Die Zukunft von Bayer04

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2,061 likes, 17 comments - hypebeast on May 30, 2024: "Learn about all the thought and detail that went into the @pascaldesignofficial custom made rings for…

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Hypebeast, einer der weltweit größten und relevantesten Kanäle für Jugendkultur und "Streetculture" (vor allem im nordamerikanischen und asiatischen Markt), berichtet über die Meisterringe.

Das ist schon bemerkenswert, denn ansonsten spielen neben CR7, Mbappé und Messi Fußballer in diesen Medien eine absolut untergeordnete Rolle.

Zitat von Merkels Erbe

Die Barmenia geht mit der FC-freundlichen Gothaer zusammen.

Ich arbeite für die Gothaer.

Der Laden ist nicht FC freundlich, der Firmenstandort ist lediglich in Köln.

Ggfs. ändert sich zur Winterpause der Schriftzug auf Trikots etc. in

Barmenia.Gothaer

Bayern hatte innerhalb einer Saison über 65 Mio mehr Personalausgaben (von 350 auf 415 Mio). Nur diese Steigerung ist mehr als z.B. Eintracht Frankfurt insgesamt als Personalkosten ausgewiesen hat. Die Bayern geben für die BPosition damit auch fast drei mal so viel aus wie der Deutsche Meister... Drastischer kann man die finanzielle Schieflage in der Liga nicht aufzeigen!

Bei uns sind die Personalkosten um etwa 10 Mio gestiegen (von 140 auf 150 Mio), in Leipzig um 30 Mio von 160 auf 190 Mio, in Dortmund um 5 Mio von 231 auf 236 Mio.

Zitat von Ansteff

Bayern hatte innerhalb einer Saison über 65 Mio mehr Personalausgaben (von 350 auf 415 Mio). Nur diese Steigerung ist mehr als z.B. Eintracht Frankfurt insgesamt als Personalkosten ausgewiesen hat. Die Bayern geben für die BPosition damit auch fast drei mal so viel aus wie der Deutsche Meister... Drastischer kann man die finanzielle Schieflage in der Liga nicht aufzeigen!

Bei uns sind die Personalkosten um etwa 10 Mio gestiegen (von 140 auf 150 Mio), in Leipzig um 30 Mio von 160 auf 190 Mio, in Dortmund um 5 Mio von 231 auf 236 Mio.

Warum wohl? Die Unternehmer schmeissen diesem Laden das Geld nur so hinterher. Es reicht, sich die 15 Minuten Rede von diesem Banker Diederich von der letzten JHV anzuschauen...

>>>Diederich JHV

Die haben in allen Bereichen Zuwächse bei den Einnahmen.

Sponsoring: 246 Millionen € (allein die Telekom zahlt 50 Millionen € pro Jahr für Trikotwerbung)

Spielbetrieb: 212 Millionen €

Merchandising: 110 Millionen €

Transfer: 110 Millionen €

Festgeldkonto: 536 Millionen €

Schulden: 0 €

Mit dem Laden nur Dritter in einer durchschnittlichen Liga zu werden, ist auch eine Kunst... Hoffentlich denken die weiter vorrangig nur in finanziellen Zusammenhängen und vergessen darüber die sportlichen Belange.

Alleine die Sponsoringgelder der Bayern machen jede Diskussion über die vermeintlich wettbewerbsverzerrende Zuwendung der AG irrelevant bis lächerlich.

Leider trauen sich die Offiziellen anderer Vereine nicht, das anzusprechen und viele eher oberflächlich informierte Fussballfans plappern dieses - die Bayern haben sich das alles durch ihre Erfolge erarbeitet - nach.

In keinem anderen Unternehmen könnte ein rechtskräftig verurteilter Straftäter wieder so viel Einfluss nehmen und in keiner anderen Situation könnte jemand, der mindestens 70M Euro Steuern hinterzogen hat, sich in Talkshows setzen und als Moralapostel aufspielen.

Um so mehr freue ich mich, dass wir ihnen endlich mal einen Tritt wohin auch immer verpasst haben und hoffe auf eine Titelverteidigung.

Zitat von RambleOn-SVB

In keinem anderen Unternehmen könnte ein rechtskräftig verurteilter Straftäter wieder so viel Einfluss nehmen...

In einem Rechtsstaat und einer pluralen Gesellschaft sollte Rehabilitation nicht nur eine Floskel sein sondern auch gelebt werden.

Dieser Mann mag sicherlich zu Recht hier keine oder wenig Menschen haben die ihn mögen jedoch hat er seine Strafe bekommen, hat Steuern nachzahlen müssen und hoffentlich kein Rabatt bekommen. Damit ist diese Nummer aber auch gut.

Aktuell macht er da eher vieles kaputt statt er seine Aufbauarbeit bewahrt. Kann uns nur recht sein.

Rehabilitation sollte keine Floskel sein. Ist jedoch auch nicht absolut anzusehen. Wenn man sich mit der Causa Hoeneß ausführlich beschäftigt, wird einem klar, dass dieser Mann keineswegs aus Reue oder schlechtem Gewissen gehandelt hat - und genau das bedingt Rehabilitation.

Die Selbstanzeige und das ganze drumherum war reines Kalkül zur Schadensbegrenzung. Ohne das Steuerabkommen zwischen der Schweiz und Deutschland wäre die ganze Geschichte vermutlich nie ans Licht gekommen. Kein Wunder dass sich Hoeneß wenige Wochen nach der Abstimmung des Abkommens im Bundestag selbst anzeigt. Warum nicht vorher?

Auch während des Prozesses ging es nicht darum, seine Fehler komplett wieder gut zu machen, sondern nur darum "den Kopf aus der Schlinge zu ziehen". Warum sonst haben die Hoeneß Anwälte den "hinterzogenen Betrag" zunächst freiwillig erhöht, nur damit dann rauskommt, dass der (vermutlich) tatsächliche Betrag nochmals höher liegt. Darüber hinaus hat er nicht wie angekündigt seine Ämter niedergelegt und sich den Konsequenzen gestellt, sondern ist weiter in seiner Position geblieben.

Wer meiner Meinung nach dem gesamten Volk im großen Stil wirtschaftlich geschadet hat, sollte niemals wieder eine Position mit umfassender wirtschaftlicher Macht innerhalb eines eingetragenen Vereins übernehmen dürfen.

Allerdings kann man wohl schon festhalten, dass die AG nach der jahrtausendwende dem verein schon etwas unter die arme gegriffen hat, wie es ein normaler sponsor nicht tun wuerde.

Meine theorie ist, dass es diese episode ist, die verhindert, dass der verein mal offensiver mit informationen kommt zu den vorwuerfen des dauersubventionierung. Wenn es wirklich nur 25m per annum seit 25 jahren waere, koennte man das doch mal glasklar kommunizieren, und die diskussion haette ein ende.

Zitat von eisenfuss

Allerdings kann man wohl schon festhalten, dass die AG nach der jahrtausendwende dem verein schon etwas unter die arme gegriffen hat, wie es ein normaler sponsor nicht tun wuerde.

Meine theorie ist, dass es diese episode ist, die verhindert, dass der verein mal offensiver mit informationen kommt zu den vorwuerfen des dauersubventionierung. Wenn es wirklich nur 25m per annum seit 25 jahren waere, koennte man das doch mal glasklar kommunizieren, und die diskussion haette ein ende.

Nein, die Diskussionen würden nicht aufhören da der Glaube bei den Leuten zu gefestigt ist. Die bekommt man nicht davon ab wenn man denen die Wahrheit sagt. Ist wie bei den gefestigten AfD Wähler, da können die AfD Oberen machen was die wollen, entweder die Taten werden umgedeutet, verleugnet oder heruntergespielt... die gleichen Mechanismen würde man auch bei diesem Thema dann vorfinden.

Zitat von Stammtisch Trainer

In einem Rechtsstaat und einer pluralen Gesellschaft sollte Rehabilitation nicht nur eine Floskel sein sondern auch gelebt werden.

Dieser Mann mag sicherlich zu Recht hier keine oder wenig Menschen haben die ihn mögen jedoch hat er seine Strafe bekommen, hat Steuern nachzahlen müssen und hoffentlich kein Rabatt bekommen. Damit ist diese Nummer aber auch gut.

Aktuell macht er da eher vieles kaputt statt er seine Aufbauarbeit bewahrt. Kann uns nur recht sein.

Mit Rechtsstaat und Pluralismus hat das wenig zu tun. Mehr mit Angemessenheit und (fehlender) Selbstreflektion.

Peter Graf ist für deutlich weniger länger in den Knast gegangen.

Uli Hoeness hat zudem nicht wirklich kooperiert und der Prozess war nach 3 Tagen vorbei, obwohl noch viel mehr und auch vermutet höhere Summen im Raum standen.

Die Adidas-Dreyfus Geschichte wurde auch nie untersucht (Adidas bleibt Sponsor, obwohl Nike viel mehr Geld geboten hatte und später bekommt Hoeness ein privates Darlehen usw).

Hier mal ein Auszug aus einem Artikel des Handelsblatt aus 2015:

„

Fünf Millionen Mark lieh Louis-Dreyfus dem früheren Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß im Jahr 2001, zudem stellte er eine Bürgschaft in Höhe von 15 Millionen Mark; Millionen, mit denen der Fußballmanager an der Börse zocken konnte. Hoeneß musste später wegen Steuerhinterziehung ins Gefängnis, eine Frage wurde aber nie geklärt: Waren die Millionen kein reiner Freundschaftsdienst, sondern ein Geschäft?

Fakt ist, dass Adidas kurz danach als Gesellschafter der FC Bayern AG aufgenommen wurde. Für den Sportartikelkonzern war diese Partnerschaft von enormer wirtschaftlicher Bedeutung – und ist es noch immer.“

Selbstverständlich hat er seine Strafe verbüßt - trotzdem bleibt ein Eintrag ins Führungszeugnis, mit dem er nicht mal Busfahrer werden durfte.

Da erwarte ich einfach ein wenig Demut und etwas Zurückhaltung. Stattdessen macht er nach einer kurzen Zeit genau da weiter, wo er vor der Verurteilung aufgehört hatte.

Diese unreflektierte Arroganz spürt man auch in der Selbstverständlichkeit, mit der man Xabi und andere Trainer trotz laufender Verträge in München erwartete.

Zu unserer Zukunft: Wir sollten wirklich alles daran setzen, unseren Titel zu verteidigen.

Die Bayern sind beim Sponsoring die klare Nummer eins. Dafür wollen die Sponsoren aber auch Titel sehen. Sonst können Sie woanders auch weniger Geld ausgeben. Die garantierten Titel lassen sich die Bayern teuer bezahlen, genauso wie die Medienreichweite. Zuletzt war unsere TV Quote bei RTL und ARD aber auch sehr gut. Jetzt heißt es kreativ sein bei Merch und Spielen, genauso bei Content für die Medien. Man könnte auch eine VIP Clubmitgliedschaft einführen, wo man besser an Karten kommt. Und eine Verlosung von 500 Karten pro Spiel.

Zitat von eisenfuss

Allerdings kann man wohl schon festhalten, dass die AG nach der jahrtausendwende dem verein schon etwas unter die arme gegriffen hat, wie es ein normaler sponsor nicht tun wuerde.

Meine theorie ist, dass es diese episode ist, die verhindert, dass der verein mal offensiver mit informationen kommt zu den vorwuerfen des dauersubventionierung. Wenn es wirklich nur 25m per annum seit 25 jahren waere, koennte man das doch mal glasklar kommunizieren, und die diskussion haette ein ende.

Das ist nicht von der Hand zu weisen.

Ich hatte auch nicht an uns sondern eher an Vereine wie Frankfurt oder Gladbach gedacht.

11 Jahre Meister in Folge … Dafür haben sie eigentlich 10 Jahre Vize verdient.

Zitat von RambleOn-SVB

Fünf Millionen Mark lieh Louis-Dreyfus dem früheren Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß im Jahr 2001, zudem stellte er eine Bürgschaft in Höhe von 15 Millionen Mark; Millionen, mit denen der Fußballmanager an der Börse zocken konnte. Hoeneß musste später wegen Steuerhinterziehung ins Gefängnis, eine Frage wurde aber nie geklärt: Waren die Millionen kein reiner Freundschaftsdienst, sondern ein Geschäft?

Geschichtsunterricht:

Ich will hier in aller Kürze aufzeigen, wie Hoeneß mit einem intelligenten Trick unter Zuhilfenahme der internationalen Finanzmärkte z.B. die 20 Mio. Darlehen von Adidas-Chef Dreyfus in eigene „Spekulationsgewinne“ umgewandelt haben könnte. Darüber hinaus, könnte hier natürlich auch eine Erklärung für die enormen Verlustvorträge ( ca. 120Mio. €) vorliegen. Hier wäre es dann natürlich genau umgekehrt wie im folgenden Beispiel.

Die Staatsanwaltschaft wunderte sich zu Recht, wie Hoeneß aufgrund eines „Devisen-Geschäftes“ plötzlich 20 Mio. Gewinn gemacht haben könnte. Nun, die Sache ist ganz einfach:

A=z.B. „Dreyfus“ will B= z.B. Hoeneß 100 Euro geben, ohne dass es auffällt.

Hintergrund: Korruption, Gefälligkeit, Steuerhinterziehung, Geldwäsche, Schwarzgelder an Spieler, Bestechungsgelder oder sonst was.

Also leiht A dem B das Geld offiziell. Dann kann keiner sagen, B hätte es möglicherweise zu Unrecht erhalten. Denn B muss es ja zurückzahlen.

Wie aber kommt B nun an das Geld, ohne dass es auffällt? Dazu bedient er sich z.B. der so genannten kommunizierenden Röhren der internationalen Derivate-Börsen.

Und so funktionierts:

B stellt an den Derivate-Börsen (Eurex etc, Devisenbörsen, oder auch OTC -Over The Counter, Tafelgeschäft) eine Wette zur Verfügung, die totsicher für A negativ ausgeht und für den Käufer einen Gewinn darstellt.

Beispiel:

B verkauft für 100 Euro eine Wette, dass der DAX nächste Woche auf 1000 Punkte fällt. (was praktisch ausgeschlossen ist)

Solche Wetten sind zum Beipiel über die Eurex möglich. Natürlich würde niemand auf so ein angebot eingehen. Denn das Geld ist mit Sicherheit verloren. Macht es aber doch jemand, dann ist es für B ein gutes Geschäft, denn er kann den Gewinn sicher einstreichen.

Solche Wetten sind nicht nur bei Aktien, sondern auch in Devisenbereichen möglich. Damit lassen sich problemlos größere Summen von A nach B transferieren, ohne dass Geld überwiesen werden muss.

Wie könnte es nun im Fall Hoeneß gelaufen sein?

Beispiel:

Hoeneß darf laut Vereinbarung eine Option (Wette) verkaufen in Höhe von 20 Mio., dass der DAX auf 1000 Punkte fällt.

Unter normalen Umständen würde niemand eine solche Option kaufen, weil sich mit Sicherheit wertlos ausläuft. Aber da sich Dreyfus und Hoeneß entsprechend vorher verständigt haben, bietet Hoeneß diese Wette auf dem Markt an. Und siehe da: Sie wird tatsächlich von jemanden gekauft. (in diesem Fall von Dreyfus, der ja das Geld absichtlich „verlieren“ will)

Also: Hoeneß verkauft die Wette (Option) / Dreyfus kauft sie.

Ergebnis:

Schwubb – landen 20 Mio. auf dem Hoeneß Konto. Die Option verfällt wertlos und der Käufer hat alles verloren.

Im Fall Hoeneß war aber genau das gewollt.

Offiziell sieht es so aus, also ob Hoeneß an den Finanzmärkten einen guten Deal gemacht hat und damit viel Geld gewonnen hat. Damit ist er formell aus dem Schneider. Dabei handelt es sich um eine abgekartete Angelegenheit, die einzig dem unauffälligem Geldtransfer dient und nur deshalb funktioniert, weil Dreyfus mitspielte.

Warum das Darlehen?

Warum aber braucht Hoeneß nun 20 Mio. um den Deal überhaupt einzufädeln? – Die 20 Mio. dienen einzig als Sicherheit, (Margin) um den Deal überhaupt an den Börsen einfädeln zu können. Wenn man eine Option verkaufen will, braucht man Grundkapital um Risiken abzufedern falls es schief geht.

Im vorliegenden Fall verlief alles wie geplant. Die verkaufte Option von Hoeneß ist wertlos verfallen, Hoeneß konnte sich das Geld einstecken und das Darlehen wieder zurückzahlen.

War es wirklich ein Darlehen von R.-L Dreyfus an U.Hoeneß, oder handelt es sich um die im Jahr 2003 aufgedeckten Provisionszahlungen der Kirchgruppe? Damals konnte selbst der Stern den Verbleib bzw. die Verbuchung dieser 21,5 Mio EURO nicht aufklären.

So wollte der Stern im Amtsgericht in München die Handelsregisterakte der FC Bayern Sport-Werbe GmbH einsehen – jener Tochterfirma, an die Kirchs Zahlungen gegangen waren. Doch zur Verblüffung der dortigen Sachbearbeiter ist die gesamte FC-Bayern-Akte, Aktenzeichen HRB 140 475, unauffindbar, auch die Bilanzen waren Anfang der Woche spurlos verschwunden, wenn sie denn jemals hinterlegt waren. Schlamperei vom Amt? Oder haben die Bayern noch mehr zu verbergen, was partout nicht bekannt werden soll? Jedenfalls lässt sich vorerst nicht nachvollziehen, wie die Millionen bilanziert wurden und was es noch für Einnahmen gab. Am Ende wären 97 Millionen Euro geflossen – ein traumhafter Deal für die Münchner.

Woher Robert Louis-Dreyfus kam:

Schon vor seinem Engagement bei Adidas hatte der Spross einer schwerreichen Pariser Händlerdynastie mit einigen erfolgreichen Firmensanierungen viel Geld und sich einen Namen gemacht. Anfang der achtziger Jahre versiebenfachte er als Teilhaber und Chef den Wert der New Yorker Marktforschungsgruppe IMS und kassierte bei seinem Ausstieg einige hundert Millionen Mark.

Anschließend brachte Louis-Dreyfus – obwohl kein Werber – die renommierte Londoner Agentur Saatchi & Saatchi innerhalb von drei Jahren aus der Krise und zurück in die Gewinnzone.

Seit dem Abgang im März 2001 bei Adidas war es still geworden um ihn – bis er zusammen mit Ex-Kaffeekönig Jacobs aus der Kirch-Konkursmasse die Kirch Sport AG kaufte. Seit 1. Januar 2003 heißt die Firma Infront Sports & Media und vermarktet die Bundesliga und die Fußballweltmeisterschaft 2006. Weitere Beteiligungen halten der frühere Ringier-Chef Oscar Frei (10 Prozent) und der frühere Nationalspieler Günter Netzer (1,25 Prozent). Louis-Dreyfus wurde durch seine Beteiligungen an Adidas und Infront zu einem wichtigen Element im sehr eng geknüpften Netzwerk des Fußballs rund um Sepp Blatter und der FIFA.

Robert L. Dreyfus, der Miteigentümer der TV-Rechte an der Fußball-Bundesliga, nahm 2003 die Wahl zum Aufsichtsrat der FC Bayern AG nicht an.

Robert L. Dreyfus: Der Präsident von Olympique Marseille

Robert L. Dreyfus war aber als Präsident und Eigentümer des französischen Spitzenclubs Olympique Marseille auch durch einen Prozeß rund um schwarze Kassen und anrüchige Transfers aus dem Zeitraum 1997-1999 in Sachen kein unbeschriebenes Blatt. Insgesamt wurden ihm illegale Zahlungen in Höhe von 22 Millionen EURO nachgewiesen. Dafür wurde er 2006 zu 3 Jahren Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe von 375.000 EURO verurteilt.

>>>wordpress

Robert L.Dreyfuss war zu Lebzeiten der siebtreichste Franzose mit einem geschätzten Vermögen von ca. 5 Milliarden Euro...

Zitat von Stammtisch Trainer

In einem Rechtsstaat und einer pluralen Gesellschaft sollte Rehabilitation nicht nur eine Floskel sein sondern auch gelebt werden.

Dieser Mann mag sicherlich zu Recht hier keine oder wenig Menschen haben die ihn mögen jedoch hat er seine Strafe bekommen, hat Steuern nachzahlen müssen und hoffentlich kein Rabatt bekommen. Damit ist diese Nummer aber auch gut.

Aktuell macht er da eher vieles kaputt statt er seine Aufbauarbeit bewahrt. Kann uns nur recht sein.

Das Problem ist bei ihm speziell aber, dass er sich immer wieder gerne zum Moralapostel erhebt.
Und DAS geht dann eben halt nicht zusammen.

Zitat von .:1288:.

Das Problem ist bei ihm speziell aber, dass er sich immer wieder gerne zum Moralapostel erhebt.
Und DAS geht dann eben halt nicht zusammen.

Wenn Hoeneß schlau gewesen wäre, hätte er sich nach Ende seiner Haft aus der Öffentlichkeit und aus den Geschäften der Bauern zurückgezogen. Das konnte dieser selbstverliebte Machtmensch aber leider nicht.

Zitat von RambleOn-SVB

Mit Rechtsstaat und Pluralismus hat das wenig zu tun. Mehr mit Angemessenheit und (fehlender) Selbstreflektion.

Peter Graf ist für deutlich weniger länger in den Knast gegangen.

Uli Hoeness hat zudem nicht wirklich kooperiert und der Prozess war nach 3 Tagen vorbei, obwohl noch viel mehr und auch vermutet höhere Summen im Raum standen.

Die Adidas-Dreyfus Geschichte wurde auch nie untersucht (Adidas bleibt Sponsor, obwohl Nike viel mehr Geld geboten hatte und später bekommt Hoeness ein privates Darlehen usw).

Hier mal ein Auszug aus einem Artikel des Handelsblatt aus 2015:

„

Fünf Millionen Mark lieh Louis-Dreyfus dem früheren Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß im Jahr 2001, zudem stellte er eine Bürgschaft in Höhe von 15 Millionen Mark; Millionen, mit denen der Fußballmanager an der Börse zocken konnte. Hoeneß musste später wegen Steuerhinterziehung ins Gefängnis, eine Frage wurde aber nie geklärt: Waren die Millionen kein reiner Freundschaftsdienst, sondern ein Geschäft?

Fakt ist, dass Adidas kurz danach als Gesellschafter der FC Bayern AG aufgenommen wurde. Für den Sportartikelkonzern war diese Partnerschaft von enormer wirtschaftlicher Bedeutung – und ist es noch immer.“

Selbstverständlich hat er seine Strafe verbüßt - trotzdem bleibt ein Eintrag ins Führungszeugnis, mit dem er nicht mal Busfahrer werden durfte.

Da erwarte ich einfach ein wenig Demut und etwas Zurückhaltung. Stattdessen macht er nach einer kurzen Zeit genau da weiter, wo er vor der Verurteilung aufgehört hatte.

Diese unreflektierte Arroganz spürt man auch in der Selbstverständlichkeit, mit der man Xabi und andere Trainer trotz laufender Verträge in München erwartete.

Zu unserer Zukunft: Wir sollten wirklich alles daran setzen, unseren Titel zu verteidigen.

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Man muss zwei Dinge voneinander trennen. Der Strafprozess und der Steuerprozess.. Für den Strafprozess (nach 3 Tagen vorbei) war es völlig unerheblich, wie hoch der Betrag am Ende war - 1-10 Mio hin oder her hätten am Strafmaß nichts geändert. Bei der Aufarbeitung seitens des Finanzamt wurde das dann genauer auseinandergenommen. Das wird leider sehr oft verwechselt und seit dem Fall Zumwinkel wurde die Gesetzgebung bei Steuerhinterziehung verschärft. Nein - auch die da oben kommen nicht mehr damit durch. Wenn am Ende ein Deal mit dem Finanzamt gemacht wird, dann ist das normale Praxis und kein Promi-Bonus.

Strafrechtlich ist das Thema erledigt und ich nehme an, dass auch die Steuern und die Strafe mittlerweile gezahlt wurden.

Moralisch und gesellschaftlich ist es nicht so leicht oder würde jemand von euch einem Kinderschänder Absolution erteilen nur weil er seine Strafe verbüßt hat (ich setze beide Straftaten nicht gleich - keine Sorge - sollte nur verdeutlichen, was wir alle im Kopf tun in so einem Fall).

Denkt man an Michel Friedmann (also Paolo Pinkel), dann hat ihn auch genau diese Moralkeule ganz viel gekostet. Koks und Prostituierte sind nicht ok - wenn jemand aber den Saubermann und den Moralapostel immer wieder rausholt, dann wird so etwas zum Hurricane. Andere Beispiele mit selber Drogen und den entsprechenden Damen sind hingegen nicht mal ein laues Lüftchen.

Daher sollte jeder von uns darüber nachdenken, welche moralischen Werte er anderen vorhält und immer bedenken, dass wir das auch immer selbst einhalten müssen.

In beiden Fällen hole ich aber auch immer den moralischen raus, weil ich beide Personen nicht mag und Steuerhinterziehung als Diebstahl an der Allgemeinheit ansehe (nein nicht eure 2-3km mehr in der ESt-Erklärung).

Zitat von TheBlind

Nein, die Diskussionen würden nicht aufhören da der Glaube bei den Leuten zu gefestigt ist. Die bekommt man nicht davon ab wenn man denen die Wahrheit sagt. Ist wie bei den gefestigten AfD Wähler, da können die AfD Oberen machen was die wollen, entweder die Taten werden umgedeutet, verleugnet oder heruntergespielt... die gleichen Mechanismen würde man auch bei diesem Thema dann vorfinden.

Das ist eher bei den CDU, SPD, FDP oder Grünen Wählern, da können die Oberen seit Jahrzehnten machen was die wollen, Gesetze und Worte brechen, im Zweifel kann man sich an nichts mehr erinnern wie bei unserem doppel-Wums Versager.

Kurz vor der Wahl wird dann gesagt was die Leute hören oder man startet die ein oder andere Schmutzkampagne und weiter geht das Spiel.

Zitat von fichtenelch

Das ist eher bei den CDU, SPD, FDP oder Grünen Wählern, da können die Oberen seit Jahrzehnten machen was die wollen, Gesetze und Worte brechen, im Zweifel kann man sich an nichts mehr erinnern wie bei unserem doppel-Wums Versager.

Kurz vor der Wahl wird dann gesagt was die Leute hören oder man startet die ein oder andere Schmutzkampagne und weiter geht das Spiel.

Gut, dass es auch offen rechtsradikale Partein gibt, oder?

Zitat von KlausBuchmann

Allerdings wird man schon unterscheiden müssen, zwischen der Privatperson und seinen Funktionen als Präsident des Vereins und als Vorsitzender des Aufsichtsrats der FC Bayern München AG. Diese beiden Ämter hat er nach seiner Haftstrafe von 2016 bis 2019 wieder ausgeübt.

Ob nach dem Begehen einer Straftat zwischen der (verurteilten) Privatperson und der "beruflichen Person" unterschieden werden muss, hängt - meiner Meinung nach - im Wesentlichen davon ab, ob die Straftat in den operativen oder moralischen Wirkungsbereich der beruflichen Person fällt. Diese Trennung ist meiner Meinung nach, bei dem bewussten Hinterziehen von Steuern mit umfangreichem wirtschaftlichen Hintergrundwissen und sicherlich auch dem Nutzen der zum Teil beruflich entstandenen Kontakte nicht gegeben. Er hat einfach seine Integrität verloren, im Rahmen der deutschen Gesetzgebung wirtschaftlich legal zu handeln und ist nichtsdestotrotz beruflich weiter in einer wirtschaftlich überaus mächtigen Position.

Ja sehr plakativ, "unfair" als Argument und in keinster Weise moralisch vergleichbar, aber um den Vergleich runter zubrechen: Auch ein Kinderschänder wird niemals wieder als Kindergärtner arbeiten dürfen. Unabhängig ob er im privaten oder beruflichen Umfeld straffällig wurde.

Milchmädchenrechnung: Das durchschnittliche Brutto-Einkommen in NRW liegt bei grob 4500€. In Steuerklasse 1 zahlt man aufgerundet bei einem derartigen Gehalt knapp 700€ Steuern. Selbst wenn der (vgl. niedrige - zinslose) Betrag von 28,46 Mio. € stimmt, den die 5. Strafkammer des LG München angegeben hat, hat Hoeneß mal eben den Betrag unterschlagen, für den ganz Monheim einen Monat arbeiten geht.