Rudi kurz vor der Explosion

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    Leverkusen – Bundestrainer Jürgen Klinsmann und sein Assistent Joachim Löw marschierten durch die Tiefgarage zu ihrem Auto. Sie hatten genug gesehen von ihren WM-Kandidaten. Für den ehemaligen Teamchef fing da die Arbeit erst richtig an. Rudi Völler musste Stellung beziehen. Und er tat dies auch.


    Es hätte allerdings nicht viel gefehlt, und Völler wäre explodiert. Man spürte: Rudi war völlig entnervt von den außersportlichen Aktivitäten seiner Geschäftsführung. Und nun noch die sportliche Krise.


    Als Völler auf Trainer Michael Skibbe angesprochen wurde, entgegnete er unwirsch: „Was soll denn diese Frage jetzt?“


    Für den ehrgeizigen Ex-Weltstar muss es wie eine persönliche Niederlage sein festzustellen, dass seine Mannschaft im „Niemandsland“ der Tabelle angelangt ist. „Wir müssen jetzt aufpassen, dass wir nicht noch weiter abrutschen.“


    Bayers einziges „Gesicht“ muss nun retten, was es noch zu retten gibt. Wenn man ihn denn auch lässt...



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