vielleicht sehen unsere Verantwortlichen schreck/havertz als bessere Alternativen als Ötzunali. Man hatte chancen Ötzunali zu beobachten und anscheinend reicht es nicht für uns
Die Zukunft von Bayer04
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Heute hält die rote Karte als Ausrede hin, die nächsten Wochen dann der Verweis auf die Tribüne, mit der Hoffnung danach wie im letzten Jahr ne Serie zu starten, dann gewinnen wir ein, zwei Spiele, retten uns in die Winterpause, alle Hoffnungen ruhen auf der Bellarabi-Rückkehr und entweder dann retten wir uns in die Europa League und alles ist super, oder es kommt zum x-ten mal zur neuen Saison der große Umbruch...
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Zitat von Stefan Kießling
Das ist die schwierigste Situation, seitdem ich im Verein bin.
Wie Recht er damit hat.
Ob er weiß, wie froh er sich schätzen muss, nicht das miterlebt zu haben, was viele von uns noch in ungutest möglicher Erinnerung haben?Mehrfach wurde aus einer "harmlosen Krise" Richtung Saisonende noch eine Zitterpartie.
Für die drei Schlimmsten dieser Saisons hier mal jeweils sinnbildliche Pleiten aus stets als "noch nicht kritisch zu bewertenden" Phasen:
Nummer 1: 8.Spieltag und 13.Spieltag und Pokal 3.Hauptrunde
Nummer 2: 12.Spieltag und 16.Spieltag und 21.Spieltag
Nummer 3: 3.Spieltag und 18.Spieltag und 21.SpieltagVielen, welche diese Spiele miterlebt haben, jagten sie den Schrecken in die Glieder.
Bei anderen gab es lange Zeit Hoffnung auf Besserung, und erst an den letzten Spieltagen das böse Erwachen.
Tragischerweise gehörten die Spieler der jeweiligen Mannschaften zur zweiten Kategorie.Bleibt zu hoffen, dass es im heutigen Team genug Spieler vom Schlage eines Stefan Kießling gibt, die sich wenigstens in dieser Hinsicht von ihren Negativ-Vorbildern unterscheiden.
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Wenn man sieht, mit welchen Spielern wir 2002/2003 fast abgestiegen wären (u.a. Lucio, Juan, Placente, Ramelow, Schneider, Bastürk, Neuville, Berbatov, Kirsten), sollte das uns Warnung genug sein. Kirsten durfte diese Erfahrung ja gleich zweimal machen.
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Thomas Hörster belegt in der hall of shame der Trainer-Missverständnisse einen respektablen 6. Platz.
Bayer Leverkusen, Frühjahr 2003:
Nein, er war für diesen Job nicht gemacht. Wenn sich Thomas Hörster als Coach von Bayer in der Öffentlichkeit bewegte, wirkte er immer, als würde er am liebsten zurück zur Mami, und hopp auf den Arm. Nachdem der zurückhaltende Mann in einem Fernsehinterview mit gesenktem Kopf bekannt hatte, er glaube nicht mehr an den Klassenerhalt, war er von seinem Leiden erlöst. »Wenn ein Trainer so etwas sagt, muss man ihn nicht entlassen, sondern erschießen«, kommentierte »Experte« Udo Lattek gewohnt markig. Der Angeklagte wurde freilich nicht exekutiert, sondern kehrte in die Jugendarbeit zurück.
Quelle: 11 Freunde
Ok, hier geht's aber um die Zukunft.
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Wenn man sieht, mit welchen Spielern wir 2002/2003 fast abgestiegen wären (u.a. Lucio, Juan, Placente, Ramelow, Schneider, Bastürk, Neuville, Berbatov, Kirsten), sollte das uns Warnung genug sein. Kirsten durfte diese Erfahrung ja gleich zweimal machen.
Uns wohl kaum, oder?
Wir (zumindest die Langjährigen unter uns) sind doch längst gewarnt, bei dem, was wir schon alles miterlebt haben.Und außerdem:
Dass es uns eine Warnung ist, bringt rein gar nichts.Die verantwortlich Handelnden müssen den Hebel umlegen, nicht wir.
Wenn Funktionäre, Betreuerstab und Spieler (!!!) die Depri-Stimmung im Pokal-Spieltagsfred, welche ich absolut nachvollziehen kann, lesen, und genau das sollten sie dringlichst tun;
und trotzdem nicht begreifen (können/wollen?), was die Uhr geschlagen hat, dann ist dieser Verein uns nicht wert.Tut mir ganz und gar nicht leid, das in dieser Deutlichkeit sagen zu müssen.
Und noch viel weniger tut mir mein Urteil leid, dass Vereinsverantwortliche und Spieler in dieser Situation das größte Zeichen ihrer charakterlichen Defizite zeigen, wenn sie den Trainer als alleinigen Sündenbock über die Klinge springen lassen, selber aber an ihren Posten und Pöstchen festkleben.
Wie fürchterlich berechenbar schwache Menschen doch sind, nicht wahr?Ich bin auch zutiefst enttäuscht.
Trotzdem mag ich mich der um sich greifenden Resignation (noch) nicht anschließen.
Zum einen, weil ich den tiefen Fall irgendwie habe kommen sehen angesichts der (andernorts hinreichend beschriebenen) allgegenwärtigen, maßlosen Arroganz.
Zum anderen, weil ich nicht glauben will, dass Charakterköpfe wie ein Stefan Kießling oder ein Lars Bender nicht in der Lage sein sollen, jedem Ignoranten der Krise ein sinnbildliches zweites Loch in den Hintern zu treten.Noch glaube ich daran.
Die Hoffnung stirbt zuletzt. -
Was ich nie verstehen werde, ist warum wir uns nach außen hin so schlecht verkaufen und so klein machen.
Ich rede nicht von dem Gerede von Meisterschaften und anderen Titeln, sondern bei den simpelsten Kleinigkeiten.
Beispiele gefällig? Beispiel 1:
Wir gehören zu den Top-Vereinen in Deutschland, jeder weiß, dass wir jederzeit um die Champions League mitspielen können.
Warum misst man sich nicht an diesen Ansprüchen, und zwar in allen Bereichen? Warum verpflichtet man nicht einen Spitzen-Trainer, sondern immer nur Azubis, für die Leverkusen letztendlich immer das absolute Karriere-Highlight sein wird?
Wir können nicht auf der einen Seite ein Top-Verein und auf der anderen Seite ein Ausbildungsverein sein. Das funktioniert nicht, hier fehlt absolut der rote Faden.
Zu Top-Spielern gehört ein Top-Trainer und dass Leverkusen für Schmidt mindestens eine Trainerstation zu früh kam, das war doch abzusehen.Beispiel 2:
JAKO : Sorry, die Trikots können von bester Qualität sein und so schön aussehen wie nie zuvor, es ist und bleibt JAKO. adidas wollte uns loswerden, kann passieren! Kein Vorwurf! Aber das Motto 'lieber klein als garnichts' ist einfach tödlich. Neben den finanziellen Verlusten zu adidas, die ich nicht genau beziffern kann, kommt der Rufverlust. Wir entwickeln uns seit Jahren nach vorne, gehen in diesem Bereich dann aber zwei Schritte zurück. Warum stellt man sich nicht hin und sagt 'Wir sind Bayer Leverkusen, wir haben uns 3 Jahre hintereinander für die CL qualifiziert und sind auf dem besten Wege uns als Nummer 3 in Deutschland zu etablieren' ? Warum nicht? Natürlich besteht das Risiko keinen besseren Partner als JAKO zu finden, aber dann geht man eben notfalls einen Alternativweg, wie damals Dortmund mit gooool, qualifiziert sich ein viertes mal hintereinander für die Champions League, schafft es am besten auch mal ins Viertelfinale und hat einfach so lange Erfolg, bis jemand anklopft! Und es wird jemand anklopfen! Wir sind noch nicht auf das JAKO Geld angewiesen, warum also? Was erreichen wir damit? Wir sind ja nicht mal Premium Partner oder irgendetwas in der Form, wir sind auf einem Level mit Darmstadt und Hannover und werden in einem Satz mit diesen beiden Vereinen genannt!Beispiel 3:
Barmenia : Von LG zu Barmenia, von einem Weltkonzern in die Provinz, auch hier gilt alles aus dem Beispiel 2 mit der Option, die Bayer AG aufm Trikot werben zu lassen. Oder MonsantoManche werden darüber lachen, aber auch im Fußball gilt das, was für den Menschen gilt, die Unternehmenskultur / die Vereinsstruktur wird zumindest unterbewusst von den Angestellten / den Fußballern mitgetragen.
Jeder Spieler weiß, dass man sich in diesem Verein mit JAKO und Barmenia zufrieden gibt, und das auch noch ohne jegliche kritische Betrachtung. In dieser GmbH legt niemand den Finger in die Wunde.Die Entscheidung pro JAKO und pro Barmenia ist nicht für den sportlichen Misserfolg verantwortlich, aber es ebnet den Weg für eine sportliche Talfahrt. (weder Ausrüster noch Sponsor werden sich je beschweren, wenn wir in der Liga nur Mittelmaß sind und uns nicht für Europa qualifizieren und in Wettbewerben früh ausscheiden. Klassenerhalt ist völlig in Ordnung!)
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Mit einem linken Außenverteidiger, der seiner Kernaufgabe nachkommt, würde ich schon sehr viel optimistischer in die Zukunft sehen.
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Mit einem linken Außenverteidiger, der seiner Kernaufgabe nachkommt, würde ich schon sehr viel optimistischer in die Zukunft sehen.
Oder man orientiert sich am Spielermaterial, spielt hinten mit Dreierkette (Tah, Toprak, Dragovic oder Jedvaj) und zwei offensiven Außenverteidigern. Das würde einem Wendell in die Karten spielen, da seine Stärken definitiv in der Offensive liegen. Ähnliches gilt für Hilbert, Henrichs oder da Costa.
Mir geht da die Aussage von Niklas Süle nach dem Spiel gegen uns nicht aus dem Kopf, dass der Trainer mehrere Systeme hat und immer das spielen lässt, was gegen den jeweiligen Gegner am besten passt. Schmidt dagegen arbeitet nach dem Prinzip, dass sein System so genial ist, dass es gegen jeden Gegner funktionieren muss. Wie das klappt, sehen wir ja Woche für Woche.
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Was war zuerst, das Huhn oder das Ei? Richte ich mich als Trainer nach dem Gegner oder möchte ich mein Spiel durchsetzen? Erstes hat Tuchel z.B. sehr erfolgreich in Mainz umgesetzt, aber beim BVB ist das nicht mehr so. Kann man drüber streiten, was besser ist.
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Zitat
....Jeder Spieler weiß, dass man sich in diesem Verein mit JAKO und Barmenia zufrieden gibt, und das auch noch ohne jegliche kritische Betrachtung. In dieser GmbH legt niemand den Finger in die Wunde.
Ich könnte mir vorstellen, dass die es leid sind, jedes 2. Jahr um (renommiertere) Sponsoren zu werben, um dann medial als lästige Bittsteller wahrgenommen zu werden, die irgendwie & überall unsexy rüberkommen. Die Wolfsburger haben dieses Problem umgangen, indem sie auf den Trikots bsw. ein Produkt ihres Geldgebers platziert haben (Polo). Unsere Aspirin-Nummer vor etlichen Jahren war ja nicht so prickelnd.Mir würde es schon reichen, wenn in unserem Spiel so was wie Stabilität und Struktur zu erkennen wäre. Das könnte wahrscheinlich auch ein 80jähriger hinkriegen, der zuletzt die Fidschi-Inseln trainiert hat. Besser wäre aber was Solides mit viel BL-Erfahrung, um erstmal Ruhe reinzukriegen.
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Dieser Auswärtssieg macht das Ausscheiden im Pokal gegen Lotte nicht weg. Ein Sieg in der Liga ist mit diesem Kader, dieser Qualität und Erfahrung der Spieler auch einfach mal Pflicht. Als wenn dieser Sieg heute die vielen Baustellen im Trainerbereich und System auch nur Ansatzweise behebt. Eher wird dieser Sieg wieder Zucker für Völler und Co. sein um doch darauf zu zeigen das alles im Plan ist. Sich freuen über den Sieg ja, da sich das Team so kaputt und Bemüht es war auch mal belohnt hat. Freuden darüber das sich dadurch erst einmal nichts grundlegend was bei unserem Club ändert kann ich mich nicht.
Dafür war auch heute wieder offensichtlich, das dieses Spielsystem hinderlich ist statt förderlich um die Qualität des Kaders zu nutzen. Zumal eine Überlastung von Spielern Mental wie körperlich zu sehen ist. Wenn schon Kampl abwinkt und stehend KO ist und andere gerade so noch mitlaufen können sollte dringend eine Anpassung erfolgen.
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Dieser Auswärtssieg macht das Ausscheiden im Pokal gegen Lotte nicht weg. Ein Sieg in der Liga ist mit diesem Kader, dieser Qualität und Erfahrung der Spieler auch einfach mal Pflicht. Als wenn dieser Sieg heute die vielen Baustellen im Trainerbereich und System auch nur Ansatzweise behebt. Eher wird dieser Sieg wieder Zucker für Völler und Co. sein um doch darauf zu zeigen das alles im Plan ist. Sich freuen über den Sieg ja, da sich das Team so kaputt und Bemüht es war auch mal belohnt hat. Freuden darüber das sich dadurch erst einmal nichts grundlegend was bei unserem Club ändert kann ich mich nicht.
Dafür war auch heute wieder offensichtlich, das dieses Spielsystem hinderlich ist statt förderlich um die Qualität des Kaders zu nutzen. Zumal eine Überlastung von Spielern Mental wie körperlich zu sehen ist. Wenn schon Kampl abwinkt und stehend KO ist und andere gerade so noch mitlaufen können sollte dringend eine Anpassung erfolgen.
Danke, sehr gut zusammen gefasst. Ein Absteiger holt auch mal einen glücklichen Sieg und danach sah es mir heute eher aus.
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Der einzige Lichtblick heute war der etwa 5 jährige Junge mit Bayer Trikot den ich gerade beim Einkaufen in Düsseldorf-Holthausen gesehen habe.
Das die Mannschaft unter RS kämpft, habe ich nie bestritten, trotzdem war die Leistung vor allem taktisch wieder schwach und gelinde gesagt naiv. -
Danke, sehr gut zusammen gefasst. Ein Absteiger holt auch mal einen glücklichen Sieg und danach sah es mir heute eher aus.
Vorsicht! Gleich kommt Tucho.
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Stubbi, wenn Du so ein ernsthaftes Problem mit der Tatsache hast , dass selbst Deine exquisiten Meinungen nicht von jedem Menschen weltweit geteilt werden -- warum hast Du Dich dann in einem Forum angemeldet?
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Aktueller Stand: TV Gelder DFL
http://fussball-geld.de/wp-con…gaFernsehgelder201617.jpg
Mit dem neuen Schlüssel werden unsere Einnahmen vermutlich deutlich steigen. Der Fokus international als auch die Platzierungen national spielen uns hier deutlich in die Hände. -
Bevor hier ALLES im Nebel der allg. Bräsigkeit und Selbstbeweihräucherung (boh ey, geil gespielt und trotzdem verloren) unterzugehen droht ein paar allg. Gedanken:
- sollte der derzeitige Trend anhalten (was spricht dagegen?) stehen zum Saisonende 55+x Gegentore zu Buche. Also die Defensivleistung eines potentiellen Absteigers.
- punktemäßig wird der Abstieg natürlich ganz klar verhindert: 40+x. Ziel erreicht: „ein Verein wie Bayer 04 muß nicht den Anspruch haben jedes Jahr CL zu spielen“ (DI Schmidt)
- somit braucht man sich spätestens zu Beginn der Rückrunde keine schwerwiegenden Gedanken über die Plätze 1-4 mehr zu machen und kann den Rest locker ausspielen.
- Vorteil: man wird die teuren (ausländischen) Minderleistungsspieler los, die jetzt schon keinen Bock mehr haben.
- wird man mit dieser Saison endlich mal wieder alle baslerischen Lautsprecher-Vorurteile und mediale Klischees (like ZDF: beschauliche Betriebssportstätte) mustergültig bedienen
- Und -lastnotleast- bekommt Kommunikationsprofi Schade spätestens zur nächsten Saison sein heißgeliebtes durchunddurchanspruchloskonsumorientiertkritikloses
Operettenpublikum serviert - Mahlzick
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Tabellenletzter Fraport Skyliners Junioren vs Bayer Giants 83:80
Ein jeder kehre vor seiner Tür,
Und rein ist jedes Stadtquartier.
Ein jeder übe sein' Lektion,
So wird es gut im Rate stohn.Goethe
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Zitat
Es bleibt eine bittere Zwischenbilanz: sechs Niederlagen nach zwölf Spielen - das gab es nur 1982 in Bayers Bundesligageschichte (damals verlor man sogar neunmal). 16 Punkte stellen die schlechteste Ausbeute seit 2006 dar.
Hut ab. Und im Verein ist man nach der sechsten Niederlage hochzufrieden, weil man bei angeschlagenen Bayern fast etwas geholt hätte. Dieses Konjunktiv-Denken zieht sich durch die ganze Saison, auch unter den Fans. Und am Ende spielen wir mit etwas Glück in der Europa League. Aber das ist ja in Ordnung, schließlich ist es das Minimalziel. Wenn man aktuell beobachtet, was in diesem Verein und drumherum passiert, muss sich keiner mehr wundern, warum hier nix gewonnen wird.
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