Bayer Handballdamen

  • Die Kür nach einer tollen Saison für die A-Jugend


    In der Handballabteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen steigt die Spannung und Vorfreude. Am Wochenende kämpft die weibliche A-Jugend in Ketsch um die deutsche Meisterschaft.


    Trotz der Finalniederlage um die Westdeutsche Meisterschaft gegen Blomberg im April, war die Mannschaft von René Brauer für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft qualifiziert. Im Viertelfinale schalteten die Zweiten im Westen gegen den Meister im Süden, Leipzig aus und lösten das Ticket für das FinalFour-Endrundenturnier in Ketsch. „Wir sind super stolz, dass wir das erreicht haben. Wir gehören zu den vier besten Mannschaften in Deutschland. Das FinalFour ist nun natürlich ein klasse Erlebnis, da sich die Spielerinnen vor toller Kulisse den Scouts aus der Bundesliga präsentieren können“, freut sich René Brauer.


    Am Samstag treffen seine Mädels im Halbfinale auf den Meister im Nordosten – die SG Wismar und der Trainer geht hoffnungsvoll ins Spiel: „Wismar entspricht in etwa unseren bisherigen Gegnern und so haben wir keine Bange. Wenn man soweit ist, dann will man natürlich auch ins Finale und dort dann natürlich auch gewinnen. Aber wir sind bereits über Soll und nun kommt die Kür.“


    Um 9 Uhr am Samstag startet die Mannschaft in Bestbesetzung mit Fans und Eltern in den Süden. Im anderen Halbfinale kämpfen ebenfalls am Samstag Blomberg und Magdeburg um den Finaleinzug. Die Verlierer und die Sieger der beiden Halbfinals treten dann am Sonntag in den Finalspielen gegeneinander an. Die Nacht werden die rund 50 Leverkusener in einer Jugendherberge in Heidelberg verbringen.


    Der letzte Jahrgang, der den Einzug in die Endrunde um die A-Jugend-Meisterschaft schaffte, war unter anderem mit Spielerinnen namens Clara Woltering und Anne Müller gespickt. Das liegt rund sechs Jahre zurück und daher wird auch Bundesliga-Trainerin Renate Wolf nach Ketsch reisen. Trotz Urlaubs will sie so „die außergewöhnliche Leistung würdigen und dem Team den verdienten Respekt entgegenbringen“.


    Autor: Christian Schulze
    elfen.punkt-a.de

  • Infos zum Final Four der weiblichen A-Jugend in Ketsch


    1. Halbfinale heute um 15 Uhr : HSC 2000 Magdeburg - HSG Blomberg-Lippe 19 : 36 (10:21)


    2. Halbfinale heute um 18:30 Uhr : TSG Wismar - TSV Bayer 04 Leverkusen 27:31 (12:13) :bayerapplaus :bayerapplaus




    morgen also :


    11 Uhr Spiel um Platz 3 : HSC 2000 Magdeburg - TSG Wismar


    und um


    15 Uhr Finale zur Deutschen A-Jugend Meisterschaft : HSG Blomberg-Lippe - TSV Bayer 04 Leverkusen


    *Daumendrück* :LEV2


    quelle

  • Infos zum Final Four der weiblichen A-Jugend in Ketsch


    Spiel um Platz 3 : TSG Wismar - HSC 2000 Magdeburg 27:26 (13:15)



    Endspiel um die Deutsche Meisterschaft der weiblichen A-Jugend :


    Bayer Leverkusen - HSG Blomberg-Lippe 19 : 35 (12:22)



    quelle


    schade ..... trotzdem herzlichen Glückwunsch zur Vize-Meisterschaft :LEV19 :LEV5:bayerapplaus :LEV2

  • Trauer doch schnell verflogen


    Im ersten Moment herrschte totale Trauer. Vollkommen auf verlorenem Posten standen die jungen Handballerinnen von Bayer im Finale um die deutsche A-Jugend-Meisterschaft. Die Mannschaft von Trainer René Brauer verlor mit 19:35 (12:22) gegen die HSG Blomberg/Lippe. Doch Brauer brauchte nicht lange, um mit seiner Truppe das Geleistete zu erkennen und erhobenen Hauptes die Halle im badischen Ketsch zu verlassen. „Das war schon sensationell, was die Mädels in der gesamten Saison geleistet haben“, betonte der Coach.


    Erst eine überragende Vorstellung gegen die TSG Wismar und ein 31:27 (13:12) ermöglichten der Bayer-Truppe den Sprung ins Finale. Brauer lobte beide Teams, die sich einen hochklassigen Kampf lieferten. Dank der Treffer von Felicia Idelberger, die einen absoluten Toptag erwischte, setzten sich die Leverkusenerinnen in einer spannenden Schlussphase ab.


    Das Endspiel verlief sehr einseitig, das Team aus Westfalen erwies sich in allen Belangen als klar besser. Bereits zum Seitenwechsel war alles entschieden. In dieser Spielzeit war es die fünfte Niederlage im fünften Vergleich mit der HSG. „Wir haben immer was anderes probiert, aber der Gegner hatte einfach die besseren Antworten“, gab Brauer zu. Während Idelberger diesmal keine gute Leistung abrufen konnte, setzte Rückraumspielerin Penda Bönighausen, auch am Vortag ein Aktivposten, die meisten Akzente.


    Bayer: Kochs, Dombrowski; Huckenbeck (3 Tore gegen Blomberg; 2 Treffer gegen Wismar), Schwab (2/5), Sosnierz (1/4), Kauschus (2/-), Wels (2/-), Idelberger (1/11), Kuhfuss (-/3), Bönighausen (8/6), Wojtowicz, Bartsch, J. Busch, A. Busch.


    RP ONLINE




    A-Jugend ist Vizemeister


    Die A-Jugend der Handballdamen des TSV Bayer 04 Leverkusen ist deutscher Vizemeister. Am Final-Wochenende in Ketsch schaffte die Mannschaft den Finaleinzug, musste sich aber letztlich der HSG Blomberg-Lippe geschlagen geben.


    Mit Eltern und Fans im Gepäck machte sich die Mannschaft am Samstag auf den Weg nach Ketsch, um eine starke Saison zu küren. Im Halbfinale am Samstag musste sich die A-Jugend zunächst mit dem Meister aus dem Nordosten messen. Gegen die TSG Wismar lief Felicia Idelberger zur Hochform auf und steuerte elf Tore zum 31:27 (13:12)-Sieg bei.


    Im Finale kam es dann zur Neuauflage des Endspiels um die Westdeutsche Meisterschaft und erneut zogen die Nachwuchs-Elfen gegen die HSG Blomberg/Lippe den Kürzeren. Trotz acht Tore der künftigen Leverkusener Bundesligaspielerin Penda Bönighausen unterlag Leverkusen mit 19:35 (12:22). „An diesem Wochenende gab es drei Mannschaften auf einem Niveau und Blomberg-Lippe, die mit drei Bundesliga-Spielerinnen im Kader einfach viel stärker sind. Im Finale hat Blomberg keine Schwäche gezeigt und da muss man neidlos anerkennen, dass sie zurecht gewonnen haben“, nahm Trainer René Brauer die Niederlage gefasst auf.


    Die Trauer über die verpasste Meisterschaft war schnell verflogen, denn es überwiegt die Freude über das Erreichte. „Es war eine unerwartet tolle Saison, die durch die Endspielteilnahme gekrönt wurde. Wir sind bis auf zwei ältere Spielerinnen mit dem komplett jungen Jahrgang angetreten und das stuft das Ganze noch einmal höher ein“, sagt René Brauer und zieht somit positives Saisonfazit.


    Autor: Christian Schulze elfen.punkt-a.de





    Ziele – eine Frage der Gemeinschaft


    VON UDO BONNEKOH


    Kräfte wie die Nationalspielerinnen Woltering, Müller und Loerper repräsentieren bei Olympia die Leverkusener Gegenwart. Was die Zukunft für den Frauen-Handball bei Bayer bringt, ist nicht nur für Renate Wolf ungewiss. Die Mädchen sind Vizemeister. Die Männer nehmen neuen Anlauf.


    Natürlich ist sie nach Ketsch in die Nähe von Heidelberg gefahren, obwohl sie noch Urlaub hat. Für Renate Wolf war das ein Pflichttermin – auch aus moralischen Gründen, wenn es eine Leverkusener Mannschaft schon so weit gebracht hat. Schließlich ist dort an diesem Wochenende die Nachwuchs-Elite im Einsatz gewesen beim „Final Four“ um die Deutsche Meisterschaft der Handball-A-Juniorinnen . Und in Leverkusens Team steht ja ein Teil der Spielerinnen, die für Wolf als Trainerin die sportliche Zukunft darstellen bei Bayer. Bayers Gegenwart wird momentan noch repräsentiert von Kräften wie Clara Woltering, Anne Müller und Anna „Lumpi“ Loerper, die sich derzeit mit Bundestrainer Armin Emrich und der Nationalauswahl in Tauberbischofsheim beim ersten Lehrgang auf Olympia in Peking vorbereiten.


    „Dass die drei dabei sind, macht mich stolz“, sagt Wolf, die ansonsten vor einem Berg von Problemen steht. Da ist noch nicht mal die Rede davon, dass im Verein die Installation des Frauenfußballs in der 2. Bundesliga mit Kölner Hilfe (TuS rechtsrheinisch) von höchster Bedeutung (mit entsprechenden Kosten) zu sein scheint. „Wir müssen mal schauen, wie sich künftig Verein, Fans und Sponsoren positionieren“, betont die Trainerin, die am 30. Juni zum ersten Training der ziemlich veränderten Gruppe bittet. Sabrina Neukamp, Michaela Seiffert und Anne Krüger haben sich nach Blomberg verändert, weil sie sich an der Lippe auf Dauer offenbar wirtschaftlich sicherer fühlen als bei Bayer. Als letzte hat sich Gesine Paulus nach Dortmund verabschiedet (wie auch die Juniorin Annika Busch). Paulus ist in Leverkusen nicht glücklich geworden, auch deshalb hat Wolf ihr trotz personellen Engpasses die Freigabe erteilt. Neu sind bislang lediglich Claudia Schückler aus der 2. Liga (Bensheim/Auerbach) und Steffi Glathe (Dortmund). Penda Bönighausen rückt aus dem Future Team auf, aus dem sich Wolf bei Bedarf weiter bedienen will (muss). „Und dann hoffe ich natürlich auf eine Rückkehr von Heike Ahlgrimm“, sagt Wolf mit einem Flehen in der Stimme.


    Was die Leverkusenerinnen, die künftig in der Dopatka-Halle um Punkte kämpfen werden, für die neue Saison als Ziel ausgeben? „Das werden wir in einer Sitzung mit der Mannschaft klären“, sagt Wolf, „es hat ja keinen Zweck, irgend eine Vorgabe zu setzen, mit der sich die Spielerinnen nicht identifizieren können.“


    RP ONLINE

  • Gefürchtete Läufe im Bergischen Land


    VON FRANK GRAF, 26.06.08, 17:06h


    Neben den Spielerinnen Clara Woltering, Anna Loerper und Anne Müller reist vielleicht auch Laura Steinbach noch mit der Nationalmannschaft zu den Olympischen Spielen nach Peking.


    Leverkusen - Der dreiwöchige Urlaub hat Renate Wolf merklich gut getan. Sie wirkt ruhig und erholt. „Es war wichtig, mal ein paar Wochen richtig abschalten zu können nach dem ganzen Stress in der zurückliegenden Saison“, erklärt die Trainerin der Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen, die inzwischen ihre langjährige Lebensgefährtin Jutta Ehrmann in Odenthal geehelicht hat.


    Nun aber steckt Wolf schon wieder mitten im Alltagsgeschäft, und es gilt, die finalen personellen Planungen aufzunehmen. Am liebsten würde sie sobald wie möglich eine Spielerin verpflichten, die auf Rechtsaußen oder im rechten Rückraum agieren kann. Annika Busch, die Wolf als Alternative für die rechte Außenposition fest eingeplant hatte, wird nun zurück zu Borussia Dortmund wechseln.


    Bereits am 1. Juli bittet Renate Wolf zu den ersten Trainingseinheiten, in denen die Basis für die Grundlagenausdauer geschaffen werden soll. Möglicherweise kommen auf die Spielerinnen dabei die gefürchteten Läufe durchs schöne, aber sportlich herausfordernde Bergische Land zu.


    Im Laufe der Vorbereitung werden erneut mehrere Turniere gespielt. Unter anderem geht es nach Bad Urach und nach Allensbach am Bodensee. In Bad Urach findet auch ein Trainingslager statt. Fehlen werden dann freilich Clara Woltering, Anna Loerper und Anne Müller, die mit der Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen in Peking antreten werden. Dies könnte auch noch auf Laura Steinbach zukommen. Ihre Chancen für eine Nominierung stehen jedenfalls recht gut. Bundestrainer Armin Emrich wird den Kader in vier Wochen benennen müssen. Inzwischen steht auch fest, dass Bayer 04 nicht im EHF-Cup, sondern im europäischen Wettbewerb der Pokalsieger spielen wird. Die beiden Teams aus Nürnberg und Leipzig, die das deutsche Pokalfinale bestritten hatten, haben für die Champions League gemeldet, weshalb Leverkusen als Dritter des Final-Four-Turniers nun das Startrecht für den Pokalsieger-Cup hat.


    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1213962207716

  • DHB-Lehrgang mit fünf Leverkusenerinnen


    Rund einen Monat vor dem Beginn der olympischen Spiele hat Frauen-Bundestrainer Armin Emrich das Aufgebot für die nächsten zwei Handball-Lehrgänge bekanntgegeben. Mit Clara Woltering, Anne Müller, Anna Loerper und Laura Steinbach sind vier Spielerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen dabei.


    Damit sind die Chancen auf eine Olympia-Teilnahme für das Quartett gestiegen, denn Bundestrainer Emrich muss sein Aufgebot Mitte Juli bestimmen. Am 6. Juli reist die Nationalmannschaft zunächst nach Südtirol. Im Rahmen des Lehrgangs in Neustift stehen auch zwei Testspiele (12. & 13.) gegen Frankreich an. Zum Abschluss geht es am 16. Juli zurück nach Deutschland und zwar nach Nürtingen. Der zweite Lehrgang endet mit zwei Testspielen gegen Schweden, am 19. Juli in Mannheim und am 20. Juli in Stuttgart.


    Neben den vier Spielerinnen nimmt noch eine weitere Leverkusenerin an dem Lehrgang teil. Tessa Wienstroer, die Teammanagerin der Elfen vertritt Bundes-Torwarttrainer Andreas Thiel. Die Wahl fiel auf Wienstroer, da sie das Trainingsprogramm von Thiel aus Leverkusen kennt und zudem über einen harten Wurf verfügt.


    Das olympische Turnier beginnt für die deutschen Handballdamen am 9. August mit dem Vorrundenspiel gegen Brasilien.


    Autor: Christian Schulze elfen.punkt-a.de

  • Saisonvorbereitung gestartet


    Rund zwei Monate dauert es noch, dann startet die Handball-Bundesliga der Frauen in die Saison 2008/2009. Für die Elfen des TSV Bayer 04 Leverkusen hat nun bereits die schweißtreibende Vorbereitung begonnen.


    Eine, nach ihrem Griechenland-Urlaub sichtlich erholte Trainerin Renate Wolf bat am Dienstagabend zur ersten Einheit. In der Leichtathletik-Halle des TSV Bayer 04 stand der erste Laktattest auf dem Programm und somit eine Formüberprüfung der Spielerinnen an. Bis auf die vier potenziellen Olympia-Teilnehmer Woltering, Müller, Loerper und Steinbach waren alle Elfen dabei, auch die Neuzugänge Stephanie Glathe (Dortmund) und Claudia Schückler (Bensheim/Auerbach) sowie Penda Böninghausen aus der eigenen Jugend.


    In der ersten Phase der Vorbereitung werden die konditionellen Grundlagen gelegt. Erst im August soll dann der Ball ins Spiel kommen und in der Halle trainiert werden. Am 10. August nehmen die Elfen an einem Turnier in Beyeröhde teil und vom 22. bis 24. August an einem Weiteren in Allensbach. Anschließend geht es ins Trainingslager nach Bad Urach, wobei das dortige Turnier vom 29. bis 31. August den Abschluss der Vorbereitung bildet.


    Erst in Bad Urach wird Wolf ihre Olympia-Teilnehmer begrüßen können. „Auf der einen Seite freue ich mich natürlich, dass wir drei vielleicht auch vier Spielerinnen dabei haben. Andererseits weiß man nie, wie sie das Turnier überstehen und wie sie zurück zum Verein kommen“, bewertet die Trainerin das Ganze als schwierig.


    Die neue Saison startet am 6. September mit einem Auswärtsspiel bei Aufsteiger Borussia Dortmund. Dort kommt es dann gleich zum Wiedersehen mit zwei ehemaligen Elfen. Neben Gesine Paulus trägt künftig auch Annika Busch (Vater Jochen ist Sportkoordinator in Dortmund) das BVB-Trikot.


    Das erste Heimspiel in der neuen Spielstätte Wilhelm-Dopatka-Halle bestreiten die Elfen nach derzeitigem Stand am 14. September. Der erste Gegner wird mit dem aktuellen Pokalsieger HC Leipzig so oder so ein Hochkaräter sein.


    Autor: Christian Schulze


    elfen.punkt-a.de

  • 20.07.2008 - Martina Kloth - dpa, red


    Schlaflose Nächte vorbei: Brand und Emrich benennen Olympia-Teams


    Die schlaflosen Nächte sind für Heiner Brand und Armin Emrich vorerst vorbei. Mit der Nominierung und Meldung ihres jeweils 15-köpfigen Kaders an den Deutschen Olympischen Sportbund (DHB) haben die beiden Handball-Bundestrainer die kniffligsten Entscheidungen vor den Olympischen Spielen hinter sich gebracht. Überraschungen blieben jedoch in beiden Aufgeboten aus.


    «Die Nächte waren zuletzt etwas unruhiger. Es tut einem auch selbst weh, wenn man Spielern sagen muss, dass sie nicht dabei sind. Das belastet einen dann schon», gestand Weltmeister-Trainer Brand. «Mir hat das mit Sicherheit ein paar graue Haare mehr gebracht», bekannte Frauen- Coach Emrich.
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    Größere Sorgen bei der Zusammenstellung seiner Olympia-Formation hatte Emrich. Er wird als Nummer 15 Torhüterin Katja Schülke (Leipzig) mit nach Peking nehmen. Damit reagierte er auf die Situation, dass die Stammschlussfrauen Clara Woltering (Leverkusen) und Sabine Englert (Niederösterreich) angeschlagen sind. Woltering, die gegen Schweden am Samstag eine starke Partie bot, kämpft mit den Auswirkungen eines leichten Bandscheibenvorfalls. Englert plagt eine Handverletzung.


    Somit muss Emrich drei Feldspielerinnen zu Hause lassen. Vor dem zweiten Spiel gegen Schweden am Sonntag in Stuttgart strich Emrich Isabell Nagel (Buxtehude), Kathrin Blacha (Thüringer HC) und Christina Rohde (Nürnberg) aus dem Kader.


    Damit bestätigten sich die Informationen des von handball-world.com, das nach der Streichung von Ania Rösler und Sara Walzik, beide vom deutschen Meister Nürnberg, der nun keine Spielerin für die Spiel abstellt, bereits die drei weiteren Streichkandidaten genannt hatte. «Wären beide Torhüterinnen gesund gewesen, wäre die Frage gewesen, ob ich eine von den beiden Linkshänderinnen mitnehme oder die erfahrene Kreisläuferin Kathrin Blacha. Es hat alles sein Für und Wider», erläuterte Emrich.


    Ein Hintertürchen bleibt jedoch sowohl für die Nichtberücksichtigten als auch die Bundestrainer offen. Die endgültige Entscheidung darüber, wer in Peking aufläuft, fällt erst am 8. August bei der technischen Besprechung. Sollte sich bis dahin noch jemand verletzen oder erkranken, kann noch getauscht werden.


    Deutschland
    Aufgebot Olympia 2008

    Nr. Name Position geb. am Vertrag
    1 Sabine Englert TH 27.11.1981 2001 - 2008
    16 Clara Woltering TH 02.03.1983 2003 - 2008
    21 Katja Schülke (R) TH 18.03.1984 2005 - 2008
    4 Grit Jurack RR 22.10.1977 1996 - 2008
    19 Stefanie Melbeck RR 16.04.1977 1998 - 2008
    18 Maren Baumbach RM 14.01.1981 2000 - 2008
    9 Laura Steinbach RL 02.08.1985 2008 - 2008
    13 Nadine Krause RL 25.03.1982 1999 - 2008
    15 Sabrina Neukamp RA 10.05.1982 2002 - 2008
    7 Nina Wörz LA/RM 14.11.1980 1999 - 2008
    10 Anna Loerper LA/RM 18.11.1984 2005 - 2008
    2 Nadine Härdter LA 29.03.1981 1999 - 2008
    11 Mandy Hering LA 03.11.1983 2002 - 2008
    8 Anne Müller KM 05.07.1983 2005 - 2008
    20 Anja Althaus KM 03.09.1982 2002 - 2008


    Durchschnittsalter: 25.9


    hbvf.de

  • Vier Elfen zu Olympia


    Frauen-Bundestrainer Armin Emrich hat seinen Kader der deutschen Handball-Nationalmannschaft für Olympia nominiert. Darunter befinden sich mit Clara Woltering, Anne Müller, Anna Loerper und Laura Steinbach vier Spielerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen.


    Das Olympia-Aufgebot der deutschen Frauen-Handball-Nationalmannschaft steht und in ihm sind gleich vier Spielerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen. Zum gewohnten Trio Clara Woltering, Anne Müller und Anna Loerper gesellt sich nun auch Laura Steinbach.


    Für die 22jährige Steinbach wird es das erste große Turnier im Nationaltrikot sein, sie ist die Nummer zwei im linken Rückraum hinter der Ex-Leverkusenerin Nadine Krause. Mit vier Spielerinnen stellt der TSV Bayer 04 Leverkusen die meisten Spielerinnen aus einem Verein.


    Am Mittwoch startet im SportCentrum Kamen-Kaiserau die letzte Etappe der Vorbereitung mit zwei Testspielen gegen Angola am Samstag in Köln und am Sonntag in Halle/Westfalen. Am 1. August reist die Frauen-Nationalmannschaft dann nach Peking, wo am 9. August das erste Vorrundenspiel gegen Brasilien ansteht.


    Autor: Christian Schulze


    elfen.punkt-a.de

  • Lösbare Aufgaben für deutsche Frauen-Clubs
    ....
    Der Meisterschafts-Dritte Bayer Leverkusen startet in der 3. Runde des Europacups der Pokalsieger mit einem Heimspiel gegen den TSV St. Gallen aus der Schweiz.
    Das ergab die Auslosung in der Geschäftsstelle der Europäischen Handball-Föderation (EHF) in Wien.
    ....
    Die Hinspiele finden am 1./2. November, die Rückspiele eine Woche später statt.


    sueddeutsche.de


  • Scheint ne besondere Beziehung zwischen Bayer 04 und St. Gallen zu bestehen... :LEV18

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Zitat

    Original von Mucki_
    Scheint ne besondere Beziehung zwischen Bayer 04 und St. Gallen zu bestehen... :LEV18


    hmh :


    Europapokal der Pokalsieger:
    3. Runde (Hinspiel 1./2. Nov./Rückspiel 8./9. Nov.:(
    Bayer Leverkusen - TSV St. Gallen


    könnte man evtl. von Karlsruhe aus direkt durchstarten :D

  • Bayer-Quartett im Olympia-Kader


    VON FRANK GRAF, 24.07.08, 13:52h


    Auch Laura Steinbach schafft noch den Sprung in die Handball-Nationalmannschaft. Für die nächste Saison konnte die 24 Jahre alte, mazedonische Rückraumspielerin Natasa Kocevska verpflichtet werden.


    Leverkusen Wenn die deutschen Handballerinnen bei den Olympischen Spielen in Peking ab dem 7. August womöglich sogar um eine Medaille kämpfen, wird Bayer 04 Leverkusen mit vier Spielerinnen das nominell stärkste Kontingent stellen. Nach Clara Woltering, Anna Loerper und Anne Müller hat Bundestrainer Armin Emrich auch Rückraumspielerin Laura Steinbach fest nominiert. „Ich freue mich riesig“, jubilierte Steinbach, die sich nach ihrem Kreuzbandriss kontinuierlich entwickelt und sich zuletzt durch starke Leistungen während der Vorbereitung mit der deutschen Auswahl für Peking empfohlen hat.


    „Letztendlich kommt das für mich nicht so überraschend, denn Laura hat im letzten Drittel der Saison gezeigt, zu welchen Leistungen sie in der Lage ist. Gegenüber der für sie aussortierten Ania Rösler aus Nürnberg hat Laura sicherlich den Vorteil, dass sie aus dem Rückraum auch sehr torgefährlich ist“, erklärt Leverkusens Coach Renate Wolf, für die eine Abstellung von vier Akteurinnen für Olympia freilich Fluch und Segen zugleich ist: „Unsere komplette Saisonvorbereitung läuft nun ohne dieses wichtige Quartett. Insofern kann man wohl kaum von uns erwarten, dass wir zum Saisonstart direkt voll da sein werden. Zum Anderen aber ist das natürlich auch eine Bestätigung unserer Arbeit hier in Leverkusen.“


    Kurzfristig hat Wolf noch eine weitere Spielerin in den Kader geholt. Vom Ligakonkurrenten Sulzbach-Leidersbach kommt die 24-jährige Mazedonierin Natasa Kocevska, die auf allen Rückraumpositionen einsetzbar ist. „Das ging alles ganz schnell. Natasa wollte unbedingt zu uns kommen, und nach dem für mich etwas überraschenden Wechsel der fest eingeplanten Annika Busch nach Dortmund hatte ich sowieso Handlungsbedarf gesehen“, so Wolf.


    Bayer wird am 6. September mit der Partie beim Aufsteiger Borussia Dortmund in die neue Spielzeit starten, ehe schon eine Woche später der Mitfavorit HC Leipzig in der Dopatka-Halle gastieren wird. Anfang November werden die Leverkusenerinnen dann im Europacup der Pokalsieger auf den schweizerischen Vertreter aus St. Gallen treffen. Im Hinblick auf finanzielle Einsparungen wird derzeit überlegt, beide Spiele entweder in Leverkusen oder in St. Gallen auszutragen. Eine Entscheidung ist hier jedoch noch nicht gefallen.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1214566341315

  • Der Steinbach-Clan wieder bei Olympia


    Sport, 24.07.2008, Von Erik Eggers


    Die 22-jährige Laura steht in der deutschen Handball-Olympia-Mannschaft in Peking. Ihr Vater Klaus gewann als Schwimmer Silber in München 1972 und Bronze in Montreal 1976. Ihre Tante Angela wurde 1972 Dritte


    Stuttgart. Sie strahlt über das ganze Gesicht. "Natürlich", lächelt Laura Steinbach, als einige Kinder um ein Autogramm bitten. Noch immer wirkt die 22-Jährige, die just ihr siebtes Länderspiel in Stuttgart absolviert hat, etwas ungläubig. Aber Steinbach, die gebürtige Homburgerin, ist tatsächlich Mitglied des 14er-Kaders, mit dem Bundestrainer Armin Emrich beim olympischen Handballturnier in Peking nach einer Medaille greift. "Als ich dass erfahren habe, konnte ich das erst gar nicht fassen", erzählt sie. "Die Hoffnung war so klein."


    Als sie von ihrer Nominierung erfuhr, rief sie sofort ihren Vater an. Und natürlich ist der richtig stolz. Ist seine Tochter nun schon das dritte Familienmitglied, das an Olympischen Spielen teilnimmt. Klaus Steinbach errang als Freistilschwimmer Silber und Bronze in München 1972 und Montreal 1976. Seine Schwester Angela, Lauras Tante, die 1972 in München für die DSV-Schule Max Ritter Saarbrücken antrat, gewann Bronze mit der 4x100 Meter-Freistilstaffel.


    "Das mit Laura ist schon etwas Tolles, und das in einer ganz anderen Sportart", sagt Steinbach, der zwischen 2002 und 2006 Präsident des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland (NOK) war. Er habe nie ein Problem damit gehabt, dass seine Tochter, die mit 1,81 Meter Körpergröße auch Schwimmerin hätte werden können, Handballerin wurde. "Sie war zwar die beste Schwimmerin in ihrer Klasse, aber sie wollte immer zum Handball", erzählt Steinbach, der als Mitglied der Medizinischen Kommission des IOC ebenfalls in Peking ist.


    Überschwänglich ist die Freude bei Vater und Tochter deshalb, weil Laura Steinbach harte Zeiten hinter sich hat. Im Februar 2007 zog sie sich, damals noch bei den Trierer Miezen unter Vertrag stehend, eine Kreuzbandverletzung zu - ein schwerer Rückschlag für die damals 21-Jährige, die seit Sommer 2007 bei Bayer Leverkusen unter Vertrag steht. Die WM in Frankreich, als die Frauen mit Bronze das beste Ergebnis seit zehn Jahren einfuhren, war damit passé. "Da habe ich vor dem Fernseher gesessen." Bei ihrem Vater, dem Ärztlichen Direktor der Hochwald-Kliniken in Weiskirchen, absolvierte sie dann mit großer Disziplin an der Rückkehr in den Leistungshandball.


    Behutsam aufgebaut von Bayer-Trainerin Renate Wolf, spielte sie sich aber mit einer glänzenden Rückrunde zurück in die Nationalmannschaft. Ziele für Peking formuliert Laura Steinbach nun nicht so gern, "weil es ja mein erstes Turnier ist". Aber natürlich wäre es für sie das Größte, wenn sie nun als Dritte ihres Familienclans eine Medaille nach Hause tragen könnte. "Davon träumen darf man ja."


    derwesten.de

  • 24.07.2008 - cie


    Weltrekord in der Kölner "Lanxess-Arena"? - 17.000 Karten verkauft


    Bereits 17.000 Karten haben die Veranstalter für die Doppelveranstaltung der Herren- und Frauennationalmannschaft am Samstag in Köln abgesetzt. Während das Herrenspiel somit das bisher bestbesuchte Handball-Länderspiel im Jahr 2008 sein wird, könnte das Frauenspiel sogar den Eintrag in die Rekordbücher finden. Wenn alle Zuschauer auch zum zweiten Spiel der deutschen Frauen in der Arena bleiben, wird es das Frauenhandballspiel mit den meisten Zuschauern aller Zeiten sein.


    Da "erst" 17.000 Karten für die Länderspiele verkauft sind, gibt es noch Restkarten im Vorverkauf und eventuell auch an der Abendkasse, die allerdings eher eine Mittagskasse ist, da der Einlass bereits um 12 Uhr erfolgt und bereits um 12:15 Uhr ein erstes Jugendauswahlspiel erfolgt. Im Rahmenprogramm wird zudem der Millionste Besucher eines Handballspiels in der Kölnarena/Lanxess-Arena per Kamerasuchspiel geehrt. Um 14 Uhr steht dann das Spiel der deutschen Herren gegen Russland auf dem Programm, um 16:30 Uhr hoffen die deutschen Frauen dann auf ein Spiel vor neuer Rekordkulisse.


    hbvf.de




    Vor Olympia


    „Wir werden das meistern“


    ERSTELLT 24.07.08, 22:25h


    Frauen und Männer des DHB bestreiten am Samstag in Köln Härtetests vor großer Kulisse. Handball-Nationalspielerin Anne Loerper sprach mit dem "Kölner Stadt Anzeiger" vor dem olympischen Turnier.


    Anna Loerper, geboren am 18. November 1984 in Kempen/Niederrhein; ledig; seit 2003 beim Frauenhandball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen; 2005 Gewinn des Challenge-Cups, 2006 und 2007 deutsche Vizemeisterin; seit 2005 Nationalspielerin, 2006 EM-Vierte, 2007 WM-Dritte.


    Loerper, Sie spielen am Samstag in der Kölnarena mit der deutschen Mannschaft gegen Angola.18 000 Zuschauer werden erwartet. Sie sind nach dem Spiel der Männer dran. Glauben Sie, dass alle Zuschauer bleiben?


    ANNA LOERPER: Wir hoffen natürlich, dass sie alle bleiben. In Stuttgart fand unser Spiel am letzten Wochenende vor dem der Männer statt. Da sind die Leute auch schon früher gekommen. Es ist ein positiver Trend zu erkennen. Die Leute wollen auch Frauen-Handball sehen.


    Die deutschen Fußballerinnen sagen oft, dass sie einen ganz anderen Sport als die Männer betreiben. Und dass Sie nicht mit den Männern verglichen werden möchten. Wie sehen Sie das Verhältnis zwischen Frauen- und Männer-Handball?


    LOERPER: Ich bin der Meinung, dass es immer noch die gleiche Sportart ist - auch, wenn wir andere spielerische Schwerpunkte setzen. Im Männerhandball ist es durch Größe und Kraft oftmals so, dass Distanzwürfe vorherrschend sind. Das ist anders bei uns, weil wir nicht nur große Spielerinnen haben, die aus dem Rückraum werfen können. Es läuft auch viel über Tempo und eins gegen eins. Deshalb würde ich nicht von einer anderen Sportart sprechen. Auch wenn manche böse Zungen es behaupten, die den Frauenhandball schlecht darstellen wollen.


    Mit welchen Argumenten würden Sie einen Menschen, der noch nie ein Frauen-Handballspiel gesehen hat, davon überzeugen, sich eins anzuschauen?


    LOERPER: Ich würde auf jeden Fall sagen, dass Frauen-Handball dynamisch ist, natürlich auch kampfbetont, leidenschaftlich und schnell. Das sind die Attribute, die mir als erste einfallen.


    Sie sind mit 1,62 m eine der Kleineren in der deutschen Nationalmannschaft . . .


    LOERPER: . . . Ich bin sogar die Kleinste.


    Okay. Fast alle Ihrer Mitspielerinnen und Gegnerinnen sind größer als 1,70 m. Ist das ein großer Nachteil für Sie?


    LOERPER: Je größer man ist, desto besser kann man aus der Distanz werfen. Ich muss andere Wege fin den, den Gegner zu überwinden oder zu stoppen in der Abwehr. Das kann man durch Schnelligkeit schaffen, aber auch durch Kraft.


    Sie sind ziemlich kräftig, nicht wahr?


    LOERPER: Na ja, das würde ich so nicht sagen. Kräftig ist das falsche Wort.


    Wieso?


    LOERPER: Das hört sich so an, als würde ich 100 Kilo wiegen.


    Nein, kräftig im Sinne von stark.


    LOERPER: Ja, so kann man es sagen.


    Die deutschen Handballerinnen haben sich zum ersten Mal seit 1996 für die Olympischen Spiele qualifiziert. Bis auf Grit Jurack und Ihren Trainer Armin Emrich hat kein Mitglied Ihres Teams schon Olympia-Erfahrung. Mit welcher Zielsetzung werden Sie das Turnier angehen?


    LOERPER: Zunächst einmal mit dem olympischen Gedanken, dass dabei sein alles ist. Nichtsdestotrotz verfolgen wir unsere sportlichen Ziele. Unser Ziel ist es letztendlich, das Halbfinale zu erreichen. Das ist aufgrund unserer jüngsten Erfolge durchaus realistisch. Und danach werden wir schauen, was geht. Ich denke, wir werden das ganz gut meistern.


    Die Fußball-Frauen haben Ihre Popularität durch ihre zwei WM-Siege enorm gesteigert. Glauben Sie, dass Ihnen etwas Ähnliches gelingen kann?


    LOERPER: Erfolge steigern immer die Popularität. Das hat man auch bei den Männer-Handballern gesehen, als sie Weltmeister geworden sind. Dadurch ist Handball in Deutschland generell nach vorne gekommen. Mit unserem dritten Platz bei der Weltmeisterschaft haben wir im letzten Jahr auch schon einen Schritt nach vorn gemacht. Es wäre natürlich der Wahnsinn, wenn wir das jetzt mit einer olympischen Medaille noch steigern könnten.


    Ihre Mannschaft hat ja schon einige Turnier-Erfahrung.


    LOERPER: Bis auf eine Spielerin haben alle schon bei Welt- und Europameisterschaften gespielt. Aber eine Olympia-Teilnahme ist natürlich noch mal ganz etwas anderes.


    Unlängst sagten Sie, im Grunde sei die letzte WM stärker besetzt gewesen als das olympische Turnier.


    LOERPER: Am allerstärksten besetzt sind die Europameisterschaften. Aber bei Olympia hat man das ganze Drumherum. Es sind viele Außenfaktoren, die reinspielen. Alle Sportler der Welt treffen sich, da wird man leicht abgelenkt werden, das ist auch eine kleine Gefahr. Das habe ich von einigen Sportlern gehört.


    Das Gespräch führte Christiane Mitatselis


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1214566343673

  • Mit Glücksbringern zu Dirk


    VON TOBIAS KRELL


    Gleich vier Bayer-Spielerinnen gehören in Peking zum Aufgebot der Handball-Nationalmannschaft der Frauen. Clara Woltering, Anne Müller, Anna Loerper und Laura Steinbach eint die Vorfreude auf Turnier und Atmosphäre.


    Öfen, Schmiedehämmer und der Geruch von vielen Jahrzehnten Industriegeschichte machen den Charme des Freudenthaler Sensenhammers in Schlebusch aus. Beim Besuch der Handballerinnen von Bayer 04, die sich diese ungewöhnliche Umgebung für ihr Foto-Shooting ausgesucht haben, wehte auch ein Hauch von Olympia durch das Museum. Gleich ein Quartett aus dem Team von Trainerin Renate Wolf posierte bei dem Termin auch im Outfit der deutschen Nationalmannschaft, mit der Clara Woltering, Anne Müller, Anna Loerper und Laura Steinbach am 1. August in Richtung Peking aufbrechen.


    Steinbach früh geprägt


    Aufregung und Vorfreude sind riesig. „Das ist der größte Traum für jeden Sportler. Und für mich geht er in Erfüllung. Damit hatte ich vor der Nominierung nicht gerechnet“, versicherte Laura Steinbach. Der sportliche Vergleich steht zwar eigentlich im Vordergrund. Doch gespannt ist die Rückraum-Spielerin vor allem auf das Leben im Olympischen Dorf. „Da sind Sportler aus der ganzen Welt und aus vielen verschiedenen Disziplinen. Darauf bin ich schon mächtig gespannt“, sagt die 22-Jährige. Schon im zarten Alter von sechs Jahren habe sie den Wunsch gehabt, einmal bei Olympia dabei zu sein. Da hatte sicher auch Vater Klaus Steinbach seine Finger im Spiel. Denn der holte als Schwimmer bei den Spielen 1972 in München Silber und 1976 in Montreal Bronze. Und auch seine Schwester Angela, Laura Steinbachs Tante, war 1972 in München dabei. Sie wurde Dritte mit der Schwimmstaffel.


    Der Kontakt mit Olympioniken aus anderen Sportarten reizt auch Anne Müller. Und einen prominenten Deutschen hat sie dabei besonders im Sinn. „Ich habe mich sehr gefreut, dass sich unsere Basketballer qualifiziert haben. Denn ich würde gerne Dirk Nowitzki kennen lernen“, verrät die Kreisläuferin. Möglicherweise kann sie sich in dieser Hinsicht ja mit Keeperin Clara Woltering zusammen tun. Denn auch die wünscht sich ein Zusammentreffen mit dem Basketball-Superstar. „Das fände ich sehr interessant, um einmal zu sehen, wie er groß er und wie klein ich im Vergleich bin“, sagt sie.


    Glücksbringer stehen hoch im Kurs. „Ich habe mehrere dabei. Unter anderem einen, den Clara mir geschenkt hat – dabei handelt es sich um ein kleines Stofftier“, sagt Anna Loerper, die mit 1,62 m die kleinste Spielerin im deutschen Aufgebot ist und auf das Erreichen des Halbfinals hofft: „Das halte ich für realistisch.“ Anne Müller nimmt einen Teddy mit und Steinbach neben dem Elefanten aus der Sendung mit der Maus auch ihre Glücksunterwäsche.


    Bayers Trainerin Renate Wolf ist mächtig stolz auf ihr Quartett, dass eigentlich sogar ein Septett ist. Denn in Nadine Krause, Welthandballerin von 2006, Sabine Englert und Sabrina Neukamp stehen drei weitere Spielerinnen im deutschen Kader, die sie schon trainiert hat. „Das zeigt, welch gute Arbeit wir hier in Leverkusen leisten“, sagt sie.


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  • Laura Steinbach grüßt aus Peking: "Hier ist alles gigantisch"


    Die von 2000 bis 2005 für die TuS Metzingen spielende Handballerin Laura Steinbach, die nach einjährigem Intermezzo in Trier nun für Leverkusen ihre Tore wirft, tritt bei den Olympischen Spielen in Peking mit dem Deutschen Frauen-Nationalteam an. Ein Kindheitstraum hat sich erfüllt. Laura Steinbach ist dabei vorbelastet: Ihr Vater Dr. Klaus Steinbach, als Schwimmer selbst mit Olympia-Silber und Bronze aus München 1972 und Montreal 1976 dekoriert, war von 2002 bis 2006 Präsident des dann in den DOSB aufgegangen Nationalen Olympischen Kommitees (NOK) der Bundesrepublik. Laura Steinbach ist das erste Mal bei Olympischen Spielen und sie ist beeindruckt: "Hier ist alles gigantisch", so Steinbach in einer ersten Mail aus dem Olympischen Dorf.


    der ganze Artikel : http://www.hbvf.de/news.php?GID=2&auswahl=6093

  • Elfen erreichen zweiten Platz beim HAKO-Cup


    Improvisationstalent war beim ersten Vorbereitungsturnier, dem Wuppertaler HAKO-Cup, bei Trainerin Renate Wolf gefragt. Die Mannschaft, die erst seit dieser Woche mit Ball trainiert, musste mit Spielerinnen aus dem eigenen Future-Team ergänzt werden. Durch das Fehlen von Anna Loerper und Heike Ahlgrimm war vor allem auf der Spielmacherposition eine große Lücke entstanden, die Yvonne Fillgert weitestgehend schloss. Die routinierte, sonst auf dem linken Flügel beheimatete, Ex-Nationalspielerin zählte mit insgesamt elf Treffern auch zu den Haupttorschützinnen der Elfen. Lediglich Denisa Glankovicova (12) traf häufiger ins gegnerische Tor.


    „Ohne fünf Stammspielerinnen bin ich sehr zufrieden mit dem Turnierverlauf. Natürlich gibt es in dieser frühen Phase der Saisonvorbereitung noch einiges zu kritisieren, doch ich habe auch schon viel Positives gesehen“, zog Trainerin Renate Wolf Bilanz. Die einzige Niederlage nach zuvor drei klaren Erfolgen über Gastgeber Beyeröhde (13:9), Kempen (18:8) und Recklinghausen (13:7), mussten die Elfen im Finale gegen den Ligakonkurrenten Borussia Dortmund hinnehmen. „Zum Saisonauftakt werden wir mit Sicherheit eine andere Mannschaft sehen“, so Wolf, die versuchte allen Spielerinnen viele Spielanteile zu geben. Gute Ansätze zeigten auch die Neuzugänge Stephanie Glathe und Natasa Kocevska, sowie die aus der Jugend aufgerückte Penda Bönighausen.


    Zum Einsatz kamen Lena Knipprath, Sophia Kochs, Lyn Byl, Silke Meier, Stephanie Glathe, Yvonne Fillgert, Denisa Glankovicova, Karin Weigelt, Penda Bönighausen, Claudia Schückler, Natasa Kocevska, Ina Herbst, Yasemin Ley und Hannah Vietz.


    Bei den olympischen Spielen in Peking haben die deutschen Damen ihre Auftaktpartie gegen Brasilien mit 24:22 (11:12) gewonnen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten schaffte das Team von Bundestrainer Armin Emrich nach den Einwechslungen der beiden Elfen Anna Loerper, die Maren Baumbach auf der Spielmacherposition ablöste, und Clara Woltering, die zu Beginn der zweiten Halbzeit vierzehn Minuten ohne Gegentor blieb, die Wende zu Gunsten der DHB-Auswahl. Die beiden weiteren Elfen Anne Müller und Laura Steinbach kamen in der ersten Partie noch nicht zum Einsatz.


    Autor: Christian Stein


    elfen.punkt-a.de

  • Neuer Boden in der Dopatka-Halle – Auftaktpartie verlegt


    Noch ist die Heimpremiere der Leverkusener Handball-Frauen für den 14. September in der Wilhelm-Dopatka-Halle terminiert. Doch die Auftaktpartie in neuer Umgebung gegen Leipzig wird auf ein noch nicht bestimmtes Datum verschoben. Der Grund: Der neue Hallenboden ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit letzter Sicherheit verlegt. Der qualitativ hochwertige Untergrund, der vor allem Hand- und Volleyballerinnen zugute kommen soll und über eine besondere Tragfähigkeit verfügen muss, wird aus den USA importiert. „Wir konnten den Boden erst bestellen, als der Ratsbeschluss der Stadt gefallen war, die Dopatka-Halle über 2010 hinaus zu betreiben. Und die Lieferfrist ist eben Mitte September“, betonte Anne Wingchen, die sich beim TSV Bayer auch um die Sportstätten kümmert. Damit trat sie dem denkbaren Vorwurf entgegen, die Order fürs Geläuf nicht zeitig herausgegeben zu haben. Die Saison der Volleyballerinnen beginnt erst im Oktober.


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