Die Zukunft von Bayer04

Zitat von Der Schwatte

Du hast meinen Post glaube ich nicht verstanden.

Wir sind nur ein Baustein, aber so unbedeutend finde ich den nicht.
Die Außendarstellung, die auch über andere Medien von denselben Nörglern vollgemüllt wird, ist doch ein schon ein Indikator, wie uns andere wahrnehmen.

Und dieselben meckern über die schlechte Zukunft vom Bayer....

Rudi, du meinst offenbar, zugespitzt, dass es besser laufen würde; wenn das Forum weniger nörgeln würde

Du verwechselst nörgeln mit berechtigtem Kritisieren der Versager in der GF

Hätte Volland das Tor getroffen, wenn es nur solche Claqueure wie dich gäbe, die sich dee Realität durch Drücken der Ignore Funktion entziehen?

Zitat von benderforever

Rudi, du meinst offenbar, zugespitzt, dass es besser laufen würde; wenn das Forum weniger nörgeln würde

Du verwechselst nörgeln mit berechtigtem Kritisieren der Versager in der GF

Hätte Volland das Tor getroffen, wenn es nur solche Claqueure wie dich gäbe, die sich dee Realität durch Drücken der Ignore Funktion entziehen?

Mal eine Frage: Bist du wirklich allen Ernstes der Meinung, dass du hier Kritik übst? Man kann alles kritisieren und auch eine Meinung über die Geschäftsführung haben, wie du sie hast. Wenn du das angemessen formulieren würdest, dann würde man dich wohl auch ernst nehmen. Was du aber machst ist einfach nur Pöbelei und keine Kritik.

Zitat von jeSVB

Mal eine Frage: Bist du wirklich allen Ernstes der Meinung, dass du hier Kritik übst? Man kann alles kritisieren und auch eine Meinung über die Geschäftsführung haben, wie du sie hast. Wenn du das angemessen formulieren würdest, dann würde man dich wohl auch ernst nehmen. Was du aber machst ist einfach nur Pöbelei und keine Kritik.

was will man denn an dieser GF noch angemessen kritisieren? Sollen wir genauso schönreden wie Völler es tut?

Wenn wir uns an das Vollandsche Credo des vor der eigenen Haustür kehren halten, muss man auch mal zugeben, dass eine Fanszene in der sechs Alario Threads eröffnet werden, das Recht verwirkt hat, irgendwen anderes im Verein zu kritisieren.

Für mich ist nicht die Mannschaft bzw. die Einzelspieler das Kernproblem, auch nicht der Trainer, sondern die Haltung des Managements.
In München? Ach ja…kann man mal verlieren, wir haben ja gut gespielt
Gegen Hoffenheim? Zwei Punkte verschenkt, aber es lag am Schiedsrichter und wir hatten etwas Pech im Abschluss
In Mainz verloren? Ach ja…wir haben zu viel gezaubert, nächste Woche wird es schon besser
Der Trainer will in die Champions League, Rudi Völler sagt, wir sind eine von 10 Mannschaften, die hinter den ersten 3 Plätzen stehen, die fest vergeben sind
Wer diese Mentalität vorgibt, darf sich nicht wirklich wundern, wenn es kontinuierlich bergab geht.
Hinzu kommen handwerkliche Fehler. Einen Mitbewerber mit Kampl zu verstärken und das zu einem Sparpreis- schlicht unbegreiflich.
Im Sommer sagen, uns fehlt Erfahrung im Team und dann mit Toprak, Chicarito, Kampl und HC erfahrene Leute abgeben und meinen, mit Sven Bender wird das alles kompensiert.
Transfers wieder auf letzten Drücker, die nun Wochen brauchen, um in das neue System integriert zu werden.
Dazu die Fehler in Sachen Trainer: zu lange an Schmidt festgehalten, dann kommt sieglos Korkut und nachdem jedem klar war, jetzt muss einer mit Erfahrung her, kommt auf letzten Drücker und super sympathischer Kerl um die Ecke, der aber auf diesem Level noch keinerlei Erfahrung hat und nun schon am 4.Spieltag irre unter Druck steht.

Zitat von Der Schwatte

Du hast meinen Post glaube ich nicht verstanden.

Wir sind nur ein Baustein, aber so unbedeutend finde ich den nicht.
Die Außendarstellung, die auch über andere Medien von denselben Nörglern vollgemüllt wird, ist doch ein schon ein Indikator, wie uns andere wahrnehmen.

Und dieselben meckern über die schlechte Zukunft vom Bayer....

Also, ich glaube, ein Fanforum wie dieses wird extern von absolut niemandem wahrgenommen, höchstens mal von dem ein oder anderen Journalisten, der sich hier ein Thema oder eine Formulierung klaut. - Aber auch in dem Fall: Nachrichten wie "Bei Leverkusen ist die Stimmung schlecht" nimmt außerhalb der Fanszene auch kein Mensch ernst, weil wir momentan nicht gerade die interessanteste Mannschaft der Liga sind.

Und: wen sollte es verwundern, dass die Stimmung hier schlecht ist? Nach einer der schlechtesten Saisons der Vereinsgeschichte folgt der schlechteste Erstligastart der Vereingeschichte. - Ich denke, unter diesen Vorzeichen ist ein wenig Unruhe in der Fanbasis durchaus verständlich und darf auch mal geäußert werden - auch wenn es, wie gesagt, niemanden interessiert.

Schon gar nicht die Verantwortlichen in der Vereinsführung, die mit ihren Steuerungsaktionen zu diesem Ergebnis beigetragen haben - und auch das ist ein Urteil, das man, denke ich so sprechen kann. Hätte Herrlich die ersten drei Spiele gewonnen, ein Torverhältnis von 8:4 produziert und uns zum Tabellenführer gemacht - ich denke, dieselben Herren, die man jetzt nicht kritisieren sollte, wären als die großen Helden und ihre Maßnahmen in der Sommerpause als Geniestreiche gefeiert worden. Und nun, da das Gegenteil passiert ist - soll man das nicht sagen?

Ich meine, man muss den Teufel noch nicht zu fett an die Wand malen. Nach 3 Spieltagen ist noch keiner abgestiegen. - Aber es zeigt sich halt schon (und zwar seit den ersten Testspielen unter Herrlich), dass die Mannschaft alles andere als in der Verfassung ist, diese Saison einfach so wieder um die internationalen Plätze mitzuspielen. Und genau das hätte doch das erste Etappenziel sein müssen, oder? Eine Trendwende?

Ist diese Aussage dein Ernst,oder Ironie?

Zitat von KlausBuchmann

Vielleicht sollte man einmal über Michael Ballack in einer Funktion in der Geschäftsführung bei uns nachdenken.

Ist auch der einzige welche vom Werk Akzeptiert werden würde und auch die nötige Ausstrahlung besitzen würde. Die jüngere Generation als Spieler oder Fan kennt meist nur ihn statt Völler. Auch hat das Werk sein zweites Mal bei uns sein Gehalt komplett übernommen.

Es macht jedoch nur Sinn wenn Völler weg gelobt wird. Sonst hat Ballack null Impact. Eventuell Boldt hoch ziehen, Ballack als Sportdirektor darunter einsetzen und Völler in den GSA ziehen. Auf Schade seiner Position würde er immer noch den Anspruch herunter setzen.

Wenn ich das recht im Kopf habe, hat die AG 3 von 6,5mio übernommen, so in etwa der Betrag der über unser damaliges normales Gehaltsgefüge hinausging

Leider sehe ich aber auch ein bisschen schwarz für die Zukunft von Bayer 04. Auch die Verpflichtung von Retsos und Alario schlagen da nicht wirklich ins Gewicht. Ich kann mir immer noch nicht erklären woran das liegt, weil individuelle Qualität sollte genug vorhanden sein, aber die Jungs bekommen nix davon auf den Rasen.

Ja das Spiel in München war gut und hat mich auch hoffen lassen. Auch noch das Spiel gegen Hoffenheim, obwohl dass mit eins der sinnlostesten Unentschieden war, die ich je gesehen habe.

Da kam erstmal der Gedanke "Ach gegen Bayern, mein Gott kann passieren und niemand war wirklich böse". Nachdem Hoffenheim Spiel "Super Fußball aber mal wieder super dumm angestellt" und auch heute 2 Tage nach dem Spiel in Mainz denke ich mir "Was eine desolate Vorstellung!!!!". Das schlimme daran ist, das an die Leistung von der Letzten Saison angeknüpft wird und das ist nichts positives. Oft heißt es "ja die haben gut gespielt.." aber Punkte gibt's immer noch nicht Stimmungstechnisch war es echt geil in Mainz, aber wird mal Zeit das die anfangen mit 1 Liga Professionalität zu spielen!

Also ich gehöre wirklich nicht zu den Leuten die sagen scheiß GF etc. Wären die so schlecht, hätten wir in den letzten Jahren nicht so oft international gespielt, wären im DFB Pokal Finale gewesen, Vizemeister geworden...

Irgendetwas muss sich ändern und es mir S****** egal ob das an der GF, Mentalität, Taktik, Trainer oder sonst was liegt, aber es wurde ein knallharte Analyse versprochen, davon sehe ich bisher noch nichts außer das man Stammspieler abgegeben hat, ob ich das positiv sehe oder nicht, weiß ich noch nicht...

Zitat von Neuville1904

wen sollte es verwundern, dass die Stimmung hier schlecht ist? Nach einer der schlechtesten Saisons der Vereinsgeschichte folgt der schlechteste Erstligastart der Vereingeschichte.

Da schwafeln die Medien nach 3 Spieltagen generalisierend etwas vom vermeintlich "schlechtesten Saisonstart aller Zeiten".

Wie man unterstellen darf (Gott sei Lob und Dank!) nicht wissend, dass Bayer 04 aus den kommenden 9 (!) Spielen nur 3 Punkte holen dürfte, um die tasächlich schlechteste Startserie aller Zeiten (5 Punkte aus den ersten 12 Spielen in der Saison 1982/83) noch zu unterbieten . . .

Zitat von WBL-Fabi

Wenn ich das recht im Kopf habe, hat die AG 3 von 6,5mio übernommen, so in etwa der Betrag der über unser damaliges normales Gehaltsgefüge hinausging

Ja, du hast Recht.

Zitat von Siciliano45

Leider sehe ich aber auch ein bisschen schwarz für die Zukunft von Bayer 04.
...
Irgendetwas muss sich ändern und es mir S****** egal ob das an der GF, Mentalität, Taktik, Trainer oder sonst was liegt

Vergleiche hinken - geschenkt.
Zur Veranschaulichung der Situation bei Bayer 04 trotzdem einer.

Nehmen wir einmal an, da gibt es ein Orchester, das in den letzten 15 Jahren von 10 verschiedenen Chefdirigenten geleitet wurde.

Während nur einer dieser Maestros (2009-2011), ein alter Hase der Zunft, die Probenarbeit des Orchesters auf jene nachweislich funktionierende Art und Weise durchführte, nach der zunächst jedem einzelnen Musiker die häusliche Einstudierung seiner Orchesterstimme obliegt; alsdann so lange Stimmproben (z.B. Cello-Gruppe, Trompeten-Gruppe usw.) durchgeführt werden, bis jede Orchesterstimme das komplette Programm aus dem effeff beherrscht; gefolgt von adäquaten Streicher-, Holzbläser-, Blechbläser- und Percussion-Proben; und schließlich die abschließenden Proben mit dem gesamten Orchester, welche vornehmlich dazu dienen, den letzten Feinschliff anzulegen.
Die Konzerte unter diesem Dirigenten konnten sich hören lassen.

Alle anderen jedoch waren junge Konzept-Dirigenten.
Jeder von ihnen kam mit eigenen neuen Ideen daher, wie das Orchester in Zukunft viel "moderner" und "besser" klingen solle.
Der eine forderte die Trompeter, Hornisten und Posaunisten auf, in Zukunft auf aus Blech gefertigten Instrumenten zu spielen; schließlich sei dies die Blechbläsergruppe und nicht die Messingbläsergruppe oder die Neusilberbläsergruppe.
Der nächste hielt die Streicher an, für das Spiel ihrer Instrumente fortan nicht mehr Bögen, sondern Sägen zu benutzen, weil das Orchester dadurch wesentlich lauter und aggressiver klinge.
Wieder ein anderer stachelte die Neugier der Mitglieder der Percussion-Gruppe an, indem er sie anwies, Messer zur Hand zu nehmen und die Felle sämtlicher Pauken und Trommeln aufzuschneiden, um nachzusehen, welche Geschenke oder sonstigen Überraschungen in ihren Schlaginstrumenten verpackt seien.
Die Konzerte unter diesen Dirigenten fanden beim Publikum keinen rechten Anklang.

Den Vogel jedoch schoss der letzte dieser Konzept-Dirigenten ab:
Der Quereinsteiger versprach den Musikern, sie könnten viel erfolgreichere Konzerte geben, wenn sie die grundlegenden Übe- und Probe-Einheiten einfach wegließen!
Wozu seine Stimme zu Hause einüben? Das kann man während der Proben und auch noch während der Konzerte, und zudem hat man viel Zeit und Mühe gespart.
Wozu ermüdende Stimm-Proben mit Geigen, Flöten, Trompeten etc. pp? In seinen Programmen gäbe es sowieso keine Stücke, in denen einzelnen Stimmen irgendeine Bedeutung zukäme.
Wozu Gruppen-Proben mit Streichern, Bläsern und Gedöns? In seinen Konzerten spielten ohnehin immer alle Musiker alles und alle Instrumente immer die gleichen Töne.

Nach anfänglicher Begeisterung des Publikums angesichts der "aus ihren Ketten befreiten" Musiker wurden die Konzerte unter diesem Dirgenten mit der Zeit immer schlechter, bis es kaum noch jemanden gab, der sie hören wollte.
Denn leider hatten die Musiker nach fast drei Jahren ohne fundierte Orchester-Arbeit nicht nur ihre instrumentalen Standards verlernt, sondern vor allem auch, wie man diese Orchester-Standards "trainiert", also: übt.

Und?
Wollte sich nun jemand darüber wundern, dass ein neuer Chefdirigent, welcher sehr großen Wert auf eine fundierte und funktionierende Orchester-Arbeit legte, damit nicht nur bei NULL anfangen müsste, sondern darüber hinaus viele geduldige und arbeitsreiche Monate brauchen würde, bevor sich nachhaltiger Erfolg einstellen könnte?
Das Ganze deshalb im Konjunktiv, weil die Grundvoraussetzung dafür leider viel mehr ist als "nur" ein verantwortungsbewusster Chefdirigent.
Z.B. darüber hinaus auch ein Orchester, das diesen arbeitsreichen Weg gemeinsam mit seinem Chefdirigenten gehen möchte.
Vor allem aber die Chefetage eines Konzerthauses, welche dem Publikum mit akribischer Probearbeit vorbereitete Konzerte unter einem seriösen Chefdirigenten bieten möchte, und nicht absurdes Theater "moderner" Konzept-Dirigenten mit ihren zersägten Geigen und aufgeschlitzten Trommeln . . .

Wir sind auf dem besten Weg, das neue Werder Bremen zu werden.
Sich auf den "Erfolgen" ausruhen und denken, es geht auch mit weniger, während wirklich ausnahmslos alle anderen Klubs versuchen oben anzugreifen.
Mit teils deutlich weniger Mitteln und schlechteren Grundvoraussetzungen.
Wir können auch nicht einfach mal die halbe Mannschaft austauschen, so viel Geld wird (nicht ganz zu unrecht) niemand hier in die Hand nehmen und so sehen uns in den nächsten Jahren im grauen Mittelfeld, im worst case im Abstiegskampf wieder.
Die einzige Person, die das verhindern könnte, wäre ein gestandener Trainer, der kurzfristig Erfolg bringt und erfolgsbedingt Forderungen an das sportliche Management stellt, die dann auch so erhört werden.
Zugegeben...das erinnert nicht nur an Jupp Heynckes, sondern auch sehr stark an Roger Schmidt

Im April holten wir Korkut der uns noch ins internationale Geschäft bringen sollte....verkackt! Zur Winterpause holen wir jemanden der uns vor dem Abstieg retten soll...

Zitat von Bergischer Löwe

Vergleiche hinken - geschenkt.
Zur Veranschaulichung der Situation bei Bayer 04 trotzdem einer.

Nehmen wir einmal an, da gibt es ein Orchester, das in den letzten 15 Jahren von 10 verschiedenen Chefdirigenten geleitet wurde.

Während nur einer dieser Maestros (2009-2011), ein alter Hase der Zunft, die Probenarbeit des Orchesters auf jene nachweislich funktionierende Art und Weise durchführte, nach der zunächst jedem einzelnen Musiker die häusliche Einstudierung seiner Orchesterstimme obliegt; alsdann so lange Stimmproben (z.B. Cello-Gruppe, Trompeten-Gruppe usw.) durchgeführt werden, bis jede Orchesterstimme das komplette Programm aus dem effeff beherrscht; gefolgt von adäquaten Streicher-, Holzbläser-, Blechbläser- und Percussion-Proben; und schließlich die abschließenden Proben mit dem gesamten Orchester, welche vornehmlich dazu dienen, den letzten Feinschliff anzulegen.
Die Konzerte unter diesem Dirigenten konnten sich hören lassen.

Alle anderen jedoch waren junge Konzept-Dirigenten.
Jeder von ihnen kam mit eigenen neuen Ideen daher, wie das Orchester in Zukunft viel "moderner" und "besser" klingen solle.
Der eine forderte die Trompeter, Hornisten und Posaunisten auf, in Zukunft auf aus Blech gefertigten Instrumenten zu spielen; schließlich sei dies die Blechbläsergruppe und nicht die Messingbläsergruppe oder die Neusilberbläsergruppe.
Der nächste hielt die Streicher an, für das Spiel ihrer Instrumente fortan nicht mehr Bögen, sondern Sägen zu benutzen, weil das Orchester dadurch wesentlich lauter und aggressiver klinge.
Wieder ein anderer stachelte die Neugier der Mitglieder der Percussion-Gruppe an, indem er sie anwies, Messer zur Hand zu nehmen und die Felle sämtlicher Pauken und Trommeln aufzuschneiden, um nachzusehen, welche Geschenke oder sonstigen Überraschungen in ihren Schlaginstrumenten verpackt seien.
Die Konzerte unter diesen Dirigenten fanden beim Publikum keinen rechten Anklang.

Den Vogel jedoch schoss der letzte dieser Konzept-Dirigenten ab:
Der Quereinsteiger versprach den Musikern, sie könnten viel erfolgreichere Konzerte geben, wenn sie die grundlegenden Übe- und Probe-Einheiten einfach wegließen!
Wozu seine Stimme zu Hause einüben? Das kann man während der Proben und auch noch während der Konzerte, und zudem hat man viel Zeit und Mühe gespart.
Wozu ermüdende Stimm-Proben mit Geigen, Flöten, Trompeten etc. pp? In seinen Programmen gäbe es sowieso keine Stücke, in denen einzelnen Stimmen irgendeine Bedeutung zukäme.
Wozu Gruppen-Proben mit Streichern, Bläsern und Gedöns? In seinen Konzerten spielten ohnehin immer alle Musiker alles und alle Instrumente immer die gleichen Töne.

Nach anfänglicher Begeisterung des Publikums angesichts der "aus ihren Ketten befreiten" Musiker wurden die Konzerte unter diesem Dirgenten mit der Zeit immer schlechter, bis es kaum noch jemanden gab, der sie hören wollte.
Denn leider hatten die Musiker nach fast drei Jahren ohne fundierte Orchester-Arbeit nicht nur ihre instrumentalen Standards verlernt, sondern vor allem auch, wie man diese Orchester-Standards "trainiert", also: übt.

Und?
Wollte sich nun jemand darüber wundern, dass ein neuer Chefdirigent, welcher sehr großen Wert auf eine fundierte und funktionierende Orchester-Arbeit legte, damit nicht nur bei NULL anfangen müsste, sondern darüber hinaus viele geduldige und arbeitsreiche Monate brauchen würde, bevor sich nachhaltiger Erfolg einstellen könnte?
Das Ganze deshalb im Konjunktiv, weil die Grundvoraussetzung dafür leider viel mehr ist als "nur" ein verantwortungsbewusster Chefdirigent.
Z.B. darüber hinaus auch ein Orchester, das diesen arbeitsreichen Weg gemeinsam mit seinem Chefdirigenten gehen möchte.
Vor allem aber die Chefetage eines Konzerthauses, welche dem Publikum mit akribischer Probearbeit vorbereitete Konzerte unter einem seriösen Chefdirigenten bieten möchte, und nicht absurdes Theater "moderner" Konzept-Dirigenten mit ihren zersägten Geigen und aufgeschlitzten Trommeln . . .

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Der ist ja mal geil.

Zitat von Stammtisch Trainer

Der ist ja mal geil.

Hab ich auch erst gedacht. Würde mich freuen, das alles mal konkret mit Fakten bezogen auf Bayer 04 zu lesen. Eben wegen des Hinkens, das in Orchestern manchmal einfach drinsteckt ... Im Ernst, solche Beispiele lassen sich sehr viele finden. Aber es ist schade um die Zeit, die man zum Lesen dafür braucht.

Über eine konsequente Situationsbeschreibung der Entwicklung der Mannschaft und ihres Gefüges unter Schmidt bis heute würde mich wirklich freuen, weil ich einiges nicht verstehe (er hat bestimmt nicht Brandt angewiesen, sein Schuhe oder ähnliches zu zerschneiden ...):
1. Die Truppe zeigte immer Einsatz. Warum, wenn so viele "ihre Probleme" (ich weiß nicht wer, warum, Konkretes wäre schön) mit RS hatten.
2. Trotz dieses Einsatzes wurden grottigste Spiele abgeliefert, obwohl so einige im Team RS als ihren Mentor und tollen Trainer sahen (ohne Genaues zu wissen waberten auch einige Gerüchtenamen durchs Forum).
3. Wenn RV so lange an RS festhielt, welche Gründe hatte er dafür? Ist doch albern, ihm zu unterstellen, dass er keinen Erfolg will. Und wenn er gemerkt hätte, dass nichts mehr geht, dann hätte er doch gehandelt ... Hört Völler nur die einen, nur die anderen oder nur auf sich selbst?
4. Immer wieder ist zu vernehmen, dass die Mannschaft noch immer mit Spielern rumläuft, die RS so nachtrauern, dass sie Teamwork sabotieren (?) (ich meine hier die, die angeblich diese bzw. nächste Saison Bayer verlassen) bzw. das aus anderen Gründen tun (satte Millionäre). Wenn dem so ist, warum sollte HH das nicht erkennen und entsprechend reagieren?
5. Wie kriegt man aus einer Splitter-Mannschaft, die offensichtlich ein psychologisches Problem hat, wieder ein Team hin? Ist HHs Weg dafür der richtige?
6. Kriegen die Spieler die Kurve oder muss man noch weiter aussortieren und den Kader umbauen und MUSS daher die aktuelle Saison als Übergangssaison betrachten?
7. Ist ein Verhältnis GF - Fans wie bei uns so tragbar ("Schade raus!", Stadionboykott, gegenseitige Beleidigungen und Anwürfe)?

In diesem Forum sehe ich ein weiteres Problem, aber außerhalb. Man kann hier nur "pro oder contra Schade" sein, ebenso gilt die Lagerbildung für die Personalien Kießling, Boldt, Völler, die Konzernpolitik bezüglich B04, Sprink ... Bei den Bauern, in MGL, in L, FR ist das anders. Da ist die "GF" Bestandteil des großen Ganzen. Mit Rückhalt und dem Recht auf Fehler (bei den Bauern redet keiner über Rohde, Sanchez, ... als Fehleinkäufe, das "passiert" halt und wird nicht drei Jahre hinterher wieder rausgekramt um dem Hoeneß zu zeigen, wie unfähig er ist).

Bei allen Punkten - außer 6., 7. und dem letzten fehlen mir Belege, Fakten, Kenntnis des Innenlebens. Ich kann sie schlicht nicht beurteilen. Alles was ich sehe: Wie präsentiert sich die Mannschaft auf dem Platz? Wie sieht die Körpersprache der Spieler aus, wie die Außendarstellung des Trainers und der anderen Beteiligten? ...

Weiß (!) hier jemand, wie der Konzern das Konstrukt B04 sieht, mit ihm arbeiten und weiter verfahren will? Bitte nicht: Ich hab mal gehört und ich glaube ...
Weiß (!) hier jemand, wie die Situation in der Mannschaft aktuell ist (Stinkstiefel, Saboteure, Egal-Patrioten, satte Jung-Millionäre)?

Die Zukunft von Bayer 04 - ich hoffe, da geht noch was!

Habe schon einmal geschrieben, mir macht nicht Freiburg Angst, sondern das naechste Spiel. Es hat sich bewahrheitet, und bringt mich zu dem Schluss, auch der HSV macht mir keine Angst, sondern wieder das danach. Das sind Aengste einer, wenn überhaupt, Mittelmaessigen Truppe. Wir sind auf dem besten Wege, mit einem Kader Deluxe, ins Nirvana des Profifußballs abzudriften.

Zitat von osito2409

Wir sind auf dem besten Wege, mit einem Kader Deluxe,

Teuer ja, aber gut genug sind die (teilweise noch) nicht.