Bayer Handballdamen

  • Zurück in den Alltag


    VON TOBIAS KRELL - zuletzt aktualisiert: 29.12.2009


    (RP) Die Bayer-Handballfrauen treten in der Bundesliga erstmal wieder mit den WM-Fahrern an. Morgen empfängt die Wolf-Truppe den Aufsteiger aus Sindelfingen – angesichts vieler Blessuren ein Testfall für die Kaderbreite.


    Sechs lange Wochen musste Renate Wolf den personellen Mangel verwalten. Am Sonntag konnte die Trainerin von Bayers Handballerinnen erstmals die WM-Teilnehmerinnen wieder im Übungsbetrieb begrüßen. Viel Zeit, sich mit den Eindrücken der Titelkämpfe im fernen China zu beschäftigen, blieb nicht. Denn schon stand wieder die Vorbereitung auf nationale Aufgaben mit dem Klub auf der Agenda.


    Am morgigen Mittwoch empfängt Leverkusen in der Smidt-Arena den überraschend starken Aufsteiger Sindelfingen (Anwurf: 19.30 Uhr). "Einfach wird das nicht, aber bei unseren Ansprüchen ist ein Sieg Pflicht", betont Wolf. An dieser Maßgabe ändert auch die hohe Zahl an Ausfällen nichts. Im Tor wird Laura Glaser wohl deutlich mehr Einsatzzeit erhalten als gewohnt. Denn National-Torfrau und Spielführerin Clara Woltering bedarf nach einer Außenmeniskus-Quetschung als schmerzhaftem Mitbringsel aus dem "Reich der Mitte" ebenso der Schonung wie Lena Knipprath, die im Training der Daheimgebliebenen mit dem Fuß umgeschlagen war. Noch nicht an einen Einsatz zu denken ist bei Sara Walzik, die schon vor der China-Reise wegen einem Faserriss am Beckenkamm passen musste. Laura Steinbach verletzte sich erst bei der WM. Sie wird morgen zwar auflaufen, aber nur eingeschränkt mitwirken können angesichts eines schmerzhaften Ödems an der linken Hand.


    "Jetzt kann sich auszahlen, dass unser Kader breiter aufgestellt ist als im vergangenen Jahr. Wir haben genügend Alternativen, um diese Herausforderung zu meistern", ist Bayers Trainerin überzeugt. Mut macht ihr der Elan, mit dem die Elfen am Sonntag im Training zu Werke gingen.


    Eine scheint das Erlebnis Weltmeisterschaft besonders voran gebracht zu haben. Obwohl ihre Konkurrentinnen zumeist zwei Partien mehr bestritten, holte sich die Österreicherin Katrin Engel die Kanonen-Trophäe, mit der die treffsicherste Schützin des Turniers ausgezeichnet wurde. "Das wird ihr sicherlich noch einmal einen Schub geben. Mich hat ihr WM-Auftritt schwer beeindruckt", sagte Wolf. Sie hofft, dass diese Auszeichnung der angehenden Köchin einen Zuwachs an Selbstvertrauen gibt und einen weiteren Schritt nach vorne in der Entwicklung der 25-Jährigen Auswahlspielerin bedeutet.


    Das gesamte Team muss nach den Wochen der Trennung erst einmal wieder zu einander finden, glaubt die Übungsleiterin. Für diesen Prozess könnte ein Sieg gegen Sindelfingen kurz vor dem Jahresübergang nur förderlich sein.


    RP Online




    29.12.2009 - PM Bayer Leverkusen


    Saison 2009-2010 | 11.Spieltag | 30.12.2009, 19.30 Uhr Bayer Leverkusen - VfL Sindelfingen


    Leverkusen zum Abschluß der Hinrunde gegen Sindelfingen


    Sechs lange Wochen hat die WM-Pause gedauert, nun geht es für Bayer Leverkusen am Mittwoch (Anwurf in der Smidt-Arena um 19.30 Uhr) zum Abschluss der Hinrunde gegen den VfL Sindelfingen. Im Vorfeld der Partie absolviert die weibliche B-Jugend des TSV Bayer 04 ein Testspiel gegen den TV 03 Wörth, dem Stammverein von Marlene Zapf. Unterstützt werden die Elfen am kommenden Mittwoch nicht nur von den Cheerleadern der Wildcats, sondern auch die Schüler und Schülerinnen der Herzogschule haben sich mit einem mehr als 500 Zuschauer starken Block angekündigt.


    Der von Jörg Plankenhorn trainierte Aufsteiger zählt zu den positiven Überraschungen der diesjährigen Spielzeit. Mit dem siebten Tabellenplatz und derzeit neun Zählen auf dem Konto liegen die Württembergerinnen aktuell auf Playoff-Kurs, wenngleich der Klassenerhalt immer noch oberste Priorität genießt. Drei Punkte Vorsprung hat die Mannschaft um die Ex-Elfen Silke Meier und Karin Weigelt auf den elfen Platz, drei Zähler Rückstand allerdings auch nur auf den Tabellendritten Blomberg – ein Zeichen für die Ausgeglichenheit der Gegner und Grund genug für die Elfen den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.


    „Wir müssen nach der langen Pause wieder in Schwung kommen. Natürlich sind wir zu Hause als Tabellenzweiter Favorit, aber wir wissen um die Stärke von Sindelfingen und werden dieses Spiel sehr ernst nehmen“, verspricht Trainerin Renate Wolf. Bereits in der Saisonvorbereitung kam es in Bad Urach zum Kräftemessen der beiden Mannschaften. Die Elfen setzten sich am Ende knapp mit 13:12 durch, Sindelfingen kassierte beim Sika-Cup zwar viele knappe Niederlagen gegen die internationale Spitzenkonkurrenz, konnte jedoch reichlich Erfahrungen sammeln. Buxtehude musste als erste Mannschaft leidvolle Erfahrungen machen, denn dem Vorjahresdritten gelang lediglich ein Unentschieden am ersten Spieltag und auch Trier, Frankfurt, Dortmund und Celle konnte man im Laufe der Hinrunde besiegen.


    Nach dem Sieg im Aufsteigerduell mit den Niedersächsinnen verabschiedete sich jedoch die erfahrene Weißrussin Anna Galinskaja in die Schwangerschaftspause. Niederlagen beim Thüringer HC und im Derby gegen Göppingen verhageln die ansonsten durchweg gute Bilanz ein wenig. „Wir müssen ohne Anna anders spielen“, erklärte Jörg Plankenhorn gegenüber der Sindelfinger Zeitung und ergänzt: Beim Turnier in Bad Urach zum Saisonbeginn haben wir auch schon ohne sie ordentlich abgeschnitten.“


    Viel Verantwortung lagert auf den Schultern von Rückraumspielerin Iris Cartarius, die gemeinsam mit der Oldenburgerin Angie Geschke mit 75 Toren die Torschützenliste der Bundesliga anführt. Die erfahrene Kreisläuferin Maja Sommerlund schafft die Lücken, die neben Cartarius auch die erstligaerfahrenen Spielerinnen wie Cassandra Engel, Karin Weigelt oder Silke Meier nutzen sollen. Mit der polnischen Nationalspielerin Magdalena Chemicz verfügt Sindelfingen vor allem auch über einen starken Rückhalt im Tor.


    Bei den Elfen wird Sara Walzik wegen ihres in der WM-Vorbereitung erlittenen Muskelfaserrisses definitiv ausfallen. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Keeperin Clara Woltering, die sich während der Titelkämpfe in China eine Meniskusquetschung zugezogen hatte. Zeit um langsam Fahrt aufzunehmen bleibt den Elfen nicht. Am kommenden Sonntag (Anwurf in der Smidt-Arena um 16 Uhr) kommt es gegen den FHC Frankfurt/Oder zu einer Neuauflage des letztjährigen Halbfinales um die Deutsche Meisterschaft, am Dreikönigstag (Anwurf 19.30 Uhr) müssen die Elfen in Leipzig bestehen und 24 Stunden später steht in Zwickau die Partie im DHB-Pokal auf dem Programm.


    hbvf.de

  • Bayer Leverkusen - VfL Sindelfingen 32:21 (14:8)


    Smidt-Arena Leverkusen (Zuschauer: 1400)


    Schiedsrichter: Christopher Biaesch, Frank Sattler


    30.12.2009 - PM Bayer Leverkusen


    Leverkusen hält Anschluss: Klarer Sieg gegen Sindelfingen


    Bayer Leverkusen ist nach der WM-Pause erfolgreich in den Ligaalltag gestartet. Die Mannschaft von Trainerin Renate Wolf bezwang den VfL Sindelfingen am Ende klar mir 31:21 (14:8). Laura Steinbach (9/3) und Anna Loerper (6) waren die erfolgreichsten Torjägerinnen für die Bayer Handballdamen. Für Sindelfingen trafen die ehemalige Leverkuserin Silke Meier (6/2) und Iris Cartarius (6) am häufigsten.


    Die Gastgeberinnen hatten merkliche Probleme nach der sechswöchigen WM-Pause und den lediglich zwei absolviertenden Rhythmus wieder aufzunehmen. Zu unkonzentriert agierte man in der Anfangsphase, scheiterte bei drei freien Würfen an der polnischen Torhürin Magdalena Chemicz. Der Anfang ging mit 2:5 verloren, doch nach dem 5:7 (13.) durch die im Vorjahr noch für Leverkusen spielende Silke Meier im Gegenstoß, doch dann drehten die Elfen auf.


    Die Umstellung auf die 5:1 Abwehr zunächst mit Elli Garcia, später dann mit Lyn Byl als vorgezogener Deckungsspielerin zeigte Wirkung. „Am Anfang haben die Absprachen nicht gepasst. Nach der Umstellung klappte das dann besser“, analysierte Renate Wolf. Die Württembergerinnen blieben insgesamt eine Viertelstunde ohne einen Torerfolg, auch eine Auszeit von Jörg Plankenhorn nach dem 7:7 durch Denisa Glankovicova konnte die Trendwende nicht verhindern. Die Elfen legten noch sechs weitere Treffer nach, ehe Iris Cartarius die Torflaute mit dem Tor zum 13:8 (28.) beendete.


    Auch über die Halbzeitpause hinüber hielten die Elfen die Konzentration hoch, Penda Bönighausen hämmerte den Ball aus dem Rückraum zum 16:8 in die Maschen, doch die Gäste gaben sich nicht auf und kämpften sich dank der Umstellung auf eine 3:2:1-Deckung noch einmal auf vier Tore heran. „Ich musste Laura Steinbach zurück aufs Feld schicken, da sie gegen eine offensive Abwehrformation halt besser zurecht kommt, als Penda“, erklärte Renate Wolf im Nachgang einen Wechsel im Rückraum.


    Die nach Aussage von Renate Wolf „Granate im linken Rückraum“ zündete sofort und traf gegen das Team von ihrem ehemaligen Jugendtrainer Jörg Plankenhorn zum 17:12 (41.). Der moralische Knackpunkt dann eine Viertelstunde vor dem Ende. Laura Steinbach traf von der Siebenmeterlinie gegen Ronja Grabowski. Während Sindelfingen die Torhüterin zurückwechseln wollte, eroberte sich Lyn Byl den Ball, rannte auf das tor zu und traf ins verwaiste Tor zum 20:14.


    Bis sieben Minuten vor dem Ende hielt Sindelfingen noch den Rückstand in Grenzen, Silke Meier traf noch einmal von der Strafwurfmarke zum 25:20. Die Elfen hegten jedoch keinen Gedanken an einen vorzeitigen Feierabend, zogen bis zum Ende durch und siegten am Ende noch mit elf Toren Vorsprung. „Es war von vorne herein klar, wer hier am Ende als Sieger das Parkett verlassen würde. Überraschend war für mich, dass wir zu hoch verloren haben“, konstatierte Jörg Plankenhorn nach dem Spiel.


    hbvf.de

  • Ost-Tage für Wolfs Handball-Frauen


    zuletzt aktualisiert: 02.01.2010


    (RP) Viel Zeit für dringend benötigte Einheiten im Kollektiv bleibt Bayers Handballerinnen nicht. Keine vier Tage nach dem Sieg gegen Aufsteiger Sindelfingen im ersten Spiel nach sechswöchiger Unterbrechung wartet morgen (16 Uhr, Smidt-Arena) bereits die nächste Aufgabe auf das Team von Trainerin Renate Wolf.


    Frankfurt/Oder ist zum Rückrundenstart zu Gast. Und obgleich der FHC in dieser Saison nach dem Abgang von Bundesliga-Torschützenkönigin Anne Jochin (wechselte nach Trier) weit vom gewohnten Rang in der Spitzengruppe entfernt ist, tun die Elfen gut daran, die Brandenburgerinnen nicht zu unterschätzen. "Auf die leichte Schulter nehmen sollten wir sie nicht", sagt die Trainerin, lässt aber keinen Zweifel daran, dass ein Sieg das erklärte Ziel ist. Verbesserungspotential ist vorhanden nach dem phasenweise doch etwas holprigen Auftritt gegen Sindelfingen. "Vor allem an der Abstimmung in der Verteidigung müssen wir arbeiten", betont Wolf. Das gelang bereits im Laufe der Partie recht gut.


    Die Hinrunde schließt Bayer auf Rang zwei ab. Nur gegen Primus Leipzig leisteten die Leverkusenerinnen sich eine Niederlage. Exakt diese zwei Punkte liegt der HCL nun vorn, und es sieht so aus, als würde auch der Spitzenplatz in der kompletten Punktspielrunde unter den beiden Finalisten der vergangenen Spielzeit ausgemacht. Am Mittwoch steht das Duell in Leipzig an. Bayers großes Plus sind diesmal das variablere Spiel durch Nachbesserungen auf den Außenpositionen und die größere Leistungsdichte im Kader. Die stellten Wolfs Schützlinge gegen Sindelfingen unter Beweis. Trotz des Ausfalls von Sara Walzik, deren Verletzung auch morgen einen Einsatz verhindert, der Blessuren von Clara Woltering und Laura Steinbach sowie der Tatsache, dass zunächst Anna Loerper geschont wurde, nach einer Handverletzung auch Heike Ahlgrimm, gelang Leverkusen der deutliche Sieg über den Neuling.


    RP Online

  • Elfen empfangen Frankfurt/Oder


    Jedes Jahr aufs Neue muss Trainer Dietmar Schmidt Top-Leistungsträger ersetzen. „Sonst war es so, dass immer die gegangen sind, die auf dem Spielplakat zu sehen waren: also Geschke, Neuendorf und Schülke. Diesmal ist die ganze Mannschaft drauf – also werden wohl alle gehen“, kommentierte der Olympiasieger von den Spielen in Moskau 1980 die Serie mit Galgenhumor. Es ist zwar nicht die gesamte Mannschaft, doch mit Anne Jochin (Trier) der Kopf der letztjährigen Mannschaft von Bord gegangen.


    Die Lücke auf der Spielmacherposition soll die Mannschaft als Team schließen. Die aus Berlin gekommenen Janine Wegner musste sich erst in der ersten Liga akklimatisieren. Mit Christine Beier, Susann Schneider, Franziska Mietzner und zuletzt auch Mandy Hering haben vier erfahrene Spielerinnen in dieser Saison schon auf der Rückraum Mitte agiert.


    Für den rechten Rückraum wurde die abwehrstarke U20-Weltmeisterin Friederike Gubernatis (Ketsch) verpflichtet. Auf der rechten Außenbahn wird Kira Eickhoff, sie kam aus Trier, den Platz von Carolin Groke und Emilia Rogucka einnehmen. Veränderungen gab es auch im Tor der Oderstädterinnen, die über die im Schnitt jüngste Mannschaft des Oberhauses verfügen. Für Vilma Gainskyte (Mainzlar) und Vanessa Beier (Allensbach) nahm der Verein Mandy Burrekers (Gjerpen) und Nele Kurzke (Markranstädt) unter Vertrag.


    Angesichts der Vielzahl von personellen Veränderungen konnte der FHC nur selten in dieser Spielzeit an seine Leistungen aus der Vorsaison anknüpfen, als man den Elfen erst im Halbfinale unterlag. Erst drei Siege gelangen bis zur WM-Pause, mit zuletzt zwei Heimniederlagen gegen den Thüringer HC und Frisch Auf Göppingen verpasste man den Sprung ins sichere Mittelfeld.


    Mit lediglich sechs Zählern auf dem neunten Platz steht für den FHC derzeit der Kampf um den Klassenerhalt im Vordergrund. Aber Renate Wolf warnt davor den Gegner am Sonntag (Anwurf 16 Uhr) auf die leichte Schulter zu nehmen. „Da waren viele knappe Niederlagen dabei, gerade zum Saisonbeginn musste man sich noch finden“, so die Elfen-Trainerin. „Wir sind nicht so schlecht, wie es der Tabellenplatz aussagt“, erklärt Trainer Dietmar Schmidt, der durch die Weltmeisterschaften in der Rückrundenvorbereitung auf drei Stützen verzichten musste. „Wir haben viel zu viele Fehler begangen und zu viele einfache Gegentore kassiert“, so Schmidt nach der Partie gegen Göppingen über das Spiel der im Schnitt jüngsten Mannschaft der Liga.


    Viel Verantwortung lastet auch in dieser Saison auf Franziska Mietzner. Die Torschützenkönigin des Vorjahres und Tochter von FHC-Ikone Kathrin Mietzner hat in den ersten elf Spielen bereits 84 mal getroffen. Zehn Treffer waren es zuletzt bei der 24:26 Niederlage gegen Göppingen am vergangenen Mittwoch, Mietzner übernahm die Spitzenposition von der Sindelfingerin Iris Cartarius (81) und Angie Geschke (83).


    Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de

  • Frankfurt entführt Punkt aus Leverkusen


    Der FHC Frankfurt/Oder hat den Elfen den ersten Punkt im neuen Jahr abgenommen. Die Brandenburgerinnnen, die erst eine Dreiviertelstunde vor dem Anpfiff der Unparteiischen Moles/Pittner die Smidt-Arena erreichten, erkämpften sich ein 26:26 (13:10) Unentschieden. Franziska Mietzner (8/2) war erfolgreichste Werferin auf Seiten Frankfurts. Für die Elfen traf Laura Steinbach am häufigsten.


    Hinten zu passiv, vorne manchmal zu zögerlich – die Elfen hatten Mühe in die Partie zu finden. Während der FHC von den Halbpositionen durch Franziska Mietzner und Christine Beier zu einfachen Toren kam, mühten sich die Elfen. Erst in der neunten Minute konnte Laura Steinbach das erste Feldtor der Gastgeberinnen zum 3:5 erzielen, keine drei Minuten später erzielte Denisa Glankovicova bereits den Ausgleich zum 6:6. Renate Wolf hatte wieder auf die zuletzt gegen Sindelfingen erfolgreiche 5:1-Abwehr umgestellt und beim FHC verließ Mandy Burrekers das Gehäuse zu Gunsten von Melanie Hermann.


    Trotzdem ließ sich Frankfurt nicht beirren, FHC-Coach Dietmar Schmidt hatte schon vorher erklärt, dass die Mannschaft „besser als der Tabellenstand“ ist. Frankfurt zog erneut auf drei Tore davon und Renate Wolf musste nach 16 Minuten in einer Auszeit beim Stand von 7:10 einen ersten Weckruf starten. Hinten wurde nun vor allem durch die Paraden von Clara Woltering, aber auch eine nun sich steigernde Abwehr wieder das Tor vernagelt, zwei Minuten vor dem Pause erzielte Heike Ahlgrimm die erste Führung und die erfahrene Kraft erzielte auch den Pausenstand zum 13:10. „In der Phase konnten wir dann endlich einmal unser Tempospiel aufziehen“, so Renate Wolf im Anschluss an die Partie.


    Nach dem Seitenwechsel fand jedoch Frankfurt besser in die Partie. Zu statisch und ungenau agierten die Elfen, der FHC glich durch Hering und Beier aus und es entwickelte sich nun eine ausgeglichene Begegnung mit wechselnden Führungen. Eine Viertelstunde vor Schluss wechselte Dietmar Schmidt beim Stand von 18:18 erneut die Keeperin, die im bisherigen Saisonverlauf zur Nummer Eins avancierte Mandy Burrekers kehrte zurück.


    Die niederländische Nationalspielerin konnte im Gegensatz zu Clara Woltering jedoch zunächst keine Impulse setzen. Die Elfen konnten sich beim 22:20 erneut auf zwei Treffer absetzen, entschieden war das Spiel jedoch noch längst nicht. Bei Frankfurt übernahm nun vor allem Franziska Mietzner Verantwortung und stellte immer wieder den Anschluss her. Frankfurt kämpfte um seine Chance etwas Zählbares auf die lange Heimreise mitzunehmen. Susann Schneider glich beim 25:25 eine Minute vor dem Ende der Partie erstmals wieder aus, die Elfen legten durch Marlene Zapf noch einmal vor, aber Franziska Mietzner bescherte den Oderstädterinnen von der Siebenmeterlinie mit ihrem achten Treffer den Punktgewinn.


    TSV Bayer 04 Leverkusen – FHC Frankfurt/Oder 26:26 (13:10)


    Elfen: Woltering, Glaser, Knipprath
    Byl, Zapf 5, Garcia, Müller 3, Loerper, Bönighausen, Glankovicova 2, Ahlgrimm 4, Steinbach 7/2, Engel 5/4


    Frankfurt: Herrmann, Burrekers
    Mietzner 8/2, Paap 2, Schneider 2, Wegner 1, Hering 5, Eickhoff, Scheidemann 1, Gubernatis 2/1, Trumpf, Beier 5, Preis


    Strafminuten: 6/8
    Siebenmeter: 6/7 ; 3/4
    Zuschauer: 900
    Schiedsrichter: Moles/Pittner


    Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de




    Schlitterpartie ins neue Jahr


    Von Frank Graf, 03.01.10, 19:54h


    Die Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen kommen zum Jahresauftakt gegen den FHC Frankfurt/Oder nicht über ein 26:26 hinaus.


    Leverkusen Das hatten sich viele sicherlich ganz anders vorgestellt. Statt einem Sieg, bei dem ganz nebenbei noch etwas für das Torverhältnis hätte getan werden können, sprang für die Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen gegen den FHC Frankfurt / Oder nur ein enttäuschendes 26:26-Remis heraus - nach einer 13:10-Pausenführung. Dabei hatte Bayers Coach Renate Wolf im Vorfeld immer wieder eindringlich vor diesem Gegner gewarnt und auch stets betont, dass der FHC viel stärker ist, als es der momentane Tabellenplatz erahnen lässt.


    Als hätten diese Alarmsignale nicht gereicht, liefen die Gastgeberinnen zunächst immer wieder einem Rückstand hinterher. Erst in der 11. Minute gelang den Bayer-Elfen der Ausgleich (6:6). Es war die Summe vieler kleiner Dinge, die dafür sorgte, dass die Partie nicht den von Vielen erwarteten Verlauf nahm, sondern bis auf wenige Ausnahmen eine enge Angelegenheit war.


    Widerspenstige Gäste


    Bei Bayer lief zu viel zu ungenau: Pässe wurden liederlich ausgeführt, ebenso die Torabschlüsse. Zudem wurde nicht exakt und konsequent genug gedeckt, weshalb die Gäste von der Oder nicht selten leichtes Spiel hatten, wenn es darum ging, selbst zu vollenden. Und doch gab es Phasen, in denen die Elfen ihre Stärken unter Beweis stellten, beispielsweise als sie binnen weniger Minuten aus einem 7:10-Rückstand eine 13:10-Führung machten. Diese Lichtblicke waren allerdings zu rar gesät gegen einen Gegner, der nicht willens war, einfach so die Punkte in der Smidt-Arena zu liegen zu lassen.


    Angeführt von der starken Franziska Mietzner, die letztendlich auf acht Tore kam und nie wirklich auszuschalten war, ließ der FHC vor 900 Zuschauern einfach nicht locker, was wiederum die Gastgeberinnen zusehends nervöser machte. Zwar führte Bayer nach 54 Minuten durch einen Treffer von Marlene Zapf mit 24:22, doch das reichte nicht, um Frankfurt abzuschütteln. In der ebenso spannenden wie hektischen Schlussphase war es erneut die auffällige Marlene Zapf, die 35 Sekunden vor der Schlusssirene für das 26:25 sorgte. Dann aber traf Mietzner per Siebenmeter zum Ausgleich. Die sofort anschließende Auszeit, die Wolf beantragte, brachte nicht mehr den erhofften Effekt.


    Der Stress für die Leverkusenerinnen hält an. Als nächstes steht ihnen am Mittwoch die Bundesliga-Partie beim Deutschen Meister in Leipzig bevor, ehe dann nur 24 Stunden später die Pokalbegegnung beim Zweitligisten BSV Sachsen Zwickau folgt.


    Bayer 04: Woltering, Glaser, Knipprath - Steinbach (7 / 2), Engel (5 / 4), Zapf (5), Ahlgrimm (4), Müller (3), Glankovicova (2), Byl, Garcia, Loerper, Bönighausen.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1260194965678





    Aber auch der Deusche Meister und Tabellenführer hat gepatzt :levz1


    VfL Oldenburg - HC Leipzig 36:32 (15:20)


    Tabelle vor dem Spiel am Mittwoch
    1. HC Leipzig 12 11 0 1 388 : 328 +60 22
    2. Bayer Leverkusen 12 10 1 1 348 : 288 +60 21
    3. ProVital Blomberg-Lippe 12 8 0 4 354 : 316 +38 16
    4. Buxtehuder SV 12 6 2 4 319 : 310 +9 14

  • Wolfs lange Mängelliste


    VON TOBIAS KRELL - zuletzt aktualisiert: 04.01.2010


    (RP) Für die beste Meldung des Tages sorgte die Konkurrenz. Als Bayers Handballerinnen nach dem ebenso unnötigen wie ärgerlichen 26:26 (13:10) gegen den FHC Frankfurt/Oder mit hängenden Köpfen vom Feld schlichen, kam Nachricht von Leipzigs Pleite in Oldenburg.


    Und prompt schlich sich ein Lächeln in die Gesichter mancher Spielerin. Trainerin Renate Wolf hingegen wird den Ihren dennoch einheizen – und das aus einem bunten Strauß von Gründen.


    Zu wenig Aggressivität in der Verteidigung, zu wenig Bewegung im Allgemeinen und bei den Gegenstößen, ein Übermaß an Zögerlichkeit obendrein und nicht zu letzt auch ein deutlicher Mangel an Einstellung fanden sich auf der langen Fehlerliste. Dennoch fehlte nur ein Hauch zu einem Sieg und dann hätte der Patzer des Spitzenreiters Bayer auf Augenhöhe gebracht vor dem direkten Duell am Mittwoch in der sächsischen Messestadt. Wer Wolf kennt, weiß, dass solche ausgelassenen Chancen sie stets gehörig ärgern.


    Trotz erneut holprigem Weg in die Begegnung waren diejenigen unter den 900 Zuschauern in der Smidt-Arena, die mit den Elfen hielten, zur Pause geneigt, Zweifel am guten Ausgang beiseite zu lassen. Mit sechs Treffern in Folge drehte Bayer die Partie von 7:10 auf 13:10 – um nach dem Seitenwechsel dieses schmale Polster prompt wieder zu verdaddeln durch vier Gegentore am Stück.


    Auf den Außenpositionen drehte nach dem Wechsel zwar Marlene Zapf groß auf mit vier (von insgesamt fünf) Treffern und zwei herausgeholten Strafwürfen. Über die linke Seite hingegen lief herzlich wenig zusammen, gleich welche der Leverkusenerinnen dort ihren Dienst versah.


    "Mir ging viel zu viel durch die Mitte", kritisierte Wolf. Unzufrieden war sie auch mit der Verteidigung gegen Franziska Mietzner, die mit dem letzten ihrer acht Treffer Sekunden vor dem Schluss von der Siebenmeter-Linie den Endstand herstellte. Vorausgegangen war ein wenig schlaues Foulspiel von Laura Steinbach.


    RP Online

  • nächstes Spiel :


    Auswärtsspiel: HC Leipzig - TSV Bayer 04 Mittwoch 06.01.2010 19:30


    ElfenTV überträgt aus Leipzig


    Wie schon bei den Auswärtsspielen in Göppingen und Trier so wird es auch dieses Mal einen Internetstream vom Ligaspiel der Elfen in Leipzig geben.
    Verfolgt werden kann die Partie, die von ElfenTV-Moderator Christian Stein kommentiert wird, über die Internetpräsenz der Elfen.


    http://elfen.punkt-a.de/

  • Bayers Handballerinnen


    Test für die eigenen Grenzen


    Von Frank Graf, 04.01.10, 16:42h


    Die Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen wollen sich im Topspiel beim HC Leipzig für die bislang einzige Saisonniederlage revanchieren.


    Leverkusen - Dumm gelaufen. Wären die Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen am Sonntag beim 26:26-Remis gegen Frankfurt / Oder einen Tick konzentrierter gewesen, hätten sie rein punktemäßig zum Klassenprimus HC Leipzig aufschließen können, denn der Titelaspirant Nummer eins verlor überraschend in Oldenburg.


    So aber haben die Damen aus Sachsen noch einen Zähler Vorsprung vor den Bayer-Elfen, wenn es am Mittwochabend zum Spitzenspiel nach Leipzig geht. Und dort wollen sich die Leverkusenerinnen am liebsten für die bislang einzige Saisonniederlage revanchieren, die aus dem Hinspiel resultiert. Dieses Unterfangen hat aber auch nur Aussicht auf Erfolg, wenn die überdurchschnittlich hohe Fehlerquote aus dem Frankfurt-Spiel erheblich minimiert wird, als Bayer in nahezu allen Belangen fahrig und unkonzentriert wirkte.


    Zwei Spiele in 24 Stunden


    Der HC Leipzig wird sich gewiss nicht viele Aussetzer leisten, und wenn, dann muss man als Gegner genau in diesen Momenten höchst aufmerksam und entschlossen sein. Und genau das war Leverkusen am Sonntag nur phasenweise, was eben nicht reichte, um den FHC zu bezwingen - eine Mannschaft, die gewiss nicht das Niveau der Leipzigerinnen hat. Da wäre es bestimmt von Vorteil, wenn eine angeschlagene und merklich gehandicapte Leistungsträgerin wie Anna Loerper zurück in die Spur finden würde. Doch auch so steht Bayer vor einer schweren Aufgabe, die aber gewiss nicht unlösbar ist, wenn die Einstellung stimmt und der Wille da ist, auch mal bis an die eigenen Grenzen zu gehen. Oder sogar darüber hinaus. Oldenburg hat es schließlich vorgemacht als spielerisch eigentlich unterlegenes Team.


    Und da sich die Leverkusenerinnen schon mal im Osten der Republik befinden, haben sie sich mit den Verantwortlichen des BSV Sachsen Zwickau darauf geeinigt, die DHB-Pokalpartie beim Zweitligisten schon 24 Stunden nach dem Leipzig-Spiel am Donnerstagabend auszutragen. Stress pur, aber immer noch besser, als eine zweite lange Fahrt bei unkalkulierbaren Witterungsverhältnissen. Und wieder mal hebt Bayer-Trainerin Renate Wolf warnend den Zeigefinger: „Wenn wir Zwickau auf die leichte Schulter nehmen, kann es ein böses Erwachen geben. Wir wollen das Final-Four-Turnier erreichen und werden entsprechend konzentriert auftreten.“


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1260194966823

  • Bayer-Elfen als Models: Nerius und Walzig signieren „Beautiful Sports“-Kalender


    Leverkusen/04.01.2010 - Für einen guten Zweck hat Speerwurf-Weltmeisterin und „Sportlerin des Jahres 2009“ Steffi Nerius zusammen mit der Leverkusener Handball-Nationalspielerin Sarah Walzig den „Beautiful Sports-Jahreskalender“ signiert. Die Kalender wurden im Rahmen des Bundesliga-Heimspiels der Bayer-Elfen gegen den FHC Frankfurt/Oder (26:26) verkauft. Der Erlös des im Laufe des Jahres mit mehreren Handballerinnen entstanden Projektes kommt dem Förderverein „aclive“ zugute. Aclive, dessen Schirmherrin Nerius ist, steht seit mehreren Jahren hinter dem Behindertensport des TSV Bayer 04.


    Axel Kohring von beautiful-sports.com freut sich über die Bereitschaft der Elfen, den Kalender vor der Kamera zu unterstützen: „Wir konnten mit unseren Fotos zeigen, dass sich Sportlerinnen nicht nur über den Sport definieren, sondern auch als Beauty-Model eine überzeugende Figur machen. Es ist toll, mit welchem Engagement sie dabei waren und damit für großartige Foto-Ergebnisse gesorgt haben.“ Abgebildet auf dem DIN A2-formatigen Jahreskalender sind Laura Steinbach, Claudia Schückler und Penda Bönighausen. Weitere Exemplare zum Stückpreis von 3,50 Euro sowie Einzelmotive, zu denen auch Hanna Vietz und Marlene Zapf gehören, können im Onlineshop unter http://www.beautiful-sports.com bestellt werden.


    Beautiful Sports ist ein Fotografie-Projekt, welches erfolgreiche Leistungssportler von einer anderen Seite zeigt: Als professionell gestylte Beauty-Models. Bereits im Vorjahr brachte das Projekt „Beautiful Sports“ durch den Verkauf eines Monatskalenders mit Leichtathletinnen des TSV Bayer 04 insgesamt 1.540 Euro für „aclive“ zusammen.


    Wenn Sie das Projekt Beautiful Sports als Partner oder Sponsor unterstützen möchten, erhalten Sie mehr Informationen im Internet unter http://www.beautiful-sports.com.




    Mit freundlichen Grüßen

    Renate Wolf


    ________________________________
    TSV Bayer 04 Leverkusen e. V.
    Handballabteilung
    Kalkstraße 46
    51377 Leverkusen

    Hätte, wenn und aber……, hätte der Ballack in Haching das Eigentor nicht geschossen, hätten wir nur 1-0 verloren…….


  • Anne Müller und Clara Woltering – Ein Jahrzehnt bei den Elfen


    Mittlerweile ein Jahrzehnt ist ins Land gegangen, als Anne Müller und Clara Woltering das heimische Elternhaus verließen, um als B-Jugendspielerinnen bei Bayer Leverkusen einen entscheidenden Schritt in ihrer Karriere gingen. Von guten Talenten bis hin zu internationalen Spitzenspielerinnen entwickelte sich das Duo kontinuierlich weiter und avancierte zu echten Führungsspielerinnen in der Mannschaft von Renate Wolf. Am vergangenen Wochenende wurde das Duo für ihre langjährige Vereinstreue geehrt, denn Mitspielerin Katrin Engel, in China jüngst WM-Torschützenkönigin geworden, hatte mit WG-Mitbewohnerin Sara Walzik eine Torte gebacken.



    Mit freundlichen Grüßen

    Renate Wolf


    ________________________________
    TSV Bayer 04 Leverkusen e. V.
    Handballabteilung

    Hätte, wenn und aber……, hätte der Ballack in Haching das Eigentor nicht geschossen, hätten wir nur 1-0 verloren…….


  • 05.01.2010 - PM der Vereine


    Das Top-Spiel wirft seine Schatten voraus - Leipzig empfängt Leverkusen


    Unverhofft kommt oft. Trotz des letzten Punktverlustes gegen den Frankfurter HC haben die Leverkusener Elfen am Mittwoch die Möglichkeit die Tabellenführung zu erobern. Denn auch der dann gastgebende HC Leipzig musste am Wochenende Federn lassen und verlor beim VfL Oldenburg mit 32:36. Die Partie wird erneut im Internet übertragen. Auf der Internetpräsenz der Elfen gibt es erneut einen Livestream durch das ElfenTV.


    In Oldenburg deutete lange Zeit vieles darauf hin, dass sich die Sächsinnen für die Niederlage im Supercup eine Woche zuvor revanchieren könnten. Zwischenzeitlich beim Stand von 10:18 mit acht Toren bereits im Hintertreffen, wendete Oldenburg in der Schlussphase noch einmal die Partie, Angie Geschke brachte den VfL zehn Minuten vor Schluss erstmals nach vorne und unterstützt von den heimischen Fans in der EWE-Arena gab Oldenburg die Partie nicht mehr aus der Hand.


    Den Start in die Rückrunde haben beide Teams ein wenig verpatzt, bei einer weiteren Niederlage würde der HCL die Tabellenführung verlieren. „In eigener Halle ist der HCL natürlich Favorit, aber wir reisen selbstbewusst nach Leipzig, denn dort haben wir in den letzten Jahren immer gut ausgesehen“, gibt sich Trainerin Renate Wolf leicht optimistisch.


    Die Favoritenrolle will man beim HCL jedoch nicht annehmen. „Die Spiele zwischen dem HCL und Bayer sind immer Saison-Highlights, die keiner zusätzlichen Motivation bedürfen und in denen es auch in der Vergangenheit keinen wirklichen Heimvorteil gab. Beide Mannschaften wollen natürlich auch dieses Spiel gewinnen. Leverkusen will sich für die einzige Saisonniederlage aus dem November bei uns revanchieren und wir wollen unsere Tabellenführung verteidigen. Eine bessere Konstellation gibt es doch nicht. Leverkusen hat eine starke und eingespielte Mannschaft, dass wird für die Zuschauer mit Sicherheit eine spannende Sache“, erklärt Leipzigs Coach Heine Jensen, der auf Ania Rösler wieder zurückgreifen kann.


    Wie auch bei den Leverkusenerinnen, so war auch bei den Sächsinnen die Vorbereitung auf die Rückrunde durch die Weltmeisterschaften gestört. Gleich sechs Spielerinnen weilten beim diesjährigen Großturnier und konnten somit nicht am Trainingsbetrieb der Messestädterinnen teilnehmen. Neben den drei deutschen Nationalspielerinnen Susann Müller, Ania Rösler und Katja Schülke wurden auch die beiden Schwedinnen Lisa Wiren und Sara Holmgren, sowie die Norwegerin Renate Urne von ihren Nationaltrainern berücksichtigt. Mit der polnischen Rückraumschützin Karolina Kudlacz, sowie der Norwegerin Mette Ommundsen auf der rechten Außenbahn stehen HCL-Coach Heine Jensen weitere hochkarätige Spielerinnen zur Verfügung.


    „Das Duell der beiden Nationaltorhüterinnen wird mit Sicherheit ein wichtiger Faktor morgen sein“, so Renate Wolf, die hofft, dass sich ihre Mannschaft einfach anders präsentiert als gegen Frankfurt/Oder.


    Direkt nach dem Regenerationstraining am nächsten Donnerstag macht sich das HCL-Team dann auf den Weg ins knapp 1000 km entfernte Koprivnica in Kroatien, wo am Samstag um 15.15 Uhr das erste von zwei Champions League "Endspielen" gegen Podravka angepfiffen wird. Die Elfen treten dann bereits schon in Zwickau an, wo die Partie im DHB-Pokal auf der Tagesordnung steht.


    hbvf.de




    Auf Woltering kommt es in Leipzig an


    VON TOBIAS KRELL - zuletzt aktualisiert: 06.01.2010


    (RP) Gemeinsam hätten der HC Leipzig und Bayer 04 ein komplettes Team stellen können bei der WM in China. Für je drei deutsche Nationalspielerinnen und eine Österreicherin (Bayers Katrin Engel) sowie drei weitere Auswahlkräfte gibt es heute ein Wiedersehen. In Leipzig trifft um 19.30 Uhr der aktuelle Titelträger und Spitzenreiter HCL auf den Verfolger und Vize-Meister aus Leverkusen.


    Viel wird wohl auch diesmal abhängen vom Vergleich der beiden Nationaltorhüterinnen. Clara Woltering jedenfalls, die wie Teamkollegin Anne Müller am Sonntag für stolze zehn Jahre Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet wurde, mangelt es nicht an Motivation, zog sie in den letzten Treffen doch zumeist den Kürzeren. Das lag einerseits an eigenen Auftritten abseits der Bestform und andererseits an Gala-Vorstellungen von Katja Schülke. "Dieses Duell wird entscheidend sein", betont Bayer-Coach Renate Wolf.


    Die Generalprobe für das Duell der beiden dominierenden Teams der Liga ist ihren Elfen ebenso misslungen wie dem HCL, der in Oldenburg seine erste Saisonniederlage hinnehmen musste. Leverkusen hätte deshalb nach Punkten gleichziehen können, wäre da nicht der eigene Ausrutscher in Form eines Remis gegen Frankfurt zu beklagen gewesen. Die Misserfolge haben Wolfs Überzeugung nach auch mit der hohen Zahl an WM-Teilnehmerinnen in beiden Teams zu tun. "Da gilt es sich, möglichst schnell wieder zu finden. Wir wollen und müssen uns deutlich steigern. Mal sehen, wie das gelingt", sagt Wolf. Ein Sieg wäre auch wichtig zur Vergangenheitsbewältigung. Denn die Final-Pleite 2009 macht den Elfen immer noch etwas zu schaffen, was vor allem zu Beginn des aus ihrer Sicht wenig überzeugenden Hinspiels besichtigt werden konnte.


    Auch diesmal rechnet Wolf, sollte alles seinen gewohnten Gang gehen, mit einem knappen Sieg für eines der beiden Teams. Zwar will auch sie die Tabellenführung übernehmen. Die Favoritenrolle überlässt sie jedoch dem Gastgeber. Die Partie wird per Live-Stream übertragen unter http://www.tsvbayer04.de/elfen.


    RP Online

  • Leipzig erstes Etappenziel der Sachsentour


    Unverhofft kommt oft. Trotz des letzten Punktverlustes gegen den Frankfurter HC haben die Leverkusener Elfen am Mittwoch die Möglichkeit die Tabellenführung zu erobern. Denn auch der dann gastgebende HC Leipzig musste am Wochenende Federn lassen und verlor beim VfL Oldenburg mit 32:36.
    Die Partie wird erneut im Internet übertragen. Auf der Internetpräsenz der Elfen gibt es erneut einen Livestream durch das ElfenTV.


    In Oldenburg deutete lange Zeit vieles darauf hin, dass sich die Sächsinnen für die Niederlage im Supercup eine Woche zuvor revanchieren könnten. Zwischenzeitlich beim Stand von 10:18 mit acht Toren bereits im Hintertreffen, wendete Oldenburg in der Schlussphase noch einmal die Partie, Angie Geschke brachte den VfL zehn Minuten vor Schluss erstmals nach vorne und unterstützt von den heimischen Fans in der EWE-Arena gab Oldenburg die Partie nicht mehr aus der Hand.


    Den Start in die Rückrunde haben beide Teams ein wenig verpatzt, bei einer weiteren Niederlage würde der HCL die Tabellenführung verlieren. „In eigener Halle ist der HCL natürlich Favorit, aber wir reisen selbstbewusst nach Leipzig, denn dort haben wir in den letzten Jahren immer gut ausgesehen“, gibt sich Trainerin Renate Wolf leicht optimistisch.


    Die Favoritenrolle will man beim HCL jedoch nicht annehmen. „Die Spiele zwischen dem HCL und Bayer sind immer Saison-Highlights, die keiner zusätzlichen Motivation bedürfen und in denen es auch in der Vergangenheit keinen wirklichen Heimvorteil gab. Beide Mannschaften wollen natürlich auch dieses Spiel gewinnen. Leverkusen will sich für die einzige Saisonniederlage aus dem November bei uns revanchieren und wir wollen unsere Tabellenführung verteidigen. Eine bessere Konstellation gibt es doch nicht. Leverkusen hat eine starke und eingespielte Mannschaft, dass wird für die Zuschauer mit Sicherheit eine spannende Sache“, erklärt Leipzigs Coach Heine Jensen, der auf Ania Rösler wieder zurückgreifen kann.


    Wie auch bei den Leverkusenerinnen, so war auch bei den Sächsinnen die Vorbereitung auf die Rückrunde durch die Weltmeisterschaften gestört. Gleich sechs Spielerinnen weilten beim diesjährigen Großturnier und konnten somit nicht am Trainingsbetrieb der Messestädterinnen teilnehmen. Neben den drei deutschen Nationalspielerinnen Susann Müller, Ania Rösler und Katja Schülke wurden auch die beiden Schwedinnen Lisa Wiren und Sara Holmgren, sowie die Norwegerin Renate Urne von ihren Nationaltrainern berücksichtigt. Mit der polnischen Rückraumschützin Karolina Kudlacz, sowie der Norwegerin Mette Ommundsen auf der rechten Außenbahn stehen HCL-Coach Heine Jensen weitere hochkarätige Spielerinnen zur Verfügung.


    „Das Duell der beiden Nationaltorhüterinnen wird mit Sicherheit ein wichtiger Faktor morgen sein“, so Renate Wolf, die hofft, dass sich ihre Mannschaft einfach anders präsentiert als gegen Frankfurt/Oder.


    Am Donnerstag machen sich die Elfen dann auf den Weg nach Zwickau, wo die Partie im DHB-Pokal auf der Tagesordnung steht.
    » http://www.tsvbayer04.de/elfen




    Mit freundlichen Grüßen

    Renate Wolf


    ________________________________
    TSV Bayer 04 Leverkusen e. V.
    Handballabteilung
    Kalkstraße 46
    51377 Leverkusen

    Hätte, wenn und aber……, hätte der Ballack in Haching das Eigentor nicht geschossen, hätten wir nur 1-0 verloren…….


  • Endstand:


    HC Leipzig - Bayer 04 29:29

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Zitat

    Original von Grimaudino


    jooo ... nach dem Verlauf der 2. Hz. wäre mir aber ein Sieg lieber gewesen :LEV16


    egal .... wir bleiben dran :LEV2


    Zum Schluß mal wieder Unkonzentriertheiten an den Tag gelegt...Siebenmeter verworfen..neben das Tor geworfen... :LEV16

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Elfen verpassen Sieg in Leipzig


    zuletzt aktualisiert: 06.01.2010 - 21:25


    (RPO) LEVERKUSEN (klü) Im Spitzenspiel der Frauen-Handball-Bundesliga hat Bayer Leverkusen beim Tabellenführer HC Leipzig 29:29 (12:13) gespielt und so den Sprung auf Platz eins verpasst.
    Vor allem in der zweiten Hälfte sah das Team vom Trainerin Renate Wolf lange wie der Sieger aus und konnte nach der erstmaligen Führung nach 32 Minuten (14:13) mehrfach auf drei Tore Abstand davon ziehen. Doch auch begünstigt durch Zeitstrafen für die Elfen kam Leipzig immer wieder ran.


    Spannend dann die Schlussphase: Leipzig glich 20 Sekunden vor Schluss aus, dann verpasste Denisa Glankovicova auf der Gegenseite freistehend den Siegtreffer. Wolfs Fazit kurz nach Schlusspfiff: "Es ist schon ein Wehrmutstropfen, wenn man so kurz vor Schluss den Ausgleich kassiert, aber trotzdem haben wir uns hier gut präsentiert."


    Clara Woltering zog sich eine Knieprellung zu und musste weite Teile des zweiten Durchgangs aussetzen. Beste Bayer-Werferin war Laura Steinbach mit sechs Treffern.


    RP Online




    Unentschieden im Spitzenspiel: Leipzig und Leverkusen trennen sich 29:29


    06.01.2010 - Christian Ciemalla


    Mit einem am Ende leistungsgerechten Unentschieden endete die Spitzenpartie der Bundesliga der Frauen. In der Wiederauflage des letztjährigen Finals war es am Ende Karolina Kudlacz, die den Gastgeberinnen nach einem Durchbruch mit ihrem Treffer zum 29:29 den Punktgewinn sicherte. In der ersten Halbzeit hatte dabei zunächst Leipzig vorgelegt, das in der achtfachen Torschützin Karolina Kudlacz seine erfolgreichste Werferin hatte. Im zweiten Abschnitt legte Leverkusen vor, auch dank der sechs Treffer von Laura Steinbach. In der Tabelle ändert sich so nichts, Leipzig liegt weiterhin einen Punkt vor Leverkusen an der Spitze.


    "Die schnellste Auszeit, die ich je genommen habe, glaube ich", so Renate Wolf nach der Partie. Bereits nach 114 Sekunden hatte die erfahrene Leverkusener Trainerin die Grüne Karte auf den Tisch gelegt. Holmgren, Augsburg, Ommundsen hatten zu diesem Zeitpunkt bereits für Leipzig getroffen und für ein schnelles 3:0 gesorgt, während die Gäste aus dem Rheinland überhaupt nicht ins Spiel fanden. Beide Teams hatten sich für das Spitzenspiel viel vorgenommen, denn am Wochenende hatte der HCL in Oldenburg seine erste Niederlage im Saisonverlauf quittieren müssen und Leverkusen war nicht über ein Unentschieden gegen den Frankfurter HC hinausgekommen. Daran schien Renate Wolf ihre Spielerin nach nur knapp zwei Spielminuten allerdings erinnern zu müssen.


    Die frühe Auszeit schien aber genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen zu sein, danach präsentierte sich die 5:1-Deckung der Leverkusenerinnen stark verbessert und nach Treffern von Loerper und Steinbach war der Abstand beim 3:2 bereits wieder auf ein Tor geschrumpft. Der Ausgleich gelang den Gästen aber zunächst nicht, nach mehreren vergebenen Chancen gelang dieser dann Laura Steinbach beim 8:8 in der zwanzigsten Minute. Leipzig zeigte sich vom Ausgleich aber unbeeindruckt und legte bis zum Seitenwechsel wieder vor, ohne sich jedoch wirklich absetzen zu können. Nach einem von Ania Rösler herausgeholten Strafwurf sorgte Susann Müller für das 13:12 - da die letzten drei Minuten kein weiterer Treffer mehr fiel, war dies auch der Pausenstand.


    Zu Beginn des zweiten Abschnitts drehte sich die Begegnung: Nach dem Fehlstart im ersten Abschnitt zeigten sich die Leverkusenerinnen nun höchstkonzentriert. Katrin Engel sorgte per Strafwurf für den erneuten Ausgleich und Lyn Byl im Gegenstoß beim 14:13 dann für die erste Leverkusener Führung im Spielverlauf. Leipzig schien von der nun sehr aggressiv wie effektiv arbeitenden Gästedeckung stark verunsichert, immer wieder endeten die Angriffe nun mit Fehlern oder Fehlwürfen. Als Susann Müller mit einem Strafwurf an der eingewechselten Laura Glaser scheiterte, erhöhte auf der Gegenseite Katrin Engel gar auf 16:13. Leverkusen hätte sogar auf vier Tore davonziehen können, doch auch Julia Plöger parierte nun einen Strafwurf. Für Leipzig beendete Natalie Augsburg nach über fünf Minuten die Durststrecke, ein für Leverkusen folgenschwerer Treffer. Clara Woltering musste sich nach dem unglücklichen Zusammenprall mit Augsburg behandeln lassen, konnte in der Schlußphase aber zurückkehren.


    Für Woltering kam Glaser, die in der Folge mit einigen sehenswerten Paraden aufwartete. Zunächst aber schien Leverkusen die Verletzung der Nationaltorhüterin zu verunsichern, beim 16:16 glich Renate Urne wieder aus. Leverkusen legte aber weiter vor, auch weil Heike Ahlgrimm in dieser Phase Verantwortung übernahm. Laura Steinbach erhöhte eine Viertelstunde vor Spielende den Abstand beim 21:18 wieder auf drei Tore und dieser hatte auch zehn Minuten vor dem Ende noch Bestand, als Anna Loerper mit einem sehenswerten Unterarmwurf traf.


    Leverkusen kam nun aber unter Bedrängnis, innerhalb weniger Sekunden kassierten Denisa Glankovicova und Anne Müller Zeitstrafen - die Gäste mussten über einhundert Sekunden in doppelter Unterzahl agieren. Allerdings konnte Leipzig die sich bietende Chance nicht nutzen: Erst setzte sich Marlene Zapf durch und wenig später holte Anna Loerper trotz der doppelten Unterzahl einen Siebenmeter heraus. Den vergab Laura Steinbach zwar, doch zugleich kassierte Leipzig eine Strafzeit. Dem HCL gelang durch Kudlacz der Anschluß und beim 26:26 erzielte die Polin im Gegenstoß auch den Ausgleich.


    Den Gastgeberinnen bot sich sogar die Chance zur erneuten Führung, doch Rösler setzte einen Strafwurf neben das Tor. Die Partie war intensiv und temporeich, und hatte sich das Prädikat "rassig" verdient. Anna Loerper kam glücklich in Ballbesitz und warf Leverkusen in Führung, Rösler glich nach einem Durchbruch aus. Die Begegnung stand auf des Messers Schneide, Glankovicova und Kudlacz sorgten dafür, dass es auch in die letzten beiden Minuten der Partie mit ausgeglichenem Torestand ging. Anne Müller warf Leverkusen erneut in Führung, doch Leipzig hatte eine passende Antwort parat: Nach einer Auszeit übernahm Karolina Kudlacz die Verantwortung und traf zum 29:29. Dreizehn Sekunden verblieben noch, doch der letzte Wurf von Glankovicova blieb ohne Erfolg. Zu Buche stand so am Ende ein insgesamt leistungsgerechtes Unentschieden.


    hbvf.de

  • Mit einem leistungsgerechten 29:29 Unentschieden ist die Spitzenpartie der Frauenbundesliga zwischen dem HC Leipzig und den Elfen des TSV Bayer 04 Leverkusen geendet. HCL-Toptorschützin Karolina Kudlacz erlöste mit ihrem achten Treffer die Messestädterinnen. Für die Mannschaft von Trainerin Renate Wolf trafen Laura Steinbach (6) und Anne Müller (5) am häufigsten.


    „Ich weiß gar nicht, ob ich jemals so früh eine Auszeit genommen habe“, blickte Renate Wolf auf die Anfangsphase zurück. Keine zwei Minuten waren gespielt, die im Vorfeld überlegten Einwechslungen von Lyn Byl und Heike Ahlgrimm noch nicht vollzogen, da sah sich das Team bereits mit einem 0:3 Rückstand konfrontiert. Die lautstarke Ansprache zeigte Wirkung, Anna Loerper übernahm die Verantwortung und erzielte den ersten Treffer der Elfen. Wenig später legte Laura Steinbach zum 2:3 nach. Fortan fand die Mannschaft basierend auf einer guten Abwehrleistung immer besser ins Spiel und agierte mit dem HCL auf Augenhöhe.


    Die Sächsinnen legten zunächst immer wieder den Spielstand vor, doch allen voran Loerper und Steinbach, sowie die am Kreis hart arbeitende Anne Müller zogen immer wieder nach. In der 20. Minute konnten die Rheinländerinnen zum ersten Mal den Ausgleich erzielen, zur Pausenführungreichte es jedoch nicht. Susann Müller stellte mit ihrem dritten Tor den 13:12 Pausenstand her.


    Nach dem Seitenwechsel erwischten die Elfen den besseren Start. Gleich vier Treffer in Serie brachten beim 16:13 die erste Führung der Partie. Durch einen von Julia Plöger gehaltenen Strafwurf von Katrin Engel, sowie einem Treffer von Natalie Augsburg, beendete der HCL seine Minikrise. Die Flügelspielerin des HCL rauschte jedoch beim Wurfversuch mit Clara Woltering zusammen und die Keeperin musste zumindest vorübergehend das Feld verlassen.


    Aber auch Laura Glaser zeigte sich in einer guten Verfassung und konnte gemeinsam mit dem Deckungsverbund etliche Angriffe des HCL entschärfen. Es war das erwartete Spitzenspiel, bei dem sich keine Mannschaft einen spielentscheidenden Vorteil erarbeiten konnte. Auch im Unterzahlspiel wussten die Elfen zu überzeugen. Leipzig, kämpfte sich zwar vor allem durch Karolina Kudlacz heran, konnte die Führung jedoch nicht mehr übernehmen.


    Immer wieder legten die Elfen vor, doch Leipzig zog nun immer nach. In einer dramatischen Schlussphase legte zunächst Anne Müller vor, HCL-Coach Heine Jensen nahm eine halbe Minute vor dem Ende eine Auszeit und Kudlacz glich erneut aus. Nur noch wenige Sekunden blieben, um doch noch den Siegtreffer zu erzielen, doch Julia Plöger, die in den letzten zwanzig Minuten Katja Schülke im HCL-Tor beerbt hatte, parierte den finalen Wurf von Denisa Glankovicova.


    Bereits am heutigen Donnerstag steht für die Mannschaft das nächste Pflichtspiel auf dem Programm. Im DHB-Pokal wartet dann der BSV Sachsen Zwickau.


    HC Leipzig – TSV Bayer 04 Leverkusen 29:29 (13:12)


    Leipzig: Schülke, Plöger
    Ommundsen 7/3, Holmgren 1, Ulbricht 3, Augsburg 3, Daniels, Eriksson, Kudlacz 8, Rösler 3/1, Wiren, Müller 3/1, Urne 1


    Elfen: Woltering, Glaser, Knipprath
    Byl 1, Zapf 4, Garcia, Müller 5, Loerper 4, Boenighausen 2, Glankovicova 1, Ahlgrimm 2, Steinbach 6, Engel 4/3,


    Strafminuten: 2/8
    Siebenmeter: 5/9 ; 3/5
    Schiedsrichter: Immel/Klein
    Zuschauer: 2500

    Hätte, wenn und aber……, hätte der Ballack in Haching das Eigentor nicht geschossen, hätten wir nur 1-0 verloren…….