DHB-Pokal 3.Runde : Zweitligist BSV Sachsen Zwickau : TSV Bayer 04 Leverkusen
na ... geht doch Endstand 29 : 35 (18 : 15)
Glankovicova, Denisa 10 Tore
Müller, Anne 7 Tore
Loerper, Anna 6 Tore
Ahlgrimm, Heike 6 Tore
.....
DHB-Pokal 3.Runde : Zweitligist BSV Sachsen Zwickau : TSV Bayer 04 Leverkusen
na ... geht doch Endstand 29 : 35 (18 : 15)
Glankovicova, Denisa 10 Tore
Müller, Anne 7 Tore
Loerper, Anna 6 Tore
Ahlgrimm, Heike 6 Tore
.....
Saison 2009-2010 | 3. Runde | 07.01.2010, 19.30 Uhr
Sachsen Zwickau - Bayer Leverkusen 29:35 (18:15)
Sporthalle Zwickau-Neuplanitz
07.01.2010 - Christian Stein
Leverkusen mit Mühe im Pokal-Achtelfinale
Es war ein hartes Stück Arbeit, doch die Elfen haben den Einzug ins Achtelfinale des DHB-Pokals geschafft. Dank einer starken zweiten Halbzeit, in der Anna Loerper und Heike Ahlgrimm geschickt die Fäden zogen und nach einem 15:18 Pausenrückstand am Ende ein 35:29 Auswärtserfolg zu Buche stand. Denisa Glankovicova (10) und Anne Müller (7) waren die erfolgreichsten Torschützinnen für die Elfen. Für die Gastgeber traf Carolin Büchl (7/2) am häufigsten.
Nur 24 Stunden nach dem Remis in Leipzig stand für die Elfen das nächste Pflichtspiel im DHB-Pokal auf dem Programm. Trainerin Renate Wolf wollte den Spielerinnen, die einen Tag zuvor nicht so viele Spielanteile hatten, ihre Einsatzzeit geben, doch der Start in die Partie misslang völlig. Beide Mannschaften begannen mit einer 5:1 Abwehr, Zwickau kam damit jedoch besser zurecht, erarbeitete sich immer gute Torchancen und führte nach zehn Minuten mit 7:4.
Immer wieder leisteten sich die Elfen Fehler. Renate Wolf musste dieses mal nach 14 Minuten Minuten beim Stand von 6:9 gegensteuern, beorderte Anne Müller, Anna Loerper und auch Laura Steinbach aufs Parkett, doch Zwickau dominierte weiter das Geschehen. Zu ungenau und überhastet waren die Abschlüsse, die auf das Tor von Jeannette Rau kamen. Nach 18 Minuten, Isabel Stegert hatte gerade zum 12:7 getroffen, kehrte auch Clara Woltering trotz Knieverletzung aus dem Leipzig-Spiel aufs Feld zurück.
Es blieb jedoch zunächst weiterhin vieles Stückwerk. Die Sächsinnen konnten sich über eine verdiente 18:15 Pausenführung freuen und kämpften auch nach dem Seitenwechsel unbeirrt. Renate Wolf hatte nun ihre erfolgsversprechende Formation gefunden. Mit Lyn Byl und Marlene Zapf auf den Flügeln, Anna Loerper, Heike Ahlgrimm und Denisa Glankovicova im Rückraum, sowie Anne Müller am Kreis ging es in den zweiten Spielabschnitt. „Mit der Leistung dieser Spielerinnen bin ich zufrieden“, erklärte Renate Wolf nach der Partie.
Zwar stand der Deckungsverbund nun massiver, doch immer noch gab es einige Fehler im Angriff. Ein ums andere Mal blockte die BSV-Abwehr die Würfe des Elfenrückraums. Mit drei Toren in Folge konnte Emi Uchibayashi Zwickau mit 21:17 in Führung werfen, Clara Woltering verhinderte dann mit einer spektakulären Parade gegen Kathrin Höhne den 22. Zwickauer Treffer und beeindruckte die Zwickauer nun merklich. Mehrere Minuten ließ der Abwehrverbund keinen Gegentreffer zu und im Angriff wurden nun die Chancen genutzt.
Anne Müller glich zum 21:21 (38.) aus, zwei Minuten später konnte Lyn Byl beim 24:23 die erste Führung erzielen. BSV-Trainer Steffen Wohlrab nahm nach dem Tor seiner ehemaligen Spielerin aus der DHB-Juniorinnen-Auswahl einen Wechsel im Tor vor, Manuela Splinter rückte nun zwischen die Pfosten. Die Elfen ließen sich nun jedoch nicht mehr von der Erfolgsspur abbringen. Nach einem Gegenstoßtreffer von Anne Müller zum 26:23 zückte der Zwickauer Trainer die grüne Karte zur Auszeit.
Zwickau fand seine spielerische Linie wieder und konnte zumindest den Rückstand nun konstant halten. Erst in den letzten beiden Minuten schraubten die Elfen das Ergebnis noch zu einem versöhnlichen 35:29 Erfolg, der den Einzug in die nächste Runde sicher stellte. „Unser Ziel war es mit weniger als zehn Toren zu verlieren“, gestand Steffen Wohlrab später ein. Der Trainer war mit der Leistung seiner Mannschaft, die den Favoriten lange Zeit geärgert hat, sichtlich zufrieden. „Meine Mannschaft ist heute über sich hinaus gewachsen und haben richtig gut gekämpft. Vieles von dem, was wir uns vorgenommen hatten, hat heute funktioniert“, so Wohlrab weiter.
„Wir haben uns über die Abwehr ins Spiel gekämpft“, bilanzierte Renate Wolf. „Zwickau hat zwischenzeitlich verdient geführt, einige Spielerinnen waren heute katastrophal. Wenn wir heute verloren hätten, wäre das eine Blamage gewesen“, so die Elfen-Trainerin weiter.
Torschützen:
Büchl (7), Stein (5), Uchibayashi (5), Höhne (4), Kalasauskaite (3), Pruß (3), Stegert (2) -
Glankovicova (10), Müller (7), Ahlgrimm (6), Loerper (6), Byl (3), Garcia Almendaris (2), Bönighausen (1)
Bayer 04 Handballerinnen mit Mühe im Achtelfinale
Es war ein hartes Stück Arbeit, doch die Elfen haben den Einzug ins Achtelfinale des DHB-Pokals geschafft. Dank einer starken zweiten Halbzeit, in der Anna Loerper und Heike Ahlgrimm geschickt die Fäden zogen und nach einem 15:18 Pausenrückstand am Ende ein 35:29 Auswärtserfolg zu Buche stand. Denisa Glankovicova (10) und Anne Müller (7) waren die erfolgreichsten Torschützinnen für die Elfen. Für die Gastgeber traf Carolin Büchl (7/2) am häufigsten.
Nur 24 Stunden nach dem Remis in Leipzig stand für die Elfen das nächste Pflichtspiel im DHB-Pokal auf dem Programm. Trainerin Renate Wolf wollte den Spielerinnen, die einen Tag zuvor nicht so viele Spielanteile hatten, ihre Einsatzzeit geben, doch der Start in die Partie misslang völlig. Beide Mannschaften begannen mit einer 5:1 Abwehr, Zwickau kam damit jedoch besser zurecht, erarbeitete sich immer gute Torchancen und führte nach zehn Minuten mit 7:4.
Immer wieder leisteten sich die Elfen Fehler. Renate Wolf musste dieses mal nach 14 Minuten Minuten beim Stand von 6:9 gegensteuern, beorderte Anne Müller, Anna Loerper und auch Laura Steinbach aufs Parkett, doch Zwickau dominierte weiter das Geschehen. Zu ungenau und überhastet waren die Abschlüsse, die auf das Tor von Jeannette Rau kamen. Nach 18 Minuten, Isabel Stegert hatte gerade zum 12:7 getroffen, kehrte auch Clara Woltering trotz Knieverletzung aus dem Leipzig-Spiel aufs Feld zurück.
Es blieb jedoch zunächst weiterhin vieles Stückwerk. Die Sächsinnen konnten sich über eine verdiente 18:15 Pausenführung freuen und kämpften auch nach dem Seitenwechsel unbeirrt. Renate Wolf hatte nun ihre erfolgsversprechende Formation gefunden. Mit Lyn Byl und Marlene Zapf auf den Flügeln, Anna Loerper, Heike Ahlgrimm und Denisa Glankovicova im Rückraum, sowie Anne Müller am Kreis ging es in den zweiten Spielabschnitt. „Mit der Leistung dieser Spielerinnen bin ich zufrieden“, erklärte Renate Wolf nach der Partie.
Zwar stand der Deckungsverbund nun massiver, doch immer noch gab es einige Fehler im Angriff. Ein ums andere Mal blockte die BSV-Abwehr die Würfe des Elfenrückraums. Mit drei Toren in Folge konnte Emi Uchibayashi Zwickau mit 21:17 in Führung werfen, Clara Woltering verhinderte dann mit einer spektakulären Parade gegen Kathrin Höhne den 22. Zwickauer Treffer und beeindruckte die Zwickauer nun merklich. Mehrere Minuten ließ der Abwehrverbund keinen Gegentreffer zu und im Angriff wurden nun die Chancen genutzt.
Anne Müller glich zum 21:21 (38.) aus, zwei Minuten später konnte Lyn Byl beim 24:23 die erste Führung erzielen. BSV-Trainer Steffen Wohlrab nahm nach dem Tor seiner ehemaligen Spielerin aus der DHB-Juniorinnen-Auswahl einen Wechsel im Tor vor, Manuela Splinter rückte nun zwischen die Pfosten. Die Elfen ließen sich nun jedoch nicht mehr von der Erfolgsspur abbringen. Nach einem Gegenstoßtreffer von Anne Müller zum 26:23 zückte der Zwickauer Trainer die grüne Karte zur Auszeit.
Zwickau fand seine spielerische Linie wieder und konnte zumindest den Rückstand nun konstant halten. Erst in den letzten beiden Minuten schraubten die Elfen das Ergebnis noch zu einem versöhnlichen 35:29 Erfolg, der den Einzug in die nächste Runde sicher stellte. „Unser Ziel war es mit weniger als zehn Toren zu verlieren“, gestand Steffen Wohlrab später ein. Der Trainer war mit der Leistung seiner Mannschaft, die den Favoriten lange Zeit geärgert hat, sichtlich zufrieden. „Meine Mannschaft ist heute über sich hinaus gewachsen und haben richtig gut gekämpft. Vieles von dem, was wir uns vorgenommen hatten, hat heute funktioniert“, so Wohlrab weiter.
„Wir haben uns über die Abwehr ins Spiel gekämpft“, bilanzierte Renate Wolf. „Zwickau hat zwischenzeitlich verdient geführt, einige Spielerinnen waren heute katastrophal. Wenn wir heute verloren hätten, wäre das eine Blamage gewesen“, so die Elfen-Trainerin weiter.
BSV Sachsen Zwickau - TSV Bayer 04 Leverkusen 29:35 (18:15)
Zwickau: Rau, Splinter
Höhne 4, Büchl 7/2, Eber, Beckert, Stein 5, Kalasauskaite 3, Stegert 2, Uchiayashi 5, Pruß 3, Choinowski
Leverkusen: Woltering, Glaser, Knipprath
Byl 3, Zapf, Garcia 2, Müller 7, Loerper 6/1, Bönighausen 1, Glankovicova 10, Schückler, Ahlgrimm 6, Steinbach, Engel
Strafminuten: 0/4
Siebenmeter: 2/2 ; 1/1
Schiedsrichter: Daßler/Günther
Zuschauer: 600
Mit freundlichen Grüßen
Renate Wolf
________________________________
TSV Bayer 04 Leverkusen e. V.
Handballabteilung
Kalkstraße 46
51377 Leverkusen
Pokal
Mühsame Erfüllung der Pflicht
Von Frank Graf, 08.01.10, 16:21h
Beim 35:29 gegen Zwickau findet Bayer erst spät seine Form und zieht ins Pokal-Achtelfinale ein.
Leverkusen Die Pflichtaufgabe ist erfüllt, bereitete jedoch mehr Mühe als eingeplant. Nicht zuletzt aufgrund einer starken zweiten Hälfte, in der Anna Loerper und Heike Ahlgrimm geschickt die Fäden zogen, setzten sich die Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen im Pokal beim Zweitligisten BSV Sachsen Zwickau mit 35:29 nach 15:18-Pausenrückstand durch und erreichten damit das Achtelfinale. Denisa Glankovicova (10) und Anne Müller (7) waren dabei die erfolgreichsten Torschützinnen für die Elfen.
Nur 24 Stunden nach dem Remis in Leipzig standen die Leverkusenerinnen erneut auf dem Parkett. Trainerin Renate Wolf wollte den Spielerinnen, die einen Tag zuvor nicht so viele Spielanteile hatten, ihre Einsatzzeit geben, doch der Start in die Partie misslang völlig. Zwickau zeigte null Respekt und führte nach zehn Minuten mit 7:4. Renate Wolf musste nach 14 Minuten beim Stand von 6:9 gegensteuern, beorderte Anne Müller, Anna Loerper und auch Laura Steinbach aufs Parkett, doch Zwickau dominierte weiter das Geschehen. Zu ungenau und überhastet waren die Abschlüsse der Gäste. Nach 18 Minuten, Isabel Stegert hatte gerade zum 12:7 getroffen, kehrte auch Torhüterin Clara Woltering trotz Knieverletzung aufs Feld zurück. Es blieb jedoch zunächst weiter vieles Stückwerk. Die Sächsinnen konnten sich über eine verdiente 18:15 Pausenführung freuen und kämpften auch nach dem Seitenwechsel weiter.
Verhinderung der Blamage
Mit Lyn Byl und Marlene Zapf auf den Flügeln, Anna Loerper, Heike Ahlgrimm und Denisa Glankovicova im Rückraum, sowie Anne Müller am Kreis lief es im zweiten Spielabschnitt wesentlich besser. „Mit der Leistung dieser Spielerinnen bin ich zufrieden. Wir haben uns über die Abwehr ins Spiel gekämpft, nachdem Zwickau zwischenzeitlich verdient geführt hatte. Einige Spielerinnen waren heute katastrophal. Wenn wir verloren hätten, wäre das eine Blamage gewesen“, so Wolf. Anne Müller glich zum 21:21 (38.) aus, zwei Minuten später konnte Lyn Byl beim 24:23 die erste Führung erzielen. Zwickau fand zurück in die Spur und konnte zumindest den Rückstand konstant halten. Erst in den letzten beiden Minuten stellten die Elfen endgültig die Weichen zum standesgemäß deutlichen Sieg.
Bayer 04: Woltering, Glaser, Knipprath - Byl (3), Zapf, Garcia (2), Müller (7), Loerper (6 / 1), Bönighausen (1), Glankovicova (10), Schückler, Ahlgrimm (6), Steinbach, Engel.
DHB-Pokal: Elfen müssen zum Zweitligaspitzenreiter Rosengarten
Zwar kein Erstligist, doch niemand geringeres als der aktuelle Tabellenführer der Zweiten Liga Nord, wird die Elfen in der nächsten Runde des DHB-Pokals empfangen. Wann die Mannschaft von Renate Wolf bei der SGH Rosengarten antreten wird, steht noch nicht fest. Am vorgesehenen Termin, dem Wochenende des 13./14. Februar, treten die Elfen im Europapokal bei IK Sävehof an.
Der Zweitligist aus Niedersachsen verfügt über einen Kader mit jahrelanger Erstligaerfahrung. Allem voran Ex-Nationalspielerin Melanie Schliecker oder auch die ukrainische Rückraumspielerin Natascha Kotenko prägten jahrelang den Kader des Buxtehuder SV. Auch Elena Nendza, Julia Harms, Ariela Albers und Maren Eckert spielten für den BSV bereits in der ersten Liga. Stammtorhüterin Turid Arndt, Deutsche Meisterin mit Trier 2003, schaffte im Vorjahr noch mit dem SVG Celle den Aufstieg in die erste Liga.
Achtelfinale DHB-Pokal
SG Handball Rosengarten - TSV Bayer 04 Leverkusen
VfL Sindelfingen - FHC Frankfurt/Oder
Frisch Auf Göppingen - Sieger Rostock/Leipzig
TV Nellingen - Borussia Dortmund
TV Mainzlar 05 - DJK/MJC Trier
VfL Oldenburg - Sieger Halle II/SVG Celle
SV Union Halle-Neustadt I. - Buxtehuder SV
ProVital Blomberg-Lippe - Thüringer HC
Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de
Aus für Bundesliga-Handball?
Erfolg allein reicht nicht
Von Günter Müller, 14.01.10, 09:16h
Die Handballabteilung des TSV Bayer 04 plagen Geldsorgen. Weil die Bayer AG eine Etatkürzung plant, sehen die wirtschaftlichen Voraussetzungen für das Damen-Bundesligateam alles andere als rosig aus.
Leverkusen Die Entscheidung trifft Leverkusens Handballfrauen hart: Die Bayer AG plant eine weitere Etatkürzung beim Bundesligisten. Eine drastische Kürzung mit drastischen Folgen: dem endgültigen Aus für den Handballspitzensport in der Stadt. Dem Vernehmen nach wird der Abteilung für die Saison 2010 / 2011 im Leistungssportbereich lediglich ein Betrag von 200 000 Euro zur Verfügung gestellt. In der laufenden Serie soll die Bayer AG dieser Abteilung noch mehr als das Doppelte, die Rede ist von rund 550 000 Euro, eingeräumt haben.
Nichts entschieden
Klaus Beck, Vorsitzender des Gesamtvereins TSV Bayer 04, erklärte auf Anfrage: „Bei allem Verständnis für das Interesse an der Zukunft des Leverkusener Sports, noch ist nicht entschieden, welche Sportart künftig in welcher Liga spielen wird.“ Diese Entscheidung treffe aber auch nicht allein der Hauptverein. Der könne den jeweiligen Abteilungen nur einen der aktuellen finanziellen Situation entsprechenden Rahmen zur Verfügung stellen.
Dass das keine Garantie für eine weitere Bundesligazugehörigkeit ist - ob für den Handball- oder den Volleyballsport beim TSV Bayer 04 - bestätigt Beck: „Es gibt keine Garantie, so gerne ich diese auch aussprechen möchte. Richtig ist, dass sich unser Verein aufgrund des mit der Bayer AG abgestimmten Förderkonzepts neu aufstellen muss. Insofern können sportliche Erfolge trotz der weiterhin äußerst großzügigen Unterstützung durch die Bayer AG nicht allein das entscheidende Kriterium für den künftigen Weg einiger Abteilungen sein.“ Vielmehr müsse der Blick zuerst auf die wirtschaftlichen Voraussetzungen gerichtet werden.
Illusion
Und die scheinen für die Handball-Abteilung alles andere als rosig zu sein. Wie aus deren Reihen zu hören war, ist die Vorstellung, mit dem voraussichtlich zur Verfügung stehenden Etat dauerhaft eine Mannschaft in der Bundesliga etablieren zu können, eine Illusion. Durch die vorgesehene Kürzung werde eine Spirale in Kraft gesetzt, die den Sport in Leverkusen kontinuierlich nach unten ziehen werde. Ohne Gelder gebe es keine Leistungsträger, ohne Leistungsträger keinen sportlichen Erfolg, ohne den keine Talente und einhergehend damit den Verlust weiterer Einnahmen und Sponsorengelder.
Nach Klaus Becks Meinung bietet sich allerdings durch die neue Situation auch die Chance, wieder mehr als Verein zusammen zu wachsen. „Denn was im Leitbild steht, verbindet doch vermutlich uns alle »Sport ist unsere Leidenschaft«,“ sagt der Vorsitzende des TSV Bayer 04.
http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1262688285829
Interview mit Renate Wolf : „Wir werden auch weiterhin kämpfen“
Von Günter Müller, 14.01.10, 09:16h
Renate Wolf ist Trainerin der Bundesliga-Handballerinnen und Geschäftsführerin der Handballabteilung beim TSV Bayer 04 Leverkusen. Im Interview äußert sie sich zur geplanten Etatkürzung.
Leverkusen Die Bayer AG will den Etat der Handballfrauen drastisch kürzen. Waren Sie darauf vorbereitet?
RENATE WOLF: Vor einiger Zeit wurde dies angekündigt. Da hieß es aber, eine endgültige Entscheidung so noch nicht getroffen. Völlig unvorbereitet waren wir also nicht.
Was würde die geplante Etatkürzung für den Spitzenhandball in Leverkusen bedeuten?
WOLF: Hier droht das Ende einer der wohl größten Erfolgsstorys überhaupt in einer Frauen-Mannschaftssportart. Die Zusammenarbeit zwischen Bayer und dem Handball bei Bayer 04 geht ja über viele Jahrzehnte und hat etliche deutsche Meisterschaften und Pokalsiege gebracht. Wir haben also auch unglaublich vielen Menschen große Freude bereitet.
Wie haben die Spielerinnen auf die Nachricht reagiert?
WOLF: Sehr gefasst. Sie haben uns eine gewisse Zeit eingeräumt und zudem deutlich signalisiert, dass sie gerne hier sind und natürlich hoffen, dass es weitergeht. Anne Müller beispielsweise spielt ja schon seit zehn Jahren hier und ist dafür gerade vom Verein geehrt worden.
Wie soll es nun weitergehen?
WOLF: Es ist eine enorm schwierige Situation. Wir befinden uns mitten in der Saison. Einerseits gilt es also, die Mannschaft zu motivieren, andererseits alle Hebel in Bewegung zu setzen, um möglichst schnell weitere Partner und entsprechende Unterstützung zu finden.
Viel Zeit haben Sie dafür nicht?
WOLF: Richtig. Daher sind wir schon enttäuscht, dass unser Vorschlag eines Stufenkonzepts mit dreijähriger Laufzeit wohl gar nicht nicht diskutiert wurde. Es ist ja nicht so, dass wir hier sitzen und sagen: So, jetzt gebt uns mal Geld. Wir haben das Sparkonzept der Bayer AG mitgetragen, keine Schulden gemacht, sondern im Gegenteil 200 000 Euro des Etats selbstständig gestemmt. Aber wir werden weiter kämpfen.
Wie wird dieser Kampf aussehen?
WOLF: Wir werden an alle möglichen Türen klopfen und alles versuchen, um weiter Spitzenhandball in Leverkusen bieten zu können.
http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1262688285845
Kommentar : Noch eine bittere Pille
Von Günter Müller, 14.01.10, 09:16h
Leverkusen Und wieder droht das Ende einer großen Ära. Nach dem Aus für den Basketballrekordmeister Bayer Giants vor gerade mal zwei Jahren scheinen nun die Tage der Leverkusener Handballfrauen gezählt zu sein.
20 nationale Titel, zwölf in der Meisterschaft und acht im Pokal, welch eine Bilanz. Dazu etliche Vizemeisterschaften, auch auf europäischer Ebene, dazu der Gewinn des Challenge-Pokals.
Doch imposanten Erfolge, die dafür geleistete (Nachwuchs-) Arbeit, Herzblut und Überzeugung unzähliger Menschen, all das scheint bei den finanziellen Überlegungen der Entscheidungsträger der Bayer AG so gut wie keine Rolle mehr zu spielen.
Ruckzuck werden Etats drastisch gekürzt, schriftlich fixierte Alternativen - wie etwa ein über drei Jahre angelegtes Stufenkonzept - möglicherweise nicht mal gelesen. Eiskalt, so eiskalt, wie viele der vergangenen Januarnächte muten solche Entscheidungen an.
Hallo, sehr geehrter Herr Wenning! Noch stehen Sie an der Spitze des Vorstands der Bayer AG. Noch genießen Sie das wunderbare Privileg, Einfluss nehmen zu können. Wie sieht es aus mit der Sportverbundenheit eines Kindes dieser Stadt? Und wie sieht es aus mit der Solidarität in der Bayer-04-Familie? Wie steht es um die Solidarität der Sportbegeisterten?
Als die Fußballer von Bayer 04 zwangsweise im benachbarten Düsseldorf spielen mussten, forderte der Leverkusener Bundesligist von den Zuschauern pro Tageskarte einen Euro Zuschlag - für die Jugendabteilung der Fortuna.
Wie siehts jetzt aus, sehr geehrter Herr Wenning, sehr geehrter Herr Holzhäuser, sehr geehrte Sportfreunde? Muss eine weitere Erfolgsstory beendet werden? Es wäre wieder eine bittere Pille für die so oft gepriesene Sportstadt Leverkusen.
Achtelfinale im DHB-Pokal der Frauen ausgelost
Zwar kein Erstligist, doch niemand geringeres als der aktuelle Tabellenführer der Zweiten Liga Nord, wird die Elfen in der nächsten Runde des DHB-Pokals empfangen. Wann die Mannschaft von Renate Wolf bei der SGH Rosengarten antreten wird, steht noch nicht fest. Am vorgesehenen Termin, dem Wochenende des 13./14. Februar, treten die Elfen im Europapokal bei IK Sävehof an.
Der Zweitligist aus Niedersachsen verfügt über einen Kader mit jahrelanger Erstligaerfahrung. Allem voran Ex-Nationalspielerin Melanie Schliecker oder auch die ukrainische Rückraumspielerin Natascha Kotenko prägten jahrelang den Kader des Buxtehuder SV. Auch Elena Nendza, Julia Harms, Ariela Albers und Maren Eckert spielten für den BSV bereits in der ersten Liga. Stammtorhüterin Turid Arndt, Deutsche Meisterin mit Trier 2003, schaffte im Vorjahr noch mit dem SVG Celle den Aufstieg in die erste Liga.
Achtelfinale DHB-Pokal
SG Handball Rosengarten - TSV Bayer 04 Leverkusen VfL Sindelfingen - FHC Frankfurt/Oder Frisch Auf Göppingen - Sieger Rostock/Leipzig TV Nellingen - Borussia Dortmund TV Mainzlar 05 - DJK/MJC Trier VfL Oldenburg - Sieger Halle II/SVG Celle SV Union Halle-Neustadt I. - Buxtehuder SV ProVital Blomberg-Lippe - Thüringer HC
Mit freundlichen Grüßen
Renate Wolf
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TSV Bayer 04 Leverkusen e. V.
Handballabteilung
Kalkstraße 46
51377 Leverkusen
Leverkusens Handballerinnen
Unverzichtbare Punkte
Von Frank Graf, 14.01.10, 17:45h
Die Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen spielen beim Tabellenletzten BVB Dortmund. Im Pokal trifft die Mannschaft von Renate Wolf auf die SG Handball Rosengarten.
Leverkusen Die nächste Hürde in Richtung Final-Four-Pokalturnier steht fest. Wenn sie in Riesa um den DHB-Pokal spielen wollen, müssen sich die Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen zunächst einmal beim Zweitliga-Primus SG Handball Rosengarten durchsetzen. Wann die Bayer-Elfen dort antreten werden, steht indes noch nicht fest. Am geplanten Termin, dem Wochenende des 13. / 14. Februar, treffen die Leverkusenerinnen nämlich im Europapokal auswärts auf den IK Sävehof.
Der Zweitligist aus der rund 13 000 Einwohner zählenden Gemeinde im Landkreis Harburg verfügt über einen Kader, der gespickt ist mit Spielerinnen mit jahrelanger Erstligaerfahrung. Deshalb dürfte klar sein, dass diese Aufgabe keinen Deut einfacher sein wird, als die zuletzt in Zwickau, wo sich Bayer recht schwer tat.
Doch zuvorderst geht es darum, den zweiten Platz in der Bundesliga zu festigen oder gar dem HC Leipzig noch näher auf den Pelz zu rücken. Dafür müssen die Elfen am Sonntagnachmittag beim BVB 09 in Dortmund gewinnen. Eine vermeintlich leichte Aufgabe, stehen die Dortmunderinnen doch mit nur drei Punkten am Tabellenende. „Davon werden wir uns aber nicht blenden lassen. Die werden alles daran setzen, gegen uns zu punkten. Und darauf werden wir vorbereitet sein“, erklärt Leverkusens Übungsleiterin Renate Wolf, für die es ein Wiedersehen mit ihren ehemaligen Schützlingen Stephanie Glathe, Annika Busch und Gesine Paulus geben wird. Bei allem Respekt vor diesem Trio, aber das Hauptaugenmerk der Bayer-Defensive dürfte eher auf Dagmar Kowalska liegen, die an einem guten Tag ein Spiel auch locker allein entscheiden kann. Klar ist aber auch, dass Leverkusen in Dortmund einfach und schlicht keine Federn lassen darf, denn das Schlusslicht gehört nicht zu jenen Teams, mit denen man auf Augenhöhe steht, wenn man den Titel des Deutschen Meisters anstrebt.
Jedenfalls gehen die Elfen recht ausgeruht in diese Partie. „Das spielfreie Wochenende hat uns gut getan“, so Wolf, die eine Entscheidung mit Weitsicht traf, als sie die Begegnung in Zwickau einen Tag nach dem Spiel in Leipzig austragen ließ. Damit gingen die Leverkusenerinnen dem Schnee-Chaos im Osten der Republik am letzten Wochenende aus dem Weg. Außer Sara Walzik werden alle spielen können, wohl auch Clara Woltering, die nach wie vor an einer Knieverletzung laboriert.
TSV Bayer 04
Handball vor dem Aus?
Erstellt 14.01.10, 18:18h, aktualisiert 14.01.10, 18:19h
Sportlich gesehen sind die Handballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen ein Spitzenteam der Bundesliga. Doch die Zukunft des Teams ist ungewiss. Finanznöte bereiten der Handballabteilung Sorgen.
Leverkusen Die Damen-Handballmannschaft des TSV Bayer 04 kämpft um ihre Existenz. Trainerin Renate Wolf bestätigte, dass der TSV ihrer Mannschaft für die kommende Saison weniger Geld als bislang zur Verfügung stellen wolle. Ob das Team dann noch in der ersten Bundesliga spielen könne, sei ungewiss.
Die Bayer AG betonte in diesem Zusammenhang, dass sie keine weitere Mittelkürzung beim TSV Bayer 04 plane. „Solche Gerüchte entbehren jeder Grundlage“, erklärte Jürgen Beckmann, Sportkoordinator des Unternehmens. Von einer Reduzierung des Etats etwa für die Handball- oder Volleyballabteilung durch die Bayer AG könne daher keine Rede sein. Im Mai 2007 habe man ein neues Sportkonzept vorgestellt, mit dem die schrittweise Reduzierung von Werbegeldern im Profisport angekündigt worden sei.
„Diese Ankündigung erfolgte mit langem Vorlauf, so dass ausreichend Zeit zur Verfügung stand, sich auf die neue Situation einzustellen“, betonte Beckmann. Dem TSV ist es nach Aussage des Sportkoordinators freigestellt, über die Verwendung der Spenden innerhalb der Abteilungen zu entscheiden. Offensichtlich zwängen vereinsinterne Sparmaßnahmen zu Reduzierungen, die nicht durch neuerliche Beschlüsse der Bayer AG ausgelöst worden seien. Im übrigen habe das Unternehmen die im Profisport eingesparten Gelder in eine Schulstiftung eingebracht und unterstütze seine Sportvereine nach wie vor mit 15 Millionen Euro jährlich. (gmü)
Den Elfen droht das Aus
VON TOBIAS KRELL - zuletzt aktualisiert: 15.01.2010
(RP) Der TSV Bayer 04 hat eine weitere, drastische Kürzung des Etats der Bundesliga-Handballerinnen angekündigt. Eine Reduzierung um mehr als die Hälfte steht im Raum. Bayer-Trainerin und Renate Wolf wollen um die Erstliga-Zukunft kämpfen – und um ein realistisches Finanzkonzept.
Sportlich läuft es bestens für Bayers Handballerinnen. Dennoch droht dem Vize-Meister und aktuellen Tabellenzweiten das Aus. Vom Hauptverein kam jetzt die Nachricht von einer weiteren empfindlichen Kürzung des Etats. Nun drängt die Zeit. In sechs Wochen steht die Lizensierung für die kommende Spielzeit an. "Wenn wir bis dahin die fehlende Summe nicht extern auftreiben, dann können wir den Laden dicht machen", sagt Trainerin Renate Wolf.
Beim Team wie bei ihr hat die Nachricht zwar merklich Wirkung gezeigt. Die Hoffnung geben die Elfen aber nicht auf. Obwohl die Hürde unerreichbar hoch wirkt. Gewöhnlich gut unterrichteten Quellen zufolge sollen die Zuwendungen des Vereins um rund 350 000 Euro von 550 0000 auf 200 000 Euro sinken. Bislang sorgen externe Sponsoren für rund 200 000 Euro. Dieses Geld sowie Einsparungen waren das Rezept, um die bislang letzte von der Bayer AG verordnete Kürzung auszugleichen. Und doch entspricht die Summe nur etwas mehr als einem Drittel der Summe, die in Zukunft von Sponsoren aufgebracht werden müsste. "Das Einsparpotential ist komplett ausgereizt", sagt Wolf. TSV-Vorsitzender Klaus Beck war gestern nicht für eine Stellungnahme erreichbar.
Bereits jetzt liegt Bayer mit seinem Etat im Ligavergleich auf einem der hinteren Plätze – und kann aller bisherigen Abstriche zum Trotz weiter Erfolg vorweisen. Keine Sportart des Hauptvereins ( Fußball ausgenommen) lockt mehr Zuschauer an. Fünf deutsche, eine österreichische und mehrere Nachwuchs-Nationalspielerinnen gehören dem Kader an. Noch – denn viele Verträge laufen zum Saisonende aus. Und Interessenten für Bayers Führungsspielerinnen gibt es genug. Die Signale sind klar: Das Team kämpft trotz niedriger Bezüge dafür, dass es weiter geht. Doch dazu muss der Etat gesichert sein.
Einen Vorschlag hatte Wolf unterbreitet. Er sieht eine schrittweise Senkung der Gelder vom Verein vor, verteilt auf drei Jahre. So bliebe Zeit. Zeit, die beim nun bekannt gewordenen Beschluss des Vereins fehlen würde. Auch um den angebotenen Kompromiss, von dem nun nicht mehr die Rede war, werden Wolf und ihre Elfen kämpfen. Auf die Unterstützung ihrer Zuschauer können sie dabei zählen. Die hoffen, dass nach den Basketballern und den Volleyballerinnen nicht auch noch das dritte Bundesliga-Team den Kürzungen zum Opfer fällt. Sonst geht im Sommer eine lange Erfolgsgeschichte zu Ende. Bayer 04 gehört der 1. Bundesliga als einziges Team seit 35 Jahren an, hat zudem die meisten Meistertitel gewonnen. Die Befürchtungen sind nicht klein, dass nur noch einmal (in der laufenden Spielzeit) die Chance bestehen könnte, ein weiteres Championat hinzuzufügen.
Kommentar
Der Kampf der Handballerinnen
MARTIN BEILS - zuletzt aktualisiert: 15.01.2010
(RP) Die Basketballer sind in Düsseldorf gelandet, erstklassige Männer-Teams im Handball und Volleyball gibt es in Leverkusen schon lange nicht mehr. Und die Leichtathletik muss auch mit schmerzhaften Kürzungen zurecht kommen. Angeführt von der unbeugsamen Trainerin und Managerin Renate Wolf kämpfen die Handballerinnen seit Jahren gegen den Trend. Sie kämpfen um den Fortbestand einer großen Leverkusener Sporttradition. Doch nun droht ihnen – wieder einmal – das Ende.
Von neuerlichen, drastischen Kürzungen wird seit einiger Zeit schon gemunkelt. Dass die "Elfen" gemeinsam mit dem HC Leipzig an der Spitze der Bundesliga stehen, beeindruckt den Sponsor kaum. Auch nicht die Tatsache, dass das Gerüst der Nationalmannschaft, die kürzlich bei der WM in China antrat, von Bayer 04 kommt. Der Sportstandort Leverkusen steht vor einem weiteren großen Verlust. Die Bayer AG, die zu Recht jede Ausgabe überprüft, spart zwar Geld, wenn sie den Handballerinnen die Zuwendungen kürzt. Doch sie gibt auch wieder einen Teil ihrer mehr als 100 Jahre alten, einzigartigen Unternehmenskultur auf.
Elfen müssen am Sonntag bei Borussia Dortmund antreten
Derbyzeit in der Frauenhandball-Bundesliga. Am Sonntag müssen die Elfen die kürzeste Auswärtsfahrt der Saison antreten. Borussia Dortmund heißt der Gegner, ein Spiel von besonderer Bedeutung für Trainerin Renate Wolf, wie uch für Kapitänin Clara Woltering, die beide in früheren Jahren das BVB-Trikot trugen. Erneut wird die Partie, die am Sonntag 17.01.09 um 16 Uhr vom Schiedsrichtergespann Baumgart/Wild in der Sporthalle Wellinghofen angepfiffen wird, auf der Internetpräsenz der Elfen live übertragen.
Unterschiedlicher können die Vorzeichen vor einer Partie kaum sein. Während die Elfen mit bislang einer einzigen Niederlage den zweiten Tabellenplatz in der Bundesliga belegen, rangieren die Westfälinnen im 100. Jahr der Vereinsgeschichte mit lediglich einem Sieg am Tabellenende. „Davon werden wir uns aber nicht blenden lassen. Die werden alles daran setzen, gegen uns zu punkten. Und darauf werden wir vorbereitet sein“, lässt sich Trainerin Renate Wolf vom Tabellenstand nicht blenden, denn die von Gustl Wilke betreute Mannschaft hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten immer mehr gefunden, holte zuletzt ein Remis beim Thüringer HC.
Rückraumschützin Dagmara Kowalska kommt immer mehr in Schwung und erzielte dank der von der Niederländerin Tessa Cocx am Kreis gerissenen Lücken bereits 82/20 Saisontore. Mit der erfahrenen Slowakin Zuzana Porvaznikova (72/34), die meistens auf der halbrechten Position agiert, hat Dortmund zudem eine weitere Spielerin in der aktuellen Top 10 der Torschützinnenliste.
In Szene gesetzt wird das Team zumeist von Ex-Elfe Gesine Paulus, als Allzweckwaffe hat Gustl Wilke mit Stephanie Glathe eine weitere Leverkusenerin im Aufgebot. Als Rückhalt im Tor hat sich mittlerweile Juniorinnennationaltorhüterin Isabell Roch, die vor der Saison von den Rhein-Main Bienen an die Ruhr gewechselt ist etabliert und die niederländische Nationalkeeperin Inge Roelofs abgelöst. Bei den Elfen wird Sara Walzik weiterhin fehlen, Clara Woltering laboriert zwar noch weiterhin an einer Knieverletzung, kann jedoch zwischen die Pfosten rücken.
Im Hinspiel musste die Mannschaft von Renate Wolf Schwerstarbeit verrichten. Die Elfen taten sich vor allem in der Abwehr schwer das richtige Maß zwischen der Verteidigung gegen Kreisläuferin Tessa Cocx und dem gefährlichen Rückraum der Westfälinnen zu finden - Dortmund nutzte dies immer wieder zu Treffern. Bis zur Pause gelang es keiner Mannschaft sich einen entscheidenden Vorteil zu erarbeiten und so wurden beim Stand von 15:15 mit einem Unentschieden die Seiten gewechselt.
Nach der Pause nahmen die Elfen jedoch Fahrt auf und spielten konsequent über die Flügel. Nach fünf Toren in Serie, unter anderem profitierend von einer Zeitstrafe gegen Paulus, führte die Wolf-Sieben mit 21:17. Dortmund kämpfte sich in Überzahl selbst noch einmal auf zwei Tore heran, musste dann jedoch dem hohen Tempo Tribut zollen und unterlag am Ende mit 28:33.
Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de
Borussia Dortmund - Bayer Leverkusen 28:28 (13:14)
17.01.2010 - Christian Stein
Dortmund holt Punkt gegen Leverkusen
Der Ball ist rund und ein Handballspiel dauert sechzig Minuten – diese Erfahrung, frei nach dem Fußballtrainer Sepp Herberger, mussten die Elfen einmal mehr machen. Trotz eines zwischenzeitlichen Rückstandes von sieben Toren glaubte das Ligaschlusslicht Dortmund weiter an sich und kämpfte über die komplette Spielzeit. Die als klarer Favorit ins Spiel gegangenen Leverkusenerinnen konnten hingegen nach einer schlechten Schlussviertelstunde lediglich einen Zähler aus dem Ruhrgebiet entführen. Vor allem Torhüterin Isabell Roch wurde mit zahlreichen Paraden zur Punktegarantin, vorne trafen für die Westfälinnen Annika Busch (7/3), Dagmara Kowalska (6/3) und Marieke Köhler (5) am häufigsten. Die Elfen hatten in Katrin Engel (6/2) und Laura Steinbach (5) ihre besten Torjägerinnen.
Vor dem Anpfiff waren die Rollen in der Partie klar verteilt. Erst ein einziger Sieg gegen SVG Celle, sowie ein Remis beim Thüringer HC war den Gastgeberinnen bislang in dieser Saison gelungen, als Tabellenschlusslicht empfing die Borussia den Lokalrivalen, dem mit einem Auswärtssieg der Sprung an die Tabellenspitze gelingen konnte. In der ersten Halbzeit mit der zuletzt gut funktionierenden 5:1-Abwehr gestartet, zeigte gleich der erste Angriff, dass im ersten Durchgang die Schwachstelle auf den Außenpositionen liegen sollte. Julia Kunze traf vom linken Flügel zum 1:0.
Die Elfen strahlten in der ersten Halbzeit vor allem über die rechte Angriffsseite Gefahr aus. Auch dies zeigte sich früh, als Denisa Glankovicova und Marlene Zapf beim 2:1 (3.) bereits die erste Führung erzielten. Sicherheit gab diese Führung jedoch nicht, der BVB spielte geduldig seine Angriffe aus und übernahm die Kontrolle über das Spiel. Nachdem Julia Kunze vom linken, sowie Annika Busch vom rechten Flügel zum 7:5 (13.) getroffen hatten, reagierte Renate Wolf mit einer Auszeit.
Die Abwehrformation wurde mit der 6:0 Abwehr stabiler, hinten entschärfte Clara Woltering einen Kowalska-Strafwurf, vorne traf Heike Ahlgrimm mit einem Doppelpack zum 8:8 (17.). Mit der Einwechslung von Anne Müller in den letzten zehn Minuten des ersten Durchgangs gewann die Abwehr noch einmal mehr Stabilität, auch vorne zeigte sich die Kreisläuferin zwei Mal treffsicher und erzielte den Führungstreffer zum 13:12. Dortmund glich noch einmal durch Zuzana Porvaznikova aus, mit schneller Auffassungsgabe sorgte jedoch Heike Ahlgrimm für die knappe Pausenführung.
Nach dem Seitenwechsel sollte dann die stärkste Phase der Partie aus Sicht der Elfen folgen. Die Abwehr stand sicher und eroberte sich mehrmals erfolgreich den Ball, vorne wurden nun konsequent die Torschützen genutzt. Fünf Tore in Folge erzielte die Mannschaft von Renate Wolf, ehe Dagmara Kowalska in der 37. Minute die Dortmunder Torflaute beendete. Bevor Annika Busch per Strafwurf zum 17:22 (41.) traf, musste Clara Woltering mit Kniebeschwerden vom Parkett.
Lena Knipprath rückte zwischen die Pfosten, erwischte dieses Mal jedoch keinen guten Tag. Vorne trafen jedoch vor allem Katrin Engel und Laura Steinbach nun nach Belieben, die Führung wuchs nach dem fünften Treffer der deutschen Nationalspielerin beim 25:18 (46.) erstmals auf sieben Tore an. Dann taute jedoch Marieke Köhler auf. Im ersten Versuch noch gescheitert, setzte die Rückraumspielerin nun die entscheidenden Treffer gegen die nun zu zögerlich agierende Abwehr.
Nach ihrem dritten Tor in Folge zum 21:26 schöpften die Zuschauer in der Sporthalle Wellinghofen wieder Hoffnung und peitschten ihr Team nach vorne. Mit einer starken Isabell Roch als Rückhalt wurde auch die Abwehr der Westfälinnen aggressiver und störte die Wurfversuche aus dem Rückraum frühzeitig. Tor um Tor kämpften sich die Gastgeberinnen heran und konnten acht Sekunden vor Schluss durch Tessa Cocx einen glücklichen, aber verdienten Punktgewinn feiern.
Remis gegen Dortmund
Bayer strauchelt beim Letzten
Von Frank Graf, 17.01.10, 21:18h
Die Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen treffen sich 28:28 von Borussia Dortmund. Den Ausgleich erzielte Dortmunds Tessa Cocx acht Sekunden vor der Schlusssirene.
Leverkusen Wenn eine Mannschaft als Tabellenzweiter beim Schlusslicht 14 Minuten vor dem Ende mit sieben Toren Vorsprung in Führung liegt und nur zu einem Remis kommt, wirft das Fragen auf. So geschehen beim Spiel der Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen, die bereits mit 25:18 bei Borussia Dortmund führten. 28:28 stand es dann nach 60 Minuten, wonach es freilich nach 46 Minuten keineswegs aussah. „Es kamen gegen Ende mehrere negative Faktoren zusammen, wobei ich sagen muss, dass es einfach nicht reicht, wenn man nur rund 20 Minuten lang vernünftig Handball spielt. Wir haben sozusagen den Dortmunderinnen ungewollt einen Punkt für den Kampf gegen den Abstieg geschenkt“, erklärte Leverkusens Trainerin Renate Wolf.
Miserable Schlussphase
Allerdings sollte nicht verschwiegen werden, dass auch die Schiedsrichter mit kuriosen Entscheidungen gegen Bayer ihr Scherflein beitrugen. Auffällig war, dass deren Arme nicht selten schon nach 15 Sekunden hochgingen, um passives Spiel anzudeuten, wenn Leverkusen in Ballbesitz war. Währenddessen hatte Dortmund nicht selten 90 Sekunden Zeit für einen Angriff.
Dennoch hatten es die Elfen jederzeit selbst in der Hand, das Spiel auch so nach Hause zu schaukeln. „Wir haben gerade in der Schlussphase unheimlich viel verblasen, selbst beste Chancen nicht genutzt. Nicht zuletzt dadurch hat Dortmund Oberwasser bekommen“, sagte Wolf, deren Entscheidung, bei einem deutlichen Vorsprung Lena Knipprath für Clara Woltering ins Tor zu stellen, eher kontraproduktiv war. Knipprath hielt nämlich kaum einen Ball und sorgte damit für Verunsicherung in der Abwehr, die schon zuvor eher zögerlich zu Werke ging.
Bis zur Pause war es ein enges Spiel, in dem keine der beiden Mannschaften deutlicher als mit zwei Toren führte. Mit Beginn der zweiten Hälfte aber präsentierte sich Bayer plötzlich so, wie man es von einem Titelkandidaten erwartet. Binnen weniger Minuten zogen die Elfen von 14:13 auf 19:13 davon. „In dieser Phase waren die Mädels richtig gut. Vor der Pause haben wir jedoch kaum miteinander gespielt, viel zu früh abgeschlossen und hinten immer wieder gepennt“, meinte Renate Wolf. Den Ausgleich zum 28:28-Endstand erzielte Dortmunds Tessa Cocx acht Sekunden vor der Schlusssirene. Auffälligste Akteurin beim Tabellenletzten war die ehemalige Leverkusenerin Annika Busch.
Bayer 04: Woltering, Knipprath - Engel (6 / 2), Steinbach (5), Glankovicova (4), Zapf (3), Ahlgrimm (3), Loerper (2), Müller (2), Walzik (1), Garcia (1), Bönighausen (1), Byl.
Dennas Unbeherrschtheit kostet den Sieg
VON TOBIAS KRELL - zuletzt aktualisiert: 18.01.2010
(RP) Fast 40 Sekunden waren noch zu absolvieren in der Sporthalle Wellinghofen in Dortmund. Die Schiedsrichter signalisierten bereits Zeitspiel. Da stürmte Denisa Glankovicova in ohnehin schon kritischer Situation unbedacht und ungestüm wie eine Anfängerin auf die ballführende BVB-Akteurin und rempelte diese um.
Die Belohnung für diese Tölpelei der erfahrenen Slowakin in Diensten von Bayers Handballerinnen folgte prompt: "Denna" erhielt eine Zeitstrafe. Dortmunds Zeitspiel wurde aufgehoben und die Spielerinnen des Tabellenletzten konnten die Uhr in Überzahl weit herunter spielen, ehe Tessa Cocx zum 28:28-Endstand traf.
Während das Schlusslicht seinen vierten Punkt feierte wie einen Sieg, was angesichts des Kalibers der Gäste und des Spielverlaufs auch gerechtfertigt erschien, stand den Leverkusenerinnen die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. War die erste von nun drei Punkteteilungen in Folge noch etwas ärgerlich (gegen Frankfurt) und die zweite (in Leipzig) durchaus ein Erfolg, so müssen sich die Elfen nun einige Vorwürfe gefallen lassen.
"Nur 20 Minuten guter Handball reichen nicht", schimpfte Trainerin Renate Wolf. Beinahe hätten sie doch gereicht die letzten Minuten des ersten Durchgangs, den Bayer nach langer Zeit im Hintertreffen mit einer Führung (14:13) abschloss, und die erste Hälfte von Durchgang zwei. Rasch setzte sich Leverkusen ab und lag noch in der 47. Minute scheinbar komfortabel mit sieben Toren in Front (26:19). Doch dann verlor der Tabellenzweite völlig die Linie. Einen entscheidenden Grund für das katastrophale Ende der Partie mit von da an 2:9 Treffern zu suchen, fällt schwer.
In der Verteidigung mangelte es an der nötigen Kreativität. Hatte Bayer vor der Pause noch die Flügel meist zu schnell preisgegeben, konnten nun Dortmunds Rückraum zu unbedrängt agieren. Dazu machte Lena Knipprath, für Clara Woltering in die Partie gekommen, keinen Gebrauch von der Möglichkeit zur Eigenwerbung. "Ich wollte ihr Spielpraxis geben. Aber bei zwei, drei Toren sah sie sehr, sehr unglücklich aus", sagte Wolf. Auch das Angriffsspiel hakte. Pfostentreffer (zweimal Anne Müller) und verworfenene Siebenmeter (je einmal Anna Loerper und Katrin Engel) ließen die Trainerin schier verzweifeln. Ein Hoffnungsschimmer: Sara Walzik gab ihr Comeback.
Bayer: Woltering, Knipprath – Engel (6/2), Steinbach (5), Glankovicova (4), Zapf (3), Ahlgrimm (3), Müller (2), Loerper (2), Walzik (1), Garcia-Almendaris (1), Bönighausen (1), Byl, Schückler.
Elfen verspielen leichtfertig Sieg - Nur 28:28 in Dortmund
Der Ball ist rund und ein Handballspiel dauert sechzig Minuten – diese Erfahrung, frei nach dem Fußballtrainer Sepp Herberger, mussten die Elfen einmal mehr machen. Trotz eines zwischenzeitlichen Rückstandes von sieben Toren glaubte das Ligaschlusslicht Dortmund weiter an sich und kämpfte über die komplette Spielzeit. Die als klarer Favorit ins Spiel gegangenen Leverkusenerinnen konnten hingegen nach einer schlechten Schlussviertelstunde lediglich einen Zähler aus dem Ruhrgebiet entführen. Vor allem Torhüterin Isabell Roch wurde mit zahlreichen Paraden zur Punktegarantin, vorne trafen für die Westfälinnen Annika Busch (7/3), Dagmara Kowalska (6/3) und Marieke Köhler (5) am häufigsten. Die Elfen hatten in Katrin Engel (6/2) und Laura Steinbach (5) ihre besten Torjägerinnen.
Vor dem Anpfiff waren die Rollen in der Partie klar verteilt. Erst ein einziger Sieg gegen SVG Celle, sowie ein Remis beim Thüringer HC war den Gastgeberinnen bislang in dieser Saison gelungen, als Tabellenschlusslicht empfing die Borussia den Lokalrivalen, dem mit einem Auswärtssieg der Sprung an die Tabellenspitze gelingen konnte. In der ersten Halbzeit mit der zuletzt gut funktionierenden 5:1-Abwehr gestartet, zeigte gleich der erste Angriff, dass im ersten Durchgang die Schwachstelle auf den Außenpositionen liegen sollte. Julia Kunze traf vom linken Flügel zum 1:0.
Die Elfen strahlten in der ersten Halbzeit vor allem über die rechte Angriffsseite Gefahr aus. Auch dies zeigte sich früh, als Denisa Glankovicova und Marlene Zapf beim 2:1 (3.) bereits die erste Führung erzielten. Sicherheit gab diese Führung jedoch nicht, der BVB spielte geduldig seine Angriffe aus und übernahm die Kontrolle über das Spiel. Nachdem Julia Kunze vom linken, sowie Annika Busch vom rechten Flügel zum 7:5 (13.) getroffen hatten, reagierte Renate Wolf mit einer Auszeit.
Die Abwehrformation wurde mit der 6:0 Abwehr stabiler, hinten entschärfte Clara Woltering einen Kowalska-Strafwurf, vorne traf Heike Ahlgrimm mit einem Doppelpack zum 8:8 (17.). Mit der Einwechslung von Anne Müller in den letzten zehn Minuten des ersten Durchgangs gewann die Abwehr noch einmal mehr Stabilität, auch vorne zeigte sich die Kreisläuferin zwei Mal treffsicher und erzielte den Führungstreffer zum 13:12. Dortmund glich noch einmal durch Zuzana Porvaznikova aus, mit schneller Auffassungsgabe sorgte jedoch Heike Ahlgrimm für die knappe Pausenführung.
Nach dem Seitenwechsel sollte dann die stärkste Phase der Partie aus Sicht der Elfen folgen. Die Abwehr stand sicher und eroberte sich mehrmals erfolgreich den Ball, vorne wurden nun konsequent die Torschützen genutzt. Fünf Tore in Folge erzielte die Mannschaft von Renate Wolf, ehe Dagmara Kowalska in der 37. Minute die Dortmunder Torflaute beendete. Bevor Annika Busch per Strafwurf zum 17:22 (41.) traf, musste Clara Woltering mit Kniebeschwerden vom Parkett.
Lena Knipprath rückte zwischen die Pfosten, erwischte dieses Mal jedoch keinen guten Tag. Vorne trafen jedoch vor allem Katrin Engel und Laura Steinbach nun nach Belieben, die Führung wuchs nach dem fünften Treffer der deutschen Nationalspielerin beim 25:18 (46.) erstmals auf sieben Tore an. Dann taute jedoch Marieke Köhler auf. Im ersten Versuch noch gescheitert, setzte die Rückraumspielerin nun die entscheidenden Treffer gegen die nun zu zögerlich agierende Abwehr.
Nach ihrem dritten Tor in Folge zum 21:26 schöpften die Zuschauer in der Sporthalle Wellinghofen wieder Hoffnung und peitschten ihr Team nach vorne. Mit einer starken Isabell Roch als Rückhalt wurde auch die Abwehr der Westfälinnen aggressiver und störte die Wurfversuche aus dem Rückraum frühzeitig. Tor um Tor kämpften sich die Gastgeberinnen heran und konnten acht Sekunden vor Schluss durch Tessa Cocx einen glücklichen, aber verdienten Punktgewinn feiern.
Borussia Dortmund – TSV Bayer 04 Leverkusen 28:28 (13:14)
Dortmund: Roch, Trodler
Cocx 4, Kramer, Barz, Busch 7/3, Porvaznikova 2, Tomlik, Kowalska 6/3, Kunze 3, Schäfer 1, Glathe, Köhler 5
Leverkusen: Woltering, Knipprath
Byl 1, Zapf 3, Walzik 1, Garcia, Müller 2, Loerper 2, Bönighausen 1, Glankovicova 4, Schückler, Ahlgrimm 3, Steinbach 5, Engel 6/2
Strafminuten: 4/4
Siebenmeter: 6/8 ; 2/4
Schiedsdrichter: Baumgart/Wild
Zuschauer: 550
Mit freundlichen Grüßen
Renate Wolf
________________________________
TSV Bayer 04 Leverkusen e. V.
Handballabteilung
Kalkstraße 46
51377 Leverkusen
Elfen mit Kartenaktion für Mitglieder des GoFit Fitnesstudios
Nach zuletzt drei Unentschieden in Folge zählt für die Elfen am kommenden Sonntag gegen den Aufsteiger SVG Celle nur ein Sieg. Um die größtmögliche Unterstützung durch die Zuschauer zu erhalten, bekommen alle Mitglieder des Fitnesszentrums GoFit gegen Vorlage ihres Mitgliedsausweises freien Eintritt für die Partie. Das Gesundheitsorientierte Fitnessstudio des TSV Bayer 04 unterstützt mit seinem vielfältigen Programm, das von WoYo (einer Kombination aus Workout und Yoga) bis hin zum Indoor Cycling reicht, auch die Elfen im Trainingsalltag. „Unser Angebot richtet sich an Jeden, der gesundheitsorientiert trainieren will“, erklärt Gabriele Biesenbach von GoFit.
Anwurf in der Smidt-Arena ist um 16 Uhr.
Mit freundlichen Grüßen
Renate Wolf
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TSV Bayer 04 Leverkusen e. V.
Handballabteilung
Kalkstraße 46
51377 Leverkusen
Bayers Handballerinnen
Zukunftssorgen im Hinterkopf
Von Frank Graf, 21.01.10, 17:22h
Die finanziellen Probleme des Vereins belasten die Leverkusener Handballerinnen. Am Sonntag trifft das Team von Renate Wolf auf den Aufsteiger SVG Celle.
Leverkusen Drei Mal in Serie haben die Handballdamen von Bayer 04 Leverkusen nun in der Bundesliga unentschieden gespielt. So etwas passiert gewiss nicht alle Tage. Und drei Mal hätten sie eigentlich gewinnen müssen. Eine Kopfsache? Ganz bestimmt, denn die nunmehr bekannt gewordenen finanziellen Probleme, die möglicherweise eine weitere Saison im Oberhaus verhindern werden, spielen in den Köpfen aller Beteiligten eine große Rolle. Natürlich auch in denen der Spielerinnen. „Es ist doch klar, dass sich die Mädels mit diesem Thema viel beschäftigen, dass sie alle Angst um ihre Zukunft hier in Leverkusen haben. Und dass dies dann auch in die Spiele übertragen wird, ist auch klar, und da bin ich niemandem böse“, erklärt Renate Wolf, die als Trainerin und Geschäftsführerin in Personalunion gewissermaßen zweimal betroffen ist.
Zudem fällt es freilich schwer, die Mannschaft auch immer wieder gegen vermeintlich leichtere Gegner zu motivieren, wenn die Playoff-Teilnahme eigentlich längst feststeht und es nur noch darum geht, auf welchen Gegner man trifft.
Doch diesmal soll endlich mal wieder ein überzeugender Sieg herausspringen, wenn die Bayer-Elfen am Sonntag (16 Uhr, Smidt-Arena) auf den wackeren Aufsteiger SVG Celle treffen. Obgleich nicht zu erwarten sein wird, dass die Damen aus Niedersachsen gleich zu Beginn ihre Waffen strecken werden. Unlängst setzten sie mit dem Erfolg über Göppingen ein Ausrufezeichen. Im Hinspiel setzte sich Bayer zwar durch, aber das nur knapp, weshalb in Leverkusen alle gewarnt sein dürften.
Inzwischen ist auch die letzte angeschlagene Leverkusenerin so weit wieder fit, dass sie eingesetzt werden kann: Sara Walzik feierte schon gegen Dortmund ihr Comeback und wartet nun auf eine längere Einsatzzeit, wenn es gegen Celle geht.
Damit der aktuelle Tabellenzweite dem HC Leipzig auf den Fersen bleiben kann, soll das Publikum die Unterstützung liefern, und deshalb haben sich die Leverkusenerinnen eine Aktion ausgedacht. So erhalten Schüler und Studenten sowie Mitglieder des GoFit-Fitness-Studios gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises an diesem Sonntag freien Eintritt zur Partie. Erwachsene zahlen anstelle des regulären Preises von zehn Euro dann lediglich noch sieben. Spitzenhandball für wenig Geld also. Dazu wollen die Bayer-Elfen dann auch noch so attraktiv wie möglich spielen, damit diese Unterstützung auch bis zum (bitteren) Ende anhält.
http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1262688319550
Eintrittspreise gegen SVG Celle
Am Sonntag, dem 24. Januar um 16 Uhr ist es wieder einmal soweit. Die Bundesligahandballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen kämpfen in ihrem nächsten Heimspiel in der Smidt-Arena gegen die Mannschaft von SVG Celle um zwei wichtige Punkte. Damit der aktuelle Tabellenzweite der Frauenhandballbundesliga dem HC Leipzig auf den Fersen bleiben kann haben die Elfen sich einiges einfallen lassen, um eine größtmögliche Unterstützung zu erhalten. So erhalten Schüler und Studenten, sowie Mitglieder des GoFit-Fitness-Studios gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises freien Eintritt zur Partie. Erwachsene zahlen anstelle des regulären Preises von zehn Euro am Sonntag lediglich 7 Euro.
Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de
Volle Kraft voraus – Elfen wollen Heimsieg gegen Celle
„Wir wollen doppelt punkten, nachdem es zuletzt nur zu drei Unentschieden reichte“, gibt Trainerin Renate Wolf die Zielvorgabe vor dem Heimspiel gegen den Aufsteiger SVG Celle am kommenden Sonntag (Anwurf 16 Uhr) in der Smidt-Arena vor. Mit derzeit acht Zählern auf dem Konto rangieren die Niedersächsinnen auf dem zehnten Platz der Tabelle. Das jedoch auch Gegner aus dieser Tabellenregion nicht zu unterschätzen sind mussten die Elfen bereits gegen Frankfurt oder Dortmund erfahren. „Es wird Zeit, dass die Mannschaft mal wieder richtig Gas gibt“, so die Forderung von Renate Wolf an das eigene Team. Schüler und Studenten, sowie Mitglieder des GoFit-Fitness-Studios erhalten gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises freien Eintritt zur Partie. Erwachsene zahlen anstelle des regulären Preises von zehn Euro am Sonntag lediglich 7 Euro.
Vor 30 Jahren wurde die Handballabteilung aus der Taufe gehoben. Fanden zunächst neben dem Trainingsbetrieb nur Freundschaftsspiele statt, so wurde am 30.05.1980 die Handballabteilung in den Verein integriert und eine A- und eine C-Jugend auf Kreisebene gemeldet. Erster Abteilungsleiter der Handballabteilung wurde Joachim H. Niederlüke, der seitdem die Geschicke der Handballerinnen führt. 1983 wurde erstmals eine Frauenmannschaft in der Kreisklasse gemeldet. Kontinuierlich und in langsamen Schritten entwickelt sich der Verein nach und nach weiter. 1991 gelang der Aufstieg in die Oberliga, 1996 der Aufstieg in die Regionalliga, dem zwei Jahre später pünktlich zum 75-jährigen Vereinsjubiläum auch dank der Verpflichtung der dreifachen Weltmeisterin Tatjana Gorb der Aufstieg in die Zweite Bundesliga folgte. Dort etablieren sich die Niedersachsen zunächst, ehe 2005 die erste Teilnahme an der Aufstiegsrunde und 2009 der Aufstieg in die 1. Liga folgte.
Der Aufstieg in die 1. Bundesliga stellte für die Niedersachsen den bislang größten Erfolg der Vereinsgeschichte dar. Mit Nastja Antonewitch und Katerina Valyushek (beide Blomberg) wurde die Aufstiegsmannschaft um zwei erstligaerfahrene Spielerinnen ergänzt. U20-Weltmeisterin Antje Lenz (Rostock) und die Niederländerin Jasmina Jankovic (Odense) beerben Turid Arndt (Rosengarten) als Torhüterin des Aufsteigers. Zudem kam Anna-Katharine Loest aus dem Nachwuchsteams des Thüringer HC. Im Laufe der Saison stieß zudem noch die vielseitige Nicole Steinfurth vom Zwangsabsteiger Rhein-Main Bienen zum Team.
In dieser Saison stellten die Niedersächsinnen bereits mehrfach ihre Klasse unter Beweis. In fremder Halle gelangen Siege in Göppingen, sowie beim aktuellen Pokalsieger und Supercupsieger Oldenburg. Der Kampf um den Klassenerhalt steht für Celle trotz dieser Überraschungserfolge weiter im Vordergrund. Eine Heimniederlage gegen den FHC Frankfurt/Oder und eine Niederlage bei Borussia Dortmund kurz vor der WM-Pause trüben die Bilanz ein wenig. Die beiden Niederländerinnen Desiree Comans (73/2 Saisontore vom Kreis) und Renee Verschuren (59/32 aus dem Rückraum) konnten bislang die meisten Treffer für Celle erzielen. Auch Josephine Techert (50), Kateryna Valyushek (42) und Jolanda Robben (41), verwandt mit Bayern-Fußballer Arjen, zählen zu den festen Stützen in der Mannschaft von Martin Kahle.
Im Hinspiel agierten die Niedersächsinnen lange Zeit auf Augenhöhe mit den Elfen. Viel Arbeit war für das Team von Renate Wolf nötig, um am Ende einen 32:28 Auswärtserfolg feiern zu können. Am vergangenen Wochenende ließ Celle noch einmal aufhorchen. Wie bereits in der Hinrunde konnten die Niedersächsinnen Frisch Auf Göppingen in die Schranken weisen. „Wir sind durch das letzte Ergebnis natürlich gewarnt“, erklärt Renate Wolf.
Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de
Wolf sorgt sich um ihre Elfen
VON TOBIAS KRELL - zuletzt aktualisiert: 23.01.2010
(RP) Leicht aus dem Tritt geraten sind Bayers Handballerinnen vor der Partie gegen Celle (Sonntag, 16 Uhr, Smidt-Arena). Drei Remis stehen da in Serie zu Buche – allesamt trotz Leverkusener Vorsprung kurz zuvor. Doch das letzte Unentschieden in Dortmund nur sportlich zu werten, hält Trainerin Renate Wolf für zu kurz geschaut.
Die Turbulenzen um den Etat in der kommenden Saison haben Einfluss auf die "Elfen" und ihr Selbstbewusstsein. "Das ist doch normal. Für die meisten von ihnen steht durch den dualen Ansatz doch ihre ganze Zukunftsplanung und Existenz auf der Kippe", betont die Übungsleiterin, die sich selbst auch nach einem neuen Arbeitsplatz umsehen müsste als Trainerin, Geschäftsführerin und einzige Vollzeitkraft des Bundesligateams. Anderswo unter zu kommen, bei einem Team von Renommee, fiele Wolf nicht allzu schwer. Zwar ist sie als unbequem bekannt, als eine, die ihr Herz bisweilen auf der Zunge trägt, aber eben auch und zuerst als exzellente Trainerin und Entwicklerin. Das ist ihr in Leverkusen zuletzt trotz gekürzter Mittel gelungen. Nun befürchtet sie, im Sommer vor den Scherben ihres Lebenswerkes zu stehen. "Da steckt so viel Herzblut drin, dass es mir wirklich weh tun würde, wenn all dies auf diese Weise zu Ende geht", sagt sie. Noch größere Sorgen macht sie sich um ihre Schützlinge. Fast alle Elfen absolvieren neben dem Sport eine Lehre oder ein Studium. "Sie haben teilweise deutliche Abstriche beim Geld gemacht mit Blick auf die Berufsausbildung. Nun wissen sie nicht, ob es weitergeht. Das kann einfach nicht sein", sagt sie. Adressat dieser Worte sei der Hauptverein, der die Kürzung der Bezüge beschlossen habe, obwohl er seinerzeit das duale System zum Konzept erhoben habe.
Nun wollen die Leverkusenerinnen aber erst einmal versuchen, trotz aller Zukunftssorgen den Kopf frei zu bekommen für das sportliche Weiterkommen. Ein doppelter Punktgewinn gegen Aufsteiger Celle könnte in dieser Hinsicht Wunder wirken. Unterstützen sollen die Elfen dabei möglichst viele Zuschauer. Darum haben sie sich etwas einfallen lassen: Erwachsene zahlen sieben Euro Eintritt anstelle von zehn, Mitglieder des Bayer-04-Clubs sogar nur fünf. Kostenlos kommen (gegen Vorlage eines Ausweises) Schüler, Studenten und Mitglieder des GoFit-Fitness-Studios hinein.
Celle nimmt Auswärtspunkt aus Leverkusen mit
Nach einer Partie in der beide Mannschaften kämpferisch alles in die Waagschale warfen trennten sich die Elfen von SVG Celle mit 24:24 (13:13). Beide Abwehrreihen zwangen die gegnerischen Offensivformationen immer wieder zu technischen Fehlern, so dass der Aufsteiger am Ende verdient einen Zähler mit auf die Heimreise nahm. Marlene Zapf und Heike Ahlgrimm waren mit fünf Treffern die erfolgreichsten Torschützinnen auf Seiten der Gastgeber.
Die Elfen hatten sich vor dem Spiel viel vorgenommen, doch Celle hatte sich gut auf die Hausherrinnen eingestellt und stand sicher in der Abwehr. Schnell zogen die Gäste mit 5:1 davon und Renate Wolf musste bereits in der achten Minute eine Auszeit beantragen. Angeführt von der erfahrenen Heike Ahlgrimm kämpfte sich das Team binnen weniger Minuten bereits auf ein Tor (5:6) heran, doch Celle konnte sich durch einen Doppelschlag von Desiree Comans wieder etwas Luft verschaffen.
Die Elfen kämpften, vor allem Marlene Zapf ging immer wieder aufopferungsvoll dahin, wo es weh tut und hatte großen Anteil am Unentschieden (13:13) zur Pause. Auch nach dem Seitenwechsel kehrte die spielerische Sicherheit nicht zurück. Die Begegnung wurde weiterhin von den Deckungsformationen geprägt und keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Anfangs noch etwas unglücklich agierend kämpften sich auch Elli Garcia und Penda Bönighausen in die Partie und überwanden immer wieder Celles Keeperin Jasmina Jankovic.
Die Führung wechselte mehrfach in der Partie, doch als Treffern von Bönighausen und Anne Müller das 23:21 gelang nahm SVG-Trainer Martin Kahle sechs Minuten vor Schluss noch einmal eine Auszeit. Die Niedersächsinnen mobilisierten noch einmal die letzten Kräfte, wurden in der Abwehr noch einmal offensiver und konnten nach drei Treffern in Folge noch einmal in Führung gehen. Nachdem Katrin Engel vom Siebenmeterpunkt den Ausgleich verpasste, war es Heike Ahlgrimm, die im Gegenstoß den SVG-Spielerinnen enteilte und den Ball an Jankovic vorbei zum 24:24 Endstand ins Tor warf.
Mit freundlichen Grüßen
Renate Wolf
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TSV Bayer 04 Leverkusen e. V.
Handballabteilung
Kalkstraße 46
51377 Leverkusen