Das stimmt so halt nicht.. Wenn man handelt kann man wenigstens sagen man hat es probiert.. Kann auch schief gehen das ist dann halt so im Leben aber zB das verlorene Pokalfinale würde mir viel weniger wehtun wenn man den schönen Bruno vor dem Spiel vor die Tür gesetzt hätte und dann mit Völler auf der Bank trotzdem verloren.
Die Zukunft von Bayer04
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Das stimmt so halt nicht.. Wenn man handelt kann man wenigstens sagen man hat es probiert.. Kann auch schief gehen das ist dann halt so im Leben aber zB das verlorene Pokalfinale würde mir viel weniger wehtun wenn man den schönen Bruno vor dem Spiel vor die Tür gesetzt hätte und dann mit Völler auf der Bank trotzdem verloren.
Vielleicht wären dann etlich gekommen und hätten die Niederlage genau darauf geschoben ... weiß man das?
Und auch sonst ist es mit dem Probieren so eine Sache.Du kannst ja nicht alle drei Niederlagen was Neues probieren.
Alles muss sich entwickeln.Man sollte das Spiel nochmal ansehen und alle individuellen Fehler sehen.
Ob das mit dem Trainer zu tun hat, weiß man nicht. Vielleicht ja, wenn die Spieler durch ihn (den Trainer) verunsichert sind ... dann müsste die GF was tun.Wenn aber nur die Spieler zu dämlich sind, was umzusetzen oder den Ball 3m geradeauszuspielen, dann muß man anders ran.
Unter dem Strich haben wir nur (wieder mal) verloren. Allerdings gegen eine gute Mannschaft.
Trotzdem wird es dadurch auch nicht besser, weil wir alle Ziele aus den Augen verloren haben.
Jetzt kannst du nur noch auf EL hoffen und das macht keinen Spaß ... -
Vom finanziellen Rahmen her sind wir zwischen 5. und 8. (die ersten 4 sind vermutlich Bayern, Dortmund, Schalke und Wolfsburg). Und in diesem Rahmen bewegen wir uns auch. Da kann man eben nicht so leicht den Ausfall der beiden Spieler, die für Kreativität zuständig waren (Renato und Barnetta) verkraften, zumal wenn noch Sam ausfällt. Dann darf man nicht vergessen, dass die Champions League vermutlich keine allzu kleine Belastung darstellt, und Schürrle vor seiner ersten Saison als "Star" steht, und das für einen jungen Spieler nicht einfach ist. Wenn dann an den entscheidenden Stellen (Kadlec, Kießling) noch Formschwächen dazu kommen, was soll Dutt denn machen?
Natürlich, enttäuscht bin ich auch. Aber man sollte nicht zu hart urteilen.
Ich denke auch, dass man den Kader jetzt mal auffrischen sollte. Eigentlich war ich immer der Meinung, dass wenn man einen Kader zusammenhält (was sehr teuer ist), man dann mal weiter oben angreifen kann. Und letzte Saison hat das auch geklappt. Aber wenn ein etablierter Kader sich gegen den Trainer stellt (zumindest schien es so), dann ist es Zeit, dass Rolfes, Friedrich, Barnetta, Ballack und Balitsch ersetzt werden, vielleicht sogar Kießling.
Was mich aber am meisten stört ist, dass Leverkusen nicht mehr so clever verkauft wie früher. Denn sind Kieß und Derdiyok wirklich zweistellige Summen wert, die uns laut Holzhäuser geboten wurden? Oder Adler? Oder Helmes, den wir dann spät verscherbeln mussten? Bender haben wir für 3 Mios gekauft, Sam für 2.5. Für einen Derdiyok bekommen wir also einen Bender, einen Sam, vielleicht einen Toprak und einen Vida (ohne "l")... Man muss auch clever verkaufen, um weiter nach oben zu kommen.
Ich hoffe, dass Dutt hier sein System und seinen Stil etablieren kann und wir wieder gute Transfererlöse erzielen, um die ganzen Benders, Vidals und Schürrles dieser Welt zu holen. Dann ist auch mal mehr drin, siehe Dortmund, da bin ich optimistisch.
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Teil 1
Am 1. April 1999 wurde die Fußballabteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen in die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH ausgegliedert, dabei wurden alle Anteile der GmbH an die Bayer AG übertragen.
13 Jahre später, Ende März 2012, ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen.Zunächst zur laufenden Saison 2011/12.
Was diese betrifft, zeichnet sich ab:
Angesichts der eigenen schwankenden Leistungskurve, und angesichts der gleichzeitig von hinten nachdrängenden, wiedererstarkten Konkurrenz, spricht alles für Platz 7 bis 9.
Am Ende der laufenden Saison 2011/12 werden sich die Kicker der Bayer 04 Fußball GmbH somit wohl dort wiederfinden, wo sich schon vor knapp 3 Jahrzehnten der damals noch als Verein fungierende (ab 1984 T)SV Bayer 04 befand.Denn auch am Ende der Saison 1983/84 landete man unter Trainer Dettmar Cramer auf Platz 7.
Am Ende einer Saison, in der die erstmalige Qualifikation für den Europacup nach dem 30. Spieltag greifbar nahe war, dann aber mit 4 Niederlagen in den letzten 4 Saisonspielen doch noch verspielt wurde.Aber leider Gottes gibt es da, trotz gleicher oder ähnlicher Plazierung, diesen gravierenden Unterschied zur jüngeren Vergangenheit.
Dettmar Cramer konnte die damaligen Verantwortlichen der Bayer AG, allen voran Günter W. Becker, davon überzeugen, dass man in diesem Geschäft immer wieder nachlegen muss.
Mit dem Erfolg, dass sich Bayer 04 vor knapp 30 Jahren anschickte, immer mehr aus den vorhandenen Möglichkeiten machen zu wollen.Was äusserst eindrucksvoll gelang.
Von der erstmaligen Europacup-Qualifikation 1985/86, über den sensationellen UEFA-Cup-Sieg 1988, den DFB-Pokalsieg 1993, bis hin zu rauschenden Champions-League-Nächten mit dem unvergessenen Finale von 2002.Wenn man also heutigen Tages nicht nur keine Anzeichen für eine dauerhafte Rückkehr in bessere Fußball-Sphären ausmachen kann, sondern ganz im Gegenteil dabei ist, zum dritten mal binnen 5 Jahren (2008, 2009, 2012) auf den Stand von vor 30 Jahren zurückzufallen, und diesen damit als Standard zu realisieren; dann stellt sich ja wohl unweigerlich die Frage:
An welchen Stellen wurden die entscheidenden Fehler begangen, die diesen von Barca 10.2 Messi 6.0 symbolträchtig gekrönten Absturz verursacht haben?Die Antworten sind gleichermaßen frappierend wie simpel, und sollen durchaus nicht populistisch wirken, auch wenn einige dies denken mögen.
Sie sind, im Gegensatz zur zunehmend auf Schadensbegrenzung bedachten offiziellen Lesart und Außendarstellung unserer überforderten Offiziellen, einfach nur offen und frei heraus, sonst nichts.Offensichtlich liegt die Fehlerkette nicht primär in der Verantwortung des sportlichen Bereiches, sondern hauptursächlich in der Verantwortung der Bayer AG.
Es gilt dabei verschiedene Arten von Fehlern zu unterscheiden.Fehler Nr.1: Der moralische Anspruch
Wie man dem nur so vor Naivität strotzenden Irrtum verfallen kann, ausgerechnet in einem ausgemachten Sündenpfuhl wie dem Profifußball mit einem doppelbödigen Anspruch auf "anständiges" Verhalten glaubt bestehen, ja ernsthaft mitschwimmen zu können; das erschließt sich außerhalb der Bayer AG wohl niemandem.
(Doppelbödig deshalb, weil es unabhängig von den hier zu beurteilenden Fragen bezüglich des Fußballsports je nach Sichtweise anmaßend oder lächerlich erscheinen muss, wenn ausgerechnet ein Konzern glaubt moralische Leitlinien vorgeben zu müssen, in dessen Vita unter anderem wenn schon sehr zweifelhafte, so jedenfalls um so gewinnbringendere "Heldentaten" im Zuge beider Weltkriege aufgelistet sind.)
Nach diesem übel riechenden Ausflug in andere Sumpfgebiete zurück zum Fußball-Sumpf.
In allen großen Ligen Europas, von England über Spanien und Italien bis mittlerweile nach Russland, wird mit Millionen-€uro-Summen in dreistelliger Höhe nur so um sich geworfen, und von den verkommenen Umgangsformen wollte man am liebsten gar nicht erst reden.
Es wird mit allen erlaubten, und noch viel mehr mit allen unerlaubten Mitteln getrickst, gelogen, betrogen, hintergangen und übervorteilt, dass es nur so kracht.
Es werden Schiedsrichter und Spieler bestochen, Spiele und ganze Serien verschoben, die Finanzämter werden um Milliardenbeträge geprellt:
Und ausgerechnet in einem solchen Umfeld will man sich selbst moralische Leitlinien auferlegen, und damit auch noch Erfolg haben wollen?
Wie lächerlich ist das denn?!?Ein bis dahin sehr erfolgreich arbeitender Trainer wird des Drogenkonsums überführt.
Der Fehler besteht darin, sich von diesem Trainer zu trennen.
In einem solchen Fall reagiert der kluge Arbeitgeber statt dessen folgendermaßen:
"Drogen? Na und?!? Der Mann wird von uns für seine verdammt gute Arbeit als Trainer bezahlt, und nicht als Sittenwächter. Daum, weitermachen! Vertragsverlängerung um 10 Jahre zu verdoppelten Konditionen!!!"
Ein bis dahin sehr erfolgreich arbeitender Manager wird von der Kirch-Pleite auf dem völlig falschen Fuß erwischt (und nicht nur er, sondern etliche Konkurrenten wie z.B. auch jener in Dortmund); just zu einem Zeitpunkt, als sündhaft teure langfristige Verträge unterzeichnet wurden, für deren Finanzierung alle betroffenen Vereine den Geldsegen der Kirch-Gruppe als sicher einkalkluliert haben: Pustekuchen!
Der Fehler besteht darin, sich von diesem Manager zu trennen.
In einem solchen Fall reagiert der kluge Arbeitgeber statt dessen folgendermaßen:
"Verluste? Na und?!? Passiert uns doch auch immer wieder! No risk, no fun! 250 Millionen vor die Wand gefahren, was ist das schon! Peanuts im Vergleich zu Lipobay! Wir wollen, dass das Champions League-Bällchen hier weiter rund läuft! Hier sind 250 Millionen, Konto ausgeglichen! Und jede Saison investieren wir weitere 100 Millionen, Sommers wie Winters jeweils 50 Millionen! Die Aktionäre sollen gefälligst ihre Füße still halten, anderweitige Markenwerbung käme sie mindestens genau so teuer zu stehen! Calli, weitermachen! Vertragsverlängerung um 10 Jahre zu verdoppelten Konditionen!!!" -
Teil 2
Fehler Nr.2: Die falsche Weichenstellung
Der falschen Weichenstellung liegt das falsche Denken zugrunde, man könne im Profifußball mit kleineren Summen als den genannten, also mindestens 100 Millionen €uro zusätzliches Investitionsvolumen (nicht Umsatz!) pro Saison ernstlich etwas so Großes bereißen, das den eigenen Werbe- oder Martwert positiv zu beeinflussen in der Lage sei.
25 Millionen €uro per anno reichen vielleicht für eine (relativ) sichere Zugehörigkeit zur 1.Liga.
Für mehr nicht, wie die faktische Beweisführung der vergangenen 8 Jahre offenlegt.
Der eigene Werbe- und/oder Marktwert wird damit nicht nur nicht gefördert; sondern er erleidet ganz im Gegenteil erheblichen Schaden.
Wie die faktische Beweisführung der vergangenen 8 Jahre ebenfalls offenlegt.
Selbstverständlich hat auch ein großer Konzern wie Volkswagen oder eben Bayer das gute Recht, sich auf den Standpunkt stellen, nicht mehr als 25 Millionen €uro im Jahr investieren zu wollen.
Nur muss man sich dann vorher darüber im Klaren sein, dass damit kein nachhaltiger positiver Effekt im sportlichen Marktsegment Fußball zu erzielen ist.
Der Fehler besteht dann logischerweise darin, sich nicht vom Fußball zu trennen, sondern statt dessen von jenen imageträchtigen Sparten, welche mit 25 Millionen €uro im Jahr locker auf Welthöchstniveau präsentiert werden könnten.
Insbesondere die Leichtathletik und der Basketball, in Leverkusen seit Jahrzehnten eh viel erfolgreicher, weltweit besser angesehen, und damit wesentlich imageförderlicher, als die Fußballabteilung.
Das Ganze auch noch mit Namen auf dem silbernen Präsentierteller, deren guter Ruf in der ganzen weiten Sportwelt bis in alle Ewigkeit etwas gelten wird:
Willi Holdorf, Liesel Westermann, Ellen Wessinghage, Heide Rosendahl, Ulrike Meyfarth, Heike Henkel, Dieter Baumann, Anke Feller, Steffi Nerius, Dirk Bauermann, John Ecker, und und und...Einen vor 1999 nicht von der Bayer AG, sondern von der damaligen Führung der TSV Bayer 04 zu verantwortenden, wirklich gravierenden Fehler kann man allerdings auch ausmachen; wobei über die tatsächlichen Konsequenzen im Falle entsprechenden Handelns nur spekuliert werden kann.
Fehler Nr.3: Der verpasste Zeitpunkt zum Absprung
1996/97, also geraume Zeit vor der Umwandlung in die Fußball GmbH, hatte der Verein zwei noch relativ "frische" Titel in der Tasche, und schaffte erstmals den Einzug in die Champions League.
Rückschauend und mit dem Wissen von heute wurde es damals sträflicherweise vernachlässigt, über eine Zukunftsalternative für den Fußball-Standort Leverkusen unabhängig vom bisherigen Hauptsponor Bayer AG nachzudenken.
Sprich: Absplittung vom Bayer-Sport und eine völlig neue Konzipierung des Standortes auf der Finanzierungsgrundlage anderer, wettbewerbender Sponsoren.
Als Verein auf der Champions League-Bühne wäre es u.U. nämlich durchaus möglich gewesen, das Kapitel "Finanzierung durch den Hauptsonsor Bayer AG" zu genau diesem Zeitpunkt hinter sich zu lassen.
Aber halt nur dann, wenn es auch jemanden gegeben hätte, der sich solche Gedanken zu denken gewagt hätte.
Ob die Konsequenz im Optimalfall eine stabilere Spitzenqualität des dargebotenen Fußballs, oder im worst case ein Absturz wie jener der Uerdinger gewesen wäre, darüber kann nur spekuliert werden; denn wer will im nachhinein schon wissen, welche potentiellen Sponsoren und welche damit verbundenen finanziellen Rahmenbedingungen Leverkusen als Champions League-Standort um die Jahrtausenwende hätte locken können?Wie dem auch sei, die Geschichte ist geschrieben und unumkehrbar.
Statt Aufbruch zu neuen Wegen und alternativen Möglichkeiten folgte ab 1999 die faktische Entmündigung der Fußballabteilung, und anschließend von 2004 bis 2009 das Austrocknen der anderen Abteilungen.
Folgenschwer bezüglich des Imageverlustes für den Standort Leverkusen dabei natürlich insbesondere der Verlust von Leichtathletik und Basketball.
Das Gesamtergebnis dieser völlig in die Hose gegangenen Weichenstellung dürfen wir heute bewundern.
Niemand hat dies treffender formuliert als der Kölner Stadtanzeiger:Zitat von Kölner StadtanzeigerBayer 04 Leverkusen - das Drama eines Vereins, der halt doch viel kleiner ist als das Werk, von dem er unterstützt wird.
Somit lautet die Bilanz 13 Jahre später:
Das Projekt Bayer 04 Fußball GmbH ist gescheitert.Und mit ihm sind alle diejenigen gescheitert, welche in jüngerer Vergangenheit alle damit einhergehenden Entscheidungen getroffen haben.
Als da sind.
Das ganz persönliche Scheitern des Werner Wenning.
Das ganz persönliche Scheitern des Heribert Faßbender.
Das ganz persönliche Scheitern des Johannes Dietsch.
Das ganz persönliche Scheitern des Klaus Beck.
Das ganz persönliche Scheitern des Rainer Meyer.
Das ganz persönliche Scheitern des Michael Schade.
Das ganz persönliche Scheitern des Wolfgang Holzhäuser.Denn dort ist sie, die Nahtstelle zwischen Ursache und Wirkung.
Das bis zur Jahrtausendwende erfolgreiche Projekt "Sport in Leverkusen" wurde binnen nur eines Jahrzehnts von der gleichen "Dame" abgewrackt, welche diesem ein Jahrhundert lang erfreulichen Projekt ihren früher einmal wohlklingenden Namen verlieh:
Bayer AG.Man sollte nicht den Fehler begehen, das Personal, dessen Verträge durch Entscheidungen der oben genannten Herren geschlossen, verlängert oder beendet wurden, dafür (mit)verantwortlich zu machen.
Sportdirektor, Trainerstäbe, Nationalspieler, Ergänzungsspieler usw. usw.:
Ja, es gab und gibt sie.
Mehr aber auch nicht.
Denn wer nicht die letztendliche Entscheidung darüber trifft, mit welchem Personal ein Projekt angegangen werden soll, der trägt auch nicht die letzendliche Verantwortung für das Ergebnis dieses Projektes.
Genau das wollen die genannten Herren Verantwortlichen wahrscheinlich nicht wahrhaben.
Und dieses wiederum sagt viel mehr über diese Herren aus, als ihnen lieb sein kann. -
Als da sind.
Das ganz persönliche Scheitern des Werner Wenning.
Das ganz persönliche Scheitern des Heribert Faßbender.
Das ganz persönliche Scheitern des Johannes Dietsch.
Das ganz persönliche Scheitern des Klaus Beck.
Das ganz persönliche Scheitern des Rainer Meyer.
Das ganz persönliche Scheitern des Michael Schade.
Das ganz persönliche Scheitern des Wolfgang Holzhäuser.Das ganz persönliche Scheitern des Bergischen Löwen
Soweit neben der Spur. Bei Dir würden auch noch die Volleyballfrauen in leeren Hallen spielen und die Boxer und alles mögliche, was eine Stadt wie Lev überhaupt nicht annehmen könnte.
Da sich die Zeit geändert hat, mit Internet, Facebook und anderen sinnigen oder unsinnigen Freizeitbeschäftigungen ist dir sicher auch entgangen.
Also konzentriert man sich auf das was die Leute sehen wollen. Nämlich Fußball.Und das man da ab und zu auch im Management nicht optimale Ergebnisse erzielen kann, ist ja wohl klar.
Du wirst deine Erbsensuppe auch nicht immer am billigsten einkaufen können. Also sammeln sich überall "Verluste" an.
Daraus wird dir wohl keiner eine "Managementfehler" drehen, wie du es hier versuchen willst.Gut bist du dann, wenn deine Gewinne möglichst hoch und deine "Verluste" eben möglichst gering sind.
Es zählt das Große und Ganze. Bayer04 ist nach wie vor ein Spitzenklub, auch wenn sie mal auf Platz 5 stehen.
Leg dich hin und verplemper deine Energie nicht mit deinen Managementfehlern. Morgen gibt es sicher Lebensmittel-Angebote, die du nicht verpassen darfst.
Bei dir läuft schließlich alles optimal. Du verschenkst nie auch nur einen Cent, weil du der wahre Manager bist.
Jedenfalls tust du so! -
Wie kann man sich selbst so gerne reden hören / schreiben lesen?
Junge, Junge...wir sind 5. - und ja, das ist für unsere Ansprüche sicherlich etwas zu wenig.
Man kann naturgemäß darüber diskutiieren, ob man zur neuen Saison den Trainer wechselt, langfristig die sportliche Leitung austauscht und vor allem mal die oft angesprochenen Problemzonen im Kader bearbeitet. Alles kein Thema. Zu all diesen Punkten gibt es sicherlich unterschiedliche, vielfältige Meinungen und keiner wird einem im Nachhien sagen können, wie es mit Weg X gelaufen wäre, wenn man sich für Weg Y entschieden hat.
Aber allein in der jetzigen Situation die Überschrift (Warum zur Hölle überhaupt 'ne Überschrift?! Meint irgendjemand, dass sein Post hier abgedruckt wird...?) "Bilanz nach 13 Jahren: Das Projekt Bayer 04 Fußball GmbH ist gescheitert" zu wählen, ist grotesk. Allein bei der Wortwahl "Projekt" fehlen mir schon ein wenig die Worte. "Gescheitert" ist eh der größte Witz. Der Fußball ist so schnelllebig und keiner weiß was in der nächsten Saison passiert. Vielleicht werden wir dann wieder 2. oder schaffen sogar mal den ganz großen Coup, weil Berbo vorne knippst und Wollscheid + x hinten den Laden zusammenhalten. Kein Mensch weiß was in 364 Tagen eventuell sein mag. Die Gladbacher haben heute vor 'nem Jahr schon die Touren nach Aue und Paderborn geplant. Jetzt gehts wohl nach Madrid und Manchester...Allein zu fordern Daum nicht zu beurlauben nach seinem erwiesenen Drogenkonsum...
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Das kannst Du so sagen.
Jetzt soll irgenwer (zum Glück nicht du) für DICH eine Entscheidung treffen, die richtig ist. Wehe sie ist falsch, dann gibt es wieder Ärger von dir.
Hier kannst du entscheiden, weil es nicht dein Geld ist und nicht DEINE persönliche Verantwortung, wenn es falsch ist.Du hast Recht - es funktioniert nicht - aber weder du noch ich wissen definitiv, was jetzt zu tun ist.
Also: abwarten! - Keine Panik!
Wieso LZG hat doch recht. Die GF handelt doch nicht und wenn sie es doch tut dann sind es die falschen Entscheidungen. Unser Kader ging doch schon zum Ende der Hinrunde auf den Zahnfleisch, gibt frühzeitig noch zusätzlich 2 Spieler ab und schafft es gerade noch einen zu verpflichten. Und klar hast du in diesem Punkt recht 'es ist nicht unser Geld, daher können wir nicht entscheiden', aber es ist ihr Geld das sie verbraten. Laut einem Bericht machte Bayer in der Saison 2008/09 einen Verlust von 11,5 Millionen (http://www.pressemitteilungen-…rschleiern-ihre-schulden/). Sie haben einen Job bei der Bayer Fußball GmbH und werden dafür bezahlt, daher können wir erwarten das sie entscheiden. Nur was haben sie vorzuweisen, NICHTS. Du schreibst abwarten! - Keine Panik! Das habe ich nach der Ära Skibbe gedacht. Hab gedacht gut das wird schon. Nach der Ära Labbadia musste ich mir schon ernsthafter an den Kopf kratzen. Die Ära Heynkes war umso erfreulicher und jetzt die Ära Dutt. Nur ist Dutt die ärmste Sau in unserem Verein. Das Gebilde Bayer Fußball GMBH ist doch vom Prinzip komplett in sich zusammengebrochen und er wird dafür 'allein' verantwortlich gemacht für das was jetzt passiert und passiert ist. Wir hatten verschiedene Trainer und nur einer hat es verstanden, wir hatten aber in den Jahren nur eine GF. Gut du möchtest dich an einem Bayern-Sieg fest klammern und sagst das wird schon. Naja ich habe meine Zweifel. Da hätte ich dann die Frage was hat unsere GF vorzuweisen, was dich so optimistisch stimmt (den Vizetitel letzte Saison schieb ich zu 80% Heynkes & Vidal zu). Welch Spieler hat unser Verein in letzten Jahren hervorgebracht (wie Dortmund letzte Saison). Emerson hatte mal gesagt das dieser Verein nie etwas gewinnen wird. Das sagt doch schon alles. Er sagte nicht diese Mannschaft, oder dieser Trainer sonder DIESER VEREIN, also musste da schon etwas nicht stimmen, in diesem Verein, in der Struktur und man nicht daraus gelernt.
Das einzige was mich optimistisch stimmt ist die Hoffnung das sich die GF und der Trainerstab sich jetzt hinsetzten und gemeinsam die nächste Saison planen. Das Ziel steht fest, besser werden, CL erreichen. So jetzt muss Dutt sagen wie, mit welcher Spielphilosophie, er das erreichen will und die GF muss darauf den Kader ausmisten und neu bestücken (ähnlich wie es wohl Freiburg in der Winterpause gemacht hat). Nur Lippenbekenntnisse bringen nichts, man muss Dutt auch das Spielermaterial / Infrastruktur zu Verfügung stellen, anders geht es nicht. Sollte jetzt der Trainer wieder ausgewechselt werden, fängt der Mist wieder von vorne an. Schon mal ich absolut keine Alternative zu Dutt seh, die zwei Trainer die ich gern sehen möchte und das schon seit Skibbe stehen nicht zur Debatte.
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Der Umbruch muss noch deutlicher ausfallen, als bisher angenommen.
Keine Zukunft haben: Ballack, Rolfes, Friedrich, Adler, Schwaab, Derdiyok, Augusto, Kießling, Barnetta, Dutt
Gerne allesamt abgeben und neue, motivierte und ambitionierte Leute holen. Wie ich die Vereinsführung kenne, gehen maximal zwei davon.
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Der Umbruch muss noch deutlicher ausfallen, als bisher angenommen.
Keine Zukunft haben: Ballack, Rolfes, Friedrich, Adler, Schwaab, Derdiyok, Augusto, Kießling, Barnetta, Dutt
Gerne allesamt abgeben und neue, motivierte und ambitionierte Leute holen. Wie ich die Vereinsführung kenne, gehen maximal zwei davon.
Wie ich die Vereinsführung kenne, muss Dutt (im Falle vom nicht erreichen der EL) gehen, die holen den nächsten Trainer der dann Sch.eisse Gold verwandeln soll und der wird dann erneut scheitern. Sorry 12 Jahre und 10 Trainer das sagt doch alles. -
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Leider wahr. Da muss man schon fast auf eine Ansage der AG hoffen, damit sich mal etwas ändert.
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das Problem ist wenn ich den Dekkers mal so interpretiere, in seinen Handlungen, wird die einzige Ansprache eine Budget-Kürzung sein
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Auch wenn mir jetzt einige hier den Kopf abreissen wollen:
Zur Zukunft von Bayer04 gehört auch die Situation der Fanszene. Ich habe zur Zeit nicht einmal ansatzweise den Eindruck dass das Erreichen der Euroleague unsere Kurve interessiert. Der VVK für die letzten Spiele - auswärts wie heim - lässt zu wünschen übrig. Kann man solch ein Verhalten einzig und allein mit dem Zustand der Mannschaft erklären ? Samstag war der Gäste-Sitzplatzblock neben unserer Kurve zu 95 % blau-weiss, das ist jämmerlich, von den dadurch entstandenen Spannungen zu Ende des Spiels ganz abgesehen.
Es wäre wünschenswert wenn zum Ende dieser sicherlich nicht unbedingt glücklichen Saison alle noch einmal ihren Arsch hochkriegen würden.
By the way:
Es gibt noch Plätze in den NK-Bussen zu allen Touren !
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Danke Bergischer Löwe! Sehr guter treffender Beitrag.
Optimisten sind Menschen, die noch nicht alle Fakten kennen. Selber schuld.
Hier wurden sie präsentiert.
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das Problem ist wenn ich den Dekkers mal so interpretiere, in seinen Handlungen, wird die einzige Ansprache eine Budget-Kürzung sein
Dann soll er mal oben mit den Kürzungen anfangen. Holzhäuser, Reschke, Völler und Boldt erledigen ja bei uns das, was anderswo einer oder zwei Leute machen.
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Dann soll er mal oben mit den Kürzungen anfangen. Holzhäuser, Reschke, Völler und Boldt erledigen ja bei uns das, was anderswo einer oder zwei Leute machen.
Wenn er dazu befugt ist gerne. Nur weiß ich nicht ob Dekkers dazu in der Lage wäre, bzw. wer derjenige ist wem die 4 da Rechenschaft abzulegen haben.@vierekette
sorry die Fans (auch wenn du es jedes mal ansprichst) haben den geringsten Anteil, was einen Umbruch angeht. Das Verhalten der Fans haben kurze temporäre Auswirkungen, während eines Spiels (sei es positiver Support oder Gepfeife), da überschätzt du den Einfluss von Fans. Und ja das aktuelle Verhalten ist ein Spiegelbild der aktuellen Mannschaft und GF, da wir nicht so eine Fankultur haben wie die 'großen' Vereine. Da sind halt viele dabei die sich je nach aktueller Spielweise sich für ein Spiel entscheiden. Den Umbruch der hier durchgefürt werden muss, muss von oben kommen. Wat nützt dir ein volles Stadion mit ach so tollen Fans, wenn die GF weiterhin so ein Mist baut. Nichts -
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Auch wenn mir jetzt einige hier den Kopf abreissen wollen:
Zur Zukunft von Bayer04 gehört auch die Situation der Fanszene. Ich habe zur Zeit nicht einmal ansatzweise den Eindruck dass das Erreichen der Euroleague unsere Kurve interessiert. Der VVK für die letzten Spiele - auswärts wie heim - lässt zu wünschen übrig. Kann man solch ein Verhalten einzig und allein mit dem Zustand der Mannschaft erklären ? Samstag war der Gäste-Sitzplatzblock neben unserer Kurve zu 95 % blau-weiss, das ist jämmerlich, von den dadurch entstandenen Spannungen zu Ende des Spiels ganz abgesehen.
Es wäre wünschenswert wenn zum Ende dieser sicherlich nicht unbedingt glücklichen Saison alle noch einmal ihren Arsch hochkriegen würden.
By the way:
Es gibt noch Plätze in den NK-Bussen zu allen Touren !
Als Fernfan habe ich natürlich keinen Einblick in die Fanszene. Die Frage ist doch aber, warum unsere Fans keine Lust mehr haben ins Stadion zu kommen?
Eintrittspreise?
Ausrichtung des Vereins (Familien und Auswärtsfanfreundliches Erlebnis)?
Selbsteinschätzung des Vereins (Grausammer Fussball, der einem als Highlight verkauft wird)? -
@vierekette
klar gibt zu denken, nur kann ich den Unmut (solang sie sachlich ist) und das wegbleiben verstehen. Es ist wie es Vincent Vega beschrieben hat das Maß jetzt voll und das hat die GF verursacht. Es gab Unmut während Nürnberg (gerechtfertigt) gegen Augsburg und Mainz (ungerechtfertigt) man zog dann wieder an einem Strang, es schien das es langsam wieder aufwärts geht, dann Wolfsburg, M'gladbach und jetzt Schalke. Ich kann es nachvollziehen, der Krug geht solange zum Brunnen bis er zerbricht. -
Auch wenn es jetzt in den Augen vieler als lapidare Entschuldigung gilt:
Der Rummel über den Kick in Barcelona hat emotional viel zerschlagen. Die Mannschaft wurde vorgeführt, auf den Boden der Tatsachen geholt und war in WOB - leider - nicht in der Lage aufzustehen. Unsere Fans haben sich davon anstecken lassen. Schade !
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