Bayer Handballdamen

  • "Wir werden nicht in Ehrfurcht erstarren"


    10.08.2007


    FRAUENHANDBALL / Zweitligist TV Nellingen will sich gegen Vizemeister Leverkusen achtbar aus der Affäre ziehen


    Handballerinnen im Reisestress: Für den Deutschen Rekordmeister Bayer Leverkusen heißt es am Wochenende "Augen zu und durch." Von der Autobahn aufs Spielfeld und wieder zurück auf die Autobahn. Nach der Anreise vom Testspiel in Duisburg trifft die Mannschaft von Renate Wolf morgen Abend in Lenningen auf den TV Nellingen (18 Uhr). Danach geht es direkt weiter ins Trainingslager nach Saarbrücken.


    KIRCHHEIM Sie nennen sie liebevoll "Chefchen", dabei gibt es wohl keine Frau im bezahlten Handball, die fester die Zügel in der Hand hält als sie. Renate Wolf ist die unumstrittene Chefin beim Deutschen Vizemeister Bayer Leverkusen, daran gibt es keinen Zweifel. Neun Meistertitel feierte die Diplom-Sportlehrerin in ihrer aktiven Zeit, acht davon mit dem Bayer-Kreuz auf der Brust. Dazu kommen acht Pokalsiege, der Europacup der Landesmeister und 96 Länderspiele. Da kann man schon mal den Überblick verlieren, was kommende Gegner anbelangt. TV Nellingen? "Moment mal", sagt Renate Wolf und bittet um Bedenkzeit. "Vor drei Jahren war das, bei einem Turnier in Allensbach am Bodensee." An das Ergebnis kann sie sich nicht mehr erinnern, das macht auch nichts. Das Ergebnis, meint sie, ist auch am Samstag in Lenningen nicht von Bedeutung. "Es geht darum, uns einzuspielen und jedem Mannschaftsteil ausreichend Spielzeit zu geben."


    Seit Monatsbeginn erst trainiert die Mannschaft mit Ball. Davor lagen schweißtreibende Wochen mit abschließender Leistungsdiagnostik an der Uni Bochum. Eine Schinderei, die geeignet war, das enttäuschende Saisonfinale aus den Köpfen zu streichen. Trotz eines Fünf-Tore-Vorsprungs im Hinspiel des Play-off-Finales ging der Titel am Ende nach Nürnberg. In der neuen Saison will Renate Wolf einen neuen Anlauf starten, wenngleich sie die Favoritenrolle weit von sich weist. Der HC Leipzig ist für die Trainerin im kommenden Jahr erster Anwärter auf den Titel. Den Sächsinnen unterlag die Bayer-Sieben am vergangenen Wochenende mit 25:29 im Halbfinale des stark besetzten Turniers in Wittlich. Beim ersten ernst zu nehmenden Formtest stand am Ende der Vorrunde eine ausgeglichene Bilanz gegen zwei Clubs aus Dänemark, wo die stärkste Frauen-Liga der Welt zu Hause ist und neuerdings auch Nadine Krause. Die 25-Jährige aus Waiblingen, die im vergangenen Jahr als erste deutsche Spielerin zur Welthandballerin des Jahres gewählt wurde, wechselte nach Saisonende zum FCK Handbold. Für Renate Wolf ein folgerichtiger Entschluss, auch wenn die daraus entstandene Lücke schmerzt: "Nadine war für uns sechs Jahre lang eine wichtige Kraft. Wenn man sich als Topspielerin weiter entwickeln will, braucht man Veränderung."


    Auch ohne ihre Lichtgestalt kann die Trainerin auf einen erfahrenen Kader mit sieben aktuellen Nationalspielerinnen bauen. Darunter Torfrau Clara Woltering, die auch außerhalb des Kastens zeigt, dass sie zupacken kann: Die 24-Jährige Münsteranerin absolviert derzeit ihre Ausbildung zur staatlich geprüften Landwirtin und will später einmal den elterlichen Hof übernehmen. Drei DHB-Kolleginnen sind neu in der Mannschaft: Silke Meier und Anna Loerper überzeugten in Wittlich mit solider Leistung. Die dritte im Bunde laboriert derzeit noch an einem Kreuzbandriss und ist aus lokaler Sicht von Interesse: Laura Steinbach warf ihre ersten Tore für den TSV Urach, wechselte zum Zweitligisten TuS Metzingen und kam über Trier im Frühjahr nach Leverkusen. Schon am 25./26. August kann der Spross des ehemaligen NOK-Präsidenten Klaus Steinbach Heimatluft schnuppern, wenn die Bayer-Sieben beim internationalen Turnier in Bad Urach am Start sein wird.


    So rosig die sportlichen Perspektiven, so ungewiss die finanzielle Zukunft der Leverkusener. Der angekündigte Rückzug des Bayer-Konzerns aus dem Sponsoring kommt für die Teamleitung einer Katastrophe gleich: "Keiner weiß derzeit, wie es weitergeht", sagt Renate Wolf, seit zwölf Jahren Trainerin und inzwischen auch Geschäftsführerin des Clubs.


    Dem morgigen Gegner TV Nellingen stehen vergleichsweise wenig Turbulenzen ins Haus. Der Zweitligist von den Fildern behauptet sich im dritten Jahr im gesicherten Mittelfeld und schielt mit einem Auge und Neu-Trainer Stefan Haigis in Richtung Play-offs, auch wenn der Verein mit Karen Rücker eine der besten Außenspielerinnen der Liga ziehen lassen musste. Ein Fragezeichen steht für den morgigen Samstag noch hinter Neuzugang Christine Maric, die aus Göppingen kam und sich derzeit mit einer Erkältung plagt. So oder so: Allzu große Chancen rechnen sich die TVN-Verantwortlichen nicht aus. "Zwischen beiden Teams liegen Welten", meint Geschäftsführer Klaus-Dieter Faustka. "Wir wollen mutig spielen und uns gut verkaufen", sagt Stefan Haigis. "Eines werden wir nicht: in Ehrfurcht erstarren."

    teckbote.de

  • Bayers Lehrstück
    13.08.2007


    Vizemeister begeistert


    Gut 500 Zuschauer beim "Frauentag" des Lenninger Handball-Events sahen am Samstag einen klaren 34:20 (16:5)-Sieg des deutschen Vizemeisters Bayer Leverkusen gegen den Zweitligisten von den Fildern, den TV Nellingen.


    WOLFGANG GATTIGER


    LENNINGEN Für Bayer, das nach dem Spiel ins Trainingslager nach Saarbrücken fuhr, beginnt bereits am 1. September die Bundesligasaison. Das Haigis-Team, das erst aus dem Urlaub zurück war, hielt zu Beginn gut mit, doch dann zog Leverkusen von 3:2 auf 11:2 weg, als immer wieder Anne Müller die Lücken ausnützte und Nellingens Torfrau Kitti Matyas keine Chance ließ. Auf der Gegenseite war Clara Woltering in Topform. Die Fans sahen schön herausgespielte Tore, eines davon per Kempatrick der Bayer-Damen, die in der Pause 16:5 führten.


    Nellingens Stefanie Urbisch hielt dagegen, sie war mit acht Toren beste Werferin des Spiels. In der zweiten Halbzeit waren vor allem die Tempogegenstöße des Bundesligisten sehenswert: Anne Krüger traf bis zum Endstand von 34:20 insgesamt sechs Mal. Für Trainer Stefan Haigis, den neuen Mann am Schaltpult der Hornets aus Nellingen, war es ein Lehrspiel: "Für meine Spielerinnen war es toll, gegen Nationalspielerinnen antreten zu dürfen. Wir stehen mitten in der Vorbereitung und haben noch etwas Zeit." Doch er hat Ziele: "Nach dem fünften und sechsten Platz wollen wir die Play-Offs erreichen, ich denke, Göppingen und Markranstädt sind die stärksten Konkurrenten."


    Renate Wolf, seit zwölf Jahren Trainerin von Bayer, sprach das aus, was alle dachten: "Das Erleben stand vor dem Ergebnis, das war hier alles toll organisiert, super auch die Pressekonferenz im Zelt vor vielen Fans." Die Trainerin brach auch eine Lanze für den Frauensport: "Im Fernsehen sind wir kaum vertreten, das sollte sich ändern." Anna Loerper hat ein großes Ziel: "Wir möchten eine gute WM spielen." Im Trainingslager in Saarbrücken steht für das Bayer-Team das spielerische Element im Vordergrund. Loerper freut sich auch auf das Turnier in Bad Urach, das einen hohen Stellenwert habe. Eine Woche vor Saisonbeginn will man auch gegen internationale Konkurrenz einiges zeigen.


    Bayer Leverkusen:
    Woltering, Knipprath, Weigelt (2), Paulus (2), Fillgert (4), Krüger (6/1), Müller (5), Loerper (1), Seiffert (3/1), Glankovicova (4), Neukamp, Meier (4), Byl (3).
    TV Nellingen:
    Lang, Matyas, Kipp (1), Maric (1), Stratmann (2), Kolpokova, Gall (1), Urbisch (8), Solic (1), Bühner (1), Faustka (1), Sigel (1), Heimgärtner(3).


    Schiedsrichter: d'Allesandro/Kraaz (Ditzingen/Deizisau).


    teckbote.de

  • Elfen im Nahtanz mit Sponsoren


    VON FRANK GRAF, 13.08.07, 06:45h


    Im Trainingslager holen sich die Spielerinnen von Bayer 04 den Feinschliff für die kommende Saison.


    Leverkusen - Ohne Mühe absolvierten die Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen zwei weitere Testspiele, bevor es dann ins einwöchige Trainingslager nach Saarbrücken ging. Zunächst setzte sich Bayer in Duisburg-Walsum (Oberliga) mit 39:13 durch, ehe es beim Zweitligisten Nellingen (nahe Stuttgart) ein lockeres 34:20 gab. Gefordert wurde das Team von Trainerin Renate Wolf dabei kaum. Das wird in dieser Woche gewiss anders aussehen, denn im Trainingslager wird Wolf ihren Spielerinnen dann den Feinschliff verpassen. Am Wochenende darauf steht die Teilnahme am Turnier in Schmelz an.


    Mindestens genauso intensiv wie im sportlichen Bereich sind die Leverkusener Verantwortlichen derzeit damit beschäftigt, die Zukunft zu planen. Geht es nach Renate Wolf und Abteilungsleiter Dietmar Bochert, dann soll sich die Zukunft für die Mannschaft auch über das Frühjahr 2008 hinaus in Leverkusen abspielen. Was die Planungsdetails betrifft, so lassen sich die Verantwortlichen momentan noch nicht in die Karten schauen. „Nur so viel: Unsere Denkmodelle beinhalten mehrere Alternativen. Mehr möchte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen“, erklärt Wolf. Um lieber früher als später Planungssicherheit zu bekommen, haben sich Wolf und Mitstreiter auch Gedanken darüber gemacht, wie man neue Sponsoren für den Frauenhandball in Leverkusen gewinnen und die bereits tätigen Sponsoren besser einbinden kann. So kamen auch aus den Reihen der Unterstützer einige Anregungen, die aufgegriffen und ausgearbeitet wurden.


    Dabei herausgekommen ist beispielsweise der „Elfen-Business-Club“. Die Mitgliedschaft beinhaltet ein erweitertes VIP-Angebot, zu dem unter anderem ein fest nummerierter Sitzplatz in der Haberland-Halle, Teilnahme an Banketts im Lindner Hotel im Anschluss an alle Heimspiele sowie regelmäßige Veranstaltungen, an dem auch die Mannschaft teilnimmt, gehören. Insbesondere der Kontakt zwischen den Spielerinnen und den Sponsoren sowie den Geldgebern untereinander wird dadurch garantiert. „Ich finde, das ist eine sehr gute Sache, die bei der Vorstellung auch schon ausgesprochen gut angekommen ist. Das ist auf jeden Fall eine weitere Wertsteigerung und ein weiterer großer Schritt in Richtung Professionalität“, meint Renate Wolf. Das Basispaket dieser Aktion kostet 990 Euro und schließt auch die Playoff-Spiele mit ein. Beim Plus-Paket (1290 Euro) kommen noch alle nationalen und internationalen Partien hinzu. Aber auch das Sponsoring im bisherigen Rahmen ist weiter möglich. Alle Werbepartner bekommen zudem weitere Rabattstufen ab einem bestimmten Volumen. Für weitere Fragen sollte man sich an die Handball-Geschäftsstelle wenden.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1186044283832

  • Leverkusen mit Sieg gegen Nellingen und Niederlage gegen Metz


    Seit Sonntag schuften die Handballdamen von Bayer 04 Leverkusen im Trainingslager in Saarbrücken. Hier sollen die Grundlagen gelegt werden für die neue Saison, die am 1. September startet. Die Bilanz von Renate Wolf fällt dabei, trotz einer Testspielniederlage gegen Metz Metropole, positiv aus: "Alle ziehen gut mit und die Stimmung ist super."


    Vor Beginn des Trainingslagers stand noch ein Testspiel in Baden-Württemberg an. Beim TV Nellingen (2. Bundesliga-Süd) fuhren die Bayer-Elfen am Samstag einen 34:20 (16:5) Sieg ein und machten sich anschließend auf in Richtung Saarbrücken. Dort bezug das Team die Hermann Neuberger Sportschule, wo jeden morgen um halb neun das Frühstück auf dem Programm steht, bevor für 10 Uhr das erste Training angesetzt ist.


    Am Dienstagabend stand dann ein weiteres Testspiel auf dem Programm. Mit dem französischen Meister Handball Metz Metropole wartete ein echtes Topteam auf die Mädels von Trainerin Renate Wolf. Nach den anstrengden Trainingseinheiten und zudem ohne Heike Ahlgrimm (Achillessehnenprobleme), Laura Steinbach (Trainingsrückstand nach Kreuzbandriss), Gesine Paulus (Schonung) und Penda Böninhausen (Schulterprobleme) gab es eine 19:28 (7:15) Niederlage. Trotzdem fällt die Halbzeitbilanz des Trainingslagers bei Trainerin Renate Wolf positiv aus: "Alle ziehen gut mit und die Stimmung ist super."


    Am Freitagnachmittag macht sich das Team nach einer weiteren Trainingseinheit auf den Weg nach Schmelz. Dort steht traditionell der Sparkasse-Ladies Cup für Bayer 04 an. An dem Turnier nehmen neben Leverkusen mit dem 1. FC Nürnberg (deutscher Meister), Handball Metz Metropole (französischer Meister), SPR Lublin (polnischer Meister), Hypo Niederösterreich (österreichischer Meister) und Univ. Jolidon Cluj-Napoca (russischer Erstligist) zahlreiche Spitzenmannschaft teil. Neben der Revanche gegen Metz steht in Schmelz zudem auch ein Wiedersehen mit Nationaltorhüterin Sabine Englert an, die Bayer 04 im Sommer in Richtung Hypo Niederösterreich verließ.


    TV Nellingen – Bayer 04 Leverkusen 20:34 (5:16)


    Tore Bayer 04:
    Weigelt (2), Paulus (2), Fillgert (4), Krüger (6), Müller (5), Loerper (1), Seiffert (3), Glankovicova (4), Meier (4), Byl (3)


    Handball Metz Metropole– Bayer 04 Leverkusen 28:19 (15:7)


    Tore Bayer 04:
    Fillgert (1), Krüger (1), Müller (2), Loerper (1), Seiffert (3), Glankovicova (6), Meier (2), Byl (3)


    hbvf.de

  • Größer, lauter, schneller


    VON FRANK GRAF, 17.08.07, 06:45h


    Die Schweizer Handball-Nationalspielerin Karin Weigelt fühlt sich schon nach wenigen Wochen wohl in Leverkusen.


    Leverkusen - Für Karin Weigelt waren die ersten Wochen in ihrer neuen Heimat alles andere als langweilig. Die schweizerische Handball-Nationalspielerin hatte nach ihrem Wechsel vom LC Brühl-St. Gallen zu Bayer 04 Leverkusen noch nicht einmal die Zeit, so etwas wie Heimweh zu empfinden. „Klar, ich muss mich in einigen Bereichen gewaltig umstellen, aber ich fühle mich hier schon richtig wohl“, erklärt die 23-jährige Linkshänderin. Was das Sportliche betrifft, so liegen die größten Unterschiede in der Intensität: „Hier in Leverkusen wird viel öfter und auch härter trainiert, daran muss ich mich schon noch gewöhnen.“ Auch sei hier „alles größer, lauter und schneller“, beispielsweise die Autobahnen und die Discounter. Doch trotz der vielen Angebote an Lebensmitteln vermisst Weigelt einige Spezialitäten aus der Heimat. Ebenfalls muss sie sich erst einmal an den eigenen Haushalt gewöhnen. „Bis jetzt habe ich immer zu Hause gewohnt, jetzt muss ich mich selbst um alles kümmern“, so Weigelt, die in jene Odenthaler Wohnung zog, in der bislang Sabine Englert lebte.


    Am Wochenende wird die Schweizerin wieder ihre Fähigkeiten auf Rechtsaußen unter Beweis stellen können, wenn es zum Abschluss des einwöchigen Trainingslagers in Saarbrücken zum Turnier nach Schmelz bei Saarlouis geht. Der 15. internationale Ladies-Cup ist erneut sehr gut besetzt und verspricht ein niveauvolles Kräftemessen. Leverkusen trifft in den Gruppenspielen auf den französischen Meister Metz Metropole und den österreichischen Titelträger Hypo Niederösterreich. Dann wird es auch ein Wiedersehen mit Sabine Englert geben, die inzwischen das Tor für Hypo hütet. In der anderen Gruppe trifft der polnische Meister SPR Montex Lublin auf Deutschlands Champions vom 1. FC Nürnberg. Sonntag (18 Uhr) startet das Finale.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1186044301175

  • Irgendwie ungewohnt so ohne die Nadine Krause :LEV16

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Zitat

    Original von TylerDurden**


    Und Lyn Byl mit der 1 :LEV9


    Vielleicht neue Mannschaftsführerin. Muss ja nicht unbedingt die Nr. 1 im Tor stehen...

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Turniersieg für Bayer-Elfen in Schmelz


    Zwei Wochen vor dem Start in die neue Bundesliga-Saison haben die Handballdamen von Bayer 04 Leverkusen ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt. Der deutsche Vizemeister konnte das international hochkarätig besetzte Turnier in Schmelz gewinnen.


    Kaputt, aber glücklich sind die Bayer-Elfen gestern Abend wohl ins Bett gefallen. Nach dem intensiven Trainingslager in Saarbrücken unter der Woche folgte am Wochenende die traditionelle Teilnahme am Turnier in Schmelz.
    Der Samstag begann mit der Partie gegen den österreichischen Meister Hypo Niederösterreich und beim 28:28 Unentschieden gab es ein Wiedersehen mit Sabine Englert. Die Nationaltorhüterin wechselte im Sommer von Leverkusen nach Österreich. Das zweite Spiel konnten die Elfen dann gegen den französischen Meister Handball Metz mit 28:22 (16:11) gewinnen und so gelang die Revanche. Am Dienstag hatte Metz in einem Testspiel noch mit 28:19 die Oberhand behalten. Den ersten Turniertag beendeten die Bayer-Damen somit als Gruppensieger vor Metz, während sich in der anderen Gruppe der deutsche Meister Nürnberg und das rumänische Spitzenteam Cluj-Napoca durchsetzen.


    Im Halbfinale trafen die Elfen am Sonntag auf die Rumäninnen und zogen mit einem 29:26 (16:14) Erfolg ins Finale ein, wo erneut Handball Metz auf Clara Woltering und Co. wartete. In einem spannenden Endspiel gelang Leverkusen schließlich ein knappes 22:18 (12:12) und damit der Turniersieg. „Wir haben den Sieg mehr gewollt und gerade in den letzten acht Minuten eine gute Abwehrleistung gezeigt, hatten mit Clara Woltering den richtigen Rückhalt und haben vorne die wichtigen Tore gemacht“, freute sich Trainerin Renate Wolf. Torhüterin Clara Woltering wurde zusammen mit Linda Pradel (Handball Metz) als bester Torhüterin des Turniers geehrt.


    Die Freude über den Turniersieg bei Mannschaft und Trainern groß, dennoch tritt Renate Wolf auf die Euphoriebremse: „Es ist stark, dass wir dieses international top besetzte Turnier gewonnen haben, zumal wir auf Heike Ahlgrimm und Laura Steinbach verzichten mussten. Das ist eine erste Standortbestimmung, jedoch nur eine Momentaufnahme.“


    Die Mannschaft habe sich in guter Verfassung und ausgeglichen präsentiert. Alle Spielerinnen hätten gezeigt, dass sie spielen können. „Silke Meier hat einen unheimlichen Spielwitz an den Tag gelegt und auch mich mit ihren Tricks überrascht. Penda Bönighausen hat ihre Chancen gut genutzt und auch Anne Müller und Lyn Byl konnten überzeugen. Besonders stark war aber Anna Loerper: Sie hat auf der Rückraum Mitte-Position komplett durchgespielt und eine klasse Leistung gezeigt“, sparte Wolf nicht mit Lob. Loerper war, wie beim Turnier in Wittlich mit 24 Toren beste Werferin für die Elfen und belegte damit in der Torschützenliste des Turniers Platz 3.


    Am Dienstag können alle Elfen-Fans ihre Mannschaft in Leverkusen begutachten. Um 18.30 Uhr beginnt in der Ulrich-Haberland-Halle das Testspiel gegen Zweitligisten PSV Recklinghausen. Am Donnerstag reist die Mannschaft dann zum nächsten Turnier und zwar zum Sika-Cup nach Bad Urach. Dort treffen die Elfen unter anderem auf die Liga-Konkurrenten Thüringer HC und Frisch Auf Göppingen.


    Bayer 04 in Schmelz:


    TSV Bayer 04 Leverkusen – Hypo Niederösterreich 28:28


    Elfen-Tore: Fillgert (2), Weigelt (4), Müller (3), Loerper (5), Seiffert (5), Glankovicova (4), Neukamp (2), Meier (1), Bönighausen (2)


    Handball Metz – TSV Bayer 04 Leverkusen 22:28 (11:16)


    Elfen-Tore: Byl (2), Paulus (1), Weigelt (2), Krüger (4), Müller (3), Loerper (7), Seiffert (5), Neukamp (1), Meier (3)


    TSV Bayer 04 Leverkusen – Univ. Jolidon Cluj-Napoca 29:26 (16:14)


    Elfen-Tore: Byl (1), Paulus (1), Fillgert (2), Müller (5), Loerper (6), Seiffert (4), Glankovicova (3), Neukamp (6), Meier (1)


    Handball Metz – TSV Bayer 04 Leverkusen 18:22 (12:12)


    Elfen-Tore: Byl (2), Paulus (1), Krüger (1), Müller (3), Loerper (6), Seiffert (6), Glankovicova (1), Neukamp (1), Bönighausen (1)


    Autor: Christian Schulze


    www.werks-elfen.de

  • Bemerkenswerte Frühform


    VON FRANK GRAF, 21.08.07, 06:45h


    Beim Handball-Bundesligisten überzeugen Clara Woltering und die beste Werferin Anna Loerper.


    Leverkusen - Zwei Wochen vor dem Start in die Bundesliga-Saison haben die Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen ihre bemerkenswerte Frühform unter Beweis gestellt. Der deutsche Vizemeister hat das international hochkarätig besetzte Turnier in Schmelz / Saarland gewonnen. „Es ist stark, dass wir dieses international top besetzte Turnier gewonnen haben, zumal wir auf Heike Ahlgrimm und Laura Steinbach verzichten mussten. Das ist eine erste Standortbestimmung, jedoch nicht mehr als eine Momentaufnahme“, erklärte Leverkusens Coach Renate Wolf. Der Samstag in Schmelz begann mit der Partie gegen den österreichischen Meister und mehrfachen Champions-League-Gewinner Hypo Niederösterreich. Beim 28:28-Remis gab es ein freudiges Wiedersehen mit Sabine Englert. Die Nationaltorhüterin wechselte bekanntlich im Sommer von Leverkusen nach Österreich. Im zweiten Spiel setzten sich die „Bayer-Elfen“ gegen den französischen Meister Handball Metz Metropole mit 28:22 (16:11) durch, womit das Halbfinale gegen die Rumäninnen aus Cluj-Napoca erreicht war. In der anderen Gruppe kam der Deutsche Meister 1. FC Nürnberg weiter. Leverkusen zog mit einem 29:26 (16:14)-Erfolg über Cluj ins Finale ein, wo erneut Handball Metz auf die Leverkusenerinnen wartete. In einem spannenden Endspiel gelang Leverkusen schließlich ein verdientes 22:18 (12:12) und damit der Turniersieg. „Wir haben den Sieg mehr gewollt und gerade in den letzten acht Minuten eine gute Abwehrleistung gezeigt. Wir hatten in Clara Woltering den richtigen Rückhalt, und zudem haben wir vorne die wichtigen Tore gemacht“, meinte Wolf. Torhüterin Clara Woltering wurde zusammen mit Linda Pradel (Handball Metz) als beste Torhüterin des Turniers geehrt. Exorbitant stark präsentierte sich erneut Anna Loerper. Sie hat auf der Rückraum-Mitte-Position komplett durchgespielt und eine klasse Leistung gezeigt. Loerper war, wie schon beim Turnier in Wittlich, mit 24 Toren beste Werferin für Bayer und belegte damit in der Torschützenliste des Turniers Platz drei. Am heutigen Dienstag können die Bayer-Fans ihre Mannschaft in gewohnter Umgebung begutachten. Um 18.30 Uhr trifft der Bundesligist in der Ulrich-Haberland-Halle im Testspiel auf den Zweitligisten PSV Recklinghausen. Am Donnerstag reist die Mannschaft dann zum nächsten Turnier nach Bad Urach. Dort trifft sie auf die Liga-Konkurrenten Thüringer HC und Frisch Auf Göppingen.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1187344796094

  • 21.08.2007 - Christian Stein - handball-world.com


    Losglück für Leverkusen im EHF-Pokal


    Bei der Auslosung für den EHF-Pokal, die heute in Wien stattfand, hatte der deutsche Vizemeister Bayer Leverkusen Losglück. Die Rheinländerinnen treffen auf den luxemburgischen Vertreter HBC Bascharage. Lospech hatte hingegen der dänische Vertreter Randers HK. Die Mannschaft um die deutschen Nationalspielerinnen Nina Wörz und Angie Geschke trifft auf den spanischen Spitzenverein Elda Prestigio, der im letzten Jahr unter anderem die DJK/MJC Trier ausschaltete.


    Seit 2005 nimmt Bascharage auch im Bereich des DHB an Meisterschaftsspielen teil. In der Saison 05/06 erreichte der Verein punktgleich mit der zweiten Mannschaft der Trierer Miezen den zweiten Platz in der Oberliga Rheinland und in der vergangenen Spielzeit kam man in der RPS-Liga ebenfalls auf einen zweiten Platz. National hingegen ist der Klub wenig gefordert. In der luxemburgischen Liga holte man sich erneut den Meistertitel mit 18 Siegen in 20 Spielen.


    hbvf.de

  • Elfen-News:


    Erste Reise im Europapokal geht nach Luxemburg


    In Wien ist am Dienstag die erste Runde im EHF-Pokal ausgelost worden. Die Handballdamen von Bayer 04 Leverkusen treffen auf HBC Bascharage aus Luxemburg.


    Das Hinspiel findet zunächst in Leverkusen statt und zwar am letzten September-Wochenende. Ob das Spiel auf den Samstag (29.09.07) oder auf den Sonntag gelegt wird, hängt momentan noch von der Ansetzung im Fußball ab. Bayer 04 empfängt an diesem Wochenende den Rekordmeister Bayern München zum Heimspiel. Das Rückspiel in Luxemburg steigt für die Elfen dann eine Woche später.


    „Das Weiterkommen ist eigentlich eine Formsache“, waren alle Verantwortlichen mit diesem Los sehr zufrieden, zumal die Elfen als erste Mannschaft aus dem Los-Topf gezogen wurden und so auch gut auf stärke Gegner hätten treffen können.


    Autor: Christian Schulze




    Wir sind auf dem richtigen Weg


    Zwei Tage nach dem Turniersieg in Schmelz haben die Handballdamen von Bayer 04 Leverkusen erneut ihre gute Form bestätigt. Gegen den Zweitligisten PSV Recklinghausen gewannen die Elfen deutlich mit 46:14 (24:5).


    Elf Tage vor dem ersten Ligaspiel in Ketsch nutzte Trainerin Renate Wolf die Partie und setzte bis auf die verletzte Heike Ahlgrimm alle Spielerinnen ein. Auch Neuzugang Laura Steinbach kam so zu ihrem ersten Einsatz im Bayer 04-Trikot und zeigte nach überstandenem Kreuzbandriss eine ordentliche Leistung. „Man sieht, dass sie noch nicht wieder rund läuft, aber ein Anfang ist nun gemacht. Sie hat ein wunderschönes Tor gemacht und sich langsam ran getastet. Mehr will ich momentan noch gar nicht", sagt Renate Wolf.


    Auch dem restlichen Team attestierte Wolf eine ordentliche Leistung, auch wenn ihr in manchen Phasen die Ernsthaftigkeit fehlte. „Wollen wir jetzt trainieren oder wollt ihr euch feiern lassen?", die daraus resultierende Frage an ihre Mädels. „Wir wollten Recklinghausen ja nicht deklassieren, sondern einen ordentlichen Gegner nutzen, um gewisse Sachen einzustudieren“, erklärt Renate Wolf ihren Ausruf. Trotzdem hält sie fest: „Wir sind auf dem richtigen Weg. Ich hoffe Heike Ahlgrimm wird rechtzeitig fürs erste Spiel wieder fit und dann schauen wir weiter.“


    Am Wochenende treten die Bayer-Elfen nun beim Sika-Cup in Bad Urach an, wo sie neben den Ligakonkurrenten Frisch auf Göppingen und Thüringer HC auch auf international erstklassige Teams wie Astroc Sagunto (Spanien), Kolding IF (Dänemark) oder GP Skopje (Mazedonien) treffen. „Das wird ein ganz hartes Turnier. Ein Sieg da bedeutet sehr viel“, sagt Renate Wolf.


    Testspiel TSV Bayer 04 Leverkusen – PSV Recklinghausen 46:14 (24:5)


    Tore Bayer 04: Glankovicova (7), Byl (6), Seiffert (5), Weigelt, Fillgert, Müller, Loerper, Neukamp (alle 4), Steinbach (3), Meier, Böninhausen (je 2), Krüger (1)


    Autor: Christian Schulze


    werkselfen.de

  • Für „Lumpi“ gab’s Zucker


    VON RALPH ELSEN


    (RP) Leverkusens Handball-Frauen gewannen das Turnier in Schmelz gegen starke Gegnerschaft und mit einer überzeugenden Anna Loerper. Trainerin Renate Wolf traut ihrem Team auch ohne Welthandballerin Nadine Krause eine erfolgreiche Spielzeit in drei Wettbewerben zu.


    Na das kann sich doch sehen lassen. Bayer Leverkusens Handball-Frauen scheinen gut in Schuss im Hinblick auf die am 1. September beginnende neue Bundesliga-Saison. Die Leverkusenerinnen trugen den Sieg beim glänzend besetzten internationalen Turnier in Schmelz davon. „Das ist schon stark“, sagt Trainerin Renate Wolf, „zumal da wir ja noch ohne die verletzten Heike Ahlgrimm und Laura Steinbach gespielt haben. Aber mehr als nur eine Momentaufnahme ist das nicht.“


    Woltering neuer Kapitän


    Immerhin, was die Leverkusenerinnen im Vergleich mit hochkarätiger internationaler Konkurrenz aufs Parkett brachten, nötigte schon Respekt ab. Erst gab es ein 28:28 gegen Hypo Niederösterreich mit Bayers Ex-Keeperin Sabine Englert, danach einen 28:22-Erfolg gegen den französischen Meister Metz, dem Bayer wenige Tage zuvor in einem Test noch mit 19:28 unterlegen gewesen war. Im Halbfinale behauptete sich der deutsche Vizemeister mit 29:26 gegen das rumänische Spitzenteam Cluj-Napoca, ehe es im Finale wiederum zum Duell mit Metz kam. Auch da behielt Bayer den Durchblick und siegte 22:18. In einer spannenden Begegnung sorgte Clara Woltering in der Schlussphase für großen Rückhalt. Die Torhüterin führt Bayer im Übrigen als Kapitän und Nachfolgerin von Heike Ahlgrimm in die neue Spielzeit. Auf dem Feld ragte Anna „Lumpi“ Loerper heraus, die auf Rückraum Mitte durchspielte und mit 24 Toren in vier Partien zugleich die erfolgreichste Werferin war. „Sie hat klasse gespielt“, erklärte Wolf.


    Ab morgen sind die Leverkusenerinnen bei einem weiteren traditionsreichen Turnier in Bad Urach gefordert, ehe am 1. September die Meisterschaftsrunde mit dem Treffen in Ketsch beginnt. Ihr erstes Heimspiel bestreiten die Leverkusenerinnen am 9. September um 16 Uhr in der Haberland-Halle gegen den TV Beyeröhde. Die Ziele des Teams sind klar definiert: oben bzw. vorn mit dabei sein, am besten in allen drei Wettbewerben. „Das Halbfinale in der Liga, die Pokal-Endrunde in Riesa und dazu wollen wir uns auch wieder im Europapokal Respekt verschaffen“, betont Wolf, die in der Bundesliga den HC Leipzig in der Favoritenrolle auf den Titel sieht.


    Doch auch die eigene Truppe hält Bayers Coach für sehr schlagkräftig, auch wenn der Verlust von Welthandballerin Nadine Krause nach ihrem Wechsel zu Kopenhagen natürlich eine immense Lücke reißt. Dazu haben die Leverkusenerinnen neben Sabine Englert nur noch Claudia Bohrmann (Karriereende) verloren. Neu im Aufgebot sind Laura Steinbach, die nach ihrem Kreuzbandriss nun wieder zum Team stößt, Linksaußen Silke Meier (beide aus Trier) sowie Linkshänderin Karin Weigelt, die aus St. Gallen kam. „Wir haben uns gezielt ergänzt und verstärkt und sind gut aufgestellt, auch in der Breite“, betont Wolf, die vor allem von Steinbach künftig viel erwartet: „Sie ist eine echte Perspektivspielerin.“


    Lösbare Aufgabe


    International treten die Leverkusenerinnen als Vizemeister wie schon in der vergangenen Saison im EHF-Pokal an. In der ersten Runde bekommen sie es dort mit dem luxemburgischen Meister Bascherade zu tun. Das Hinspiel steigt am 29./30. September in der Haberland-Halle, am 6./7. Oktober wird das Rückspiel beim Gegner angepfiffen. „Das ist ein gutes Los. Sportlich machbar und finanziell nicht aufwändig“, meint Trainerin Renate Wolf. In der letzten Spielzeit war Bayer bis ins Halbfinale gekommen und verlor dort gegen Zvenigorod (Russland).


    rp-online

  • 23.08.2007 - Christian Schulze


    Leverkusen tauscht Heimrecht im EHF-Pokal


    Die Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen haben das Heimrecht für das erste Europapokalspiel getauscht. Nach Rücksprache mit dem luxemburgischen Gegner HBC Bascharage findet das Hinspiel nun doch nicht in Leverkusen statt.


    Am letzten September-Wochenende (29./30.09.) treten die Elfen zuerst in Luxemburg an. Der genaue Termin wird noch bekanntgegeben. Am Wochenende darauf sind die Bayer-Damen dann gleich doppelt gefordert. Am Samstag (06.10.) geht es zunächst zum Bundesliga-Auswärtsspiel nach Trier, bevor einen Tag später dann das erste Europapokal-Heimspiel der neuen Saison gegen Bascharage stattfindet.


    hbvf.de

  • Im Finale scheitern Elfen an Sabine Englert


    Die neue Bundesliga-Saison kann für die Handballdamen von Bayer 04 Leverkusen kommen. Beim Turnier in Bad Urach belegte das Team von Renate Wolf den zweiten Platz.


    Die Bayer-Elfen waren ohne Heike Ahlgrimm, die noch immer Achillessehnenprobleme hat und ohne die erkältete Gesine Paulus angereist. Der Start ins Turnier glückte am Freitag mit zwei Siegen. Zunächst wurde das dänische Team von KIF Handbold mit 15:12 besiegt, anschließend gab es gegen Ligakonkurrenten Frisch Auf Göppingen einen 19:11-Sieg. Der Samstag verlief dann ausgeglichen für die Elfen. Den beiden Erfolgen gegen das dänische Team Esbjerg (10:9) und gegen den Thüringer HC (14:10) standen zwei Niederlagen gegen Titelverteidiger Kometal Skopje (12:13) sowie gegen Hypo Niederösterreich (10:11) gegenüber. Als Tabellendritter reichte es aber dennoch fürs Halbfinale, wo Bayer 04 den spanischen Klub Astroc Sagunto mit 24:17 bezwang.


    Im Finale gab es dann ein erneutes Wiedersehen mit Sabine Englert. Die ehemalige Bayer-Elfe hütet nun das Tor von Hypo Niederösterreich, dem österreichischen Meister und machte den Bayer-Damen das Leben schwer. „Gerade am Ende haben wir die wichtigen Tore nicht gemacht und Sabine hat eine überragende Leistung gezeigt“, sagte Trainerin Renate Wolf zur 17:22-Niederlage, „wir haben trotzdem ein tolles Spiel gezeigt und können bei dem erstklassigen Teilnehmerfeld mit dem zweiten Platz sehr zufrieden sein.“ Allen voran Clara Woltering und Anna Loerper spielten erneut ein Klasseturnier und auch das Nachwuchstalent Penda Böninhausen machte erneut auf sich aufmerksam.


    Nun richtet sich der Blick bei den Elfen in Richtung Bundesliga und auf das erste Spiel am Samstag in Ketsch. „Wir haben durch den Turniersieg in Schmelz und den zweiten Platz in Bad Urach Selbstvertrauen getankt. Nun werden wir uns erholen und unter der Woche an dem arbeiten, was bisher noch nicht so gut geklappt hat“, gibt Renate Wolf die Ziele für die kommenden Tage an. Vor allem an der Chancenauswertung wollen die Bayer-Damen noch arbeiten, damit in der Bundesliga auch die hundertprozentigen Chancen genutzt werden.


    Autor: Christian Schulze


    werks-elfen.de



    Bayer scheitert an Sabine Englert


    VON FRANK GRAF, 27.08.07, 20:14h


    Eine Woche vor dem Ligastart präsentiert sich der Klub beim Turnier in Bad Urach in guter Form.


    Leverkusen - Die Handballfrauen von Bayer 04 Leverkusen scheinen auf die am Samstag beginnende Bundesliga-Saison gut gerüstet. Beim Turnier in Bad Urach scheiterten sie erst im Finale an der ehemaligen Leverkusenerin Sabine Englert mit ihrem neuen Klub Hypo Niederösterreich. Auch ohne Heike Ahlgrimm, deren Achillessehnenprobleme sich noch nicht wesentlich gebessert haben, und die erkältete Gesine Paulus lief es durchaus rund. Der Start ins Turnier glückte am Freitag mit zwei Siegen. Zunächst wurde das dänische Team von KIF Handbold mit 15:12 besiegt, und anschließend gab es gegen den Ligakonkurrenten Frisch Auf Göppingen einen deutlichen 19:11-Sieg.


    Am Samstag folgten auf die beiden Erfolge gegen das dänische Team aus Esbjerg (10:9) und den Thüringer HC (14:10) zwei Niederlagen gegen Titelverteidiger Kometal Skopje (12:13) sowie gegen Hypo Niederösterreich (10:11). Als Tabellendritter reichte es aber dennoch fürs Halbfinale, wo Bayer dann den spanischen Klub Astroc Sagunto nach starker Leistung mit 24:17 bezwang. Im Finale gab es also das Wiedersehen mit Sabine Englert, und diese machte den Leverkusenerinnen das Leben schwer. „Gerade am Ende haben wir die wichtigen Tore nicht gemacht, und Sabine hat eine überragende Leistung gezeigt“, sagte Trainerin Renate Wolf nach der 17:22-Niederlage. „Wir haben trotzdem ein tolles Spiel gezeigt und können bei dem erstklassigen Teilnehmerfeld mit dem zweiten Platz sehr zufrieden sein.“ Allen voran Clara Woltering und Anna Loerper spielten erneut auffallend stark, und auch das Nachwuchstalent Penda Bönighausen machte erneut auf sich aufmerksam. Alle weitere Trainingsarbeit wird auf das erste Meisterschaftsspiel in Ketsch ausgerichtet, das am Samstag stattfinden wird.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1187344847580

  • Selbstbewusstsein des Vizemeisters


    VON FRANK GRAF, 30.08.07, 18:18h, AKTUALISIERT 30.08.07, 18:18h


    Leverkusen - Für manchen Fan, aber sicherlich auch für nahezu alle Verantwortlichen und sonstigen unmittelbar Beteiligten wird es gewiss ein seltsames Gefühl sein, wenn am Samstagabend die Bundesliga-Saison 2007 / 2008 für die Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen mit der Partie bei der TSG Ketsch beginnt. Über allem steht die Frage: Wird es im nächsten Jahr noch Spitzenhandball in Leverkusen geben, und wenn ja, in welcher Form?


    Während die verantwortlichen Funktionäre diesbezüglich eifrig an einem Konzept inklusive Plan B und C basteln, muss sich die Mannschaft auf das rein Sportliche konzentrieren. Und dies bedeutet im anstehenden Fall, die ersten Meisterschaftspunkte zu holen. Im Vorbeigehen wird das sicherlich nicht möglich sein. „Es ist immer schwierig, in Ketsch zu bestehen. Da wir dies wissen, werden wir diesen Gegner ganz gewiss nicht unterschätzen“, verspricht Coach Renate Wolf.


    Ketsch hat mit einer außergewöhnlich jungen Mannschaft den Klassenerhalt geschafft und wird unter nahezu gleichen Bedingungen in dieser Spielzeit das selbe Ziel verfolgen. Vor wenigen Wochen ist Ketsch Deutscher A-Jugend-Meister geworden, was wiederum erahnen lässt, mit welchem personellen Konzept dort vorgegangen wird.


    Leverkusen fährt mit einer gesunden Portion Selbstbewusstsein dorthin. Immerhin ist man ja Vizemeister, und auch die Ergebnisse der Vorbereitungsturniere versprechen eine vorzügliche Frühform des Bayer-Teams, auch wenn Wolf Zahlen verdrängt hat: „Die Ergebnisse sind mir eigentlich schnuppe. Mir ist wichtig festzustellen, dass wir in einer sehr guten physischen Verfassung in die Saison gehen.“


    Fehlen wird voraussichtlich lediglich Teamkapitän Heike Ahlgrimm, der nach wie vor Achillessehnenprobleme zu schaffen machen. Zudem ist Gesine Paulus nach gerade überstandener Krankheit noch in der Aufbauphase. Auch Talent Penda Bönighausen wird noch nicht zum Einsatz kommen. „Sie wird ihre Hauptspielanteile sowieso zunächst im Future-Team in der Regionalliga bekommen“, so Wolf.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1187344867257



    Europapokaltermine stehen fest


    Ihren ersten Europapokal-Auftritt der neuen Saison haben ihre Elfen nun an einem Sonntag. Das EHF-Hinspiel gegen HBC Bascharage findet am 30.09.07 um 16 Uhr in Luxemburg statt.


    Eine Woche später findet dann, ebenfalls an einem Sonntag das Rückspiel in Leverkusen statt. Am 7. Oktober ist der luxemburgische Meister Bascharage in der Ulrich-Haberland-Halle zu Gast. Einen Tag zuvor, am Samstag (06.10.) geht es für die Elfen zum Bundesliga-Auswärtsspiel nach Trier.



    Elfen reisen zum ersten Bundesliga-Spiel nach Ketsch


    Das Kribbeln wird stärker und stärker. Am Samstag startet die Frauen-Handball-Bundesliga wieder und auch bei den Handballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen ist die Freude groß, dass es wieder losgeht.


    Das erste Spiel bestreiten die Bayer-Mädels in der Ferne und zwar um 19.30 Uhr bei der TSG Ketsch. Um 14 Uhr macht sich am Samstag der Mannschaftsbus der Elfen von der Kurt-Rieß-Anlage in Leverkusen-Manfort auf den 256km langen Weg in Richtung Baden-Württemberg. Die Zuversicht vor dem Liga-Auftakt ist beim deutschen Vizemeister groß. „Wir haben eine ordentliche Vorbereitung mit guten Ergebnissen bei den Turnieren in Schmelz und Bad Urach gespielt und auch in dieser Woche gut trainiert“, sagt Trainerin Renate Wolf.


    Doch die Ergebnisse aus der Vorbereitung sind nun nichts mehr wert. Ab Samstag wird wieder um jedes Tor erbarmungslos gekämpft, denn schließlich geht es um wichtige Meisterschaftpunkte. Da seien die Ketscher Bären eigentlich genau der richtige Gegner zum Beginn, erklärt Renate Wolf: „Dort ist es immer schwer zu spielen. Ketsch muss um jeden Punkt für den Klassenerhalt kämpfen und damit werden sie am Samstag von der ersten Sekunde an beginnen. Sie werden ohne jeden Respekt vor uns auftreten.“


    Personell sieht es zum Saisonbeginn bei den Elfen gut aus. Gesine Paulus ist nach einer Erkältung wieder fit und einsatzbereit. Ein Fragezeichen steht nur hinter dem Einsatz von Routinier Heike Ahlgrimm. Aufgrund ihrer Achillessehnenprobleme hat sie bisher kaum trainieren können. Der Auftakt in die neue Saison kommt für sie wahrscheinlich noch zu früh.


    Autor: Christian Schulze


    werks-elfen.de





    „Wir sind zu allem fähig“


    ERSTELLT 30.08.07, 18:17h


    Renate Wolf spricht im Interview über den Stand der Dinge, die Vergangenheit und die mögliche Zukunft der Mannschaft.


    LEVERKUSENER ANZEIGER: Frau Wolf, was beschäftigt Sie derzeit mehr: Der Saisonstart am Samstag oder die Zukunft Ihres Teams?


    RENATE WOLF: Ganz klar, mich beschäftigt die Zukunft wesentlich mehr. Es fallen beispielsweise sehr viele Termine an, um mit potenziellen Sponsoren zu sprechen. Zudem bedarf es dem Know-How vieler Leute, um die Professionalität unseres Schaffens weiter voran zu treiben. Entsprechend viele Gespräche finden auch hier statt. Es sind ja noch ganz andere Dinge, mit denen wir uns beschäftigen müssen, um eine Zukunft fürs Team zu sichern. So gehen wir davon aus, dass die Haberland-Halle eher früher als später dem Abrissbagger zum Opfer fallen wird. Das heißt, wir müssen uns um eine neue Spielstätte kümmern . . .


    . . . die da sein könnte?


    WOLF: Meine liebste Lösung wäre die Dopatka-Halle.


    Wie schätzen Sie heute mit dem Abstand von vier Monaten die letzte Saison ein?


    WOLF: Nach wie vor tut es sehr weh, dass wir am Ende so knapp am Titel vorbeigeschrammt sind. Aber ich sehe das so, dass wir eine Klassesaison gespielt haben, wir waren über weite Strecken auf Kurs. Die Mannschaft hat es einfach verdient, dass es weitergeht.


    Lagen Ihnen Angebote anderer Vereine zum Saisonende vor?


    WOLF: Ich hatte bis zum Ende 2006 etliche lukrative externe Angebote vorliegen, die ich aber allesamt abgelehnt hatte. Da stand die Rückzugsgeschichte ja auch noch gar nicht in dem Maße im Raum.


    Mit anderen Worten: Hätten Sie's gewusst, wären Sie gewechselt.


    WOLF: Nein, ich bin nicht der Typ, der schnell eine solche Entscheidung trifft. Ich hätte mein Team hier nicht im Stich gelassen.


    Wie schwer wiegen nun die sportlichen Verluste von Sabine Englert und Nadine Krause?


    WOLF: Das werden wir abwarten müssen. Nadine hat uns als Welt-Handballerin verlassen, mehr braucht man über ihren Wert kaum zu sagen. Es macht uns aber auch sehr stolz, dass sie sich bei uns so entwickelt hat. Sabine hat ihre Klasse zuletzt beim Turnier in Bad Urach unter Beweis gestellt, als sie Hypo Niederösterreich den Sieg gerettet hat. In Lena Knipprath steigt eine hoch veranlagte Torfrau in ihre Fußstapfen, der ich ein ähnliches Niveau durchaus zutraue.


    Welche Rolle wird Bayer 04 in der Meisterschaft spielen?


    WOLF: Ich sehe uns als ersten Verfolger des HC Leipzig, der für mich klarer Titelanwärter ist. Ich denke, wir werden eine ähnliche Rolle wie im Vorjahr spielen, nur diesmal bitte mit etwas schönerem Ausklang. Wir haben uns sehr gut vorbereitet und sind insofern für die anstehenden Aufgaben gerüstet. Funktioniert die mannschaftliche Geschlossenheit, sind wir zu allem fähig.


    Das Gespräch führte
    Frank Graf

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1187344867255