Bayer Handballdamen

  • Termine für kleines Finale stehen fest


    VON FRANK GRAF, 01.05.08, 06:45h


    Nach dem Rückspiel feiern Bayers Bundesliga-Handballerinnen den Abschied von der Haberland-Halle.


    Leverkusen - Nach dem Halbfinal-Aus im Kampf um die deutsche Meisterschaft stehen für die Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen nach einigem Hin und Her nun die Termine für die beiden Spiele fest, in denen die Plätze drei und vier ermittelt werden. Am Samstag, den 10. Mai (19 Uhr) geht es für Bayer zuerst nach Frankfurt / Oder, und das Rückspiel wird am Dienstag, den 13. Mai bereits um 18 Uhr in der Ulrich-Haberland-Halle angepfiffen. Rang drei muss ausgespielt werden, weil sich dadurch entscheidet, welche Mannschaft in welchem europäischen Wettbewerb startet. Der Dritte startet im EHF-Cup, der Vierte im Challenge Cup.


    Das Terminwirrwarr war entstanden, weil es in den Durchführungsbestimmungen einen Fehler gab, der Leverkusen eben nicht die zweite Partie als Heimspiel zusprach, obwohl dies Bayer 04 als Drittem der Hauptrunde zugestanden hätte. „Eine heikle Geschichte, in der es freilich um unseren Vorteil ging, die aber auch Protestmöglichkeiten beinhaltete. Ich bin froh, dass wir uns nun mit Frankfurt / Oder geeinigt haben“, erklärt Leverkusens Trainerin Renate Wolf, die schon jetzt mit Wehmut dem Rückspiel in der Haberland-Halle entgegen sieht, weil es das letzte Bundesliga-Spiel in dieser altehrwürdigen Halle sein wird: „Ein komisches Gefühl, sich nach all den Jahren damit anfreunden zu müssen, dass hier bald Autos parken werden.“


    Was im Anschluss an das zweite Spiel um Platz drei passieren wird, ist auch klar: „Neben der offiziellen Verabschiedung der wechselnden Spielerinnen wird sicher auch dieser Anlass gebührend gefeiert“, sagt Renate Wolf und weist darauf hin, dass die Auflösung sämtlicher Getränkevorräte dabei sicher im Mittelpunkt stehen wird.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1209550718203




    Feiern vor der Räumung


    VON RALPH ELSEN


    Bayers Handballerinnen messen sich zum Abschluss der Saison noch zwei Mal mit Frankfurt. Das gibt Renate Wolfs Team die Gelegenheit zu einem würdevollen Abschied – auch von der Haberland-Halle.


    Der Traum von einem großen Wurf ist schon dahin, aber der Kehraus der Saison steht noch aus. Nachdem Bayers Handballerinnen im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft mit Pauken und Trompeten an Leipzig gescheitert sind, müssen die Leverkusenerinnen noch zwei Mal ran in dieser Spielzeit: In den beiden Partien um den dritten Platz gegen Frankfurt/Oder geht es darum, ob Bayer international im EHF- oder Challenge-Cup antreten wird. Das erste Duell steigt am 10. Mai in Frankfurt, danach folgt am 13. Mai (19 Uhr) das zweite Treffen in Leverkusen. „Da wollen wir nicht nur die Saison als Dritter beenden, sondern auch unser letztes Spiel in der Haberland-Halle mit unseren Fans gebührend feiern“, betont Trainerin Renate Wolf. Bayers altehrwürdige Heimstätte wird bald im Zuge des Ausbaus der BayArena abgerissen.


    Das schafft logistisch einige Probleme. „Es gibt demnächst einiges zu regeln und räumen“, sagt Wolf. Die ganze Ausrüstung, Trikots, Trainingsmaterial oder die Musikanlage müssen ausquartiert werden. „Wir werden die Sachen erst mal in Containern zwischenlagern. Es ist ja alles noch recht ungewiss im Moment, etwa wie viele Trainingseinheiten wir bald in der Dopatka-Halle abhalten“, meint der Coach.


    Das Ausscheiden in der Vorschlussrunde sowohl im Pokal gegen Nürnberg als auch nun gegen Leipzig hat Wolf halbwegs verdaut. „Wir hatten zu viele Handicaps bei den Höhepunkten zu verkraften. Der Wendepunkt einer bis dahin tollen Saison war die schwere Verletzung von Heike Ahlgrimm. Durch ihren Ausfall ist die wichtigste Säule in unserem Fundament weggebrochen“, erklärt die Trainerin. Wolfs Kader für die nächste Spielzeit steht weitgehend. Sabrina Neukamp, Michaela Seiffert und Anne Krüger heuern in Blomberg an, Gesine Paulus geht wohl nach Dortmund. Neu ins Team kommen Stephanie Glathe (Dortmund) und Claudia Schückler (Bensheim/Auerbach) sowie Penda Bönighausen und Annika Busch aus Bayers Regionalliga-Team. Und Wolf rechnet fest mit Ahlgrimms Comeback.


    RP ONLINE

  • Frage der Ehre


    Zwei Spiele stehen zum Abschluss der Saison 2007/2008 noch, leider handelt es sich dabei nicht um die Finalspiele. Die Handballdamen des TSV Bayer 04 Leverkusen treten stattdessen im Spiel um Platz 3 an. Das Hinspiel steigt am Samstag (19 Uhr) in Frankfurt/Oder.


    Es geht nicht nur um den dritten Platz in der Meisterschaft, sondern auch um die Qualifikation für den Europapokal. Der Drittplatzierte startet im EHF-Cup, der Vierte im Challenge Cup. „Wir wollen natürlich die Qualifikation für den EHF-Cup schaffen, weil das der sportlich höherwertige Wettbewerb ist“, gibt Elfen-Trainerin Renate Wolf ein klares Ziel aus.


    Nachdem sowohl Leverkusen als auch Frankfurt/Oder im Halbfinale gescheitert sind, besteht natürlich bei beiden Mannschaften die Gefahr, dass die Luft raus ist. „Aber für uns ist das eine Frage der Ehre. Wir waren zum Abschluss der regulären Saison Tabellendritter mit deutlichem Abstand zum Vierten Frankfurt/Oder und wollen natürlich Dritter bleiben“ sagt Wolf und hinterfragt gleichzeitig auch den Sinn dieser beiden Spiele um Platz 3: „Es wäre nicht nur mit Blick auf die Kosten einfacher, wenn man sich auf das Finale konzentriert. Bei den beiden anderen Halbfinalisten entscheidet dann die Platzierung nach Abschluss der Hauptrunde darüber, welches Team im EHF-Cup startet.“


    Ungeachtet dieser Diskussion haben die Elfen nach einer Woche Pause wieder die Trainingsarbeit aufgenommen. Bei den aktuell sommerlichen Temperaturen gleicht die Ulrich-Haberland-Halle schnell einer Sauna. Ihr Team habe aber den inneren Schweinehund überwunden und gut trainiert, sagt Wolf: „Für uns ist es natürlich auch toll, dass das Rückspiel in Leverkusen stattfindet und wir die Ulrich-Haberland-Halle dann gebührend verabschieden können. Danach können wir dann hoffentlich mit einem guten Gefühl in Richtung neue Saison blicken.“


    Schon jetzt sollten sich alle Elfen-Fans den Dienstagabend freihalten. Im Anschluss an das Rückspiel gegen Frankfurt/Oder (Beginn 18 Uhr) wird es nicht nur einen gemütlichen Saisonausklang mit Spielerinnen und Verantwortlichen geben, sondern bei Grillfleisch und Bier eben auch der Ulrich-Haberland-Halle „Lebe wohl“ gesagt. In den kommenden Monaten wird die altehrwürdige Halle aufgrund des Ausbaus der BayArena abgerissen.


    Autor: Christian Schulze
    elfen.punkt-a.de




    Renate Wolf will in den EHF-Pokal


    VON FRANK GRAF, 08.05.08, 16:33h, AKTUALISIERT 08.05.08, 16:42h


    Bayers Bundesliga-Handballerinnen treffen am Samstag auf den FHC Frankfurt / Oder


    Leverkusen - Es gibt Spiele, deren Einordnung zunächst einmal schwer fällt. In diese Kategorie gehören auch die beiden Partien zwischen dem FHC Frankfurt / Oder und Bayer 04 Leverkusen, in denen entschieden wird, wer letzten Endes Platz drei in der Handball-Bundesliga der Frauen belegen wird. Ach ja, es entscheidet sich außerdem, wer in welchem internationalen Wettbewerb antreten darf. Der Dritte hat Startrecht im EHF-Pokal, der Vierte wird im Challenge-Cup in die Auslosung gehen. Was die Attraktivität betrifft, so sieht Leverkusens Trainerin Renate Wolf den EHF-Cup leicht vorne: „Ich denke, diese Veranstaltung wird etwas höherwertiger besetzt sein. Außerdem kommen später dann noch die Vereine hinzu, die aus der Champions League ausscheiden.“ Ein Schaulaufen ist also nicht zu erwarten.


    Am Samstag findet das Hinspiel in Frankfurt / Oder statt, ehe es am Dienstag ab 18 Uhr zur zweiten Begegnung in Leverkusen kommen wird. Zwar weiß Renate Wolf, dass nach dem Meisterschafts-Aus gegen Leipzig das große Ziel nicht mehr erreicht werden kann, doch die Beine werden noch nicht ausgestreckt: „Wir sind motiviert genug, um den dritten Platz zu kämpfen. Auch wenn wir die letzte Partie in der Punkterunde dort deutlich verloren haben, erwarte ich von meinen Mädels nichts anderes als einen Sieg.“ Bayer hatte sich in Frankfurt / Oder zunächst im Pokal durchgesetzt, ehe es drei Tage später die angesprochene Niederlage setzte.


    Bei allem stellt sich freilich die Frage, wo die Leverkusenerinnen gelandet wären, hätte es nicht immer wieder Rückschläge unterschiedlichster Art gegeben. Nach der unerwarteten Auftaktniederlage in Ketsch startete Bayer eine imponierende Siegesserie und machte die Konkurrenz damit reichlich nervös. Mit der schweren Verletzung von Heike Ahlgrimm, dem Stützfeiler schlechthin, begann ein Negativlauf, der unter anderem weitere Verletzungen sowie die Suspendierung der Spielerinnen Seiffert und Neukamp mit sich brachte. „Es kam einfach immer mehr dazu, und zudem fielen einige Leistungsträgerinnen in ein Loch“, resümiert Wolf.


    Nun soll noch zweimal Gas gegeben werde. „Wir wollen uns dann am Dienstag mit einem Sieg und Platz drei von unseren Fans und der Ulrich-Haberland-Halle verabschieden“, so Wolf. Zum letzten Mal wird dann nämlich an dieser altehrwürdigen Spielstätte eine Bundesliga-Partie ausgetragen. Zudem werden auch Anne Krüger (sie wechselt nach Blomberg) und Gesine Paulus verabschiedet. Und dann steht die Abschiedspartie an. Dass die Begegnung bereits am 18 Uhr angepfiffen wird, kommt den anschließenden Feierlichkeiten sicherlich zu Gute, sollen doch alle Getränkevorräte vernichtet werden. Die dritte Halbzeit wird zwar feucht-fröhlich ablaufen, aber auch mit Wehmut gespickt - so viel ist klar.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1209912056875

  • Mit einem Ein-Tore-Rückstand ins Rückspiel


    Platz drei in der Meisterschaft und damit die Qualifikation für den EHF-Cup – dies ist das Ziel und es sieht gut aus. Im Hinspiel bei Frankfurt/Oder unterlagen die Handballdamen des TSV Bayer 04 Leverkusen nur knapp mit 31:32 (16:18).


    Von Beginn an war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Bis zur 25. Minute wechselte die Führung ständig hin und her, erst kurz vor der Halbzeit kamen die Gäste aus dem Rheinland aus dem Rhythmus. Frankfurt/Oder ging erstmals mit zwei Toren in Führung und konnten diesen Vorsprung in die Pause retten.


    Nach dem Wechsel konnten die Elfen relativ schnell ausgleichen (22:22/38.) und standen fortan gut in der Abwehr. Zwar konnte der FHC immer wieder auf zwei Tore davonziehen, doch die Antwort der Bayer-Sieben ließ nicht lange auf sich warten. Zudem bewahrte eine starke Clara Woltering ihr Team vor einem höheren Rückstand. Drei Sekunden vor dem Schluss sorgte Denisa Glankovicova dann für den 31:32-Endstand, mit dem Trainerin Renate Wolf sehr gut leben kann:


    „Meine Mannschaft hat kampfbetont gespielt, aber den Gegner immer wieder zu Tempogegenstößen eingeladen. Zum Glück haben wir uns immer wieder gefangen. Das Ergebnis ist okay, am Dienstag gibt es die zweite Halbzeit und ich hoffe es kommen viele Zuschauer.“


    Spielbeginn ist am Dienstag um 18 Uhr in der Ulrich-Haberland-Halle. Im Anschluss an die letzte Partie wird die altehrwürdige Heimstätte, die im Sommer abgerissen wird, gebührend verabschiedet.


    TSV Bayer 04: Woltering – Meier (3), Steinbach (4), Loerper (7/6), Müller (6), Glankovicova (3), Byl (2), Weigelt (2), Paulus (3), Fillgert (1), Krüger


    Autor: Christian Schulze


    elfen.punkt-a.de




    Spiel um Platz 3


    FHC Frankfurt/Oder - Bayer Leverkusen 32:31 (18:16)


    10.05.2008 - dpa


    FHC-Frauen nur mit knappem Polster - 32:31-Heimsieg gegen Leverkusen


    Die Frauen des FHC Frankfurt (Oder) haben im Spiel um Platz drei in der Bundesliga nur einen knappen Vorsprung für das Rückspiel herausgeholt. Das Team von Trainer Dietmar Schmidt gewann am Samstagabend das Heimspiel gegen Bayer Leverkusen nur mit 32:31 (18:16) und hat damit kein großes Polster für das Rückspiel am kommenden Dienstag beim Rivalen. Beide Teams sind bereits für den Europapokal qualifiziert: Der Meisterschaftsdritte spielt im EHF-Cup, der Vierte im Challenge Cup.


    IEs war 60 Minuten lang eine hart umkämpfte und enge Partie. Als Anne Müller nach gut sieben Minuten zum 4:6 getroffen hatte, war das schon die höchste Führung für Bayer Leverkusen, die Gastgeberinnen hatten das Zwei-Tore-Plus ihrerseits nach gut 25 Minuten durch Arjenne Paap beim 15.13 erreicht. Bis dahin hatte die Führung mehrfach gewechselt, keine Mannschaft hatte entscheidende Vorteile.


    Bis zum Pausenpfiff konnte Frankfurt/Oder den eigenen Vorsprung nun aber behaupten, Mandy Hering erhöhte zwischenzeitlich auf 18:15 (29.). Hering sorgte auch für das 20:16 zwei Minuten nach Wiederanpfiff, der FHC schien Vorteile zu entwickeln. Aber die Frankfurterinnen zeigten trotz der Führung Unkonzentriertheiten in Abwehr und Angriff. Leverkusen nutzte die Aussetzer beim FHC, Lyn Byl glich beim 22:22 (39.) wieder aus.


    In der Folgezeit war es Torhüterin Katja Schülke, die zur neuen Saison zum HC Leipzig wechselt, die mit einer Reihe sehenswerter Paraden den FHC im Spiel hielt. Dadurch konnte Frankfurt wieder auf 27:24 (46.) wegziehen, als Emilia Rogucka traf. Frankfurt/Oder vergab in der Schlussphase die Chance auf ein günstigere Ausgangsposition. Arjenne Paap (7), Anne Jochin (6) und Franziska Mietzner (6/3) waren die besten Werferinnen beim Gastgeber, Anna Loeper (7/6) für Leverkusen.


    Torschützen:
    Paap (7), Mietzner (6), Jochin (6), Hering (5), Beier (2), Scheidemann (2), Rogucka (2), Schneider (2) -


    Loerper (7), Müller (6), Steinbach (4), Meier (3), Paulus (3), Glankovicova (3), Weigelt (2), Byl (2), Fillgert (1)


    hbvf.de

  • Woltering hält alles offen


    VON FRANK GRAF, 12.05.08, 21:31h


    Leverkusen - Die Handballfrauen des FHC Frankfurt / Oder haben im ersten Spiel um Platz drei in der Bundesliga gegen Bayer 04 Leverkusen knapp mit 32:31 (18:16) gewonnen. Ein großes Polster für das Rückspiel am Dienstag (18 Uhr, Haberland-Halle) ist dies freilich nicht. Soll heißen: Bayer hat noch alle Chancen, sich mit einem deutlicheren Erfolg den dritten Rang und damit die Teilnahme am EHF-Cup zu sichern. „Das Ergebnis lässt alles offen fürs Rückspiel. Es war ein gutes, spannendes und kampfbetontes Spiel, mit dessen Ausgang ich zufrieden bin. Uns sind zu viele technische Fehler im Angriff unterlaufen. Zudem haben wir es versäumt, in der ersten Halbzeit weiter Tempo zu gehen. In der Schlussphase hat Clara Woltering uns mit ihren Paraden gerettet“, bilanzierte Leverkusens Trainerin Renate Wolf. Zunächst entwickelte sich eine sehr ausgeglichene und jederzeit hart umkämpfte Partie, wobei vonseiten der Gastgeber die angeblich sehr harte Gangart Leverkusens moniert wurde, die zudem von den Unparteiischen nicht ausreichend genug bestraft wurde. Dann zogen die Frankfurterinnen bis zur Pause auf zwei Tore davon und bauten diesen Vorsprung zu Beginn der zweiten Hälfte sogar auf 20:16 (32.) aus. Danach gab es beim FHC jedoch auffällige Unkonzentriertheiten in Abwehr und Angriff, die Leverkusen konsequent ausnutzte und wieder zum 22:22 (39.) ausglich. In der Folgezeit war es Frankfurts Torhüterin Katja Schülke, die zur neuen Saison zum HC Leipzig wechselt, die mit einer Reihe sehenswerter Paraden ihr Team im Spiel hielt. Dadurch zog Frankfurt wieder auf 27:24 (46.) weg, vergab aber in der Schlussphase die sicherlich vorhandene Chance auf ein günstigere Ausgangsposition, was die Leverkusenerinnen wiederum nur wenig störte. Sie erzielten bis zur 51. Minute vier Tore hintereinander und meldeten sich damit eindrucksvoll zurück. Dann traf der FHC noch mal drei Mal in Serie, was bedeutet, dass im Rückspiel sicherlich für Spannung gesorgt ist.


    Neben Wolterung wussten bei Bayer insbesondere Anne Müller und die beste Schützin Anna Loerper zu gefallen. Am Dienstag, zu ungewohnt früher Zeit wollen sich die Leverkusenerinnen zum Saisonabschluss noch mal so richtig ins Zeug legen und alles daran setzen, Frankfurt mit mehr als einem Treffer Unterschied zu schlagen. „Das sind wir unseren Fans und eigentlich auch uns selbst schuldig“, meinte Renate Wolf. So oder so wird anschließend gefeiert, die letzte Feier, die die Ulrich-Haberland-Halle vor dem Abriss erleben wird.


    Bayer 04: Woltering, Knipprath - Loerper (7), Müller (6), Steinbach (4), Glankovicova (3), Meier (3), Paulus (3), Byl (2), Weigelt (2), Fillgert (1), Bönighausen, Krüger.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1209912072074




    Dreifacher Abschied


    Auch wenn es kein Finale ist, für eine Menge Emotionen ist dennoch gesorgt. Im letzten Spiel in der Ulrich-Haberland-Halle empfangen die Handballdamen des TSV Bayer 04 Leverkusen am Dienstag (13.05.2008, 18 Uhr) die Mannschaft aus Frankfurt /Oder zum Rückspiel um Platz 3.


    Nach der knappen 31:32-Hinspielniederlage am vergangenen Samstag ist die Ausgangslage schnell erklärt. Die Elfen müssen in eigener Halle mit zwei Toren gewinnen, um sich den dritten Platz zu sichern. Dies ist das Ziel, denn schließlich will Elfen-Kapitän Clara Woltering in der kommenden Saison im EHF-Europapokal spielen: „Das wird noch mal ein richtig heißer Tanz. Wir müssen eine Schippe drauflegen, um unser Heimspiel zu gewinnen. Ich hoffe aber
    auf ein fröhliches Saisonende.“


    Die Partie in Frankfurt/Oder war eine sehr ausgeglichene Angelegenheit und so dürfen sich die Zuschauer auf ein tolles Abschiedsspiel in der altehrwürdigen Ulrich-Haberland-Halle freuen. „Wir wissen ja, beim Handball sind sogar fünf, sechs oder sieben Tore kein Problem. Ein Tor ist im Handball gar nichts und so gehe ich recht optimistisch in die zweite Partie“, sagt Elfen-Trainerin Renate Wolf.


    Es ist die letzte Begegnung, die die Elfen in der Halle austragen. Im Sommer wird die Spielstätte nämlich abgerissen. „Es ist schade. Die Haberland-Halle ist schon eine Art Wohnzimmer, denn immerhin trainiere und spiele ich hier seit 2000. Aber man muss auch sehen, wenn die Halle stehen bleiben würde, müsste viel dran gemacht werden“, sagt Elfen-Kapitän Clara Woltering.


    Nach dem Spiel gibt es aber neben der abgelaufenen Saison und der Ulrich-Haberland-Halle noch einen Grund sich zu Verabschieden. Mit Anne Krüger (Blomberg) und Gesine Paulus (wahrscheinlich Dortmund) verlassen zwei Spielerinnen den Verein. Es gibt also genug Anlässe, um im Anschluss an das Rückspiel um Platz 3 noch einen geselligen Abend in und vor der Ulrich-Haberland-Halle zu verbringen.


    Autor: Christian Schulze

    elfen.punkt-a.de




    Ein bewegender Abschied naht


    VON CLAUDIA BECKER


    In der letzten Partie heute in der altehrwürdigen Ulrich-Haberland-Halle könnten Leverkusener Handball-Frauen zumindest den dritten Platz in der Meisterschaft sichern. Obwohl Bayer das erste Duell in Frankfurt mit 31:32 (16:18) verlor, stehen die Chancen für das heutige zweite Treffen (18 Uhr) nicht schlecht. „Meine Mannschaft hat kampfbetont gespielt, aber den Gegner zu oft zu Tempogegenstößen eingeladen. Zum Glück haben wir uns immer wieder gefangen. Das Ergebnis ist okay, Jetzt gibt es die zweite Halbzeit und ich hoffe, es kommen viele Zuschauer“, erklärte Trainerin Renate Wolf.


    Die Begegnung in Frankfurt verlief über weite Strecken sehr ausgeglichen, und die Leverkusenerinnen vermochten sich auch dann, wenn sie kurzfristig in Rückstand geraten waren, immer wieder schnell heranzukämpfen. Nur zum Ende der ersten Halbzeit und kurz nach dem Wiederanpfiff drohten die Leverkusenerinnen den Kontakt zum Gegner zu verlieren, als der FHC auf 20:16 davonzog. Es dauerte jedoch nur zehn Minuten, bis das Team rund um die gut aufgelegte Anna Loerper wieder ein 22:22-Unentschieden hergestellt hatte. Klug nutzten die Gäste in dieser Phase die technischen Fehler und Unkonzentriertheiten Frankfurts aus. Eine Führung Bayers verhinderte eine gute Katja Schülke im Frankfurter Tor. Neben Anna Loerper zeichnete sich auch Leverkusens Torfrau Clara Woltering in einigen Phasen aus und sorgte dafür, dass ihre Mannschaft in Schlagdistanz blieb.


    Trainerin Renate Wolf und ihre Truppe hoffen nun heute mit einem Erfolg gegen Frankfurt den dritten Platz in der Meisterschaft feiern zu können und so eine etwas merkwürdig verlaufene Saison zu einem versöhnlichen Abschluss zu bringen. Vor allem aber werden die Leverkusenerinnen sicherlich bewegt Abschied nehmen von der Spielstätte, die stets ihr Domizil gewesen ist.


    TSV Bayer 04: Woltering – Meier (3), Steinbach (4), Loerper (7/6), Müller (6), Glankovicova (3), Byl (2), Weigelt (2), Paulus (3), Fillgert (1), Krüger.


    RP ONLINE

  • Spiel um Platz 3 |


    Bayer Leverkusen - FHC Frankfurt/Oder 34:25 (15:13)


    Frankfurter HC verliert Rückspiel um Platz drei


    Die Handball-Frauen des Frankfurter HC haben am Dienstagabend das Rückspiel um Platz drei der Bundesliga bei Bayer Leverkusen mit 25:34 (13:15) verloren und damit den knappen Vorsprung aus dem mit 32:31 gewonnenen Hinspiel nicht verteidigen können. Der Meisterschaftsdritte vom Rhein ist in der nächsten Saison für den europäischen EHF-Pokal startberechtigt, die Oderstädterinnen spielen im Challenge-Cup.


    Vor Spielbeginn mussten sich die Zuschauer in Geduld üben. Aufgrund von einigen Kilometern Stau reiste Gast Frankfurt/Oder mit Verspätung an. Als dann um 19 Uhr der Anpfiff ertönte, erwischten die Gastgeber den zunächst besseren Start und gingen schnell mit 2:0 in Führung. Doch Frankfurt/Oder fing sich und konnte nach sieben Minuten das 2:4 erzielen. Diesem Rückstand rannten die Elfen vorerst hinterher, doch angetrieben von einer starken Laura Steinbach gelang nach 14 Minuten der Ausgleich. Kurz darauf starteten die Elfen einen 4:0-Lauf und führten zehn Minuten vor der Pause wieder mit 11:8. Bis zur Pause konnte diese Führung behauptet werden und es ging schließlich mit 15:13 in die Kabinen.


    Nach der Halbzeit überrannten die Elfen ihre Gäste beinahe und zogen schnell davon. Yvonne Fillgert konnte nach 36 Minuten bereits das 21:15 erzielen. Anschließend ließ die Konzentration bei der Bayer- Sieben wieder etwas nach und Frankfurt/Oder schnupperte noch mal Morgenluft. Erneut waren es Laura Steinbach und die ebenfalls starke Denisa Glankovicova, die dem Treiben mit ihren Toren ein Ende setzten (24:19/44.). Von da an war die Partie gelaufen und der Rest war Freude pur.


    Zum Abschluss trafen dann mit Gesine Paulus und Anne Krüger auch noch die beiden Spielerinnen, die den Verein verlassen und vor dem Spiel ebenso offiziell verabschiedet worden wie Claudia Bohrmann, die in den vergangenen Spielen aushalf. Der letzte Treffer im allerletzten Spiel in der altehrwürdigen Ulrich-Haberland-Halle gehörte aber Penda Bönighausen. Die 18-Jährige wird in der kommenden Saison offiziell zum Bundesligateam gehören.


    Mit diesem Triumph sicherten sich die Elfen den dritten Platz in der Meisterschaft und starten in der kommenden Saison sicher im EHF- Europapokal. Entsprechend ausgelassen feierte die Mannschaft nach dem Spiel und verabschiedete sich von ihren Fans: "Vielen Dank für die Unterstützung", war auf den Waden der Akteurinnen zu lesen.


    Zufrieden zeigte sich auch Elfen-Trainerin Renate Wolf: "Wir hatten in den letzten Wochen eine Zeit mit viel Aufregung. Insgesamt haben wir aber dennoch eine gute Saison gespielt und mit dem dritten Platz einen versöhnlichen Abschluss geschafft. Kompliment heute besonders an Laura Steinbach. Sie war nicht nur effizient, sondern auch eine richtige Anführerin. Ich hoffe, dass Bundestrainer Armin Emrich das richtig einordnet."


    Zusammen mit ihren Fans feierten die Elfen anschließend den Saisonausklang und den Abschied von der Ulrich-Haberland-Halle mit Freibier und leckerem Essen.


    Torschützen: Glankovicova (8), Steinbach (7), Fillgert (6), Loerper (4), Byl (4), Bönighausen (2), Müller (2), Paulus (1), Krüger (1) - Mietzner (7), Kot (6), Jochin (3), Beier (3), Scheidemann (2), Paap (2), Schneider (1), Hering (1)


    hbvf.de




    Elfen sichern sich Platz 3


    Mit einer Stunde Verspätung konnte das Rückspiel um Platz 3 in der Meisterschaft beginnen. Vor rund 400 Zuschauern in der Ulrich-Haberland-Halle entschieden die Handballdamen des TSV Bayer 04 Leverkusen die Partie gegen Frankfurt/Oder mit 34:25 (15:13) für sich.


    Vor Spielbeginn mussten sich die Zuschauer in Geduld üben. Aufgrund von einigen Kilometern Stau reiste Gast Frankfurt/Oder mit Verspätung an. Als dann um 19 Uhr der Anpfiff ertönte, erwischten die Gastgeber den zunächst besseren Start und gingen schnell mit 2:0 in Führung. Doch Frankfurt/Oder fing sich und konnte nach sieben Minuten das 2:4 erzielen. Diesem Rückstand rannten die Elfen vorerst hinterher, doch angetrieben von einer starken Laura Steinbach gelang nach 14 Minuten der Ausgleich. Kurz darauf starteten die Elfen einen 4:0-Lauf und führten zehn Minuten vor der Pause wieder mit 11:8. Bis zur Pause konnte diese Führung behauptet werden und es ging schließlich mit 15:13 in die Kabinen.


    Nach der Halbzeit überrannten die Elfen ihre Gäste beinahe und zogen schnell davon. Yvonne Fillgert konnte nach 36 Minuten bereits das 21:15 erzielen. Anschließend ließ die Konzentration bei der Bayer-Sieben wieder etwas nach und Frankfurt/Oder schnupperte noch mal Morgenluft. Erneut waren es Laura Steinbach und die ebenfalls starke Denisa Glankovicova, die dem Treiben mit ihren Toren ein Ende setzten (24:19/44.). Von da an war die Partie gelaufen und der Rest war Freude pur. Zum Abschluss trafen dann mit Gesine Paulus und Anne Krüger auch noch die beiden Spielerinnen, die den Verein verlassen und vor dem Spiel ebenso offiziell verabschiedet worden wie Claudia Bohrmann, die in den vergangenen Spielen aushalf. Der letzte Treffer im allerletzten Spiel in der altehrwürdigen Ulrich-Haberland-Halle gehörte aber Penda Bönighausen. Die 18jährige wird in der kommenden Saison offiziell zum Bundesligateam gehören.


    Mit diesem Triumph sicherten sich die Elfen den dritten Platz in der Meisterschaft und starten in der kommenden Saison sicher im EHF-Europapokal. Entsprechend ausgelassen feierte die Mannschaft nach dem Spiel und verabschiedete sich von ihren Fans: „Vielen Dank für die Unterstützung“ war auf den Waden der Akteurinnen zu lesen.


    Zufrieden zeigte sich auch Elfen-Trainerin Renate Wolf: „Wir hatten in den letzten Wochen eine Zeit mit viel Aufregung. Insgesamt haben wir aber dennoch eine gute Saison gespielt und mit dem dritten Platz einen versöhnlichen Abschluss geschafft. Kompliment heute besonders an Laura Steinbach. Sie war nicht nur effizient, sondern auch eine richtige Anführerin. Ich hoffe, dass Bundestrainer Armin Emrich das richtig einordnet.“
    Zusammen mit ihren Fans feierten die Elfen anschließend den Saisonausklang und den Abschied von der Ulrich-Haberland-Halle mit Freibier und leckerem Essen.


    TSV Bayer 04: Woltering, Knipprath – Meier, Steinbach (7), Müller (2), Loerper (4), Glankovicova (8), Byl, (4) Fillgert (6), Paulus (1/1), Weigelt, Bohrmann, Krüger (1), Bönighausen (1)


    Autor: Christian Schulze
    elfen.punkt-a.de




    Ein Abschied mit Wehmut


    VON GÜNTER MÜLLER, 13.05.08, 22:39h


    Großer Jubel bei den Handballerinnen des TSV Bayer 04. Im letzten Spiel in der Ulrich-Haberland-Halle feierte das Leverkusener Team einen 34:25-Erfolg über den FHC Frankfurt/Oder und schaffte damit die Qualifikation für den internationalen EHF-Pokal. Die Partie begann am Mittwochabend mit einstündiger Verspätung. Grund, der Reisebus der Gäste war in einen Autobahnstau geraten. Von der Verzögerung unbeeindruckt begann Bayer 04 furios und führte schnell mit 2:0, ehe die Frankfurterinnen ihren Rhythmus fanden und ausglichen. Nach einer 15:13-Pausenführung baute Leverkusen den Vorsprung im zweiten Spielabschnitt kontinuierlich aus und siegte schließlich ungefährdet. "Wir sind froh uns für den EHF-Cup qualifiziert zu haben", erklärte Bayer-Trainerin Renate Wolf. Das sei sportlich gegenüber dem Challenge-Cup der höherwertigere Wettbewerb. Spielerinnen und Fans feierten nach der Partie gemeinsam den versöhnlichen Abschluss einer schweren Saison und nahmen Abschied von der Haberland-Halle. Im Sommer wird die Spielstätte im Rahmen der Umbaumaßnahmen des benachbarten Fußballstadions Bay-Arena abgerissen. „Das ist sehr schade. Die Haberland-Halle ist schon eine Art Wohnzimmer für mich. Immerhin trainiere und spiele ich hier seit dem Jahr 2000," meinte Bayer-Torhüterin Clara Woltering. Besonders für Renate Wolf war es ein Abschied mit viel Wehmut. "Chefchen", wie sie von ihren Spielerinnen liebevoll genannt wird, hat 13 Jahre für Leverkusen gespielt und in der Haberland-Halle viele herausragende Spiele abgeliefert und so manch großen Erfolg gefeiert. In ihrer aktiven Zeit wurde Wolf mit Bayer 04 achtmal Deutscher Meister sowie sechsmal Pokalsieger. Seit nunmehr 12 Jahren trainiert sie die Bundesliga-Mannschaft. Da fällt der letzte Gang durch die Katakomben besonders schwer. "Das tut schon weh", gesteht sie, die als Trainerin und Geschäftsführerin für die Bayer-Handballabteilung arbeitet. Doch es muss weitergehen. So wie es auch nach der Hiobsbotschaft im Mai vergangenen Jahres weitergangen ist. Am vorletzten Wochenende jenes Monats hatten die Handball-"Elfen" in Nürnberg den bereits sicher geglaubten Meistertitel verspielt. Am Ende fehlten im Final-Rückspiel zwei Tore. Zwei Tage später erfuhr Renate Wolf, dass die Bayer AG zum Ende der Saison 2007/08 die Mittel für die Spitzensportförderung streicht. Ein paar Wochen später genehmigte der Konzern den zunächst mit 57 Millionen Euro und mittlerweile mit 70 Millionen Euro veranschlagten Ausbau der Fußball-Arena auf mehr als 30.000 Plätze. Auch für Wolf kam dies einem Fausthieb mitten ins Gesicht gleich. Den Leverkusener Handballerinnen drohte der Untergang. Doch Wolf kämpfte, so, wie sie schon als Spielerin gekämpft hat. Ein Business-Club wurde gegründet, ein Dutzend Sponsoren wurden akquiriert. Die sollen auch in der neuen Saison helfen, einen Etat im mittleren sechsstelligen Euro-Bereich aufzubringen. Schließlich gehe es nicht darum, so Wolf, sich überhaupt eine Zukunft in der Bundesliga leisten können. "Wir wollen auch weiter oben mitspielen." Ob das gelingt, wird sich zeigen. Fest steht auf jeden Fall, Renate Wolf und ihre Handball-"Elfen" tragen ihre Heimspiele künftig in der WIlhelm-Dopatka-Halle aus.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1210655582491

  • Das letzte Spiel im Wohnzimmer


    VON ANA OSTRI´C, 14.05.08, 19:16h


    Saunagänge konnten sich Handballfans bislang sparen, zumindest im Sommer. Beim Besuch in der Haberland-Halle kamen die Zuschauer nicht nur wegen der spannenden Begegnungen ins Schwitzen. Der letzte Saunagang am Dienstag begann mit reichlich Verzögerung. Die Gegnerinnen der TSV Bayer 04-„Elfen“ steckten mit ihrem Reisebus im Stau fest. Die Damen aus Frankfurt / Oder kamen um 18.20 Uhr auf dem Parkplatz hinter der Bay-Arena an, das Spiel konnte erst mit einer Stunde Verspätung angepfiffen werden.


    Die Fans warteten geduldig und machten es sich bei sommerlichen Temperaturen auf Bierbänken vor der Halle gemütlich. Jener Halle, in der die Handballdamen des TSV Bayer 04 seit 1973 ihre Heimspiele austragen. Jener Halle, „in der es Sommer gefühlte 80 Grad und im Winter fünf Grad sind“, so Katharina Esch. Jene Halle, die Hanna Vietz „hässlich, aber schön“ findet. Die beiden jungen Frauen aus dem Regionalliga-Team kennen die Haberland-Halle bestens. „Ich spiele schon ganz lange hier und es ist traurig, dass sie abgerissen wird“, meinte die 19-jährige Katharina Esch. Die Halle sei zwar klein, aber deshalb auch schnell gefüllt. „Je kleiner die Halle, desto besser die Stimmung“, weiß Hanna Vietz.


    Die ersten Tränchen kullerten auf dem Spielfeld schon vor dem Anpfiff. Anne Krüger, die seit der E-Jugend in Leverkusen spielt, wurde verabschiedet und wischte sich gerührt die Augen. Für die Fans auf der voll besetzten Holztribüne gab es einen besonderen Gruß, zu lesen auf den Waden der Spielerinnen („Vielen Dank für die Unterstützung!“), Gummibärchen flogen in die Zuschauerreihen und der „Final Countdown“ ertönte krächzend aus den Lautsprechern. Die Musikanlage indes ist nicht das einzige, was in der Haberland-Halle erneuert werden müsste. In den nächsten Monaten werden die Abrissbagger anrollen und die Halle, die nach dem früheren Bayer-Vorstandsvorsitzenden Ulrich Haberland benannt wurde, niederreißen. Torhüterin Clara Woltering muss von ihrem „Wohnzimmer“ Abschied nehmen. Ab der kommenden Saison wollen es sich die Handballdamen in der Dopatka-Halle „bequem“ machen. „Ich hoffe, wir bekommen die Halle voll“, sagte Kreisläuferin Anne Müller nach dem Spiel. Die Hitze in der kleinen Halle mit dem gewölbten Dach werde sie jedenfalls nicht vermissen, versicherte sie lachend.


    Trotz des Sieges gegen Frankfurt / Oder, mit dem sich die Leverkuse nerinnen für den internationalen EHF-Wettbewerb qualifiziert ha ben, war Trainerin Renate Wolf nicht zum Lachen zumute. Acht Deutsche Meistertitel hat sie als Spielerin in der Haberland-Halle ge feiert, die alten Fotos an den Wän den muss sie bald abhängen. „Ich bin ein rational orientierter Typ, aber nach dem Spiel habe ich ge spürt, dass ich sehr nah am Wasser gebaut war“, erklärte sie. Nach dem Schlusspfiff hatte sie sich nur ganz kurz und knapp zum Spiel geäußert, das Mikro auf den Stehtisch gelegt und war schnurstracks Richtung Ka binen marschiert. Ein trauriger Ab schied, auch wenn Wolf betonte, dass die Halle „nicht mehr zeitge mäß ist“. Sie hofft nun auf ein Wie dersehen in der Dopatka-Halle und auf noch mehr Handball-Begeister te, die ihre „Elfen“ dort anfeuern werden.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1209912082379

  • Die Jüngste beendet eine lange Ära


    VON FRANK GRAF, 15.05.08, 16:32h


    Beim 34:25 gegen Frankfurt / Oder überragt Laura Steinbach - Penda Bönighausen erzielt letztes Tor in der Haberland-Halle.


    Leverkusen - Es war der Jüngsten vorbehalten, das letzte Tor eines Handballspiels in der Ulrich-Haberland-Halle vor deren Abriss zu erzielen. Penda Bönighausen beschloss mit ihrem Treffer das Rückspiel um Platz drei in der Bundesliga zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem FHC Frankfurt / Oder und gleichzeitig eine Ära. Vor rund 400 Zuschauern entschieden die Leverkusenerinnen die Partie mit 34:25 (15:13) für sich, was bedeutet, dass Bayer nun das Teilnahmerecht im EHC-Cup hat. „Wir hatten in den letzten Wochen eine Zeit mit viel Aufregung. Insgesamt haben wir aber dennoch eine gute Saison gespielt und mit dem dritten Platz einen versöhnlichen Abschluss geschafft. Kompliment heute besonders an Laura Steinbach. Sie war nicht nur effizient, sondern auch eine richtige Anführerin. Ich hoffe, dass Bundestrainer Armin Emrich das nun richtig einordnet“, erklärte Bayers Trainerin Renate Wolf.


    Zunächst einmal hieß es aber warten - warten auf die Gäste, die aufgrund etlicher Staus mit erheblicher Verspätung an der „Stelze“ eintrafen. Erst um 19 Uhr, eine Stunde später als geplant, ertönte das Signal zum Saison-Halali. Die Gastgeberinnen kamen motivierter aus der Pause und erwischten einen guten Start. Doch die 2:0-Führung beflügelte die nächsten Leverkusener Aktionen keineswegs. Frankfurt / Oder fing sich und führte selbst nach sieben Minuten mit 4:2. Diesem Rückstand rannten die Bayer-Elfen eine zeitlang hinterher, doch immer wieder angetrieben von der herausragenden Laura Steinbach gelang nach 14 Minuten der Ausgleich. Kurz darauf startete Bayer einen 4:0-Lauf und führte zehn Minuten vor der Pause wieder mit 11:8. Bis zur Pause wurde diese Führung behauptet (15:13).


    Nach der Halbzeit überrannten die Leverkusenerinnen ihre Gäste bei subtropischen Temperaturen und zogen schnell und vorentscheidend davon. Yvonne Fillgert erzielte nach 36 Minuten das 21:15. Anschließend ließ die Konzentration bei der Bayer-Sieben jedoch etwas nach, weshalb der FHC nochmals neuen Mut schöpfte. Erneut waren es Laura Steinbach und die ebenfalls starke Denisa Glankovicova, die der Hoffnung der Gäste auf Verteidigung des knappen Hinspielergebnisses mit ihren Toren ein Ende setzten (24:19, 44. Minute). Von da an war die Partie gelaufen, der Rest war Spielfreude pur. Zum Abschluss trafen dann in Gesine Paulus und Anne Krüger auch noch die beiden Spielerinnen, die den Verein nun verlassen und vor dem Spiel ebenso offiziell verabschiedet worden, wie Claudia Bohrmann, die in den vergangenen Spielen insgesamt drei Mal aushalf.


    Den Schlusspunkt setzte also die 18-jährige Bönighausen, die in der kommenden Saison offiziell zum Bundesligateam gehören wird. Ausgelassen feierte die Mannschaft samt Umfeld nach der allerletzten Schluss-Sirene in der Haberland-Halle und verabschiedete sich von ihren Fans: „Vielen Dank für die Unterstützung“ war auf den Waden der Akteurinnen zu lesen.


    Bayer 04 Leverkusen: Woltering, Knipprath - Meier, Steinbach (7), Müller (2), Loerper (4), Glankovicova (8), Byl (4), Fillgert (6), Paulus (1 / 1), Weigelt, Bohrmann, Krüger (1), Bönighausen (1).

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1209912086829

  • Ein „Finale“ mit ein paar Tränen


    VON CLAUDIA BECKER


    Nun müssen sie es also tatsächlich räumen, ihr Wohnzimmer. Der definitiv letzte Auftritt der Leverkusener Handballfrauen in der Haberland-Halle war verbunden mit einem 34:25-Sieg gegen Frankfurt und Platz drei in der Bundesliga-Tabelle.


    In Kürze werden die Bagger anrücken und ein Stück Handballgeschichte einreißen. Viele ehemalige Spielerinnen waren gekommen um Abschied zu nehmen von „ihrem Zuhause“. Jede hat ihre ganz eigenen Erinnerungen an besondere Spiele. Bei Britta Vattes, die in den Achtziger-Jahren mit Bayer riesige Erfolge feierte, ist es ausgerechnet eine Niederlage.


    „Wir haben das Europapokalhinspiel gegen Budapest mit vier oder fünf Toren verloren und waren uns sicher, dass dieser Titel weg ist. Und dann haben wir das Ding in Ungarn noch umgebogen.“


    Für die aktuellen Aktiven und auch ihre Fans war es ein Wechselbad der Gefühle, das sie jetzt durchlebten – Freude über doch noch versöhnlichen Saisonabschluss, zum anderen die Gedanken an den Abschied. Ein letztes Mal einlaufen, ein letzter Anpfiff, ein letztes Mal Halbzeitpause, und schließlich der finale Pfiff.


    Claudia Bohrmann, die endgültig verabschiedet wurde, versuchte es mit rationaler Betrachtung: „Klar, die Halle hat große Vorteile. Wo sonst hat man als Team schon seine eigene Kabine, die immer reserviert ist. Auch die Nähe und der direkte Kontakt zu den Zuschauern sind klasse, andererseits wird es sicherlich auch in der Dopatka-Halle tolle Spiele geben.“


    Traurige Stimmung wollte niemand aufkommen lassen. Zusammen mit ihren Fans feierte die Mannschaft den dritten Platz dieser „irgendwie verkorksten“ Saison, die, wie Trainerin Renate Wolf sagte, „zuletzt wechselhaft und nervenaufreibend gewesen ist“. Für die meisten Spielerinnen geht es nun in die Sommerpause, nach der Gesine Paulus, Anne Krüger und Claudia Bohrmann drei Spielerinnen Bayer nicht mehr zur Verfügung stehen werden. Besonders Anne Krüger, die seit der E-Jugend das Bayer-Trikot trägt, fiel der Abschied sehr schwer. Es flossen einige bittere Tränen. Noch nicht zu Ende ist die Saison für die Leverkusener Nationalspielerinnen, für die der Weg im Sommer zu den Olympischen Spielen nach Peking führen wird.


    RP ONLINE

  • Steinbach zu Nationalmannschaftslehrgang


    Nach einem klasse Saisonfinale darf Laura Steinbach möglicherweise auf eine Olympia-Teilnahme hoffen. Die Handballerin des TSV Bayer 04 Leverkusen steht im erweiterten Peking-Aufgebot von Bundestrainer Armin Emrich.


    Nicht zuletzt im letzten Saisonspiel gegen Frankfurt/Oder zeigte die 22jährige eine starke Leistung und war mit sieben Toren zweitbeste Torschützin. Auch zuvor hatte Steinbach bereits starke Leistungen abrufen können und so konnte sich ihre Trainerin Renate Wolf nach dem Erreichen des dritten Platz in der Meisterschaft einen Steinhieb nicht verkneifen: „Sie war nicht nur effizient, sondern auch eine richtige Anführerin. Ich hoffe, dass Bundestrainer Armin Emrich das richtig einordnet.“


    Das hat er scheinbar und berief Laura Steinbach nun in den erweiterten Olympia-Kader, dem mit Clara Woltering, Anne Müller und Anna Loerper erwartungsgemäß noch drei weitere Elfen angehören. Vom 18. bis 20. Mai versammelt sich der vorläufige Kader nun in der Sportschule Hennef.


    Der komplette Kader:


    Tor: Sabine Englert (Hypo Niederösterreich/AUT), Clara Woltering (TSV Bayer 04 Leverkusen), Jana Krause (1. FC Nürnberg), Katja Schülke (Frankfurter HC)


    Feld: Nadine Härdter (Thüringer HC), Grit Jurack (Viborg HK/DEN), Ania Rösler (1. FC Nürnberg), Nina Wörz (Randers HK/DEN), Anne Müller (TSV Bayer 04 Leverkusen), Anna Loerper (TSV Bayer 04 Leverkusen), Mandy Hering (Frankfurter HC), Nadine Krause (FC Kopenhagen Håndbold/DEN), Kathrin Blacha (Thüringer HC), Sabrina Neukamp, Maren Baumbach (FC Kopenhagen Håndbold/DEN), Stefanie Melbeck (KIF Vejen Kolding/DEN), Anja Althaus (Viborg HK/DEN), Sara Walzik (1. FC Nürnberg), Christina Rohde (1. FC Nürnberg), Isabell Nagel (Buxtehuder SV), Maike Brückmann (HC Leipzig), Laura Steinbach (TSV Bayer 04 Leverkusen), Svenja Huber (TSG Ketsch)


    Autor: Christian Schulze


    elfen.punkt-a.de

  • 21.05.2008 - red


    Renate Wolf und Jutta Ehrmann haben geheiratet


    Renate Wolf, Trainerin und Managerin des Frauen-Bundesligisten TSV Bayer 04 Leverkusen, und Jutta Ehrmann, Bundesliga-Schiedsrichterin, haben sich heute das Jawort gegeben. Die beiden langjährigen Lebensgefährtinnen haben ihre Hochzeitsreise für den kommenden Winter auf den Malediven geplant, im Juni geht es zunächst traditionell nach Griechenland. Das Team von handball-world.com und hbvf.de gratuliert Wolf und Ehrmann ganz herzlich und wünscht "Alles Gute".


    Renate Wolf ist bereits seit 1996 Trainerin in Leverkusen und wird dies trotz des Ausstiegs des Bayer-Konzerns in der kommenden Saison fortsetzen. Wolf: "Ich gehöre in Leverkusen zum Inventar." Die ehemalige Kreisläuferin bestritt 96 Länderspiele und wurde als Spielerin neunmal Deutsche Meisterin.


    Ehrmann pfeift seit 1993, seit 1997 erfolgreich mit Partnerin Susanne Künzig auf nationaler und bis vor kurzem auch auf internationaler Ebene. Ehrmann und Künzig nahmen an zwei Weltmeisterschaften teil und leiteten das Europapokalfinale zwischen Ikast und Györ 2002. Außerdem ist Ehrmann Jugendkoordinatorin beim TSV.


    hbvf.de

  • Zitat

    Original von Grimaudino
    . Die beiden langjährigen Lebensgefährtinnen haben ihre Hochzeitsreise für den kommenden Winter auf den Malediven geplant,


    hm......soviel zum Männertraum der einsamen Insel umringt von Hühnern........



    naja : immer noch besser als Robinson Crusoe mit nem schwulen Freitag......



    Herzlichen Glückwunsch dem äh...Brautpaar.........

    I've given a million ladies a million foot massages and they all meant somethin'. We act like they don't, but they do.That's what's so fuckin' cool about 'em.



  • :LEV14

  • Die Kampfmaschine


    VON GÜNTER MÜLLER, 28.05.08, 14:35h


    Spontan, kämpferisch, ehrgeizig, humorvoll. All das ist Anna Loerper - und dazu ein bisschen frech, sympathisch frech. Anna Loerper - "meinen Nachnamen bitte mit oe schreiben" - ist Handballerin beim TSV Bayer 04 und würde - spontan geäußert - eine Zeile liebend gerne lesen: "Leverkusens Handballfrauen sind Deutscher Meister". Beinahe wäre dieser Wunsch schon in Erfüllung gegangen. Vor einem Jahr, am 19. Mai, liefen die "Elfen", wie sich die Spielerinnen getauft haben, in Nürnberg aufs Hallenparkett. Fünf Tore Vorsprung aus dem Hinspiel gegen den 1. FC sollten reichen, dachte Anna Loerper, dachten auch viele Leverkusener Fans und machten sich Richtung Frankenland auf, um den Triumph ihres Teams in der Höhle des Löwen zu feiern. Doch Bayer 04 verlor die Partie mit 31 : 38. Aus der Traum vom Titel. Die geplante Meisterfeier wurde abgesagt. Statt Schampus flossen Tränen, jede Menge Tränen.


    Der Keulenschlag


    "Das war schon bitter", erinnert sich Anna Loerper noch genau an jenen Tag. Und an den Tag danach, als auf die riesige Enttäuschung eine Art Keulenschlag folgte. Renate Wolf, ausgerechnet sie, ohne die Frauenhandball in Leverkusen längst der Vergangenheit angehören würde, musste die Nachricht vom Rückzug der Bayer AG vom Leistungssport verkünden. Eine Nachricht, die Anna Loerper und Co. härter traf, als eine Handballtorhüterin ein kraftvoller Siebenmeter mitten ins Gesicht. Klar, in den Wochen danach seien ihr viele Gedanken durch den Kopf geschossen, auch über einen Vereinswechsel. Aber der 23-Jährigen wurde recht schnell bewusst, was sie an Bayer 04 hat - und an Renate Wolf. Der Trainerin hat sie viel zu verdanken. Die habe ihr stets großes Vertrauen geschenkt, sei vor allem an ihrer sportlichen Weiterentwicklung maßgeblich beteiligt. "Außerdem kenne ich Spielerinnen wie Anne Müller und Clara Woltering schon seit meinem 14. Lebensjahr", führt Loerper einen weiteren Grund an, dem Verein die Treue zu halten. Da ist mehr als nur Handballspielen. Da sind Freundschaften entstanden. Da lädt man sich gegenseitig - ganz spontan - mal eben zum Essen ein, tauscht das fehlende Ei fürs Frühstück gegen Kaffeepulver oder lässt es auch mal so richtig krachen, vorzugsweise in Köln. "Natürlich nur nach einem Spiel. Ist doch klar", merkt Anna Loerper an. Schon der Papa, Heinz-Peter Loerper, war ein begeisterter Handballer, warf damals für Kempen in der Verbands- und Oberliga Tore. Mama Birgit schaute zu, später kamen auch die ältere Schwester Lena (26) und schließlich Anna mit zu den Spielen. Und bereits im zarten Alter von fünf Jahren brachte das Nesthäkchen spontan und unmissverständlich zum Ausdruck: "Ich will jetzt auch Handball spielen". Sie habe schon immer ihren eigenen Kopf gehabt, sei schon damals extrem ehrgeizig gewesen - und zielstrebig: "Mit 14 wusste ich, du wirst Nationalspielerin. Davon war ich fest überzeugt."


    Zu jener Zeit gehörte Anna Loerper zu den Stützen in ihrem Heimatverein Kempen und der Niederrhein-Auswahl. Wenig später folgte eine Sichtungsmaßnahme auf westdeutscher Ebene. Doch da endete der Höhenflug der kleinen Kämpferin, vorerst. "Ich habe in keiner Jugendnationalmannschaft gespielt", betont sie. Hinter vorgehaltener Hand habe sie immer wieder gehört, sie sei doch zu klein. Ja, klein ist sie mit 1,62 Meter im Vergleich zu vielen Teamkolleginnen auch heute noch - aber oho. Und ehrgeizig und kämpferisch. Wie es der Zufall wollte, stand in Leverkusen ein Stützpunkttraining auf dem Programm. Anna Loerper setzte sich in den Zug, spielte vor Renate Wolf auf. Die Leverkusener Trainerin hatte beim Treff der Talente aus der Region aufmerksam zugeschaut und lud die Kleine mit dem großen Ehrgeiz zum Üben mit dem Bundesligateam ein. Loerper ließ sich nicht zweimal bitten, von Kempen ging es zweimal wöchentlich nach Leverkusen. Im Jahr 2003 wechselte sie zu Bayer 04, blieb aber zunächst eine Pendlerin zwischen den Städten, bis zur bestandenen Abiturprüfung im Mai 2004. "Im September habe ich auch gleich mit meinem Studium der Sportwissenschaften an der Sporthochschule Köln begonnen", erzählt Loerper. Mit dem Schwerpunkt Ökonomie und Marketing. Sie könne sich durchaus vorstellen, mal bei einer der großen Sportartikelfirmen zu arbeiten oder in einem Sportverein. Bis dahin dauert es allerdings noch ein Weilchen. Mittlerweile studiert sie zwar im achten Semester, doch bis zum Abschluss muss noch die eine oder andere Arbeit geschrieben werden. Das Studium leidet unter dem Sport. "Der Aufwand ist groß, Bundesliga, internationale Spiele mit Bayer 04, dazu die Einsätze in der Nationalmannschaft", weist Loerper auf die enormen Belastungen hin.


    Aufgeschreckt


    Bei der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr in Frankreich war die Sportlerin wochenlang unterwegs, dann stand Anfang 2008 noch das Turnier in Leipzig auf dem Programm. Da schaffte das deutsche Team mit den Leverkusenerinnen Anna Loerper, Anne Müller und Clara Woltering die Qualifikation für die Olympischen Spiele in China. Mitte Juni beginnen schon die intensiven Vorbereitungen auf dieses Großereignis. Fürs Lernen bleibt wieder nur wenig Zeit. Und im August geht es nach Peking. Die Vorfreude ist unglaublich groß. Klar, das Erdbeben in China habe sie aufgeschreckt und beschäftigt. Die Diskussionen um Tibet und einen möglichen Boykott lassen Anna Loerper nicht kalt. "Aber ich bin gegen einen Boykott. Wir haben so viel dafür getan, um an den Olympischen Spielen teilnehmen zu können. Für uns geht ein Traum in Erfüllung", sagt sie spontan, die Kleine mit dem großen Kämpferherz.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1211952087348

  • 07.06.2008 - Christian Stein


    Leverkusens A-Jugend erreicht Meisterschaftsendrunde in Ketsch


    Lange Zeit lieferten sich die Jugendmannschaften von Leverkusen und Leipzig eine packende und ausgeglichene Partie, ehe dann die Gäste im letzten Drittel der Partie einbrachen. Leverkusen gewann die Schlussphase mit 14:6 und kam so am Ende zu einem 33:24 (9:10) Heimerfolg. Bei beiden Mannschaften konnten sich vor allem die Torhüterinnen Nele Kurzke und Sophia Kochs, sowie Leverkusens Allrounderin Leonie Huckenbeck auszeichnen.


    Leipzig begann in der Deckung mit einer offensiv ausgerichteten 6:0 Deckung, um den wurfgewaltigen Rückraum mit Penda Böninghausen und Felicia Idelberger auf den Halbpositionen auf Distanz zu halten. Leverkusen hingegen probierte mit einer 5:1 Abwehr das Angriffskonzept der Gäste zu stören und für beide Mannschaften gingen die taktischen Überlegungen voll auf. Nach sieben Minuten hatten beide Mannschaften jeweils erst einen Gegentreffer kassiert und die Gäste fingen sich als erstes.


    Zwei weitere Treffer konnte der HCL erzielen, ehe Allrounderin Leonie Huckenbeck von der Siebenmeterlinie den Anschlusstreffer zum 2:3 herstellen konnte. Torhüterin Nele Kurzke bekam den Strafwurf zwar an die Hand, doch der Ball trudelte ins Tor hinein. Huckenbeck, sowie Vanessa Schwab, die für Idelberger im Rückraum kam brachten Leverkusen erneut in Front und die Rheinländerinnen konnten die Führung auch für kurze Zeit behaupten.


    Nach Böningshausens Treffer zum 6:4 drehte aber der HCL die Partie mit vier Toren hintereinander, so dass Trainer Rene Brauer acht Minuten vor dem Pausenpfiff seine Auszeit nahm. Endlich wurde auch mal Kreisläuferin Friedrieke Kuhfuß ins Spiel miteinbezogen und traf zum 7:8, dem per Gegenstoß dann der Ausgleich folgte. Auch in der Schlussminute des ersten Durchgangs war der Spielstand ausgeglichen. Leipzig nahm 21 Sekunden vor dem Ende noch einmal seine Auszeit, um den letzten Angriff durchzusprechen. Letztlich sollte Luisa Schulze nach einem Freiwurf mit einem Gewaltwurf aus dem linken Rückraum die Pausenführung der Sächsinnen erzielen.


    Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste durch Uhlig wieder auf zwei Tore ausbauen, doch nach einer Zeitstrafe gegen die in der Abwehr des öfteren ungestüm agierende Schulze glichen die Rheinländerinnen nach erfolgreich verwandelten Strafwürfen von Huckenbeck und Schwab zum 11:11 (34.) aus. Im Angriff wurde die alleine schon wegen ihrer Körpergröße auffallende Rückraumspielerin der Leipziger jedoch immer besser.


    Schulze brachte den HCL wieder mit zwei Toren in Führung (14:16), doch bei den Rheinländerinnen konnte die in der kommenden Saison für den TuS Lintfort auflaufende Felicia Idelberger immer besser in Fahrt, die immer wieder den Anschluss herstellte. Als Schulze ihre zweite Zeitstrafe absaß und Eileen Uhlig im Gegenstoß Huckenbeck foulte, sahen sich die Gäste auf einmal mit einer doppelten Unterzahl konfrontiert. Leverkusen wuste die personelle Überlegenheit erneut in Tore umzusetzen und gleich zum 17:17 durch Annika Busch aus.


    Die bis dahin gute und konsequente Deckungsarbeit forderte in der Folgezeit immer mehr ihren Tribut. Nach Idelbergers Treffer zum 20:18 zog Leverkusen innerhalb von fünf Minuten auf 23:18 davon, so dass Leipzig dreizehn Minuten vor dem Ende seine Auszeit für den zweiten Durchgang beantragte. Eine Wende sollte den Gästen aber nicht mehr gelingen, stattdessen hatte Leverkusen nun leichtes Spiel. Entweder eroberte man den Ball in der Deckung und kam so zu einfachen Gegenstoßtoren oder man deckte im Positionsangriff gnadenlos die Lücken in der Leipziger Deckung offen, so dass Kurzke chancenlos war. Mit stehenden Ovationen bedachten schraubte Leverkusen das Ergebnis noch bis zum 33:24 Endstand hoch.


    hbvf.de

  • Leverkusen startet im Pokalsieger-Cup


    Für die neue Saison hat sich in Sachen Europapokal noch mal etwas geändert. Demnach spielen unsere Elfen nun doch nicht im EHF-Pokal, sondern im Pokalsieger-Wettbewerb.


    Hintergrund ist eine Entscheidung der European Handball Federation (EHF), wonach Deutschland in der kommenden Spielzeit einen zweiten Startplatz in der Champions League erhält. Dort wird neben Meister 1. FC Nürnberg nun auch der HC Leipzig spielen.


    Da Leipzig und Nürnberg auch die ersten Plätze im DHB-Pokal belegt haben, rutschen nun die Handballdamen des TSV Bayer 04 Leverkusen als Pokaldritter in den Pokalsiegerwettbewerb. Im eHF-Cup starten Oldenburg und Frankfurt/Oder. Der Thüringer HC darf im Challenge Cup ran.


    Autor: Christian Schulze


    elfen.punkt-a.de

  • Jugend-Handball: Nächstes Wochenende Final Four in Ketsch


    Deutscher Meister gesucht


    In einer Woche gastieren die derzeit vier besten deutschen Mannschaften im weiblichen A-Jugend-Handball in Ketsch, wenn am Samstag, 21., und Sonntag, 22. Juni, im Rahmen des Final-Four-Turniers in der Ketscher Neurotthalle der deutsche Meister ermittelt wird.
    Beleg für gute Jugendarbeit


    "Wir betrachten die Übertragung des DHB, Ausrichter des Final Four zur Ermittlung des deutschen Meister der weiblichen A-Jugend sein zu dürfen als einen Beleg dafür, dass wir in Ketsch schon seit Jahren eine auch beim DHB registrierte erfolgreiche Jugendarbeit aller weiblicher Jugendmannschaften leisten. Daneben sehen wir dies auch als einen sportlichen Höhepunkt für die TSG, für die Gemeinde Ketsch und die gesamte Metropol-Region", meint TSG-Jugendleiterin Ulrike Kempf eine Woche vor dem Kräftemessen der HSG Blomberg/Lippe, Bayer Leverkusen, HSC Magdeburg und TSG Wismar im Kampf um die Vormachtstellung in Deutschland. "Natürlich wäre es zu einem absoluten Highlight geworden, wenn es unserer A-Jugend gelungen wäre, den in 2007 errungenen deutschen Meistertitel ausgerechnet bei uns in Ketsch zu verteidigen. Es hat nicht sollen sein", meint Kempf mit etwas Wehmut. Die A-Bären waren bereits im Halbfinale um die süddeutsche Meisterschaft gegen den HC Leipzig trotz eines hohen Sieges im Hinspiel ausgeschieden und mussten ihre Titelträume somit schnell begraben.


    Am Samstag, 21. Juni, kommt es um 15 Uhr in der Neurotthalle zum ersten Halbfinale zwischen Magdeburg und Blomberg/Lippe. Im zweiten Vorschlussrundenspiel stehen sich um 18.30 Uhr Wismar und Leverkusen gegenüber.


    Am Sonntag um 11 Uhr wird das Spiel um den dritten Platz angepfiffen. Das Finale kommt dann ab 15 Uhr zu Austragung. sz


    Schwetzinger Zeitung 14. Juni 2008