Bayer Handballdamen

  • Finalspiele live bei Radio Leverkusen


    Für alle Fans, die keine Karte mehr fürs Hinspiel in der Ulrich-Haberland-Halle bekommen haben oder in Nürnberg leider nicht live dabei sein können, gibt es nun einen tollen Service. Die Finalspiele der Bayer 04 Handballdamen gegen Nürnberg können Sie live verfolgen – vor dem Radio.


    Leverkusens meistgehörter Radiosender – Radio Leverkusen – wird von den beiden Finalspielen gegen Nürnberg (Samstag 12. und 19. Mai) live berichten. Beim Hinspiel an diesem Samstag wird im Rahmen der Basketball-Liveübertragung (Bayer Giants in Bamberg) ab 19 Uhr auch mehrmals in die ausverkaufte Ulrich-Haberland-Halle geschaltet. Dort wird Radio Leverkusen Reporter Stephan Unkelbach sitzen und die Hörer darüber informieren, ob die Bayer-Elfen sich eine gute Ausgangsposition fürs Rückspiel erarbeiten.


    Das Rückspiel am 19. Mai in Nürnberg wird ab 19 Uhr Radio Leverkusen Sportreporter Christian Schulze kommentieren. So erfahren alle daheim gebliebenen Fans live, ob es mit dem 13. Meistertitel der Bayer-Elfen wirklich klappt.


    Radio Leverkusen können Sie auch live im Internet hören. Einfach HIER klicken.


    Autor: Bayer 04-Handballelfen


    werks-elfen.de


    Fanfahrt zum Finale nach Nürnberg


    Wir brauchen Euch in Nürnberg !


    Daher würden wir uns freuen, wenn Ihr uns am 19.05. in unserem letzten Spiel der Saison, dass uns hoffentlich den lang ersehnten Meistertitel bringt, begleiten würdet.


    Wir können Euch folgendes anbieten:


    2 Tagesfahrt: 19.05. – 20. 05.2007


    Samstag, 10.30 Uhr - Abfahrt
    ca. 16.30 Uhr - Ankunft Hotel
    ca. 17.30 Uhr - Abfahrt zur Halle
    19.00 Uhr - Spiel
    anschl. Rückfahrt zum Hotel
    ca. 21.30 Uhr - Abendessen mit der Mannschaft


    Sonntag, 09.00 Uhr - Frühstück
    ca. 10.00 Uhr - Rückfahrt nach Leverkusen
    ca. 16.00 Uhr - Ankunft Leverkusen


    Kosten für Busfahrt,
    1 Übernachtung mit Frühstück im Hotel,
    Abendessen mit der Mannschaft
    und Eintrittskarte


    Preis pro Person im DZ: 89, Euro
    Preis pro Person im EZ: 109, Euro


    Bei Interesse an diesem Angebot meldet Euch bitte bis Montag 12:00 Uhr bei ecco Sportwerbung telefonisch unter 02171 50 49 60 oder per MAIL.


    Alternativ könnt Ihr Euch am Samstag in der Halle in die ausliegende Liste eintragen.


    Dort liegt auch die Liste für diejenigen aus, die selbst nach Nürnberg reisen und nur Eintrittskarten für das Spiel benötigen.


    Wir freuen uns auf Samstag - drückt uns die Daumen !


    Eure "Elfen"

  • 12.05.2007 - Christian Stein - hbvf.de


    Leverkusen legt im Final-Hinspiel ein 30:25 vor


    Auch dank einer mit dreizehn Treffern stark aufspielenden Nadine Krause konnte sich Bayer Leverkusen vor 1.000 Zuschauern in der Ulrich-Haberland-Halle einen 30:25-Erfolg gegen den 1. FC Nürnberg sichern. Der amtierende Vizemeister nimmt so einen Vorsprung von fünf Toren in das Rückspiel am kommenden Wochenende. "Damit haben wir den psychologischen Vorteil für das zweite Match auf unserer Seite", sagte Wolf. Nürnberg hielt lange dagegen und rechnet sich weiterhin Chancen auf den Titel aus. "Die Entscheidung ist noch nicht gefallen, im Rückspiel werden wir alles geben", sagte Nürnbergs Coach Herbert Müller.


    Nach dem Spiel waren sich Renate Wolf und Herbert Müller einig. „Wir haben ein attraktives, hartes und kampfbetontes Spiel gesehen, indem Leverkusen die etwas bessere Abwehr und die ein wenig bessere Torhüterleistung auf seiner hatte.“ Doch nun sei erst Halbzeit und am kommenden Samstag in Nürnberg kann noch jede Mannschaft das Finale zu seinen Gunsten entscheiden.


    Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste aus Nürnberg. Während die Werks-Elfen zunächst immer wieder über Nadine Krause zum Torerfolg kommen wollten, spielten die Fränkinnen von Beginn an variabel und gingen mit 1:3 (5.) in Führung. Nun fand jedoch auch Bayer besser ins Spiel und kam auch wegen der aggressiven Deckung zum 3:3 (8.) Ausgleich.


    Danach lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, in dem sich bis zum 8:8 (16.) keine Mannschaft absetzen konnte. Bei den Rheinländerinnen stand nun Sabine Englert, die ebenso wie Nadine Krause und Claudia Bohrmann ihr letztes Heimspiel absolvierte, zwischen den Pfosten. Das Zusammenspiel der Nationaltorhüterin mit der Deckung klappte nun besser. Immer wieder zwang man die Nürnberger zu Würfen aus schlechten Positionen heraus und so setzten sich die Werks-Elfen erstmals auf 12:9 (24.) ab.


    Nürnbergs Trainer Herbert Müller nahm nun eine Auszeit, doch erst kurz vor der Pause konnten die Fränkinnen durch einen Doppelschlag von Simakova und Engel den Anschlusstreffer herstellen. Leverkusen blieb noch ein Angriff vor dem Seitenwechsel und Nadine Krause stellte mit einem Wurf aus dem Rückraum den 15:13 Halbzeitstand her.


    In den zweiten Spielabschnitt fand dieses Mal Leverkusen besser herein. Zwar war Katrin Engel der erste Treffer zum 15:14 vergönnt, doch danach setzte sich Leverkusen auf 18:14 (35.) ab. Nürnberg kämpfte tapfer, aber näher als zwei ließen die Werks-Elfen die Gäste nicht mehr herankommen.


    Nach ihrem bereits zehnten Tor zum 24:21 (45.) blieb Nadine Krause nach einem Treffer des Nürnberger Innenblocks verletzt liegen und musste für einige Minuten das Spielfeld verletzt verlassen. Dennoch setzten sich die Rheinländerinnen durch Tore von Loerper und Ahlgrimm wieder auf 26:22 (48.) ab, ehe die Handballerin des Jahres zurückkehrte.


    Nürnberg schwächte sich nun immer wieder selbst. Nicht nur durch die Zeitstrafe wegen Meckerns gegen Herbert Müller, als Krause verletzt behandelt wurde, sondern auch noch ein Wechselfehler von Beck, sowie die Zeitstrafe für Rösler wegen Spielverzögerung verhinderten eine Aufholjagd der in diesem Jahr noch unbesiegten Fränkinnen.


    Leverkusen setzte sich auf 30:24 ab, ehe Simakova mit ihrem sechsten Treffer den 30:25 Endstand herstellte. Doch Bayer blieb noch ein Angriff. Schnell suchte man den Weg nach vorne und holte sich einen letzten Freiwurf heraus.


    Die Zeit war bereits abgelaufen, doch Nürnbergs Kerstin Wohlbold verließ nach dem Anwurf die Mauer und versuchte die Ausführung des Freiwurfes zu verhindern. Folgerichtig gaben die Schiedsrichter, die eine sehr geringe progressive Linie verfolgten, eine rote Karte, die nun zu einer Rückspielsperre der Nürnbergerin führen könnte.
    hbvf.de

  • Bayer-Elfen greifen nach dem Meisterschaftspokal


    Vor begeisterter Kulisse in der ausverkauften Ulrich-Haberland-Halle haben die Handballdamen von Bayer 04 einen großen Schritt in Richtung 13. Meisterschaft gemacht. Im Final-Hinspiel um die deutsche Meisterschaft gewann Leverkusen mit 30:25 (15:13) gegen den 1. FC Nürnberg.


    In einer insgesamt starken Leverkusener Mannschaft ragte Nationalspielerin Nadine Krause heraus, die mit ihren 13 Treffern maßgeblichen Anteil am Sieg hatte. „Ich bin natürlich überglücklich. Aber das ganze Team hat heute wie im Halbfinale gegen Leipzig den absoluten Willen gezeigt.“, so Deutschlands Handballerin des Jahres nach der Partie.


    In einem zunächst ausgeglichenen Spiel führte Nürnberg zum Beginn noch mit 1:3, doch Bayer 04 konnte in der 16. Minute durch den Treffer von Nadine Krause mit 9:8 in Führung gehen und sollte diese im restlichen Verlauf des Spiels nicht mehr abgeben. Nach dem Tor von Denisa Glankovicova zum 10:8 in der 19. Minute betrug der Vorsprung erstmals zwei Treffer und ab jetzt baute Leverkusen die Führung stückweise aus. Yvonne Fillgert in der 23. Spielminute zum 12:9 und Nadine Krause markiert in der 27. Minute das 14:10. In die Halbzeit ging es mit 15:13.


    Nach der Pause trifft erstmal nur Leverkusen das Tor: Zweimal Anna Loerper und einmal Nadine Krause stellen wieder den vier Tore Vorsprung her (18:14). In der Folgezeit führten die Bayer-Elfen stets mit mindestens drei Toren. Doch in der 44. Minute trifft die Nürnbergerin Kathrin Blacha zum 23:21 und die Gäste aus Franken schnupperten kurzzeitig am Ausgleich. Das Team von Trainerin Renate Wolf kam zurück aber und führte 18 Sekunden vor dem Abpfiff sogar mit sechs Toren (30:24), vier Sekunden vor dem Ende trifft dann aber Anja Rösler zum 30:25 Endstand.


    Trainerin Renate Wolf war nach dem Spiel natürlich zufrieden: „Wir haben jetzt den psychologischen Vorteil auf unserer Seite. Nürnberg muss im Rückspiel gewinnen und steht somit unter Druck. Aber fünf Tore sind auch im Handball nicht viel und wir müssen aufpassen.“


    Emotional wurde es in der Ulrich-Haberland-Halle als Wolf daran erinnerte, dass dieses Spiel für Nadine Krause, Sabine Englert und auch Claudia Bohrmann das Letzte vor heimischen Publikum war. „Natürlich geht mir das auch nahe. Nadine Krause war sechs Jahre bei uns, Sabine Englert ähnlich lange und ich hab mit allen unheimlich gerne zusammengearbeitet.“, schämte sich Renate Wolf ihren Tränen ebenso wenig wie Nadine Krause: „Ich bin 6 Jahre hier und nun wird mir erst klar, dass das mein letztes Spiel hier war. Ich bin sehr traurig, aber wir haben noch ein Spiel. Das wollen wir gewinnen und die deutsche Meisterschaft wäre doch ein guter Titel zum Abschied.“


    Und die Chancen, dass dieses Abschiedsgeschenk gelingt, stehen nach dem Sieg gegen Nürnberg sicherlich nicht schlecht. Am Samstag um 19 Uhr wird das Rückspiel in Nürnberg angepfiffen.


    Tore Bayer 04:
    Krause (13), Glankovicova (6), Loerper (4), Ahlgrimm (3), Fillgert (2), Müller (2)


    Autor: Christian Schulze


    werks-elfen.de


    Dramatik pur und die Tränen des Glücks und der Trauer


    Ein Elfen-Spiel, nach dem auch die letzte Schwatzbacke sprachlos ist. So könnte auch dieser Artikel schon sein Ende gefunden haben. Wenn da nicht die Pflicht wäre, welche die Handballdamen des TSV Bayer 04 an diesem 12. Mai 2007 über alle Maßen erfüllt haben. Nürnberg liegt umgeben von einer alten Stadtmauer. Dort drinnen wären sie am liebsten geblieben, die starken und kampfeslustigen Frankenfrauen, sicher vor einem unbändigen Siegeswillen, nicht in die Knie gegangen bei einem Handballspiel auf Biegen und Brechen, eines jener Spiele, die als brillant, als Sonderklasse in die Annalen eingehen wird. Dramatik pur in Leverkusen, auf dem Spielfeld, auf den Rängen, auf den Spieler- und Trainerbänken.


    Gefährlich Ding für schwache Herzen, für Renate Wolf und Nürnbergs Trainer Herbert Müller. Der Wölfin alle Fasern sind schon vor dem Spiel in vibrierender Anspannung. Müller steht während des gesamten Gefechts in glühendheißem Wasser und zieht aus seinem Team die letzte Energie. Was nichts nützt, denn - die Fränkinnen stürmen auf eine Abwehr zu, die an diesem Tag, ja, das kann und muss man so sagen, die an diesem Tag eine Klasse hat, die, stünde der Skeptiker auf der Spitze des Kölner Doms - das glückliche Leverkusener Publikum wird den an sich dekadenten Ausflug nach nebenan verzeihen -, nirgendwo im weiten Rund außer in Leverkusen zu sehen wäre. Schnell, leicht auf Elfenfüßen, wach, energetisch auf dem Himalaja, punktgenau aggressiv, hart, blitzschnell auf Angriff umschaltend, die rote Welle, die alles mitreißt.


    Die Abwehr, so noch nicht gesehen in den letzten Monaten in Leverkusen, gewinnt das Spiel, der konzentrierte Brückenwurf nach vorn ist Gold wert. Nadine Krause mit der Nummer 13 auf dem Rücken macht Ernst mit dreizehn Toren, von denen im Frankenland auch heute noch die Rede sein wird. Da ist Sabine Englert, die zeigt, wie groß ihre Fußspuren sind, in die in der kommenden Saison jemand anderes treten muss. Sabine ist der Reflex pur, findet die Zentimeter des richtigen Stehens, die den Torwarttrainer Andreas Thiel auf der Bank in Glückseligkeit versetzen, sie ist "die Englert", die Zuckerwatte im Tor einer jeden Mannschaft. Da ist Heike Ahlgrimm, eine der wertvollsten Spielerinnen im roten Dress, für manche meist eher unauffällig spielend. Heike mit dem ernsten Gesicht, der Organisation des Spiels verpflichtet, legt ein paar Törchen hin, die in der jeweiligen Phase höchst wichtig, ja wesentlich sind, souverän in der Abwehr, beherrscht sie das Aufbauspiel vor der Nürnberger Abwehr. Anne Müller präsentiert in der Abwehr ihre intelligenten Wurfverhinderungsmethoden, anders ausgedrückt, sie hält des Öfteren niedersinkende Mädels im unschuldigen Arm oder begibt sich darauf unverdrossen in den Wuselkampf an den Kreis der Nürnbergerinnen. Andere halten konsequent die Stellung an den Flanken, diszipliniert, dienend, denn die Tore fallen meist woanders, nämlich dort, wo die entscheidenden dreißig Zentimeter frei sind, die die Außen schaffen sollen.


    Keine Spielerin, als Elfe schon gar nicht, wird vergessen, denn alle leisteten beste Arbeit. Selbst die manchmal fehlende Präzision des Leverkusener Energiebündels lässt Kritik verstummen, denn auf der Habenseite steht ein großer Wille, als wenn ein Puma hinter Gittern zum befreienden Sprung ansetzt. Während das Spitzenspiel, das die Elfen mit 30:25 in den Tresor legen, keine Sekunde an Spannung verliert, arbeitet die Wölfin, dirigiert knurrend, beißend das Abwehrorchester, lässt Moll spielen, wechselt in Dur, jagt der Gelben Karte entgegen, auch dort draußen also, Spannung pur. Der sympathische Trainer Müller, von ähnlicher Art, kein Besitzer eines verräterischen Namens, legte am Rand des Kampffeldes ein außergewöhnliches Ertüchtigungsprogramm hin - und findet dennoch kein Mittel, um die Leverkusener Abwehr entscheidend zu durchlöchern.


    Und da sich die Elfen keine Minute gönnerhafter Abwesenheit wie sonst üblich leisten, ist Nürnberg im ersten Finalspiel um die Deutsche Meisterschaft chancenlos. Aber dann kommt der Gang in den Süden. Am 19. Mai gibt es keine Nürnberger Würstchen. Der zweite Akt eines außergewöhnlichen Dramas steht auf dem Programm. Die Elfen sind im Vorteil, fünf muntere Törchen vorn. Gut, dass Elfen keine normalen menschlichen Seelen haben, sonst könnte der Druck gar Psychoflimmern auslösen. Aber wie pflegt die Elfe, die den Hund kost, zu sprechen: In Leipzig, äh, in Nürnberg spielen wir sowieso besser als in Leverkusener. Nun denn.


    Und noch eines: Tränen des Glücks nach diesem großartigen Spiel, Tränen der anderen Art, denn Nadine Krause, Sabine Englert und Claudia Bohrmann zieh'n in die Fremde. So ist das im Leben. 13. Mai 2007


    Autor: Rolf Dieter Zens


    werks-elfen.de

  • Triumphale Körpersprache


    VON FRANK GRAF, 14.05.07, 06:45h, AKTUALISIERT 14.05.07, 09:02h


    Leverkusen - Wer nach der Schluss-Sirene des Hinspiels um die Deutsche Meisterschaft im Frauenhandball mal genau auf die Körpersprache der Protagonistinnen achtete, wird schnell große Unterschiede festgestellt haben. Während einige der siegreichen Spielerinnen von Bayer 04 Leverkusen durchaus nicht den Vergleich mit einem erregten Oliver Kahn zu scheuen brauchten und immer wieder die Fäuste ballten oder mit lautem Geschrei die Arme hochrissen, standen die Damen des 1. FC Nürnberg stumm mit in die Hüften gestemmten Arme da oder saßen einfach nur sprachlos auf der Bank. In einem Spiel, das eines Finales absolut würdig war, hatte sich Bayer mit 30:25 (15:13) durchgesetzt und sich damit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in Nürnberg am Samstag geschaffen.


    Viele Fehlentscheidungen


    Für Leverkusen begann das erste Endspiel mit einer Fehlentscheidung der über die gesamte Spieldauer doch recht inkonsequenten Unparteiischen. Ein Schrittfehler, der keiner war, wurde gegen Nadine Krause beim Torschussversuch gepfiffen. Daraus aber entwickelte sich eine Schlüsselszene: Die Leverkusenerinnen ließen sich nämlich dadurch - und auch durch weitere seltsame Pfiffe - überhaupt nicht aus dem Konzept bringen. Und das war gewiss mit entscheidend für den späteren Erfolg. Weitere Hauptrollen spielten Torfrau Sabine Englert und die 13-fache Torschützin Nadine Krause, die sich beide mit Weltklasseleistungen aus Leverkusen verabschiedeten. Auch Denisa Glankovicova ragte heraus. Die Gäste waren schon darauf aus, Krause aus dem Spiel zu nehmen. Egal wie. Die Methoden, die dann von Nürnbergs Trainer Herbert Müller befohlen wurden, erinnerten stark an die Verteidigungsarten etlicher osteuropäischer Mannschaften. Soll heißen: Die Grenzen des Erlaubten wurden mehrfach überschritten, was von den Schiedsrichtern jedoch nur all zu selten entsprechend geahndet wurde. Einige der nahezu tausend Zuschauer in der proppenvollen Haberland-Halle waren sogar der Meinung, dass manchmal eine Verletzung von Nadine Krause billigend in Kauf genommen wurde. Ausschalten ließ sie sich aber definitiv nicht. Bayer lag schnell mit 1:3 im Hintertreffen, blieb aber cool und glich schon wenig später aus. Es entwickelte sich ein schnelles, hartes und eigentlich auch spannendes Spiel, in dem bis zur Pause kein späterer Sieger auszumachen war.


    Viel Selbstvertrauen


    Nach dem Seitenwechsel wirkten die Leverkusenerinnen konsequenter, zielstrebiger und auch dynamischer als Nürnberg. Mit Sabine Englert im Rücken zeigte Leverkusen in der Abwehr eine vorzügliche Leistung, was auch die Grundvoraussetzung war, um sich überhaupt ein Polster fürs Rückspiel schaffen zu können. Spätestens mit dem 26:22 (49.) war die Begegnung entschieden, zumal Nürnbergs Akteurinnen mehr und mehr mit sich selbst haderten, was der Konzentration bekanntlich nie zuträglich ist. Fakt ist, dass Bayer noch nicht durch ist, aber mit einem Fünf-Tore-Polster und viel Selbstvertrauen nach Franken fahren wird.


    Bayer 04: Englert. Woltering - Roelofsen, Paulus, Fillgert (2), Müller (2), Loerper (4), Seiffert, Krause (13 / 5), Glankovicova (6), Bohrmann, Neukamp, Ahlgrimm (3), Byl.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1176113416056

  • Der Heinz hält einen auch nicht mehr auf dem Laufenden... :LEV8


    Gleich 13:00h und noch keine Eintrag... :LEV16

    "Wir sind zufrieden", schöner konnte man die Komfortzone nicht beim Namen nennen!
    Völler raus!!!

  • Bob :D


    Mit klarem Kopf zur Meisterschaft


    Die Anspannung aber auch die Vorfreude wächst mit jeder Stunde ins Unermessliche. 20 Jahre nach der letzten Meisterschaft können die Bayer 04-Handballdamen am Samstag zum 13. Mal den Meisterpokal nach Leverkusen holen.


    Vor dem entscheidenden Rückspiel am Samstag (19 Uhr, live bei Radio Leverkusen) beim 1. FC Nürnberg stand bei den Elfen vor allem eins im Vordergrund: Die Regeneration. Nach den vielen Spielen in der Liga, dem Europapokal und im Deutschland-Trikot sind gerade die sechs Nationalspielerinnen mit ihren Kräften am Limit. „Deshalb ist wichtig, dass wir in dieser Woche nicht zu viel trainieren und meine Mädels ihren Akku wieder ein wenig auftanken können. Am Samstag wird es nicht groß auf neue Taktiken oder ähnliches ankommen, sondern darauf, wer die bessere Tagesform und den klareren Kopf hat.“, sagt Trainerin Renate Wolf.


    Eine mögliche Gefahr sieht Wolf darin, dass ihre Spielerinnen mit dem 5-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel im Rücken das Rückspiel auf die leichte Schulter nehmen könnten. Darum hatte sie ihrem Team schon unmittelbar nach dem 30:25-Hinspielsieg in der Kabine klar gemacht, dass der zweite Schritt zum Titel noch fehlt. Zudem rechnet Renate Wolf am Samstag mit einem Gegner, der alles versuchen werde: „Die werden sich irgendwas einfallen lassen, um uns zu überraschen und werden von Anfang an Gas geben, um uns irgendwie zu erschrecken. Da müssen meine Mädels einfach cool und klar im Kopf bleiben und das spielen, was sie gut können.“


    Unterstützt werden die Bayer-Elfen dabei von rund 200 Fans, die sich in Fanbussen auf den Weg ins Frankenland machen. Damit stellt der Verein einen neuen Rekord auf, denn so viele Fans waren bei einem Auswärtsspiel noch nie dabei, sagt eine begeisterte Renate Wolf: „Na klar macht uns das stolz. Wenn ich zudem an das Hinspiel in der ausverkauften Haberland-Halle denke, vielleicht wächst hier etwas zusammen, was man in Leverkusen so nicht für möglich gehalten hat.“


    Das würde sicherlich auch den Oberbürgermeister der Stadt Leverkusen freuen. Ernst Küchler ist am Samstag persönlich in Nürnberg dabei und wird fleißig die Daumen drücken, denn schließlich will er am Sonntag den frischgebackenen deutschen Meister im Frauen-Handball im Leverkusener Schloss Morsbroich empfangen und ehren.


    Autor: Christian Schulze


    werks-elfen.de


    Stadt plant Meisterschaftsfeier im Schloss Morsbroich


    Ganze 60 erfolgreiche Minuten sind die Bayer 04-Handballdamen noch vom Gewinn der deutschen Meisterschaft entfernt. Für den Fall der Fälle ist die Stadt Leverkusen aber bereits jetzt bestens vorbereitet.


    Sollte nach dem Schlusspfiff am Samstag in Nürnberg die 13. Meisterschaft der Bayer-Elfen unter Dach und Fach sein, wird die Mannschaft einen Tag später im Schloss Morsbroich geehrt. Direkt nach der Rückkehr aus Nürnberg würden Krause, Ahlgrimm und Co. dann von Oberbürgermeister Ernst Küchler empfangen werden und sich ins goldene Buch der Stadt eintragen. Im Anschluss soll die Mannschaft im Schlosspark von den mitgereisten Handballfans und allen sport- und handballbegeisterten Leverkusenern gefeiert werden.


    Trainerin und Managerin Renate Wolf hat die Planung zur Kenntnis genommen, möchte sich in dieser Woche jedoch nur aufs Sportliche konzentrieren: „Ich habe auch die vereinsinterne Organisation abgegeben, weil ich mich mit diesem Zwiespalt ‚was wäre wenn’ nicht auseinandersetzen möchten. Ich selber muss am Samstag auch topfit und klar im Kopf sein und wenn es dann klappt mit dem Titel, bin ich genau wie die Spielerinnen gespannt, was passieren wird.“


    Die Meisterfeier im Schloss Morsbroich ist für Sonntag ab 15.30 Uhr geplant.


    Autor: Christian Schulze


    werks-elfen.de


    toll, die Stadt-Planung im voraus :LEV16

  • Bayer-Elfen vor dem ganz großen Wurf


    VON GÜNTER MÜLLER, 16.05.07, 16:34h


    Eine herausragende Saison soll am kommenden Samstag, 19. Mai, ihren krönenden Abschluss finden. Das wünschen sich jedenfalls die von Renate Wolf trainierten Handballerinnen von Bayer 04 - und natürlich deren Fans. Rund 200 Anhänger werden sich am Wochenende allein in Bussen auf den Weg ins Frankenland machen, um die Bayer-Elfen, wie sich die Sportlerinnen nennen, lautstark anzufeuern. Mittlerweile seien in Nürnberg sogar die Hotelzimmer knapp, verlautete zudem aus der Schar jener Fans, die sich kurzfristig noch für eine private Anreise mit Übernachtung entschieden haben.


    In einem der Busse, die am Samstagmorgen vom Treffpunkt Kalkstraße aus auf große Fahrt gehen, werden der neue Sportdezernent Marc Adomat, Sportpark-Leiter Hans Becker und Oberbürgermeister Ernst Küchler sitzen. „Auch der OB ist vom Handballfieber infiziert“, sagte Pressesprecher Michael Wilde. In jedem Fall stellt der Verein einen neuen Rekord auf. So viele Fans seien bei einem Auswärtsspiel noch nie dabei gewesen, teilten die Bayer-Verantwortlichen mit. „Keine Frage, das macht uns stolz. Wenn ich zudem an das Hinspiel in der ausverkauften Haberland-Halle denke, dann wächst hier vielleicht etwas zusammen, was man in Leverkusen so nicht für möglich gehalten hat.“ Da käme der Gewinn der Deutschen Meisterschaft gerade recht. Die Chancen, den Titel nach 1987 erstmals wieder nach Leverkusen zu holen, sind gut. Schließlich geht das Wolf-Team mit einem Fünf-Punkte-Vorsprung in das Rückspiel (Beginn: 19 Uhr). Dies wäre dann der 13. Titelgewinn des Deutschen Rekordmeisters. Zur Erinnerung: Während der 80er Jahre dominierte der SV, ab 1984 dann der TSV Bayer 04 das Geschehen im nationalen Damenhandball. Allein sieben Titel sammelten die Leverkusenerinnen in den Achtzigern, gewannen insgesamt zwölf Deutsche Meisterschaften und achtmal den DHB-Pokal. Sage und schreibe sechsmal jubelte Bayer über ein Double, 1980, 1982 bis 1985 und 1987.


    Maßgeblichen Anteil an dieser großartigen Erfolgsgeschichte hatten die damaligen Trainer Reinhard Gottschling und Volker Schneller. Renate Wolf, die 1996 den Trainerposten übernahm und einen völligen Neuaufbau der Mannschaft einleitete, stand in allen acht Meistermannschaften der Jahre 1979 bis 1987. Am kommenden Samstag könnte sie, die auch als Geschäftsführerin der Abteilung tätig ist, den Meistertitel als Trainerin gewinnen. Für Oberbürgermeister Ernst Küchler Grund genug, das Team im Erfolgsfall am Sonntag, 20. Mai, offiziell im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich zu empfangen und auszuzeichnen.


    Nach der offiziellen Ehrung, verbunden mit dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Leverkusen, soll die Mannschaft voraussichtlich gegen 16 Uhr auf der Bühne im Schlosspark den nach Nürnberg mitgereisten Fans und allen handball- und sportbegeisterten Leverkusenern präsentiert und vorgestellt werden. Für Bewirtung und Unterhaltung werde gesorgt, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Sollten die Handballfrauen von Bayer 04 ohne den Titel nach Hause kehren, werde die Heimfahrt vor der Ulrich-Haberland-Halle enden und dort die Verabschiedung von den Spielerinnen erfolgen, die den Klub verlassen.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1176113428538




    60 Minuten bis zum Schloss


    VON FRANK GRAF, 16.05.07, 19:08h


    Leverkusen - Die Vorkehrungen für etwaige Feierlichkeiten sind längst getroffen worden: Die Handballfrauen von Bayer 04 Leverkusen werden auf jeden Fall die Nacht auf Sonntag in Nürnberg verbringen - egal wie das Finalrückspiel beim 1. FC Nürnberg (Samstag, 19 Uhr) letztendlich ausgehen wird. Ob es auch eine feucht-fröhliche oder nur eine feuchte Nacht wird, haben die Leverkusenerinnen freilich selbst in der Hand. Mit einem Fünf-Tore-Polster aus dem Hinspiel fahren sie bereits am Freitag gen Franken.


    „Man muss objektiv sehen, dass selbst fünf Tore im Handball gar nichts sind. Wir fangen bei null zu null an, und genau so werden wir dort antreten“, erklärt Leverkusens Anna Loerper, die kleine Allrounderin, die im ersten Spiel vier Treffer beigesteuert hat. Für die 22-Jährige, die zum Stamm der Nationalmannschaft bei der EM 2006 gehörte und bei Bayer längst unverzichtbare Leistungsträgerin ist, wäre der Titel ein Traum: „Die Deutsche Meisterschaft ist nun mal der wichtigste nationale Titel, den die meisten Bundesligaspielerinnen nie holen werden. Wir haben nun die Chance, und die wollen wir unbedingt nutzen.“


    Der Schwere der Aufgabe ist sie sich durchaus bewusst: „Das werden ganz harte 60 Minuten, nach denen wir hoffentlich nicht nur den Saisonausklang feiern werden.“ Sollten die Leverkusenerinnen am Sonntag als Meister zurückkehren, wird im Schloss Morsbroich gefeiert. Ist erneut nur der „Vize“ im Gepäck, wird an der Haberland-Halle mit den Fans die Spielzeit 2006 / 2007 zünftig beschlossen. Manchen wäre es lieb, wenn alles schon gelaufen wäre. „Ich bin unheimlich angespannt und muss schauen, wie ich mir meine Entspannungsphasen schaffe. Die Situation heute ist mit der im vergangenen Jahr überhaupt nicht zu vergleichen. Da sind wir zum Rückspiel nach Leipzig gefahren und waren im Prinzip schon geschlagen“, meint Coach Renate Wolf. Wer die akribische und ehrgeizige Denkerin und Arbeiterin kennt, der weiß, wie viel Bayers Übungsleiterin derzeit durch den Kopf geht. Nur zu gern würde sie die Saison mit der ersten Meisterschaft für Leverkusen seit 20 Jahren beschließen, um anschließend die Stimmung im Schloss Morsbroich oder an der Halle zu genießen.


    Darüber hinaus ist Wolf bereits intensiv mit den personellen Planungen für die nächste Spielzeit beschäftigt. Nach Laura Steinbach (21) aus Trier stehen inzwischen zwei weitere Zugänge fest. Ebenfalls aus Trier kommt die 26-jährige Nationalspielerin Silke Meier, die für die Linksaußenposition vorgesehen ist. Zudem wurde die 23-jährige Schweizerin Karin Weigelt vom LC Brühl St. Gallen verpflichtet. Sie ist als Linkshänderin hauptsächlich im rechten Rückraum tätig. „Der Kontakt zwischen Renate Wolf und meiner Trainerin war schon länger da. Ich bin froh, dass ich die Chance bekomme, bei einem deutschen Spitzenverein zu spielen“, so Weigelt.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1176113428171

  • 19.05.2007 - dpa / red/ PM Bayer Leverkusen


    1. FC Nürnberg feiert nach Nervenschlacht zwölften Meistertitel


    Der 1. FC Nürnberg hat die Überraschung geschafft und ist nach einer wahren Nervenschlacht zum zwölften Mal deutscher Meister im Frauen- Handball. Trotz einer 25:30-Niederlage im Hinspiel gegen Bayer Leverkusen vor einer Woche errang der 1. FC Nürnberg am Samstagabend den Titel. Vor 1100 Zuschauern in ausverkaufter Halle setzten sich die Gastgeberinnen in einer hochdramatischen Partie mit 38:31 (21:16) durch. Erfolgreichste Torschützin bei Nürnberg war Serpil Iskenderoglu mit zehn Treffern, bei Leverkusen war Nadine Krause (7) am erfolgreichsten.


    Es ist ein bitterer Samstag in der Vereinsgeschichte der Bayer 04-Handballdamen. In Nürnberg haben die Bayer-Elfen ihren fünf Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel verspielt, mit 31:38 verloren und die
    Meisterschaft verpasst.


    «Das ist einfach gigantisch», sagte dagegen Club-Trainer Herbert Müller, während seine Spielerinnen ausgelassen den ersten Titel seit 2005 feierten. Aus den Händen von DHB-Vizepräsident Rainer Witte erhielt FCN-Kapitänin Kathrin Blacha die Meisterschale. Völlig niedergeschlagen waren die Leverkusenerinnen, die den scheinbar sicheren Vorsprung aus dem Hinspiel schon vor der Pause verspielt hatten. In einer hektischen, teilweise harten und emotionsgeladenen Partie lagen die Gastgeberinnen ständig in Führung, während Leverkusen vor allem im Angriff erhebliche Probleme hatte und nur in der Schlussphase an die starke Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen konnte. Ein ganz starker Rückhalt war dabei Torfrau Marianna Gubova, die die Werferinnen aus Leverkusen reihenweise entnervte.


    In der ersten Viertelstunde des Spiels konnten die Bayer-Mädels noch mithalten und den Nürnberger Vorsprung in Grenzen halten. Wenn eine Mannschaft führte, dann war es aber dennoch die des 1. FC Nürnbergs. Nach 26 Minuten war Nürnberg erstmals deutscher Meister (19:12). In die Halbzeit ging es mit einem 21:16.


    Zur Pause herrscht Patt


    In der Pause war die Zuversicht bei den etwa 200 mitgereisten Fans aus Leverkusen noch groß. Rund um die 40. Minute wurde es aber richtig Still im Bayer 04- Block. Nürnberg zog auf 29:20 davon und die Meisterschaft geriet für die Leverkusener in weite Ferne. Trotzdem war der Willle bei den Bayer-Elfen weiter da und nach einer Auszeit von Trainerin Renate Wolf wurde es dann richtig spannend. Langsam kämpfte sich das Team wieder ran und fünf Minuten vor dem Ende stand es 35:30 für Nürnberg. Bei diesem Spielstand wäre es in die Verlängerung gegangen. Keine zwei Minuten später waren die Elfen dann kurzzeitig Meister, denn beim Endstand von 36:31 wäre der Meisterpokal aufgrund der auswärts mehr erzielten Tore nach Leverkusen gegangen. Doch leider war noch nicht Schluss, es folgte die Entscheidung, eine Minute vor Schluss: Beim Spielstand von 37:31 vergab Krause einen Strafwurf für Leverkusen, im Gegenzug traf Iskenderoglu 30 Sekunden vor dem Abpfiff per Siebenmeter zum 38:31.


    Zwei Siebenmeter entscheiden


    Nationalspielerin Nadine Krause konnte die Enttäuschung nach dem Spiel zumindest in ein paar Worte packen: „Ich bin riesig enttäuscht. Ich kann mir das alles nicht erklären. Ich wollt mich mit einem Titel nach Dänemark verabschieden, aber es hat nicht geklappt. Ich bin riesig enttäuscht, dass wir es nicht geschafft haben.“


    „Es ist einfach nur Leere. Wir waren heute schlecht, wir haben es uns selber zu zuschreiben. Nürnberg war heute besser und hat verdient gewonnen. Wir müssen das jetzt erstmal verkraften und dann machen wir es hoffentlich im nächsten Jahr besser“, sagte Kapitän Heike Ahlgrimm.


    Die sportliche Zukunft des 1. FC Nürnberg ist derweil weiter offen. Am vergangenen Mittwoch hatte der Club Einspruch gegen die nicht erteilte Lizenz beim Bundesligaverband HBVF eingelegt. Eine Entscheidung ist noch nicht getroffen, sie wird bis spätestens Mittwoch erwartet. «Wir gehen davon aus, dass es weitergeht», sagte Nürnbergs Manager Kurt Mäder.
    Ebenfalls noch unklar ist, ob Trainer Herbert Müller in Nürnberg bleibt, selbst wenn dem Verein die Lizenz erteilt wird. Ihm sowie einigen Spielerinnen liegen Angebote unter anderen des Ligakonkurrenten DJK/MJC Trier vor.


    Die geplante Meisterfeier des Bayer-Teams im Schloss Morsbroich findet nun leider nicht statt. Am Sonntag nach der Rückkehr aus Nürnberg wird die Mannschaft an der Ulrich-Haberland-Halle empfangen und dort werden dann auch die Spielerinnen Nadine Krause, Sabine Englert und Claudia Bohrmann offiziell verabschiedet.


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