Bayer Handballdamen

  • Favorit ohne Reisestress


    VON FRANK GRAF, 22.02.07, 17:15h


    Leverkusen - Europäische Wettbewerbe bringen es in der Regel mit sich, dass man auch schon mal weitere Reisen zurücklegen muss. Zumindest im Achtelfinale des EHF-Cup bleiben die Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen davon verschont. „Wir sind sehr froh, dass unser Gegner positiv auf unsere Anfrage reagiert hatte, beide Spiele hier auszutragen. Dadurch kommen wir doch um einigen Stress herum“, erklärt Bayers Trainerin Renate Wolf, die nun im Hinspiel des Achtelfinales in der Halle Auf dem Bursten in Bergneustadt auf das griechische Team GAS Anagennisi trifft (Samstag, 17 Uhr). 23 Stunden später wird dann schon das Rückspiel in der Haberland-Halle zu Leverkusen ausgetragen. „Wir haben ja schon im letzten Jahr ein Spiel gegen Mitrovica aus dem Kosovo in Bergneustadt ausgetragen, und das lief alles sehr gut ab. Deshalb bin ich froh, dass dies auch jetzt wieder geklappt hat“, erklärte Wolf.


    Die sportliche Beurteilung der anstehenden Aufgabe fällt bei Wolf ebenso nüchtern wie eindeutig aus: „Wir treffen zwar auf den griechischen Meister, der etliche Spielerinnen aus Russland, Bulgarien und Litauen im Kader hat. Aber ich sehe uns klar in der Favoritenrolle. Deshalb kann unser Ziel nur der Einzug ins Viertelfinale sein.“ Griechische Teams haben im internationalen Frauen-Handball kaum einmal eine nennenswerte Rolle gespielt, und das soll auch weiter so bleiben, wenn es nach den Leverkusenerinnen geht. Anagennisi durfte zwar in der Champions-League starten, war dort aber chancenlos und ist erwartungsgemäß ausgeschieden, was aber immerhin ein Startrecht im EHF-Cup mit sich brachte.


    Bayer dürfte kaum Probleme bekommen, auch wenn die Mannschaft zuletzt in der Bundesliga nur selten wie ein Titelaspirant aufgetreten ist. Man hatte den Eindruck, die meisten Spielerinnen sind schon komplett auf die Playoffs konzentriert, vernachlässigen aber dabei den Blick auf das Aktuelle. „Jetzt ist das eigenverantwortliche Denken und Handeln gefragt. Wenn beispielsweise eine Spielerin am Sieben-Meter-Punkt steht, kann ich ihr von außen nicht helfen. Dann muss sie allein wissen, was zu tun ist“, meint Wolf, die voraussichtlich weiterhin auf Sabine Englert und Claudia Bohrmann verzichten muss. Auch Sabrina Neukamp, bei der ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert wurde, wird ausfallen.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1171561462999

  • Leverkusen vor dem Viertelfinal-Einzug - 33:27-Sieg gegen Artas


    Die Handball-Frauen von Bayer Leverkusen stehen vor dem Einzug in das Viertelfinale des EHF-Pokals. Im Achtelfinal-Hinspiel kam das Team von Trainerin Renate Wolf am Samstag zu einem 33:27 (17:11)-Erfolg gegen die Auswahl von Anagennisi Artas aus Griechenland. Die Griechinnen hatten ihr Heimrecht abgetreten, das Match fand in Bergneustadt bei Gummersbach statt. Bereits am morgigen Sonntag wird das Rückspiel in Leverkusen (16 Uhr) ausgetragen.


    Vor 500 Zuschauern genügte dem Bundesligisten eine durchschnittliche Leistung, um Artas zu kontrollierten. Wolf konnte es sich sogar erlauben, mit Nadine Krause ihre herausragende Akteurin nach dem Seitenwechsel für das Rückspiel zu schonen. Neben der sechsfachen Torschützin Krause überzeugten Heike Ahlgrimm mit sieben Treffern und Torhüterin Clara Woltering.


    http://www.hbvf.de

  • 25.02.2007 - Christian Stein - hbvf.de und PM Bayer Leverkusen


    Leverkusen zieht als einziges deutsches Team ins Viertelfinale ein: 31:29 über Artas


    Bayer Leverkusen hat auch das Rückspiel gegen den griechischen Vertreter GAS Anagennisi Artas mit 31:29 (17:17) gewonnen und somit als einzige deutsche Mannschaft das Viertelfinale eines europäischen Wettbewerbs erreicht. Vor allem Toptorjägerin Nadine Krause (13/2) und Torhüterin Clara Woltering lieferten eine starke Leistung ab.


    Eigentlich feierten die Werks-Elfen einen Auftakt nach Maß, denn nach drei Minuten führte man dank eines von Woltering gehaltenen Strafwurfs früh mit 2:0. Arta fand aber auch schnell ins Spiel und nutzte die Schwächen im Aufbau von Leverkusen, um durch Gegenstöße mit 4:3 erstmals in Führung zu gehen. Hinten standen aber auch die Rheinländerinnen gut und kamen über das Tempospiel zum Erfolg. Dennoch gelang es den Werkselfen nicht sich abzusetzen.


    Und wenn man selbst kein Glück hat, dann kommt oft auch noch Pech dazu. Beim Stand von 7:7 trifft Krause zunächst nur den Pfosten und der Abpraller geht vom Körper der Torhüterin Kalashnikova ins Toraus. Auf der anderen Seite trifft jedoch Skara auf die gleiche Weise zum 7:8 (13.).


    Vier Minuten später schaut Woltering beim Stand von 10:10 ungläubig auf die Anzeigentafel der Haberland-Halle. Bei Ahlgrimms Treffer zur erneuten Führung streckt die Nationalspielerin die Faust in die Höhe. Lautstark feuert sie nun die Deckung an und ermöglicht mit etlichen Paraden nahezu im Alleingang die 14:10 Führung.


    Die Griechinnen beantragen nun eine Auszeit, doch erst drei Minuten später stellt sich die gewünschte Wirkung ein. Tor um Tor holen die Gäste auf und selbst eine Auszeit von Renate Wolf konnte den Ausgleichstreffer nicht verhindern, so dass beim Stand von 17:17 die Seiten gewechselt wurden.


    Auch im zweiten Durchgang verlief die Partie zunächst ausgeglichen und den Gästen gelang es stets den Führungstreffer der Rheinländerinnen auszugleichen.Die fünfminütige Schwächephase der Werkselfen konnten die Griechinnen nutzen, um sich eine 24:22 Führung zu erarbeiten, aber dann kehrten die Rheinländerinnen zurück in die Erfolgsspur und erzielten aus einer guten Abwehr heraus fünf Tore hintereinander.


    Danach rief noch einmal die bis dahin bereits neunfache Torschützin Nadine Krause ihr komplettes Wurfrepertoire ab. Je einen Treffer aus dem Rückraum, der zweiten Welle, einer 1 gegen 1 Situation, wie von der Siebenmeterlinie erzielte die Handballerin des Jahres zum 31:29 Endstand.


    "Das war zwar alles in allem nicht überragend, aber wir haben unser Ziel gegen überraschend gute Griechinnen locker erreicht. Nicht anderes zählt. Aber wir werden trotzdem nun über einige Dinge sprechen müssen", erklärte Renate Wolf.


    Im Viertelfinale warten nun Gegner anderen Kalibers. Bei der Auslosung am Dienstag könnten Bayer unter anderem Elda Prestigio (Spanien), Ikast (Dänemak), Dunaferr (Ungarn) oder Zaporoshje aus der Ukraine zugelost werden. Und dann wird eine Leistung wie die aus dem Rückspiel gewiss nicht mehr genügen, um ins Halbfinale einzuziehen.


    Bayer Leverkusen - Anagennisi Artas 31 : 29 (17:17)


    Bayer Leverkusen:
    Krause 13/2, Ahlgrimm 5, Byl 4, Glankovicová 2, Müller 2, Neukamp 2, Filgert 1, Loerper 1, Roelofsen 1


    Anagennisi Artas:
    Stankoyte 7, Lebedeva 6, Vracheva 5, Zapryanova 5/1, Skara 5/1, Skuotela 1


    Zuschauer: 400
    Strafminuten: 8 / 2


    Statistik


    hbvf.de

  • Ein steiniger Weg


    VON CLAUDIA BECKER


    (RP) Leverkusens Handball-Frauen erreichten wie erwartet die Runde der letzten acht Teams im Europapokal. Gegen den Konkurrenten aus Griechenland gab es indes mehr Mühe als allgemein erwartet.


    Grund für eine Bierdusche gab es nicht, aber dennoch wagte Leverkusens Trainerin Renate Wolf im Anschluss an das Europapokal-Rückspiel gegen GAS Anagennisi Artas einen kleinen Schluck aus dem gefüllten Weizenbierglas des neuen Werbepartners. Mit zwei Siegen gegen die Griechinnen erreichten die Bayers Handballfrauen zwar das Viertelfinale des EHF-Pokals. Der Weg dorthin war jedoch schwerer als angenommen. Bereits im Hinspiel am Samstag, das in Bergneustadt stattfand, legte Bayer mit einem 33:27 (17:11)-Sieg den Grundstein. „Wir haben im ersten Duell recht souverän agiert und den Gegner im Griff gehabt“, meinte Wolf. Trotzdem sah sie die spielerisch besser Leistung ihres Teams im Rückspiel. Aber auch Anagennisi steigerte sich und unterlag in der Haberland-Halle nur knapp mit 29:31 (17:17).


    „Vielleicht hatten wir gedacht, dass es insgesamt etwas leichter werden würde. Aber meine Mannschaft musste realisieren, dass es international schon anders zur Sache geht,“ sagte Wolf, „ich bin hauptsächlich froh, als einzige deutsche Mannschaft noch im Wettbewerb zu sein. Und dies möchten wir noch möglichst lange auskosten.“ Die zweite Partie verlief lange Zeit sehr ausgeglichen und keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Wieder einmal war es Nationalspielerin Nadine Krause, die nicht nur durch ihre 13 Tore schließlich entscheidend zum Leverkusener Erfolg beitrug. Obwohl Bayers Deckung in einer 3:2:1-Formation eigentlich gut agierte, entschloss sich Wolf im Laufe des Spiels die Verteidigung auf eine klassische 6:0-Deckung umzustellen und traf damit ins Schwarze. Die Leverkusenerinnen zogen daraufhin auf fünf Treffer davon und hatten in der Folge Pech mit einigen Pfostentreffern.


    Wolf bemängelte – wie schon des öfteren in den Bundesliga-Begegnungen –den zu schnellen und ungenauen Abschluss ihrer Truppe. Insgesamt sahen die Zuschauer in der Haberlandhalle ein kampfbetontes und schnelles Spiel, das mit den Leverkusenerinnen auch einen verdienten (Gesamt-)Sieger fand. Aber auch die zahlreichen griechischen Fans durften sehr zufrieden über die ansprechende Leistung ihrer Mädchen sein. Ihre Freude darüber äußerten sie auch lautstark, als Wolf in der Pressekonferenz bemerkte, dass Anagennisi es Bayer nicht leicht gemacht habe und die Partie weitgehend ausgeglichen verlaufen sei. Für die Nationalspielerinnen geht es bereits am Wochenende in der Qualifikation zur Europameisterschaft gegen Norwegen international weiter. Eine Woche später trifft Bayer in der Bundesliga auf den FHC Frankfurt.


    Die Statistik


    Die Formation im Hinspiel: Englert, Woltering - Fillgert (3), Krüger (1), Müller (3), Loerper (2), Glankovicova (1), Krause (6), Neukamp (3), Ahlgrimm (7), Byl (3), Roeloefsen (4).


    Im Rückspiel: Englert, Woltering - Fillgert (1), Müller (2), Loerper (1), Glankovicova (2), Krause (13), Neukamp (2), Ahlgrimm (5), Byl (4), Roeloefsen (1)


    rp-online

  • Keine Probleme, keine Brillanz


    VON FRANK GRAF, 26.02.07, 06:45h, AKTUALISIERT 26.02.07, 12:20h


    Leverkusen - Ohne große Probleme aber auch ohne zu brillieren haben die Handball-Frauen von Bayer 04 Leverkusen das Viertelfinale im EHF-Cup erreicht. Nach einem 33:27 (17:11) im Hinspiel in Bergneustadt besiegte das Team von Coach Renate Wolf 23 Stunden später den GAS Anagennisi Artas aus Griechenland mit 31:29 (17:17). „Das war zwar alles in allem nicht überragend, aber wir haben unser Ziel gegen überraschend gute Griechinnen locker erreicht. Nichts anderes zählt. Aber wir werden trotzdem nun über einige Dinge sprechen müssen“, erklärte Renate Wolf.


    Vor rund 500 Zuschauern in Bergneustadt legte Bayer mit dem 33:27 den Grundstein für den Einzug in die Runde der letzten Acht. Ohne die erkrankte Michaela Seiffert gerieten die Leverkusenerinnen zunächst in Rückstand. Es dauerte schon einige Minuten, ehe sie sich an die Atmosphäre und den Gegner gewöhnt hatten. Ein Gegner, dem Wolf hinterher sogar Bundesligaformat attestierte: „Die waren mit den Mannschaften zu vergleichen, die bei uns in der ersten Liga im unteren Drittel stehen.“


    Nachdem sich die Abwehr gefunden hatte, zog Bayer Tor um Tor davon und vergab letztlich einen weitaus höheren Erfolg. Neun Treffer war der deutlichste Vorsprung, den sich Leverkusen in Halbzeit zwei erarbeitet hatte. Neben der ganz starken Clara Woltering im Tor setzten Diane Roelofsen und Lyn Byl die Akzente. Auch Anne Müller wusste im Hinspiel durchaus zu gefallen.


    Für den Sonntag klang die Vorgabe von Renate Wolf recht eindeutig: „Wir hatten uns vorgenommen, die Griechinnen aus der Halle zu fegen.“ Aber dann kam es doch ziemlich anders. Bayer wirkte verkrampft, während sich Anagennisi offensichtlich vorgenommen hatte, sich keinesfalls vorführen zu lassen. Zwar gelang es den Gastgeberinnen, knapp zehn Minuten vor dem Ende auf fünf Tore davon zu ziehen (30:25), doch auch das war nur ein Strohfeuer, und die meisten der rund 400 Zuschauer wollten zu diesem Zeitpunkt ihre Enttäuschung über die Darbietung der Leverkusenerinnen nicht mehr verhehlen. Außer der erneut starken Keeperin Clara Woltering zeigte nur Nadine Krause, dass sie die Vorgabe ihre Trainerin umsetzen wollte. 13 Tore sprechen in dieser Hinsicht für sich.


    Im Viertelfinale warten nun Gegner anderen Kalibers. Bei der Auslosung am Dienstag könnten Bayer unter anderem Elda Prestigio (Spanien), Ikast (Dänemak), Dunaferr (Ungarn) oder Zaporoshje aus der Ukraine zugelost werden. Und dann wird eine Leistung wie die aus dem Rückspiel gewiss nicht mehr genügen, um ins Halbfinale einzuziehen.


    Bayer 04: Woltering, Englert - Roelofsen (4 Tore im Hinspiel / 1 Tor im Rückspiel), Fillgert (3 / 1), Krüger (1 / 0), Ahlgrimm (7 / 5), Müller (3 / 2), Loerper (2 / 1), Glankovicova (1 / 2), Krause (6 / 13), Byl (3 / 4), Neukamp (3 / 2).

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1172183387701

  • 27.02.2007 - dpa


    Leverkusen im EHF-Pokal gege Saporoshje


    Die Bundesliga-Handballerinnen von Bayer Leverkusen stehen im Viertelfinale des EHF-Pokals vor einer lösbaren Aufgabe und einer weitern Reise. Das Team von Trainerin Renate Wolf trifft in der Runde der letzten acht auf den ukrainischen Club HC Saporoschje. Das ergab die Auslosung am Dienstag in Wien. Die von der "Handballerin des Jahres" Nadine Krause angeführte Bayer-Sieben muss am 17./18. März zuerst auswärts antreten und hat im Rückspiel eine Woche später dann Heimvorteil.


    "Es ist ein gutes Omen, da wir Saporoschje vor zwei Jahren im Challenge Cup rausgeworfen haben und zudem zuerst auswärts spielen", sagte die ehemalige Nationalspielerin Renate Wolf. Dennoch warnte die frühere Weltklasse-Kreisläuferin vor den Ukrainerinnen. "Sie sind ein starkes Team. Aber auch wir sind eine gute Mannschaft und müssen uns vor niemandem verstecken."


    Leverkusen ist das einzige deutsche Frauen-Team, das auf internationaler Bühne noch vertreten ist. Der deutsche Meister und Pokalsieger HC Leipzig hatte in der Champions League als Letzter der Gruppenspiele den Einzug ins Viertelfinale klar verpasst. Bundesliga- Spitzenreiter 1. FC Nürnberg musste im Achtelfinale des Europapokals der Pokalsieger die Segel streichen.


    :: EHF-Pokal


    :: Viertelfinale
    Teams Spiel 1 Spiel 2 Total
    Elda Prestigio - Dunaferr NK : : :
    17.03.2007 24.03.2007


    CS Rulmentul Brasov - SC Zvezda Zvenigorod : : :
    17.03.2007 24.03.2007


    Ikast Bording EH A/S - DVSC Debrecen : : :
    17.03.2007 24.03.2007


    HC "Motor" Saporoshje - Bayer Leverkusen : : :
    17.03.2007 24.03.2007


    hbvf.de

  • Fünf Frauen im DHB-Team


    ERSTELLT 01.03.07, 14:45h


    Fünf Handballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen nehmen am Lehrgang der deutschen Nationalmannschaft in Riesa teil, dem sich am Wochenende ein Vier-Nationen-Turnier anschließt. Während die Torhüterinnen Clara Woltering und Sabine Englert sowie Nadine Krause, Anna Loerper und Anne Müller zu weiteren Länderspiel-Einsätzen kommen, musste Teamkollegin Sabrina Neukamp wegen Bandscheiben-Problemen ihre Teilnahme absagen. Deutschland trifft auf Kroatien, Russland und die Niederlande.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1172729341530

  • Bayer 04 reist in die Ukraine


    VON FRANK GRAF, 01.03.07, 17:48h


    Leverkusen - Sportlich gesehen hätte es die Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen weitaus schlimmer erwischen können. Für das Viertelfinale um den EHF-Pokal wurde ihnen der HC Motor Saporoshje aus der Ukraine zugelost. Die beiden Spiele sind für den 17. / 18. März (auswärts) sowie 24. / 25. März (in der Ulrich-Haberland-Halle) angesetzt. Eine genaue Terminierung ist noch nicht erfolgt. Der Gegner könnte sich dabei als gutes Omen für den deutschen Vizemeister erweisen, denn vor ziemlich genau zwei Jahren, im März 2005, hatte sich Leverkusen gegen die Ukrainerinnen ebenfalls im Viertelfinale mit zwei Erfolgen (21:15, 25:23) durchgesetzt, um dann anschließend zum ersten Challenge-Cup-Triumph der Vereinsgeschichte durch zu marschieren. „Ich denke, es hätte uns auch ein stärkerer Gegner zugelost werden können, insofern sind wir zufrieden. Beschwerlich wird natürlich die Anreise nach Saporoshje sein, wie wir aus Erfahrung wissen“, erklärt Bayers Coach Renate Wolf.


    Insgesamt fünf Spielerinnen von Bayer 04 nehmen derzeit am laufenden Lehrgang der deutschen Nationalmannschaft in Riesa teil, dem sich am Wochenende an gleicher Stelle ein Vier-Nationen-Turnier anschließt. Während die Torhüterinnen Clara Woltering und Sabine Englert sowie Nadine Krause, Anna Loerper und Anne Müller ihre Länderspielstatistik verbessern werden, musste ihre Teamkollegin Sabrina Neukamp wegen Problemen an der Bandscheibe ihre Teilnahme absagen. „Ich habe ihr angeraten, diese Verletzung erst mal in Ruhe auszukurieren. Alles andere wäre unvernünftig“, so Wolf. Deutschland trifft in Riesa auf Kroatien, Russland und die Niederlande. In der Bundesliga geht es für Bayer im Übrigen erst am 10. März mit dem Heimspiel gegen den FHC Frankfurt / Oder weiter.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1172183407176

  • Zwei Heimspiele in Folge - Nadine Krause fehlt verletzt


    Zwei Bundesliga-Heimspiele binnen vier Tagen: Die Bayer-Handballdamen empfangen zunächst am Samstag (10. März, 19.30 Uhr) den FHC Frankfurt/Oder
    und wollen dabei ebenso beide Punkte behalten wie im vorgezogenen Duell am Dienstag (13. März, 19.30 Uhr) mit dem abstiegsbedrohten Buxtehuder SV.


    In beiden Partien in der Ulrich-Haberland-Halle muss Trainerin Renate Wolf allerdings auf Torjägerin Nadine Krause verzichten.
    Die im Sommer nach Dänemark wechselnde Nationalspielerin hat beim Vier-Nationen-Turnier in Riesa am vergangenen Wochenende einen Nasenbeinbruch erlitten.


    quelle : newsletter Bayer Handballdamen

  • Warten auf die Leichtigkeit


    VON FRANK GRAF, 08.03.07, 17:47h


    Leverkusen - Vier Spiele stehen für die Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen in der Punkterunde der Bundesliga noch aus. Mancher mag das für ein eher lästiges Schlussprogramm halten, bevor es für die Mannschaft von Trainerin Renate Wolf wirklich um etwas geht. Wolf selbst sieht das jedenfalls ganz anders: „Natürlich bereiten wir uns sowohl körperlich als auch mental schon auf die EHF-Cup-Spiele gegen Saporoshje und die Playoff-Halbfinals vor. Aber deshalb werden wir die Bundesliga nicht auf die leichte Schulter nehmen. Schließlich sind wir es auch unseren Fans schuldig, hier Leistung zu zeigen.“


    Fakt ist, dass die Leverkusenerinnen die Playoff-Quali und damit das erste Saisonziel längst erreicht haben. Fakt ist auch, dass sich an der aktuellen Platzierung (Rang drei) wohl kaum noch etwas ändern wird, höchstens zum Besseren. Da müssten sich aber Nürnberg und / oder Leipzig einen ungeheuren Aussetzer leisten, wovon man besser nicht ausgehen sollte. „Nein, es wird wohl dabei bleiben. Fragt sich nur, gegen wen wir dann spielen müssen“, meint Wolf, die keinen erklärten Lieblingsgegner für das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft hat.


    Ist ja auch egal, wenn man denn den Titel will, so wie Leverkusens Anna Loerper: „Ganz klar, wir werden Meister. Wir haben das Potenzial, wir müssen es nur noch abrufen.“ Das Wörtchen „nur“ irritiert in dieser Aussage allerdings ein wenig. Ein wenig bleiern haben sich die Leverkusenerinnen in den letzten Wochen durch das Liga-Programm gezogen, das war vielen aufgefallen. Am Samstag gegen den FHC Frankfurt / Oder (19.30 Uhr, Haberland-Halle) und direkt danach am Dienstagabend (ebenfalls 19.30 Uhr) gegen den Buxtehuder SV soll jedoch wieder die Leichtigkeit des Seins einkehren, am Besten durch zwei deutliche Erfolge, die dann auch das Selbstbewusstsein für die anstehenden Aufgaben stärken würden. Pausieren muss allerdings Nadine Krause, die sich beim Länderspiel gegen Russland das Nasenbein brach. „Nadine wird voraussichtlich 14 Tage ausfallen. Da wollen wir gar kein Risiko eingehen“, so Wolf.


    Inzwischen sind die beiden EHF-Cup-Viertelfinalbegegnungen fest terminiert: Zunächst tritt Bayer am Sonntag, den 18. März, um 12 Uhr bei Motor Saporoshje an. Das Rückspiel findet am darauf folgenden Samstag um 18 Uhr in der Ulrich-Haberland-Halle statt.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1173175210123

  • 10.03.2007 - Christian Ciemalla - hbvf.de


    Frankfurter Siegesserie gerissen - 23:31 in Leverkusen


    Die Siegesserie der Frankfurter Bundesliga-Handballerinnen ist gerissen. Nach vier Erfolgen hintereinander unterlagen die Oderstädterinnen am Samstagabend beim Meisterschafts-Mitfavoriten TSV Bayer Leverkusen mit 23:31 (10:15). Trotz der Niederlage bleibt das Team von FHC-Trainer Dietmar Schmidt weiterhin auf dem sechsten Platz, Leverkusen belegt Rang drei. Beste Werferinnen für den FHC waren Sabrina Neuendorf (7/2), Anne Jochin (5/1) und Angie Geschke (4/1). Für Leverkusen war Anne Müller (7) am erfolgreichsten.


    Angie Geschke brachte die Gäste nach zwei Spielminuten in Führung und danach agierten die Frankfurterinnen selbstbewusst. Vizemeister Leverkusen, heute ohne die verletzte Nadine Krause, zeigte sich überraschend und auch beeindruckt. Fillgert, Loerper und Ahlgrimm glchen die jeweiligen Führungen der Frankfurterinnen zwar bis zum 3:3 aus, dann aber sorgte Jochin und Neuendorf beim 3:5 für die erste Zwei-Tore-Führung des Spiel und nach einem Treffer von Arjenne Paap war diese beim 4:7 sogar auf drei Tore angewachsen. Renate Wolf reagierte, bereits in der zehnten Spielminute nahm sie ihre Auszeit.


    Zunächst schien Leverkusen aber weiterhin verunsichert, so scheiterte Anna Loerper kurz darauf mit einem Strafwurf, doch auch der folgende Frankfurter Angriff blieb ohne Erfolg. Der nächste Leverkusener Angriff führte unterdessen erneut zu einem Siebenmeter und diesmal verwandelte Michaela Seiffert. Danach fanden die Hausherrinen endgültig in die Begegnung, auch weil den Frankfurterinnen die Durchschlagskraft gegen die aufmerksame Leverkusener Deckung fehlte. Anne Müller steuerte für Leverkusen zwei sehenswerte Treffer in dieser Phase bei und Denisa Glankovicova sorgte in der achtzehnten Spielminute beim 8:8 für den erneuten Ausgleich.


    Dietmar Schmidt nahm nun seine Auszeit, doch diese sollte seine Mannschaft nur kurzfristig in die Begegnung zurückbringen. Mandy Hering konnte die von Lyn Byl erzielte erste Führung der Gastgeberinnen zwar ebenso ausgleichen, wie wenig später Angie Geschke das 10:9 durch Glankovicova, doch danach spielten nur noch die "Werkselfen". In den verbleibenden acht Minuten des ersten Abschnitts gelang den Gästen kein weiterer Treffer und Leverkusen konnte sich bis zur Pausensirene mit fünf Treffern in Folge auf 15:10 absetzen.


    In den zweiten Abschnitt starteten die Gäste dann sogar noch mit einer doppelten Unterzahl, da Mandy Hering und Sabrina Neuendorf kurz vor dem Seitenwechsel zeitgleich eine Hinausstellung kassiert hatten. Doch der FHC überstand nicht nur die Unterzahl schadlos, auch ein Siebenmeter von Michaela Seiffert fand nicht den Weg in das Tor der Frankfurterinnen. Diese zeigten nun wieder das Selbstbewusstsein der ersten Spielminuten: Neuendorf, Jochin, Hering und Geschke brachten die Gäste mit vier Toren in Folge auf 15:14 heran.


    Die Gäste wehrten sich nach Kräften und konnten bis zehn Minuten vor Spielende beim 22:20 noch auf eine Überraschung hoffen. Doch nun drehte der Vizemeister noch einmal auf, während der FHC in der Endphase auf Außen Many Hering verzichten musste, die mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte. Fillgert, Müller, Byl, wieder Fillgert und erneut Byl sorgten dann aber mit fünf schnellen Treffern in Folge für die Vorentscheidung. In nicht einmal drei Minuten überliefen die Leverkusenerinnen die Gäste mit einem 5:0-Zwischenspurt. Nach Seifferts 31:22 drohte den Gästen sogar noch eine zweistellige Niederlage, aber zumindest diese konnten die Spielerinnen von Dietmar Schmidt abwenden. Sekunden vor Spielende sorgte Sabrina Neuendorf für den 31:23-Endstand.


    hbvf.de

  • Aggressionstherapie


    Samstagabend in der Ulrich-Haberland-Halle - und sie schliefen selig oder waren, auch das ist möglich, sehr verwirrt. Dabei hatte Trainerin Renate Wolf rhetorische Glanzleistungen vollbracht, die Elfen einzustellen, nicht nur auf den Gegner, sondern auf die neue, erzwungene Formation. So fehlte beispielsweise die Hauptnase wegen Bruchs; ihr gönnte man bei Bayer ein konfliktfreies Zusammenwachsen. Da gab es einiges zu tun, denn es galt, den richtigen Schlüssel zu finden. Am Schluss des Spieles wird feststehen, mindestens zwei passten an diesem Abend besonders gut: Im Tor hielt Sabine Englert 15 Bälle, davon einige unhaltbare. Das ist ein Widerspruch - und dennoch brauchen wir in diesem Fall keinen Anwalt. Und der andere Schlüssel, so sah es die Trainerin, und jeder konnte ihr zustimmen, hieß Anne Müller, die mit sieben Treffern die gute Torfrau Katja Schülke erschlug. Dass das Kampfböckchen mit der Nummer 9 auf dem Rücken bei jedem Scharmützel dabei war, muss keinesfalls erwähnt werden. Nur eine Bänderdehnung und heilsamer Zuspruch auf der Bank ließen die wenig heilige Anna zur Pazifistin werden.
    Nach 17 Minuten gelingt den Damen im roten Leibchen die erste Führung. Im Hintergrund arbeitet eine Aggressionstherapeutin an dem Fall "Frankfurt oder wir". Sie hetzt die Elfen - hierbei wird das schöne Wort zur Farce - in den Zweikampf, tatsächlich auch mit Urschreien nach alten Rezepten, auf dass die Gegnerinnen das Fürchten lernen. Und das klappt und provoziert Fehler. Plötzlich sind Abwehrlöcher, vor allem in der Mitte, geschlossen, das höfliche Spalier für die gegnerischen Torschützinnen gehört der Vergangenheit an. Die im vornehmen Abendschwarz gekleideten Gäste zeigen sich nun verwirrt und des Rates bedürftig. Später spricht der Frankfurter Trainer Dietmar Schmidt von vielen technischen Fehlern seiner Frauschaft. Die erschlagene und trotzdem offenbar multitaskfähige Torfrau hatte zwanzig davon gezählt, wie sie einem Kollegen in den Block diktierte. Freundlich und mit stillem Lächeln spielt ausgerechnet die Spirita recta des wölfischen Verfahrens Diplomatin und assistiert, auch die Elfen hätten auf technische Fehler nicht verzichtet. Wenn man schon dabei ist, kann auch der Kollege eine Medizin bekommen.
    Zur Pause führt Bayer 04, um sich Anfang der zweiten Halbzeit eine weitere Ruhephase zu gönnen - und mir nichts dir nichts holen die Frankfurterinnen auf. Aber war eine Therapie erfolgreich, wird sie wiederholt. Über harte Abwehrarbeit und Tempospiel kommen die Elfen wieder zum Vorschein. Der auch an diesem Abend emsige Hallenanimateur bringt das Publikum auf Vordermann, das in der somnambulen Phase der Elfen seinerseits schon einmal auf Palmen saß. Dann läuft es wie geschmiert. Und plötzlich lachen alle, selbst beim Torwurf, bei dem sonst meist ein angespanntes Gesicht über dem Ball wahrzunehmen ist. Die Schmerzen und Schrammen am Arm machen auch Heike keinen Grimm. Der Abend endet mit einem satten 31 : 23 Sieg der aggressiven Elfen, standesgemäß und ohne die große Nase. Zu lernen aus der Geschichte ist: Mit einer guten Therapie und willigen Klientinnen kann man auch ohne Nadine bestehen, ob gegen die ganz Großen steht noch dahin. Aber vor der Zukunft sich zu grauen wäre mit Sicherheit nicht das richtige Verhalten. Am Dienstag geht es gegen Buxtehude. Wer weiß, welches Entertainment sich die Elfen einfallen lassen. Langweilig wird es keinem in der Ulrich-Haberland-Halle. Das muss man allen lassen, die das Regiebuch des rheinischen Frauenhandballs schreiben. rdz 3/2007


    Autor: Rolf Dieter Zens


    Leverkusen gewinnt gegen Frankfurt 31:23


    LEVERKUSEN Vom Hocker riss es die Zuschauer nicht gerade, was die Leverkusenerinnen gegen den Frankfurter HC zeigten. Auch wenn Bayer letztendlich verdient mit 31:23 (15:10) gewann, war es ein von technischen Fehler auf beiden Seiten dominiertes Spiel. Es bleibt dabei: Einmal für die Play-Off Spiele qualifiziert ist für Zuschauer und Mannschaft die Luft einfach ein wenig raus. Bis zum Halbfinale sind es halt tatsächlich nur noch „Pflichtspiele“. Hinzu kommt, dass Bayer verletzungsbedingt nicht nur auf Nadine Krause sondern auch noch auf Sabrina Neukamp, Claudia Bohrmann und Gesine Paulus verzichten musste und dadurch einige Positionen ein wenig durcheinander gewirbelt wurden.


    Die Leverkusenerinnen kamen schlecht ins Spiel und überließen dem FHC zunächst die Vorherrschaft. Nur dank einer sehr guten Sabine Englert im Tor konnte in dieser Phase ein deutlicherer Rückstand als 3:5 beziehungsweise 5:7 verhindert werden. Erst eine Auszeit durch Trainerin Renate Wolf und eine Umstellung der Abwehrformation brachte etwas mehr Schwung ins Bayerteam. Durch einige sehenswerte Einzelaktionen glichen sie zunächst zum 8:8 aus und zogen dann auf den Pausenstand von 15:10 davon.
    Trotz der eher durchwachsenen Leistung zeigte sich Wolf nicht wirklich sauer: „Ich bin eigentlich gar nicht so böse, denn wenn man im Training aufgrund der vielen Verletzten nie mit voller Besetzung spielen kann und Hütchen als Gegenspieler aufstellen muss, kann nicht alles reibungslos laufen.“ Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Fußverletzung von Anna Loerper, die sie sich im Laufe der zweiten Halbzeit zuzog, als nicht so schlimm entpuppt.


    Insgesamt waren die zweiten dreißig Minuten ein Spiegelbild der ersten Hälfte. Die Ostdeutschen kamen eindeutig besser aus der Kabine und zogen schnell bis auf 15:14 heran, bevor Bayer sich langsam wieder fing und durch Anne Müller den ersten Treffer markierte. Müller, die aufgrund der dünnen Personaldecke auf die linke Rückraumposition rücken musste, zeigte eine sehr überzeugende Partie und war zudem mit sieben Treffern erfolgreichste Leverkusener Torschützin. „Am Anfang der zweiten Halbzeit haben wir viel zu viele Fehler gemacht, aber dann stand die Abwehr besser und wir konnten sogar einige richtig gute Tempoaktionen starten“, so Wolf.


    Bereits am Dienstag geht es nun gegen den derzeitigen Tabellenletzten Buxtehude, bevor Bayer zum wichtigen Europapokalspiel gegen Motor Saporoshje aufbricht.
    TSV Bayer 04: Englert, Woltering - Roelofsen (2), Fillgert (5), Müller (7), Loerper (5/3), Seiffert (2/1), Glankovicova (2), Ahlgrimm (3), Byl (5)


    Autor: Claudia Becker


    Beim Sieg über Frankfurt ragen Englert, Müller und Byl heraus


    Leverkusen - Vier Siege hintereinander hatten die Bundesliga-Handballfrauen des FHC Frankfurt/Oder zuletzt erzielt. Diese Serie fand nun in der Haberland-Halle ein jähes Ende. Auch ohne Leistungsträgerinnen wie Nadine Krause und Sabrina Neukamp setzte sich Bayer 04 Leverkusen gegen die Oderstädterinnen letztendlich deutlich mit 31:23 (15:10) durch. Trotz der Niederlage bleibt der FHC auf dem sechsten Platz, während Bayer weiterhin auf Platz drei rangiert. "In Anbetracht der personellen Situation bin ich mit der Vorstellung durchaus zufrieden. Ein ganz starkes Spiel haben Sabine Englert, Anne Müller und die derzeit in phantastischer Form spielende Lyn Byl gemacht", erklärte Bayers Trainerin Renate Wolf.


    Von Beginn an entwickelte sich zunächst ein ausgeglichener Spielverlauf, ehe die selbstbewussten Gäste nach knapp zehn Minuten plötzlich mit 7:4 führten. Renate Wolf reagierte logisch und nahm bereits in der zehnten Spielminute eine Auszeit. Zunächst schien diese aber nicht zu fruchten. Anna Loerper scheiterte nur wenig später mit einem Strafwurf. Der nächste Leverkusener Angriff führte erneut zu einem Siebenmeter, und diesmal trat Michaela Seiffert erfolgreich an. Danach fanden die Gastgeberinnen endlich Tritt, unter anderem auch, weil den Frankfurterinnen die Durchschlagskraft gegen die nun aufmerksame und aggressive Leverkusener Deckung fehlte. Die herausragende Anne Müller steuerte in dieser wichtigen Phase zwei sehenswerte Treffer bei und Denisa Glankovicova sorgte für den 8:8-Ausgleich. In den letzten acht Minuten bis zur Pause gestattete Bayer den nun überforderten Gästen keinen Treffer mehr.


    In den zweiten Abschnitt startete Frankfurt dann sogar mit einer doppelten Unterzahl, überstand diese Dezimierung jedoch schadlos. Auch ein Siebenmeter von Michaela Seiffert fand nicht den Weg in das Tor. Plötzlich war der FHC wieder im Spiel und verkürzte mit vier Toren in Serie auf 15:14. Zwar wehrten sich die Gäste nach Kräften und konnten bis zehn Minuten vor der Schlusssirene noch mithalten (22:20). Doch nun drehte der Vizemeister noch einmal auf und sorgte mit fünf schnellen Treffern in Folge für die Vorentscheidung. In nicht einmal drei Minuten überliefen die Leverkusenerinnen die Gäste mit diesem imponierenden 5:0-Zwischenspurt. Nach Seifferts 31:22 drohte den Gästen sogar noch eine zweistellige Niederlage, was des Guten aber auch zuviel gewesen wäre.


    Bereits am Dienstagabend (19.30 Uhr) empfängt Bayer zum nächsten Erstligaspiel den Buxtehuder SV.


    Autor: Frank Graf


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  • Improvisieren für die Zukunft


    VON FRANK GRAF, 12.03.07, 22:51h


    Leverkusen - Dass die Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen auch ohne Nadine Krause in der Bundesliga wettbewerbsfähig sind, haben sie jüngst beim deutlichen 31:23-Sieg über Frankfurt / Oder unter Beweis gestellt. Da nicht absehbar ist, wann Krause oder auch die nach einem Bandscheibenvorfall nach wie vor kaum belastbare Sabrina Neukamp mit voller Leistungsstärke ins Team zurückkehren werden, war dieser Leistungsnachweis umso wichtiger. „Das Improvisieren war für mich nicht allzu schwierig, da ja einige Spielerinnen durchaus auch auf für sie eher ungewohnten Positionen eingesetzt werden können und dort überzeugen“, meint Coach Renate Wolf.


    Da es gegen Frankfurt bis auf ein paar holprige Minuten in beiden Halbzeiten wirklich gut lief, überlegt Wolf, ob sie auch heute Abend gegen den Buxtehuder SV (19.30 Uhr, Haberland-Halle) freiwillig neben Krause und Neukamp auch auf die angeschlagenen Claudia Bohrmann und Anna Loerper verzichten soll. Fakt ist, dass aus dem Regionalliga-Team die hoch veranlagten Vanessa Idelberger (18 Jahre) und Annika Busch (16 Jahre) in den Kader für das Spiel gegen Buxte rutschen werden. Viel riskiert Wolf mit dieser Maßnahme nicht, denn an Platz drei ist sowieso nicht mehr zu rütteln. Dafür aber hätten die beiden Youngster erstmals die Chance, sich auf höchstem Niveau zu beweisen.


    Zudem geht der Blick der Trainerin verständlicherweise nach vorn, denn am Sonntagmittag steht das Viertelfinal-Hinspiel im EHF-Cup bei Motor Saporoshje in der Ukraine an. Dafür lohnt es sich dann doch, die eine oder andere Akteurin, die derzeit nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte ist, zu schonen. „Wenn ich sehe, wie bravourös sich momentan beispielsweise Lyn Byl schlägt, beruhigt mich das ungemein. Lyn spielt da, wo ich sie brauche, und sie bringt immer alles“, so Wolf, die trotzdem gegen Buxtehude einen Erfolg von ihrer Mannschaft erwartet - egal, in welcher Besetzung sie dieses Unterfangen angehen wird.

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  • Leverkusen mit ungefährdetem Erfolg gegen Buxtehude



    Einen ungefährdeten Erfolg feierte heute Bayer Leverkusen gegen dn Buxtehuder SV. Bereits nach einer Viertelstunde nahm Heike Axmann beim Stande von 5:10 ihre Auszeit, ihre Gegenüber Renate Wolf nutzte die Chance und beorderte bereits zu diesem frühen Zeitpunkt mit Vanessa Idelberger, Mirjam Stein und Annika Busch zwei Nachwuchsspielerinnen auf das Parkett. Buxtehude verkürzte bis zur Halbzeit auf 13:11, konnte den Leverkusener Sieg aber nicht gefährden. Durch das 29:22 zieht Leverkusen an Pluspunkten mit Leipzig und Nürnberg gleich, Buxehude bleibt auf dem zehnten Tabellenplatz.


    weitere Informationen folgen


    :bayerapplaus


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  • Die Jugend holt zwei Punkte


    LEVERKUSEN - Förmlich mit dem Schlusspfiff hob Mirjam Stein noch zum 29:22 (13:11) Siegtreffer im Handballbundesligaspiel gegen den Buxtehuder SV ab. Das gesamte Spiel stand für Leverkusen unter dem Motto „Future goes Bundesliga“, denn Bayertrainerin Renate Wolf hatte aus der Not eine Tugend gemacht. Die derzeitige Misere mit fünf verletzten Stammspielerinnen nutze sie, um drei Spielerinnen des „Future Teams“ Bundesligaluft schnuppern zu lassen. Vanessa Idelberger, Mirjam Stein und Annika Busch machen ihre Sache prima und sorgten dafür, dass sie die verbliebenen etablierten Spielerinnen vor dem schweren Europapokalspiel in der Ukraine noch etwas schonen konnten.


    Sicherlich war Buxtehude auch nicht der schwerste Gegner, Trainerin Heike Axmann attestierte ihrer Mannschaft im Anschluss an das Spiel „Katastrophenhandball“ gespielt zu haben. Wolf dagegen zeigte sich erfreut vom Einsatz und der Kampfkraft ihrer Mädchen „Ich bin rundum zufrieden, wie sich meine Mannschaft präsentiert hat und freue mich, dass ich mit Yvonne Fillgert eine Alternative auf der Rückraum Mitte Position entdeckt habe.“


    Autor: Claudia Becker / Rheinische Post



    Leverkusen mit ungefährdetem Erfolg gegen Buxtehude


    Einen ungefährdeten Erfolg feierte heute Bayer Leverkusen gegen dn Buxtehuder SV. Bereits nach einer Viertelstunde nahm Heike Axmann beim Stande von 5:10 ihre Auszeit, ihre Gegenüber Renate Wolf nutzte die Chance und beorderte bereits zu diesem frühen Zeitpunkt mit Vanessa Idelberger, Mirjam Stein und Annika Busch drei Nachwuchsspielerinnen auf das Parkett. Buxtehude verkürzte bis zur Halbzeit auf 13:11, konnte den Leverkusener Sieg aber nicht gefährden. Durch das 29:22 zieht Leverkusen an Pluspunkten mit Leipzig und Nürnberg gleich, Buxehude bleibt auf dem zehnten Tabellenplatz.


    Buxtehude begann im Positionsangriff schwach, so dass Anne Müller als Krause-Ersatz im linken Rückraum erst in der dritten Minute in Erscheinung trat. Gerade diesen ersten Angriff nutzten die Rheinländerinnen aber, um sich auf 3:0 abzusetzen, ehe Susanne Henze im sechsten BSV-Angriff der erste Gästetreffer gelang.


    Die ehemalige Leverkusenerin Debbie Klijn hatte ihre Mannschaft bis dahin im Spiel gehalten und war mit weiteren Paraden daran beteiligt, dass Buxtehude sogar die Chance hatte, um zum 4:4 auszugleichen, doch ihre Kontrahentin auf der Gegenseite Clara Woltering verhinderte dies, so dass Lyn Byl auf 5:3 (10.) erhöhen konnte.


    Die Gastgeberinnen bauten den Vorsprung bis zum 10:5 (16.) aus, ehe Heike Axmann ihre erste Auszeit beantragte. Renate Wolf gab nun bereits mit Vanessa Idelberger der ersten Nachwuchsspielerin ihre Einsatzzeit. Nach und nach wechselte Wolf auch die B-Jugendliche Annika Busch, sowie Miriam Stein ein, so dass Buxtehude durch den daraus resultierenden Bruch im Leverkusener Angriffsspiel zur Pause noch einmal auf 13:11 herankam.


    Im zweiten Durchgang agierte dann anstelle von Heike Ahlgrimm mit Yvonne Fillgert die zweite ehemalige BSV-Spielerin auf der Rückraum Mitte. Der Vorsprung der Werkselfen blieb über weite Strecken zunächst konstant bei drei Toren und als er neun Minuten vor Schluss auf fünf Tore (23:18) angewachsen war, nahm die Gästetrainerin ihre Auszeit im zweiten Durchgang.


    Buxtehude gelang es durch Vogt und Henze noch einmal den Rückstand auf drei Tore zu verkürzen, doch da weitere Chancen ungenutzt blieben, stellte Michaela Seiffert den alten Vorsprung wieder her.


    Fünf Minuten vor dem Ende nahm auch Renate Wolf noch einmal eine Auszeit, um ihrer Mannschaft die letzten Anweisungen für die Schlussphase zu geben. Diese setzten dann die Werkselfen nahezu mustergültig gegen die resignierenden Gäste um, um am Ende standesgemäß zum Endstand von 29:22 davonzuziehen.


    Stimmen zum Spiel:


    Renate Wolf (Bayer Leverkusen): Meine Mannschaft hat grandios angefangen. So schnell konnte ich gar nicht gucken, da lagen wir schon 3:0 vorne. Wir haben aufgrund der kommenden schweren Spiele viel gewechselt, haben unsere verdienten Kräfte geschont. Ich bin rundherum zufrieden, nicht nur mit dem Ergebnis, sondern auch wie sich die Mannschaft heute präsentiert hat.


    Heike Axmann (Buxtehuder SV): Die Mannschaft hat heute Katastrophenhandball gespielt. Wir haben uns viel vorgenommen, wir wollten kämpfen. Ich will der Mannschaft nicht absprechen, dass sie gekämpft hat. Die Fehlerquote war einfach zu hoch. Wir wussten, dass Leverkusen mit vielen Nachwuchsspielerinnen spielen würde. Es war heute mehr drin, aber nicht mit so einer Leistung.


    Autor: Christian Stein - hbvf.de


    http://elfen.punkt-a.de/news

  • Zitat

    Original von Grimaudino
    Ich hoffe, du meinst die Fussballer :D


    Der meint den Spinner in der schwarzen Werkselfjacke und die Pfeife mit dem roten Trikot daneben.... :LEV18 :LEV8 :D

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.