Alles anzeigenIch weiß nicht über welche beknackte Vorgeschichte hier die ganze Zeit diskutiert wird.
Was ich allerdings sehe ist, dass ein User namens "Merkels Erbe", sich zum Kießling-Kritiker Nr. 1 zu entwickeln scheint.
Nun muss man, wenn man den Namen "Merkels Erbe" gewählt hat natürlich genau das tun: Auf Spielern rumhacken, teilweise unter der Gürtellinie, weil man nur so dem Namen gerecht wird.
Daher sollte man die Beiträge mit der nötigen Lockerheit sehen.
Dennoch finde ich es höchst verwunderlich, wenn einem dermaßen verdienten Spieler, der sich IMMER zum Verein, zu den Fans, ja sogar zu der STADT bekannt hat (indem er nicht in Köln lebt) so zugesetzt wird.
Kießling mag nicht mehr der schnellste sein (ja, er ist sogar eher der langsamste), seine Torquote (gerade in der Rückrunde) ist natürlich auch dauerhaft nicht tragbar.
ALLERDINGS werde ich das Gefühl nicht los, dass seine Quote erst seit der Verpflichtung der Erbse in den Keller geht. Was für mich den Umkehrschluss zulässt, dass er deutlich besser dastehen würde, wenn es die Erbse NICHT gäbe. Selbstverständlich sind wir alle froh, dass wir den Mexikaner verpflichten konnten, nur werde ich einen Teufel tun und deswegen den Kießling gleich verurteilen. Irgendeinen Beitrag wird er schon leisten und sei es nur, dass er die Gegner müde macht. Niemand glaubt ernsthaft daran, dass ein Stefan Kießling alleine noch in der Lage wäre 20 Tore zu machen, aber so ist das eben mit den alternden Stürmern. War beim Ulf seinerzeit nicht anders. Und daher finde ich es einfach unpassend gelaufene Kilometer gegen sein Gehalt aufzurechnen.
Ein Stefan Kießling gehört zum Kader bis er am Rollator gehen muss und aufhören wird. Und er wird sich peu a peu aus dem Geschäft zurückziehen und gut ist. Aber er ist ein Spieler, an den meine Kinder noch in Jahren denken werden. Und nur darum geht es beim Fussball, zumindest für diejenigen, die den Fussball atmen. Sollen die Kilometerzähler doch beim statistischen Bundesamt anfangen.
Bravo!