Die Zukunft von Bayer04

  • Zitat von »portello«




    Die frivole Forderung von 16 Mios dürfte (ungeachtet weiterer Prozessabläufe) jetzt aber wohl nicht mehr zur Debatte stehen?!
    Ein GESPENST geht um in Europa bei Bayer nullvähr
    das Gespenst heißt Kommunismus Biner Bähr

    Für die Pappnasen und Naivlinge hier, die meinen es würden noch 10 Mio in der Portokasse liegen.

    § 1 Berechnungsgrundlage (InsVV)
    (1) Die Vergütung des Insolvenzverwalters wird nach dem Wert der Insolvenzmasse berechnet, auf die sich die Schlußrechnung bezieht. Wird das Verfahren nach Bestätigung eines
    Insolvenzplans aufgehoben oder durch Einstellung vorzeitig beendet, so ist die Vergütung nach dem Schätzwert der Masse zur Zeit der Beendigung des Verfahrens zu berechnen.

    Was nix anderes heißt: die Gebühr fängt i.d.R. bei 15% an und geht in Fällen wie TelDaFax bis 40 % hoch. Dann zu zahlen vom Verlierer, zuzügl. Verfahrenskosten (Regel: the winner takes it all). Daher auch der erm. Streitwert von 17 Mio. Dafür lohnt es sich doch zu streiten (für 6,5 Mio).

    Bytheway: dass ÜBERHAUPT das Verfahren nach monatelanger Prüfung eröffnet wurde heißt im Umkehrschluss, dass die Beweislage sehr schlüssig ist. So bescheuert und masochistisch ist kein Richter veranlagt, sich so ein Verfahren über Jahre zuzumuten.

    Das kann ausgehen wie das Hornberger Schießen. Da ist noch gar nichts klar.


  • Das muß nicht unbedingt so sein. Nur weil die Ausgangsforderung des Insolvenzverwalters bei 17 Mio lag, müssen wir nicht zwingend auch 17 Mio zurückgestellt haben. So ein Thema wird juristisch bewertet und dann kaufmännisch in eine Rückstellung umgesetzt, die, je nach juristischer Einschätzung, irgendwo zwischen 0 und 17 Mio Euro liegen kann. Es muß halt fundiert begründet werden, so dass sowohl der Wirtschaftsprüfer als auch später mal der Betriebsprüfer das absegnet. Aber die Wahrheit dazu werden wir leider nie erfahren.

    Als "guter Kaufmann" stelle ich den Betrag zurück, den ich schlimmstenfalls zahlen muss. Ich unterstelle bei meinen Theorien natürlich immer, dass in unserem Club gute und gesetzestreue Kaufleute das Sagen haben und sich durchsetzen.


    Bytheway: dass ÜBERHAUPT das Verfahren nach monatelanger Prüfung eröffnet wurde heißt im Umkehrschluss, dass die Beweislage sehr schlüssig ist. So bescheuert und masochistisch ist kein Richter veranlagt, sich so ein Verfahren über Jahre zuzumuten.

    Wenn die "Beweislage sehr schlüssig" wäre, hätte Holzi beim Vergleichsvorschlag kleinlaut den Schwanz eingezogen, Bähr die Hand drauf gegeben und wäre sang und klanglos in den Ruhestand entschwunden. Schon deshalb passt deine These nicht.

    Mein Allstar-Team: Vollborn, Jorghinho, Juan, Hörster, Heintze, Schneider, Vidal, Emerson, Schuster, Cha, Kirsten

  • Als "guter Kaufmann" stelle ich den Betrag zurück, den ich schlimmstenfalls zahlen muss. Ich unterstelle bei meinen Theorien natürlich immer, dass in unserem Club gute und gesetzestreue Kaufleute das Sagen haben und sich durchsetzen.

    Das ist falsch! Da könnte ja jeder Nasenbär irgendeine absurde Forderung stellen und ich müßte sie in voller Höhe zurückstellen. Die Betriebsprüfung würde sich freuen....... Ein "guter Kaufmann" bewertet immer, bevor er zurückstellt. Wer blind das höchste Risiko zurückstellt, ist Vieles, aber ganz sicher kein guter Kaufmann (und nach der einen oder anderen Betriebsprüfung auch schnell gar kein Kaufmann mehr.....).

  • Bytheway: dass ÜBERHAUPT das Verfahren nach monatelanger Prüfung eröffnet wurde heißt im Umkehrschluss, dass die Beweislage sehr schlüssig ist. So bescheuert und masochistisch ist kein Richter veranlagt, sich so ein Verfahren über Jahre zuzumuten.


    Zitat

    Wenn die "Beweislage sehr schlüssig" wäre, hätte Holzi beim Vergleichsvorschlag kleinlaut den Schwanz eingezogen, Bähr die Hand drauf gegeben und wäre sang und klanglos in den Ruhestand entschwunden. Schon deshalb passt deine These nicht.


    Ich äh.. "Pappnase" und/oder "Naivling" würde auch eher von einer Indizienlage sprechen. Richter - so mein juristisches Verständnis- sollten bei der Bewertung eines Sachverhalts auch nicht von Kriterien wie persönl. Stressvermeidung o.ä. ausgehen.

  • Zitat

    Wenn die "Beweislage sehr schlüssig" wäre, hätte Holzi beim Vergleichsvorschlag kleinlaut den Schwanz eingezogen, Bähr die Hand drauf gegeben und wäre sang und klanglos in den Ruhestand entschwunden. Schon deshalb passt deine These nicht.


    Beide Seiten haben den Vergleich abgelehnt.


    Ich persönlich denke schon das der Vergleich sinnvoll gewesen wäre. Dieser deckt ungefährt die letzten 15-18 Monate ab. Und in dieser Zeit war ein Sponsoring mit TeldaFax nicht mehr zu rechtfertigen. Viel besser wird man m.M.n bei einem langen Prozess nicht abschneiden, da dann jeweils evtl. noch lange Prozesskosten hinzukommen.

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Das ist falsch! Da könnte ja jeder Nasenbär irgendeine absurde Forderung stellen und ich müßte sie in voller Höhe zurückstellen. Die Betriebsprüfung würde sich freuen....... Ein "guter Kaufmann" bewertet immer, bevor er zurückstellt. Wer blind das höchste Risiko zurückstellt, ist Vieles, aber ganz sicher kein guter Kaufmann (und nach der einen oder anderen Betriebsprüfung auch schnell gar kein Kaufmann mehr.....).

    Natürlich gilt das nur für Forderungen mit halbwegs realistischer Chance auf Durchsetzbarkeit - letztlich vor Gericht. Flattert mir also eine Forderung auf den Tisch, beurteile ich, wie realistisch ist diese und wie hoch das Risiko, dass ich diese in voller Höhe abdrücken muss. Auf unseren Fall bezogen scheint es mir nicht vollständig abwegig, dass Bayer04 am Ende die vollen 17 Mio zurückzahlen muss. Demnach wäre eine Rückstellung in dieser Höhe geboten.


    Ich habe übrigens schon so einige Betriebsprüfungen und auch -prüfer überlebt, das nur am Rande.

    Mein Allstar-Team: Vollborn, Jorghinho, Juan, Hörster, Heintze, Schneider, Vidal, Emerson, Schuster, Cha, Kirsten

  • Dass manche hier den Prozessausgang voraussagen oder die angebrachte Höhe der Rückstellung bewerten, ohne auch nur jemals Akteneinsicht gehabt zu haben, oder sonst näher mit dem Thema vertraut zu sein, als über Presseartikel, ist schon bemerkenswert.Vielleicht ist der ein oder andere ja näher mit dem Fall vertraut, dann nehme ich diejenigen explizit aus. Aber irgendwelche Prognosen oder gar Bewertungen der handelnden Personen zu diesem Zeitpunkt ohne weiterführende Informationen vorzunehmen, ist in meinen Augen unseriös. Auch - oder gerade wenn man beruflich mit solchen Fällen zu tuen hat/hatte. :LEV18

    Kicker Pro Manager w11-Liga 3

    2013/14: Aufstieg in Liga 3

    2014/15: Vizemeister in Liga 3 / Aufstieg in Liga 2

  • Jetzt ein Sieg gegen Bielefeld und Hannover, dann haben wir einen fantastischen Start hingelegt und uns fürs erste in der Top 3 festgetackert.


    Hut ab, gerade nach den Niederlagen auf Schalke bzw. bei United sich nicht irritieren lassen und wieder gepunktet. Klasse !!!

    Zitat (Reiner Calmund)

    Zitat

    "2000 Unterhaching, 2001 Daum, 2002 dreimal Zweiter, 2003 Abstiegskampf - da hätte ich auch mal einen schöpferischen Gongschlag vertragen können."

  • Zitat von Süddeutsche Zeitung

    Sie bieten sich als Nische an für Talente, die zu gut sind für den Rest der Liga, aber (noch) nicht gut genug für die Spitze Europas. Von den Zuschüssen des Bayer-Werks lassen sie sich nicht zu einer Prahl- und Protzpolitik verführen, ihre Masche ist das stille Scouting. Sie arbeiten wie Mainz oder Freiburg, nur mit mehr Geld.


    Besser kann man unseren Verein wohl kaum beschreiben. Respekt!

  • Bayer bleibt oben dran, weil einer plötzlich mächtig durchstartet: SIDNEY SAM (25).


    Es war eines der Tore, die man nur schießt, wenn man vollgepumpt ist mit Selbstvertrauen, wenn man weiß: „Das Ding geht rein!“ Sidney Sam wusste es, als er seinen linken Fuß abwinkelte und den Ball per Außenrist an Ron-Robert Zieler vorbeizirkelte: „Schön, oder?“, fragte der Nationalspieler nach der Partie und lachte, widersprechen wollte ihm keiner. Schön war das Tor und wichtig obendrein.


    So wie auch Sam wichtiger denn je ist für Bayer Leverkusen. Längst ist der 25-Jährige nicht mehr nur der Flügelstürmer, der von der Kalklinie aus von rechts nach innen zieht und mit links aufs Tor schießt. Nein, behutsam hat sich da eine Wandlung ergeben. Deutlich zentraler agiert er, macht taktisch clever Platz für die Außenverteidiger, hat das Kurzpassspiel verinnerlicht, sieht die Lücken für Ball und Lauf und ist im Ergebnis mittlerweile top als Vollstrecker und Vorbereiter: Fünf Tore und vier Assists stehen zu Buche, mit neun Scorerpunkten verbucht er nach sieben Spieltagen einen weniger als nach seinen 22 Spielen der gesamten Vorsaison. Und: Seitdem der kicker die Vorarbeiten erfasst (1988/89) brachte es noch kein Bayer-Profi nach sieben Spielen auf diesen Wert.


    Wie aufgedreht präsentiert sich Sam, der mittlerweile nicht mehr nur die paar Quadratmeter um sich herum im Blick hat. Immer wieder glänzt er durch Übersicht, Spielverlagerungen und kluges Laufspiel, dribbelt nur noch, wenn es nötig ist. Seine Gefühlslage beschreibt der Nationalspieler dementsprechend: „Es macht Spaß, ich bin fit und fühle mich gut.“


    So einfach kann das also sein, wie momentan vieles einfach erscheint in Leverkusen. Die Profis haben begriffen, dass es nur über die Rotation laufen kann, Sami Hyypiä dreht den Kader mal auf links, dann wieder auf rechts und bislang erntet er Erfolg damit: „Ich kenne das Risiko, aber ich nehme es auf meine Kappe“, sagt der durch nichts aus der Ruhe zu bringende Finne, der Bayer als Trainer mit 18 Punkten nach sieben Runden einen neuen Startrekord bescherte. Dieser belegt freilich auch nur, wie schwer es ist, nach oben zu gelangen: Noch nie in der Liga-Historie gab es drei Mannschaften, die sechs der ersten sieben Spiele gewinnen konnten. Noch nie gab es wahrscheinlich auch einen Trainer, der so glaubhaft versicherte, dass ihn das einen feuchten Kehricht interessiert.


    Wie bereits der Profi, ist auch der Trainer Sami Hyypiä voll und ganz auf das nächste Spiel fokussiert. Die Partie gegen die Bayern am kommenden Samstag spielt noch keine Rolle in seinem Kopf, ebenso wenig die Platzierung: „Entscheidend ist doch, wo wir im Mai stehen.“
    F.L.



    Quelle: kicker-Printausgabe vom 30.09.13

  • LEVERKUSEN: Phantomtor-Diskussionen überdecken die schwache Leistung


    Phantomtor hin oder her – all die klugen und weniger klugen Beiträge zu diesem Thema überdeckten eine für Bayer Leverkusen viel wichtigere Diskussion. Nämlich die über das aktuelle Auftreten der Mannschaft, die momentane Leistungsfähigkeit eines Teams, das mit großem Vorsprung auf Platz drei der Bundesliga-Tabelle rangiert.


    Unter einer Ergebniskrise leidet Bayer nicht – so viel ist sicher. Zuverlässig werden Punkte gesammelt, dies aber zuletzt mehr als glücklich. Sami Hyypiä sieht dies und gibt die Parole für die kommenden Wochen aus: „Wir müssen uns konzentrieren und besser spielen.“ Der Finne bemängelt: „Wir haben in Hoffenheim vor der Pause sehr schlecht gespielt, wir haben uns viele Ballverluste geleistet, hatten keine Intensität im Spiel, waren langsam mit und ohne Ball und immer einen Meter zu spät dran.“


    Harte Worte, deren Hall auch nicht dadurch gemindert wird, dass Hyypiä „nach der Pause eine Besserung“ sah. Alle Beobachter waren sich einig: Unter dem Strich reicht das nicht für die eigenen Ansprüche. Aktuell leidet das Spiel der Werkself unter fehlender Balance. Von außen gewinnt man den Eindruck, da sei eine Truppe unterwegs, der es darum geht, jeden Angriff so schnell wie möglich abzuschließen. Dazu kommt: Bayer steht mitunter sehr hoch und lässt gegen schnelle Gegner nach hinten – vor allen Dingen über die Außenpositionen – zu viel zu. Weder Roberto Hilbert noch Sebastian Boenisch fanden bisher die richtige Mischung zwischen Bleiben und Gehen. Während Boenisch haarsträubende Fehler in der Zuordnung und im Zweikampf unterlaufen, leistet sich Hilbert auf dem Weg nach vorne zu häufig Fehlpässe. Weil die Spieler auf den defensiven Halbpositionen immer häufiger Löcher stopfen müssen, fehlen sie im Aufbauspiel – insgesamt geht so auf Dauer die Ordnung verloren, das Positionsspiel gerät durcheinander. Anders als andere Spitzenteams verzeichnet Bayer so gut wie nie mehr Ballbesitz als der Gegner, was positiv mit schnellem Umschaltspiel zu erklären ist, negativ aber auch mit viel zu schnellen Ballverlusten.


    Möglicherweise schafft demnächst einer hinten etwas mehr Ordnung, von dem man immerhin weiß, dass er es kann. Bei Bayer wird diskutiert, Gonzalo Castro wieder als Außenverteidiger einzusetzen. Auch das Unding, nach Lars Benders Gesundung einen aus dem starken Quartett mit Bender, Castro, Reinartz und Rolfes auf die Bank zu setzen, hätte man so sinnvoll gelöst. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass Castro auf beiden defensiven Außenpositionen stärker ist als die anderen Kandidaten.
    F.L.


    Quelle: kicker-Printausgabe vom 21.10.13

  • Nicht falsch verstehen, aber was wenn Emir 3-4 Wochen ausfällt und Wolle sich beim Training oder an den Rheinwiesen was passiert? Das ist die Position die immernoch unterbesetzt wirkt. 6er können wir super ersetzen, btw :LEV2
    Hoffen wir das Beste

  • Nicht falsch verstehen, aber was wenn Emir 3-4 Wochen ausfällt und Wolle sich beim Training oder an den Rheinwiesen was passiert? Das ist die Position die immernoch unterbesetzt wirkt. 6er können wir super ersetzen, btw :LEV2
    Hoffen wir das Beste


    Dann Reinartz.

    A foolish consistency is the hobgoblin of little minds.
    (Ralph W. Emerson)

  • LEVERKUSEN: Der Nationalspieler steht vor seinem Comeback


    Das Champions-League-Spiel gegen Donezk verfolgte er noch von der Tribüne aus. Am Samstag, hofft Lars Bender, der nach einem Faserriss noch individuelles Training absolviert, wieder auf dem Platz zu stehen. „Ich bin guter Dinge“, erklärt der 24-Jährige, auch wenn die Zeit knapp wird.


    Für den spielstarken Kämpfer ist es bereits die zweite erzwungene Pause in dieser Saison. Zuvor legte ihn ein Schlag aufs Sprunggelenk lahm. Seine Spielweise ändern will er trotz bevorstehender WM nicht und beteuert: „Ich werde nicht vorsichtiger in die Zweikämpfe gehen.“ Lars gibt es wie Zwillingsbruder Sven (BVB) nur ganz oder gar nicht. Auch deswegen ist er so wertvoll.


    Dass Bender („Fit bin ich immer“) spielt, wenn er gesund ist, gilt als klar. Womit sich der Konkurrenzkampf um die drei Plätze im Mittelfeld extrem verschärft. Neben dem Nationalspieler haben auch Simon Rolfes, Stefan Reinartz und Gonzalo Castro den Anspruch, dort zur Startelf zu gehören. „Das ist nur von Vorteil“, erklärt Bender, „so kann man Ausfälle kompensieren.“ Doch wohin mit soviel Potenzial, wenn keiner fehlt? Castro könnte außen verteidigen. Sami Hyypiä erklärt zwar: „Gonzo spielt nicht am liebsten Außenverteidiger. Ich sehe ihn auch mehr als Mittelfeldspieler, obwohl er lange Zeit einen sehr guten Job als Außenverteidiger gemacht hat“. Doch der Trainer hält sich eine Hintertür offen: „Wenn ich sehe, dass wir Probleme haben auf einer Position, würde ich überlegen, ob Gonzo auf dieser spielen könnte.“


    Für Castro möglicherweise der einzige Weg, sich seinen WM-Traum zu erfüllen. Während er im Mittelfeld keine Chance in der DFB-Auswahl besitzt, dürften diese rechts hinten als Back-up oder links besser stehen. Dass der Schritt zurück ins DFB-Team so funktionieren kann, hat übrigens Marcell Jansen vorgemacht: Nach seiner selbst gewünschten Rückversetzung beim HSV auf die Verteidigerposition hat er sich wieder fest in Löws Kader gespielt.
    STEPHAN VON NOCKS

    Quelle: kicker-Printausgabe vom 24.10.13

  • Können wir Stand 10. Spieltag mehr mitnehmen als diesen wunderbaren Dreikampf an der Spitze, den Startrekord aller Zeiten, den besten dritten aller Zeiten, die 10 bzw. 9 Punkte Vorsprung? Können wir daraus etwas Ableiten für die Zukunft unserer Liebe?


    Nun, gemessen an den letzten drei Spielzeiten und dieser ist Auffällig das wir trotz Umstellungen im Spielsystem, trotz dem Wechsel auf der Trainerbank, trotz der Unerfahrenheit in dieser Funktion, trotz des kleinen und in dieser Saison breiteren Kaders konstant dritte Kraft im deutschen Fußball sind.
    Zeigt sich das in den Verpflichtungen? Nun, die Marktwerte steigen und damit lassen sich bessere Ablösen generieren.
    Auch ein Can von den Bayern sieht hier Möglichkeiten.
    Nach wie vor haben wir eines der besseren Scoutings der Liga. Auch zeigt sich in der GF eine gewissen Steigerung in Erfahrung und Qualität.
    Reicht das um dauerhaft die Konkurrenz von Schalke 04, Gladbach, Wolfsburg, Frankfurt, Hannover hinter uns zu lassen?


    Schon letzte Saison haben alle auf einen Einbruch gewartet. Er kam nicht. Diese Saison warten wieder (oder es wird erwartet) das wir einbrechen.
    Nun, ich sehe hier eine starke Verbesserung im ganzen Verein was Wille angeht. Was Qualität und Konstanz betrifft.
    Leverkusen hatte schon immer sehr gute Bedingungen und ein Umfeld. Nun scheint es so das von der medizinischen Abteilung (wie oft, wie lange haben wir Verletzte?) bis zur Arbeit auf dem Platz die Qualität des Umfeldes noch einmal gesteigert wurde welche dazu führt das auch solche Leistungen möglich sind.


    Werden wir es schaffen solch einen Anspruch zum gewinnen immer und immer wieder überall dauerhaft hier zu verankern? Wie es bei den Bayern und dem BVB zu fühlen ist?
    Kann auch vom Verkäufer im Shop, über den Scouter, dem Arzt, dem Physiologe bis hin zum Platzwart und am Ende dem Spieler, dem Team dies hier immer als Anspruch gelebt werden?


    Nur ein perfektes professionelles Umfeld gepaart mit diesem Willen auf Erfolg kann dazu führren das wir dauerhaft uns unter den ersten drei Verankern.
    Können wir das wirklich schaffen?