+++20.August´07+++
"Kreuzband gerissen"
Ich habe soeben die endgültige Diagnose erhalten. Nach der Kernspinttomographie heute Mittag teilte mir der Arzt folgende Diagnose mit. Zum einem ist das vordere Kreuzband gerissen. Desweiteren ist ein Teil des hinteren Außenmeniskus gerissen sowie das schon mal operierte Außenband beschädigt.
Ich möchte mich hier einmal allgemein für die sensationelle Anteilnahme bedanken. Ich weiss jeden einzelnen Eintrag im Gästebuch, jede email, jeden Anruf sowie jede sms absolut zu schätzen!!!!! Ich bin mir sicher, dass es mir mit der Zeit sehr viel helfen wird, soviel Unterstützung zu haben. Jetzt heisst es Geduld zu bewahren und wieder vollständig Gesund zu werden um vielleicht in der Endphase der Saison nochmal richtig einzugreifen. Außerdem werde ich alles tun um die Mannschaft weiter zu unterstützen und bitte auch alle Lila-Weissen die Mannschaft weiter nach vorne zu treiben!!! Also nochmals vielen Dank!!!!!! Viele liebe grüße wünscht euch PIERO!!!
de Wit: Kreuzbandriss und mehr
Viel reden mag er nicht, und das ist verständlich. Gestern Nachmittag bestätigte sich für Pierre de Wit nicht nur die Diagnose "Kreuzbandriss", sondern die Kernspintomographie zeigte Schäden am Außenmeniskus und am Außenband im linken Knie.
"Es ist also noch ein bisschen schlimmer als befürchtet", sagte der 19-Jährige gestern in der Wohnung seiner Eltern in Köln-Chorweiler. Dort wird er nach Abstimmung mit dem VfL und Bayer Leverkusen erst einmal bleiben, denn die komplette medizinische Behandlung läuft über Bayer 04.
"Das ist allein wegen der räumlichen Nähe zu seinem Wohnort sinnvoll", sagt VfL-Manager Lothar Gans. In Köln habe de Wit seine Freunde und die Familie, in Leverkusen ein vertrautes Umfeld.
Wann der Jungprofi, der in den ersten Wochen einen so überzeugenden Einstand in Osnabrück hatte, operiert wird, ist noch unklar. "Zunächst mal muss die Schwellung rausgehen. Das Knie ist ja mehr als doppelt so dick wie das andere", sagt de Wit. Ohnehin lassen sich Sportmediziner bei Kreuzbandrissen gern ein paar Tage Zeit bis zum Eingriff.
Der VfL und de Wit müssen sich auf eine Pause von sechs bis acht Monaten einstellen. Für den leidenschaftlichen Fußballer ist das ein gewaltiger Schlag, den er aber mit der Unterstützung von Familie, Freunden, Mitspielern und Fans bewältigen will. Und eins hat er sich ganz fest vorgenommen: "Beim Spiel am Freitag gegen Paderborn werde ich auf jeden Fall im Stadion sein."
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© Neue OZ online 2006