Bayer Handballdamen

  • Attraktive System-Zwillinge


    VON FRANK GRAF, 21.11.06, 10:38h


    Leverkusen - Im Prinzip sollte man mit dem Begriff Spitzenspiel immer etwas vorsichtig umgehen. Nur all zu oft entpuppen sich nämlich im Vorfeld dermaßen deklarierte Partien als eher laue Hausmannskost. Doch wenn am Mittwochabend (19.30 Uhr) in der altehrwürdigen Ulrich-Haberland-Halle die Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen und des HC Leipzig aufeinandertreffen, dann darf man wohl getrost herausragenden Sport erwarten.


    Bayer führt die Bundesliga-Tabelle vor Leipzig an, wobei beide Vereine erst drei Minuspunkte zugelassen haben. Getrennt sind sie derzeit durch das Torverhältnis, das aktuell für Leverkusen spricht. Aber der amtierende Deutsche Meister aus Sachsen hat unlängst durch das 40:22 über Göppingen diesbezüglich reichlich Boden gut gemacht. "Ich erwarte ein sehr attraktives Spiel zweier Mannschaften, deren System sich sehr ähnelt. Auf jeden Fall wird es sehr temporeich hergehen", erklärt Bayers Trainerin Renate Wolf vor dem letzten Punktspiel vor der EM-Pause. Und weil Wolf die Dinge gerne auch aus sport-psychologischer Sicht sieht, erklären sich ihre folgenden Worte fast von selbst: "Es wäre ungemein wichtig, mit einem Erfolgserlebnis in die Weihnachtspause zu gehen. Mit einem guten Gefühl im Hinterkopf lässt es sich einfacher auf die Fortsetzung der Saison im neuen Jahr warten." Für weitere Motivation bei den Gastgeberinnen sorgt sicherlich die Erinnerung an die bislang einzige Saisonniederlage, die ihnen durch Leipzig im Hinspiel beigebracht wurde. Beim 23:26 war Bayer gewiss nicht chancenlos, und das steckt noch in den Köpfen und sorgt für Selbstvertrauen.


    Ob Renate Wolf auf ihr komplettes Personal zurückgreifen kann, wird sich wohl erst relativ kurzfristig entscheiden, denn noch weiß man über die Schwere der Handverletzung, die sich Torhüterin Sabine Englert am vergangenen Samstag bei der Begegnung in Dortmund zugezogen hat, nichts genaues. Wenn alle Stricke reißen, könnte möglicherweise auch die wochenlang verletzte Clara Woltering in die Bresche springen. Ansonsten ist Eigengewächs Lena Knipprath die erste Alternative.


    "Es spielen die derzeit besten deutschen Teams gegeneinander, wobei unsere Stützen Deutsche sind und beim HCL ausländische Akteurinnen alles zusammenhalten. Insofern wäre es schon gut, wenn wir eine der beiden besten Torfrauen Deutschlands zwischen den Pfosten stehen hätten", erklärt Wolf. Schon in der ersten Januarwoche wird es diese Partie erneut geben, dann im DHB-Pokal. Da die Kartennachfrage außerordentlich groß ist, ist zu empfehlen, sich die Billetts schon am Mittwoch an der Kasse zu sichern.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1164091554868

  • 21.11.2006 - dpa


    Nationaltorhüterin Englert fällt mit Knochenabsplitterung aus


    Bundestrainer Armin Emrich muss beim Vierländer-Turnier der deutschen Handball-Frauen am Wochenende in Norwegen auf zwei Stamm-Torhüterinnen verzichten. Nachdem sich Clara Woltering vor sechs Wochen einen Mittelhandbruch zugezogen hatte, fällt nun auch ihre Leverkusener Mannschaftskollegin Sabine Englert aus. Englert zog sich am Samstag im Bundesligaspiel gegen Dortmund (32:27) eine schwere Daumenverletzung inklusive Knochenabsplitterung zu.


    Am Dienstag wurde bekannt, dass die 25-Jährige, deren Hand am Montagabend eingegipst wurde, für zwei Wochen ausfällt. Ob sie somit bei der Europameisterschaft vom 7. bis 17. Dezember in Schweden auflaufen kann, ist ungewiss. «Wir müssen abwarten, wie sich der Heilungsprozess gestaltet», sagte Emrich der dpa.


    Für das Turnier in Norwegen, bei dem Deutschland von Freitag bis Sonntag auf Weltmeister Russland, Europameister Norwegen und Ex- Weltmeister Frankreich trifft, nominierte Emrich als Torhüterinnen Alexandra Gräfer (Trier) und Katja Schülke (Frankfurt/Oder). Zudem steht Natalie Hagel (Blomberg) auf Abruf bereit. Woltering wird allerdings am Montag wieder zum Nationalteam zurückkehren, wenn der letzte EM-Vorbereitungs-Lehrgang in Sulzbach (Hessen) beginnt. Dort wird die Leverkusenerin ein Sondertraining von Ex-Nationaltorwart Andreas Thiel erhalten.


    hbvf.de

  • Bayer Leverkusen - HC Leipzig
    30:33 (12:18)


    Ulrich-Haberland-Halle (Zuschauer: 900)
    Schiedsrichter: Holger Fleisch, Jürgen Rieber
    22.11.2006 - dpa
    Leipzig gewinnt Gipfeltreffen in Leverkusen und übernimmt Spitze



    Der deutsche Meister HC Leipzig hat das Gipfeltreffen bei Bayer Leverkusen gewonnen und sich mit dem elften Saisonsieg in die knapp sechswöchige EM-Pause verabschiedet. Die Mannschaft von Trainer Morten Arvidsson setzte sich am Mittwochabend in der Leverkusener Ulrich-Haberland-Halle mit 33:30 (18:12) durch und verdrängte die Bayer-Sieben von der Tabellenspitze. In einer Neuauflage des letztjährigen Meisterschaftsfinales waren Nationalspielerin Nora Reiche (6/1) und Spielmacherin Rikke Nielsen (6/3) vor rund 900 Zuschauern beste Werferinnen für den deutschen Pokalsieger. Die ersatzgeschwächten Gastgeberinnen, bei denen im Tor Eike Bram ihr Comeback feierte, hatten in Sabrina Neukamp (8) ihre erfolgreichste Torschützin.


    Der HCL legte einen gelungenen Start hin und führte schnell mit 6:1 (13.). Konsequent in der spielerischen Vorbereitung und konzentriert im Abschluss brachten die Leipzigerinnen das Team von Renate Wolf, das auf die beiden Nationaltorhüterinnen Clara Woltering (Mittelhandbruch) und Sabine Englert (Knochenabsplitterung im Daumen) sowie Top-Torjägerin Nadina Krause verzichten musste, ein ums andere Mal in Verlegenheit. Aber die Gastgeberinnen ließen sich nicht abschütteln und verkürzten auf 7:10 (20.). Unbeeindruckt davon erhöhte Leipzig jedoch wieder den Druck und erspielte sich sogar eine Sieben-Tore-Führung (14:7/24.). "Wir sind einfach besser und zeigen eine geschlossene Mannschaftsleistung", resümierte HCL-Manager Kay- Sven Hähner bereits in der Halbzeitpause.


    Die Gäste, bei denen die Brasilianerin Idalina Borges Mesquita und die norwegische Kapitänin Else-Marthe Soerlie Lybekk extra von Einsätzen ihrer Nationalteams nach Leverkusen nachgereist waren, setzten sich nach dem Wiederanpfiff auf 20:14 (35.) ab. Doch der Vorsprung hielt nicht lange, da Leverkusen nun das Heft des Handelns in die Hand nahm und Tor um Tor verkürzte (24:25/47.). In der spannenden Schlussphase sorgte der Titelverteidiger, der am 3. Januar im Achtelfinale des DHB-Pokals erneut in Leverkusen antreten muss, durch drei Treffer in Serie vom 27:26 (49.) auf 30:26 (53.) für die Vorentscheidung. «Das war ein echtes Spitzenspiel», jubelte Hähner nach dem Abpfiff.


    http://www.hbvf.de



    Klasse Fight, klasse Spiel, leider hats nich gereicht am Ende! :LEV16

  • 22.11.2006 - Christian Stein - hbvf.de


    Leipzig gewinnt Gipfeltreffen in Leverkusen und übernimmt Spitze


    Der deutsche Meister HC Leipzig hat das Gipfeltreffen bei Bayer Leverkusen gewonnen und sich mit dem elften Saisonsieg in die knapp sechswöchige EM-Pause verabschiedet. Die Mannschaft von Trainer Morten Arvidsson setzte sich am Mittwochabend in der Leverkusener Ulrich-Haberland-Halle mit 33:30 (18:12) durch und verdrängte die Bayer-Sieben von der Tabellenspitze.


    In einer Neuauflage des letztjährigen Meisterschaftsfinales waren Nationalspielerin Nora Reiche (6/1) und Spielmacherin Rikke Nielsen (6/3) vor rund 900 Zuschauern beste Werferinnen für den deutschen Pokalsieger. Die ersatzgeschwächten Gastgeberinnen, bei denen im Tor Eike Bram ihr Comeback feierte, hatten in Sabrina Neukamp (8) ihre erfolgreichste Torschützin.


    In einer hektischen Anfangsphase brauchten beide Mannschaften ein wenig, um in die Partie zu finden. Dem HC Leipzig gelang erst im dritten Versuch der erste Treffer zum 0:1 (3.). Leverkusen, die auch auf Toptorjägerin Nadine Krause verzichten musste, erwischte jedoch einen noch schlechteren Start und nachdem Bayer unter anderem insgesamt drei Mal frei vor dem Tor an Chana Masson gescheitert war, beantragte Leverkusens Trainerin Renate Wolf beim Stand von 0:4 eine Auszeit.


    Erst den zehnten Angriff konnten die Bayer Handballdamen in Person von Sabrina Neukamp zum 1:4 (10.) unterbringen. Das der HCL zu diesem Zeitpunkt selbst nur eine Angriffsquote von 40% aufwies lässt erkennen, wie gut die Abwehr im Zusammenspiel mit Lena Knipprath den Ausfall der beiden Torhüterinnen Clara Woltering (Mittelhandbruch) und Sabine Englert (Knochenabsplitterung im Daumen) kompensieren konnte.


    Trotz allem zog der HCL zunächst auf 1:6 davon, ehe Bayer nach einem von Knipprath gehaltenem Siebenmeter der dänischen Nationalspielerin Rikke Nielsen endlich in die Partie fand. Trotzdem konnten die Sächsinnen den Vorsprung zunächst konstant halten, da auch Leverkusen die sich bietenden Gelegenheiten nicht konsequent nutzte.


    Der Rückstand betrug weiterhin fünf Tore (4:9, 18.), bevor auch den Rheinländerinnen ein wenig Glück zu teil wurde, denn einen von Loerper geworfenen Strafwurf konnte die in der Anfangsphase überragend haltende Chana Masson nur ins Seitenaus abwehren und Bayer nutzte den darauf folgenden Angriff um zuerst auf 5:9 und später per Tempogegenstoß auf 6:9 zu verkürzen.


    Die Partie verlief nun ausgeglichen, doch Bayer gelang es nicht den Rückstand aus der Anfangsphase wettzumachen. In der Deckung versuchte es nun Wolf mit einer offensiven Deckung gegen Nielsen durch Loerper, doch durch individuelle Fehler im Leverkusener Angriff konnte der HCL von 7:10 auf 7:14 (24.) davonziehen, doch danach verlief die Partie bis zum Pausenpfiff wieder ausgeglichen und so wurden beim Stand von 12:18 die Seiten gewechselt. „Wir sind einfach besser und zeigen eine geschlossene Mannschaftsleistung“, resümierte HCL-Manager Kay- Sven Hähner bereits in der Halbzeitpause.


    Nach dem Wiederanpfiff hatten wieder beide Mannschaften Probleme in die Partie zu finden, doch kein Team konnte aus den Fehlern des anderen Kapital schlagen, so dass es nach 35 Minuten 14:20 stand. Dieses Mal dauerte aber die Schwächephase des HCL länger an, als die der Leverkusenerinnen und so konnte Bayer auf 17:20 (40.) verkürzen.


    Bayer nutzte eine doppelte Überahlsituation, um mit Hilfe einer immer besser werdenden Lena Knipprath zunächst auf 22:24 und später sogar auf 26:27 zu verkürzen, doch der Ausgleich wollte nicht gelingen. Stattdessen leistete sich der Spitzenreiter immer wieder technische Fehler, die der Doublegewinner eiskalt nutzte, um auf 26:30 (53.) davonzuziehen. Leverkusens Trainerin versuchte noch einmal mit einer Auszeit die Hektik aus dem Angriffsspiel der Bayer Handballdamen herauszunehmen, doch am Ende stand nur eine achtbare 30:33 Niederlage zu Buche.


    Stimmen zum Spiel:


    Morten Arvidsson (Trainer Leipzig):
    Ich bin froh, dass wir gewonnen haben. Leverkusen hat hervorragend gekämpft und uns immer wieder mit neuen Abwehrformationen vor Probleme gestellt. Sie haben heute bewiesen, dass sie mehr sind, als nur Nadine Krause und die beiden Torhüterinnen.


    Renate Wolf (Trainerin Leverkusen):
    Ich möchte vor allem Lena Knipprath und Sabrina Neukamp ein Riesenkompliment machen. Beide haben heute ein Riesenspiel gemacht. Wir waren heute auf der Torwartposition nicht schwächer besetzt. Die Mannschaft hatte zu Beginn der Partie zu viel Respekt vor Chana Masson. Nach den verworfenen freien Würfen zum Beginn der Partie schwindet natürlich das Selbstvertrauen, doch meine Mannschaft hat dann die letzten zwanzig Minuten auch mit angezogener Handbremse gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir dann den HCL zum Wanken gebracht und gezeigt, dass Leipzig auch schlagbar ist.


    => Statistik und Spielverlauf


    hbvf.de

  • 05.12.2006 - Martin Kloth - dpa


    Mit Krause zu EM-Höhen - Emrich: "Deckarm des Frauen-Handballs"


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    Nadine Krause
    Foto: http://www.pressefoto-heuberger.de


    In Deutschland konkurrenzlos, im Ausland heiß begehrt und in der Nationalmannschaft nicht zu ersetzen: Nadine Krause ist für den deutschen Frauen-Handball ein Glücksfall und soll als neuer Leitwolf die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) bei der Europameisterschaft ab diesem Donnerstag zurück zu alten Höhen führen. "Sie ist der Jo Deckarm des Frauen-Handballs", meinte Bundestrainer Armin Emrich und adelte sein Rückraum-Ass durch den Vergleich mit Joachim Deckarm vom VfL Gummersbach, der in den 70er Jahren einer der weltbesten Handballer war.


    Auf der "Königsposition" im linken Rückraum ist Nadine Krause sowohl bei ihrem Verein Bayer Leverkusen als auch in der Auswahl nicht wegzudenken. "Sie ist eine komplette Spielerin in Angriff, Abwehr, Gegenstoß und Rückzugsphase. Und sie ist eine echte Mannschaftsspielerin. So, wie ich sie in den letzten zwei Jahren kennen gelernt habe, so war Jo Deckarm", sagte Emrich.


    Jo Deckarm war einer der überragenden Handballer der 70er Jahre; bei einem Horror-Sturz hatte sich der Weltmeister von 1978 am 30. März 1979 in Tatabanya/Ungarn einen Schädelbasisbruch und schwerste Gehirnverletzungen zugezogen. Mit bewundernswerter Willenskraft und Hilfe von vielen Seiten gewann der heute 52-Jährige in den langen Jahren der Rehabilitation seinen Lebensmut zurück.


    Die Qualitäten Nadine Krauses werden von der ersten Minute des EM- Turniers an gefordert sein. Denn in der Vorrunde in Göteborg will der EM-Fünfte in der Gruppe B gegen Polen am Donnerstag (17.00 Uhr), Slowenien am Freitag (17.00 Uhr) und Titelverteidiger Norwegen am Sonntag (16.30 Uhr, jeweils live im DSF) die Basis für das Erreichen der Hauptrunde (12. bis 14. Dezember) an gleicher Stelle schaffen. "Gegen Polen ist ein wichtiges Spiel. Letztes Jahr haben wir das gut gelöst", sagte die "Handballerin des Jahres".


    Bei der WM vor Jahresfrist in St. Petersburg war ebenfalls Polen der Auftaktgegner. Die deutsche Mannschaft gewann mit 33:21 - und die Leverkusenerin legte mit acht Treffern die Grundlage für den Gewinn der WM-Torjägerkrone. Den Titel der besten Torschützin teilte sie sich mit 60 Treffern mit der Österreicherin Tanja Logvin.


    Nicht erst seit ihrem glanzvollen Auftritt in Russland ist die Ausnahme-Handballerin, die 1999 bereits als 17-Jährige in der DHB- Auswahl debütierte, auch bei Europas Spitzenclubs gefragt. Während die heute 24 Jahre alte Studentin im Vorjahr noch alle Offerten abwies und demonstrativ ihren Vertrag bei Bayer Leverkusen bis 30. Juni 2007 verlängerte, gab sie nun dem Werben nach. "Ja, ich gehe nach Dänemark", kündigte sie ihren Wechsel in die stärkste Frauen- Liga der Welt an. Für welchen Verein sie künftig aufläuft, ob sie eventuell Mitspielerin von Grit Jurack bei Viborg HK oder Nina Wörz bei Randers HK wird, behält sie zunächst für sich.


    In Leverkusen wird Nadine Krause eine große Lücke hinterlassen, der Nationalmannschaft aber bleibt sie erhalten. Doch einen Ausfall könnte die junge Auswahl wohl kaum verkraften. "Wir haben keine echte Nummer zwei gefunden hinter Nadine", bekannte Emrich, dass bislang weder die Nürnbergerin Ania Rösler noch Angie Geschke aus Frankfurt/Oder annähernd das Format Krauses haben.


    Trotzdem ist für den Bundestrainer, der Weltmeister Russland, Norwegen und Ungarn als Titelanwärter nennt, mindestens der sechste Rang wie bei der WM der Maßstab. "Die EM ist ein noch konzentrierteres Feld. Da wollen wir uns behaupten", erklärte er. Denn es geht auch um viel: Der Europameister ist für die Olympischen Spiele 2008 in Peking qualifiziert, die ersten Drei für die Weltmeisterschaft 2007 in Frankreich und die ersten Fünf für die EM 2008 in Mazedonien.


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    Nadine Krause im Test gegen die Spanierin Martha Mangue Gonzales
    Photo: Michael Heuberger


    hbvf.de



    . "Ja, ich gehe nach Dänemark", kündigte sie ihren Wechsel in die stärkste Frauen- Liga der Welt an.
    :LEV15 :LEV15

  • Sieben Treffer beim 100. Länderspiel


    ERSTELLT 05.12.06, 13:15h


    Leverkusen - Glückwunsch an Nadine Krause: Die Nationalspielerin des TSV Bayer 04 absolvierte im letzten Test der deutschen Handball-Nationalmannschaft vor der EURO 2006 in Schweden ihr 100. Länderspiel. Dabei steuerte die 24-Jährige beim 30:27-Erfolg über den Olympia-Sechsten Spanien in Elsenfeld immerhin sieben Treffer bei, darunter drei verwandelte Siebenmeter. Auch ihre Leverkusener Teamkolleginnen Clara Woltering (Tor) sowie Anne Müller (2), Anna Loerper (1) und Außen Sabrina Neukamp kamen zum Einsatz. Am Donnerstag (07. Dezember) starten die deutschen Damen mit dem Spiel gegen Polen in die Europameisterschaft.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1165299736543

  • Zitat

    Original von TylerDurden**


    :LEV15 :LEV15 :LEV15 :LEV16 :LEV16 :LEV16


    Dysnamokölsche hier(mal wieder ihre Zugangsdaten verlegt)
    Das war doch schon letztes Jahr geplant, hat dann aber nochmal für ein Jahr verlängert. Als Fussballer will man bei Real oder Barca spielen und im Handball ist Dänemark das Beste.

  • Zitat

    Original von Beobachter


    Dysnamokölsche hier(mal wieder ihre Zugangsdaten verlegt)
    Das war doch schon letztes Jahr geplant, hat dann aber nochmal für ein Jahr verlängert. Als Fussballer will man bei Real oder Barca spielen und im Handball ist Dänemark das Beste.


    Ja, trotzdem. Einem Berbatov weint man ja auch hinterher :LEV19

  • Zitat

    Original von Beobachter


    Dysnamokölsche hier(mal wieder ihre Zugangsdaten verlegt)
    Das war doch schon letztes Jahr geplant, hat dann aber nochmal für ein Jahr verlängert. Als Fussballer will man bei Real oder Barca spielen und im Handball ist Dänemark das Beste.


    da bekommt die Nadine bestimmt Heimweh, bitte bleiben................... :LEV16


    Dysnamo...iss aber auch juuut........Frau Verlegerin :LEV14

  • DSF zeigt deutsche EM-Spiele live


    Das Deutsche Sportfernsehen (DSF) kehrt für die Europameisterschaft zum Frauen-Handball zurück. Der Spartensender überträgt alle Spiele der deutschen Mannschaft in der Vor- und Hauptrunde sowie das Finale live, teilte das DSF am Montag mit.


    Die Auswahl des Deutschen Handball-Bundes (DHB) trifft in Göteborg in der Gruppe B am Donnerstag (17.00 Uhr) auf Polen, am Freitag (17.00) auf Slowenien und am Sonntag (16.30) auf Titelverteidiger Norwegen.


    In der Hauptrunde (12. bis 14. Dezember) sind die ersten Drei der Gruppe A, in der Ungarn, Serbien, Österreich und Mazedonien spielen, jeweils um 17.00 Uhr die weiteren Kontrahenten. Sollte das Team von Bundestrainer Armin Emrich das Halbfinale in Stockholm erreichen, hat das DSF am 16. Dezember eine weitere Live-Übertragung geplant.


    ----------------------------------------------------------


    Aufgebot der Deutschen Mädels:


    Nr. Name Position geb. am Vertrag
    1 Sabine Englert TH 27.11.1981 2005 - 2007
    12 Alexandra Gräfer TH 17.08.1978 2005 - 2007
    16 Clara Woltering TH 02.03.1983 2005 - 2007
    21 Katja Schülke TH 18.03.1984 2006 - 2007
    4 Grit Jurack RR 22.10.1977 2005 - 2007
    9 Nora Reiche RR 16.09.1983 2005 - 2007
    19 Stefanie Melbeck RR 16.04.1977 2005 - 2007
    5 Ania Rösler RM 14.05.1982 2006 - 2007
    18 Maren Baumbach RM 14.01.1981 2006 - 2007
    6 Angie Geschke RL 24.05.1985 2006 - 2007
    13 Nadine Krause RL 25.03.1982 2005 - 2007
    15 Sabrina Neukamp RA 10.05.1982 2005 - 2007
    7 Nina Wörz LA/RM 14.11.1980 2005 - 2007
    10 Anna Loerper LA/RM 18.11.1984 2005 - 2007
    2 Nadine Härdter LA 29.03.1981 2005 - 2007
    17 Silke Meier LA 15.06.1980 2005 - 2007
    8 Anne Müller KM 05.07.1983 2005 - 2007
    20 Anja Althaus KM 03.09.1982 2005 - 2007

  • Deutsche Auswahl mit überzeugendem Start - 30:20 gegen Polen


    Nach einer nervösen Anfangsviertelstunde hat die deutsche Auswahl in die EM in Schweden gefunden. Dank einer überzeugenden Defensivleistung, den Polinnen gelangen in der zweiten Viertelstunde des ersten Abschnitts nur zwei Treffer, erspielte sich die deutsche Auswahl eine beruhigende 14:9-Halbzeitführung, die im zweiten Abschnitt auch dank der am Ende zehn Treffer von Nadine Krause, nicht mehr in Gefahr geriet. Mit dem 30:20-Autaktsieg hat die Mannschaft von Armin Emrich den ersten Schritt in Richtung Hauptrunde gemacht, mit einem Sieg im morgigen Duell mit Slowenien könnte das Team bereits den Hauptrundeneinzug sichern und dafür sorgen, dass die deutsche Auswahl aufgrund mindestens zwei mitgenommener Punkte dort eine gute Ausgangsposition hat.



    Die deutsche Auswahl startete nervös in das Eröffnungsspiel der EM und so war es der Polin Kinga Polenz vorbehalten den ersten Treffer dieser Europameisterschaft zu erzielen. Nadie Härdter gelang zwar umgehend der Ausgleichstreffer, doch auch die erste Führung durch Jurack beim 4:3 sorgte noch nicht für die nötige Sicherheit im Spiel der DHB-Auswahl, die unter anderem durch Krause und Jurack in der Anfangsphase gleich zwei Strafwürfe vergab. Dorota Malczewska brachte die Polinnen mit ihrem Treffer zum 5:6 wieder in Front, Aleksandra Jacek sorgte wenig später für das 6:7. Das DHB-Team tat sich schwer gegen Polen, das durch frühes Herausgehen vor allem den deutschen Rückraum aus dem Spiel nahm.


    Ein Überzahlsituation nutzte die deutsche Auswahl durch Treffer von Krause, Müller und Juack dann aber um mit drei Toren in Folge nicht nur die Führung zu übernehmen, sondern diese beim 9:7 erstmals in der heutigen Begegnung auf zwei Treffer auszubauen. Kaja Zaleczna schaffte zwar noch einmal den Anschlußtreffer, doch nun wurde die offensivere Deckung der deutschen Auswahl für die Polinnen zum unüberwindbaren Hindernis. Vor allem die Einwechslung von Maren Baumbach machte sich bezahlt, sie nahm auf der vorgezogenen Position nun die polnische Spielmacherin Karolina Kudlacz aus dem Spiel. Emrich wechselte in Hinblick auf die weiteren Aufgaben unterdessen mehrfach, bis auf Geschke und Neukamp kamen bereits alle aufgebotenten Spielerinnen im ersten Abschnitt zum Einsatz.




    Wenn sich den Polinnen noch Wurfchancen boten, dann zumeist von Außen und oftmals aus nicht unbedingt aussichtsreicher Position. Clara Woltering und die vr ihr aufmerksam stehende Deckung ließen so in den zweiten fünfzehn Minuten lediglich noch zwei polnische Treffer zu. Die deutschen Spielerinnen kamen unterdessen sowohl aus dem Positions- wie auch aus dem Schnellangriff sowohl zu einfachen wie auch sehenswert herausgespielten Toren und bauten ihre Führung so Tor um Tor weiter aus. Althaus hatte bei ihrem Treffer zum 14:9 unterdessen Glück, das der Ball vom Innenpfosten den Weg über die polnische Torlinie fand. Polen wirkte sichtlich beeindruckt, Dorota Malczewska scheiterte von der Siebenmeterlinie an der eingewechselten Alex Gräfer und so gingen die deutschen Frauen, obwohl Grit Jurack mit dem letzten Wurf in Halbzeit eins scheiterte, mit entspannten Gesichtern in die Kabinen.


    Das 15:9, das Jurack vor der Pause noch verpasst hatte, erzielte Maren Baumbach direkt nach Wiederanpfiff. Die Polinnen fanden in der Offensive zwar nun besser ins Spiel, doch die deutsche Auswahl antwortete mit zumeist einfachen Treffern aus dem schnellen Spiel. Nadine Krause erhöhte die Distanz mit einem erfoglreich abgeschlossenen Gegenstoss zum 20:13 auf sieben Tore. Danach tat sich der deutsche Aufbau zwischenzeitlich etwas schwerer gegen die nun defensivere Deckung der Polinnen, die so auf 21:16 verkürzen konnten. In dieser Phase fehlte der deutschen Mannschaft die Durchschlagskraft aus dem Rückraum, die angesichts von Spielerinne wie Nadine Krause und Grit Jurack eigentlich von den Gegnerinnen gefürchtet wird.



    In Gefahr geriet der deutsche Erfolg aber dennoch nicht mehr. Nadine Härdter erzielte zunächst selbst sehenswert von der Außenposition und legte dann mit Übersicht von Außen ab an den Kreis zu Althaus, die so ins leere Tore zum 23:16 erhöhen konnte. Spätestens nach einem erneuten Ballgewinn in der Deckung und Krauses Gegenstosstreffer zum 24:16 war die Begegnung dann zwölf Minuten vor Spielende endültig entschieden. Für die erste zweistellige Führung sorgte dann Steffi Melbeck mit einem sehenswerten Hüftwurf zum 28:18 in der 56. Spielminute, Melbeck war es auch, die mit hrem Treffer zum 30:19 für das letzte deutsche Tor sorgte. Mit der Schlußsirene konnten die Polinnen durch Ewa Damieczka allerdings noch den 30:20-Endstand markieren.


    Stimmen zum Spiel:


    Nadine Krause (Spielerin des Tages):
    Polen abhaken, verschnaufen und dann geht es weiter. Wir waren alle wirklich nervös. Die Vorbereitung ist nicht nach unseren Vorstellungen verlaufen. Die Abwehr stand dann aber und so sind wir in Schwung und ins Spiel gekommen.


    Steffi Melbeck:
    Es hat Spaß gemacht heute zu spielen. Wir wußten, dass Polen mal so mal so spielt, das haben wir letztes Jahr am eigenen Leib erfahren.


    Armin Emrich:
    Das ist eine Riesenerleichterung. Unsere Zielsetzung, den Rhytmuswechsel, haben wir geschafft. Die Mannschaft hat diszipliniert und konzentriert in der Abwehr gespielt und Clara im Tor hat gut gehalten. Es war ein guter Einstieg ins Turnier.


    Nina Wörz:
    Die nächsten sieben Spiele machen wir das nochmal.



    Grit Jurack mit einem Treffer aus der Distanz
    Photo: Christopher Monz



    Dorota Malczewska:
    Gratulation an Deutschland. Sie sind ein sehr gutes Team. Wir kennen sie gut, haben viele Videos geschaut, aber wir konnten nicht das abrufen, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben zu viele Fehler gemacht und waren sehr nervös. Die Partie gegen Slowenien ist nun das wichtigste Spiel für uns, ich hoffe, wir können uns steigern.


    Zenon Lakomy:
    Leider haben wir nur fünfzehn Minuten mitgespielt. Dann hat meine Mannschaft zu viele Fehler gemacht und zu wenig Druck aus dem Rückraum ausgeübt. Auch von den im Ausland aktiven Spielerinnen hatten wir uns mehr versprochen. Wir haben insgesamt verdient verloren, auch in der Höhe. Wir können besser Handball spielen.


    [Blockierte Grafik: http://www.handball-world.com/o.red/pictures/foto_news/1162659309-cpm_GER-FRA_TeamDHB.jpg]


    Heute gehts schon weiter. DSF überträgt das Spiel Slowenien - Deutschland ab 17:00 Uhr live.

  • Im ersten Spiel der EM-Hauptrunde gewinnt Deutschland 34:27 gegen Ungarn.


    "Nadine Krause, Handballgöttin!" :D
    [Blockierte Grafik: http://deutscherhandballbund.de/images/3/frauen2005/krause.jpg]
    Heute 9 Tore geworfen. Insgesamt jezz 26 Tore.



    Und Sabine Englert nach ihrer Verletzung heute erstmals wieder im Tor und hat ne Klasse Partie gemacht! :bayerapplaus :bayerapplaus :bayerapplaus




    Morgen 16:55 gehts gegen Österreich. Auch live im DSF.

  • Die deutschen Mädels gewinnen 34:22 gegen Österreich. :bayerapplaus


    Morgen um 16:55 letzter Hauptrundenspiel gegen Mazedonien und dann Samstag mit aller Wahrscheinlichkeit im Halbfinale gegen die Weltmeisterinnen aus Russland.


    Nadine Krause hat heute 8 Tore erzielt, Anna Loerper 3, Anne Müller ein Tor und Sabrina Neukamp auch ihre ersten beiden Turnier-Treffern. :bayerapplaus


    Sabine Enlgert im deutschen Tor mit einer sensationellen Quote von 60% gehaltenen Würfen! :LEV5 :LEV5 :LEV5 :LEV3

  • 18.12.2006 - dpa


    Torschützenkönigin Nadine Krause im All-Star-Team der EM


    [Blockierte Grafik: http://www.hbvf.de/o.red/pictu…88142-Nadine%20Krause.jpg]
    Nadine Krause erzielte die meisten Treffer bei den Titelkämpfen
    Foto: Christopher Monz


    Nadine Krause ist als einzige deutsche Spielerin ins All-Star-Team der gestern zuende gegangenen Europameisterschaft in Schweden gewählt worden. Die linke Rückraumspielerin vom Bundesligisten Bayer Leverkusen eroberte am Sonntag in Stockholm zudem mit 58 Treffern wie schon im Vorjahr bei der Weltmeisterschaft in St. Petersburg die Torjägerkrone. Zur wertvollsten Spielerin des Turniers wurde die Norwegerin Gro Hammerseng gewählt.


    Das All-Star-Team der Europameisterschaft 2006:


    Tor: Inna Suslina (Russland)
    Linksaußen: Kari Mette Johansen (Norwegen)
    Rückraum links: Nadine Krause (Leverkusen)
    Rückraum mitte: Gro Hammerseng (Norwegen)
    Kreis: Ljudmilla Bodnjewa (Russland)
    Rückraum rechts: Ibolya Mehlmann (Ungarn)
    Rechtsaußen: Annika Wiel Freden (Schweden)
    hbvf.de

  • 19.12.2006 - Matthias Kornes - http://www.hbvf.de


    Nadine Krause wechselt zum FC Kopenhagen


    Die deutsche Nationalspielerin Nadine Krause wechselt zum FC Kopenhagen. Wie der dänische Klub bekannt gab, erhält Krause einen Dreijahresvertrag vom 1. Juli 2007 bis zum 30. Juni 2010.


    Mit 58 Treffern war Krause beste Torjägerin bei der gerade beendeten EM und wurde dort auch in das Allstar Team der EM gewählt. Kopenhagens Trainer Thomas Hylle meinte, dass Krause eine „komplette Spielerin“ sei, die ihre Stärken nicht nur in der Offensive, sondern auch in der Abwehr sowie im Konter habe. Darüber hinaus bescheinigte Hylle seiner neuen Spielerin ein hohes taktisches Verständnis.


    Der derzeitige Tabellensiebte der dänischen Liga hat unter anderem die schwedischen Nationalspielerinnen Madeleine Grundström im Tor sowie Sara Holmgren am Kreis unter Vertrag. Auch die dänischen Nationalspielerinnen Josephine Touray und Mette Sjöberg spielen in dieser Runde für den FCK.


    Die am 25. März 1982 in Waiblingen geborene Krause spielte seit 2001 für Bayer Leverkusen, vorher griff sie für den VfL Waiblingen und die HSG Blomberg/Lippe zum Ball. Bei Bayer avancierte Krause zu einer absoluten Spitzenspielerin in der Bundesliga. Mit Bayer wurde Krause 2006 Vizemeister und 2005 Challenge-Cup Sieger. Darüber hinaus blickt Krause bereits auf 108 Länderspiele zurück, zuletzt konnte sie bei der EM in Schweden und bei der WM in St. Petersburg einen großen Teil zum Aufwärtstrend der deutschen Frauen beisteuern. Ihre Leistungen wurden in Deutschland in den beiden vergangenen Runden mit der Wahl zur „Handballerin des Jahres“ honoriert.


    hbvf.de


  • Find ich schade das uns die Nadine zur nächsten Saison verlässt, sie war die Goalgetterin überhaupt bei unseren Damen. Sie wird echt fehlen. Aber trotzdem möchte ich ihr alles alles gute für ihre sportliche Zukunft wünschen. Mach et Nadine ;)

    AJAJAJAJ TITTEN RAUS IS FRÜHLING !!! LALALALALALALA TITTEN RAUS IS FRÜHLING !!!