Du hast Recht damit, dass Teixeira ein klasse Spieler mit großem Potential ist, allerdings könnte es zum Problem werden, dass er für einen Innenverteidiger vielleicht nicht groß genug ist. Er kann das durch sein Stellungsspiel und sein Timing beim Tackling zwar teilweise wettmachen, allerdings könnte das gegen einige Stürmer schon zum Problem werden.
Deshalb finde ich es auch schade, dass er bisher nicht mal als Rechtsverteidiger eingesetzt wird, obwohl Lewandowski das vor der Saison angekündigt hat.
Die Zukunft von Bayer04
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Original von Moni04
Du hast Recht damit, dass Teixeira ein klasse Spieler mit großem Potential ist, allerdings könnte es zum Problem werden, dass er für einen Innenverteidiger vielleicht nicht groß genug ist. Er kann das durch sein Stellungsspiel und sein Timing beim Tackling zwar teilweise wettmachen, allerdings könnte das gegen einige Stürmer schon zum Problem werden.
Deshalb finde ich es auch schade, dass er bisher nicht mal als Rechtsverteidiger eingesetzt wird, obwohl Lewandowski das vor der Saison angekündigt hat.Das ist genau das, was ihn so wertvoll machen kann. Er ist nicht wie unsere ganzen jetzigen IV groß und relativ langsam (also der klassische IV) sondern dynamsich und technisch beschlagen. Erinnert meiner Meinung sogar sehr an den großen Juan. Natürlich ist das im Moment sehr hochgegriffen, aber wir brauchen so einen. Der Partner von ihm könnte dann die übliche Kante sein, wie wir es gewohnt sind, also Haggui, Friedrich, Sinke, Henrique, Reinartz....
Edit: Natürlich keine Lösung für das nächste Spiel, aber für die nächsten 1-2 Jahre.
Edit2: Auch Mathijsem, Cannavaro um nur 2 Namen zu nennen sind keine Riesen
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Original von bayer-supporter
So war es im September 2009 zu lesen.
Und nun zur vierten Stufe des Dreistufenplanes.Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich die eigene Zukunft zu gestalten.
Das Wichtigste, was es im Leben zu verstehen gilt, ist, dass alles, was wir erleben, Produkt unserer eigenen Denkweise ist.
Ich möchte hier mal an einigen Beispielen veranschaulichen, was Looser, Mittelmäßige und Erfolgreiche voneinander unterscheidet.Zunächst zur Grundhaltung der eigenen "Denke".
Der Looser befürchtet, das grundsätzlich alles, was im Leben auf ihn zukommt, mit einem Verlust enden wird, und hat ständige Angst vor den Schmerzen, die ihm diese Verluste bereiten werden.
Er ist ein Typ Mensch, der ein jahrzehntelanges Probe-Liegen im eigenen Sarg veranstaltet, bevor eines Tages der Deckel wirklich über ihm zugenagelt wird.
Und in dieser Stunde wird er ein letztes mal denken, was er sein ganzes Leben lang gedacht hat:
"Siehste, ich wusste doch, dass es schief geht!"Der Mittelmäßige gestaltet mit gelegentlichem Gasgeben seine Lebensumstände so, dass er zwar kein Looser ist, aber auch nie wirklich voran kommt.
Er treibt in einem ständigen Schwebezustand zwischen "mal mehr" und "mal weniger" träge durch sein Leben, und definiert dies als unverrückbaren weil schicksalsgegebenen Ist-Zustand.
Energie bringt er nur dann auf, wenn es bedrohlich wird.
Oder dazu, sich lauthals über seine nicht wirklich befriedigenden Lebensumstände zu beschweren.
(Woran in seinen Augen natürlich andere die Schuld tragen, und nicht er selbst).Der Erfolgreiche hingegen verschwendet gar keine Gedanken daran, woran es ihm in seinem Leben eventuell mangeln könnte.
Dazu ist er viel zu sehr damit beschäftigt, mit voller Konzentration, voller Leidenschaft, voller Hingabe und beseelt vom seinem unbeugsamen Willen, auf jeden Fall zu dem Ziel zu gelangen, welches er sich gesetzt hat.
Er weiß, dass die Widerstände und Fallstricke auf seinem Weg zum Ziel dazu da sind, um überwunden und bewältigt zu werden; um an diesen Hindernissen zu wachsen, um durch sie noch mehr Energie in ihm freizusetzen.
Den Erfolgreichen erkennst du daran, dass er im positiven Sinne "bescheuert" ist.
Weil er gerade dann an den Erfolg glaubt, wenn alle anderen bereits entmutigt abwinken.Und nun zu dem, was das im Hinblick auf die Zukunft von Bayer 04 bedeutet.
Die Looser befürchten, dass jeder Bayer 04-Spieler, welcher sich sehr gut entwickelt, zumal als Nationalspieler, den Verein verlassen wird; und zwar wahrscheinlich eher heute als morgen.
Sie befürchten, dass gute Spieler grundsätzlich aus selbst langfristigen Verträgen vorzeitig aussteigen.
Sie befürchten, dass Bayer 04 in Zukunft ein allenfalls mittelmäßiger Verein sein wird; derart unattraktiv, dass jeder Spieler, der vorankommen will, zu einem wirklich "großen" Verein wechseln muss.Die Mittelmäßigen bezweifeln, dass auch sehr gute Spieler länger bei Bayer 04 bleiben als man vorher hat hoffen können.
Sie bezweifeln, dass sich gute Spieler länger als 3, höchstens 5 Jahre an Bayer 04 binden.
Sie bezweifeln, dass sich Bayer 04 jemals die Chance bieten könnte, mit sogenannten "großen" Vereinen mithalten zu können.Erfolgreiche bezweifeln gar nichts.
Noch weniger befürchten sie etwas.
Sie nutzen die Gunst der Stunde.
Sie glauben daran, dass ein Unternehmen wie die Bayer AG, welches aus einem solch grundsolide wirtschaftenden Land wie Deutschland heraus agieren darf und welches sehr gut für die Zukunftsaufgaben aufgestellt ist, als Gewinner aus der schweren Weltfinanz- und Weltwirtschaftskrise hervorgehen, und sich auf Jahrzehnte hinaus einen markanten Vorsprung gegenüber schlechter aufgestellten Unternehmen aus wirschaftlich problematischeren Regionen sichern wird.
Sie glauben daran, dass sich dies in einem nachhaltigen Sport-Sponsoring seitens der Bayer AG widerspiegeln wird.Sie glauben daran, dass sehr guten Spielern bei Bayer 04 die beste Zukunftsperspektive eröffnet wird, die man einem Spieler überhaupt bieten kann.
Weil sie wissen, dass die unmittelbar bevorstehende Pleite einer ganzen Reihe nur scheinbar "großer", in Wirklichkeit jedoch dramatisch unterfinanzierter Vereine in Europa eine abstürzende Spiralbewegung der Spielergehälter nach sich ziehen wird; was einem kaufmännisch solide, beständig und kerngesund wirtschaftenden Verein wie Bayer 04 voll in die Karten spielt.
Sie glauben daran, dass Spitzenspieler in Zukunft gerne bei Bayer 04 spielen werden.
Sie glauben daran, dass sich Bayer 04 dank unermüdlicher und hingebungsvoller Arbeit langfristig in die Schar der wirklich großen Vereine einreihen wird.
Und deshalb arbeiten sie mit Akribie daran, Spitzenspieler deren Verträge noch 3 oder 4 Jahre laufen, von dem Sinn einer Vertrags-Verlängerung bis 2013/2014/2015/2018 zu überzeugen.
Und daran, die entwicklungsfähige Mannschaft durch qualitativ hochwertige Neuverpflichtungen ständig weiter zu verstärken.Ich habe das absolut sichere Gefühl im Bauch, dass das Team unserer Bayer 04 Fußball GmbH, und die sie tragenden Säulen in Diensten der Bayer AG, aus genau diesem "Holzi" des Denkens der Erfolgreichen geschnitzt sind.
In diesem Sinne bin ich erfüllt und beseelt von riesiger Freude über die jüngste Entwicklung hier bei Bayer 04.
Und voller Vorfreude auf die unzähligen schönen Momente, die uns als Bayer 04-Fans in Zukunft noch beschert werden. -
Laberst du eigentlich genausoviel, wie du hier schreibst? Dann tut mir dein Umfeld mal echt leid.....
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Original von superoekland
Laberst du eigentlich genausoviel, wie du hier schreibst? Dann tut mir dein Umfeld mal echt leid..... -
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Original von ChefKoch
Völlig richtiger Gedanke Löwe. Sehr guter Post. Wäre schön, wenn man diesen positiven Gedanken und den damit verbundenen Erfolg so manchem Fan spritzen könnte ;o)
Du hast es doch auch bereits intus ChefKoch, dann sind wir inzwischen schon mindestens zehn bis zwölf.
Und wir werden immer mehr, look verschärft at the Feinheiten.Mach deinen Vorschlag mit der Injektion doch mal der Frau Doktor hier im Forum.
Der, die immer alle User mit "liebe Patienten" anspricht. -
Aus aktuellem Anlass zieh ich mal ein ausführliches Zitat aus dem René-Adler-Fred hier rüber.
ZitatOriginal am 14.10.2008 von Bergischer Löwe
Klar wie Kloßbrühe, dass das Transfersystem samt seiner damit einhergehenden Spirale eben jenes Gehaltsgefüges, so wie wir es seit Jahrzehnten kennen, gerade dabei ist, zusammenzubrechen.
Aber kaum einer merkt es, geschweige denn will es wahrhaben.
Für mich völlig unverständlich.Die mittel- und langfristigen Perspektiven des Profi-Fußballs waren schon immer eine Sache für sich.
Seit kurzem sind sie eine höchst explosive Sache, angesichts der Turbulenzen auf dem Kapitalmarkt.Merkwürdig.
Kapitalvernichtung in Billiardenhöhe stürzt die Welt in ein heilloses Chaos.
Nur in der Fußball-Welt will man den Knall nicht gehört haben, und glaubt unbeeindruckt, alles könne einfach so weitergehen, wie gehabt?
Ich glaube, mein Hamster bohnert.Freunde, das Beispiel Lehman Brothers hab ich ganz bewusst genannt.
Weil sich schon bald viele der "Unverantwortlichen" im europäischen Club-Fußball als ähnliche Vollpfosten erweisen werden, wie die in den Vorstandsetagen der z.Zt. betroffenen Pleite-Banken.
So viel Geld, wie die üblichen Verdächtigen im europäischen Vereinsfußball über kurz oder lang bräuchten, um sich für alle Zukunft die Top-Stars zusammenzukaufen, kann keine Notenbank der Welt drucken.Für mich eine ausgemachte Sache, dass viele der Vereine, die glauben trotz der größten Finanzkrise seit 1929 das Geld weiterhin in großem Stil ausgeben zu können, vor die Wand fahren werden.
Und keine nationale Regierung wird diese kollabierenden Absturz-Pleitegeier auffangen, das ist man sicher.
Da steht der Weltwährungsfonds davor.
Nicht von ungefähr gewähren die Regierungen die Finanzspritzen zur Rettung der Finanzmärkte nur unter der knallharten Bedingung des rigorosen Eingriffs ins operative Geschäft, oder gar Teil-Verstaatlichung.Die entsprechenden Richtlinien und Bestimmungen der EU in Bezug auf die Begrenzung, Steuerung und Kontrolle der Kapitalströme im europäischen Vereinsfußball werden nicht lange auf sich warten lassen.
Man muss schon sehr realitätsentrückt sein, wenn man diese einzig logische Konsequenz nicht ins Kalkül zieht, angesichts der desaströsen finanziellen Situation.
Oder hat etwa irgend jemand geglaubt, die Regierungen würden weltweit die durch Steuergelder zwischenfinanzierten Kapitalströme strengstens zensieren und kontrollieren, den Profi-Fußball aber aus reiner Nächstenliebe unzensiert und unkontrolliert außen vorlassen?
Ach du liebes Lieschen...Die Kontrolle der Finanzmärkte wird brutal ausfallen.
Ob das den Beteiligten nun passt oder nicht: sie werden nicht danach gefragt werden.
Wenn irgendein Vereinsboss versuchen sollte, Geldschiebereien nach altbekanntem Muster zu tarnen und zu vertuschen, und seinen Verein aus Mitteln der jetzt zugesicherten Hilfsfonds zu füttern oder gar vor dem finanziellen Kollaps zu retten, dann dreht man ihm den Geldhahn zu, verfrachtet ihn ins Kittchen und macht seinen Verein dicht.Dasselbe passiert mit den Mafia-Geldern, gleich ob die aus Italien, Russland oder Rumänien kommen.
Die Pappenheimer an den Schalthebeln der europäischen Fußball-Millionen wissen das, haben die Hosen bereits gestrichen voll, und fragen bestimmt schon bei den Ex-Bossen des zwangsliquidierten AC Parma nach, wie sich das so lebt hinter Gittern.Vereinsfußball mit halbdunklen und illegalen Methoden subventionieren und schmieren, so wie in den vergangenen 40 Jahren gehabt:
Schluss mit lustig.
Aus.
Ende.
Fini.
Die Preistreiber im europäischen Club-Fußball werden entweder zurückstecken, oder aber verrecken.
Und das ist gut so.Angesichts dieser Situation gibt es im kommenden Jahrzehnt kaum einen Verein in Europa, der seinen Profis mit der gleichen Gewissheit wie Bayer 04 zusichern kann, das vereinbarte Gehalt auf Jahre hinaus an jedem Monats-Ersten pünktlich zu überweisen.
Hier wird nicht getrickst, geschludert und geschoben.
Hier wird betriebswirtschaftlich blitzsaubere, anständige und grundsolide Arbeit geleistet.Im Jahre 2004 sehr zu unserem Leidwesen, als gewisse fragwürdige Methoden von der betriebsinternen Revision schonungslos aufgedeckt wurden, was die allseits bekannte Mega-Krise nach sich zog.
Es wird doch wohl niemand ernsthaft erwartet haben, dass der namensgebende Sponsor Bayer AG diesen Vertrauensbruch im Zusammenhang mit Sponsorengeldern schulterzuckend hinnimmt?
War doch klar, dass die Fußball GmbH vom Konzern auf den Prüfstand gestellt wurde, zu beweisen, ob es in Zukunft überhaupt noch eine Vertrauensbasis für ein weiteres Sponsoring gibt.
Wem das nicht klar war:
Wo lebt der eigentlich?
Neapel, Sizilien?Deshalb hier noch mal explizit.
Die Sysiphusarbeit, welche Holzi und sein Team in den Jahren 2004 bis 2008 geleistet haben, um die GmbH zu sanieren und das Vertrauen der Bayer AG zurückzugewinnen, kann man mit keinem Geld der Welt bezahlen.
Es gibt kaum Worte, mit denen man diese Leistung gebührend anerkennen könnte.Wegen dieser vorzüglichen Arbeit, und nur deretwegen, ist diese kritische Phase nun ausgestanden.
Das Vertrauen der Bayer AG in die Fußball GmbH ist wiedergewonnen, und das Pendel schlägt in die andere Richtung.
Und die Bayer AG hat es verdient, dass wir ihr dieses Vertrauen zurückzahlen.
Niemand erwartet blinde Unterwürfigkeit oder Kniefälle.
Aber Vertrauen darf schon sein.
Sicherheit, Zuverlässigkeit, Planbarkeit, dafür steht Bayer 04.
Wo gibt es das in den nächsten Jahren noch:
Wer hier bis 2015 oder 2018 unterschreibt, der weiß auch, dass er sein Geld bekommen wird.Bei von dubiosen ausländischen Baronen gepushten Vereinen weiß das keiner.
Bei Monopoly-Vereinen wie in England noch weniger.
Und bei den Kamikaze-Kandidaten aus Italien oder Spanien schon gar nicht.
Denn wer wollte schon dahinterschauen, wie viele windige Kandidaten Marke Lehman Brothers es unter allen diesen Vögeln gibt.Wer seine Zukunft als Profi-Fußballer heute glaubt, auf das Fundament eines englischen, spanischen oder italienischen Vereines bauen zu können, dessen "Chancen" finanziell abzustürzen sind so groß wie nie zuvor in der Geschichte des bezahlten Fußballs.
Und das muss, wie so vieles andere auch, erst einmal in die Köpfe hinein.Wird der Blick langsam klarer, warum Bayer 04 für jeden Profi, der sich um seine sichere Zukunft Gedanken macht, mittel- und langfristig eine der besten Adressen in Europa ist?
Keine 2 Wochen nach diesem Post, und schon dampft die Kacke im europäischen Vereinsfußball genau so, wie erwartet.
Look at my next post.
Ist das nicht nett. -
Hier also von heute frisch auf den Tisch:
Europas Top-Clubs: Gefährliches Wirtschaften auf Pump
Spanische, englische und italienische Spitzenclubs türmen Milliarden an Schulden auf. Die Uefa droht ihnen mit dem Ausschluss aus der Champions League. Für Vereine wie den FC Chelsea wäre das der Todesstoß.
Von FOCUS-Online-Autor Florian Flaig
21. Mai 2008, Olympiastadion Moskau, Finale der Champions League. Manchester United trifft auf den FC Chelsea. Ein rein englisches Duell in der höchsten Spielklasse des Fußballs. Seit Jahren dominieren die Clubs von der Insel den europäischen Fußball, regelmäßig stehen englische Clubs in Finalspielen europäischer Wettbewerbe, jede Saison protzen die Premier-League-Clubs mit millionenschweren Transfers.
Doch der Chef des englischen Fußballverbands (FA), David Triesman, stellte vor Kurzem klar: Der schöne Schein trügt. Denn viele Premier-League-Clubs stehen finanziell auf wackeligen Beinen, sind hoch verschuldet. Eine Entwicklung, die auch der europäische Dachverband Uefa mit Sorge betrachtet. Dessen Generalsekretär, David Taylor, kündigte die „Höchststrafe“ an, falls sich die Clubs nicht mit ihren Schulden beschäftigten. Im Klartext heißt das: Vereine, die auf Pump wirtschaften, würde die Uefa dann von europäischen Wettbewerben wie der Champions League und dem Uefa-Cup ausschließen.
Vier Clubs, 1,2 Milliarden Schulden
In der Premier League schrillen die Alarmglocken schon seit Wochen. FA-Boss Triesman bezifferte den Schuldenberg im englischen Fußball auf 3,85 Milliarden Euro. Allein ein Drittel davon entfällt auf die Spitzenclubs Manchester United, FC Liverpool, FC Arsenal und FC Chelsea. Freilich würde eine neue Uefa-Regelung, die Schuldenclubs von der Champions League ausschließt, die Lage nur noch verschlimmern. Denn allein die Teilnahme am europäischen Wettbewerb spült etwa 15 Millionen Euro an Prämien pro Saison in die Vereinskasse, der Sieger der Champions League erhält gar 40 Millionen Euro. Fehlen diese Einnahmen, dreht sich die Schuldenspirale nur noch schneller – selbst ein Club wie der FC Chelsea wäre im Handumdrehen pleite.
Doch wie haben die englischen Clubs diese immensen Ausstände angehäuft? Die aktuelle Finanzkrise hat damit nichts zu tun: Ausgaben für teure Spielertransfers, hohe Gehälter für Trainer und Fußballer und nicht zuletzt die Kosten für immer größere Stadien türmten sich nach und nach zu einem Schuldenberg auf. Arsenal London steht mit knapp 320 Millionen Euro in der Kreide. Gemessen an den jährlichen Einnahmen des Clubs von etwa 200 Millionen Euro ergibt das einen Verschuldungsgrad von 150 Prozent.
Eine ähnlich desaströse Finanzkonstruktion kann bei Clubs wie Liverpool oder Manchester nur mittels milliardenschwerer Geldgeber zusammengehalten werden. „Ernst würde die Lage, falls ein finanzstarker Investor – wie Roman Abramowitsch beim FC Chelsea – einen Verein verlässt. Dann würde bei vielen Clubs ein Schuldenberg zurückbleiben“, erklärt Christian Schneider von der Sport-Business-Gruppe der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte. Denn wenn dem starken Mann hinter dem Verein das Geld ausgeht, gleicht auch niemand mehr die Schulden aus.
Europas Top-Clubs Bundesliga als internationales Vorbild?
Dass dieses Szenario jederzeit eintreten kann, zeigt sich am Beispiel des Vereins West Ham United: Denn Clubbesitzer Björgolfur Gudmundsson ist wegen der Finanzkrise stark angeschlagen, nachdem die zweitgrößte isländische Bank Landsbanki verstaatlicht werden musste. Gudmundsson war Präsident und Hauptaktionär des Geldinstituts. „Er wird sein Geld nicht aus dem Verein ziehen, aber diese Ereignisse hemmen unsere Möglichkeiten für weitere Investitionen in diesem Jahr“, sagte der Vizepräsident von West Ham, Asgeir Fridgeirsson, der Londoner Tageszeitung „The Times“. Die Analyse von FA-Boss Tierman ist vernichtend: „Das Problem ist, dass die Personen hinter den Schulden in ernsthaften Problemen stecken. Damit sind die Vereine nicht mehr Herr über ihr eigenes Schicksal.“
Und es sind nicht nur englische Vereine, die darauf hoffen müssen, dass ihre Geldgeber bei der Stange bleiben. So sind im Zuge der Finanzkrise beispielsweise auch die Aktien der Mediengesellschaft Mediaset von Italiens Premierminister Silvio Berlusconi eingebrochen. Und eben der sponsort seit Jahren den hoch verschuldeten AC Mailand. Im weiteren Kreis der Pleitegeier: Juventus Turin, AS Rom, der FC Barcelona, der FC Valencia und Real Madrid. So mussten die Königlichen 2001 ihr Trainingsgelände für 480 Millionen verkaufen, um die Vereinskasse einigermaßen zu stabilisieren. Auch sieben Jahre später sieht es laut der spanischen Zeitung „El Mundo“ nicht besser aus: Nach Berichten des Blattes fehlten in der Vereinskasse zu Beginn des Jahres rund 90 Millionen Euro.
Situation in Deutschland
Die deutschen Vereine hingegen wirtschaften anders. „Die Bundesliga ist vom Gewinn her die profitabelste Spielklasse unter den „Big Five“-Ligen in Europa“, erklärt Christian Schneider von Deloitte. Alle 18 Vereine wiesen in der Saison 2006/2007 einen Gesamtgewinn von 250 Millionen Euro aus. Doch der Eindruck, die deutschen Vereine machten aus reinem Selbstschutz keine Schulden, täuscht. Sie haben einfach keine andere Wahl.
Denn die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat ein restriktives System, nachdem eine Ligalizenz für Vereine vergeben wird. Ein Hauptkriterium: Wer zu hohe Schulden hat, kann die Lizenz für die Bundesliga vergessen und wird vom Spielbetrieb ausgeschlossen. Die Regelungen in England, Spanien oder Italien haben diese Schuldenauflage nicht oder nur in sehr geringem Umfang. Zumal die Millionen von Roman Abramowitsch oder Silvio Berlusconi die Bilanzen ihrer Vereine gehörig schönen.
Uefa spickt bei der Bundesliga
Trotzdem scheint bei der aktuellen Wirtschaftslage ein solides wirtschaftliches Arbeiten wie in der Bundesliga sinnvoll, wie Unternehmensprüfer Schneider bemerkt. „Englische, spanische oder italienische Vereine werden in der nächsten Zeit sicherlich finanziell zu knabbern haben.“ Zumal die Uefa nun eine einheitlichere Regelung für die Lizenzvergabe schaffen will, die sich an der Bundesliga orientiert. „Wir benötigen mehr Transparenz. Wir müssen schauen, in welchen Bereichen wir regulierend eingreifen müssen, um die Clubs langfristig zu stabilisieren“, sagte Uefa-Generalsekretär David Taylor. Er kündigte an, dass bereits in dieser Woche erstmals ein neuer Arbeitskreis zusammentrete.
Dennoch hält Christian Schneider von Deloitte es für sehr unwahrscheinlich, dass die Uefa Ernst macht und Spitzenclubs wegen ihren Schulden aus der Champions League ausschließt. „Denn mit den Top-Vereinen aus Spanien, Italien und England ist der internationale Wettbewerb wesentlich attraktiver – und damit besser zu vermarkten.“ Die ganz großen Stars wie Fernando Torres oder Ronaldinho und Clubs wie Mailand oder Madrid sind eben die Zugpferde der Uefa-Ligen.
Quelle: Focus online
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Bayer wird dieses Jahr 2. und DFB-Pokalsierger. In Düsseldorf will ich nich meister werden;-)
Nächtes Jahr dann Championslegua Halbfinale und Meister.
So sieht meine Planung aus.
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waaas? wenn ich die möglichkeit habe, dieses jahr meister zu werden, dann meinetwegen in duesseldorf scheiss drauf
hauptsache meister
wie kann man so denken? grade als bayerfan -
ausserdem...
wenn überhaupt...
dann werden wir Meister in München
stellt euch das mal vor 3.Spieltage vor schluss da meister zu werden -
Warum reden wir eig. alle jetzt schon von der Meisterschaft? Letztes Jahr standen wir auch zu ungefähr der gleichen Zeit auf dem 2ten Tabellen-Platz. Ich persönlich halte den Ball flach, immerhin spielen wir noch gegen Bayern, Wolfsburg und Schalke.
Außerdem kommt noch die berüchtigte Winterpause, nachder viele gerne einbrechen. -
Es ist vermessen und dumm, jetzt schon von der Meisterschaft zu sprechen. Lasst uns lieber erstmal sehen, wie wir in die Rückrunde starten und den "Heimvorteil" Düsseldorf nutzen können.
Wenn es dann immer noch erfolgreich läuft, dann kann man vielleicht zu dem Zeitpunkt darüber anfangen. Aber jetzt ? Mit Sicherheit nicht.
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Wie kann die Zukunft sein, wenn man schon oben steht?
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Zitat
Original von Mucki_
Es ist vermessen und dumm, jetzt schon von der Meisterschaft zu sprechen. Lasst uns lieber erstmal sehen, wie wir in die Rückrunde starten und den "Heimvorteil" Düsseldorf nutzen können.Wenn es dann immer noch erfolgreich läuft, dann kann man vielleicht zu dem Zeitpunkt darüber anfangen. Aber jetzt ? Mit Sicherheit nicht.
eben!
ich höre sie jetzt schon an Ende der Saison sagen: "Was wäre wenn sie nicht nach Düsseldorf gemüsst hätten..." -
Sehe ich auch so. Sicherlich kann man mal ein wenig träumen. Vor allem jetzt!
Aber wie schnell es andersrum gehen kann haben wir ja letzte Saison erfahren "dürfen". Ich bin mir eigentlich sicher, dass das nicht noch mal so krass werden wird. Aber "das Leben ist eine Hure."Zum anderen empfinde ich den Umzug nach Düsseldorf nach wie vor als Nachteil... Hoffe Bayer 04 macht das bestmögliche draus.
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Zitat
Original von Mucki_
Es ist vermessen und dumm, jetzt schon von der Meisterschaft zu sprechen. Lasst uns lieber erstmal sehen, wie wir in die Rückrunde starten und den "Heimvorteil" Düsseldorf nutzen können.Naja wir sind auswärts ja ganz gut bis jetzt
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Steht doch alles noch in den Sternen.... keine Frage nach nem knappen drittel der Saison sieht doch einiges ziemlich ordentlich aus... aber wir werden auch mal Zeiten haben in denen wir 3,4 Spiele nur ein paar Pünktchen holen....
Ich sag mal Platz 3 ist drin, aber auch nur wen das aktuelle Niwoh gehalten wird.....
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Zitat
Original von -eMtz-
Naja wir sind auswärts ja ganz gut bis jetzt
Eben. Wir kicken auswärts erfolgreich, der Support ist/soll ja auch in der Fremde besser (sein)..goldene Zeiten stehen uns bevor ;-))
..und die Düsseldorfer dürfen dabei zugucken *g
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