Bayer Handballdamen

  • Nach Anlaufschwierigkeiten lässt das Team von Renate Wolf dem Zweitligisten keine Chance.


    Dem großen Ziel Final-Four-Turnier in Riesa sind die Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen einen Schritt näher gekommen. Durch ein standesgemäßes 44:25 (22:13) über den Zweitligisten BVG Berlin erreichte das Team von Trainerin Renate Wolf die vierte Runde im DHB-Pokal. Dabei brauchten die Leverkusenerinnen in beiden Halbzeiten einige Minuten Einspielzeit, um sich auf den Gegner einzustellen, der seine Angriffe extrem lange ausspielte. Wenn Bayer dann mal zu Ballgewinnen kam, wurden zu ungenaue Pässe nach vorne gespielt, und schon stand man wieder in der Abwehr. „Nach einer Viertelstunde haben wir dann aber richtig Gas gegeben und die Führung Schritt für Schritt ausgebaut. In der zweiten Hälfte sah das zunächst ähnlich aus, ehe wir den Zuschauern, wie ich finde, sehr guten Handball geboten haben“, meinte Wolf, die auf ihre beiden etatmäßigen Torhüterinnen verzichten musste. Clara Woltering befindet sich nach ihrem Mittelhandbruch noch in der Reha, und Sabine Englert zog sich eine Fleischwunde zu, die genäht werden musste. So stand die junge Lena Knipprath aus dem Regionalliga-Team auf dem Prüfstand. „Sie wirkte zunächst ein wenig nervös, es wurde ihr aber von unserer Hintermannschaft auch nicht leicht gemacht. Später hielt sie einige richtig gute Dinger“, erklärte ihre Trainerin. Die tapferen Berlinerinnen hatten jeweils von dem Zeitpunkt an, als Bayer Ernst machte, nichts entgegen zu setzen und erstarrte bisweilen in Ehrfurcht vor einer Nadine Krause, die mal wieder ein Klassespiel machte. Neben der besten Torschützin (zehn Treffer) fielen vor allem Heike Ahlgrimm, Michaela Seiffert und Yvonne Fillgert positiv auf. Die letzten beiden drehten nach der Pause mächtig auf. Bereits am Mittwoch (19.30 Uhr, Haberland-Halle) steht ein Heimspiel für Leverkusen in der Bundesliga gegen Blomberg an.


    Bayer 04: Knipprath - Fillgert (7), Krüger (1), Müller (3), Loerper (4 / 1), Seiffert (7), Glankovicova (1), Krause (10 / 3), Bohrmann (3), Neukamp (3), Ahlgrimm (3), Byl (2).


    KStA

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß wir Meister werden !!! -Irgendwann

  • vorübergehender Abschied aus Leverkusen


    VON FRANK GRAF , 24.10.06, 07:45h


    In der Bundesliga empfangen die Handballerinnen von Bayer 04 am Mittwoch Aufsteiger Blomberg.


    Leverkusen - Das nun anstehende Heimspiel gegen die HSG Blomberg-Lippe (Mittwoch, 19.30 Uhr) ist für längere Zeit das letzte Bundesligaspiel, das die Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen in der heimischen Haberland-Halle austragen dürfen. Danach stehen erst einmal drei Auswärtsspiele in Buxtehude, Oldenburg und Dortmund an. Ein Grund mehr also, die Partie gegen den Aufsteiger aus Ostwestfalen ernst zu nehmen und mit einem Erfolgserlebnis auf Auswärtstour zu gehen. „Blomberg ist sicherlich ein anderes Kaliber als Berlin zuletzt im Pokal, wobei Berlin gar nicht schlecht gespielt hat. Wir sind gewarnt, weil wir wissen, dass Blomberg um jeden Punkt gegen den Abstieg hart kämpfen wird“, erklärt Leverkusens Trainerin Renate Wolf. Dass in dieser Bundesliga-Saison fast alle Mannschaften hier und da mal für Überraschungen sorgen können, hat man bereits registriert. Weiterhin dürfte Bayer durch das überraschend enge Spiel gegen Göppingen gelernt haben, wie man mit vermeintlich schwächeren Gegnern umzugehen hat.


    Wer am Mittwochabend das Tor hüten wird, steht noch nicht fest und wird sich wohl auch erst kurzfristig entscheiden. Möglicherweise wird erneut die junge Lena Knipprath aus der Regionalligamannschaft ihre Chance bekommen, wenn Sabine Englert kein grünes Licht für einen Einsatz bekommt. Die Nationaltorhüterin hatte sich durch den Tritt eines Pferdes eine Fleischwunde zugezogen, die genäht werden musste. Fällt ihr Auftritt flach, wird sich erneut die kurzfristig reaktivierte Eike Bram als Ersatz für Knipprath auf die Bank setzen.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1161361397968

  • 25.10.2006, Renate Wolf / TSV Bayer 04 / Leverkusen


    Bayer-Handballdamen: Bei Sieg gegen Blomberg winkt Bundesliga-Tabellenführung


    Nach dem neunten Bundesliga-Spieltag könnten sich die Handballdamen des TSV Bayer 04 erstmals in dieser Saison an der Tabellenspitze wiederfinden


    Während der Zweite Leverkusen (13:3 Zähler) am Mittwoch (25. Oktober, 19.30 Uhr) vor heimischem Publikum - auch ohne die noch nicht wieder einsatzbereite Rückraumspielerin Gesine Paulus - gegen die HSG Blomberg-Lippe vor einer vermeintlich leichten Aufgabe steht, dürfte dem punktgleichen Spitzenreiter 1. FC Nürnberg beim Thüringer HC ein wesentlich schwererer Gang bevorstehen. Am Sonntag (29. Oktober) um 15 Uhr geht es dann für die Bayer-Damen und Trainerin Renate Wolf mit dem Spiel beim aktuellen Schlusslicht Buxtehuder SV weiter. Dabei kommt es zum Wiedersehen mit der langjährigen TSV-Torhüterin Debbie Klijn (30), die von den Norddeutschen in dieser Woche aus Dänemark verpflichtet wurde.


    tsv bayer04


    24.10.2006, Renate Wolf / Leverkusen


    Mit Torfrau Sabine Englert gegen selbstbewussten Aufsteiger HSG Blomberg-Lippe


    Für das Spiel gegen Blomberg hat Lena Knipprath im Tor der Bayer-Handballerinnen wieder Gesellschaft bekommen.


    Die junge Torfrau des Future-Teams, die im Drittrundenspiel des DHB-Pokals gegen den SV Berliner VG 49 (44:25) unverhofft zur Nummer eins aufgerückt war, kann sich den Job erneut mit Sabine Englert teilen. Die 25-jährige Nationaltorfrau kehrte am Montag ins Mannschaftstraining zurück – rechtzeitig, um am Mittwoch im Kampf um weitere Bundesligapunkte gegen Aufsteiger HSG Blomberg-Lippe (Mittwoch, 19.30 Uhr, Ulrich-Haberland-Halle) mitwirken zu können. Englert hatte sich bei einem Reitunfall eine Fleischwunde am Schienbein zugezogen. Da Clara Woltering nach einem Mittelhandbruch gerade erst mit der Reha begonnen hat, saß am vergangenen Wochenende gegen Zweitligist Berlin die 93er-Weltmeisterin Eike Bram als Back-up auf der Leverkusener Bank. Weiter fehlen wird Gesine Paulus. Die 21-jährige Rechtshänderin kämpft noch mit den Folgen des Pfeifferschen Drüsenfiebers. „Wir warten noch auf die Ergebnisse einer weiteren Blutuntersuchung, werden da aber kein Risiko eingehen“, sagt Bayer-Trainerin Renate Wolf. „Für das Spiel gegen Blomberg sind wir trotzdem gut aufgestellt.“ Der Aufsteiger aus Ostwestfalen führte sich in der 1. Liga hervorragend ein, schlug in eigener Halle den VfL Oldenburg und die TSG Ketsch. Überraschend deutlich bezwang das Team von Trainer André Fuhr auch auswärts Mitaufsteiger Göppingen. „Wir sind gewarnt“, sagt Renate Wolf. „Aus unserer Sicht ist dieses Spiel eine Aufgabe, die wir unbedingt lösen müssen, obwohl Blomberg als selbstbewusster Aufsteiger nach Leverkusen kommen wird.“ Die Blomberger Torfrau Natalie Hagel, die mit Gesine Paulus gemeinsam in der Juniorinnen-Auswahl des DHB spielte, bestritt gegen die Niederlande ihre ersten A-Länderspiele. Einen starken Eindruck hinterließ in dieser Saison auch die torgefährliche Linkshänderin Mirja Mißling. Gleich drei Leverkusenerinnen spielten früher übrigens für Blomberg: Nadine Krause und Sabrina Neukamp kamen 2001 bzw. 2004, Heike Ahlgrimm landete nach einem Umweg über Buxtehude 2002 im Rheinland. Bereits am kommenden Sonntag müssen die Bayer-Frauen um 16 Uhr beim derzeitigen Schlusslicht Buxtehuder SV antreten. „Bis jetzt liegen wir absolut im Soll, aber die Saison ist noch lang“, sagt Renate Wolf. „Wir denken nur von Spiel zu Spiel.“ Der Terminkalender ist jedoch dicht beschrieben: Sabine Englert, Nadine Krause, Anne Müller, Sabrina Neukamp und Anna Loerper reisen bereits am Montag, 30. Oktober, zum Lehrgng der Nationalmannschaft in die Sportschule Hennef, dem in Paris ein internationales Turnier mit Spielen gegen Europameister Norwegen (3. November, 18.30 Uhr), Gastgeber Frankreich (4.November, 15 Uhr) und Olympiasieger Dänemark (5. November, 15 Uhr) folgt. In Paris wird Sabine Englert wahrscheinlich ihr 100. Länderspiel bestreiten. Für Lehrgang und Länderspiele steht Michaela Seiffert auf der Reserveliste.


    tsv bayer04

  • 25.10.2006 - Christian Stein - hbvf.de


    Leverkusen überrollt Blomberg mit 41:22


    Nach neun absolvierten Spielen steht Meisterschaftsfavorit Bayer Leverkusen zum ersten Mal in dieser Spielzeit an der Tabellenspitze der Frauenbundesliga. Die Rheinländerinnen profitierten zwar auch von der Niederlage des 1. FC Nürnberg beim Thüringer HC, doch die Mannschaft von Trainerin Renate Wolf wusste die gesamte Spielzeit in Abwehr und Angriff zu überzeugen. Erfolgreichste Torschützin war erneut Nadine Krause, die insgesamt 14 Treffer erzielte.


    Von Beginn an zeigte Bayer eine konzentrierte Abwehrleistung gegen die der Blomberger Angriff kein Konzept fand, um zum Torerfolg zu kommen. 4:0 stand es bereits nach vier Minuten, ehe Jolanda Robben den ersten Gästetreffer markieren konnte. Stella Kramer deckte Nadine Krause kurz, was dem Leverkusener Angriffsspiel jedoch mehr Freiräume einbrachte. Im Minutentakt holte Neunationaltorhüterin Natalie Hagel die Bälle aus dem Tor und so stand es nach 13 Minuten bereits 13:4.


    Blombergs Coach Andre Fuhr reagierte mit einer Auszeit und die Blomberger Deckung ging nun stets aggressiv gegen die ballführende Spielerin zu Werke. Die Rheinländerinnen taten sich gegen die neue Deckungsvariante schwer und nachdem die Gäste den Rückstand auf sieben Tore (15:8) verkürzen konnten nahm Renate Wolf nun das Recht auf eine Auszeit wahr. In der Folgezeit taten sich beide Angriffsreihen zwar weiterhin schwer, doch die Angriffsbemühungen sind immer öfter vom Erfolg gekrönt. Leverkusen baut den Vorsprung langsam aber kontinuierlich bis zur 22:12 Pausenführung aus.


    Auch im zweiten Durchgang erwischte Leverkusen den besseren Start in die Partie. Vor allem dank einer nicht zu überwindenden Sabine Englert wächst der Vorsprung auf 26:12 (35.). Erst als das souverän pfeifende Gespann Dang/ Zacharias Lyn Byl mit einer Zeitstrafe bedachten gelang Hofman das erste Gästetor im zweiten Durchgang. Standesgemäß mit einem freien parierten Wurf von Tessa Cocx verabschiedete sich Englert nach 40 Minuten beim Stand von 29:14 und überließ den Platz Lena Knipprath.


    Die erst 19-jährige Torhüterin, die sonst im Bayer Future Team zum Einsatz kommt, knüpfte nahtlos an die hervorragende Leistung ihrer Teamkollegin an und entschärfte prompt neben mehreren freien Würfen einen Strafwurf von Silvia Hofman, so dass Bayer die Führung weiter ausbauen konnte. Beim Stand von 34:17 (50.) war dann auch für Natalie Hagel das Spiel beendet und Vanessa Beier kam nun ins Tor der Gäste.


    In einer ausgeglichenen Schlussphase, in der Bayer auf Kosten der Effektivität für die Galerie spielen konnte, erzielte Denisa Glankovicova den 40. Leverkusener Treffer. Den Schlusspunkt setzte allerdings kurz vor dem Abpfiff nach einem Freiwurf Nadja Nadgornaja mit einem Wurf aus dem Rückraum.


    Stimmen zum Spiel:


    Andre Fuhr (Trainer Blomberg):
    Der Sieg war in der Höhe absolut verdient. Wir waren heute nicht mehr als ein schlechter Sparringspartner.


    Renate Wolf (Trainerin Leverkusen):
    Ich bin sehr zufrieden. Wir haben über weite Strecken sowohl im Angriff, als auch in der abwehr diszipliniert gespielt.


    hbvf.de


    Tabelle


    1. Bayer Leverkusen 9 316 : 257 +58 15
    2. HC Leipzig 9 291 : 250 +41 15
    3. 1. FC Nürnberg 9 289 : 221 +68 13
    4. Thüringer HC 9 266 : 248 +18 13
    5. DJK/MJC Trier 9 258 : 233 +25 11
    6. VfL Oldenburg 10 272 : 260 +12 11
    7. FHC Frankfurt/Oder 9 268 : 280 -12 9
    8. Frisch Auf Göppingen 10 263 : 303 -40 7
    9. HSG Blomberg-Lippe 9 239 : 295 -56 6
    10. TSG Ketsch 10 255 : 285 -30 5
    11. Borussia Dortmund 10 253 : 289 -36 4
    12. Buxtehuder SV 9 231 : 279 -48 3

  • 29.10.2006 - Timo Hölscher - http://www.hbvf.de


    Buxtehuder SV - Bayer Leverkusen 29:37 - (8:18)


    Leverkusen siegt problemlos in Buxtehude


    Aufgrund einer überragenden ersten Hälfte hat Bayer Leverkusen auch in dieser Höhe verdient am Ende klar mit 37:29 (18:8) beim Ligaschlusslicht Buxtehuder SV gewonnen. Vor 1.300 Zuschauern zeigten die Gäste modernen und temporeichen Handball, dem der Gastgeber bis zur Pause nichts entgegensetzen konnte. Beste Torschützinnen beim alten und neuen Tabellenführer waren Nadine Krause (elf Tore) und Michaela Seiffert (sieben), außerdem spielte Nationaltorfrau Sabine Englert mit 18 Paraden gewohnt stark. Beim BSV gefielen Katharina Schulz (sieben Tore) sowie Natascha Kotenko (11/5 Tore) jeweils in der zweiten Hälfte.


    Ohne die Verletzten Joana Kern, Anna Szymanska, Susanne Henze und Julia Harms geriet der BSV von Anfang an in Rückstand und verkrampfte im ersten Durchgang mehr und mehr. Chancen im Angriff blieben ungenutzt und man leistete sich etliche Abspielfehler, so dass die souverän aufspielenden Gäste keine Probleme hatten, bereits in der ersten Viertelstunde alles klarzumachen. Beim 4:13 in der 16. Minute hatte Leverkusen sechs Tore nach Gegenstößen erzielt. Da nützte auch die Rückkehr von Aleksandra Pawelska von Beginn an beim Tabellenletzten nichts, die nach ihrer Meniskus-OP noch nicht wieder die gewohnte Sicherheit hatte.


    Leverkusens Abwehr stand sicher und Torwart Englert hatte bereits nach 18 Minuten zehn Bälle abgewehrt. Zudem agierte man im Angriff schnörkellos mit präzisem Passspiel, bis sich jeweils die sich bietende Lücke auftat. BSV-Torfrau Debbie Klijn hatte keine Chance gegen eine hundertprozentige Gästechance nach der anderen, parierte aber immerhin noch zwei freie Gelegenheiten nach Gegenstößen im ersten Durchgang. Doch auch diese Paraden nützten nicht viel, da ihre Vorderleute mental und körperlich platt erschienen nach dem Kräfte raubenden Spiel am Mittwoch gegen Trier. Krause, Seiffert und Yvonne Fillgert hatten bis zur Pause beim Stand von 8:18 zusammen 14 Treffer für die Gäste erzielt.


    Aus der Pause kam der BSV wie verwandelt und kämpfte sich zurück ins Spiel. Nationalspielerin Schulz und Kotenko trafen zusammen zwölfmal im zweiten Durchgang, doch bis auf näher als sechs Tore kurz vor Schluss kam der Gastgeber nicht mehr heran. Zu souverän präsentierte sich der Tabellenführer heute in Niedersachsen, der ebenso wie Buxtehude im zweiten Durchgang fleißig durchwechselte. Sechs Minuten durfte auch Geburtstagskind Lena Knipprath im Gästetor ran, eine Parade blieb ihr aber verwehrt. Beim BSV spielten die Youngsters Franziska Hipler sowie Julia Lupke lange mit, wobei Letztgenannter sogar zwei Treffer gelangen.


    Melbeck erneut verletzt


    Die Zuschauer freuten sich am Ende noch über zwei Kempatore des Gastgebers, der die Partie nach der Pause ausgeglichen gestalten konnte. Schrecksekunde für Buxtehude jedoch in der 40. Minute, als sich Nationalspielerin Stefanie Melbeck nach einem Foul ihrer Gegenspielerin Lyn Byl am rechten Ellenbogen erneut verletzte und lange liegenblieb. Laut einer ersten Diagnose recht man beim BSV lediglich mit einer Bänderdehnung, Genaueres soll eine morgige Untersuchung ergeben. Beste Spielerin in der Mannschaft von Renate Wolf war heute wieder einmal Nadine Krause, die neben ihrer elf Treffer auch als Anspielerin mit klugem Auge sowie in der Abwehr glänzte.


    Trainerinnenstimmen nach der Partie:


    Heike Axmann, Buxtehuder SV:
    In der ersten Halbzeit waren wir wie das Kaninchen vor der Schlange und haben grottenschlecht gegen eine super gute Mannschaft gespielt. Nach der Pause hat meine Mannschaft die Chance genutzt, Selbstvertrauen zu tanken und sich bis zum Ende gegen die Niederlage gewehrt. Grundsätzlich klafft aber derzeit zwischen Buxtehude und Leverkusen eine Kluft. In Blomberg erwartet uns jetzt ein Vier-Punkte-Spiel.


    Renate Wolf, Bayer Leverkusen:
    Die erste Halbzeit war traumhaft, da haben wir fast perfekten Handball gespielt und richtig gut gedeckt. In der zweiten Hälfte haben sich bei uns einige Fehler eingeschlichen und die Leistung war nur noch mäßig. Buxtehude hat dann echt gekämpft und uns mit der Riesen-Stimmung das Leben schwer gemacht. Ich denke, am Ende haben wir hier verdient gewonnen. Buxtehude gehört nicht dahin, wo es sich derzeit befindet.



    http://www.hbvf.de/news.php?auswahl=2338


    Tabelle:


    1. Bayer Leverkusen 17
    2. HC Leipzig 17
    3. 1. FC Nürnberg 15
    4. Thüringer HC 13


    ......

  • Trainerin Renate Wolf ist von der Spielweise ihrer Mannschaft überwältigt.


    Es passiert nun wirklich nicht oft, dass Renate Wolf unmittelbar nach einem Spiel ihrer Mannschaft zu Superlativen greift. Nach dem 37:29 (18:8) beim Buxtehuder SV war es aber soweit. „Das war eine unfassbar starke erste Halbzeit meiner Mannschaft, einfach nur geil. Das ist der Handball, den ich mir vorstelle“, sprudelte es aus der sonst eher reservierten Trainerin der Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen nur so heraus. In der Tat spielte ihr Team den ob dieser Darbietung fassungslosen Gegner regelrecht an die Wand. „Die wussten minutenlang gar nicht, wie ihnen geschieht“, führte Wolf weiterhin an. Angeführt von der bärenstarken Heike Ahlgrimm führte Bayer schnell mit 4:1 und baute den Vorsprung ebenso kontinuierlich wie unerbittlich über 7:2 und 10:3 bis zum 17:5 kurz vor der Halbzeitsirene aus. „Das war über weite Strecken absolut genial“, erklärte Renate Wolf, aus deren Mannschaft auch Sabine Englert im Tor sowie Yvonne Fillgert auf Linksaußen und die wieder einmal treffsicherste Schützin Nadine Krause heraus ragten. Buxtehude, so hatte es jedenfalls den Anschein, erstarrte bisweilen in Ehrfurcht. Manchmal wirkte es aber auch wie ein anerkennendes Staunen über den aufgedrehten Gegner, dem Dinge gelangen, die eben fast nur dann klappen, wenn sowieso schon alles bestens läuft. Und wie so oft in vergleichbaren Fällen, lief es bei der in allen Belangen überlegenen Mannschaft nach der Pause nicht mehr ganz so gut, sondern eher etwas holprig. Böse war Wolf deshalb nicht: „Es ist klar, dass man die Spannung nicht über die gesamte Spieldauer halten kann. Außerdem spielt der Gegner ja auch noch mit.“ Leverkusen verlor die zweite Hälfte mit 19:21, geriet aber trotzdem nie in Gefahr, den hochverdienten Sieg noch aus den Händen gleiten zu lassen. In der modernen Sprache des Sports nennt man dieses Verhalten Ergebnisverwaltung. Nach dem 37:26 wenige Minuten vor dem Ende beschäftigten sich die Leverkusenerinnen hauptsächlich mit der eigenen Freude über das Geleistete und kassierten noch drei Treffer. Wohl dem, der überhaupt in diese luxuriöse Lage gerät.


    Bayer 04: Englert, Knipprath - Fillgert (4), Müller (2), Krüger, Loerper (3), Seiffert (7), Glankovicova (1), Krause (11), Bohrmann (1), Neukamp (3), Ahlgrimm (2), Byl (3).


    KStA

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß wir Meister werden !!! -Irgendwann

  • 0.10.2006 - Christian Stein - hbvf.de


    Kracher im DHB-Pokal: Leverkusen empfängt Doublegewinner Leipzig


    Wie bereits im vergangenen Jahr kreuzen sich die Wege von Bayer Leverkusen und dem HC Leipzig bereits vor dem Final-Four. Dieses Mal treffen die beiden Mannschaft im Achtelfinale des DHB-Pokals aufeinander. Ebenfalls Erstligaduelle liefern sich die Frisch Auf Frauen mit dem VfL Oldenburg und die Trierer Miezen mit dem Thüringer HC. Der Frankfurter HC, der in der letzten Runde im einzigen Bundesligaduell Borussia Dortmund ausschaltete, geht gegen den TSV Ellerbek ebenso als klarer Favorit ins Spiel wie der Buxtehuder SV in Misburg. Im einzigen Zweitligaduell stehen sich die HSG Bensheim-Auerbach und der SVG Celle gegenüber, die Aufstiegsaspiranten HSG Sulzbach/Leidersbach, gegen die TSG Ketsch, und TV Beyeröhde, gegen den 1. FC Nürnberg, hoffen unterdessen auf eine Überraschung.


    Als Spieltermin ist das erste Wochenende im Januar vorgesehen. Aufgrund der Verpflichtungen einiger Mannschaften in Europapokal bzw. Champions League werden diese Spiele aber vermutlich bereits am Mittwoch zuvor ausgetragen.

    weitere Informationen und Stimmen folgen


    Samstag | 06.01.2007
    TSV Ellerbek - FHC Frankfurt/Oder
    Frisch Auf Göppingen - VfL Oldenburg
    SG Misburg - Buxtehuder SV
    HSG Sulzbach/Leidersbach - TSG Ketsch
    Bayer Leverkusen - HC Leipzig
    DJK/MJC Trier - Thüringer HC
    TV Beyeröhde - 1. FC Nürnberg
    HSG Bensheim-Auerbach - SV Garßen-Celle


    hbvf.de

  • Bayer erneut gegen Leipzig


    ERSTELLT 03.11.06, 13:28h, AKTUALISIERT 03.11.06, 14:24h


    Leverkusen - Die Bayer-Handball-Frauen treffen in der ersten Januar-Woche im Achtelfinale des DHB-Pokals auf Verteidiger HC Leipzig und könnten sich dabei für das in der Vorsaison erlittene Viertelfinal-Aus gegen die Sachsen revanchieren. Unterdessen steht TSV-Torhüterin Sabine Englert beim Vier-Nationen-Turnier am ersten November-Wochenende in Paris vor ihrem bereits 100. Einsatz für die deutsche Nationalauswahl. Am Samstag könnte es im Spiel gegen Gastgeber Frankreich für die 24-Jährige mit dem Jubiläum klappen. Im Kader von Bundestrainer Armin Emrich stehen auch Nadine Krause, Anna Loerper, Sabrina Neukamp und Kreisläuferin Anne Müller. Torhüterin Clara Woltering muss dagegen verletzungsbedingt passen.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1162508465704

  • Ich find unsere Handballdamen super!!!
    Spiel ja selber auch bei den Herren. Ich muss gestehen das die Vivi die hübscheste ist!!!

    AJAJAJAJ TITTEN RAUS IS FRÜHLING !!! LALALALALALALA TITTEN RAUS IS FRÜHLING !!!

  • Deutsche Handballerinnen Zweite in Paris - 31:23 gegen Dänemark



    Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Frauen hat beim stark besetzten Vierländer-Turnier in Paris mit dem zweiten Platz einen Achtungserfolg gelandet. Die Mannschaft von Bundestrainer Armin Emrich feierte im letzten Spiel gegen Olympiasieger Dänemark am Sonntag einen überraschend deutlichen 31:23 (17:7)-Erfolg. Beste Werferin für die Auswahl des Deutschen Handball-Bundes (DHB) war Nadine Krause mit 27 Treffern in den drei Spielen. Die DHB-Auswahl hatte die erste Partie gegen Europameister und Turniersieger Norwegen am Freitag mit 26:29 verloren und am Samstag gegen Ex-Weltmeister Frankreich mit 32:29 gewonnen.


    In den ersten Minuten zeigte sich die deutsche Auswahl durchaus nervös, trotz Überzahl, Rikke Skov hatte bereits in der ersten Minute nach einem Foul an Grit Jurack eine Zwei-Minuten-Strafe erhalten, geriet das DHB-Team durch einen Treffer von Kristensen in Rückstand. Nina Wörz konnte allerdings ebenso ausgleichen, wie kurz darauf Nadine Krause, gegen die die dänische Abwehr kein Mittel fand. Nach dem Führungstreffer durch Katharina Schulz war es wieder Krause, die auf 4:2 erhöhte. Spätestens nach diesem Treffer spielte sich die deutsche Auswahl in einen Rausch. "Das war schon genial", so Dänemark- Legionärin Grit Jurack rückblickend auf die erste Halbzeit.


    Den Grundstein legte die deutsche Auswahl erneut mit einer guten Deckungsarbeit, zudem zeigte Alexandra Gräfer immer wieder ihre Klasse und entschied das Duell gegen ihre dänischen Konkurrentinnen deutlich für sich. Die dänische Auswahl versuchte sich auf Krause zu konzentrieren, den daraus resultierenden Freiraum nutzte nun Grit Jurack zu einem Hattrick. Die Däninnen richteten ihr Augenmerk auf Jurack und es war erneut Krause die ihrerseits zu einem Hattrick ansetzte und auf 10:2 erhöhte. Fast eine Viertelstunde war Olympiasieger Dänemark ohne Torerfolg geblieben und schien sichtlich beeindruckt von der Spielweise der deutschen Auswahl.




    Mit ihrem Treffer zum 13:4 erhöhte Nadine Krause wenig später den Abstand erstmals auf neun Tore, doch erste Wechsel verhinderten, dass die Differenz in den zweistelligen Bereich anstieg. Dafür sorgte wenig später Sabrina Neukamp, die auf 17:7 erhöhte. Die deutliche Führung gab dabei die Kräfteverhältnisse auf dem Parkett korrekt wieder, Dänemark schien verunsichert, die deutsche Auswahl hingegen beeindruckte mit ihrer konzentrierten und konsequenten Spielweise. Beim 17:7 blieb es bis zur Pausensirene und auch in der vierzigsten Spielminute führte die deutsche Auswahl beim 23:13 noch mit zehn Toren.


    "Wir müssen schneller unserer Rhythmus finden, wenn wir Leistungsträgerinnen eine Pause geben und viel wechseln müssen", sprach Emrich nach Spielende aber den Grund an, der die Däninnen noch einmal hoffen ließ. Vier Tore in Folge brachten den Olympiasieger wieder auf 23:17 heran, doch die deutsche Auswahl ließ sich die Führung nicht mehr zusammen. "Das Gefüge wächst immer weiter zusammen. Wir sind auf dem richtigen Weg", konnte der Bundestrainer so am Ende konstatieren. Ein Doppelschlag von Nadine Krause zum 25:17 hatte dabei ein deutliches Zeichen gesetzt, dass auch die Däninnen verstanden. Für sie war heute nicht mehr drin. Deutschland baute seine Führung unterdessen sogar wieder auf neun Tore aus, am Ende blieb die Differenz aber beim 31:23 im einstelligen Bereich.



    Vor der EM stehen für die deutsche Auswahl nun noch fünf weitere Test-Länderspiele an. Vom 24. bis 26. November sind Norwegen, Frankreich und Weltmeister Russland die Gegner bei einem Vierländer-Turnier in Norwegen. Den Abschluss bilden am 1. und 2. Dezember zwei Länderspiele in Darmstadt und Elsenfeld gegen Spanien. In der EM-Vorrunde trifft Deutschland in Göteborg auf Norwegen, Slowenien und Polen. Bereits am Dienstag muss Emrich einen vorläufigen 24-köpfigen Kader nominieren. Am 5. Dezember fällt dann die endgültige Entscheidung, welche 16 Spielerinnen mit nach Schweden fahren.


    Im zweiten Spiel des Tages holte sich die bereits als Turniersieger feststehende Mannschaft Norwegens den dritten Sieg. Gastgeber Frankreich gelang direkt nach Wiederanwurf zwar der Ausgleich durch die insgesamt sechsmal erfolgreiche Stefanie Fiossonogaye, dann aber setzte sich Norwegen entscheidend ab. Fünf Treffer in Folge gelangen den Gästen, die sich dabei vor allem auf die Treffsicherheit von Katrine Lunde verlassen konnten. Frankreich mühte sich in der Folge nach Kräften, doch die Norwegerinnen liessen sich die Führung nicht mehr nehmen und gewannen am Ende verdient mit 26:22.



    Deutschland – Dänemark 31 : 23 (17:7)


    Deutschland:
    Englert, Gräfer
    Jurack (7), Geschke, Wörz (1), Müller, Reiche (4), Loerper (1), Krause (9), Schulz (1), Neukamp (2), Baumbach (2), Melbeck, Althaus (4)


    Dänemark:
    Bager Due, Schmidt
    Skov (1), Ronde Mikkelsen, Nielsen (1), Sjøberg, Dalgaard (5), Svalastog (2), Bonde Christensen (4), Fruelund (4/1), Thomsen, Kristensen (2), Troelsen (1), Kviesgaard (3)


    Zuschauer: 1500
    Schiedsrichterinnen: Borroti / Marcet (FRA)
    Strafminuten: 10 / 10


    Spielfilm:
    0:1 (1.), 1:2 (4.), 5:2 (11.), 10:2 (19.), 13:4 (23.), 16:6 (29.), 17:7 (HZ)
    18:7 (32.), 20:10 (36.), 23:13 (42.), 25:19 (50.), 30:21 (58.), 31:23 (EN)


    http://www.hbvf.de


    Anne Müller


    Anna Loerper

  • Unbeschadete Rückkehr


    VON FRANK GRAF, 09.11.06, 19:25h, AKTUALISIERT 09.11.06, 19:26h


    In Oldenburg kann Renate Wolf, Trainerin des Leverkusener Handball-Bundesligisten, auf ihre beste Formation zurückgreifen.


    Leverkusen - Über Mangel an Arbeit können sich die Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen derzeit nun wirklich nicht beklagen. Jedenfalls gilt das für sechs, bald sogar sieben von ihnen. Auch die derzeit noch verletzte Torhüterin Clara Woltering wurde nämlich von Bundestrainer Armin Emrich in den vorläufigen Kader für die anstehenden Europameisterschaften nominiert. Sabine Englert, Michaela Seiffert, Nadine Krause, Anne Müller, Anna Loerper und Sabrina Neukamp sind die weiteren Spielerinnen, die Bayer 04 höchstwahrscheinlich bei der EM vertreten werden. Insbesondere Nadine Krause und Anna Loerper trumpften in der vergangenen Woche in der deutschen Auswahl beim Turnier in Paris auf. Krause war mit insgesamt 28 Treffern beste deutsche Torschützin, und Loerper stellte ihre Wandlungsfähigkeit unter Beweis, was wiederum auch den Bundestrainer nachhaltig beeindruckte: „Wie Anna sich entwickelt hat, ist sensationell. Egal, welche Aufgabe sie erhält, sie löst sie mit Bravour.“


    Loerpers Dienste weiß ihre Heimtrainerin Renate Wolf schon seit langem zu schätzen, war sie es doch, die das 21-jährige Ausnahmetalent vom Niederrhein dorthin brachte, wo es heute steht. „Anna ist zu einer sehr wertvollen Spielerin geworden. Mehr muss ich wohl nicht sagen“, so Wolf. Anna Loerper gibt sich derweil betont nüchtern und betreibt charmantes Understatement: „Ich will weiterhin alles geben, damit ich bei der EM dabei bin. Denn sicher, dass ich im Dezember nach Schweden mitfliege, bin ich nicht.“ Dass sie am Sonntag (15 Uhr) in der Bundesligapartie von Bayer beim VfL Oldenburg auflaufen wird, darf getrost als sicher bezeichnet werden. Da auch die anderen Auswahlspielerinnen den Paris-Ausflug weitestgehend unbeschadet überstanden haben, wird Wolf in der schmucken Universitätsstadt wohl auf ihre derzeit beste Formation zurückgreifen können. Einzig Woltering wird wohl noch weiter fehlen.


    Zwischenzeitlich wurden auch die Leverkusener Pokalbegegnungen terminiert. Im DHB-Pokal empfängt Bayer am 3. Januar Cup-Verteidiger HC Leipzig (19.30 Uhr). Am 6. Januar geht es für das Hinspiel in der dritten Runde des EHF-Pokals zum schweizerischen Meister Spono Nottwil. Das Rückspiel findet eine Woche drauf in der Haberland-Halle statt.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1162473014230

  • 12.11.2006 - red


    Leverkusen gewinnt problemlos in Oldenburg


    Bayer Leverkusen konnte auch am elften Spieltag die Tabellenführung in der Handballbundesliga verteidigen. Von Beginn an dominierten die Rheinländerinnen die Partie und gingen schnell mit 6:1 in Führung. Auch eine frühe Auszeit von VfL-Trainer Krowicki brachte den Tabellenführer nicht aus dem Tritt, zum Seitenwechsel stand so ein 15:8 auf der Anzeigetafel. Auch im zweiten Durchgang erwischten die Gäste den besseren Start und bauten die Führung schnell auf 20:8 aus. Am Ende stand ein nie gefährdeter 31:18 Auswärtserfolg für die Mannschaft von Renate Wolf zu Buche, in der Sabrina Neukamp mit 11/4 Treffern am erfolgreichsten war. Trotz der deutlichen Niederlage kann sich Oldenburg angesichts eines Rückstandes von zwei Punkten auf den vierten Platz weiterhin Hoffnungen auf die Play-off-Teilnahme machen.


    Bereits in der Anfangsphase wurden die Gäste aus Leverkusen ihrer Favoritenrolle gerecht. Nadine Krause und Michaela Seiffert sorgten für ein schnelles 2:0. Auch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer von Jana Oborilova brachte die Oldenburger nicht ins Spiel, stattdessen erhöhte Anne Müller in der siebten Minute bereits auf 6:1. Die Partie war zu diesem Zeitpunkt bereits so gut wie entschieden, denn die Leverkusenerinnen sollten auch weiterhin die Partie dominieren. "Das Spiel war doch schon nach ein paar Minuten entscheiden", befand auch Renate Wolf nach Spielende, die "eines der besten Saisonspiele" ihrer Zöglinge gesehen hatte.


    "Oldenburg hatte im Angriff nichts zu bestellen und ist dadurch ständig in unsere Konter gelaufen", analysierte Leverkusens Michaela Seiffert treffend. Mit der offensiven Deckung Bayers kam der VfL nie klar. Oldenburger Abspielfehler verhinderten in der Anfangsphase gar, dass sich die überragende Sabine Englert auszeichnen konnte. Auf der anderen Seite lief der Ball traumhaft sicher durch die Reihen der Gäste, nur Heike Zornow im VfL-Tor verhinderte einen höheren Rückstand. "Wir standen hinten taktisch gut und haben den VfL zu Fehlern gezwungen. Wir wollten dem Spiel unser Stempel aufgedrückten und haben dies eindrucksvoll umgesetzt", sagte Wolf nach der Partie und fügte hinzu: "So macht Handball Spaß."


    Ihr Kollege Leszek Krowicki sah im eigenen Angriff den schwächsten Part seines Teams: "Das Verhalten im Angriff muss sich grundsätzlich ändern. Wir wollten länger und konsequenter unsere Angriffe ausspielen, doch Bayer hat uns ständig unterbrochen." Seine Mannschaft habe zwar "enttäuscht", doch sieht Krowicki "noch nicht die Leistungsgrenze erreicht. Ich glaube weiter fest an diese Mannschaft." Beste Spielerin beim VfL war ohne Zweifel Zornow. "Es gab dabei überhaupt keine Ausfälle. Die Mannschaft überzeugte geschlossen", freute sich unterdessen Renate Wolf über die Leistung ihres Teams, aus dem Sabrina Neukamp und Torhüterin Sabine Englert noch aus der geschlossenen Mannschaftsleistung herausragten.


    Die Leverkusenerinnen konnten so bereits früh die aufgrund einer Virusinfektion gehandicapte Nadine Krause schonen. Bis zum Seitenwechsel war die Führung des Spitzenreiters auf 15:8 angewachsen und im zweiten Abschnitt bot sich den Zuschauern das gleiche Bild. Yonne Fillgert und ein Doppelschlag von Dabrina Neukamp sorgten direkt nach Wiederbeginn dafür, dass die Distanz beim 18:8 erstmals im zweistelligen Bereich lag, wenig später hieß es sogar 20:8. Auch zahlreiche Wechsel, in der Schlussviertelstunde spielte bei Leverkusen fast die komplette zweite Garnitur, brachten keinen Bruch in das Leverkusener Spiel, so dass am Ende ein auch in der Höhe verdientes 31:18 zu Buche stand.


    => Spielverlauf und Statistik


    hbvf.de

  • Stiller Jubel


    VON FRANK GRAF, 13.11.06, 06:45h


    Coach Renate Wolf hebt aus einem homogenen Gefüge Keeperin Englert und Außen Neukamp heraus.


    Leverkusen - Wenn die Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen einmal so richtig ins Rollen kommen, wird es für jedes Bundesligateam schwer, sie zu stoppen. Das musste nun auch der VfL Oldenburg in eigener Halle schmerzlich erfahren. Nach einer bisweilen überragenden Vorstellung setzte sich Bayer in Oldenburg mit 31:18 durch. Schon zur Pause führte das Team von Trainerin Renate Wolf mit 15:8. „Oldenburg hatte nie den Hauch einer Chance. Jemand sagte mir, man nehme Leverkusen plus zwei, drei andere Spielerinnen und fahre damit zur EM nach Schweden. Ein größeres Lob kann man meiner Mannschaft wohl kaum machen“, meinte Renate Wolf, die es sich ohne Weiteres erlauben konnte, die komplette zweite Garnitur in der Schlussviertelstunde durchspielen zu lassen. Ein Bruch war nicht ansatzweise zu erkennen.


    Leverkusen zog dem überforderten Gegner schon in den Anfangsminuten den Zahn und führte nach knapp zehn Minuten mit 6:1. Mit der nun entstandenen Leichtigkeit des Seins absolvierten die Gäste die folgenden 50 Minuten, die bisweilen einer Lehrstunde für den VfL glichen. „Es gab dabei überhaupt keine Ausfälle. Die Mannschaft überzeugte geschlossen“, erklärte Wolf und erwähnte dennoch explizit zwei Akteurinnen, die noch einen Tick stärker als das Gefüge waren: Torfrau Sabine Englert hielt wie der Teufel und brachte Oldenburg zur schieren Verzweiflung. Und dann war da noch Sabrina Neukamp auf Rechtsaußen. Die Nationalspielerin erwischte einen Sahnetag und erzielte nicht nur elf Tore, sondern arbeitete auch in der Defensive hervorragend. Da ließ es sich mühelos verschmerzen, dass Nadine Krause in Folge einer Virusinfektion und dadurch entstandenen Trainingsrückstand nicht in Vollbesitz ihrer Kräfte war. Michaela Seiffert agierte dafür im linken Rückraum und setzte ebenfalls einige Ausrufezeichen.


    Da die zweite Halbzeit der ersten glich und Oldenburg mangels Ideen noch immer keine Gegenmittel gefunden hatte, war der weitere Spielverlauf lediglich für die Statistik relevant. „Das Spiel war doch schon nach ein paar Minuten entschieden“, befand auch Renate Wolf, die „eines der besten Saisonspiele“ ihrer Zöglinge gesehen und - wenn auch eher still - bejubelt hatte.


    Bayer 04: Englert - Fillgert (3), Krüger (1), Müller (1), Loerper (1), Seiffert (6), Glankovicova (2), Krause (4), Neukamp (11), Ahlgrimm (2), Byl, Bohrmann, Paulus.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1162473025346

  • 3.11.2006, tok


    Erster Schritt auf dem Weg zum großen Ziel: Bayer-Handballerinnen


    Klare Sache: Die Bundesliga-Handballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen haben die Hinrunde am Sonntag mit einem 31:18 (15:8)- Erfolg in Oldenburg beendet und sich damit die Herbstmeisterschaft gesichert.


    Mit 19:3 Punkten liegt Leverkusen nun dank des besseren Torverhältnisses knapp vor Meister und Pokalsieger HC Leipzig, der sich gegen Aufsteiger Frisch Auf Göppingen mit 40:21 durchsetzte. Nach der Reise zu Borussia Dortmund (Samstag, 18. November, 19 Uhr) kommt es unmittelbar vor der EURO-Pause in der Ulrich-Haberland-Halle zum Gipfeltreffen zwischen Bayer und dem HCL (Mittwoch, 22. November, 19.30 Uhr). Das Hinspiel hatte Leipzig im September mit 26:23 gewonnen. Beide Mannschaften werden sich am 3. Januar im Achtelfinale des DHB-Pokals erneut wiedersehen. In der EWE-Arena fand Leverkusen gegen den VfL Oldenburg nach der Nationalmannschafts-Pause glänzend in den Alltag. Nach 6:08 Minuten führte Bayer bereits mit 6:1. „Wir waren taktisch sehr gut auf Oldenburg eingestellt, haben unser Tempospiel aufgezogen und nur sehr wenige technische Fehler gemacht“, sagte Trainerin Renate Wolf. „Dieses Spiel war einfach klasse anzusehen.“ Mit der überragenden Torfrau Sabine Englert, die eine Woche zuvor in Paris ihr 100. Länderspiel bestritten hatte, und der aggressiven 6:0-Abwehr stellte Leverkusen die Gastgeberinnen über weite Strecken vor unlösbare Probleme. Selbst der Oldenburger Top-Torjägerin Milica Danilovic gelang kein Feldtor. Renate Wolf: „Wir waren in der Abwehr immer rechtzeitig am richtigen Ort und haben dem VfL früh den Schneid abgekauft. Das war eine beeindruckende Leistung, und der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung.“ In der 50. Minute war der Vorsprung beim 27:12 sogar auf 15 Tore gewachsen. Neben Torfrau Sabine Englert ragte Spielführerin Heike Ahlgrimm als kluge Regisseurin heraus. In einem starken Team zeigten zudem Rechtsaußen Sabrina Neukamp (11/4) und Michaela Seiffert (6/2) sowie Kreisläuferin Anne Müller eine starke Partie. VfL Oldenburg – TSV Bayer 04 Leverkusen 18:31 (8:15) Oldenburg: Zornow, Fleischer; Birke, Kowalska (4), Oborilova (3), Danilovic (3/3), Lamein (5/3), Urdea, Pusic (2), Everding, Kethorn (1), Scholl Leverkusen: Englert, Knipprath; Paulus, Fillgert (3), Krüger (1), Müller (1), Loerper (1), Seiffert (6/2), Glankovicova (2), Krause (3), Bohrmann, Neukamp (11/4), Ahlgrimm (3), Byl Schiedsrichter: Harms/Mahlich (Magdeburg/Stendal)


    tsvbayer04.de

  • Die Serie ist schon beeindruckend. Seit dem zweiten Spieltag sind die Bundesliga-Handball-Frauen von Bayer 04 Leverkusen ungeschlagen. Dies ist auch der Konkurrenz nicht entgangen. „Man hat nun Respekt vor uns“, sagt Leverkusens Trainerin Renate Wolf, wohlwissend, dass sich ihre Mannschaft diesen Respekt hart erkämpft hat. Von nichts kommt eben nichts.


    In den letzten zwei Spielen vor der EM-Pause wollen die Leverkusenerinnen nun alles daran setzen, diese Serie mit ins Jahr 2007 zu nehmen. „Wir würden mit einem sehr guten Gefühl in die Pause gehen“, erklärt Wolf. Beim anstehenden Gegner Borussia Dortmund ist der Optimismus nicht allzu groß, dass man den grandiosen Lauf von Bayer beenden könnte. Die Schwarz-Gelben sind zudem ziemlich frustriert, zumal sie sich eine solch schlechte Platzierung zu diesem Zeitpunkt der Saison nicht vorgestellt hatten.


    Wenn es am Samstagabend (19 Uhr) in Dortmund losgeht, wird es für den BVB wohl in erster Linie darum gehen, ein Debakel zu verhindern. Wolf jedoch erhebt warnend den Zeigefinger und erinnert ans Hinspiel: „Da sind wir sehr gut gestartet und haben später doch noch Probleme bekommen. Die werden gegen uns richtig Gas geben, einen Spaziergang erwarte ich jedenfalls nicht.“ Nachdem Gesine Paulus am vergangenen Wochenende in Oldenburg nach überstandenem Pfeifferschen Drüsenfieber erste Gehversuche unternahm, ist es nun an Torfrau Clara Woltering, die Liste an personellen Ausfällen endgültig zu lichten. Woltering, die sich trotz der langen Verletzungspause noch berechtigte Hoffnungen auf eine Nominierung für die EM macht, stieg unter der Woche wieder ins Mannschaftstraining ein.


    Für die Zeit nach dem kommenden Mittwoch, wenn es in der letzten Partie vor der EM gegen Leipzig geht, sind auch schon Pläne gemacht. „Wir werden zunächst ein paar trainingsfreie Tage einlegen und dann langsam wieder mit der Vorbereitung beginnen“, meint Wolf, die mit ihrem Team wie üblich zwischen Weihnachten und Neujahr am Turnier in St. Gallen teilnehmen wird. Und dann am Besten als Bundesliga-Tabellenführer.


    KStA

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß wir Meister werden !!! -Irgendwann

  • 16.11.2006 - Tim Oliver Kalle / DHB


    Emrich mit siebzehn Spielerinnen zum Turnier nach Norwegen


    Nadine Krause steht vor ihrem 100. Länderspiel


    Mit Europameister Norwegen, Weltmeister Russland und Frankreich spielt sich die deutsche Frauen-Nationalmannschaft vom 24. bis zum 26. November für die EURO 06 in Schweden ein. Für das hochklassige Vier-Länder-Turnier, das in den norwegischen Städten Hamar, Gjøvik und Lillehammer ausgetragen wird, nominierte Bundestrainer Armin Emrich 17 Spielerinnen. Im Aufgebot steht auch die Leverkusenerin Nadine Krause, die zum Abschluss der Testserie ihr 100. Länderspiel bestreiten könnte. In 97 Einsätzen erzielte die 24-Jährige bisher 366 Tore.

    Im Vergleich zum Team, das Anfang November in Paris hinter Norwegen (26:29), aber vor Dänemark (31:23) und Frankreich (32:29) den zweiten Platz belegte, gibt es lediglich bei den Linksaußen eine Änderung: Für Katharina Schulz (Buxtehude) rückt Mandy Hering (Frankfurt/Oder) ins Aufgebot. Torfrau Clara Woltering steht sechs Wochen nach dem Bruch der linken Mittelhand wieder in der Reserve und wird auf jeden Fall am unmittelbar auf das Turnier folgenden Abschlusslehrgang in Sulzbach teilnehmen. Eine Kontrolluntersuchung am kommenden Montag soll letzten Aufschluss über den Genesungsverlauf geben. Im Idealfall könnte Woltering noch kurzfristig ins Aufgebot für das Vier-Länder-Turnier rücken.


    Der DHB-Tross startet bereits am Donnerstag, 23. November, nach Oslo. Die Rückreise ist für Montag, 27. November, geplant. Emrich geht mit seinem Team dann in ein Kurztrainingslager, dem die letzten Testspiele gegen Spanien (Freitag, 1. Dezember, 19.30 Uhr in Darmstadt und Samstag, 2. Dezember, 16 Uhr in Elsenfeld) folgen.


    In der Vorrunde der Europameisterschaft misst sich Deutschland in Göteborg mit Polen (7. Dezember, 17 Uhr), Slowenien (8. Dezember, 17) und Norwegen (10. Dezember, 16.30 Uhr). Alle Spiele werden im Deutschen SportFernsehen live übertragen. Die EURO endet am 17. Dezember mit den Finals in Stockholm.


    :: DHB-Kader
    Tor
    Sabine Englert 100LS / 2T Bayer Leverkusen
    Alexandra Gräfer 55 / 0 DJK/MJC Trier
    Katja Schülke 5 / 0 FHC Frankfurt/O.
    [Clara Woltering 46 / 0 Bayer Leverkusen]
    Linksaußen
    Silke Meier 36 / 35 DJK/MJC Trier
    Mandy Hering 5 / 3 FHC Frankfurt/O.
    Rückraum Links
    Nadine Krause 97 / 366 Bayer Leverkusen
    Angie Geschke 7 / 11 FHC Frankfurt/O.
    Ania Rösler 3 / 6 1. FC Nürnberg
    [Michaela Seiffert 3 / 5 Bayer Leverkusen]
    Rückraum Mitte
    Nina Wörz 84 / 162 Randers HK (DEN)
    Maren Baumbach 69 / 175 DJK/MJC Trier
    Anna Loerper 29 / 44 Bayer Leverkusen
    Rückraum Rechts
    Grit Jurack 214 / 1112 Viborg HK (DEN)
    Stefanie Melbeck 132 / 281 Buxtehuder SV
    Nora Reiche 34 / 61 HC Leipzig
    Rechtsaußen
    Sabrina Neukamp 42 / 68 Bayer Leverkusen
    [Ulrike Stange 6 / 11 HC Leipzig]
    Kreis
    Anne Müller 35 / 41 Bayer Leverkusen
    Anja Althaus 90 / 159 DJK/MJC Trier
    [Kathrin Scholl 5 / 1 VfL Oldenburg]



    [...] = Reserve


    hbfv.de

  • Borussia Dortmund - Bayer Leverkusen 27:32 (15:17)


    18.11.2006 - Christian Ciemalla


    Leverkusen verteidigt Tabellenführung mit Sieg in Dortmund


    Bis in die ersten Minuten der zweiten Halbzeit konnte Borussia Dortmund die Begegnung gegen Spitzenreiter Bayer Leverkusen ausgeglichen gestalten, dann aber setzte sich der Favorit mit einem fulminanten Zwischenspurt vorentscheidend auf 29:19 ab und siegte am Ende ungefährdet mit 32:27. Leverkusen eroberte sich durch den Auswärtserfolg die Tabellenführung zurück, die das Team am späten Nachmittag kurzfristig den Leipzigerinnen hatte überlassen müssen. Dortmund verbleibt unterdesen auf dem zehnten Tabellenplatz.


    Vor dem Spitzenspiel gegen den HC Leipzig am Mittwoch stand für Spitzenreiter Bayer Leverkuen am heutigen Samstag zunächst eine Pflichtaufgabe in Dortmund auf dem Programm. Die Dortmunderinnen machten es den Leverkusenerinnen allerdings schwer, vor allem in der ersten Halbzeit verhinderte die Borussen-Deckung immer wieder erfolgreich sehenswerte Spielzüge der Gäste. So entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der sich Dortmund auch nicht davon beeindrucken ließ, dass Leverkusen die Dortmunder Führung durch Hrabosvka mit drei Toren in Folge zum 3:1 beantwortete.


    Die Leverkusenerinnen hatten dabei bereits in der Anfangsphase eine Schrecksekunde zu überwinden, denn Torhüterin Sabine Englert musste mit einer Handverletzung das Parkett verlassen. Da mit Clara Woltering auch die zweite Stammtorhüterin verletzt ist, kam so die junge Lena Knipprath. Die Leverkusenerinnen wirkten sichtlich verunsichert und so konnte Manuela Fiedel mit ihrem Treffer zum 6:5 die Gastgeberinnen wieder in Führung bringen. Kopf an kopf ging es in der Folge in Richtung Halbzeit, wobei beiden Teams im Aufbauspiel immer wieder vermeidbare Fehler unterliefen.


    Mit einer 17:15-Führung kamen die Leverkusenerinnen aus den Kabinen, doch diese war schnell aufgebraucht, mit einem Doppelschlag sorgte Zuzana Hrabovska für den Ausgleich zum 17:17. Dies schien der Weckruf für den Spitzenreiter, bei dem Englert trotz der Handverletzung bereits wieder in das Tor zurückgekehrt war, da die junge Knipprath nicht richtig in das Spiel gefunden hatte. "Danach hatte ich den Eindruck, die Mannschaft hat nun auch für Sabine gespielt und gerackert. Plötzlich lief es hinten wie vorne viel besser", so Bayer-Trainerin Renate Wolf.


    Lyn Byl, eike Ahlgrimm und Sabrina Neukamp erhöhten auf 20:17 und nun lief die Angriffsmaschinerie des Spitzenreiters auf Hochtouren. Ein Hattrick von Nadine Krause ließ die Gäste auf 24:19 davonziehen und wenig später war es Michaela Seiffert, die von der Siebenmeterlinie mit ihrem Treffer zum 29:19 den Abstand erstmals in den zweistelligen Bereich schob. In den letzten Minuten schonte der Spitzenreiter unterdessen bereits seine Kräfte für das am Mittwoch auf dem Programm stehende Spitzenspiel und so konnten die weiterhin engagiert auftretenden Dortmunderinnen am Ende noch auf 27:32, der Leverkusener Sieg geriet aber zu keinem Zeitpunkt mehr in Gefahr.


    "Das war eines unserer weniger guten Spiele, aber das kann halt mal passieren. Immerhin haben wir gewonnen", zog Wolf nüchtern Bilanz. "Wir haben die Borussen oftmals regelrecht eingeladen. Wir können froh sein, dass unsere Fehler nicht drastischer bestraft worden sind. Fakt ist aber, dass wir keine Chance haben werden, sollten wir am Mittwoch gegen Leipzig ähnlich auftreten", warnte Renate Wolf eindringlich vor wiederholten Nachlässigkeiten.


    => Statistikund Sielverlauf


    hbvf.de

  • Trainerin Renate Wolf ist nur mit dem Ergebnis zufrieden und hält die Leistung für bedenklich.


    Über weite Strecken war die Partie der Frauenhandball-Bundesliga zwischen Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen nicht schön anzuschauen. Auch Bayers Trainerin Renate Wolf war vom Auftritt ihrer Mannschaft alles andere als begeistert, doch letzten Endes zählte auch für sie nur das Ergebnis, und das war für Bayer eben positiv. Durch das 32:27 (17:15) in Dortmund hat Leverkusen nämlich seine Spitzenposition verteidigt und empfängt am Mittwoch (19.30 Uhr) als Primus den ärgsten Verfolger, HC Leipzig, der durch das deutliche 40:22 über Göppingen im Torverhältnis mächtig aufgeholt hat. „Das war eines unserer weniger guten Spiele, aber das kann halt mal passieren. Immerhin haben wir gewonnen“, zog Wolf nüchtern Bilanz. Vielleicht wäre Leverkusen so richtig in die Bredouille geraten, wäre nicht das Spiel der Gastgeberinnen ebenso fehlerbehaftet gewesen. Das sah auch Renate Wolf so: „Wir haben die Borussen oftmals regelrecht eingeladen. Wir können froh sein, dass unsere Fehler nicht drastischer bestraft worden sind.“ Dafür, dass es für den Klassenbesten diesmal nicht ganz rund lief, gibt es freilich einige Erklärungen. Beispielsweise die, dass sich Torfrau Sabine Englert schon früh eine Handverletzung zuzog, über die noch keine genaue Diagnose vorliegt. Nach wenigen Minuten passierte dieses Malheur, das zunächst einmal eine Schockwirkung auf das gesamte Team hatte. Reservetorhüterin Lena Knipprath sprang ein, doch viel bekam sie nicht zu fassen. Das war der Grund dafür, weshalb sich Wolf entschied, Englert trotz des Handicaps wieder zwischen die Pfosten zu stellen. „Danach hatte ich den Eindruck, die Mannschaft hat nun auch für Sabine gespielt und gerackert. Plötzlich lief es hinten wie vorne viel besser“, so Wolf, die zuvor noch bemängelt hatte, dass ihre Spielerinnen in der Defensive nicht resolut genug zugepackt und im Angriff viel zu viele unmögliche Pässe gespielt hatten. In der zweiten Halbzeit entfernte sich Bayer auf bis zu acht Toren vom Gegner, der nun lediglich noch auf ein vernünftiges Ergebnis bedacht war. Vorne sorgten Nadine Krause, Michaela Seiffert und Heike Ahlgrimm mit wichtigen Treffern für Nervenberuhigung, und in der Abwehr verdienten sich Anne Müller und Lyn Byl die Bestnoten. „Fakt ist aber, dass wir keine Chance haben werden, sollten wir am Mittwoch gegen Leipzig ähnlich auftreten“, warnte Renate Wolf eindringlich vor wiederholten Nachlässigkeiten beim Topspiel.


    Bayer 04: Englert, Knipprath - Seiffert (8 / 2), Krause (8), Neukamp (4), Ahlgrimm (4), Glankovicova (3), Fillgert (3), Byl (2), Loerper, Bohrmann, Paulus, Müller, Krüger.


    KStA

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß wir Meister werden !!! -Irgendwann

  • Zitat

    Original von Strelczyk
    dass sich Torfrau Sabine Englert schon früh eine Handverletzung zuzog,


    „Fakt ist aber, dass wir keine Chance haben werden, sollten wir am Mittwoch gegen Leipzig ähnlich auftreten“, warnte Renate Wolf eindringlich vor wiederholten Nachlässigkeiten beim Topspiel.


    Habe sie gerade beim Sportmediziner mit dickem Verband rauskommen sehen, sagte auch das es nicht gut aussieht und sie ne Weile aussetzen muss und Clara ist ja noch stehts wegen ihrer Hand ausser Gefecht.


    Da wird am Mittwoch wohl wieder die Torhüterin der Reserve im Tor stehen. Na da hoffen wir mal das die Leipziger nen schlechten Tag haben oder mit Sabine noch ein Wunder geschieht.