Sturm-Papi
Kirsten war mein bester Trainer
Arsenal London, Rudi Völler in Leverkusen, Welt-Stürmer Thierry Henry – der Cottbuser Neuzugang Michal Papadopulos (22/Foto) hat in seiner jungen Karriere schon viel Glanz miterlebt. Trotzdem lies sich der Stürmer, Spitzname Sturm-Papi, von Bayer an Energie ausleihen. Papadopulos: „Das halbe Jahr wird entscheidend für meine Karriere!“
Bei Banik Ostrawa fing er mit Fußball an. 2004 holte ihn Arsenal London, wo er mit Weltstars wie Thierry Henry, Ashley Cole und Jens Lehmann trainierte.
Papadopulos: „Die waren alle sehr hilfsbereit. Am meisten habe ich von Patrick Vieira gelernt. Er hat mich an die Hand genommen, hilft mir heute noch. Wir haben einen tollen Kontakt.“
Weiter ging es ein Jahr später nach Leverkusen (1,5 Mio. Ablöse). Bei Bayer hatte er es wieder gegen gestandene Größen wie Berbatov, Barbarez oder Gekas schwer. Nur 19 Bundesligaspiele in vier Jahren.
Papadopulos: „Dafür habe ich regelmäßig in der U23 gespielt. Da war Ulf Kirsten mein großer Förderer und Trainer. Ein Traum-Stürmer.“
Die WM 2006 verpasste der Tscheche, weil er sich verletzte. Nun soll in Cottbus der große Coup gelingen. „Als ich nur zehn Minuten mit Trainer Prasnikar und Manager Heidrich gesprochen habe, war klar: Das muss ich machen. Energie ist meine große Chance.“
Privat steht er auf Eishockey. Cousin Petr Kalus spielt in der NHL für Minnesota. „Auch ich liebe Eishockey.“
Und woher kommt der griechische Nachname?
Papadopulos: „Meine Eltern sind Tschechen. Mein Opa ist Grieche. Von ihm habe ich die Sprache gelernt und ein bisschen griechisches Blut übernommen.“
Das kann helfen, beim Sprungbrett Cottbus zur ganz großen Karriere.
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