Bayer Handballdamen

  • Remis für flügellahme Elfen


    VON TOBIAS KRELL - zuletzt aktualisiert: 25.01.2010


    (RP) Die Handballerinnen von Bayer Leverkusen verpassen auch gegen Celle ein Erfolgserlebnis. Das 24:24 gegen den Bundesliga-Neuling war das vierte Remis in Folge für die Spielerinnen von Trainerin Renate Wolf, die sich zudem kritisch zu den angekündigten Etat-Kürzungen äußert.


    Und täglich grüßt das Murmeltier. Wieder schlichen die Leverkusener Handballerinnen mit hängendem Kopf vom Feld – ein gewohntes Bild in diesen Wochen. Die Schützlinge von Renate Wolf mussten sich in der heimischen Smidt-Arena erst einmal setzen und das Remis sacken lassen. Trotz aller guten Vorsätze und Einschwörungsversuche reichte es gegen Celle erneut nur zur Punkteteilung für die arg flügellahmen Elfen. Das 24:24 (13:13) war bereits das vierte Unentschieden in Serie – davon drei gegen Teams aus dem Keller der Tabelle (Frankfurt/Oder, Borussia Dortmund und nun Celle). Ein Klassenunterschied zwischen Vize-Meister und Neuling war selbst bei wohlwollender Betrachtung nicht auszumachen.


    Nationalspielerinnen wie Anna Loerper (ein Tor, ein verworfener Siebenmeter) oder Laura Steinbach (kein Tor) waren völlig von der Rolle – und das gegen ein Team, das als krasser Außenseiter in die Begegnung gegangen war. "24 Tore gegen Celle sind einfach zu wenig – und 24 kassierte Tore deutlich zu viel. Normalerweise müssen wir in der Lage sein, diese Mannschaft auch mit einer schlechten Leistung zu bezwingen", schimpfte die merklich enttäuschte Trainerin.


    Immerhin, mit der Lupe ließen sich doch so etwas wie positive Ansätze ausmachen. Denn in beiden Durchgängen lagen die Leverkusenerinnen hinten (im ersten Abschnitt gar mit bis zu vier Treffern) – und beide Male kam der angeschlagene Tabellenzweite noch einmal zurück. Vor der Pause war es Heike Ahlgrimm, die voran ging bei der Aufholjagd. Mit fünf Treffern war sie Bayers beste Schützin, gleichauf mit Marlene Zapf. Letztere gehörte nach dem Seitenwechsel zum Youngster-Trio, das bei Bayer vielen Routinierten etwas vormachte, und zu dem neben ihr auch Elisabeth Garcia-Almendaris (vier Tore) und Penda Bönighausen (drei Treffer) gehörten.


    Kritische Betrachtungen dieser Partie, die auf Leverkusener Seite von zahlreichen technischen Fehlern, defensiven Aussetzern und Fehlwürfen geprägt war, bleiben den Elfen nicht erspart. Bayers Trainerin ist dafür bekannt, dass sie mit viel Akribie Mängel aufzuzeigen versteht und dabei kein Blatt vor den Mund nimmt. Das trifft aktuell auch auf die Diskussion zu den drohenden Kürzungen (siehe Meldung rechts) zu.


    Die Zukunftssorgen tragen nach Meinung der Übungsleiterin auch ihren Teil bei zur spürbaren Verunsicherung der Elfen, die sich bis zur WM-Pause in der Liga als echtes Spitzenteam präsentiert hatten. Als ausreichende Begründung für das 24:24 will Wolf das jedoch nicht gelten lassen.


    RP Online




    Bayers Handballerinnen


    Elfen zunehmend unter Druck


    Von Frank Graf, 24.01.10, 21:06h


    Die Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen kommen gegen Aufsteiger Celle gerade noch zu einem Unentschieden. Trainerin Renate Wolf ist von der Leistung ihrer Mannschaft enttäuscht.


    Leverkusen Es gibt Serien im Sport, die will man erst einmal so gar nicht wirklich begreifen. In jene Kategorie passt wohl auch, dass die Handballdamen von Bayer 04 Leverkusen in der Bundesliga nun zum vierten Mal in Folge nur Remis gespielt haben. Erneut reichte es gegen eine Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte nur zu einer Punkteteilung - und das in eigener Halle.


    Gegen den unerschrocken auftretenden Aufsteiger aus Celle stand es nach 60 höchst mittelmäßigen Minuten 24:24 (13:13). Knapp eine Minute vor der Schlusssirene traf Heike Ahlgrimm zum Endstand und sicherte damit immerhin noch einen Punkt. „Ich kann natürlich mit dieser Vorstellung überhaupt nicht zufrieden sein. Über einiges werden wir nun reden müssen, das ist klar. Fakt ist, dass außer Marlene Zapf heute niemand seine Normalform erreicht hat“, sagte Trainerin Renate Wolf, die gleichzeitig die Leistung des SVG Celle anerkannte: „Die haben sich diesen Punkt redlich verdient.“


    Klassischer Fehlstart


    Redlich verdient, weil sie den klar favorisierten Bayer-Elfen von Beginn an richtig Paroli boten und irgendwann eben auch an ihre Chance auf den Auswärtssieg glaubten. Dass es dann doch nicht zur ganz großen Überraschung reichte, lag auch daran, dass die Gäste aus dem schmucken Fachwerkstädtchen im Herzen Niedersachsens nicht konsequent genug die Chancen nutzten, die ihnen von den Leverkusenerinnen eröffnet wurden.


    Bayer legte einen klassischen Fehlstart hin und lag schnell mit 1:5 im Hintertreffen (8. Minute). Diesem Rückstand liefen die Elfen dann die komplette erste Hälfte hinterher, lagen unter anderem mit 7:10 (22.) zurück, ehe sie sich kurz vor der Pause zum 13:13-Unentschieden herankämpften. 33 Minuten waren gespielt, als die Gastgeberinnen erstmals in Führung gingen (14:13). In der Folge waren sie aber nicht in der Lage, den entscheidenden Schritt zu gehen und die Gäste zum Reagieren zu zwingen. Immerhin sah es knapp fünf Minuten vor dem Ende dann doch nach einem Sieg für die Leverkusenerinnen aus, doch aus der 23:21-Führung wurde ein 23:24-Rückstand, ehe Routinier Ahlgrimm zum 24:24 traf.


    Was aber gerade Renate Wolf freuen dürfte, ist die Tatsache, dass die Solidarität für die Elfen in ihrer schwierigen finanziellen Situation offenbar immer größer wird. Gut tausend Zuschauer fanden den Weg in die Halle, obwohl zeitgleich die Partie der deutschen Handballer bei der EM gegen Frankreich im TV live übertragen wurde und auch Leverkusens Fußballer bei ihrer Aufgabe in Hoffenheim zu beobachten waren.


    Bayer 04: Woltering, Glaser, Knipprath - Zapf (5), Ahlgrimm (5), Engel (4 / 4), Bönighausen (3), Garcia (3), Müller (3), Loerper (1), Byl, Walzik, Steinbach.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1264185767005

  • Handballerinnen des TSV Bayer 04 hoffen auf Unterstützung

    Für die Handball-Damen des TSV Bayer 04 Leverkusen geht es in der Bundesliga in die heiße Saisonphase. Clubmitglieder erhalten Eintrittskarten zum Vorzugspreis.


    Als Tabellenzweiter wollen die Elfen endlich den "Angriff" auf Tabellenführer HC Leipzig in dieser Spielzeit erfolgreich gestalten. Dabei hoffen sie auf zahlreiche Unterstützung bei den Heimspielen in der Smidt Arena, zumal die Zukunft der Handball-Damen für die kommende Saison noch ungewiss ist.


    Clubmitglieder erhalten 50% Rabatt

    Bei Vorlage des Bayer 04-Clubausweises oder der Dauerkarte gibt es für alle Clubmitglieder einen exklusiven Sonderpreis von 5 Euro/ Eintrittskarte bei jedem Heimspiel (Normalpreis 10,- Euro).

    Alle Spieltermine in der Smidt Arena (ohne Playoffs):

    Sonntag, 24.01.2010 16.00 Uhr gegen SVG Celle
    Mittwoch, 03.02.2010 19.30 Uhr gegen TPSG FA Göppingen
    Samstag, 06.02.2010 19.30 Uhr gegen IK Sävehof (Schweden)
    Sonntag, 07.03.2010 16.00 Uhr gegen ProVital Blomberg-Lippe
    Sonntag, 28.03.2010 16.00 Uhr DJK/MJC Trier


    http://club.bayer04.de/CLUBNET…spx?aktuell=aktuell-1923&

  • "Elfen" stehen vor ungewisser Zukunft


    Coesfeld. Die ungewisse Zukunft zerrt an den Nerven. "Wir alle würden gerne hier weitermachen", versichert Clara Woltering. "Aber unter den Umständen ist die Bundesliga nicht mehr drin." Die "Elfen", wie die Handballerinnen von Bayer Leverkusen um die Nationaltorhüterin aus Lette genannt werden, sind bekannt für ihre Hilfsaktionen - jetzt benötigen sie selbst dringend Unterstützung.


    Ein etwas komisches Gefühl sei es schon gewesen. "Sonst laufen meist um diese Zeit die Verhandlungen für die neue Saison, diesmal kam aber nichts", erzählt die 26-Jährige. Über Trainerin Renate Wolf sei dann die Info gekommen, dass der Verein den Etat für die Handballerinnen drastisch kürzen will - von nur noch 200.000 Euro statt bisher 550.000 Euro ist die Rede. "Bisher haben wir dank der guten Nachwuchsförderung mit einem kleinen Etat immer ein Top-Team gestellt", betont Clara Woltering. Im Europapokal sind sie regelmäßig dabei, spielen immer in der Spitze der Bundesliga mit, auch wenn es in den vergangenen Jahren mit dem Meistertitel nicht geklappt hat. "Wir sind immer noch deutscher Rekordmeister", erklärt die Torfrau. "Wir haben unsere Zuschauerzahl von früher 1000 auf teilweise über 3000 gesteigert." Umso ärgerlicher sei es, dass nun das Geld gekürzt werden solle.


    Kampflos aufgeben wollen die "Elfen" freilich nicht. Die Patenschaft über etliche Projekte haben die Spielerinnen schon übernommen, unterstützen zum Beispiel die Krebshilfe oder den Kampf gegen Mukoviszidose. Clara Woltering selbst ist gemeinsam mit Tom Starke, Torwart des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg, Pate für ein Projekt, das lernschwächere Schüler unterstützt. "Jetzt brauchen die Elfen selbst Hilfe", hofft sie darauf, dass es weitergeht mit dem Spitzenhandball in Leverkusen.


    Deshalb ist sie mit ihren Teamkolleginnen zurzeit noch mehr unterwegs als sonst. "Wir rühren überall die Werbetrommel", erzählt sie. Sie gehen in Grundschulen und Kindergärten, sorgen dafür, dass die Heimspiele vor voller Halle und dank des Rahmenprogramms als Familienaktion stattfinden. Verschiedene Marketing-Aktionen sind geplant. "Wir suchen 100 Firmen, die jeweils 100 Euro geben - eine davon wird dann ausgelost und ist bis zum Saisonende als Werbepartner auf unseren Trikots." Ob das reicht, bis zum 31..März beim DHB die Lizenz für die neue Saison beantragen zu können? Wahrscheinlich sind eher Großsponsoren nötig, sagt Clara Woltering und denkt an die Coesfelder Schmidtgruppe, die sich für die Nationalmannschaft engagiert: "Das ist ein tolles Vorbild."


    Zehn Jahre schon spielt Clara Woltering für Leverkusen, und sie würde zu gerne dort bleiben. Nicht zuletzt, weil sie durch den heimischen Hof in Lette in der Region fest verwurzelt ist. Ihre Ausbildung zur staatlich geprüften Agrarbetriebswirtin endet im Sommer - sie wäre in der Lage, den Verein zu wechseln. "Wir verdienen kein großes Geld, davon alleine kann keiner leben", so die 114-fache Nationalspielerin. Es gehe um Herzblut und Idealismus, um Spaß und Erfolg. "Ich hätte schon längst in anderen Vereinen etwas mehr Geld bekommen können", betont die 26-jährige. "Aber viel wichtiger ist, sich in einem Club wohlzufühlen."


    VON VON FRANK WITTENBERG


    26 · 01 · 10


    ivz-online.de

  • Grusel-Serie soll ein Ende finden


    Von Frank Graf, 28.01.10, 16:56h


    Die Mannschaft von Renate Wolf benötigt dringend ein Erfolgserlebnis. DIe Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen treffen auf den Thüringer HC.


    Leverkusen Renate Wolf ist schon lange im Geschäft, hat als Aktive und als Trainerin schon Situationen miterlebt, die sie so schnell nicht vergessen wird. Aber selbst sie hat keine Ahnung, wann sie (und ob überhaupt) mal als unmittelbar Beteiligte vier Mal in Serie unentschieden gespielt hat. „Im Handball passiert so etwas nur höchst selten. Ich kann mich an so etwas jedenfalls nicht erinnern“, erklärt die Trainerin der Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen, wohlwissend, dass die Serie, die ihr Team nun hingelegt hat, äußerst unbefriedigend ist. „Merkwürdigerweise waren die Abläufe auch fast immer identisch. Wir haben sehr schlecht begonnen, dann über einen enormen Kraftakt zurück ins Spiel gefunden und am Ende den Sieg hergeschenkt“, analysiert Wolf.


    Niemand wird nun ausschließen, dass es in der anstehenden Partie der Bayer-Elfen beim Thüringer HC am Samstagabend erneut eine Punkteteilung geben wird.


    Doch Wolf und ihre Schützlinge wollen das auf jeden Fall verhindern. „Wir wollen unbedingt wieder ein Erfolgserlebnis“, sagt Wolf, die einen Hauptgrund im Schwächeln ihrer Spielerinnen in der ungewissen Zukunft sieht: „Da hängt einfach viel mehr dran als nur Handball. Etliche Spielerinnen stecken ja mitten in der Ausbildung und fühlen sich hier sicher auch wohl.“


    Enge Bindung an Leverkusen


    Auch Teamkapitänin Clara Woltering macht sich so ihre Gedanken: „Vor allem diejenigen, die gerade erst ihre Ausbildung begonnen haben, machen sich doch große Sorgen. Von Verständnis für die Entscheidung, uns im Prinzip den Hahn abzudrehen, will ich gar nicht reden. Immerhin setzen wir doch genau das Konzept um, was uns vorgegeben wurde, und das auch noch auf sportlich hohem Niveau.“ Die Nationaltorhüterin, die im Sommer ihre Ausbildung als staatlich geprüfte Agrar-Betriebswirtin abschließen wird, ist immerhin seit zehn Jahren bei Bayer 04 und würde am liebsten auch bleiben, obwohl sich sicherlich Alternativen anbieten: „Dann muss aber das Gesamtpaket stimmen, so wie in Leverkusen. Ich habe keine Lust, mit 26 Jahren Abschied vom Leistungssport zu nehmen. Viele von uns haben viel Herzblut und damit Leidenschaft in den Bayer-Sport gesteckt. Deshalb geht das alles nicht spurlos an uns vorbei.“ Sogar die Konkurrenz zeige Mitgefühl. „Viele aus anderen Klubs sagen, das geht doch alles gar nicht. Die Bundesliga ohne Bayer ist unvorstellbar“, so Woltering.


    Denisa Glankovicova, die gegen Celle noch wegen einer Bänderverletzung pausieren musste, kann beim Thüringer HC voraussichtlich wieder auflaufen und mithelfen, dass nicht erneut nur ein Unentschieden für die Elfen herausspringt.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1264185792419



    Elfen-TV überträgt aus Bad Langensalza
    Wie bereits bei den letzten Auswärtsspielen, so wird auch die Bundesligapartie beim Thüringer HC live im Internet übertragen. Die Mannschaft von Renate Wolf muss am Samstag um 18 Uhr im Freistaat antreten. Die Übertragung beginnt auf der Elfen-Homepage wenige Minuten vor dem Anpfiff des Schiedsrichtergespanns Moles/Pittner.


    Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de

  • Elfen-Rettung formiert sich Handballfreunde gründen Förderverein – Der Hexer hilft tatkräftig mit


    Die Handballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen haben den Kampf um ihren Fortbestand nicht aufgegeben. Nach zahlreichen Aktionen, die im Vorfeld und Umfeld der einzelnen Spiele durchgeführt werden, wurde nun ein weiterer zukunftsweisender Schritt unternommen.


    Am gestrigen Abend wurde ein „Förderverein zur Rettung des Leverkusener Frauenhandballs“ gegründet. Ziel des Vereins ist es den Handball in seiner derartigen Form zu erhalten. „Wir haben ja nicht nur die Bundesligamannschaft – von den Minis bis hin zum Future Team, das mit einem sehr jungen Jahrgang in der Regionalliga West spielt, sind zahlreiche Mannschaften in allen Altersklassen im TSV. Unser Ziel ist der Leverkusener Frauenhandball in seiner Gesamtheit“, erklärt Susanne Kämmerling, die zur 1. Vorsitzenden des Fördervereins gewählt wurde.


    Der Schaffung des Fördervereins waren zahlreiche Anfragen von Zuschauern und Fans der Elfen sowie Mitgliedern der Handballabteilung vorangegangen. Viele zeigten sich bestürzt über die Streichung des Budgets, von der nicht nur der aktuelle Tabellenzweite der Damen-Bundesliga, sondern der gesamte Frauenhandball innerhalb des TSV betroffen ist


    Für die ordnungsgemäße Durchführung der Gründungsversammlung und die Vereinssatzung sorgte Elfen-Torwarttrainer Andreas Thiel. Der hauptberufliche Rechtanwalt ist vielen unter seinem Spitznamen „Hexer“ als Torwart-Ikone der Nationalmannschaft ein Begriff. Der Mitgliedsbeitrag wurde auf einen Betrag von 20 Euro pro Jahr festgelegt. „Wir haben den Jahresbeitrag bewusst niedrig gewählt. Jeder soll sich die Mitgliedschaft im Förderverein leisten und so seine Verbundenheit zum Leverkusener Frauenhandball zum Ausdruck bringen können“, erklärt Susanne Kämmerling und ergänzt: „Natürlich kann sich jeder durch Spenden auch mit größeren Summen beteiligen.“


    „Wir schaffen das“. Dies war die einhellige Meinung vieler Freunde und Förderer des Leverkusener Bundesliga-Teams. Sollte dennoch die Rettungsaktion des Leverkusener Frauenhandballs nicht gelingen, dann geht das gespendete Geld nicht verloren, sondern kommt einem sozialen Zweck zu Gute. „In der Satzung wurde festgehalten, dass bei Auflösung des Vereins das Geld dem Verein „Leverkusen hilft krebskranken Kindern e.V.“ zu Gute kommt“, erklärt Andreas Thiel.


    Ein Spendenkonto (Kontonummer 1912345013) wurde bereits bei der Volksbank Rhein-Wupper (BLZ 37560092) eingerichtet, so dass ab sofort jede Spende entgegengenommen werden kann.


    Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de

  • Elfen am Samstag beim Thüringer HC gefordert


    Während nicht nur Trainerin Renate Wolf, sondern auch die Spielerinnen mit zahlreichen Aktionen in Schulen, Kindergärten und Einkaufszentren für die Zukunft des Spitzenhandballs kämpfen, steht am kommenden Samstag um 18 Uhr bereits das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm. In Bad Langensalza treffen die Elfen auf den Thüringer HC, der im Kampf um die Qualifikation für die Play-offs jeden Zähler benötigt.


    „Wir wollen jetzt endlich wieder in die Erfolgsspur zurückkehren“, gibt Renate Wolf die Zielrichtung vor dem schweren Auswärtsspiel aus. „Das wird ein sehr schweres Auswärtsspiel, denn vor heimischer Kulisse präsentiert sich der THC immer ganz stark. Wir wollen aber wieder dahin, wo wir vor den ganzen Unruhen waren“, so Renate Wolf kämpferisch.


    „Die Halle ist jedes Mal seit Wochen ausverkauft, wenn wir kommen“, erklärt Renate Wolf mit Blick auf das große Interesse, was die Elfen dank ihrer zahlreichen deutschen Nationalspielerinnen auch immer wieder bundesweit hervorrufen. „Wir reisen gut vorbereitet nach Thüringen und müssen konzentriert unsere eigene Leistung abrufen“, gibt Renate wolf die Marschrichtung vor. Gewarnt seien müssen die Elfen vor allem auf den Rückraum, der mit Marielle Bohm (58 Saisontore) und Ex-Elfe Alexandra Uhlig (56) über zwei ehemalige Nationalspielerinnen verfügt. Toptorjägerin ist Rechtsaußen Martina Knytlova mit 66 Toren in der laufen Spielzeit.


    Viel Zeit, um sich nach der Partie zu erholen bleibt nicht, denn die nächsten schweren Heimaufgaben werfen bereits jetzt ihre Schatten voraus. Am Mittwoch, 03.02. kommt mit Frisch Auf Göppingen (Anwurf 19.30 Uhr) ein Team aus der oberen Tabellenhälfte in die Smidt-Arena, am Samstag darauf kommt dann mit dem amtierenden schwedischen Meister IK Sävehof ein echter internationaler Hochkaräter nach Leverkusen. Mit nicht weniger als neun schwedischen Nationalspielerinnen reist die Mannschaft aus Göteborg ins Rheinland. Besucher der Bundesligapartie, sowie die Mitglieder des Bayer04-Clubs und Fußballdauerkartenbesitzer können die Europapokalpartie anstelle des regulären Preises von 10 Euro bereits für 5 Euro verfolgen.


    Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de

  • Elfen-Rettung formiert sich
    Handballfreunde gründen Förderverein – Der Hexer hilft tatkräftig mit


    Die Handballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen haben den Kampf um ihren Fortbestand nicht aufgegeben. Nach zahlreichen Aktionen, die im Vorfeld und Umfeld der einzelnen Spiele durchgeführt werden, wurde nun ein weiterer zukunftsweisender Schritt unternommen.


    Am gestrigen Abend wurde ein „Förderverein zur Rettung des Leverkusener Frauenhandballs“ gegründet. Ziel des Vereins ist es den Handball in seiner derartigen Form zu erhalten. „Wir haben ja nicht nur die Bundesligamannschaft – von den Minis bis hin zum Future Team, das mit einem sehr jungen Jahrgang in der Regionalliga West spielt, sind zahlreiche Mannschaften in allen Altersklassen im TSV. Unser Ziel ist der Leverkusener Frauenhandball in seiner Gesamtheit“, erklärt Susanne Kämmerling, die zur 1. Vorsitzenden des Fördervereins gewählt wurde.


    Der Schaffung des Fördervereins waren zahlreiche Anfragen von Zuschauern und Fans der Elfen sowie Mitgliedern der Handballabteilung vorangegangen. Viele zeigten sich bestürzt über die Streichung des Budgets, von der nicht nur der aktuelle Tabellenzweite der Damen-Bundesliga, sondern der gesamte Frauenhandball innerhalb des TSV betroffen ist


    Für die ordnungsgemäße Durchführung der Gründungsversammlung und die Vereinssatzung sorgte Elfen-Torwarttrainer Andreas Thiel. Der hauptberufliche Rechtanwalt ist vielen unter seinem Spitznamen „Hexer“ als Torwart-Ikone der Nationalmannschaft ein Begriff. Der Mitgliedsbeitrag wurde auf einen Betrag von 20 Euro pro Jahr festgelegt. „Wir haben den Jahresbeitrag bewusst niedrig gewählt. Jeder soll sich die Mitgliedschaft im Förderverein leisten und so seine Verbundenheit zum Leverkusener Frauenhandball zum Ausdruck bringen können“, erklärt Susanne Kämmerling und ergänzt: „Natürlich kann sich jeder durch Spenden auch mit größeren Summen beteiligen.“


    „Wir schaffen das“. Dies war die einhellige Meinung vieler Freunde und Förderer des Leverkusener Bundesliga-Teams. Sollte dennoch die Rettungsaktion des Leverkusener Frauenhandballs nicht gelingen, dann geht das gespendete Geld nicht verloren, sondern kommt einem sozialen Zweck zu Gute. „In der Satzung wurde festgehalten, dass bei Auflösung des Vereins das Geld dem Verein „Leverkusen hilft krebskranken Kindern e.V.“ zu Gute kommt“, erklärt Andreas Thiel.


    Ein Spendenkonto (Kontonummer 1912345013) wurde bereits bei der Volksbank Rhein-Wupper (BLZ 37560092) eingerichtet, so dass ab sofort jede Spende entgegengenommen werden kann.





    Mit freundlichen Grüßen

    Renate Wolf


    ________________________________
    TSV Bayer 04 Leverkusen e. V.
    Handballabteilung
    Kalkstraße 46
    51377 Leverkusen

    Hätte, wenn und aber……, hätte der Ballack in Haching das Eigentor nicht geschossen, hätten wir nur 1-0 verloren…….


  • Elfen-TV überträgt aus Bad Langensalza
    Wie bereits bei den letzten Auswärtsspielen, so wird auch die Bundesligapartie beim Thüringer HC live im Internet übertragen. Die Mannschaft von Renate Wolf muss am Samstag um 18 Uhr im Freistaat antreten. Die Übertragung beginnt auf der Elfen-Homepage wenige Minuten vor dem Anpfiff des Schiedsrichtergespanns Moles/Pittner.


    klick


    huch, Natasa Kocevska mit dunklen kurzen Haaren :levz1



    Thüringer HC - TSV Bayer 04 Leverkusen 18 : 21 (7:10)


    endlich wieder ein Sieg nach 4 Unentschieden :LEV2

  • Elfen gewinnen Abwehrschlacht in Thüringen


    Es war die erwartet schwere Auswärtspartie. Nach 60 hart umkämpften Minuten stand für die Elfen nach einer Abwehrschlacht ein 21:18-Auswärtserfolg beim Thüringer HC zu Buche. Katrin Engel (7/4) und Anna Loerper (5) waren die erfolgreichsten Torschützinnen. Für den THC traf Franziska Garcia-Almendaris (5) am häufigsten.


    Dank einer engagierten Abwehrleistung mit einer starken Clara Woltering zwischen den Pfosten lagen die Elfen von Beginn an in Führung. Der Thüringer HC ließ sich jedoch nicht distanzieren. Immer wieder kämpfte sich die Mannschaft von Dago Leukefeld von einem Rückstand zurück in die Partie.


    In einer torarmen Partie lag das Team von Renate Wolf neun Minuten vor der Pause nach dem 8:4 von Anna Loerper erstmals mit vier Toren vorne. Sicherheit kehrte jedoch nicht ein, denn immer wieder wurden gute Torchancen vergeben und auch im Rückzugsverhalten offenbarten die Elfen Schwächen. Der THC blieb auf Tuchfühlung, kämpfte sich nach einer Auszeit auf zwei Tore heran, doch mit dem Pausenpfiff traf die heute stark aufspielende Katrin Engel zum 10:7.


    Im zweiten Spielabschnitt konnten die Hausherrinnen vor den Augen die Hausherrinnen vor allem über Kreisläuferin Franziska Garcia-Almendaris den Anschluss halten. Während die in Angriff und Abwehr erneut auf hohem Niveau spielende Anne Müller eine Zeitstrafe absitzen musste, kämpfte sich der THC durch einen Doppelschlag seiner Kreisläuferin zum Anschlusstreffer heran. Heike Ahlgrimm beendete mit ihrer Routine die Aufholjagd und traf zum 16:14 (50.).


    Die Partie blieb bis in die Endphase spannend. Dago Leukefeld versuchte mit einer kurzen Deckung gegen Anna Loerper den Leverkusener Spielfluss zum Erliegen bringen und die Partie zu drehen. Die Spielmacherin entzog sich jedoch der Bewachung durch Ulrike Jahn und traf zum 20:16. Mit einem Konter erhöhte Lyn Byl wenig später noch einmal und entschied damit zwei Minuten vor Schluss die Partie, die die Elfen am Ende mit 21:18 gewannen, vorzeitig.


    Stimmen zum Spiel:


    Dago Leukefeld (Trainer Thüringer HC): In den entscheidenden Phasen haben wir unsere Chancen nicht genutzt. In der Abwehr hat die Mannschaft gut gearbeitet. Darauf lässt sich aufbauen. Im Angriff hatten wir zu viele Fehlpässe.


    Renate Wolf (Trainerin Leverkusen): Wir sind bei dem Spielverlauf froh zwei Punkte mitnehmen zu können. Wir waren teils unformiert und haben zu statisch agiert. Bei den vielen Fehlwürfen bin ich fast verrückt geworden.


    Thüringer HC – TSV Bayer 04 Leverkusen 18:21 (7:10)


    Thüringer HC: März, Stockhorst, Bocka
    Härdter 1, Kocevska 1, Kneer, Knytlova 1/1, Bohm 2, Minewskaja, Jahn 1, F. Garcia 5, Uhlig 3, Starcek 4/3


    Leverkusen: Woltering, Glaser
    Byl 1, Zapf 1, Walzik, E. Garcia, Müller 3, Loerper 5, Bönighausen, Glankovicova 3, Schückler, Ahlgrimm 1, Steinbach, Engel 7/4


    Zuschauer: 940
    Strafminuten: 2/2
    Siebenmeter: 4/7 ; 4/4
    Schiedsrichter: Moles/Pittner


    Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de

  • Ein erleichterndes Erlebnis


    Von Frank Graf, 31.01.10, 21:34h


    Die Bundesliga-Handballerinnen beenden ihre Serie von Unentschieden. Das Team von Renate Wolf bezwingt den Thüringer HC mit 21:18 und festigt den zweiten Tabellenplatz.


    Leverkusen Das Durchatmen und die Erleichterung bei den Bundesliga-Handballfrauen von Bayer 04 Leverkusen und ihrem Trainerstab war bis hinauf in die letzten Tribünenplätze spürbar. Nein, sie hatten nicht erneut unentschieden gespielt, sondern beim Thüringer HC nach einer ausgesprochen verteidigungsintensiven Partie mit 21:18 (10:7) gewonnen. „Wir sind nach dem Spielverlauf froh, zwei Punkte mitnehmen zu können. Wir waren teils unformiert und haben zu statisch agiert. Bei den vielen Fehlwürfen bin ich fast verrückt geworden, aber im Endeffekt war es wichtig, mit einem Erfolgserlebnis nach Hause zu fahren“, meinte Bayer-Coach Renate Wolf nach dieser erwartet schweren Auswärtsaufgabe. Katrin Engel (7 / 4) und Anna Loerper (5) waren die erfolgreichsten Torschützinnen für Leverkusen, während Franziska Garcia-Almendaris (5), die Schwester der Bayer-Spielerin Elli, am häufigsten für den THC traf.


    Dank einer engagierten Abwehrleistung mit einer starken Clara Woltering zwischen den Pfosten lagen die Gäste von Beginn an in Führung. Die Erfurterinnen ließen sich jedoch nicht einfach so abschütteln. Immer wieder kämpfte sich die Mannschaft von Dago Leukefeld von einem Rückstand zurück in die Partie. In einer torarmen Partie lag das Team von Renate Wolf neun Minuten vor der Pause nach dem 8:4 durch Anna Loerper, deren Formkurve deutlich nach oben zeigte, erstmals mit vier Toren vorne. Sicherheit kehrte jedoch nicht ein, denn immer wieder wurden gute Torchancen vergeben, und auch im Rückzugsverhalten offenbarten die Gäste zwischendurch Schwächen.


    Der THC blieb auf Tuchfühlung, kämpfte sich nach einer Auszeit auf zwei Tore heran, doch mit dem Pausenpfiff traf die auffällige Katrin Engel zum 10:7-Halbzeitstand.


    Im zweiten Spielabschnitt konnten die Thüringerinnen vor allem über Kreisläuferin Franziska Garcia-Almendaris den Anschluss halten. Während die in Angriff und Abwehr erneut auf hohem Niveau spielende Anne Müller eine Zeitstrafe absaß, kämpfte sich der THC durch einen Doppelschlag seiner Kreisläuferin bis auf ein Tor heran. Heike Ahlgrimm war es dann, die die Aufholjagd beendete und zum 16:14 (50.) für Bayer traf. Die Begegnung blieb bis in die Endphase spannend. Leukefeld versuchte mit einer kurzen Deckung gegen Anna Loerper den Leverkusener Spielfluss zum Erliegen zu bringen und die Partie damit zu drehen. Die Spielmacherin entzog sich jedoch der Bewachung durch Ulrike Jahn und traf zum vorentscheidenden 20:16. Lyn Byl traf später nach einem Konter und machte zwei Minuten vor Schluss alles klar.


    Bereits am Mittwochabend (19.30 Uhr) empfangen die Elfen in der Smidt-Arena Göppingen.


    TSV Bayer 04 Leverkusen: Woltering, Glaser - Byl (1), Zapf (1), Walzik, E. Garcia, Müller (3), Loerper (5), Bönighausen, Glankovicova (3), Schückler, Ahlgrimm (1), Steinbach, Engel (7 / 4).


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1264185798311

  • Bayers Handballerinnen


    Aufbau von Unterstützung für die Elfen


    Von Frank Graf, 01.02.10, 17:30h


    Die Gründung eines Fördervereins soll den Verbleib von Bayer 04 Leverkusen in der 1. Handball-Bundesliga sichern. Als Jahresbeitrag für die Mitgliedschaft sind 20 Euro angedacht.


    Leverkusen Natürlich war die Erleichterung bei den Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen und ihrer Trainerin Renate Wolf groß, als durch den Sieg in Erfurt beim Thüringer HC die Serie von vier Remis hintereinander gebrochen wurde. „Klar, wir haben nicht besonders gut gespielt, aber die Verteidigung vor der famosen Clara Woltering im Tor war richtig stark. Vorne haben wir natürlich zu viel verblasen, aber wichtig war, dass wir überhaupt wieder gewonnen haben“, meinte Wolf.


    20 Euro Jahresbeitrag


    Darüber hinaus freut sie sich, dass sich immer mehr Unterstützung für die Bayer-Elfen formiert, die bekanntlich über diese Saison hinaus vom Gesamtverein nicht mehr die Gelder bekommen werden, die nötig sind, um auch weiterhin erstklassig zu spielen. Inzwischen wurde eine Förderung gegründet mit dem Ziel, den Leverkusener Frauenhandball zu retten. Der Schaffung des Fördervereins waren zahlreiche Anfragen von Zuschauern und Fans der Elfen sowie Mitgliedern der Handballabteilung vorangegangen. Viele zeigten sich bestürzt über die Streichung des Budgets, von der nicht nur der aktuelle Tabellenzweite der Frauen-Bundesliga, sondern der gesamte Frauenhandball innerhalb des TSV Bayer 04 betroffen ist.


    Für die ordnungsgemäße Durchführung der Gründungsversammlung und die Vereinssatzung sorgte Elfen-Torwarttrainer Andreas Thiel. Der hauptberufliche Rechtsanwalt ist vielen unter seinem Spitznamen „Hexer“ als Torwart-Ikone der Nationalmannschaft ein Begriff. Der Mitgliedsbeitrag wurde auf einen Betrag von 20 Euro pro Jahr festgelegt. „Wir haben den Jahresbeitrag bewusst niedrig gewählt. Jeder soll sich die Mitgliedschaft im Förderverein leisten und so seine Verbundenheit zum Leverkusener Frauenhandball zum Ausdruck bringen können“, erklärt Susanne Kämmerling, die dem Förderverein vorsitzt, und ergänzt: „Natürlich kann sich jeder durch Spenden auch mit größeren Summen beteiligen.“


    Mittwoch gegen Göppingen


    Sollte dennoch diese Rettungsaktion nicht gelingen, dann geht das gespendete Geld nicht verloren, sondern kommt einem sozialen Zweck zu Gute. „In der Satzung wurde fest gehalten, dass bei Auflösung des Vereins das Geld dem Verein „Leverkusen hilft krebskranken Kindern e.V.“ zu Gute kommt“, erklärt Thiel. Ein Spendenkonto (Kontonummer 1912345013) wurde bereits bei der Volksbank Rhein-Wupper (BLZ 37560092) eingerichtet. „Eine tolle Sache“, findet auch Torhüterin Clara Woltering, die am Mittwoch mit ihrem Team wieder um Punkte spielt, wenn FrischAuf Göppingen ab 19.30 Uhr in der Smidt-Arena gastiert.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1264185798720

  • Elfen mit attraktivem Doppelpack gegen Göppingen und Sävehof


    Spitzenhandball im Doppelpack gibt es für die Fans der Elfen in dieser Woche in der Smidt-Arena. Bereits am Mittwoch (Anwurf 19.30 Uhr) muss die Mannschaft von Renate gegen Frisch Auf Göppingen antreten. Die Württembergerinnen haben sich im Vorjahr erstmals für den Europapokal qualifiziert und ihren Kader noch einmal erheblich verstärkt. Am Samstag (Anwurf 19.30 Uhr) kommt dann der schwedische Meister IK Sävehof mit einer Vielzahl schwedischer Nationalspielerinnen nach Leverkusen.


    Erstmals in der Vereinsgeschichte spielen die Frisch Auf! Frauen im Europapokal. Platz 5 in der Vorsaison bedeutete für den letztjährigen Aufsteiger der bislang größte Erfolg der Teamgeschichte. Doch der Vater des Erfolges, Trainer Emir Hadimuhamedovic verließ aus persönlichen Gründen das Team. Nachfolger ist Aleksandar Knezevic, Spielerikone und bislang Co-Trainer bei den Bundesligaherren. „Wir wissen, dass es gegen Göppingen ein schweres Spiel wird. Im Vergleich zum Vorjahr hat man die Mannschaft vor allem im Rückraum noch einmal verstärkt und verfügt nun über ein großes Ensemble an Shooterinnen“, erklärt Renate Wolf.


    Sportlich will man auf die Leistungen des Wochenendes anknüpfen und aufbauen auf der starken Abwehrleistung auch wieder Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben tanken. Seit der bislang einzigen Saisonniederlage sind immerhin schon mehr als 100 Tage ins Land gezogen. Auch abseits des Feldes wird wieder viel unternommen, um für den Erhalt des Handballstandortes Leverkusen zu kämpfen. Die Leichtathletin Astrid Höfte, die 2008 bei den Paralympics die Bronzemedaille im Weitsprung gewann, aber auch die langjährige Elfe Yvonne Fillgert geben sprichwörtlich „Ihr letztes Hemd“ für die Elfen. Die Erinnerungsstücke werden unter den Zuschauern verlost. Zudem werden auch die bereits beim letzten Spiel begehrten Ketchupflaschen der Firma Heinz Ketchup mit extra angefertigtem Etikett erneut verkauft. Auch dem in der letzten Woche neu gegründeten Förderverein können die Zuschauer am Rande der Partie beitreten.


    In den vergangenen vier Jahren dominierte gemeinsam mit Skövde HK die heimische Liga und errang dreimal die Meisterschaft. Einmal musste man Skövde HK, die auch in dieser Saison die Liga anführen, den Vortritt lassen. Seit Jahren bildet die Mannschaft aus dem Göteborger Vorort das Grundgerüst der schwedischen Nationalmannschaft. In der Stammformation finden sich ausnahmslos Auswahlspielerinnen. Die Spielgestaltung liegt in den Händen von Isabelle Gullden, im Rückraum kommen zudem Ida Oden, Jennifer Kasman und Karin Isaksson zum Einsatz. Auf den Flügeln wirbeln Hanna Fogelström und Jenny Wikensten auf der rechten und Jessica Helleberg auf der linken Seite. Am Kreis reißt Frida Tegstedt die Lücken und im Tor ist Cecilia Grubbström der sichere Rückhalt.


    Gegen die schwedische Spitzenmannschaft brauchen die Elfen die volle Unterstützung der heimischen Fans. Besucher der Bundesligapartie, sowie die Mitglieder des Bayer04-Clubs und Fußballdauerkartenbesitzer können die Europapokalpartie anstelle des regulären Preises von 10 Euro bereits für 5 Euro verfolgen.


    Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de

  • Handballkarten zu gewinnen!


    Diesen Samstag müssen die Leverkusener Handballerinnen des TSV Bayer 04 im Achtelfinale des EHF-Pokals gegen den schwedischen Meister IK Sävehof antreten. Das Team der Schwedinnen ist mit zahlreichen Nationalspielerinnen gespickt.


    Das Spiel dürfte also spannend werden. Die Elfen können jede Unterstützung gebrauchen. Das Hinspiel findet diesen Samstag, 6. Februar 2010, in der Smidt-Arena statt, Anwurf ist um 19.30 Uhr. Gewinnen Sie Karten für die Partie und feuern Sie die Elfen an!


    Zu gewinnen gibt es einmal reguläre Eintrittskarten, aber auch exklusive VIP-Tickets inklusive Essen und Getränken. Mailen Sie uns bis Freitag 12 Uhr und gewinnen Sie.
    Unter allen eingegangenen Mails werden die Gewinner gezogen.


    radio-leverkusen.de

  • Elfen mit attraktivem Doppelpack gegen Göppingen und Sävehof


    Spitzenhandball im Doppelpack gibt es für die Fans der Elfen in dieser Woche in der Smidt-Arena. Bereits am Mittwoch (Anwurf 19.30 Uhr) muss die Mannschaft von Renate gegen Frisch Auf Göppingen antreten. Die Württembergerinnen haben sich im Vorjahr erstmals für den Europapokal qualifiziert und ihren Kader noch einmal erheblich verstärkt. Am Samstag (Anwurf 19.30 Uhr) kommt dann der schwedische Meister IK Sävehof mit einer Vielzahl schwedischer Nationalspielerinnen nach Leverkusen.


    Sportlich will man auf die Leistungen des Wochenendes anknüpfen und aufbauen auf der starken Abwehrleistung auch wieder Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben tanken. Seit der bislang einzigen Saisonniederlage sind immerhin schon mehr als 100 Tage ins Land gezogen. Auch abseits des Feldes wird wieder viel unternommen, um für den Erhalt des Handballstandortes Leverkusen zu kämpfen. Die Leichtathletin Astrid Höfte, die 2008 bei den Paralympics die Bronzemedaille im Weitsprung gewann, aber auch die langjährige Elfe Yvonne Fillgert geben sprichwörtlich „Ihr letztes Hemd“ für die Elfen. Die Erinnerungsstücke werden unter den Zuschauern verlost. Zudem werden auch die bereits beim letzten Spiel begehrten Ketchupflaschen der Firma Heinz Ketchup mit extra angefertigtem Etikett erneut verkauft. Auch dem in der letzten Woche neu gegründeten Förderverein können die Zuschauer am Rande der Partie beitreten.


    Die Elfen brauchen Ihre /Eure volle Unterstützung.


    Besucher der Bundesligapartie, sowie die Mitglieder des Bayer04-Clubs und Fußballdauerkartenbesitzer können die Europapokalpartie anstelle des regulären Preises von 10 Euro bereits für 5 Euro verfolgen.





    Mit freundlichen Grüßen

    Renate Wolf


    ________________________________
    TSV Bayer 04 Leverkusen e. V.
    Handballabteilung
    Kalkstraße 46
    51377 Leverkusen

    Hätte, wenn und aber……, hätte der Ballack in Haching das Eigentor nicht geschossen, hätten wir nur 1-0 verloren…….


  • TSV Bayer 04


    TSV-Kürzungen: neue Zahlen


    VON STEFAN KLÜTTERMANN - zuletzt aktualisiert: 02.02.2010


    (RP) Der Vorstand des TSV Bayer 04 sagt, die Handballabteilung wisse seit Juni 2009 von konkreten Kürzungen. Die Handballer widersprechen und vermuten, der Verein wälze den Konzern-Solidarbeitrag auf die Abteilung ab.


    In die Debatte um Etat-Kürzungen seitens des Gesamtvereins TSV Bayer 04 für die Handballabteilung haben die Beteiligten aus geschäftsführendem Vorstand und Abteilungsvorstand neue Zahlen und Fakten bekanntgegeben.


    Das sagt der Gesamtvorstand:


    Im Gespräch mit unserer Zeitung sagte TSV-Geschäftsführer Otto Reintjes, er habe erstmalig am 7. April 2009 mit Vertretern der Handballabteilung über ein "Worst-Case-Szenario" gesprochen, d.h., was passiert, wenn die Bundesliga-Frauen aus finanziellen Gründen nicht mehr in der ersten Liga spielen könnten.


    Spätestens nach einem zweiten Gespräch am 26. Juni seien der Abteilung die Etatkürzungen bekannt gewesen. "Das lässt sich über Protokolle nachweisen", sagt Reintjes. Es stimme also nicht, wenn Elfen-Trainerin Renate Wolf behaupte, sie habe erst kurz vor Weihnachten von konkreten Kürzungen erfahren.


    TSV-Vorsitzender Klaus Beck bestätigt, dass diverse Punkte in den vergangenen Jahren die Gesamtmittel des Vereins schrumpfen ließen: 1.) Das Auslaufen der Profiwerbegelder der Bayer AG für Handball, Volleyball und Basketball bis 2008; 2.) Der in 2009 vom Konzern einbehaltene Solidarbeitrag (siehe unten); 3.) Die Tatsache, dass die Förderung des Konzerns für die "Vision 2012" im nachwuchsorientierten Leistungssport jährlich sinke und 2011 auslaufe; 4) Sinkende Mitgliederzahlen auf aktuell 9600 und 5.) Gestiegene Kosten. Insofern müsse der Verein bei allen Abteilungen kürzen.


    Für die Ballsportler sei nur noch eine Grundförderung drin, so Beck. Zusätzliche Summen für einen Erstligaetat müssten externe Sponsoren finanzieren.


    Das sagt der Vorstand der Handballabteilung:


    Dietmar Bochert, Vorstand der Handballabteilung im TSV, sagt, bei den genannten Gesprächen im April und Juni sei es nur um Szenarien, mit denen sich die Abteilung auseinandersetzen solle, nicht aber um konkrete Zahlen gegangen.


    Am 11. November 2009 habe der geschäftsführende Vorstand die Leiter der einzelnen Abteilungen informiert, dass sich die Zuwendungen des Bayer-Konzerns für den TSV in 2010 auf 5,6 Millionen Euro beliefen – und damit um 1,2 Millionen Euro niedriger ausfielen als 2009. Dies läge, so referiert Bochert, auch am Solidarbeitrag, den der Bayer-Konzern wegen der wirtschaftlichen Lage 2009 von allen 27 Werksvereinen einbehalten habe – und den der Konzern auf Anfrage auch bestätigt. Nach Bocherts Angaben belief sich der "Soli" auf 326 000 Euro und werde auch 2010 einbehalten.


    Wenn er nun in einem Gespräch mit dem geschäftsführenden Vorstand am 14. Dezember 2009 erstmalig erfahren habe, dass das "Worst-Case-Szenario" nun eintrete und der Etat der Erstligahandballerinnen konkret von 571 000 um 65 Prozent auf 200 000 Euro gekürzt werde, habe er den Verdacht, dass der komplette für den Gesamtverein TSV Bayer 04 geltende Solidarbeitrag allein auf die Handballer abgewälzt werde.


    Gestern, so Bochert, habe die Handballabteilung vom TSV nun erfahren, dass der Etat auf 215 000 Euro inklusive Breitensport festgesetzt worden sei. Im Dezember sei noch von 200 000 Euro für Profibereich plus 80 000 Euro für den Breitensport die Rede gewesen. Stand heute erhalte die Abteilung insgesamt mehr als 600 000 Euro.


    Weder der Bayer-Konzern noch der Gesamtvorstand des TSV äußern sich zu konkreten Zahlen im Hinblick auf Zuschüsse und Etat-Höhen.



    Info
    Einzelsportarten

    Über 40 Athletinnen und Athleten im TSV Bayer 04 werden im Rahmen des Projekts "Vision 2012" finanziell gefördert.


    Reintjes und Beck teilten mit, bei Judo, Fechten und Leichtathletik strebe der TSV weiterhin Sportler auf nationalem Spitzenniveau an. Der Etat bei Individualsportarten sei nunmal deutlich schmaler.


    RP Online




    Doppelpack für die Elfen


    VON TOBIAS KRELL - zuletzt aktualisiert: 03.02.2010


    (RP) Bayers Handballerinnen haben zwei Spiele vor der Brust: Heute in der Liga gegen Göppingen, am Samstag im Europacup gegen Sävehof. Und über allem schwebt die Frage nach der Erstliga-Zukunft ab dem Sommer.


    Es ist eine ereignisreiche Woche, die Bayers Handballerinnen bevorsteht. Am Samstag empfangen sie in der heimischen Smidt-Arena das mit schwedischen Auswahlspielerinnen gespickte Team des SK Sävehof. Vor dem Europapokal-Duell gegen die Skandinavierinnen bekommen es die Elfen allerdins heute Abend (19.30 Uhr, Smidt-Arena) erst einmal im Liga-Alltag mit Frisch Auf Göppingen zu tun.


    Und die Gäste vom Fuß der Schwäbischen Alb sind als Vorjahres-Fünfter alles andere als Laufkundschaft in der höchsten deutschen Spielklasse. Ausruhen mit Blick aufs Wochenende ist also nicht drin, wollen die Elfen den jüngsten Sieg in Thüringen mit den nächsten beiden Punkten aufwerten.


    Ein auch nur leichtes Nachlassen können sich Leverkusens Trainerin Renate Wolf und ihr geflügeltes Ensemble auch in anderer Hinsicht nicht erlauben, soll noch Hoffnung auf eine Rettung des Rekordmeisters und längsten Mitglieds der ersten Liga bestehen. Der frisch gegründete Förderverein, dem in Susanne Kämmerling die Chefin eines Sponsors ("Art Image") vorsteht, wirbt bei der heutigen Partie erstmals groß um neue Unterstützer. "Wir haben schon sehr viele Anfragen bekommen. Das ist toll", sagt Trainerin Renate Wolf. Ein Lichtblick sei das für sie in reichlich düsteren Zeiten.


    Als solcher darf auch gennanter Sieg beim Thüringer HC gelten. Dort funktionierte die Verteidigung endlich mal wieder nach Wunsch. Defizite im Offensivspiel nahm sich Wolf gestern Abend im Abschlusstraining vor. "In diesem Bereich müssen wir uns klar steigern, wenn wir gegen Göppingen bestehen wollen", sagt sie. Sie hoffe, dass der Sieg am Sonntag den Elfen Rückenwind verleiht.


    Den wünscht sie sich durch ansprechende Resultate auch für den Kampf um die Zukunft des Teams. Auf volle Unterstützung kann sie dabei zählen. Für eine große Kulisse am Samstag legen sich die Spielerinnen wie mittlerweile schon gewohnt ins Zeug, besuchen Kinder und rühren kräftig die Werbetrommel. Vor allem aber haben die Elfen signalisiert, dass sie sich wünschen, unter dem Dach des TSV Bayer 04 weiterspielen zu können. Da im Etat für die kommende Spielzeit aus dem TSV-Etat jedoch momentan nur eine Grundförderung vorgesehen ist, bleibt die Tür offen für Spekulationen über das "Wie" einer Elfen-Zukunft.


    Möglichst viele Siege, möglichst viele Zuschauer und möglichst viele Fördervereinsmitglieder sind die einzigen Argumente, die Wolfs Team in den kommenden Wochen für sich ins Feld führen kann.


    RP Online



    Ermäßigung für das Europapokalspiel


    Erstellt 03.02.10, 10:38h


    Für das Europapokal Spiel der Handball-Elfen gegen Sävehof gibt es ermäßigte Eintrittskarten. Außerdem können Fans die Handballdamen mit der T-Shirt-Aktion „Rettet die Elfen“ unterstützen.


    Leverkusen Mitglieder des Bayer-04-Clubs sowie Fußball- und Handballdauerkartenbesitzer können die Europapokalpartie gegen Sävehof anstelle des regulären Preises von zehn Euro bereits für fünf Euro verfolgen. Auch Besucher der Bundesligapartie gegen Göppingen am Mittwoch, 03. Februar, können die Ermäßigung in Anspruch nehmen.


    Mit einer T-Shirt-Aktion können Fans die Elfen unterstützen. Die T-Shirts können bei den Heimspielen der Handballdamen erworben werden. Weitere Informationen zur Initiative „Rettet die Elfen“ gibt es im Internet. (ksta)


    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1265053923133



    Linktipp: www.rettet-die-elfen.de

  • Fusionieren Elfen mit Beyeröhde?


    VON STEFAN KLÜTTERMANN UND TOBIAS KRELL - zuletzt aktualisiert: 03.02.2010 - 20:47


    (RPO) Nach Informationen unserer Redaktion haben die Bayer-Handballerinnen, denen nach eigenen Angaben einen Etat-Kürzung seitens des Gesamtvereins TSV Bayer 04 von mehr als 350.000 Euro droht, Gespräche über eine Spielgemeinschaft mit dem Schlusslicht der Zweiten Liga Süd, dem TV Beyeröhde aus Wuppertal, geführt.


    Solche Gedankenspiele machten aber nur Sinn, wenn man eine Erstliga-Lizenz für die kommende Saison erhalte, sagte Elfen-Trainerin Renate Wolf. Sollte Bayer aus finanziellen Gründen keine Erstligalizenz erhalten, müsste das Team in der Regionalliga neu anfangen.


    Unterdessen gewannen die Bayer-Frauen am Mittwochabend ihr Heimspiel in der Bundesliga gegen Frisch Auf Göppingen mit 28:24 (13:12). Damit gelang den Elfen die Generalprobe für das Europapokal-Hinspiel am Samstag gegen Schwedens Vertreter IK Sävehof.


    Einen ausführlichen Bericht und eine Vorschau auf das Europacup-Spiel lesen Sie am Freitag im Leverkusener Lokalsport der Rheinischen Post.


    RP Online


    Bayer Leverkusen - Frisch Auf Göppingen 28:24 (13:12)

  • Elfen setzen sich gegen Göppingen durch


    Die Bayer Handballdamen sind rechtzeitig vor dem Europapokalachtelfinale gegen den schwedischen Meister IK Sävehof in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Nach dem Sieg beim Thüringer HC am vergangenen Wochenende siegte das Team von Renate Wolf auch gegen Frisch Auf Göppingen. Nach einer eng umkämpften Partie hieß es am Ende 28:24 (13:12) für den Ligazweiten. Laura Steinbach und Heike Ahlgrimm waren mit je fünf Treffern die erfolgreichsten Torschützinnen für die Elfen. Bei Göppingen traf Christine Dangel (7/5) am häufigsten.


    Auch am Rande der Partie gegen Göppingen wurde um den Fortbestand der Elfen gekämpft. Für die kleinen Zuschauer gab es eine besondere T-Shirt-Kollektion mit der Aufschrift Elfenretterchen. Zudem wurde im Rahmen der Aktion „Spitzensportler geben ihr letztes Hemd“ das Trikot von Leichtathletin Astrid Höfte verlost. Die Bronzemedaillengewinnerin der Paralympics in Peking ließ es sich nach der Partie nicht nehmen das Trikot der glücklichen Gewinnerin persönlich zu überreichen.


    Dank einer starken Clara Woltering im Tor, die von Beginn an einige gute Chancen der Frisch Auf Frauen zunichte machte, fanden die Elfen gut in die Partie. Elli Garcia war in der fünften Minute vom linken Flügel die erste Führung zum 4:3 vorbehalten und die Außenspielerin legte auch die nächsten Treffer bis zum 6:4 nach. Dank einer konsequenten Abwehrleistung, aus der sich Heike Ahlgrimm im Tempospiel nach vorne immer wieder einschaltete und erfolgreich abschließen konnte, wuchs die Führung in den kommenden Minuten weiter an. Als die erfahrene Spielmacherin zum 9:5 (14.) traf, reagierte Aleksandar Knezevic mit der ersten Auszeit.


    Das Spiel sollte mehr in die Breite gezogen werden, Göppingen spielte weiterhin seine Trumpfkarten in Form von Kreisläuferin Christine Dangel und den Rückraumshooterinnen auf den beiden Halbpositionen aus. Die Frisch Auf Frauen schlossen langsam auf und als mit Anne Müller eine wichtige Stütze der Elfen-Defensive auf der Strafbank saß, konnten die Württembergerinnen durch Nicole Dinkel gar den Anschlusstreffer zum 11:10 (24.) herstellen.


    Leichte Fehler schlichen sich nun vor allem im Positionsangriff ein. Dass die Partie nicht kippte, war einmal mehr der starken Abwehrleistung zu verdanken. Göppingen konnte nach drei torlosen Minuten ausgleichen, doch die Elfen legten erneut vor. Noch einmal schafften die Gäste den Ausgleich, in den letzten 23 Sekunden gelang es den Elfen zwar nicht zum erfolgreichen Abschluss zu kommen, aber ein direkter Freiwurf blieb vor dem Seitenwechsel noch. Laura Steinbach nahm sich den Ball und warf den Ball mit einem Seitfallwurf an der Göppinger Mauer und Alexandra Meisl vorbei ins Tor zum 13:12 Pausenstand.


    Im zweiten Spielabschnitt startete Renate Wolf zog Heike Ahlgrimm auch im Angriffsspiel die Fäden. Nach einem Doppelpack von Marlene Zapf lag man erneut mit zwei Toren in Front, Göppingen witterte aber die Chance auf etwas Zählbares und ließ sich nicht abschütteln. In Unterzahl agierend ersetzten die Gäste gar Keeperin Meisl durch eine zusätzliche Feldspielerin. Zum Ausgleich sollte es für das Team von Aleksandar Knezevic nicht langen, auch weil den Elfen zwei mal der Treffer ins verwaiste Tor gelang.


    Die Entscheidung fiel jedoch erst in den letzten neunzig Sekunden. Anne Müller setzte sich am Kreis durch und traf zum 26:23. Noch einmal konnte Alena Vojtiskova mit ihrem sechsten Treffer verkürzen, doch auf der Gegenseite verwandelte Katrin Engel einen Strafwurf sicher. Auf der Gegenseite scheiterte Birute Stellbrink von der Strafwurflinie an Clara Woltering. Mit einer offensiven Deckung wollte Göppingen noch einmal den Ballbesitz erobern, doch einmal mehr wurde Anne Müller freigespielt, die zum 28:24 Endstand traf.


    Bereits am Samstag geht es für die Mannschaft um Kapitänin Clara Woltering auf dem internationalen Parkett weiter. Gegner ist dann der schwedische Meister IK Sävehof, der mit zahlreichen schwedischen Nationalspielerinnen ins Rheinland reist. „Das wird mit Sicherheit eine attraktive Partie“, ist sich Trainerin Renate Wolf sicher.


    TSV Bayer 04 Leverkusen – Frisch Auf Göppingen 28:24 (13:12)


    Leverkusen: Woltering, Glaser
    Byl 2, Zapf 3, Walzik 1, Garcia 3, Müller 4, Loerper 3/1, Bönighausen, Glankovicova 1, Schückler, Ahlgrimm 5, Steinbach 5, Engel 1/1


    Göppingen: Meisl, Schneider
    Schulz 1, Breitinger, Unseld, Mädger, Stellbrink 6/1, Schröder 1, Breidert 1, Dinkel 2, Günthel, Dangel 7/5, Vojtiskova 6


    Strafminuten: 8/8
    Siebenmeter: 2/5 ; 6/9
    Zuschauer: 500
    Schiedsrichter: Fratczak/Ribeiro


    Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de

  • Clara Wolterings Seelenleben


    VON TOBIAS KRELL - zuletzt aktualisiert: 05.02.2010


    (RP) Dass Fehlentscheidungen sie aufregen, ist kein Geheimnis. Dass es beim 28:24-Sieg der Leverkusener Handballerinnen gegen Göppingen in einer strittigen Szene so schien, als fehle nicht viel und National-Keeperin Clara Woltering beginne zu weinen, war auch für treue Beobachter eine Überraschung. Die Dünnhäutigkeit der Torfrau, neben Routinier und Antreiberin Heike Ahlgrimm (fünf Tore) stärkste Spielerin bei den Elfen, dient als Beleg für die Gemütslage bei den Elfen.


    Das drohende Ende des Erstliga-Spielbetriebs (siehe nebenstehende Meldung "Elfen planen Kooperation mit Zweitligist Beyeröhde") lässt keine kalt, am wenigsten die gelernte Landwirtin aus der Nähe von Münster, die schon fast zum Inventar gehört. "Wenn es das hier nicht mehr geben sollte, wäre das ein Disaster", sagt sie. Leidenschaft und Gemeinschaftsgefühl sind die ersten Begriffe, die ihr in den Sinn kommen, wenn sie von Handball unterm Bayerkreuz spricht. "Das ist etwas ganz Besonderes", sagt sie. Dafür hätten sämtliche Spielerinnen finanzielle Einbußen in Kauf genommen. "Ginge es rein ums Geld, wäre ich schon seit fünf Jahren nicht mehr hier", verrät die Kapitänin.


    Gespräche mit anderen Vereinen


    Ähnlich viel Herzblut zeigt auch der Rest des Kaders. Allerdings fahren die meisten Spielerinnen momentan zweigleisig. Neben dem Einsatz für Kampf um den Erhalt der Lizenz führen sie auch Gespräche mit anderen Vereine. "Das kann ich ihnen nicht verdenken. Das bisschen Geld ist für viele Spielerinnen wichtig, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können", sagt Trainerin Renate Wolf. Sie muss sich merklich zurückhalten, um nicht lauthals zu schimpfen über die drastischen Kürzungen seitens des Gesamtsvereins TSV Bayer 04. Sie verwendet ihre Kräfte lieber auf die Suche nach Lösungen. "Mal bin ich euphorisch, mal schwermütig", sagt sie.


    Das Europapokal-Heimspiel gegen das mit schwedischen Nationalspielerinnen gespickte Team von IK Sävehof morgen (19.30 Uhr) hat entscheidende Bedeutung. Sie wollen ein Zeichen setzen mit vielen Zuschauern (Tickets gibt es zu Sonderkonditionen), vielen Mitgliedern im Förderverein und sportlichem Erfolg. "Solche Aufgaben liebe ich", sagt Wolf.


    Bayer gegen Göppingen: Woltering, Glaser (bei einem Siebenmeter) - Byl (2), Zapf (3), Walzik (1), Garcia-Almendaris (3), Müller (4), Loerper (3/1), Bönighausen, Glankovicova (1), Ahlgrimm (5), Steinbach (5), Engel (1/1).


    RP Online



    Zurück in der Erfolgsspur


    Von Frank Graf, 04.02.10, 16:33h


    Die Bundesliga-Handballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen setzen sich mit 28:24 gegen Frisch Auf Göppingen durch. Heike Ahlgrimm und Laura Steinbach sind mit jeweils fünf Treffern beste Werferinnen.


    Leverkusen Frisch Auf Göppingen wehrte sich nach Kräften, konnte aber die Bundesliga-Handballfrauen von Bayer 04 Leverkusen nicht stoppen. Das Team von Coach Renate Wolf gewann mit 28:24 (13:12) und zeigt sich gerüstet: Für die anstehenden Europacup-Spiele gegen den schwedischen Meister IK Sävehof ist es in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Laura Steinbach und Heike Ahlgrimm waren mit je fünf Treffern Bayers erfolgreichste Torschützinnen.


    Doch das beherrschende Thema vor, während und nach der Partie war das mögliche Bundesliga-Aus für den Leverkusener Frauenhandball. Und es wurde weiter um den Fortbestand der Elfen gekämpft. Für die kleinen Zuschauer gab es eine besondere T-Shirt-Kollektion mit der Aufschrift „Elfenretterchen“. Zudem wurde im Rahmen der Aktion „Spitzensportler geben ihr letztes Hemd“ das Trikot von Leichtathletin Astrid Höfte verlost. Die Bronzemedaillengewinnerin der Paralympics in Peking ließ es sich nach der Partie nicht nehmen, das Trikot der glücklichen Gewinnerin persönlich zu überreichen.


    Aber wie gesagt: Handball wurde auch gespielt. Dank einer starken Clara Woltering im Tor, die von Beginn an etliche gute Chancen der Gäste zunichte machte, fassten die Leverkusenerinnen schnell Tritt. Elli Garcia war in der fünften Minute mit einer Aktion vom linken Flügel die erste Führung zum 4:3 vorbehalten, und die Außenspielerin legte auch die nächsten Treffer bis zum 6:4 nach. Dank einer konsequenten Abwehrleistung, aus der sich Heike Ahlgrimm im Tempospiel nach vorne immer wieder einschaltete und erfolgreich abschloss, wuchs die Führung in den folgenden Minuten bis zum 9:5-Zwischenstand an.


    Doch so schnell wollte sich Göppingen nicht geschlagen geben. Die Gäste kämpften sich wieder auf ein Tor heran und hielten die Begegnung lange offen. Nach einem Doppelpack von Marlene Zapf lag Bayer erneut mit zwei Toren in Front, Göppingen witterte aber die Chance auf etwas Zählbares und ließ sich nicht abschütteln. In Unterzahl agierend ersetzte Frisch Auf sogar Keeperin Meisl durch eine zusätzliche Feldspielerin. Zum Ausgleich sollte es für das Team von Aleksandar Knezevic nicht langen, auch weil den Elfen zweimal der Treffer ins verwaiste Tor gelang.


    Die Entscheidung sollte erst in den letzten anderthalb Minuten fallen. Anne Müller setzte sich am Kreis durch und traf zum 26:23. Noch einmal konnte Alena Vojtiskova mit ihrem sechsten Treffer verkürzen, doch auf der Gegenseite verwandelte Katrin Engel einen Strafwurf sicher. Auf der Gegenseite scheiterte Birte Stellbrink von der Strafwurflinie an Clara Woltering. Mit einer offensiven Deckung wollte Göppingen noch einmal den Ballbesitz erobern, doch einmal mehr wurde Anne Müller freigespielt und traf zum Endstand von 28:24.


    Bereits am Samstag geht es für Bayer auf internationalem Parkett weiter. Gegner ist dann der schwedische Meister IK Sävehof, der mit zahlreichen schwedischen Nationalspielerinnen anreist. „Das wird mit Sicherheit eine attraktive Partie, und chancenlos werden wir gewiss auch nicht sein“, erklärt Renate Wolf. Drei Mal errang Sävehof in den letzten vier Jahren den Titel, was schon einiges über das Niveau dieses Teams aussagt. Besucher der Bundesligapartie gegen Göppingen sowie die Mitglieder des Bayer 04-Clubs und Fußballdauerkartenbesitzer können die Europapokalpartie am Samstag (19.30 Uhr, Smidt-Arena) anstelle des regulären Preises von zehn Euro für fünf Euro verfolgen.


    Bayer 04: Woltering, Glaser - Byl (2), Zapf (3), Walzik (1), Garcia (3), Müller (4), Loerper (3 / 1), Bönighausen, Glankovicova (1), Schückler, Ahlgrimm (5), Steinbach (5), Engel (1 / 1).


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1264185811542

  • „Elfen in Not“ - Zum Projekt: „Rettet die Elfen!“ heute Lyn Byl


    Sie könnte schon als Urgestein der Handballerinnen vom TSV Bayer 04 Leverkusen bezeichnet werden. Seit 1997 mit kurzer Unterbrechung ist Lyn Byl schon im Einsatz für die Elfen. Die quirlige Allrounderin ist sowohl am Kreis als auch Links- und Rechtsaußen einsetzbar, zudem ist sie eine Abwehrspezialistin.


    Neben dem Leistungssport hat sie eine erfolgreiche Karriere als Physiotherapeutin eingeschlagen und rückt in der Reha - Köln in unbefristeter Stellung schwerpunktmäßig verletzten Handwerkern zu Leibe. „ Mein Beruf macht mir sehr viel Spaß. Mein Chef interessiert sich für den Handball und kommt mir bei der Organisation meiner Dualen Karriere sehr entgegen“, freut sie sich über die Unterstützung ihres Arbeitgebers.


    Die dreißigjährige Athletin, die seit langem in Leverkusen wohnt, ist Tochter einer englischen Mutter und besitzt neben der deutschen auch die britische Staatsbürgerschaft. Als britische Nationalspielerin hat sie ein großes Ziel: die Teilnahme an den Olympischen Spielen in London 2012. Das Gastgeberland ist bereits qualifiziert. „Die Rahmenbedingungen hier in Leverkusen sind optimal und das Training von hoher Qualität. So bin ich für die britische Nationalmannschaft bestens gerüstet“, schätzt Byl ihre Chancen ein.


    Elfen haben Zukunftsängste


    Nun scheinen Lyns Zukunftspläne im Rheinland ein jähes Ende zu nehmen. Die Handballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen müssen eine drastische Etatkürzung hinnehmen. Zu befürchten ist, dass die Lizenz für die erste Bundesliga mangels finanzieller Mittel nicht mehr erteilt werden kann. Dadurch sieht die Leistungsträgerin der Elfen ihre sportliche und berufliche Existenz in Leverkusen gefährdet. „ Meine unbefristete Arbeitsstelle würde ich nur sehr ungern aufgeben, deshalb wünsche ich mir, dass es hier in Leverkusen weitergeht“, lautet die Hoffnung der ambitionierten Sportlerin.


    Autor: red



    Elfen gegen Sävehof mit attraktiven Ticketangeboten


    Obwohl der Monat gerade erst begonnen hat, steht morgen im Monat Februar das letzte Heimspiel für die Bayer Handballdamen auf dem Programm, denn aufgrund der Verpflichtungen im Europapokal, DHB-Pokal und in der Bundesliga spielt man erst am 07. März gegen Blomberg wieder vor heimischer Kulisse. Das Team von Renate Wolf empfängt am Samstag in der Smidt-Arena (Anwurf 19.30 Uhr) den schwedischen Meister IK Sävehof, der mit zahlreichen Nationalspielerinnen seine Aufwartung macht.


    Attraktive Aktionen zum ermäßigten Einlass am Samstag Abend


    Um von möglichst vielen Zuschauern unterstützt zu werden, haben die Elfen attraktive Pakete geschnürt. So erhalten die Besucher des Mittwochsheimspiels die Eintrittskarten ebenso zum ermäßigten Preis von 5 Euro, wie die Handball- und Fußballdauerkartenbesitzer und die Mitglieder des Bayer04-Clubs. Auch Fans, die ein rotes Oberteil tragen zahlen anstelle des regulären Preises von zehn Euro lediglich den halben Preis.


    Im Kampf um die Zukunft stößt der neu gegründete Förderverein auf großes Interesse. Bereits beim letzten Heimspiel haben zahlreiche Zuschauer ihren Wunsch am Erhalt der Handballerinnen bekundet und Aufnahmeanträge ausgefüllt. Seine Verbundenheit zur Handballabteilung kann man auch mit einem extra aufgelegten Shirt zum Ausdruck bringen. Für zehn Euro wird der Name auf das Fan-Shirt aufgedruckt, für 20 Euro bekommt man das Shirt in seiner Wunschgröße, von 128 – XXXL, dazu.


    Autor: Christian Stein


    http://elfen.punkt-a.de/