Bayer Handballdamen

  • Elfen siegen auch im Rückspiel gegen St. Gallen


    Bayer Leverkusen hat den Einzug ins Achtelfinale des Europapokals der Pokalsieger geschafft. Die Elfen besiegten auch im Rückspiel den TSV St. Otmar St. Gallen klar mit 30:18 (13:10). Beste Torschützin auf Seiten der Elfen, die neben Denisa Glankovicova und Laura Steinbach auch auf Heike Ahlgrimm verzichteten, war dieses mal Karin Weigelt, die fünf Treffer erzielte. Bei den Otmärlerinnen konnte sich erneut Monika Simova (7) als erfolgreichste Werferin auszeichnen.


    Anders als im gestrigen Hinspiel in Wiehl stand dieses mal die Abwehrarbeit im Vordergrund bei den Bayer Handballdamen. Mit einer konsequenten Deckungsarbeit erarbeitete sich die Mannschaft eine frühe 7:2 (10.) Führung. Einzig und allein Monika Simova war in der Lage die Abwehr und Torhüterin Lena Knipprath zu überwinden. Die ersten fünf Treffer gingen auf das Konto der Slowakin.


    Als die Rückraumspielerin umknickte und kurzzeitig das Feld verlassen musste, kam der Angriff der Eidgenossinnen nicht komplett zum Erliegen, sondern andere Spielerinnen sprangen in die Bresche. Bis zur Pause kämpfte sich Otmar auch begünstigt durch die vielen personellen Wechsel der Elfen wieder auf drei Tore heran und so wurden beim Stand von 13:10 die Seiten gewechselt.


    Nach dem Wiederanpfiff enteilte Leverkusen vor allem dank der Paraden von Nationaltorhüterin Clara Woltering aber erneut und ließ zu keiner Zeit Zweifel aufkommen, wer das Parkett als Sieger verlassen würde. Vor allem aus dem Positionsangriff hinaus fand das Team immer wieder die richtigen Lösungen, um zum Torerfolg zu gelangen. Am Ende stand nach einer geschlossenen Mannschaftsleistung ein verdienter 30:18 Erfolg zu Buche.



    Stimmen zum Spiel:


    Walther Heilmann (St. Gallen): Wir sind heute erneut engagiert zu Werke gegangen, so dass ich insgesamt mit den Ergebnissen zufrieden bin.


    Renate Wolf (Leverkusen): Ich bin froh, dass wir die taktischen Maßgaben immer gut umgesetzt haben. St. Gallen hat wirklich einige gute Spielerinnen und hat es uns nicht leicht gemacht.


    TSV ST. OTMAR ST. GALLEN – TSV BAYER 04 LEVERKUSEN 18:30 (10:13)


    St. Gallen: Brueschweiler, Abbrederis
    Prinzing, Simova 7, Frikart 5/4, Janijc 2, Bundovic 1, Ruff 2, Fehr, Gründler, Andryushchenko 1


    Leverkusen: Woltering, Knipprath
    Byl 4, Fillgert 4, Weigelt 5, Kocevska 1, Müller 1, Loerper 4/3, Bönighausen 4, Schückler 3, Meier 2, Glathe 1, Vietz 1


    Autor: Christian Stein


    elfen.punkt-a.de




    Ungebremst weiter


    Von Frank Graf, 09.11.08, 21:52h


    Bayers Handballerinnen schlagen den TSV St. Otmar St. Gallen im Europapokal mit 41:29 und 30:18. Am Ende können sich Bayers Handball-Damen sogar noch für die nächste Bundesliga-Partie schonen.


    Leverkusen Ohne nennenswerte Probleme haben die Handballfrauen von Bayer 04 Leverkusen durch zwei Erfolge über den schweizerischen Vertreter TSV St. Otmar St. Gallen das Achtelfinale im Europacup der Pokalsieger erreicht. Das Hinspiel im oberbergischen Wiehl gewann Bayer souverän mit 41:29 (23:13), ehe es beim Rückspiel 22 Stunden später in der Dopatka-Halle einen 30:18 (13:10)-Erfolg gab.


    Schnell für klare Verhältnisse sorgen, das war die Maßgabe von Leverkusens Trainerin Renate Wolf vor der ersten Partie gewesen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten steigerten sich die Bayer-Elfen zusehends und gingen bald darauf mit 13:6 in Führung (16.).


    Effektives Tempospiel


    Danach aber steigerte sich Gäste-Torhüterin Regula Brüschweiler, so dass die Eidgenossinnen den Rückstand auf zwischenzeitlich fünf Tore verkürzten. Wolf sah sich zu einer Auszeit genötigt, die dann auch den gewünschten Effekt erzielte. Zehn Tore betrug der Vorsprung für Bayer nach 30 Minuten.


    Auch im zweiten Spielabschnitt kontrollierten die Bayer-Elfen die Partie nach Belieben. Zwar konnte St. Gallen den Rückstand in der Anfangsphase wieder schnell auf acht Tore verkürzen, doch die Leverkusenerinnen überzeugten wieder durch ihr Tempospiel und führten zwischenzeitlich mit vierzehn Toren Vorsprung. „Wir haben ein attraktives Handballspiel gesehen. Mit 41 Toren auf unserer Seite bin ich zufrieden, doch 29 Gegentore sind mir einfach zu viel. Wir haben gut im Angriff angefangen, doch in der Abwehr war dies heute nicht der Fall. Ich habe viel gewechselt, und es haben auch viele Spielerinnen zusammengespielt, die das in dieser Zusammensetzung sonst noch nie getan haben“, erklärte Renate Wolf, die im Rückspiel dann noch sehr viel mehr experimentierte.


    Vor 800 Besuchern in der Dopatka-Halle ließ Leverkusen trotzdem nie einen Zweifel daran, wer diese Begegnung gewinnen würde. Diesmal agierte Bayer auch in der Deckung wesentlich aggressiver, womit die Schweizerinnen nie klarkamen. Bayer war stets überlegen, drückte aber am Sonntag nicht so vehement aufs Tempo, was in Anbetracht der schon am Mittwoch anstehenden Bundesliga-Partie beim Thüringer HC nicht ganz unclever war. Es dürfte aber klar sein, dass Leverkusen im Achtelfinale mit einem Gegner rechnen muss, der deutlich mehr Widerstand leisten wird als der TSV St. Otmar St. Gallen.


    Bayer 04: Woltering, Knipprath - Byl (2 im Hinspiel, / 4 im Rückspiel), Fillgert (4 / 4), Weigelt (3 / 5), Kocevska (2 / 1), Müller (5 / 1), Loerper (6 / 4), Bönighausen (5 / 4), Schückler (7 / 3), Ahlgrimm (3 / 0), Meier (1 / 2), Glathe (3 / 1), Vietz (0 / 1).


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1218660806314

  • Austausch von Nettigkeiten


    VON SEBASTIAN LAULE


    Die Handball-Damen von Bayer 04 erreichen mit zwei Siegen innerhalb von 24 Stunden gegen Otmar St. Gallen mühelos das Achtelfinale im Europapokal der Pokalsieger.


    Zumindest die Gästetorhüterinnen verließen das Rheinland nicht ohne ein nettes Andenken. Claudia Abbrederis und Regula Brüschweiler war auch nach zwei deutlichen Niederlagen das Lächeln nicht vergangen, als sich beide gemeinsam mit Nationalkeeperin Clara Woltering ablichten ließen. Große Emotionen waren gestern in der Wilhelm-Dopatka-Halle ohnehin nicht zu erwarten gewesen. Der Sieger, Bayer 04, bedankte sich artig bei den 350 Zuschauern und der Verlierer, Otmar St. Gallen, wirkte auch nicht besonders niedergeschlagen.


    Zu deutlich war schon am Samstag in Wiehl der Klassenunterschied zwischen dem deutschen und dem schweizerischen Vertreter im Europapokal der Pokalsieger gewesen. Das Weiterkommen der Leverkusenerinnen stand schon nach dem 41:29 (23:13) im Hinspiel außer Frage. Bayers Trainerin Renate Wolf freute sich zwar über die reiche Torausbeute, kritisierte jedoch gleichzeitig die Flut an Gegentreffern. Zumindest in dieser Hinsicht gab es gestern Positives zu berichten. Beim 30:18 (13:10)-Erfolg, keine 24 Stunden nach dem ersten Sieg über die Eidgenossen, stand zumindest die Abwehr stabiler, ansonsten wurde die zahlende Kundschaft nicht gerade mit Feinschmecker-Handball verwöhnt.


    Wolf nutzte die Begegnung, um der Nachwuchsreihe mehr Spielanteile zu verschaffen. Ein Schachzug, der in Sachen Attraktivität und Spektakel nicht gerade förderlich war: Phasenweise passte sich das Niveau der Stimmung auf den Rängen an, und die erinnerte eher an einen beschaulichen Ausflug am Sonntag Nachmittag, auch wenn im Vorfeld reichlich Krachmacher auf allen Plätzen ausgelegt worden waren. In beiden Partien konnten die Gäste das Leverkusener Tempo nicht mitgehen. Bayer, stets Herr der Lage, verzichtete aber darauf, seinen Kontrahenten übermäßig zu demütigen. „Wir haben an beiden Tagen läuferisch und taktisch alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, resümierte Wolf, „Kompliment auch an den Gegner, er hat es uns nicht leicht gemacht.“


    Eine Aussage, die wohl eher der der guten Umgangsform der Bayer-Trainerin geschuldet sein dürfte, der Tabellenzweite der Schweizer Nationalliga war sportlich kein Gradmesser. Am Mittwoch in der Bundesliga beim Thüringer HC wartet wieder ein anderes Kaliber.


    RP ONLINE

  • Keine Atempause für Bayer 04


    Von Frank Graf, 10.11.08, 16:51h


    Den Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen stehen in dieser Woche zwei weitere Partien bevor. Am Mittwoch spielt das Team von Trainerin Renate Wolf in Erfurt gegen den Thüringer HC, Samstag in Trier.


    LEVERKUSEN - „Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran“, heißt es in einem Lied der Düsseldorfer Band „Fehlfarben“ aus den frühen achtziger Jahren. Diesen Song können sich die Bundesliga-Handballdamen von Bayer 04 Leverkusen derzeit gut auf die Fahne schreiben. Vor allem die Passage mit der Atempause. Nach dem Doppelspieltag im Europapokal am Wochenende geht es für das Team von Trainerin Renate Wolf bereits am Mittwochabend nach Erfurt-Bad Langensalza zum Thüringer HC.


    Bei all dem Stress ist es nur zu verständlich, dass Wolf das Trainingsprogramm zwischen den Spielen drosselt. „Wir werden vor der Partie in Thüringen nur einmal trainieren. Ich bin es meinen Spielerinnen schuldig, hier und da auch mal eine sinnvolle Pause zur Regeneration einzulegen“, erklärt Wolf. Und dennoch fahren die Leverkusenerinnen mit einer besonderen Vorgabe nach Erfurt: Sie wollen unbedingt ihre Serie von fünf Bundesliga-Siegen in Folge fortsetzen. Der Gegner steht zwar unten in der Tabelle, doch im EHF-Cup gab es zuletzt die Erfolgserlebnisse, die man eben braucht, um sich freischwimmen zu können.


    Diese Situation kennt auch Renate Wolf und ihre Mannschaft: „Manchmal reicht ein Sieg, egal gegen wen, und plötzlich sieht schon alles ganz anders aus. Außerdem ist es immer schwer, beim THC zu spielen. Ich erwarte keinen Spaziergang.“ Definitiv fehlen wird Denisa Glankovicova, die in der letzten Woche nach einem Meniskus-Riss erfolgreich operiert wurde. Für die Slowakin stehen nun ein paar Wochen Zwangspause an, weshalb sie auch für wichtige Länderspiele mit der slowakischen Auswahl nicht zur Verfügung steht. Erst Ende Dezember ist mit ihr wieder zu rechnen. Anders sieht es bei Laura Steinbach aus. Ihre Knieverletzung hat sich glücklicherweise nur als Zerrung entpuppt. Nachdem sie im Europapokal geschont wurde, soll die Nationalspielerin vielleicht schon am Mittwoch wieder zum Einsatz kommen, spätestens aber am Samstag, wenn in Trier die nächste Bundesliga-Partie ansteht. Atempausen kommen derzeit nicht in die Tüte.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1218660807421




    Elfen erwarten Achtelfinalauslosung in Wien


    Nachdem der Einzug ins Achtelfinale des Pokalsiegerwettbewerbs gegen den TSV St. Otmar St. Gallen souverän geschafft wurde, blicken die Elfen am morgigen Tag gespannt zur Auslosung, die am Vormittag in der EHF-Zentrale in Wien durchgeführt wird.


    Auf wen die Mannschaft von Renate Wolf dann trifft, wird sich möglicherweise erst im Januar entscheiden, denn die vier Mannschaften, die die Vorrunde auf dem dritten Gruppenplatz beenden, sind mögliche Gegner der Bayer Handballdamen. Aus dem Pokalsiegerwettbewerb warten ansonsten noch die vier topgesetzten Mannschaften von CBM Parc Sagunto (Spanien), Otelul Galati (Rumänien) und die beiden norwegischen Vertreter Gjerpen Handball Skien und Levanger HK. Ein sportlich attraktives Los scheint somit in jedem Fall gesichert.


    Die weiteren sieben Mannschaften, die den Einzug ins Achtelfinale geschafft haben, finden sich gemeinsam mit den Elfen im zweiten Lostopf wieder und kommen somit für ein Duell in der nächsten Runde nicht in Frage. Bayer Leverkusen kann somit weder auf KIF Vejen, wo mit Christine Lindemann und Nationalspielerin Stefanie Melbeck zwei deutsche Spielerinnen aktiv sind, treffen, wie auf Iuventa Michalovce, dem Heimatverein von Linkshänderin Denisa Glankovicova.


    Die Lostöpfe in der Übersicht:


    Lostopf 1
    3. CL A (Ikast/DEN, Zvenigorod/RUS, Györ/HUN, Skopje/MKD)
    3. CL B (Hypo/AUT, Kopenhagen/DEN, Podgorica/MNE, Elda Prestigio/ESP)
    3. CL C (Valcea/ROU, Koprivnica/CRO, Togliatti/RUS, Larvik/NOR)
    3. CL D (Viborg/DEN, Metz/FRA, Ljubljana/SLO, Nürnberg/GER)
    BM Parc Sagunto / ESP
    Gjerpen Handball Skien / NOR
    Levanger HK /NOR
    Otelul Galati / ROU



    Lostopf 2
    TSV Bayer 04 Leverkusen
    KIF Vejen / DEN
    Iuventa Michalovce / SVK
    SC Luch Moskau / RUS
    RK Tresnjevka Zagreb / CRO
    DVSC Debrecen / HUN
    DHK Zora Olomouc / CZE
    SK Karpathy Uzhgorod / UKR


    Autor: Christian Stein


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  • Achtelfinalgegner der Elfen steht noch nicht fest


    Gegen wen die Elfen im Achtelfinale des Europapokals der Pokalsieger spielen müssen, wird sich erst Mitte Januar entscheiden. Die Mannschaft von Renate Wolf trifft auf die Mannschaft, die die Vorrundengruppe A der Champions League auf dem dritten Tabellenplatz beendet. Dies ergab die heutige Auslosung in der EHF-Zentrale in Wien. Spieltermin für das Hinspiel ist der 07./08.02.2009, das Rückspiel findet dann eine Woche später statt.


    Ein möglicher Gegner ist der dänische Vizemeister Ikast, bei dem ein Großteil der norwegischen Nationalmannschaft um Welthandballerin Gro Hammerseng unter Vertrag steht. Möglich wäre auch ein erneutes Aufeinandertreffen mit dem russischen Spitzenteam Zvezda Zvenigorod. Gegen die Mannschaft vom russischen Nationalcoach Evgeny Trefilov hatten die Rheinländerinnen im Halbfinale des EHF-Pokals der Saison 06/07 das Nachsehen. Zvenigorod holte sich den EHF-Pokal und gewann dann ein Jahr später die Königsklasse gegen Hypo Niederösterreich.


    Eine weitere Mannschaft in dieser Gruppe der Königsklasse ist der ungarische Meister Györi ETO KC, bei dem mit Katalin Palinger und Anita Görbicz zwei Weltklassespielerinnen unter Vertrag stehen. Das Feld der möglichen Gegner komplettiert der mazedonische Serienmeister Kometal Gjorce Petrov, bei dem einst auch Rückraumspielerin Natasa Kocevska schon spielte.


    Nach zwei absolvierten Spieltagen deutet jedoch vieles darauf hin, dass entweder Zvenigorod oder Györ der Kontrahent der Elfen werden. Beide Mannschaften unterlagen an den ersten beiden Spieltagen Ikast und besiegten hingegen den RK Gjorce Petrov. Am kommenden Wochenende stehen sich beide Mannschaften in Györ gegenüber. Die endgültige Entscheidung wird aber voraussichtlich erst am letzten Spieltag der ersten Gruppenphase fallen, wenn sich am 17.01. beide Mannschaften dann im russischen Tschechow gegenüberstehen.


    Autor: Christian Stein
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    Selbstbewusst anreisen, aber den Gegner nicht unterschätzen


    Der Thüringer HC steht derzeit zwar noch am Tabellenende der Frauenbundesliga, dies jedoch nur, weil der 32:31 Erfolg gegen Meister Nürnberg wegen des Einsatzes einer nicht spielberechtigten Spielerin dem THC wieder aberkannt wurde. Nach dem Fehlstart von 0:10 Punkten kehrten die Thüringerinnen nach der Rückkehr von Nationalspielerin Nadine Härdter, die sich bei den olympischen Spielen in Peking verletzte, einigermaßen in die Erfolgsspur zurück und stellten mit einem weiteren Erfolg über Trier ihre Heimstärke unter Beweis.


    Vor der Saison sondierte der Verein den Transfer behutsam und verpflichtete mit den Kroatinnen Petra Starcek und Katarina Bralo, sowie den Mazedonierinnen Daniela Noveska und Andrijana Atanasoska gleich vier Spielerinnen, die die Abgänge con Kristin Kartheuser, Saskia Mulder, Kathrin Blacha und Michaela Schanze kompensieren sollten. Letztere kehrte aber nach einigen Spieltagen aufs Feld zurück, um den Druck vom jungen Torhütergespann Bralo und Roch zu nehmen.


    Toptorjägerin ist die Slowakin Martina Knytlova. Die rechte Flügelspielerin konnte in der aktuellen Spielzeit bereits 45 Treffer, 18 davon durch Siebenmeter erzielen. Dahinter folgen die ehemalige Nationalspielerin Marielle Bohm (39/5), sowie Kreisläuferin Christine Dangel (26), die Rückraumspielerinnen Fabikova (23), Uhlig (22/2) und Noveska (21/4) folgen auf den weiteren Plätzen der vereinsinternen Torjägerwertung.


    Während die Thüringerinnen mit einem Heimerfolg die Chance haben die rote Laterne an Borussia Dortmund, der BVB spielt zeitgleich in Nürnberg, abzugeben, wollen die Elfen die Chance nutzen, um den zweiten Tabellenplatz, der durch die Göppinger Niederlage in Trier möglich ist, zu erklimmen. Das mdr-Fernsehen wird am Donnerstag im Thüringen-Journal einen Bericht über das Spiel senden.


    Autor: Christian Stein
    elfen.punkt-a.de

  • 9.Spieltag | 12.11.2008, 19.30 Uhr


    Thüringer HC - Bayer Leverkusen 23:26 (11:16)


    12.11.2008 - Christian Stein


    Leverkusen nach Sieg beim Thüringer HC nun Zweiter


    Bayer Leverkusen hat in der Bundesliga einen weiteren Platz gut gemacht. Die Mannschaft von Trainerin Renate Wolf siegte beim Thüringer HC mit 26:23 (16:11). Für die Rheinländerinnen trafen die Nationalspielerinnen Anna Loerper (8/1) und Laura Steinbach (6) am häufigsten. Der THC hatte in der ehemaligen Leverkusenerin Alexandra Uhlig (8/4) seine beste Torschützin.


    Das die Favoritenrolle nicht so eindeutig verteilt war, wie es der Tabellenstand vermuten ließ, war angesichts der letzten Pflichtspielerfolge des THC schon vor dem Anpfiff klar. Die Gastgeber hielten somit in der Anfangsphase die Partie offen. Die Führung der Elfen konnte das Team von Dago Leukefeld immer wieder ausnutzen. Nach dreizehn gespielten Minuten konnte Leverkusen sich jedoch dann noch einmal in der Deckung steigern. Nach einem Lauf von 5:1 Toren war der THC-Coach dann beim Stand von 5:9 (19.), Claudia Schückler hatte einen weiteren Gegenstoß verwandelt, mit einer Auszeit gegensteuern.


    Das Tabellenschlusslicht stellte zwar die Fehler im Angriffsverhalten kurze Zeit später ab, nachdem Yvonne Filgert einen weiteren Gegenstoß zur Fünf-Tore-Führung verwandelte, doch es gelang dem THC nicht den Rückstand zu verkürzen. Drei Minuten vor dem Pausenpfiff nahm Renate Wolf dann beim Stand von 9:14 ihre Auszeit im ersten Spielabschnitt und gab die taktische Richtung für die Schlussphase vor. Treffer aus dem Feld ließ die Defensive zwar nicht mehr zu, doch Ex-Elfe Alexandra Uhlig konnte noch zwei Treffer von der Strafwurflinie erzielen, während im Angriff Lyn Byl und Laura Steinbach trafen, so dass es mit einer fünf Tore Führung (11:16) in die Kabine ging.


    Auch nach dem Seitenwechsel schien zunächst alles auf einen souveränen Auswärtserfolg hinauszulaufen, doch nach Anna Loerpers Treffer zum 14:20 (36.) kam plötzlich ein Bruch ins Spiel der Elfen. Der THC erzielte vier Treffer in Folge und konnte eine Viertelstunde vor Schluss nach einem Treffer von Petra Starcek den Anschlusstreffer (21:22) erzielen.


    Die Salza-Halle kochte nun, doch den Ausgleich ließen die Elfen nicht zu. Martina Knytlova vergab von der Strafwurflinie die Chance zum 22:22, auf der Gegenseite traf Yvonne Fillgert nach verworfenem Siebenmeter im Nachwurf und wenig später sollte sich die Partie entscheiden. Petra Starcek traf nur den Pfosten, während im Gegenzug Anna Loerper per Kempatrick das 21:24 markieren konnte. Dago Leukefeld versuchte mit einer Auszeit noch wenigstens einen Punkt zu retten, doch Fillgert und Loerper räumten mit weiteren Treffern auch die letzten Zweifel auf. Den Schlusspunkt setzte Petra Starcek, die den zehnten Strafwurf der Gastgeber zum 23:26 Endstand verwandelte.


    Torschützen:


    Uhlig (8), Starcek (5), Fabikova (5), Dangel (3), Knytlova (2) -


    Loerper (8), Steinbach (6), Weigelt (5), Fillgert (3), Müller (2), Schückler (1), Byl (1)


    hbvf.de

  • @ Special-Agent Heinz :


    Also ich find , die Handball-Hühner....ähm...Elfen.........dürften gerne mal
    zum Club-Meeting eingeladen werden.


    Wem sich der Zusammenhang zum Fuppes nicht so ganz erschließt :


    Einige Abteilungen haben unter den Kürzungen doch arg zu leiden.


    Spricht doch nichts dagegen , die Mädelz einzuladen und Werbung für den eigenen Verein / den Handball zu machen.........


    Vielleicht kennste ja jemanden , den man diesbezüglich in die Rippen stoßen könnte..... :levz1



    :LEV2



    P.S. :


    Wenn nicht , schreibe ich an den Holzi , wenn ich mal etwas mehr Zeit habe ( Sonntag evtl.)


    Ist doch nur ne Geste vom Verein........... :LEV2

    I've given a million ladies a million foot massages and they all meant somethin'. We act like they don't, but they do.That's what's so fuckin' cool about 'em.

    Einmal editiert, zuletzt von Vincent Vega ()


  • Wurde doch schon von Renate Wolf und Thessa Werbung gemacht auf nem Club-Meeting.


    Da sind dann beim ersten Heimspiel ein paar Leute mehr gekommen (mit Freikarten) und waren dann eingeschnappt, weil niemand die Fußball-Stimmung mitgemacht hat. Damit hatte sich das Thema dann wieder erledigt. :LEV18

  • Im Höhenflug


    Von Frank Graf, 13.11.08, 16:18h


    Bayers Handballerinnen kommen in Erfurt zu einem 26:23-Erfolg. Besonders in der Schlussphase beweist das Team von Renate Wolf Abgeklärtheit und Nervenstärke.


    Leverkusen Der Lauf der Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen hält weiter an. Beim Thüringer HC kam das Team von Coach Renate Wolf zu einem verdienten 26:23 (16:11)-Erfolg und rückte damit auf Platz zwei vor. „Ich bin froh, dass ich hier die zwei Punkte mitnehmen darf. Wir haben ein kampfbetontes Spiel gesehen, und wir konnten uns zum Glück in der ersten Halbzeit ein kleines Polster erspielen. Unterm Strich haben wir verdient gewonnen“, meinte Wolf.


    Dass die Favoritenrolle nicht so eindeutig definiert war, wie es der Tabellenstand vermuten ließ, war angesichts der letzten Pflichtspielerfolge des THC schon vor dem Anpfiff klar. Die Gastgeberinnen hielten dann auch in der Anfangsphase die Partie offen. Nach etwa 13 Minuten steigerte sich Leverkusen jedoch in der Deckung. Beim Stand von 9:5 für Bayer (19.) - Claudia Schückler hatte einen weiteren Gegenstoß verwandelt - sah sich THC-Trainer Dago Leukefeld zu einer Auszeit gezwungen, doch den erwünschten Effekt brachte diese nicht. Das Tabellenschlusslicht stellte zwar die Fehler im Angriffsverhalten kurze Zeit später ab, das reichte aber zunächst nicht, um den Rückstand zu verkürzen. Drei Minuten vor dem Pausenpfiff nahm Renate Wolf dann beim Stand von 14:9 ihre Auszeit im ersten Spielabschnitt und gab die taktische Richtung für die Schlussphase vor. Treffer aus dem Feld ließ die Defensive zwar nicht mehr zu, doch Ex-Bayer-Spielerin Alexandra Uhlig konnte noch zwei Treffer von der Strafwurflinie erzielen, während im Angriff Lyn Byl und Laura Steinbach trafen, so dass es mit einer fünf Tore Führung (16:11) in die Kabine ging.


    Auch nach dem Seitenwechsel schien zunächst alles auf einen souveränen Auswärtserfolg hinauszulaufen, doch nach Anna Loerpers Treffer zum 20:14 (36.) kam plötzlich ein Bruch ins Spiel der Bayer-Elfen. Die Erfurterinnen erzielten vier Tore in Folge und verringerten den Abstand eine Viertelstunde vor Schluss auf 22:21. Die Salza-Halle kochte nun, doch den Ausgleich ließen die Gäste nicht zu. Erfurts Martina Knytlova vergab von der Strafwurflinie die Chance zum 22:22, auf der Gegenseite traf Yvonne Fillgert nach verworfenem Siebenmeter im Nachsetzen, und wenig später sollte sich die Partie entscheiden: Petra Starcek traf für den THC nur den Pfosten, während im Gegenzug Anna Loerper per Kempa-Trick - ein im Sprung gefangener und gleich wieder geworfener Ball - das 24:21 erzielte. Danach hatte Erfurt nicht mehr die Kraft, dagegen zu halten.


    Am Samstag geht es für Bayer zur DJK / MSC Trier. Sollte auch dort gewonnen werden, hätten sich die Leverkusenerinnen endgültig ganz oben festgesetzt und könnten völlig beruhigt in die EM-Pause gehen.


    Bayer 04: Woltering, Kochs - Byl (1), Fillgert (3), Weigelt (5), Kocevska, Müller (2), Loerper (8 / 1), Bönighausen, Schückler (1), Szeinbach (6), Meier, Glathe.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1218660817166

  • Elfen bei den Trierer Miezen vor schwerer Aufgabe


    Mit einem Auswärtserfolg bei den Trierer Miezen wollen die Elfen, die am Samstagabend um 19:30 Uhr in der Arena Trier spielen, in die Winterpause gehen. „Wir fahren nicht als Punktelieferant dahin, auch wenn wir durch die Ausfälle von Denisa Glankovicova, Heike Ahlgrimm und Lena Knipprath schon stark geschwächt sind“, so Trainerin Renate Wolf vor der Partie.

    Der Meister von 2003 findet sich derzeit in der Tabelle zwar lediglich auf dem neunten Rang wieder, doch mit ausgeglichenem Punktekonto derzeit auch nur mit einem Punkt Rückstand zu den Play-off Rängen. „Wir dürfen Trier auf keinen Fall unterschätzen. Die Mannschaft verfügt über einen starken Rückraum und starke Außen“, so Wolf über den Gegner, bei dem Rückraumspielerin Oxana Pal die vereinsinterne Torjägerwertung mit 52/20 Treffern anführt.


    Neben der Russin, die 2005 von Hypo Niederösterreich an die Mosel kam, kann Trainerin Ildiko Barna mit Svetlana Mozgovaja, Silvia Hofmann, Jana Arnosova und Simona Roubinkova auf international erfahrene Spielerinnen zurückgreifen. Auf der anderen Seite stehen aber auch viele junge deutsche Spielerinnen im Kader der Miezen, wie beispielsweise die Juniorinnenweltmeisterinnen Nadja Nadgornaja und Kira Eickhoff oder Svenja Huber, die zum erweiterten EM-Aufgebot gehört.


    Trier punktete in dieser Spielzeit bei Meister Nürnberg und besiegte vor heimischer Kulisse mit Leipzig und Göppingen bereits weitere Spitzenmannschaften der Liga. Vor allem die Abwehr tat man sich in dieser Saison besonders hervor. Bislang kassierten die Miezen in keinem einzigen Saisonspiel 30 oder mehr Gegentore, gegen Aufsteiger Frisch Auf Göppingen ließ das Team lediglich 18 Treffer zu. „Das wird schon sehr schwer werden. Da müssen wir sehen, wie wir diese Deckung knacken können“, so Wolf.


    Vor einer Rückkehr nach Trier stehen Laura Steinbach und Silke Meier, die 2007 von der Mosel an den Rhein wechselten. „Ich freue mich darauf wieder in der Arena zu spielen. Es ist so, als wenn ich in eine zweite Heimat komme“, so die Flügelspielerin, die die Tabellenführung fest im Blick hat. „Wenn wir so wie zuletzt spielen, dann bin ich optimistisch, dass wir dass Spiel gewinnen werden“, so Meier abschließend.


    Autor: Christian Stein


    elfen.punkt-a.de

  • Punkteteilung in Trier - Elfen erklimmen nach Remis Tabellenspitze


    Zumindest bis zum Mittwoch, wenn der HC Leipzig im Nachholspiel den 1. FC Nürnberg empfängt, können die Elfen von Bayer Leverkusen die Tabellenführung ind er Frauenhandballbundesliga genießen. Trotz der Ausfälle dreier Stammkräfte erkämpfte die Mannschaft von Renate Wolf bei den Trierer Miezen ein 24:24 Unentschieden.
    Die Gastgeber hatten in Oxana Pal (10/3) ihre beste Torschützin, für Leverkusen trafen Anna Loerper (7/4) und Laura Steinbach (6) am häufigsten.


    Die Gastgeberinnen erwischten den besseren Start, führten schnell mit 3:0 und lagen auch beim 7:4 nach einer Viertelstunde noch in Führung. Die Elfen konnten in der Anfangsphase die Ausfälle von Denisa Glankovicova, Heike Ahlgrimm und Lena Knipprath nicht kompensieren. Nach einem Tor von Anne Müller und einem verworfenen Siebenmeter von Oxana Pal folgte ein Doppelschlag von Penda Bönighausen zum 7:7 Ausgleich nach 22 Minuten. Beide Abwehrreihen verteidigten auf dem im Vorfeld erwarteten hohen Niveau.


    Trier setzte sich durch Treffer von Huber und Pal zwar noch einmal auf 9:7 ab, musste nach dem 9:9 und 10:10 Ausgleich von Leverkusen dann aber noch praktisch mit dem Halbzeitpfiff den Gegentreffer zum 11:10 und die erste Leverkusener Führung durch die ehemalige Mieze Laura Steinbach hinnehmen.


    Nationalspielerin Anna Loerper erzielte nach der Pause das erste Tor per Siebenmeter und brachte Leverkusen mit 12:10 in Front, doch Oxana Pal und Silvia Hofman sorgten umgehend für den Zwischenstand von 12:12. Erneut war es Laura Steinbach, die mit einem Doppelschlag die Elfen beim 15:13 wieder mit zwei Treffern in Front brachte. Doch die Miezen ließen sich nicht abschütteln und glichen durch Treffer von Mozgovaja und Hofman erneut zum 15:15 aus.


    Nach dem 16. Tor der Gäste waren es dann jedoch die Miezen, die durch Treffer von Eickhoff und Egger die Führung beim 17:16 (44.) zurückholten. Angetrieben von der stärksten Mieze am heutigen Tag, Maike März im Tor, legten die Gastgeberinnen durch Egger beim 19:17 zwölf Minuten vor dem Ende wieder zwei Treffer vor. Doch auch das Team von Renate Wolf gab sich nicht vorzeitig geschlagen, zehn Minuten vor dem Ende glich erneut Laura Steinbach zum 19:19 aus, ehe Karin Weigelt Bayer beim 20:19 wieder in Führung warf.


    Vier Minuten vor dem Ende schien dann die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste beim 23:20 für Leverkusen gefallen, doch die Miezen kämpften und hatten zwei Minuten vor dem Ende beim 22:23 aus eigener Sicher nach einem tollen Steilpass der eingewechselten Anna Monz auf Steffi Egger den Anschluss erzielt, ehe Oxana Pal und Kira Eickhoff sogar das Trierer 24:23 besorgten. 90 Sekunden vor dem Ende nahm Bayer Trainerin Renate Wolf ihre Auszeit, und Anna Loerper besorgte eine Minute vor dem Ende per Siebenmeter den Ausgleich zum 24:24 Endstand, denn der letzte Angriff der Miezen brachte kein Tor mehr.


    DJK/MJC Trier - TSV BAYER 04 LEVERKUSEN


    Trier: Monz, März, Pal (10/3), Egger (4), Huber (2), Hofman (2), Eickhoff (2), Mozgovaja (2), Nadgornaja (1), Vallet (1), Roubinkova, Pütz, Arnosova, Solic


    Leverkusen: Woltering, Kochs,
    Loerper (7/4), Steinbach (6), Bönighausen (3), Schückler (2), Müller (2), Fillgert (2), Weigelt (1), Meier (1), Byl, Kocevska, Glathe


    Autor: Christian Stein


    elfen.punkt-a.de

  • Erfolgreiche erste EM-Woche für Leverkusener Nationalspielerinnen


    Die erste Woche der Europameisterschaft in Mazedonien verlief für die fünf Leverkusener Nationalspielerinnen äußerst erfolgreich. Während Clara Woltering, Anne Müller, Laura Steinbach und Anna Loerper noch ohne Niederlage sind, musste Natasa Kocevska mit Mazedonien nur die Auftaktniederlage gegen die DHB-Auswahl hinnehmen. Beide Nationalmannschaften qualifizierten sich für die Hauptrunde, die am Montag beginnt.


    Das DSF wird auch weiterhin von der Europameisterschaft berichten, nachdem bereits in der Vorrunde mehr als eine Millionen Zuschauer in der Spitze die Spiele der DHB-Auswhal im Fernsehen sahen.


    Am Montag bietet sich für die DHB-Auswahl um 18:15 Uhr gegen Schweden die Revanche für die Niederlage bei den olympischen Spielen. Zwei Tage später steht dann zur besten Sendezeit um 20:15 gegen Weißrussland die große Chance ins Halbfinale einzuziehen. Am Donnerstag muss sich das Team von Armin Emrich dann wieder um 18:15 mit Russland messen.


    Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de

  • 10.12.2008, fmRall


    Vier Elfen greifen nach EM-Medaille


    Bei der Handball-Europameisterschaft in Mazedonien haben die deutschen Damen bereits das Halbfinal-Ticket gelöst. Somit kommen auch die vier TSV-Spielerinnen Clara Woltering, Anna Loerper, Anne Müller und Laura Steinbach in Medaillennähe.


    Was für eine grandiose Leistung: Zum Auftakt der EURO-Hauptrunde haben die deutschen Handballerinnen am Montag in Skopje auch Schweden mit 33:22 (15:11) geschlagen und stehen wie 2006 im Halbfinale. „Das war unser bestes Spiel seit unserem Erfolg gegen Ungarn bei der EURO 2006“, sagte Bundestrainer Armin Emrich. Mit einem in allen Mannschaftsteilen und jeder Phase der Partie beeindruckenden Auftritt brach das DHB-Team den Widerstand des Sechsten der letzten EURO.


    Dass sich Deutschland damit für die Niederlage bei den Olympischen Spielen in Peking revanchierte, war ein angenehmer Nebeneffekt. Da sich Weltmeister Russland gegen Gastgeber Mazedonien mit 43:24 durchsetzte, stehen Kapitänin Grit Jurack und ihre Mitspielerinnen bereits nach dem ersten Drittel der Hauptrunde im Halbfinale, das am kommenden Samstag stattfindet. In den weiteren Partien warten noch Weißrussland (Mittwoch, 20.15 Uhr) und Russland (Donnerstag, 18.15 Uhr). Das DSF überträgt jeweils live.


    Wie gegen Kroatien passte die taktische Vorarbeit perfekt: Die 5:1-Abwehr mit der starken Spitze Nina Wörz war der Grundstock für eine absolut überzeugende Darbietung. Anna Loerper setzte positive Impulse und hielt in der Abwehr auf der linken Halbposition Laura Steinbach den Rücken frei. Als pfeilschnelle Linksaußen war Sara Walzik erneut ein Erfolgsgarant. Wie geschlossen die Mannschaftsleistung war, zeigt das Beispiel Ania Rösler: Gegen Ende der ersten Halbzeit für einige Minuten eingewechselt, spielte sie Nina Wörz am Kreis ideal zum 14:6 an. Im Tor hielt erneut Clara Woltering überragend. Die 25-Jährige hatte zwischen der 8. und 19. Minute pausieren müssen, nachdem sie sich bei einer Parade am linken Ellbogen verletzt hatte.


    Bemerkenswert: Die deutsche Mannschaft behauptete sich erneut ohne Nadine Krause. Die Top-Torjägerin der EURO 2006 kuriert noch eine am Donnerstag gegen Serbien erlittene Schädelprellung aus. Die Rote Karte, die Nina Wörz nach einem Foul gegen Johanna Ahlm bekam, bleibt für das weitere Turnier ohne Folgen.


    tsv bayer 04 leverkusen

  • DHB-Team zieht ohne Niederlage ins Halbfinale ein


    Die deutsche Nationalmannschaft hat ohne eine Niederlage den Einzug ins Halbfinale der Europameisterschaft. Den Grundstein dafür legte das Team von Armin Emrich bereits im ersten Hauptrundenspiel gegen Schweden, das deutlich mit 33:22 gewonnen wurde. Nach einem Remis gegen Weißrussland und einem Sieg gegen Russland zog die DHB-Auswahl als Gruppensieger in die Runde der letzten vier ein.


    Dort treten die deutschen Handballerinnen am Samstag um 14 Uhr gegen Spanien an. Die zweite Partie zwischen Norwegen und Russland beginnt um 16.30 Uhr. Tags darauf steigen in der mazedonischen Hauptstadt das Spiele um Platz drei (14 Uhr) sowie das große Finale (16.30 Uhr).


    Die Mannschaft von Bundestrainer Armin Emrich stand bereits 2006 im EM-Halbfinale. Am Wochenende geht es nicht nur um Medaillen, sondern auch um Qualifikationen für weitere Großereignisse. Die besten beiden Mannschaften der EURO haben die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2009 in China sicher – Russland ist als Titelverteidiger bereits qualifiziert, sodass auch Bronze ein WM-Ticket wert sein kann. Der neue Europameister ist für das kontinentale Kräftemessen 2010 in Dänemark und Norwegen qualifiziert – als Teilgastgeber ist Norwegen das Startrecht nicht mehr zu nehmen.


    Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de

  • 14.12.2008, fmRall


    Vier Elfen verpassen erhoffte EM-Medaille


    Bei der Handball-Europameisterschaft in Mazedonien haben die deutschen Damen nach ihrer Halbfinal-Niederlage gegen Spanien auch das Spiel um Platz drei gegen Russland verloren. Als Vierte im Gesamtklassement bleiben somit auch die vier TSV-Spielerinnen Clara Woltering, Anna Loerper , Anne Müller und Laura Steinbach ohne Medaille.


    Im Kampf um Bronze wurden die deutschen Handballerinnen am Sonntag vom Team aus Russland in die Schranken gewiesen: Die Auswahl von Bundestrainer Armin Emirch verlor die Partie mit 21:24 Toren. Zuvor hatte sich Spanien am Samstag im ersten Halbfinale gegen Deutschland verdient durchsetzen können. Wie bei Olympia in Peking gab es somit auch in Mazedonien am Ende vor allem enttäuschte Gesichter im deutschen Lager.

    Zum Auftakt der EURO-Hauptrunde hatten die deutschen Handballerinnen am Montag in Skopje noch Schweden mit 33:22 (15:11) geschlagen und wie 2006 das Halbfinale erreicht. „Das war unser bestes Spiel seit unserem Erfolg gegen Ungarn bei der EURO 2006“, sagte Bundestrainer Armin Emrich. Mit einem in allen Mannschaftsteilen und jeder Phase der Partie beeindruckenden Auftritt brach das DHB-Team den Widerstand des Sechsten der letzten EURO.


    Dass sich Deutschland damit für die Niederlage bei den Olympischen Spielen in Peking revanchierte, war ein angenehmer Nebeneffekt. Da sich Weltmeister Russland gegen Gastgeber Mazedonien mit 43:24 durchsetzte, stehen Kapitänin Grit Jurack und ihre Mitspielerinnen bereits nach dem ersten Drittel der Hauptrunde im Halbfinale, das am kommenden Samstag stattfindet. In den weiteren Partien warten noch Weißrussland (Mittwoch, 20.15 Uhr) und Russland (Donnerstag, 18.15 Uhr). Das DSF überträgt jeweils live.


    Wie gegen Kroatien passte die taktische Vorarbeit perfekt: Die 5:1-Abwehr mit der starken Spitze Nina Wörz war der Grundstock für eine absolut überzeugende Darbietung. Anna Loerper setzte positive Impulse und hielt in der Abwehr auf der linken Halbposition Laura Steinbach den Rücken frei. Als pfeilschnelle Linksaußen war Sara Walzik erneut ein Erfolgsgarant. Wie geschlossen die Mannschaftsleistung war, zeigt das Beispiel Ania Rösler: Gegen Ende der ersten Halbzeit für einige Minuten eingewechselt, spielte sie Nina Wörz am Kreis ideal zum 14:6 an. Im Tor hielt erneut Clara Woltering überragend. Die 25-Jährige hatte zwischen der 8. und 19. Minute pausieren müssen, nachdem sie sich bei einer Parade am linken Ellbogen verletzt hatte.


    tsv bayer 04 leverkusen

  • „Wie die Goldene Ananas“


    VON OLIVER SCHAULANDT


    Die aus Kempen stammende Handball-Nationalspielerin Anna Loerper ist am Montag von den Handball-Europameisterschaften in Skopje zurück gekehrt – und ist tief enttäuscht über den vierten Platz.


    Der Frust saß gestern noch tief bei Anna Loerper. „Das muss ich jetzt erst mal verarbeiten“, sagte die 24 Jahre alte Handball-Nationalspielerin aus Kempen, kurz nachdem sie aus dem Flieger aus Zagreb geklettert und auf dem Weg von Frankfurt nach Leverkusen war, im Telefonat mit der RP. „Ich bin einfach nur riesig enttäuscht.“


    In der Tat ist die Enttäuschung verständlich. Denn die Deutsche Mannschaft hatte in den Vorrundenpartien bei der Europameisterschaft im mazedonischen Skopje sich durchaus einen kleinen Favoritenstatus erarbeitet, war als Gruppensieger ins Halbfinale eingezogen. Und dort war gegen Spanien Schluss, am Sonntag gab es dann gegen Russland, das sie im letzten Vorrundenspiel noch bezwungen hatte, eine weitere Niederlage, die letztlich Platz vier bedeutete – aus der Traum von einer Medaille. „Ganz ehrlich: Der vierte Platz ist wie die Goldene Ananas“, gestand Anna Loerper. „Vor allem, wenn du weißt, wie geil das ist, eine Medaille zu gewinnen.“ Diese Erfahrung hat sie auch schon gemacht, bei der jüngsten Weltmeisterschaft in Frankreich, als Deutschland Bronze holte. Und jetzt gab es, wie schon vor vier Jahren bei der EM in Schweden, wieder nur Blech. „Ausgerechnet in den beiden wichtigsten Spiele haben wir es nicht geschafft, unsere volle Leistung abzurufen. Unsere Abwehr stand nicht so gut, im Abschluss vorne haben wir Nerven gezeigt“, ärgert sie sich. Woran das gelegen haben könnte? „Keine Ahnung. Das müssen wir jetzt erst einmal in Ruhe analysieren.“


    Immerhin dürfte „Lumpi“ heute Gelegenheit haben, die trüben Gedanken ein bisschen zu verdrängen. Bei ihrem Verein Bayer Leverkusen steht die Weihnachtsfeier an, gestern und heute war und ist erst einmal Wäsche waschen und Erholung in ihrer Opladener Wohnung angesagt. „Die Ruhe wird mir jetzt vielleicht ganz gut tun“, sagt die Studentin, die gestern früh um 4.45 Uhr die Heimreise aus Zagreb angetreten hatte.


    Viel Zeit zur Ruhe bleibt nicht. Am Mittwoch muss sie unters Messer, die Weisheitszähne werden entfernt. Dann stehen noch Weihnachtseinkäufe an, ehe es zum Wochenende hin für ein paar Tage zurück nach Kempen an den Niederrhein geht. „Vielleicht komme ich ja da ein bisschen mehr zur Ruhe, bei meiner Familie“, hofft Anna Loerper. Die war ihr auch am Sonntag eine große Stütze. Kurz nach dem Schlusspfiff gab es die ersten tröstenden Anrufe, „sonst wäre ich auch für niemanden zu sprechen gewesen“, sagt die 24-Jährige. „Aber es ist schön zu wissen, dass es da jemanden gibt, der für einen da ist, wenn es ihm schlecht geht, und die hinter mir stehen. Das hilft sicherlich, die Enttäuschung zu verarbeiten.“ Und natürlich der Liga-Alltag, der für Anna Loerper bereits am 28. Dezember weitergeht, wenn Bayer gegen Rhein-Main Bienen in der Bundesliga antritt.


    RP ONLINE

  • Platz vier für Deutschland, Ehrung für Kocevska


    Die Handballeuropameisterschaft ging für die Nationalspielerinnen der Elfen auch mit einem Titelgewinn zu Ende. Zwar verpasste die DHB-Auswahl nach den abschließenden Niederlagen gegen Spanien und Russland eine Medaille, doch Natasa Kocevska wurde bei einer inoffiziellen Wahl mit deutlichem Vorsprung zur Miss Handballeuropameisterschaft 2008 gewählt. Mit 1309 Punkten ließ die Rückraumspielerin bei der Wahl die Konkurrenz deutlich hinter sich.


    Auf den weiteren Plätzen folgten die Weißrussin Iryna Mahilina mit 493 Punkten und die Ungarin Anita Görbicz, die 174 Zähler verbuchen konnte. Platz vier ging an Teresa Utkovic, die früher für den TV Beyeröhde auf Torejagd ging. Auf dem abschließenden Festbankett wurde die mazedonische Nationalspielerin standesgemäß mit eine Krone und Schärpe ausgestattet.


    Eigentlich hatte sich Natasa für den Basketballsport entschieden, doch dann half die damals 15-jährige in der Handballabteilung ihres damaligen Vereins Partizan Kicevo aus. Schnell wurde das Talent der Rückraumspielerin erkannt und entsprechend gefördert. Bereits mit 17 Jahren folgten die ersten Einsätze im Nationalteam und mit Kometal Skopje schaffte sie die Teilnahme an der Champions League. In der vergangenen Spielzeit wagte sie den Sprung in die Bundesliga, wo sie bei den Rhein-Main Bienen, nächster Gegner der Elfen am 28.12. in der Wilhelm-Dopatka-Halle, spielte.


    1. Natasa Kocevska (MKD) 1309 Punkte
    2. Irina Mahilina (BLR) 493
    3. Anita Görbicz (HUN) 174
    4. Teresa Utkovic (SWE) 166
    5. Tanja Khmyrova (RUS) 105
    6. Kristina Franic (CRO) 97
    7. Marit Malm Frafjord (NOR) 93
    8. Andrea Penezic (CRO) 91
    9. Olga Laiuk (UKR) 74
    10. Katalin Palinger (HUN) 51


    Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de