem die Schweiz nun weiß, auf wen sie trifft, was ist das Ziel der Nationalmannschaft beim weltweiten Kräftemessen in diesem Jahr, nachdem man das Achtelfinale in Deutschland 2006 erreicht hatte?
    Unser Ziel muss es sein, die Gruppenphase zu überstehen. Das ist eine große Herausforderung für uns, aber unser Hauptziel. Über mehr machen wir uns erst einmal keine Gedanken. Das wäre nicht gut für unsere Konzentration auf das Wesentliche.


    In Südafrika wird die erste FIFA WM auf dem afrikanischen Kontinent stattfinden. Welche Erwartungen haben Sie an das Turnier im Allgemeinen?
    Ich glaube, dass es eine sehr spezielle Weltmeisterschaft wird, da sie zuvor noch nie in Afrika war. Ich bin mir sicher, dass wir ein super Turnier dort erleben werden. Sicher wird es etwas anders als in Deutschland werden, da wir die Kultur nicht kennen, aber das ist auch eine Art Herausforderung, auf die wir uns freuen.


    Mit Spanien treffen Sie auf einen der großen WM-Favoriten. Doch wer ist in Ihren Augen der Top-Kandidat auf den Titel 2010?
    Spanien gehört mit Sicherheit dazu, aber auch Italien und Brasilien als typische Turniermannschaften darf man nicht aus den Augen lassen. Spanien spielt einen ganz tollen Fussball und wird deshalb ganz weit oben dabei sein. Aber ein Turnier ist lang, und ich lege mich ungern auf eine Mannschaft fest. Ich hoffe nur, dass wie bei der EURO 2008 die beste Mannschaft am Ende die Trophäe in den Händen halten wird.


    Als junger Spieler hat man ja Vorbilder oder Idole. Haben Sie mit Ihren 24 Jahren auch noch Akteure, auf die Sie bewundernd blicken?
    Bei mir war es immer Zinédine Zidane, der ein Vorbild für mich war, weil er jahrelang auf einem solch hohen Niveau gespielt hat. Klar gibt es auch noch aktive Spieler, die mich beeindrucken, wie beispielsweise Cristiano Ronaldo. Was er macht, ist schon toll. Und wenn man dann auch noch die Chance erhält, gegen solche Gegner zu spielen, ist das eine zusätzliche Motivation.


    Gibt es auch einen Akteur, gegen den Sie überhaupt nicht gerne spielen?
    Eigentlich nicht, aber ich habe einmal als Spielmacher gegen Martin Demichelis von Bayern München gespielt, und ich muss sagen, dass es sehr unangenehm war, gegen ihn auf dem Platz zu stehen, da er körperlich sehr robust ist. Wenn er nochmal in der Rolle des defensiven Mittefeldspielers agiert, möchte ich nicht unbedingt als Spielmacher auflaufen.


    Lassen Sie uns zum Abschluss noch über eine Sache außerhalb des Fussballplatzes sprechen. Sie engagieren sich als Botschafter der SOS-Kinderdörfer. Was hat es damit auf sich?
    Ich bin in der Schweiz gefragt worden, ob ich Botschafter sein möchte, und natürlich habe ich gerne zugesagt, da es eine große Ehre ist. Als Fussballer ist es trotzdem schwer, intensiv zu helfen und Dörfer zu besuchen. Dafür fehlt einfach die Zeit. Ich sehe meine Aufgabe eher darin, in den Medien auf die SOS-Kinderdörfer aufmerksam zu machen. Das ist mein Hauptziel. In Zukunft möchte ich aber versuchen, die Dörfer auch selbst aufzusuchen.


    fifa.com

  • Fand ihn heute nicht gut, ist zwar viel gerannt, hat aber viel zu viel leichte Ballverluste.......wie vor dem 1:1, einfach eher abspielen......

    Ein großer Bayer Fan in Leipzig......irgendwann werden wir Meister,ich weiß nur noch nicht wann genau

  • Zitat

    Original von LEHolger
    Fand ihn heute nicht gut, ist zwar viel gerannt, hat aber viel zu viel leichte Ballverluste.......wie vor dem 1:1, einfach eher abspielen......


    Jep. Sehe ich ähnlich. "Stets bemüht" würde ich ihm ins Zeugnis schreiben. Kein gutes Spiel.

  • Nicht so sein Tag :LEV16 Aber solang das ne Ausnahme bleibt... :levz1 Versucht und gegeben hat er nach wie vor aber Alles - und das ist ihm sicher anzurechnen :bayerapplaus
    Schien mir aber irgendwie so ein klein wenig aus der Puste...

    Frauen habens beim Fussigucken definitiv besser:
    Doppelt so viel Spaß... ;)