Tranquillo Barnetta

  • Wobei ich ihn heute eindeutig zu unseren besten Spielern zähle. natürlich war das heute nicht ein umwerfendes Spiel von ihm, aber er brachte wenigstens nochwas, im gegensatz zu seinen Mittelfeldkollegen. Uns fehlte in der zweiten HZ heute nicht nur die Passgenauigkeit, sondern vor allem auch die Spritzigkeit, wies auch der rudi bei premiere später sagte. Und im Vergleich zu einem großen Teil der Mannschaft, sah ich den Barnetta schon gut heute, auch wenn von ihm einige fehlpässe kamen.

    1516 das Reinheitsgebot
    1517 die Reformation
    das kann kein Zufall sein^^

  • @ Styxx


    dem kann ich mich nur anschliessen.


    Habe vom D-Block aus immer nur die 7 von links nach rechts flitzen sehen. Er hat technisch mehr drauf, als die meisten unserer Holzbeine :LEV16


    Für mich jedenfalls mit Juan, der stärkste (auf jeden Fall aber der AUFFÄLLIGSTE) Spieler aufm Platz!

  • Mittrainiert hat er heut nicht...war aber wohl im Stadion.Schätze mal, er war beim Tscholli...

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Zitat

    Original von França
    In diversen Tageszeitungen ist er jeweils in der aufstellung beigefügt !


    Nichts für ungut: Aber das ist an sich noch kein Hinweis darauf, daß er dann auch tatsächlich spielt! Die Medien machen es sich nur zu gerne einfach und legen keinen Wert auf minütliche Informationsgenauigkeit...

  • Zitat

    Original von Bob
    Ach Du Schande, jetzt verlieren wir schon Prozesse. Das kann ja heiter werden.


    Gegen Nowotny und Calmund haben wir doch gewonnen...
    Und ich finde in dem Punkt muss ich der Bayer auch nicht so anstellen... die hätten einfach von Anfang an bezahlen sollen und gut!!!!

  • Leverkusen: Der Internationale Gerichtshof entschied zu Gunsten des FC St. Gallen - 20.12.2005 14:51


    Bayer muss für Barnetta nachzahlen


    Bayer Leverkusen ist vom Internationalen Gerichtshof (CAS) zu einer Nachzahlung in Höhe von umgerechnet 264.000 Euro an den FC St. Gallen, den Ex-Verein von Mittelfeldspieler Tranquillo Barnetta, verurteilt worden.


    Barnetta war vor der Saison 2005/ 2006 aus der Schweizer Super League zu Bayer Leverkusen gewechselt. In der Folge hatten sich die Rheinländer geweigert, die von der FIFA vorgeschriebene Ausbildungsentschädigung für den Mittelfeldspieler in voller Höhe zu zahlen.


    Die Leverkusener hatten bisher erst 18.000 Euro an den Schweizer Klub überwiesen, da sie der Meinung waren, dass sie für die drei Jahre, in denen Barnetta einen Profivertrag bei den Schweizern besaß, keine Ausbildungsentschädigung zahlen müssten.


    Daraufhin forderte St. Gallen vor dem CAS den Restbetrag ein und bekam nun Recht. Einen Vergleich hatte der aktuelle Tabellensechste der Super League abgelehnt.


    Barnetta erzielte in der aktuellen Bundesligasaison bereits drei Tore und steuerte eine Vorlage bei. In zehn benoteten Partien kam der Schweizer Nationalspieler dabei auf einen kicker-Notendurchschnitt von 3,55.


    quelle:kicker-online

  • Wahrscheinlich wären es bei freiwilliger Zahlung 90000 € gewesen. Aber es konnte ja auch keiner ahnen, das wir mal einen Prozess verlieren. Also dem Holzi da jetzt einen Vorwurf zu machen, ginge wohl zu weit.



    Ach so, gehe jetzt auf Nummer Sicher...Wer Ironie... usw...

    "Wir sind zufrieden", schöner konnte man die Komfortzone nicht beim Namen nennen!
    Völler raus!!!

  • Der Aufsteiger - Leverkusens Tranquillo Barnetta

    Es war nicht leicht für Tranquillo Barnetta (20). Persönlich lief es für ihn nach dem Wechsel von Hannover nach Leverkusen gut - wäre da nicht das schwache Bayer- Abschneiden. Dennoch: Der dynamische Schweizer machte mit beherzten Auftritten auf sich aufmerksam und erfüllte sich seinen Traum. Die WM-Teilnahme mit der Schweiz, zu der Barnetta nicht nur im hitzigen Play-off-Duell gegen die Türkei maßgeblich beitrug.


    kicker.de

    W11 ist echt das Sammelbecken, der geballten Doofheit ~Zitat~
    ...und immer öfter überfüllt:-/

  • „Milan oder Inter, das wäre ein Traum“


    ERSTELLT 06.01.06, 22:10h


    Mit dem Schweizer Nationalspieler von Bayer 04 Leverkusen sprach im Trainingslager von Marbella Christian Oeynhausen.


    KÖLNER STADT-ANZEIGER: Herr Barnetta, Sie gelten bei Bayer als einer der wenigen Gewinner der Vorrunde. Freuen Sie sich darüber?


    TRANQUILLO BARNETTA: Man will ja spielen, und wenn man neu zu einem Klub kommt, dann freut man sich, wenn man es in die Mannschaft schafft. Aber letztlich haben wir nicht gewonnen, und wir haben also unser Ziel verfehlt.


    Wie geschlossen ist die Mannschaft nach der schwachen Vorrunde. Ist sie zerstritten? Es liegt so eine bleierne Stimmung über dem Klub.


    BARNETTA: Es gibt viele Kleinigkeiten, die bei uns noch nicht zusammenspielen. Dazu gehört auch, dass die Mannschaft noch enger zusammenrücken muss. Aber es ist immer so: Wenn man nicht gewinnt, sagen die Beobachter: „Es stimmt in der Mannschaft nicht.“ Gewinnt man wieder, heißt es, sie ist zusammengerückt. Klar ist: Wir können uns in diesem Bereich noch verbessern. In vielen anderen auch.


    Sie fürchten nicht, dass es in diesem Jahr eng wird für Bayer 04.


    BARNETTA: Nicht eng nach unten. Eng nach oben.


    Sie kamen mit 19 Jahren in die Bundesliga zu Hannover 96, erlitten bei einem Länderspiel einen Kreuzbandriss und verpassten große Teile der Saison. Trotzdem sprechen Sievon einem positiven Jahr.


    BARNETTA: War es auch. Klar, im ersten Moment denkt man: Schwer verletzt, scheiße. Aber dass ich mich wieder herankämpfen musste, hat mir mental viel gebracht.


    Inwiefern?


    BARNETTA: Ich habe gesehen, wie schnell es vorbei sein kann. Das war ein Foul, und dann war der Fußball sechs Monate weg. Ich habe gelernt, dass ich die Zeit, in der es gut läuft, genießen muss.


    Was haben Sie nach der Verletzung verändert in Ihrer Einstellung?


    BARNETTA: Zum Beispiel: Wenn wir hier morgens um acht Uhr laufen, was einen auf Deutsch gesagt ein bisschen ankotzt, dann soll man froh sein, dass man gesund ist und hier laufen kann, auch wenn es nicht den größten Spaß macht. Es muss halt sein. Wenn man eine bessere Einstellung dazu hat, bringt man die 15 Runden auch besser rum, als wenn man bei jeder Runde in sich hineinschimpft.


    Vor der Verletzung haben Sie das anders gesehen?


    BARNETTA: Ja. Ich bin nie gern gelaufen, und das ist immer noch so. Aber ich schaffe das jetzt leichter, weil ich nicht so negativ dazu eingestellt bin. In Hannover am Anfang, da war es heftig. Ich war total schlecht, weil ich mit der falschen Einstellung in diese Läufe reingegangen bin.


    Sie lernen italienisch. Weil Sie von einem Wechsel in die Serie A träumen?


    BARNETTA: Ich lerne italienisch, weil ich ein halber Italiener bin und kein Italienisch kann. Das ärgert mich ein bisschen. Aber die Serie A ist eine Liga, die alle reizt. Wie Spanien und England auch. Aber wenn Milan oder Inter mal anfragen würden, das wäre schon ein Traum für mich. Aber ich habe ja noch Zeit.


    Was ist eigentlich eine Barrage?


    BARNETTA: Barrage bedeutet Relegationsspiel. Die Barragespiele gegen die Türkei, so sagt man. Das versteht in der Schweiz jeder.


    Die Barrage wurde zu einem Skandalspiel. Wie denken Sie heute über die Jagdszenen von Istanbul ?


    BARNETTA: Wir haben unseren Enkeln mal eine Geschichte zu erzählen. Heute kann ich schon darüber schmunzeln. Alle wissen ja, das so etwas nicht passieren darf. Aber es muss natürlich noch Konsequenzen haben, denn etwas Ähnliches darf man ja keiner anderen Mannschaft zumuten.


    Können Sie gelassen ins Spiel beim 1. FC Köln gehen, wenn dort Alpay spielt?


    BARNETTA: Ich bin nicht nachtragend. Es ist passiert, es war schlecht. Aber ewig aufzurechnen, das ist nicht meine Art. Wenn wir jemanden, eins auswischen wollen, ist das beste Mittel, ein Tor zu schießen.


    Kann die Schweiz etwas erreichen bei der WM?


    BARNETTA: Wir haben in der Qualifikation kein Spiel verloren und eine gute Truppe zusammen. Wir haben gute Chancen, die Gruppenphase zu überstehen. Dann muss man sehen, was rauskommt.


    Wie sehen die Schweizer die deutsche Elf? Hat man noch Angst?


    BARNETTA: Man hat noch ein bisschen Angst. Aber es ist auch für uns nicht mehr die Übermacht, die es mal war. Den Deutschen fehlt einiges, um ganz nach vorn zu kommen.


    Der 1. FC Köln hat einen Landsmann von Ihnen als Trainer verpflichtet. Was wissen Sie über Hanspeter Latour?


    BARNETTA: Er war in Deutschland ein unbekannter Name, aber in der Schweiz kennt ihn jeder. Da hat er viel geleistet. Er hat mit dem FC Thun viel erreicht, und er gilt als ein Mann, der viel am mentalen Bereich und am Team-Zusammenhalt arbeitet und gern in die Trickkiste greift. Als er zu den Grashoppers ging, hat man gedacht: Vielleicht kriegt er bei einem großen Verein Probleme. Aber dann hat er gute Arbeit gemacht, und all sagten: Na ja, das ist jetzt aber das Maximum. Ich glaube schon, dass er in Köln etwas bewegen kann, gerade weil er manchmal seine ganz eigene Methode anpackt.


    quelle: (KStA)