Die Zukunft von Bayer04

  • Dieser Verein braucht einfach wieder jemanden in der Führungsetage (ob Geschätfsführer oder Trainer), der Bayer 04 lebt und liebt. Jemanden, der sowohl Mannschaft als auch Fans mitreißen und begeistern kann. Es muss jetzt kein Jürgen Klopp sein, nur einer, dem man anmerkt, dass er alles für den Verein tut.

  • Die Zukunft von Bayer 04 sähe ich persönlich in einem Eingreifen "von oben" in der Winterpause, des Inhaltes:


    1) Umbau der GF: Holzhäusers Vertrag wird zum Ende der Saison aufgelöst, Völlers Posten wird zu einem Repräsentantenposten ohne operative Aufgaben verändert, Präsident oder Vorsitzender oder wie man es nennen will. Die operativen Chefaufgaben - Finanz- und Kaderplanung - teilen sich Michael Reschke und der neu zum Verein stoßende Jörg Schmadtke.


    2) Trainer: Bernd Schuster; Lewandowski kann entweder gehen oder bekommt seine Funktion als Chef der Jugendabteilung zurück, Hyypiä muss leider gehen, Schuster braucht keinen Kumpel und Respektskatalysator. Co- und Torwarttrainer können bleiben, Schuster wird kaum noch eigene haben. - Der Trainer bekommt maximalöe Autorität zugesprochen und eine hohe Mitsprache bei der Kaderplanung.


    3) Kader: Schuster wird eine eher konservative Taktik wählen; ihm werden in der Winterpause 2-4 Zugänge gewährt - vielleicht bei 1, 2 Abgängen, Kadlec und Augusto böten sich an - und sein Ziel ist das Erreichen der EL (ich schätze mal, wir stehen im Winter, wenn es so weiter läuft, auf Platz 8-9). - Zum Ende der Saison laufen die Verträge von Schwaab, Friedrich, Rolfes aus: die Herren dürfen gehen. Schürrle wird verkauft. Mannschaftskapitän wird Bender oder Kießling. Der Kader wird mit einer Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern - es kommen ja auch einige interessante Leihspieler zurück - auf 26-28 Spieler gebracht, die in einem 4 4 2 funktionieren können; alle Positionen doppelt besetzt + ein paar polyvalente Ergänzungsspieler. Eventuell notwendige Investitionen sollte man der AG schmackhaft machen mit dem Hinweis "sonst könnt ihr das Stadion in 1, 2 Jahren als Kuhacker vermieten". Wobei, einen guten Verkauf von Schürrle vorausgesetzt, man vermutlich nicht mal viel zuschießen müsste für eine ganz gute Mannschaft.


    4) Konzept: Ziel des Vereins ist immer die EL-Qualifikation, mittefristig die Etablierung weit oben. Die Transferpolitik bevorzugt gestandene Spieler mit einer Würze aus Talenten und Risikotransfers; Schmadtke hat das in Hannover sehr gut hinbekommen. Unsere vielversprechenden Jugendspieler bleiben bis mindestens 20 in der U23 und werden dann an Erst- oder Zweitligisten verliehen. Die Idee, junge Talente international zu kaufen und dann direkt weiterzuverleihen, kann man gerne weiterverfolgen. 19jährige Brasilianer ohne Erstligaerfahrung braucht man nicht direkt im eigenen Profikader.
    Spielerisch setzt man nicht auf sensationelle Konzepttaktiken und Fußball aus dem Jogi-Löw-Lehrbuch-für-Phrasendrescher, sondern auf ein solides Spielsystem und offensiven, aktiven Fußball - keine Taktik mit 3 DMs und den AVs als Außenstürmern, keine Pass- und Taktiksysteme im Mittelfeld, die nur Jahrgangsbeste verstehen. Hannover kann ein Vorbild sein. Das Ganze basierend auf einer soliden Defensive, aber Leverkusen muss als Marke für Offensivfußball stehen.


    ...


    Was tatsächlich passieren wird: Holzhäuser wird seinen Vertrag verlängern, die Trainer werden mitten in der Saison gefeuert und durch Tuchel oder Streich oder Foda ersetzt, die junge Mannschaft wird weiter verjüngt und auf ein 4-1-2-0-2-1 optimiert, der Kader weiter verkleinert, und man schwafelt weiter von der Champions League, während gegen Bayern München 22000 Zuschauer kommen, und selbst die nur, weil im Kino nichts läuft.


    ...


    Ernsthaft, was ich sagen will: der Verein bräuchte eine Radikalkur an Haupt und Gliedern. Und das sage ich nicht nur nach dem kurzfristigen Eindruck von ein paar blöden Spielen am Anfang der Saison, sondern, weil ich als Ursachen der Blödheit dieser Spiele Fehler und Problementwicklungen sehe, die hier seit JAHREN präsent sind, aber nicht auch nur ansatzweise korrigiert werden. Völler und Holzhäuser haben bereits einen Kaderzyklus an die Wand gefahren, und jetzt machen sie im "Neuaufbau" denselben Mist nochmal.


    Ein echter Neuaufbau, ein Neuanfang, eine Zukunft muss in der GF anfangen, und zwar mit einem Personalwechsel. Die Ideen von WH und RV haben uns nicht weitergebracht, so einfach ist das. Wir brauchen neue Leute. Und die werden uns sicherlich eine neue Mannschaft bauen. Der Zeitpunkt dafür ist jetzt günstig, denn es laufen Verträge aus, und einige gute, junge Spieler haben noch einige Jahre Vertrag. Jetzt könnte man die Richtung ändern.

  • Nur werden die Verantwortlichen so einen Schritt nie wagen, zu radikal, wobei man echt sagen muss, das Konzept ist tot, man reitet kein totes Pferd... oder aber:

    passt wie Arsch auf Eimer...



    Cu.

  • Neuville1904: Auch wenn wir in dieser Saison erst drei Spiele hinter uns haben und (eigentlich...) die Hoffnung auf bessere Zeiten noch da sein sollte; ich kann deinen Post komplett unterschreiben. Hier stinkt der Fisch gewaltig vom Kopf her; "oben" wird der Verein nur noch verwaltet wie ein reines Wirtschaftsunternehmen, auf dem Feld verwalten die Herren sogar einen Rückstand und das derart leidenschaftslos, dass man sich nur die Augen reiben kann und hofft, aus diesem Traum aufzuwachen.


    Ich war einer der Kandidaten, der seine Saisonkarten zeitig gekündigt hat, weil ich diesen ganzen Alibi-Schrott nicht weiter unterstützen wollte; als es für mich Anzeichen - als Fan ist man ja emotional schon mit Anzeichen erst mal zufrieden zu stellen - der Besserung gab; R. Dutt entlassen war und mal wieder alles kritisch hinterfragt werden sollte; habe ich natürlich wieder meine Dauerkarten geholt...Ich beiße mich jetzt schon in den Allerwertesten, dass ich wieder zig Hundert Euro diesem leidenschaftslosen Haufen in den Rachen gesteckt habe, weil ich den Worten des Umbruchs - der wievielte ist es mittlerweile in der Ära Holzhäuser? - Glauben geschenkt habe...


    Wofür? Für einen Verwaltungs-Guru, der es bspw. nach wie vor zulässt, dass ein Fan-Shop derart steril und verkaufsverhindernd ist; für einen sportlichen Leiter, der überwiegend durch Scharmützel auf Nebenkriegsschauplätzen auffällt; für eine Trainerlösung, die für den Verein bequem und günstig ist; für eine Mannschaft, die immer noch nicht verstanden hat, dass Fußball nach wie vor in erster Linie ein Kampfspiel ist...Leidenschaft wird im Verein leider nur an Stellen gelebt, die nicht so die große Außenwirkung erzielen. Sei es ein R. Vollborn; sei es die Traditionsmannschaft, die ehrenamtlich von den beiden Kentschkes am Leben erhalten wird. Gerade das zuletzt genannte ist doch für die Herren in der Führungsetage nur eine Folklore-Gruppe, die man am Leben erhält und nur am Rande mit dem Nötigsten unterstützt.


    Ich will Leidenschaft in diesem Verein!!!! Und mit diesen verantwortlichen Personen wird das nichts mehr...

  • Zitat

    1) Umbau der GF: Holzhäusers Vertrag wird zum Ende der Saison aufgelöst, Völlers Posten wird zu einem Repräsentantenposten ohne operative Aufgaben verändert, Präsident oder Vorsitzender oder wie man es nennen will. Die operativen Chefaufgaben - Finanz- und Kaderplanung - teilen sich Michael Reschke und der neu zum Verein stoßende Jörg Schmadtke.


    Ein anderer Weg ist auch schwerlich möglich. Für einen radikaleren Weg müsste der GsR grünes Licht geben was ein solcher Konzern wegen Image nicht machen kann und wird.



    Ob ein Völler die Rolle eines Breitners spielen mag? Ich bezweifle das. Du musst bedenken das er immerhin TV Präsens generiert und diese zum Teil weg fällt. Ein Schamdke, mal abgesehen davon das dieser aus Hannover nicht so einfach mehr weg kann, kann diese nicht Auffangen. Zudem ist Völler für U21/19 Spieler ein gewichtiges Pfund und auch für junge Ausländische Spieler welche "nur" wegen Völler unterschreiben.


    Daher ist eine Lösung ala Völler/Reschke die besser und auch möglichere Variante. Völler für die Außendarstellung und letzte Entscheidung im sportlichen Bereich und ein Reschke für die Finanzen.


    Im Bereich Sponsoren wird zudem auch ein Völler gebraucht. Aber: Die jetzige Position eines Völlers muss ersetzt werden. Daher bringe ich nochmals Oliver Kahn hier ein.


    Dieser ist ganz sicher geeignet in vielerlei Hinsicht und kann sehr wohl der neue starke Mann werden.




    Zitat

    2) Trainer: Bernd Schuster; Lewandowski kann entweder gehen oder bekommt seine Funktion als Chef der Jugendabteilung zurück, Hyypiä muss leider gehen, Schuster braucht keinen Kumpel und Respektskatalysator. Co- und Torwarttrainer können bleiben, Schuster wird kaum noch eigene haben. - Der Trainer bekommt maximalöe Autorität zugesprochen und eine hohe Mitsprache bei der Kaderplanung.


    Das ist mir zu einfach. Wir müssen uns eingestehen das es nicht am Trainer oder Trainerstab an sich liegt. Auch bevorzuge ich den Umbau in der GF zu einem Dreierteam mit Reschke, Völler und Kahn mit Nachdruck. Ihnen sollte es dann überlassen werden ob das Trainerteam so bestand hat oder nicht. Zumal beiden zumindest eine Schonzeit eingeräumt werden sollte und ein GF Umbau nur im Sommer 2013 möglich erscheint.


    Für die Punkte Kader -Planung etc. ist eine 3er Kombo in der GF zudem auch besser geeignet um mit Mehrheiten etwas zu entscheiden, denn...




    Zitat

    3) Kader: Schuster wird eine eher konservative Taktik wählen; ihm werden in der Winterpause 2-4 Zugänge gewährt - vielleicht bei 1, 2 Abgängen, Kadlec und Augusto böten sich an - und sein Ziel ist das Erreichen der EL (ich schätze mal, wir stehen im Winter, wenn es so weiter läuft, auf Platz 8-9). - Zum Ende der Saison laufen die Verträge von Schwaab, Friedrich, Rolfes aus: die Herren dürfen gehen. Schürrle wird verkauft. Mannschaftskapitän wird Bender oder Kießling. Der Kader wird mit einer Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern - es kommen ja auch einige interessante Leihspieler zurück - auf 26-28 Spieler gebracht, die in einem 4 4 2 funktionieren können; alle Positionen doppelt besetzt + ein paar polyvalente Ergänzungsspieler. Eventuell notwendige Investitionen sollte man der AG schmackhaft machen mit dem Hinweis "sonst könnt ihr das Stadion in 1, 2 Jahren als Kuhacker vermieten". Wobei, einen guten Verkauf von Schürrle vorausgesetzt, man vermutlich nicht mal viel zuschießen müsste für eine ganz gute Mannschaft.


    Wichtig ist erst einmal was eine neue sportliche Leitung sich für einen Fussball vorstellt und wie sie diesen erreichen möchte. Welche Ziele und welcher Erfolg soll am Ende einer jeden Saison stehen? Soll es eine Treppe werden ala Hannover dann ist Geduld und Weitsicht sowie passende Spieler von Nöten und nicht einfach der wird verkauft etc.


    Ich kann mir gut Vorstellen das ein Kahn Spieler wie Schürrle oder auch Kießling in die Wüste schickt. Nur erst einmal muss ein neues Ziel und ein neues System her um auch passende Spieler zu holen.


    So wie jetzt wo nur bestimmte Einzelspieler geholt werden ohne Systemschablone geht einfach schlicht nicht mehr!



    Zitat

    4) Konzept: Ziel des Vereins ist immer die EL-Qualifikation, mittefristig die Etablierung weit oben. Die Transferpolitik bevorzugt gestandene Spieler mit einer Würze aus Talenten und Risikotransfers; Schmadtke hat das in Hannover sehr gut hinbekommen. Unsere vielversprechenden Jugendspieler bleiben bis mindestens 20 in der U23 und werden dann an Erst- oder Zweitligisten verliehen. Die Idee, junge Talente international zu kaufen und dann direkt weiterzuverleihen, kann man gerne weiterverfolgen. 19jährige Brasilianer ohne Erstligaerfahrung braucht man nicht direkt im eigenen Profikader.



    Spielerisch setzt man nicht auf sensationelle Konzepttaktiken und Fußball aus dem Jogi-Löw-Lehrbuch-für-Phrasendrescher, sondern auf ein solides Spielsystem und offensiven, aktiven Fußball - keine Taktik mit 3 DMs und den AVs als Außenstürmern, keine Pass- und Taktiksysteme im Mittelfeld, die nur Jahrgangsbeste verstehen. Hannover kann ein Vorbild sein. Das Ganze basierend auf einer soliden Defensive, aber Leverkusen muss als Marke für Offensivfußball stehen.


    Mir wäre ein System wie damals von C&D ganz lieb. Daum hatte seine Vorstellungen und Calmund holte die passenden Spieler. Spiele wie die 3:5 Niederlage in Madrid mit Nowe als einzigen IVer hinten waren Spiele die selbst Fans in Spanien bis heute nicht vergessen haben und solch Angriffsfußball nach Rückstand war unter Daum keine Seltenheit.


    Was jedoch Sichtbar war und immer deutlich wurde ist der Wille zum Erfolg, zum Gewinnen wollen... zum Tore schießen wollen. Gladbach, Ulm können ein Lied davon singen.


    Alle Coach welche später kamen haben vom System und der Substanz eines Daum gezerrt und auch wir Fans zerren vom damaligen Hunger und Erfolg.


    Ein Toppi konnte durch Daum praktisch im Selbstlauf Arbeiten.


    Wichtig ist daher, das die neue GF dies Ausstrahlt, dazu dies dem jetzigen Trainerstab vorlebt oder einen passenden Trainer zum System holt und dieser das Umsetzt.


    Hier wäre ein Tuchel unter Kahn wohl sehr geeignet oder um es mit der Bayern Art zu machen mal den Slomka aus Hannover weg holen damit ein Konkurrent geschwächt wird.



    Kurz: Völler komplementieren zum Gauck, Reschke zum "Hopfner" ernennen, den Kahn als Titan holen und die drei ins Sommercamp schicken für zwei Wochen. Danach schauen ob die Trainercombi passt oder Geld in die Hand nehmen, mit Bayern Manier den Slomka oder Tuchel holen um dann wie auch Schienen einem System folgen wofür passende Spieler geholt werden und nicht wie jetzt das System zum Kader zu basteln oder für einem Spieler damit der vermeintlich paar Millionen Euro mehr bringt.

  • Zitat

    Ich will Leidenschaft in diesem Verein!!!!


    Absolut und zwar kurzfristig schon am Donnerstag (*1) und Sonntag (**2) !!


    *1 Vor vielleicht 12 397 Zuschauern gegen einen Gegner, der als wesentlich stärker als vor 2 Jahren angekündigt wird.
    **2 Bei einem akustisch quasi -Auswärtsspiel gegen einen Gegener, der guten Fußball spielt, mit einem Top-Torjäger, der bislang viel Pech hatte.


    Mir ist nicht wohl dabei. Die Leidenschaftslosigkeit in Dortmund hat mich völlig überrascht. :LEV7

  • Die Mär, daß junge Spieler wegen Völler unterschreiben, pflegt, glaub ich, nicht mal mehr der Rudi ernsthaft.
    Und was ein Reschke, der alles, aber kein Finanzjongleur ist, als Hopfner-Verschnitt soll, erschließt sich mir auch nicht.
    Der ist dort, wo er ist, sehr gut aufgehoben und sollte weitermachen.

  • LEVERKUSEN: Schon nach dem dritten Spiel stehen die Bayer-Profis am Scheideweg


    Von Qualität und Talent ist häufig die Rede, wenn man über die Mannschaft von Bayer Leverkusen spricht. Qualität und Talent – zwei wichtige Eigenschaften für Fußballer, umso mehr, wenn sie ihren Sport als Beruf ausüben wollen. Dann jedoch braucht es noch ein paar nötige Eigenschaften, jene nämlich, die den Profi vom Liebhaber unterscheiden, die Attribute, die dafür sorgen, dass man dich ernst nimmt oder eben nicht: Leidenschaft gehört dazu, der unbedingte Wille zum Sieg, die Bereitschaft, sich zu quälen für den Erfolg.


    Im Kader von Bayer Leverkusen stehen ein paar Akteure, die sich langsam aber sicher darüber klar werden müssen, welchen Weg sie in den kommenden Monaten und Jahren nehmen wollen. Den vom Auftritt in Dortmund – das ist der in die sportliche Bedeutungslosigkeit. Oder den, der sie Profifußballer werden ließ – das wäre dann die letzte Chance.


    Es wird – gerade in diesen Tagen – viel geredet, philosophiert, diskutiert und auch geblubbert über Systeme und Taktik im Fußball. Die Spieler von Bayer bereichern diese Diskussion um eine neue Variante: Systeme sind völlig unsinnig, solange sie von Fußballern nicht mit Leben erfüllt werden, solange Profis über die Wiese rennen wie die Feldhasen – nicht so schnell, aber so sinnlos. In zwei Auswärtsspielen der noch jungen Saison ließ die Werkself 18 Großchancen zu – das sieht kein System der Welt vor, das lässt auch kein System zu, wenn es einigermaßen befolgt wird.


    „Die Qualität alleine reicht nicht“, schimpfte ein zorniger Sportchef Rudi Völler (52), man müsse sich auch wehren wollen. Seine bittere Erkenntnis nach dem Debakel von Dortmund: „Wir haben nicht mit allen Mitteln gekämpft!“


    So leichtfertig die Spieler die sportlichen Ziele des Vereins in Gefahr bringen, so leichtfertig setzen sie auch die Zukunft des Trainerduos Sascha Lewandowski (40) und Sami Hyypiä (38) aufs Spiel. Eben weil diese ungewöhnliche Konstellation aus Spielerkreisen so vehement gefordert wurde, überrascht es nun, wie sich die Truppe präsentiert und damit die Verantwortlichen in die Bredouille bringt.


    Straffe Führung ist nötig, das werden Hyypiä und Lewandowski am Samstag gelernt haben. Der Ton muss rauer werden, Ansprache und Entscheidungen konsequenter. Talent will auch geweckt werden.
    F.L.




    Quelle: kicker-Printausgabe vom 17.09.12

  • Treffender Artikel von Lußem. :bayerapplaus


    Zitat

    Es wird – gerade in diesen Tagen – viel geredet, philosophiert, diskutiert und auch geblubbert über Systeme und Taktik im Fußball. Die Spieler von Bayer bereichern diese Diskussion um eine neue Variante: Systeme sind völlig unsinnig, solange sie von Fußballern nicht mit Leben erfüllt werden...


    So sieht es aus. :bayerapplaus

  • ...ich stelle mir mal vor wie das so wäre wenn wir Geld in die Hand nehmen um im Sommer den neuen Sportvorstand Oliver Kahn zu verpflichten und dieser mit Völler zusammen in die Kabine geht um in der Halbzeit mal ne Ansage zu machen... der eine Schüttelt alle Wach und der andere macht einen auf liebe Omi... das muss ja die Hölle sein... :D
    ...Spaß beiseite.
    ...schon für Werbung, Sponsoren und besonders auch für die Ausstrahlung sollten wir Druck machen um einen Oliver Kahn zu verpflichten wenn dies überhaupt irgendwie möglich wäre!

  • Es wird – gerade in diesen Tagen – viel geredet, philosophiert, diskutiert und auch geblubbert über Systeme und Taktik im Fußball. Die Spieler von Bayer bereichern diese Diskussion um eine neue Variante: Systeme sind völlig unsinnig, solange sie von Fußballern nicht mit Leben erfüllt werden

    In der Tat ein passender Hinweis. - Vielleicht aber auch einfach eine Lehre wert gerade für Trainerneulinge, dass man gerade bei "Musterprofis" wie denen in Leverkusen weniger auf ausgefeilte Taktikkonstrukte, als vielmehr auf fußballerische Grundlagenarbeit setzen sollte, auch wenn man damit vielleicht nicht so modern wirkt wie gewisse Kollegen aus der Nivea-Werbung.

  • Keine Sorge, wir werden am Ende der Saison schon so gut abschneiden, dass es zu gut zum meckern ist aber auch irgendwie zu schlecht sein wird um als Fan zufrieden sein zu können. Ähnlich eben zu der letzten Saison. Ich glaube nicht, dass wir aus den Europpokalplätzen rutschen, aber ich gleichzeitig den Glauben daran, dass wir am Ende sagen, ja. das war top.
    Ganz getreu dem Motto:"Zum Sterben zu viel und zum Leben zu wenig."

    C. Streich: "Ich habe zwar einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Ich bin ein Mensch, der einen Pass hat, in dem deutsch drin steht"
    Möge die Macht mit Bayer04 sein!

  • Der ganze Verein ist, oder vermittelt zumindest den Eindruck, "Tod" zu sein. Eine Mannschaft, die es (mal wieder) nicht auf die Reihe bekommt Leidenschaft und Kampfeswillen zu entwickeln. Eine GF die (mal wieder) bei der Kaderplanung, scheinbar, völlig daneben gegriffen hat. Ein "Trainer-Duo" das von den Spielern (mal wieder) im Stich gelassen wird. Eine Außendarstellung, die (mal wieder) sehr fragwürdig ist (Schürlle : "Uns fehlt das Selbstvertrauen").
    Andere Abteilungen des Vereins (Fanshop, Merchandising...) sind, wenn überhaupt, grade mal 3.Liga tauglich. Es sollte sich IN ALLEN Bereichen ganz, ganz schnell was ändern. :LEV7

    Hans Meyer : "In jedem Kader gibt es fünf richtig blöde Spieler. Von denen würde einer auf jeden Fall unter der Brücke landen, wenn er nicht Fußball spielen würde."