Pierre De Wit

  • Zitat

    Original von sport1.de
    Der VfL Osnabrück muss das 1:1 im Aufsteigerduell beim SV Wehen Wiesbaden möglicherweise teuer bezahlen.
    Mittelfeldspieler Pierre de Wit erlitt in der Partie eine Knieverletzung, nach ersten Diagnosen wird ein Kreuzbandriss befürchtet.
    De Wit war in der 61. Minute ausgewechselt und durch Jan Schandar ersetzt worden


    Hoffentlich bestätigt sich die Diagnose nicht...

  • Mann, das ist bitter :LEV16


    hoffentlich bestätigt sich die Diagnose nicht - er hat sich da so schön nen Platz in der 1.Elf erarbeitet, war auf einem sehr guten Weg


    Ich drück die Daumen, dass es nicht so ne ernste Verletzung ist.

  • +++18.August07+++ " Verdienter Punktgewinn " Vor nur 4500 Zuschauern erreichten wir gestern beim SV Wehen-Wiesbaden ein verdientes 1-1 Unentschieden. Thomas Reichenberger brachte uns kurz vor der Pause in Führung, welche die Hausherren in der 69.Minute zum Endstand ausglichen. Ich wurde in der 60.Minute verletzt ausgewechselt. Das Knie ist verdreht, es besteht Verdacht auf Kreuzbandriss. ( Denke es ist auch einer )Ich melde mich dazu in den nächsten Tagen und informiere Euch dann ausführlich. Heute leider nur Traurige Grüße, Euer Piero


    von seiner homepage :LEV15 :LEV16

  • Die Befüchrtungen haben sich bewahrheitet... :LEV16


    Kreuzbandriss bei Pierre de Wit
    Die schlimme Vermutung vom Freitag hat sich jetzt bestätigt. Bei Pierre de Wit wurde bei der Untersuchung in einem Leverkusener Krankenhaus ein Kreuzbandriss im linken Knie diagnostiziert.


    Wie lange Piero ausfallen wird, kann noch nicht gesagt werden. Am Montag wird eine MRT durchgeführt, nach der dann vermutlich Genaueres gesagt werden kann.


    Pierre de Wit blieb am Freitag beim Auswärtsspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden nach einem Zweikampf im Mittelfeld verletzt liegen und musste mit der Trage vom Platz gebracht werden.


    Nach dem Spiel sagte VfL Trainer Pele Wollitz: " Pierre würde uns nicht nur sportlich, sondern auch menschlich fehlen."


    Wir wünschen Piero gute und schnelle Genesung.


    vfl.de

  • Zitat

    Original von Borsten
    ps: ist nicht so schlimm bei uns setzte dich dann durch!


    Kann sein, dass ich es falsch verstehe aber: Ist nicht so schlimm? Auch wenn er in im Moment in Osnabrück spielt ist er ein Leverkusener. :LEV17 :LEV17
    Er soll Erfahrungen sammeln damit er sich dann bei uns evtl. durchsetzten kann.

  • Zitat

    Original von bayer91


    Kann sein, dass ich es falsch verstehe aber: Ist nicht so schlimm? Auch wenn er in im Moment in Osnabrück spielt ist er ein Leverkusener. :LEV17 :LEV17
    Er soll Erfahrungen sammeln damit er sich dann bei uns evtl. durchsetzten kann.


    @bayer91


    Schlimm ist nur, wenn unsere Jugend ihre selbst erfundenen Satzstellungen nicht mehr versteht! :LEV8 :LEV6

    „Der Mensch bringt sogar die Wüsten zum Blühen. Die einzige Wüste, die ihm noch Widerstand leistet, befindet sich in seinem Kopf.“


    (Kishon)

  • Welle des Trostes - "Das gibt mir Kraft"


    hp Osnabrück.


    Die endgültige Diagnose steht noch aus, doch selbst Pierre de Wit hat keine Hoffnung mehr: "Das ist gerissen, ich habe es krachen gehört". Und so fällt der hochveranlagte Mittelfeldspieler, der nur zwei Partien brauchte um sich in die erste Elf und in die Herzen der Zuschauer zu spielen, zwischen sechs und acht Monate aus. Der VfL sucht auf dem Transfermarkt nach Ersatz, damit der gute Start in der 2. Fußball-Bundesliga ausgebaut werden kann.


    Frühestens in sechs Monaten wird man Pierre de Wit wieder so sehen können wie auf dem kleinen Foto. In Frankfurt wurde der 19-Jährige VfL-Profi mit Verdacht auf Kreuzbandriss vom Platz getragen.
    Foto: Helmut Kemme
    Kreuzbandriss - das ist die schwerste, weil langwierigste Verletzung, die sich ein Fußballer zuziehen kann. Meistens, so auch bei de Wit, ist das vordere Kreuzband betroffen. Ob weitere Bestandteile des linken Kniegelenks betroffen sind, wird sich erst heute bei der Kernspintomographie in Leverkusen zeigen. Auch der Operationstermin steht noch nicht fest.


    Verzweifelt, den Tränen nahe und fassungslos vor so viel Pech war de Wit vom Rasen der Commerzbank-Arena getragen worden. Nach einer Stunde hatte er mit einem langen Spreizschritt versucht, dem Wehener Sandro Schwarz den Ball abzunehmen, war gestolpert und mit seinem Körpergewicht über das Gelenk gestürzt.


    "Ich wusste sofort, dass ist was Schlimmes", sagt de Wit, "aber eins ist mir wichtig: Das war kein Foul von dem Wehener. Wenn überhaupt, dann war es eins von mir." Berufskollege Schwarz erkundigte sich später nach de Wit, um den sich in Frankfurt sein von der Tribüne herunter geeilter Vater Lothar kümmerte. De Wit senior verfolgt die Laufbahn seines Sohnes intensiv.


    Er fuhr seinen Sohn in der Nacht nach dem Spiel direkt nach Leverkusen, wo die Familie lebt. Zwischen dem Bundesligisten Bayer 04, der de Wit an den VfL ausgeliehen hat, und den Osnabrückern wurde vereinbart, dass die komplette medizinische Betreuung in Leverkusen durch die Bayer-Ärzte erfolgt. Noch am Samstag untersuchte Vereinsarzt Dr. Armin Münster den Jungprofi und machte ihm keine Hoffnung, wie de Wit sagt: "Er ist sehr sicher, dass das Kreuzband gerissen ist."


    Am Sonntag hatte der 19-Jährige seinen Optimismus schon wieder gefunden. Dazu trugen auch die zahllosen Anrufe und Handy-Kurzmitteilungen bei, auf seiner Internet-Seite lief das Gästebuch förmlich über von aufmunternden und mitfühlenden Einträgen. "Jeder meiner Osnabrücker Mitspieler hat sich gemeldet, alle aus dem Trainerstab. Und auch aus Leverkusen haben sich Kollegen und Betreuer. Das ist unglaublich, eine überragende Sache. Das wird mir in den nächsten Wochen und Monaten helfen. Das gibt mir Kraft", erzählte de Wit.


    "Ihn zu ersetzen, ist derzeit kaum möglich", sagte Trainer Claus-Dieter Wollitz. Tatsächlich hatte sich de Wit so schnell wie kaum ein Zugang der letzten Jahre zuvor in zentraler Rolle etabliert. Mit Routinier Matthias Heidrich bildete er im defensiven Mittelfeld ein ebenso zweikampfstarkes wie aufbaufähiges Gespann. In Frankfurt übernahm der aus der Innenverteidigung vorrückende Marcel Schuon diese Position, für die auch Alexander Nouri und Jan Schanda in Frage kommen.


    Doch auf seine Bordmittel will sich der VfL offenbar nicht verlassen. "Wir haben gesehen, dass wir wirklich eine realistische Chance auf den Klassenerhalt haben", sagte Wollitz, "nicht nur wegen der vier Punkte, sondern weil wir phasenweise gut mitspielen und ich weiß, dass wir noch zulegen können - wenn wir selbstbewusst und konzentriert nach vorn spielen und nicht nur reagieren."


    Ein Kandidat für eine Neuverpflichtung, die bis zum 31. August möglich ist, könnte der Mönchengladbacher Defensivspieler Robert Fleßers sein; die Borussia ist offenbar bereit, den U21-Nationalspieler bis zum Saisonende auszuleihen. Außerdem hat Bayer Leverkusen nach den guten Erfahrungen mit de Wit signalisiert, einem weiteren Bundesligaprofi in Osnabrück auf Leihbasis Spielpraxis zu verschaffen: Das wäre der togolesische Außenspieler Assimou Touré.


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