Ungefährdet ins Achtelfinale - Elfen besiegen Ljubljana 35:25
Souverän haben die Bayer Handballdamen den Einzug ins Achtelfinale des EHF-Pokals geschafft. Gegen den slowenischen Vertreter Olimpija Ljubljana setzte sich die Mannschaft von Renate Wolf dank einer konzentrierten Leistung mit 35:25 (19:12). In der temporeichen Partie konnten sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste in die Torschützenliste eintragen. Bei den Gästen aus der Leverkusener Partnerstadt konnte sich dieses Mal neben der bereits im Hinspiel starken Maja Son (7/5) vor allem Vesna Pus (7) auszeichnen.
Von Beginn an konzentriert gingen die Bayer Handballdamen zu Werke. Basierend auf einer starken Abwehrleistung lag die Mannschaft von Renate Wolf bereits nach zehn Minuten mit 8:3 vorne. Trainer Robert Begus war schon früh zu einer Auszeit gezwungen. Hinten sorgte die Einwechslung von Biliana Cubibrk für etwas mehr Stabilität, so dass den Elfen nun der Positionsangriff etwas schwerer fiel. Die konzentrierte Arbeit im Deckungsverbund und die sich daraus ergebenden Gegenstoßchancen ließen Ljubljana jedoch nicht merklich näher kommen.
Vesna Pus, die nun in der Abwehr geschont wurde, wurde nun zur torgefährlichsten Spielerin der Gäste, und zwischenzeitlich zum 6:9. Bei den Elfen drückten Heike Ahlgrimm und Anna Loerper dem Spiel ihren Stempel auf. Durch vier Treffer in Folge wurde die Aufholjagd der Gäste jäh beendet. Schon früh wechselte Renate Wolf durch und gab allen Feldspielerinnen ihre Spielanteile. Beim Stand von 19:12 wurden die Seiten gewechselt.
Auch im zweiten Spielabschnitt sorgten die Elfen schnell für klare Verhältnisse. Mit einem schönen Wurf aus spitzen Winkel brachte Marlene Zapf vom rechten Flügel aus beim 22:12 (34.) den Vorsprung erstmals in den zweistelligen Bereich. Am Einzug ins Achtelfinale gab es schon früh keine Zweifel mehr. Zu dominierend trat die Mannschaft auf und tankte vor den kommenden Aufgaben in der Liga noch einmal richtig Selbstvertrauen.
Stimmen zum Spiel:
Robert Begus: Leverkusen war heute einfach das bessere Team und uns in allen Belangen überlegen. Wir haben in Ljubljana besser gespielt und wollten uns heute besser verkaufen.
Renate Wolf: Ich bin froh, dass das Team das Spiel sich nicht mehr aus der Hand hat nehmen lassen. Im Gegensatz zum Hinspiel war heute unsere Wurfausbeute viel besser. Unsere Abwehr hat mir nicht ganz so gut gefallen. Da hat Clara Woltering mit ihren Paraden die Fehler der Defensive ausgebügelt.
TSV Bayer 04 Leverkusen – RK Olimpija Ljubljana 35:25 (19:12)
Leverkusen: Woltering, Glaser, Knipprath
Byl 3, Zapf 4, Walzik 2, Garcia 2, Müller 2, Loerper 4/1, Glankovicova 5, Schückler 2, Ahlgrimm 6, Steinbach 3, Engel 2
Ljubljana: Zec, Prelc
Irman 6, Cubibrk 1, Jericek 2, Oklescen, Stancin, Zrimsek, Gojkovic 1/1, Pus 7, Ceckova, Son 7/5
Strafminuten: 10/10
Siebenmeter: 1/1 ; 6/7
Schiedsrichter: Baranowski / Lemanowicz (POL)
EHF-Delegierter: Varga (HUN)
Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de