Die Mannschaft nach dem Spiel am Zaun oder in der Kurve....

Also gut, ich redete jedoch nicht von mir persönlich, sondern von einer Art Stil.
Wegen mir können die im Röckchen spielen und nach dem Spiel 3 Saltos machen.
Man sollte dann aber auch nicht von einer Gemeinschaft oder gegeseitiger Beziehung schwafeln.
Nur mal so gesponnen...man könnte auch kommen und trösten, nen Autogramm schreiben oder was hergeben...auch nach A oder B, muß ja nicht D sein.
Mir ist klar, daß es nach Siegen einfacher ist, aber: Das ist kein Gesetz, sondern ein Alltagsmythos, wie so vieles im Fußball.
Konditionierung, gleich wie ich ein Pferd oder einen Hund erziehe...
Und nochwas, das Spiel steht an erster Stelle bei mir, nur ist es ja gerade die Manschaft die es repräsentiert und es ist genau DIE Manschaft.
Es ist keine Frage von Gewinnen oder Verlieren (wenn sich 2 gegenüber stehen geht einer immer leer aus) für mich, sondern eine Frage der Berufsauffassung.
Und wenn ich Ehrgefühl habe, dann habe ich auch Scham, Trauer und Wut und vor allem habe ich dann Mut mich zu zeigen.
Passiert doch nix...aber klar...zwingen ist genauso ätzend.
Dann sollte aber auch keine gespielte Nähe geheuchelt werden, wenn es so schwer fällt bei Niederlagen und so leicht bei Siegen!

Habe tatsächlich Carsten Ramelow von der gegnerischen Hälfte zu uns rüber KLATSCHEN sehen. Dann ist er die letzten 5-10 Meter in die Kabine gelaufen.

Habe hier jetzt viele Meinungen gelesen, die einen teilen die Meinung von Marc - ich übrigens auch, die anderen sind vielleicht schon eher resigniert.

Ich finde es bedauernswert, wenn die Spieler nicht in der Lage sind sich von den Fans zu verabschieden.

Die Spieler werden beim Einlaufen vom Fanblock begrüsst und nach dem Spiel VERABSCHIEDET. Ist vielleicht mal ein anderes Wort als von den Fans "feiern" zu lassen.

Das gehört sich einfach so.
Lothar und Marc - Viel Erfolg!!!
Für mich gehört bei diesem Gespräch auch der Trainer dazu.

Ich denke das es ein Geben und Nehmen ist. Wenn wir bedingungslos hinter der Mannschaft stehen, kommt diese von selber ohne Zwang. Wenn aber die Stimmung schlecht ist, einzelne Spieler ausgepfiffen werden und die Spieler nicht wissen ob sie fertig gemacht werden wenn sie an den Zaun kommen, verschwinden sie lieber gleich in die Kabine.
Im Grunde ist es doch so, wir feuern die Mannschaft an wenn´s gut läuft und die Jungs lassen sich nach Siegen feiern.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wir müssen alle, Fans und Mannschaft, am Zusammenhalt arbeiten.

ich fände es super, wenn das klappen sollte, aber ich denke auch, dass das von jedem aus sich heraus kommen muss. Vielleicht werden die nächsten Spiele die Spieler wieder kommen, aber es wird bestimmt kein Langzeiteffekt, ich denke, es hat aber auch was mit der Stimmung zu tun, wie schon angesprochen...

Ich sehe das so. Ihr werdet ein Gespräch haben, es wird einige Male funktionieren und dann ist wieder hängen im Schacht.
Es war nach dem letzten Gespräch auch nicht anders.
Und wenn ich als Beispiel den Zivkovic nehme, der vom Peter Hermann drei Mal aufgefordert wurde zu den Fans zu gehen. Er machte dann auch artig ein paar Schritte in unsere Richtung, bis der Hermann in der Kabine war. Dann hat er sich rumgedreht und ist verschwunden. Also auf solche Zwangsmaßnahmen kann ich verzichten!

Hallo Zusammen,

@ Marc: Du hast mit Sicherheit recht, aber es wird am Ende wieder so sein - wie es immer war (und auch schon viele hier geschrieben haben): ein paar Spiele lang klappt es (denk an das Fan-Meeting mit Schneider, Butt etc.) und dann reisst es auch wieder ein.

Ich glaube, dass die Spieler nicht wissen, wie wichtig es den Fans ist, dass sich die Mannschaft nach dem Spiel "ordnungsgemäß" verabschiedet. Ich habe darüber mal mit Jörg Butt gesprochen, der die Problematik auch schon aus Hamburg kannte. Es ist also zumindest kein Leverkusen-Problem. Ob es dann wiederum sinnvoll ist "nur" mit Carsten und Jens zu sprechen - ich weiss es nicht.

Evtl. sollte man dieses Thema mal im Kreise der gesamten Mannschaft besprechen ?! Evtl. wäre da ein Gespräch von Paffi und Dir mit HPL oder Auge gut, um diese Möglichkeit einmal auszuloten. Wenn Du Unterstützung benötigst, lass es mich bitte wissen.

In diesem Sinne, der nächste Sieg kommt bestimmt !

Zitat

Original von marion
Ich sehe das so. Ihr werdet ein Gespräch haben, es wird einige Male funktionieren und dann ist wieder hängen im Schacht.
Es war nach dem letzten Gespräch auch nicht anders.
Und wenn ich als Beispiel den Zivkovic nehme, der vom Peter Hermann drei Mal aufgefordert wurde zu den Fans zu gehen. Er machte dann auch artig ein paar Schritte in unsere Richtung, bis der Hermann in der Kabine war. Dann hat er sich rumgedreht und ist verschwunden. Also auf solche Zwangsmaßnahmen kann ich verzichten!

Zivko war aber auch immer ein Sonderfall erster Güte - auch hier.

Hallo Zusammen !
@ Marc: Nein, unrealistisch ist dies mit Sicherheit nicht. Aber um auch an jeden ranzukommen, ist es - aus meiner Sicht besser - wenn die Fansprecher und die Kollegen aus dem Haus vor die gesamte Elf treten.

Das ist meine Meinung.

Ach, und zu Boris: Das ist der, der heute eine relativ solide Leistung gezeigt hat - finde ich zumindest.

Bis dahin.

Klasse Idee unserer Fansprecher dieses Thema aufzugreifen und Meinungen zu bündeln.

Bei der Gelegenheit: Was ist eigentlich mit Auge, warum lässt er sich nicht einmal am Zaun sehen? Oder mal winkend am Eckfähnchen? Der Besuch im Fanhaus war ein guter Beginn, aber dann? Oder hat er am Ende Angst das man ihm wieder nachsagt Fans mit Bratwürsten und Bier zu kaufen?

Oder ist Fannähe am Ende in Leverkusen nicht trendy genug?

Zwei meineserachtens wichtige Aspekte, die hier ja auch schon erwähnt wurden, sind: Respekt und Professionalität. Kein Entertainer/Ensemble wird seinem Publikum normalerweise die Referenz in Form einer Dankesgeste verweigern, selbst wenn die Performance mies und die Resonanz der zahlenden Gäste übellaunig war. Fröhlich winkende Kicker erwartet nach solchen Tagen ja auch niemand. In Italien oder Südamerika z.B., wo der Einfluss der Fans (speziell der Ultras) wesentlich höher ist als hier, hätte eine Verweigerung des Rituals u.U. sogar ein "Nachspiel". Ein Maradona konnte in seinem Privatleben soviel Sch..sse bauen wie er wollte, solange das Verhältnis zu den Fans intakt und von gegenseitigem Respekt geprägt war, blieb er unantastbar. Dies nur mal am Rande.

Vieleicht sollten wir uns besser Gedanken machen wie wir im D-Block mal wieder eine Heimspiel würdige Stimmung hinbekommen als uns darüber aufzureden ob die Mannschaft nach einer Niederlage zum Fanblock kommt oder nicht.
Denn was wir am Samstag an Stimmung abgeliefert haben war schon sehr bedauerlich.
Allso laßt uns dieses Problem eher lösen.

P.S. Mannschaft nach Niederlagen zum Fanblock,dazu möchte ich noch sagen:
In Freiburg ist ja die Mannschaft zu uns gekommen

Gruß
Herbert

Zitat

Original von Kolonne98-Herbert

P.S. Mannschaft nach Niederlagen zum Fanblock,dazu möchte ich noch sagen:
In Freiburg ist ja die Mannschaft zu uns gekommen

Gruß
Herbert

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die Mannschaft? Gerade mal die Hälfte und noch nicht mal bis zur Eckfahne geschweige denn bis zum Block.

Hi,
meiner Meinung nach fängt das Supporten schon an, wenn die Spieler zum Aufwärmern kommen.
Das stört mich jedesmal, daß die gegnerische Mannschaft in der BayArena ihre Mannschaft lautsark empfängt und wenn der Butt rauskommt, empfangen ihn 4 Leute in B und 5 im Fanblock.
Ich finde es auch toll, mich vor dem Spiel mit anderen Fans auf ein Bier oder eine Cola zu treffen, aber kann man nicht um viertel vor 3 Uhr in den Block gehen? Butt kommt immer so kurz vor 3 Uhr!
Auswärts ist es etwas besser, sicher liegt es daran, daß man sich dort seinen Stehplatz sichern muß!
Ich habe schon mit vielen Fans gesprochen und kaum einer versteht mich, wenn ich sage, wir müssen im Block sein, wenn die Mannschaft zum Aufwärmen kommt.
Ich finde, da fängt Supporten an!!!!!!

Zitat

Original von Harry Gniech
Sorry, aber nach so einem beschissenen Spiel wie gestern kommt man als Spieler nicht!!! in die Kurve, zumindest wenn man etwas Ehrgefühl hat.

Was ist das bloß für eine Scheißmode, das die Mannschaft auch nach solchen Niederlagen zu den Fans kommt??? Kann ich absolut nicht nachvollziehen. Naja, vielleicht liegt das daran, das ich noch an Fussball interessiert bin und nicht nur an der Mannschaft?

Ab in die Kabine und schämen. Verarschen kann ich mich selber.

Geht mir auch so. Kann mit der wir-haben-euch-fans-alle-lieb-heuchelei nix anfangen. entweder die mannschaft oder einzelne Spieler kommen in die kurve, weil es ihnen ein anliegen ist oder sie verkriechen sich ganz schnell. ich hab nix davon, wenn sich die mannschaft bei mir verabschiedet und bedankt, weil sie dazu gezwungen wird.

das wäre genauso, als wenn ich bei jemandem auf ner party mich total daneben benehme, die einrichtung zertrümmere, das klo vollkotze, in die suppe pinkel und mich danach beim gastgeber für den schönen abend bedanke.

schönen tach noch.

Ich finde, dass das eine knifflige Sache ist!
Samstag war ich so gelanden, wenn ich da einen Spieler gesehen hätte, dann hätte ich ihn nicht nur zum Mond gewünscht.
Generell sollte es aber eine Selbstverständlichkeit sein, kurz zu den Fans zu gehen und zu winken. Da bricht keinem etwas ab. Wenn der Support nicht gut war, dann brauch ich auch kein Geklatsche von den Spielern. Da fühle ich mich verarscht! Erst haben wir keine Leistung gezeigt und dann kriegt man Beifall dafür? Ne, Danke! Aber wenn ein Spieler herkommt und kurz in den Block reinwinkt oder vielleicht auch einmal abklatschen kommt, dann ist das dem Anlass entsprechen.

Zitat

Original von RAMBOs GEIST

Geht mir auch so. Kann mit der wir-haben-euch-fans-alle-lieb-heuchelei nix anfangen. entweder die mannschaft oder einzelne Spieler kommen in die kurve, weil es ihnen ein anliegen ist oder sie verkriechen sich ganz schnell. ich hab nix davon, wenn sich die mannschaft bei mir verabschiedet und bedankt, weil sie dazu gezwungen wird.

das wäre genauso, als wenn ich bei jemandem auf ner party mich total daneben benehme, die einrichtung zertrümmere, das klo vollkotze, in die suppe pinkel und mich danach beim gastgeber für den schönen abend bedanke.

Hm, ein Vergleich den ich nicht so ganz nachvollziehen kann: Der Party-Randaletti missbraucht seinen Gästestatus aufs übelste, riskiert durch sein aggressives Auftreten möglicherweise eine juristische Auseinandersetzung und kommt im unangenehmsten (?) Falle sogar mit 2 blauen Augen heim zur Mutti. Der Mannschaft unterstellen zu wollen, sie lege es bewusst darauf an, die Fans durch ihr Spiel zu vergrätzen oder gar auf unerträgliche Weise zu provozieren, halte ich dann doch für etwas weit hergeholt. Dann wäre der "Dank" in der Tat nur als dummer Zynismus zu verstehen.
Was das arrangierte bzw. professionalisierte Auftreten der Spieler/Mannschaft vor den Fans anbelangt, so müsste im Prinzip auch jede Autogrammstunde, jede Fanparty etc. ein Ort der "Heuchelei"
sein. Es geht dabei doch nicht um ein scheinheiliges 'Ich -hab dich/euch lieb'- Getue, sondern um eine freundliche Geste, die man den Leuten schuldig ist, die sehr viel für ihren Verein "investieren". Nicht mehr und nicht weniger.

Für mich hat das viel mit Wertschätzung zu tun. Es gibt Spieler, die fast immer dafür sorgen, daß sie entweder alleine oder noch mit ein paar anderen zu den Fans kommen. Denen unterstelle ich einfach mal, daß sie die Fans tatsächlich wertschätzen und ihnen was an einem guten Verhältnis mit den Fans liegt. Dann gibt es welche, die sich in Siegsituationen gerne vor den Block stellen und feiern lassen, aber bei verlorenen Spielen Angst vor negativer Kritik haben. Die schätzen Fans nicht wert, sondern nur sich selbst. Und dann sind da auch welche, denen ist das alles egal, die wollen nach nem Spiel nur runter vom Platz, heim zu Mama, Freundin oder in ihre Lieblingspinte.

Ganz ehrlich, am liebsten sind mir diejenigen, die bisher schon oft in den Block gekommen sind und die das freiwillig tun, denn nur von denen fühle ich mich als Fan auch ernst genommen. Solche werden dann hier in Leverkusen Kult, das haben uns zwei unserer Ex-Lieblings-Stürmer doch hervorragend vorgemacht, oder?

@ Marc, gute Initiative, unterstütze ich auch. Vielleicht sollte man so manchem der Jungs mal klar machen, daß man dadurch, daß man Fans ernst nimmt, als Spieler auch jemand werden kann, den Fans lieben und dann auch mal leichter unterstützt wird, wenn's nicht so läuft.

Im übrigen sollte das Thema auch mit Daniel Bierofka beim Stammtisch angesprochen werden, dann wäre das schon der 3te Spieler, der kurzfristig was dazu zu hören bekommt.

Meine Meinung hierzu ist das es selbstverständlich ist ob Sieg oder Niederlage ob Heim oder Auswärtsspiel das sich die Mannschaft bei den Fans für die Unterstüzung bedankt denn ohne Fans gäbe es keine Mannschaft !!Was anderes fällt mir hierzu nicht nein da ich selbst mal auch wenn es "nur" Handball war 2.Liga gespielt habe, und da es keine Frage war nachdem Spiel kurz sich bei den Fans zu bedanken auch wenn es bestimmt nicht immer leicht war nach einem beschissenen Spiel aber das gehört trotzdem dazu !!