Sika Cup: Elfen gelingt Halbfinaleinzug
Die Elfen haben beim international hochklassig besetzten Sika-Cup in Bad Urach das Halbfinale erreicht. Das Team von Renate Wolf konnte nach einer erwarteten Niederlage gegen den Turnierfavoriten Oltchim Valcea in letzter Sekunde gegen den polnischen Meister SPR Lublin gewinnen und sich dadurch gemeinsam mit Oltchim Valcea, Hypo NÖ und Zvezda Zvenigorod einen Platz unter den besten vier Mannschaften sichern. Nach einer Niederlage von Hypo NÖ gegen Göppingen stand der russische Vizemeister, gegen den die Elfen zum Auftakt des Turniers Remis spielten, als Halbfinalgegner fest.
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Daniela Piedade luchst Leverkusen mit der Sirene die Punkte ab – 17:16 (7:8)
In einer umkämpften Partie dominierte Hypo die ersten und letzten drei Minuten. Elli Almendaris brachte Leverkusen nach fünf Minuten mit 3:2 erstmals in Vorlage. Von den sehenswerten Paraden Clara Wolterings konnten die Elfen in der Folge nur bedingt profitieren, Zapf und Garcia distanzierten Hypo zwar nach 12 Minuten kurzfristig auf 3:6, aber Alexandra do Nascimento brachte Hypo fast im Alleingang auf 6:7 heran. Auch nach der 8:7-Pausenführung konnte Leverkusen zwar immer wieder einen Treffer vorlegen, Laura Steinbach traf zum 14:13 (26.), aber Hypo erzielte jeweils nur Sekunden nach dem Führungstreffer den Ausgleich. So steuerte die erste Partie des Samstags auf ein Finale furioso zu, in dem jeder Fehler oder die Zeit die Entscheidung bringen konnten. Den Wurf nach langer Vorbereitung von Steinbach zum möglichen 17:16 konnte Olga Sanko parieren und Piedade bedankte sich in Überzahl mit dem Siegtreffer für die Niederösterreicherinnen.
TSV Bayer Leverkusen: Woltering – Steinbach 5/5, Garcia Almendaris 3, Zapf 5, Glakovicova 3.
Hypo Niederösterreich: Sanko, Pedersen – Cararo 6, do Nascimento 3/1, Piedade 4, Lerant, Goricanec, Rotis-Nagy und Plach je 1.
Leverkusen gewinnt den Ligavergleich gegen Göppingen knapp
Leverkusen hatte gegen die Bundesliga-Konkurrenz aus Göppingen den besseren Start und lag nach acht Minuten mit 6:3 vorn. Die Elfen zeigten zu Beginn ein sehr solides Abwehrspiel, erst allmählich kamen die Schwäbinnen in die Nahdistanz und Joyce Hilster traf vom linken Flügel zum 7:9, ehe Leverkusen Steinbach die Göppinger Abwehr zum 10:7-Halbzeitstand überwand. Nach dem Seitenwechsel konnte das Team um Anna Loerper diese Drei-Tore-Führung zunächst verteidigen, nach einer Parade von Julia Schulz und einem von Anita Herr verwandelten Strafwurf war jedoch der 12:13-Anschluss (22.) fällig und Katrin Schröder legte den Ausgleichstreffer nach. Leverkusen reagierte schnell mit zwei Treffern und Clara Woltering hielt den 16:15-Sieg Leverkusens bei Joyce Hilsters finalem Gegenstoß fest.
Frisch Auf Göppingen: Van der Wal, Schulz – Vojtiskova 4, Herr 4/4, Hilster 3, Weigelt 2, Schröder und Dinkel je 1.
TSV Bayer 04 Leverkusen: Woltering, Glaser – Krüger, Steinbach und Byl je 3, Loeper und Egger je 2, Garcia, Glankovicova und Bönighausen je 1.
Valcea zieht gegen Leverkusen allmählich davon und wahrt mit 16:11-Sieg weiße Weste
Leverkusen und Valcea lieferten sich über zehn Minuten ein konzentriertes Duell auf Augenhöhe. Immer wieder wechselte die Führung zwischen den beiden Teams hin und her, Bese staubte zum 5:4-Vorsprung (9.) ab und überwand die gut agierende Laura Glaser. Langsam kam Valceas Torfrau Talida Tolnai besser in die Partie, drei Paraden hintereinander nutzten die Rumäninnen zur 7:4-Führung (12.) und setzten sich bis zur Pause auf 9:5 ab, Spielmacherin Yeliz Özel steuerte drei Treffer bei. Valentina Ardean Elisei zelebrierte beim 11:5 (18.) ein perfektes Gegenstoßspiel. Peter Kovacs nutzte den Vorsprung um einige Formationen zu testen, doch der Vorsprung seiner Mannschaft schmolz bis zum 14:9-Doppelschlag von Neagu (24.) kaum. Mit ungenauen Abschlüssen lieferte Leverkusen Steilvorlagen für den 16:11-Sieg Valceas gab. Tolnai parierte zum Schluss zwei Strafwürfe.
Oltchim Valcea: Tolnai – Ardean Elisei und Özel 3, Tacalie, Luca, Maier je 2, Neagu 2/1, Bese und Nechita je 1
Bayer Leverkusen: Glaser – Egger 3, Zapf 3/2, Bönighausen und Jochin 2, Hambitzer 1.
Sika Cup: Oltchim, Hypo, Zvezda und Leverkusen im Halbfinale
Oltchim Valcea gegen Hypo Niederösterreich und TSV Bayer Leverkusen gegen Zvezda Zvenigorod lauten die Halbfinals des diesjährigen 50.
Anne Krüger schenkt Leverkusen den 17:16-Siegtreffer gegen Lublin
SPR Lublin setzte Leverkusen zunächst mit einem 4:0-Blitzstart unter Druck. Das Team von Renate Wolf traf erst nach fünf Minuten, ließ danach unter anderem die Möglichkeit zum 3:4-Anschlusstreffer liegen und geriet stattdessen mit 3:7 (10.) in Rückstand. Lublin agierte aus einer starken, körperbetonten Abwehr heraus, an die sich Leverkusen erst allmählich gewöhnte. Beim Stand von 9:6 für die Polinnen wurden die Seiten gewechselt. Nun kam Leverkusen durch Krüger auf 8:9 heran und markierte kurz darauf den Ausgleich. Ewa Wilczek gelang zwar das 10:9, Lublin musste dann aber durch Byl beim 11:12 den ersten Rückstand hinnehmen. Majerek brachte das Team aus Ostpolen in einer dramatischen Schlussphase mit ihrem fünften Treffer zum 16:15 letztmals in Front, ehe Anne Krüger das Spiel mit ihrem bejubelter 17:16-Siegtreffer für Leverkusen drehte.
TSV Bayer 04 Leverkusen: Woltering – Steinbach 5, Krüger 3, Loerper und Glankovicova je 2, Zapf 2/1, Byl, Garcia-Almendaris und Egger je 1
SPR Lublin: Jurkowska – Majerek 5, Figiel 3, Malek 3/2, Wilczek 2, Wojtas, Danielczuk und Mielczewska je 1.