Bayer Handballdamen

  • Elfen ziehen ins Halbfinale ein


    Mit dem beruhigendem Polster von neun Toren aus dem gestrigen Spiel gingen die Elfen in das Rückspiel gegen Levanger HK. Vor allem über die Außenpositionen und die zweite Welle versuchte das Team von Renate Wolf zum Erfolg zu kommen, doch die frühere Bundesligaspielerin Sigrid Nordvold im Tor der Norwegerinnen vereitelte mehrere gute Wurfchancen. Doch wie bereits in den letzten Partien, so absolvierte auch heute wieder Clara Woltering eine gute Partie.


    Nach dreizehn Minuten erzielte Denisa Glankovicova das 2:5 für die Elfen, aber im Gegensatz zu gestern ließ sich Levanger am heutigen Tage nicht so leicht abschütteln. Immer wieder kämpften sich die Nordeuropäerinnen heran, doch den Ausgleichstreffer ließen die Bayer Handballdamen nicht zu. Nach Johanssons verwandelten Strafwurf zum 6:7, warfen Penda Bönighausen und Denisa Glankovicova ihr Team wieder nach vorne. Beim Stand von 8:12 wurden dann die Seiten gewechselt.


    Im zweiten Spielabschnitt hütete dann Lena Knipprath das Leverkusener Gehäuse und stellte mit vielen Paraden ihre Klasse unter Beweis. Wie auch Clara Woltering, so ließ das Eigengewächs aus der eigenen Jugend ebenfalls lediglich acht Treffer in einer Halbzeit zu. Vorne probierte die Mannschaft angesichts des komfortablen Vorsprungs auch das ein oder andere Kabinettstückchen aus. Mit einem spektakulären Kempatrick erzielte Silke Meier das 15:20, am Ende hieß es 16:22 für die Elfen, die nun am übernächsten Dienstag auf die Halbfinalauslosung warten.


    Stimmen zum Spiel:


    Geir Tore Leira (Levanger): „Ich denke wir waren heute besser vorbereitet, als noch am gestrigen Tag. Wir standen auch aggressiver. Leverkusen ist jedoch zweifelsohne die bessere Mannschaft gewesen und hat uns mit ihrem hohen Tempo immer wieder unter Druck gesetzt.“


    Renate Wolf (Leverkusen): „Wir haben gestern gute Vorarbeit geleistet. Natürlich macht es sich bemerkbar, dass dies das dritte Spiel in fünf Tagen war. Ich bin hoch zufrieden mit Blick aufdie Abwehr- und Torhüterleistung. Vorne haben wir versucht hohes Tempo zu gehen, da passiert dann auch der ein oder andere Fehler einmal.“


    LEVANGER HK - TSV BAYER 04 LEVERKUSEN 16:22 (8:12)


    Levanger: Zimmergren, Nordvold
    Hynne 4, Eggen Hov 1, Hall, Svendsen 2, Johansson 3/1, Saether 3, Andersson, Wist, Mollan, Berget, Andenaes 3, Salomonsen


    Leverkusen: Woltering, Knipprath
    Byl 1, Fillgert 5/3, Weigelt 1, Müller, Loerper 4/2, Bönighausen 1, Glankovicova 5, Schückler 1, Ahlgrimm 1, Steinbach, Meier 3


    Strafminuten: 10/6
    Siebenmeter: 1/3 ; 5/7
    Zuschauer: 800


    Autor: Christian Stein
    elfen.punkt-a.de

  • Genug Zeit für Kabinettstückchen


    Von Frank Graf, 15.03.09, 21:17h


    Bayers Handballerinnen ziehen mühelos ins Halbfinale des Europacups ein. Erneut legt die Torhüterin Clara Woltering mit ihren starken Paraden den Grundstein zum Erfolg.


    Leverkusen Ohne nennenswerte Probleme haben die Handballfrauen von Bayer 04 Leverkusen das Halbfinale im Europacup der Pokalsieger erreicht. Dabei legten sie schon im ersten Spiel den Grundstein für diesen Erfolg, als sie die reichlich überforderten Norwegerinnen des Levanger HK mühelos mit 23:14 (14:9) bezwangen. Anna Loerper (8 / 6) und die in dieser Woche noch mit dem Fuß umgeknickte Denisa Glankovicova (4) trafen für die Bayer-Elfen am häufigsten. Die herausragende Leistung im Hinspiel bot aber Bayers Torfrau Clara Woltering, die die Gäste mit zahlreichen Paraden schier zur Verzweiflung trieb. Diese famose Vorstellung blieb auch Leverkusens Trainerin Renate Wolf nicht verborgen: „Wir haben heute eine gute Abwehrleistung gezeigt und hatten im Tor eine herausragenden Clara Woltering. Wir haben über weite Strecken guten Tempo-Handball gespielt, auch wenn wir im Abschluss dann die eine oder andere Chance nicht genutzt haben. Mit dem Vorsprung von neun Toren konnte ich natürlich voll zufrieden sein.“


    Um die zuletzt stets gute, kompakte Deckung der Leverkusenerinnen zu knacken, versuchte Levangers Coach Geir Tore Leira mit zwei Kreisläuferinnen zum Erfolg zu kommen. Doch das Team von Renate Wolf ließ sich durch diese taktische Maßnahme nie aus dem Konzept bringen. Konsequent und beherzt griff der Defensivverbund zu und sorgte schnell für klare Verhältnisse. Nach zwölf Minuten erzielte Denisa Glankovicova aus der zweiten Welle heraus das 6:1, was erahnen ließ, dass Bayer keinen Husarenritt benötigen würde, um diesen Gegner zu schlagen. Im zweiten Spielabschnitt rückten dann vor allem die Torhüterinnen in den Blickpunkt. Waren es zunächst die Paraden von Woltering, die die Elfen auf 19:10 (46.) enteilen ließen, so verhinderte auch die starke Hannah Zimmergren auf der Gegenseite mit etlichen Paraden ein schlimmeres Ergebnis für die Norwegerinnen.


    Im Rückspiel reichte es dann zu einem 22:16 (12:8) für das Bayer-Team, das wieder stark verteidigte. Wieder waren es die Torhüterinnen, die ihr Können mehrfach unter Beweis stellten. Bei Leverkusen waren das Woltering vor und Lena Knipprath nach dem Seitenwechsel.


    Vorne probierte die gastgebende Mannschaft angesichts des komfortablen Vorsprungs auch das eine oder andere Kabinettstückchen aus. Mit einem spektakulären Kempa-Trick erzielte Silke Meier das 20:15. Am Ende war es wieder ein lockerer Sieg für die Bayer-Elfen, die bis zum übernächsten Dienstag auf die Halbfinale-Auslosung warten müssen. „Natürlich macht es sich bemerkbar, dass dies das dritte Spiel in fünf Tagen war. Ich bin hoch zufrieden mit Blick auf die Abwehr- und Torhüterleistung. Vorne haben wir versucht, hohes Tempo zu gehen, da passiert dann auch mal der ein oder andere Fehler“, meinte Wolf.


    Bayer 04: Woltering, Knipprath - Byl (0 im Hinspiel / 1 im Rückspiel), Fillgert (2 / 5), Weigelt (1 / 1), Kocevska, Müller (1 / 0), Loerper (8 / 4), Bönighausen (1 / 1), Glankovicova (4 / 5), Schückler (0 / 1), Ahlgrimm (2 / 1), Steinbach (3 / 0), Meier (1 / 3).


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1233584139253

  • Ein sicheres Doppel


    VON TOBIAS KRELL - zuletzt aktualisiert: 16.03.2009


    (RP) Bayers Handballerinnen bewältigen die beiden Europapokal-Partien mit Levanger sehr locker und stoßen ins Halbfinale des Pokalsieger-Wettbewerbs vor. Die Trainerin macht's stolz.


    Für eine ganz große Sause fehlte nach drei anstrengenden Spielen binnen nur fünf Tagen die Kraft. Und so ließen die Handballerinnen von Bayer 04 die erfolgreiche englische Woche mit einem gemeinsamen Essen im zum Bayer-Kasino gehörenden Restaurant "Zum Löwen" ausklingen. Die Stimmung war natürlich prächtig, da das Team von Trainerin Renate Wolf dem Sieg im Bundesliga-Spitzenspiel gegen Nürnberg zwei Erfolge im Europacup-Doppel gegen Levanger HK folgen ließ. 23:14 (14:9) setzten sich die Leverkusenerinnen im ersten Vergleich mit den norwegischen Gästen aus der Nähe des Polarkreises durch. Im nominellen Rückspiel – ebenfalls vor heimischem Publikum – ließen sie gestern nichts anbrennen und gewannen ungefährdet mit 22:16 (12:8).


    Zweite Garnitur mit Praxis


    "Ein Neun-Tore-Vorsprung birgt immer auch die Gefahr, das zweite Spiel ohne den letzten Ernst anzugehen und zu glauben, das wäre Jojo. Ich bin wirklich stolz, dass wir nach der glänzenden ersten Begegnung ungeachtet der Belastung auch im zweiten Treffen überzeugt haben", sagte Wolf. Beide Duelle boten ihr die Gelegenheit, der zweiten Garnitur ungewohnt hohe Einsatzzeiten zu gewähren. Im ersten Spiel schonte sie in den letzten 20 Minuten das Rückraum-Trio Laura Steinbach/Anna Loerper/Denisa Glankovicova. Das konnte sie sich auch erlauben, nachdem ihr Team mit rasanten Angriffen, starken Paraden von Clara Woltering und aggressiver Deckung den Norwegerinnen schon früh den Schneid abgekauft hatte.


    Besonders ausgezeichnet hatte sich in dieser Partie neben der Nationaltorhüterin und den eifrigsten Schützinnen Anna Loerper (insgesamt 12/8 Tore in beiden Begegnungen), Denisa Glankovicova (9) und Yvonne Fillgert (7/3) auch Lyn Byl. Die britische Auswahlspielerin kochte mit starker Verteidigungsarbeit die schwedische Nationalspielerin Frida Johansson ab, die sich kaum noch Richtung Kreis traute. Gestern setzte Wolf noch früher auf die Spielerinnen von der Bank. Die dankten es mit einer starken Leistung und – in Person von Silke Meier – mit dem Abschluss des Wochenendes. Sie traf sehr zur Freude der Zuschauer mit einem feinen Kempatrick zum 20:15.


    "Einen Wunschgegner für das Halbfinale habe ich nicht. Jetzt sind ohnehin nur noch Kracher im Wettbewerb", sagt Bayers Trainerin mit Blick auf die Auslosung für die Vorschlussrunde im Pokalsiegerwettbewerb, die am Dienstag kommender Woche in Wien stattfindet. Bislangt steht nur Bayer als Teilnehmer fest, die übrigen Rückspiele steigen erst am Wochenende.


    RP ONLINE

  • Gleich zwei Bärinnen bekommen in der nächsten Saison Elfen-Flügel


    Getreu der Philosophie junge, deutsche Spielerinnen zu fördern und weiter zu entwickeln sind die Elfen in den Planungen für die kommende Saison einen weiteren Schritt vorangekommen. Nach Elisabeth Garcia-Almendaris schließt sich auch ihre derzeitige Mannschaftskollegin Marlene Zapf ab der kommenden Saison dem TSV Bayer 04 Leverkusen an. "Ich darf noch zwei Jahre bei den DHB-Juniorinnen spielen, aber danach ist mein Ziel natürlich die A-Nationalmannschaft", beschreibt die gelernte Rechtsaußen, die aber auch im Rückraum spielen kann, ihre Zielsetzungen. Diesem Ziel möchte die gebürtige Pfälzerin jetzt über eine Etablierung im Elfen-Kader wieder ein Stückchen näher kommen.


    Für Leverkusen habe sie sich entschieden, weil der Club eine Top-Adresse sei und sie von Trainerin Renate Wolf viel halte. Zudem könne sie in Leverkusen die angestrebte Ausbildung (Studium Grundschullehramt) und den Sport gut verbinden. Das hören die Bayer-Verantwortlichen natürlich gerne, denn gerade der duale Weg von Spitzensport und Berufsausbildung ist seit Jahrzehnten eines der Markenzeichen beim TSV Bayer 04 Leverkusen. Die Spielerinnen bekommen ein sportliches Umfeld der Extraklasse geboten und können trotz sportlicher Dauerbelastung ihrem Studium oder ihrer Berufsausbildung gezielt nachgehen.


    Zapf ersetzt in der Mannschaft die Schweizerin Karin Weigelt, die es wie Silke Meier zum ambitionierten Zweitligaspitzenreiter Sindelfingen zieht. „Ich habe den Schritt nie bereut, in die deutsche Bundesliga zu wechseln und dann auch noch zu einem Topclub wie Leverkusen“, so die sympatische Schweizerin. „Der Ausschlag für meinen Wechsel war die neue sportliche Herausforderung in Sindelfingen sowie meine private Situation und die berufliche Perspektive die mir in Sindelfingen angeboten wurde.“


    In dieser Spielzeit erzielte die 19-jährige, die im letzten Sommer ebenfalls zur Weltmeistermannschaft der Juniorinnen gehörte, bereits 113 Treffer und belegt damit zur Zeit den vierten Platz in der Torschützenliste in der Südstaffel der Zweiten Bundesliga. „Ich bin froh, dass es uns gelungen ist ein solches Talent von unserem Konzept zu überzeugen“, freut sich Renate Wolf über den Neuzugang. „Marlene macht den Eindruck, dass sie weiß was sie will. Sie hat bereits im Alter von 14 Jahren den ersten Schritt in Sachen Karriereplanung unternommen. Sie wechselte von ihrem Heimatverein Wörth zur TSG Ketsch, um dort bei Karin Euler eine bessere Ausbildung zu bekommen. Wir hatten Marlene natürlich schon länger im Auge, jetzt ist aber ein sehr guter Zeitpunkt für einen Wechsel, denn nach dem Abitur kann sie in ihrer neuen Umgebung mit einem Studium beginnen.“


    Penda Böninghausen freut sich auf jeden Fall über den Neuzugang, beide Nachwuchshoffnungen sind feste Größen in der neuformierten Juniorinnen-Nationalmannschaft vom Trainergespann Rainer Osmann und Kathrin Blacha. „Ich war ja beim letzten Lehrgang mit ihr auf einem Zimmer und wir verstehen uns richtig gut. Ich bin froh, dass neben wir noch weitere junge Spielerinnen hierhin kommen und wir uns gemeinsam weiter entwickeln können“, so die Rückraumspielerin. „Penda hat sich in den letzten zwei Jahren sehr gut weiterentwickelt. Sie nutzt die Chancen, die wir ihr geben aus und entwickelt sich kontinuierlich weiter“, kommentierte Trainerin Renate Wolf die Entwicklung „der Prinzessin“ wie sie liebevoll von der Mannschaft genannt wird. Derzeit arbeitet die engagierte Schülerin mit Hochdruck an ihrem Abitur, damit sich ihr Studienwunsch „Medien.....“ im Sommer in Köln erfüllen wird.


    Informationen zur Spielerin:


    Name: Marlene Zapf
    Position: Rechtsaußen, Rückraum Rechts
    Größe: 174 cm
    Bisherige Vereine: TV 03 Wörth, TSG Ketsch (2005-2009)


    Erfolge:
    Weltmeisterin der Juniorinnen 2008
    Deutsche Meisterschaft A-Jugend: 2007
    Halbfinale Deutsche Meisterschaft B-Jugend: 2006


    Länderspiele:
    Jugendnationalmannschaft: 46
    Juniorinnennationalmannschaft: 35


    Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de

  • Die Kaderschmiede


    Von Frank Graf, 19.03.09, 17:05h, aktualisiert 19.03.09, 17:06h


    Bayers Bundesliga-Handballerinnen wollen bei der HSG Blomberg ihre Spitzenposition untermauern. Trainerin Renate Wolf arbeitet bereits heute intensiv an ihrem Team für die nächste Spielzeit.


    Leverkusen Ein Blick auf den Stand der Dinge in Sachen Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen ergibt das Zwischenfazit: Offenbar haben Renate Wolf und ihre engeren Mitstreiter so einiges richtig gemacht. Nach 18 von 22 Spielen der Hauptrunde führt Bayer fast schon souverän mit fünf Punkten Vorsprung die Bundesliga an, und im Europacup der Pokalsieger hat das Team von Coach Renate Wolf das Halbfinale, also die Runde der besten Vier erreicht. „Ja, ich denke, wir spielen ein gute Rolle“, sagt Wolf nüchtern, will aber nichts weiter zum Ist-Zustand sagen, denn: „Hinten kackt die Ente.“ Soll heißen: Am Ende wird abgerechnet. So sind sogar noch zwei Titel möglich, aber auch, dass die Leverkusenerinnen mit leeren Händen dastehen werden. „Wir wollen uns erst mal ausschließlich auf das anstehende Bundesligaspiel konzentrieren“, sagt Wolf, die am Samstag mit ihrem Team bei der HSG Blomberg antreten wird, und führt weiter aus: „Das wird schwer genug. Jedenfalls erwarte ich dort keinen Spaziergang. Wir wollen aber alles daran setzen, unsere führende Position weiter zu festigen.“


    Über die tagtäglichen Belange des Spielbetriebs hinaus ist Wolf nahezu pausenlos damit beschäftigt, die Mannschaft für die kommende Spielzeit zusammen zu stellen. Dabei hat sie gerade erst eine weitere Verpflichtung getätigt, die exakt ins vom Gesamtverein vorgegebene Konzept der Talentförderung passt. Nach Elisabeth Garcia-Almendaris (18) schließt sich auch deren aktuelle Mannschaftskollegin in Ketsch, Marlene Zapf, zur nächsten Saison Bayer 04 an. „Ich darf noch zwei Jahre bei den DHB-Juniorinnen spielen, aber danach ist mein Ziel natürlich die A-Nationalmannschaft“, erklärt die gelernte Rechtsaußen, die aber auch im Rückraum spielen kann, ihre ambitionierten Zielsetzungen. Dieser Vorgabe möchte die gebürtige Pfälzerin jetzt über eine Etablierung im Elfen-Kader wieder ein Stückchen näher kommen. In dieser Spielzeit erzielte die 19-jährige, die im letzten Sommer ebenfalls zur Weltmeistermannschaft der Juniorinnen gehörte, bereits 113 Treffer und belegt damit zur Zeit den vierten Platz in der Torschützenliste der Südstaffel der Zweiten Bundesliga. Als Abgänge stehen indes Silke Meier und Karin Weigelt fest, die sich beide dem Süd-Zweitligisten und Aufstiegsaspiranten VfL Sindelfingen anschließen werden. Derzeit ist damit zu rechnen, dass Stephanie Glathe und Natasa Kocevska den Verein verlassen.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1233584155571




    Heimstarke Blomberger gegen Elfen unter Druck


    Im Hinspiel waren die Elfen von Blomberg kaum zu stoppen Unterschiedlicher hätten die Verläufe in der Saison nicht sein können. Als sich in der Hinrunde die Wege der beiden Mannschaften kreuzten schnupperten beide Mannschaften mit 8:6 Punkten gerade an den Play-offs. Elf Spieltage später führen die Elfen derzeit souverän die Tabelle in der Frauenhandballbundesliga an, während Blomberg als derzeitiger Tabellensiebter noch immer um den Klassenerhalt bangen muss. "Blomberg steht am Samstag mit dem Rücken zur Wand. Das wird ein schweres Spiel für uns. Auch Leipzig und Nürnberg ist dort kein Sieg gelungen", so Trainerin Renate Wolf vor der Partie, die am Samstag um 16:30 Uhr angepfiffen wird.


    Die heimstarken Lipperländerinnen sind vor der Partie somit unter Druck, denn bei einer Niederlage könnte der Thüringer HC mit einem Sieg in Trier den Rückstand auf einen Zähler verkürzen. Gründe den Gegner zu unterschätzen gibt es für die Elfen aber auch nicht. Wie das Team von Renate Wolf, so haben sich auch die Lipperländerinnen bereits am vergangenen Wochenende für das Halbfinale im Europapokal qualifiziert. "Mit Ljubljana haben wir einen der Top-Favoriten auf den Challenge-Cup-Titel in beeindruckender Art und Weise aus dem Wettbewerb geworfen. Auch wenn es müßig ist: Hätten wir dieses Leistungsvermögen auch in den letzten Bundesligaspielen abgerufen, müssten wir uns in den nächsten Wochen keinerlei Gedanken um den Klassenerhalt machen."


    Blomberg trug dabei beide Begegnungen im Challenge-Cup bei Olimpija Ljubljana aus und siegte im Rückspiel deutlich mit 34:24. Tags zuvor musste man sich noch mit 29:30 geschlagen geben. Vor allem mit der Abwehrarbeit war Trainer Andre Fuhr am vergangenen Wochenende zufrieden. "Gestern konnte uns Ljubljana noch überraschen, heute waren wir gut vorbereitet und standen in der Abwehr sehr stabil. Dadurch konnten wir auch den nötigen Druck nach vorn entwickeln", so der Trainer nach dem Rückspiel am Sonntag.


    Bemerkenswert ist der Einzug in die Vorschlussrunde vor allem, weil Blomberg bislang auswärts noch nicht all zu oft in dieser Spielzeit jubeln konnte. In der Liga steht bislang nur der Auswärtserfolg bei Trier auf der Habenseite. Nur die Rhein-Main Bienen weisen eine schlechtere Bilanz in fremden Hallen auf. "Sie haben sich wie wir mit einer guten Leistung für das Halbfinale qualifiziert und wollen diesen Schwung aus dem Europapokal mit Sicherheit mit in die Liga nehmen", so Renate Wolf.


    Wie bereits im Hinspiel und in den letzten Wochen, so kommt es auch dieses Mal auf die Deckungsarbeit an. "Wir müssen hinten stabil stehen, um so selbst zu einfachen Toren zu kommen. Auf der anderen Seite müssen wir durch eine gute Rückwärtsbewegung das Gegenstoßspiel bei Blomberg unterbinden", so die Trainerin über die taktische Marschroute. "Blomberg hat eine gute Mannschaft mit einem enormen Potential. Das wird am Wochenende kein Spaziergang für uns. Ich hoffe, dass meine Spielerinnen die Begegnung nicht auf die leichte Schulter nehmen und erneut eine gute Leistung wie in den vergangenen Wochen zeigt", so Wolf abschließend.


    Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de

  • Rendezvous mit den Abtrünnigen


    VON TOBIAS KRELL - zuletzt aktualisiert: 21.03.2009


    (RP) Renate Wolf legt viel Wert auf warnende Töne vor dem Gastspiel der von ihr trainierten Leverkusener Handballerinnen bei der HSG Blomberg-Lippe. Dass der Gegner um den Klassenerhalt kämpfen muss und Bayer als souveräner Branchenführer der Bundesliga kommt, schmälert ihre Vorsicht nicht. "Das wird ganz, ganz schwierig", betont sie. Schließlich hat die HSG zu Hause gegen Nürnberg gepunktet und Leipzig geschlagen. Anders als der Primus nimmt Blomberg am Final-Four im Pokal teil und steht wie Bayer im Halbfinale eines Europacups nach dem Überraschungserfolg gegen das Spitzenteams aus Leverkusens Partnerstadt Ljubljana.


    Zwei Spielerinnen gehörten bei den Duellen in Slowenien zu den Besten der HSG, die im Sommer im Unfrieden Bayer verließen. Sabrina Neukamp und Michaela Seiffert glänzten im Angriff. Letztere hatte auch großen Anteil an der starken Leistung der Verteidigung. Mit ihnen wird es sicherlich kein herzliches Hallo geben. "Wir waren sehr motiviert. Dieser Sieg war auch so etwas wie eine Revanche den Spielerinnen gegenüber, die uns im Stich gelassen haben", kommentierte Anna Loerper den Sieg im Hinspiel. Keine Probleme haben Wolf und das Team mit Anne Krüger, die sich ebenfalls ins Lipperland verändert hat, aber stets mit offenen Karten gespielt hatte.


    Bangen muss die Leverkusener Trainerin noch um Heike Ahlgrimm (krank) und Natasa Kocevska (angeschlagen), die vor den Duellen mit Levanger aus Norwegen umgeknickt war.


    RP ONLINE

  • Blomberg - Bayer Leverkusen 24:23 (11:14) :LEV16


    Sporthalle am Schulzentrum Blomberg21.03.2009 - Christian Stein


    Blomberg besiegt Leverkusen nach dramatischer Schlussphase


    Im Kampf um den Klassenerhalt hat ProVital Blomberg-Lippe einen wichtigen Heimsieg errungen. Die Lipperländerinnen besiegten Tabellenführer Bayer Leverkusen mit 24:23 (11:14). Die Elfen, die in Anna Loerper (5/2), Denisa Glankovicova und Yvonne Fillgert (je 5) ihre besten Torjägerinnen hatten, bleiben jedoch weiterhin an der Tabellenspitze. Blombergs Matchwinnerin wurde die achtfache Torschützin Mirja Mißling, die mit vier Treffern in den letzten zehn Minuten die Partie kippte.


    Den Elfen gelang ein Start nach Maß. Angeführt von einer stark spielenden Anna Loerper führte Leverkusen bereits früh mit 8:3 (16.), ehe ProVital-Coach Andre Fuhr eine Auszeit nahm. Leverkusen baute in dieser Phase in Unterzahl spielend den Vorsprung aus und wurde seiner Favoritenstellung gerecht.


    Die Gäste konnten die Führung zunächst verteidigen. Nur mühsam konnte Blomberg den Rückstand aufholen. Vier Minuten vor der Halbzeit erzielte Kathin Dorna das 9:12, aber mehr gelang nicht. Beim Stand von 11:14 gingen die Mannschaften in die Kabine.


    Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich am Vorsprung der Elfen zunächst nichts. Leverkusen legte vor, Blomberg zog nach. Als Yvonne Fillgert in Überzahl agierend zwanzig Minuten vor dem Ende zum 13:18 traf sah alles nach einem weiteren Sieg für das Team von Renate Wolf aus, doch die Trainerin war kurze Zeit später zum Umstellen gezwungen. Torhüterin Clara Woltering und Laura Steinbach mussten die Partie vorzeitig beenden, da Penda Bönighausen mit einer Wirbelblockade gehemmt war, gingen der Trainerin die Alternativen aus.


    Zudem ließ Andre Fuhr nun auch gegen Anna Loerper kurz decken, was Renate Wolf zu einer frühen Auszeit zwang. Achteinhalb Minuten vor dem Ende konnte Anne Müller noch einmal die Führung auf vier Treffer (17:21) ausbauen, doch in der Folgezeit schlossen die Gäste auch oftmals zu schnell und unüberlegt ab. Blomberg gelang es so der Partie noch einmal eine Wende zu geben. In der Schlussminute erzielte Mißling der Siegtreffer für ProVital.


    "Wir sind mit der Umstellung der Blomberger Defensive nicht zurecht gekommen und haben uns zu viele Fehlwürfe geleistet", so Trainerin Renate Wolf nach der Partie. Ihr Gegenüber Andre Fuhr bedankte sich zunächst beim Handballgott für den knappen Sieg, nachdem die Lipperländerinnen in dieser Spielzeit oft knapp verlor. "Meine Mannschaft hat heute über 60 Minuten sehr gut gekämpft. Obwohl wir über weite Strecken nicht gut gespielt haben, sind wir ruhig geblieben und haben immer an unsere Chance geglaubt. Am Ende war es die Treffsicherheit von Mirja und Anne, die uns den Sieg beschert hat", so Fuhr.


    Torschützen:
    Mißling (8), Neukamp (4), Krüger (3), Leppert (2), Valyushek (2), Ilyes (2), Dorna (1), Seiffert (1) -
    Glankovicova (5), Loerper (5), Fillgert (5), Ahlgrimm (3), Müller (2), Byl (1), Steinbach (1), Weigelt (1)


    hbvf.de


    nächstes Spiel : Heimspiel: TSV Bayer 04 - Thüringer HC 29.03.2009 16:00

  • Auswärts ausgetrickst


    Von Frank Graf, 22.03.09, 20:49h


    Das abstiegsbedrohte Team von ProVital Blomberg-Lippe besiegt Tabellenführer Leverkusen mti 24:23. Die Heimmannschaft ändert in der Schlussphase ihre Taktik und reißt Bayer den Sieg aus den Händen.


    Leverkusen Im Kampf um den Klassenerhalt in der Handball-Bundesliga der Frauen hat ProVital Blomberg-Lippe einen wichtigen Heimsieg errungen. Die Lipperländerinnen besiegten Bayer 04 Leverkusen mit 24:23 (11:14). Für den Primus hat diese überraschende Niederlage keine nominellen Auswirkungen, das Team von Coach Renate Wolf bleibt trotzdem Tabellenführer. Die Bayer-Elfen hatten in Anna Loerper (5 / 2), Denisa Glankovicova und Yvonne Fillgert (je 5) ihre besten Torjägerinnen. Blombergs Matchwinnerin wurde die achtfache Torschützin Mirja Mißling, die mit vier Treffern in den letzten zehn Minuten die Partie im Alleingang kippte.


    Die Leverkusenerinnen erwischten einen Start nach Maß. Angeführt von einer erneut stark spielenden Anna Loerper führte Leverkusen bereits früh mit 8:3 (16.). Die Rheinländer bauten in dieser Phase in Unterzahl den Vorsprung sogar aus und wurden ihrer Favoritenstellung gerecht. Blomberg wollte aber keinesfalls frühzeitig aufstecken. Dennoch wurden beim Stand von 14:11 für die Gäste die Seiten gewechselt.


    An den Abläufen änderte sich nach der Pause zunächst nichts: Bayer legte vor, Blomberg zog nach. Als Yvonne Fillgert in Überzahl agierend zwanzig Minuten vor dem Ende zum Leverkusener 18:13 traf, sah alles nach einem weiteren Sieg für das Team von Renate Wolf aus, doch die Trainerin war kurze Zeit später zum Umstellen gezwungen. Torhüterin Clara Woltering und Laura Steinbach mussten die Partie angeschlagen beenden, und da Penda Bönighausen mit einer Wirbelblockade gehemmt war, gingen Wolf die Alternativen aus. Zudem ließ Trainer André Fuhr nun auch gegen Anna Loerper kurz decken, was Wolf zu einer frühen Auszeit zwang. Achteinhalb Minuten vor dem Ende konnte Anne Müller noch einmal die Führung für Bayer auf vier Treffer (21:17) ausbauen, doch in der Folgezeit schlossen die Gäste oftmals zu schnell und unüberlegt ab. Blomberg gelang es so, der Partie in einer dramatischen Schlussphase noch einmal eine Wende zu geben. In der Schlussminute erzielte Mirja Mißling schließlich den Siegtreffer für die Gastgeber.


    „Wir sind mit der Umstellung der Blomberger Defensive nicht zurecht gekommen und haben uns zu viele Fehlwürfe geleistet. So bekommt man dann gegen jeden Gegner Probleme, auch wenn man scheinbar sicher in Führung liegt“, erklärte Renate Wolf.


    Bayer 04: Woltering, Knipprath - Byl (1), Fillgert (5), Weigelt (1), Kocevska, Müller (3), Loerper (5 / 2), Bönighausen, Glankovicova (5), Ahlgrimm (3), Steinbach (1), Meier.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1233584159900

  • Die Heimkehr


    VON RALPH ELSEN - zuletzt aktualisiert: 25.03.2009


    (RP) Das ist ein absoluter Knüller für Bayers Handballerinnen: Im Halbfinale des Europapokals der Pokalsieger treffen sie auf den FC Kopenhagen mit der ehemaligen Leverkusener Torjägerin Nadine Krause.


    Angesprochen worden ist sie darauf schon häufiger in den vergangenen Wochen. "Also ich hätte nichts dagegen, wenn dieses Duell erst im Finale steigen würde", hat Renate Wolf immer geantwortet, wenn Bayers Handball-Trainerin die Frage nach Nadine Krause gestellt wurde. Jetzt aber kommt es schon in der Vorschlussrunde des Europapokals der Pokalsieger zu einem Wiedersehen der Leverkusenerinnen mit ihrer ehemaligen Torjägerin. Bayer trifft im Halbfinale auf den FC Kopenhagen, am Osterwochenende zunächst in der heimischen Smidt-Arena, eine Woche später dann in der skandinavischen Metropole.


    Im elitären Kreis


    "Das ist ein natürlich ein riesiges Los", meint Wolf, die der Ziehung am gestrigen Mittag in Wien so gelassen wie selten entgegen gesehen hatte, weil im Gegensatz zu den Vorjahren die osteuropäischen Teams nicht mehr im Topf waren. Gewaltige Reisestrapazen und manch unerklärliche Schiedsrichterleistung im Rückspiel haben diese Duelle in der Vergangenheit oft zum Ärgernis werden lassen. Im zweiten Halbfinale ermitteln die beiden norwegischen Teams Larvik HK und Gjerpen IF den anderen Endspielteilnehmer. "Kopenhagen ist sicher die stärkste Mannschaft im Topf", sagt Wolf, "aber wir sind jetzt auch im elitären Kreis der vier Besten und werden alles probieren, den Favoriten zu bremsen."


    Nadine Krause hat illustre Mitspielerinnen in Dänemark, deren Liga seit langem allgemein als die stärkste überhaupt im Frauenhandball gilt. Kopenhagens Trainerin Anja Andersen kam vor Saisonbeginn mit acht Spielerinnen aus Slagelse. "Und dieses Team war Champions-League-Sieger, das sagt schon alles", meint Wolf, die sich demnächst per Videoanalyse noch einen ausgiebigen Eindruck von der Güte des Gegners verschaffen wird.


    Nadine Krause, die Bayer nach sechs erfolgreichen Jahren 2007 den Rücken gekehrt hatte, ist derzeit noch mit einem Nasenbeinbruch außer Gefecht gesetzt. "Aber gegen uns wird sie mit Sicherheit dabei sein", betont Wolf, die stets den Kontakt zum Rückraum-Ass gehalten hat, wie auch noch einige andere aus Bayers Truppe. "Ich werde die nächsten Tage mal wieder mit Nadine telefonieren", meint die Leverkusener Trainerin, die Krause als "komplette Handballerin" bezeichnet: "Sie ist schnell, wurfgewaltig, hat ein gutes Auge, große Disziplin und ist sehr ziel- und teamorientiert."


    Bayers Nationalspielerin Anna Loerper kann der bevorstehende Vergleich mit Kopenhagen und Krause nicht schrecken. "Die Spiele stehen natürlich im Zeichen von Nadines Rückkehr. Kopenhagen ist ein ganz schwerer Gegner. Aber unschlagbar ist die Mannschaft sicher nicht", meint "Lumpi", die sich für gewöhnlich auch auf dem Feld durch Mut und Draufgängertum auszeichnet.


    RP ONLINE

  • Die dienstälteste Elfe Yvonne Fillgert sagt auf Wiedersehen


    Nach elf Jahren im Dienste der Elfen wird Flügelflitzerin und Allrounderin Yvonne Fillgert die Bayer Handballdamen verlassen und in der kommenden Saison für den Nochzweitligisten TuS Lintfort spielen. „Mein Entschluss mit dem Erstligahandball aufzuhören stand schon längere Zeit fest. Eigentlich wollte ich die Handballschuhe ganz an den berühmten Nagel hängen“, so die ehemalige deutsche Nationalspielerin und Bronzemedailliengewinnerin von 1997. „Der Abschied fällt mir nicht leicht, aber irgendwann muss man eben auch den richtigen Absprung finden.“


    „In dieser Saison läuft es ja noch ganz gut, aber ich bin eben auch nicht mehr die Jüngste. Von daher bin ich froh, wenn der eine oder andere noch sagt «Schade, dass sie jetzt schon geht» und man nicht hört «Gut, dass die Alte endlich geht»“, so die Linksaußen. Aus privaten Gründen verlagert sich Yvo’s Schwerpunkt im kommenden Jahr nach Moers. „Mein Mann kommt aus Moers und arbeitet in Essen. Wir sind am Niederrhein sozial verwurzelt und werden dort in naher Zukunft ein Eigenheim beziehen. Ich möchte einfach mehr Zeit meiner Familie widmen, als dies momentan möglich ist“, erläutert Yvonne Fillgert weiter ihre Gründe.


    Durch ihren Bruder hat Yvo mit dem Handball beim NTSV Niendorf begonnen. Über die Stationen Ellerbek und Buxtehude kam die Flügelspielerin 1998 dann nach Leverkusen. Die Zeit bei den Elfen möchte die variabel einsetzbare Handballerin nicht missen. „Ich weiß nicht, ob ich in anderen Mannschaften hätte zeigen können, dass ich auf Rechtaußen oder der Mittelposition eine Alternative sein kann. Für das Vertrauen bin ich Renate dankbar, denn diese Vielseitigkeit zeigen zu können, hat mir immer viel Spaß gemacht“, so Yvo.


    „Mit Yvo verlieren wir eine Große des Deutschen Frauenhandballs. Sie hat mit Ihrer Spielfähigkeit und vor allem mit ihrer Zuverlässigkeit gepaart mit einer großen Disziplin über Jahre unser Spiel geprägt. Wie sie nach der Geburt ihrer Tochter Nele relativ schnell wieder zu alter Form fand war beeindruckend. Ich hoffe, dass Yvo mit uns die Ziele der laufenden Saison erreicht, damit sie einen besonders schönen Abschluss hat“, kommentierte Renate Wolf den bevorstehenden Abschied ihrer dienstältesten Spielerin.



    Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de

  • 25.03.2009 - red


    Franziska Heinz trainiert Greven ab der neuen Saison


    Co-Trainerin Franziska Heinz wird Bayer Leverkusen zum Saisonende hin verlassen. Die ehemalige Weltmeisterin übernimmt beim Zweitligisten Greven das Traineramt und wird zudem, wie bereits in Leverkusen, Jugendkoordinatorin. "Der Gesamtvorstand des SC Greven 09 und die Spielbetriebs GmbH freuen sich sehr, im Jubiläumsjahr des Vereins Franziska Heinz für den Grevener Handball gewinnen zu können", so die 09er in einer Pressemitteilung.


    "Ich freue mich, dass Franziska nun die Chance bekommt eigenverantwortlich zu arbeiten und wünsche ihr für die Zukunft alles Gute", so Renate Wolf. "Ich habe in meiner zeit hier in Leverkusen, aber auch schon zuvor in Dortmund einige Ideen und Erfahrungen sammeln können, die ich dort als Jugendkoordinatorin mit einbringen will. Greven ist ein sehr familiär geführter Verein, in dem ich mich aber auch als Trainerin selbst verwirklichen will", begründete Franzi ihren Entschluss Abschied vom TSV zu nehmen.


    hbvf.de

  • Das Traumlos


    Von Frank Graf, 26.03.09, 17:46h


    Im Halbfinale des europäischen Pokalsiegerwettbewerbs treffen die Handballerinnen auf Kopenhagen. Für das Team von Renate Wolf gibt es ein Wiedersehen mit Nadine Krause. Am Sonntag geht es gegen den Thüringer HC.


    Leverkusen Für das Halbfinale im Europacup der Pokalsieger zogen die Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen das Traumlos. Es wird nämlich ein Wiedersehen mit Nadine Krause geben, die für den dänischen Top-Klub FC Kopenhagen spielt - derzeit Tabellenzweiter hinter Viborg. Damit trifft Bayer zwar auf den ausgemachten Favoriten in diesem Wettbewerb, doch die Freude über das Wiedersehen mit Krause und die womöglich einfache Anreise zum Auswärtsspiel scheint zu überwiegen. Im zweiten Halbfinale kommt es dann zum norwegischen Derby zwischen dem Serienmeister Larvik HK und Gjerpen IF.


    Die Bayer-Elfen haben gegen Kopenhagen zunächst Heimrecht. Die Partie wird am Osterwochenende stattfinden, muss aber noch genau terminiert werden. Das Rückspiel findet dann eine Woche später in der dänischen Hauptstadt statt.


    Derzeit kuriert Nadine Krause, die Leverkusen im Sommer 2007 als amtierende Welthandballerin des Jahres verließ, allerdings noch einen Nasenbeinbruch aus. „Es war klar, dass wir ein schweres Los bekommen, denn einfache Gegner gibt es im Halbfinale des Europapokals einfach nicht mehr. Natürlich stehen die Partien im Zeichen von Nadines Rückkehr. Spielerisch ist das durchaus machbar, zumindest sind sie nicht unschlagbar. Es ist natürlich auch eine angenehme Reise mit einem Direktflug nach Kopenhagen“, sagt Bayers Nationalspielerin Anna Loerper, in den letzten Wochen konstanteste und neben Clara Woltering beste Leverkusenerin.


    Auch Coach Renate Wolf freut sich auf Kopenhagen: „Ein Riesenlos und sportlich gesehen eine echte Herausforderung.“ Klar ist, wer in Dänemarks Erster Liga, wohl auch die beste Liga der Welt, Zweiter ist, der kann so schlecht nicht sein.


    Möglicherweise wird diese Partie dann auch der letzte internationale Auftritt von Yvonne Fillgert sein. Die ehemalige Nationalspielerin wird Leverkusen zum Saisonende verlassen und mit ihrer Familie ins Ruhrgebiet ziehen. Dort wird sie für den designierten Zweitliga-Absteiger Kamp-Lintfort spielen und langsam ihre erfolgreiche Karriere ausklingen lassen.


    Zuvor aber möchte die 34-Jährige gerne noch einen Titel mit Bayer holen, das am Sonntag (16 Uhr, Smidt-Arena) in der Bundesliga auf den Thüringer HC trifft. „Zum Kaffee und Kuchen werden die nicht vorbeischauen. Der THC steckt mitten im Abstiegskampf und wird uns ganz bestimmt einen heißen Tanz liefern“, meint Wolf. Die Damen aus Erfurt-Bad Langensalza haben gerade gegen die Top-Mannschaften der Liga meistens gut ausgesehen und oftmals nur knapp verloren. Vorsicht ist also geboten.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1233584170815




    "Kampf um jeden Millimeter" - Elfen empfangen am Sonntag den Thüringer HC


    Punktgewinn oder Punktverlust – Nach dem gestrigen 26:26 Remis bei den Trierer Miezen ist der Rückstand des Thüringer HC, nächster Gegner der Bayer Handballdamen am kommenden Sonntag um 16 Uhr in der Smidt-Arena, auf die Nichtabstiegsplätze konstant geblieben. Drei Punkte muss die vom ehemaligen Bundestrainer Dago Leukefeld trainierte Mannschaft nun in den verbleibenden drei Ligaspielen aufholen. „Der THC steht unter einem besonders hohen Druck, denn Trier konnte seinen Vorsprung behaupten“, so Renate Wolf über die Ausgangsposition der Gäste.


    Die Elfen wollen nach der knappen Niederlage bei Blomberg-Lippe jedoch wieder ein Erfolgserlebnis feiern. „Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie um jeden Millimeter kämpfen wird. Wir werden im Abstiegskampf möglicherweise das Zünglein an der Waage spielen, doch wir wollen auf jeden Fall unsere beiden verbleibenden Heimspiele gewinnen, um am Ende als Tabellenerster in die Play-offs zu starten“, so Wolf weiter.


    Nach dem Fehlstart von 0:14 Punkten kehrten die Thüringerinnen nach der Rückkehr von Nationalspielerin Nadine Härdter, die sich bei den olympischen Spielen in Peking verletzte, einigermaßen in die Erfolgsspur zurück und kämpften sich an die Nichtabstiegsplätze heran. Der Thüringer HC steht derzeit zwar noch auf einem Abstiegsplatz der Frauenbundesliga, unter anderem, weil der 32:31 Erfolg gegen Meister Nürnberg wegen des Einsatzes einer nicht spielberechtigten Spielerin dem THC wieder aberkannt wurde und man auch zahlreiche knappe Niederlagen erleiden musste.


    Das die Gäste nicht auf die leichte Schulter zu nehmen sind, zeigt ein Blick auf die Rückrundentabelle. Nur die Elfen und der amtierende Meister Nürnberg haben im Jahr 2009 bislang mehr Punkte eingefahren. „Das wird ein heißer Kampf werden“, so die Elfen-Trainerin. Wie die Bayer Handballdamen, so haben sich auch die Gäste für das Halbfinale im Europapokal qualifiziert. Im Challenge-Cup trifft das Team auf den türkischen Vertreter Izmir.


    Vor einer Rückkehr in die alte Heimat steht auch Alexandra Uhlig, die von 2004-2006 unter Renate Wolf spielte und mit den Elfen den Europapokal gewann. Die Rückraumspielerin, die in dieser Spielzeit bereits 85 Tore, davon 18 Siebenmeter, erzielte, zählt gemeinsam mit Rechtsaußen Martina Knytlova (123/50) zu den Toptorjägerinnen der Leukefeld-Sieben, die in Trier Kämpferqualitäten bewies und auch bei einem Rückstand von fünf Toren das Spiel nicht verloren gab. Neben dem Duo, das in Trier je fünf Treffer markierte, strahlten bei den Thüringerinnen aber auch Kreisläuferin Christine Dangel (6) und Linksaußen Nadine Härdter (5) Gefahr aus.


    Kurz nach dem Ende des Spiels wird der Mitteldeutsche Rundfunk am Sonntag im Thüringen-Journal in einer Zusammenfassung über die Partie berichten. Mittlerweile steht auch der Termin für das Hinspiel der Elfen im Halbfinale des Europapokals der Pokalsieger fest. Das Team von Renate Wolf misst sich am Ostersamstag, 11.04.09 ab 19:30 Uhr in der Smidt-Arena mit dem FC Kopenhagen.


    Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de

  • Warten auf ein Signal


    VON TOBIAS KRELL - zuletzt aktualisiert: 28.03.2009


    (RP) Wenn sich Clara Woltering zur Partie der Leverkusener Handball-Frauen gegen den Thüringer HC fit zum Dienst meldet, ist schon viel gewonnen. Wolf will als Erste in die Play-offs gehen.


    Bis zuletzt will Renate Wolf abwarten, ob Torfrau Clara Woltering nicht doch noch rechtzeitig das erhoffte Signal gibt. Unter der Woche musste die Trainerin von Bayers Handballfrauen im Training auf die National-Torhüterin verzichten. In die Partie bei der HSG Blomberg war die willensstarke Nr. 1 bereits angeschlagen gegangen, sie musste wegen einer Oberschenkelzerrung früh ausgewechselt werden. Auf Woltering hofft die Übungsleiterin auch wegen der Partie gegen den Vorletzten Thüringer HC (morgen, 16 Uhr, Smidt-Arena), vor allem aber aus Sorge, die Keeperin könne sonst aus dem Tritt geraten vor der entscheidenden Phase der Saison.


    "Jetzt geht es Schlag auf Schlag", sagt Wolf. Drei Spiele noch bis zu den Play-Offs in der Liga, in die sie als Tabellenführer gehen möchte, dazu das Europapokal-Halbfinale gegen Kopenhagen – Zeit zum Verschnaufen bleibt da nicht. Zwei der noch ausstehenden Partien der Meisterschaftsrunde – beide in eigener Halle – bestreiten die Leverkusenerinnen dabei gegen die Abstiegskandidaten Thüringen und Trier. "Wir können in dieser Frage Zünglein an der Wage spielen", sagt Bayers Trainerin. Zwei Siege sollen dafür sorgen, dass keiner der Kellerkinder einen Vorteil erlangt.


    Einfach wird das nicht. Der THC steht im Halbfinale des Challenge-Cups und ist Dritter der Rückrunden-Tabelle (hinter Bayer und Nürnberg). "Thüringen steht mit dem Rücken zur Wand. Deshalb müssen wir uns auf einen Gegner einstellen, der bis zum Umfallen kämpft und wohl auch aggressiv auftreten wird", meint Wolf.


    Wieder im Training sind derweil Laura Steinbach und Penda Bönighausen, die in Blomberg wie Woltering verletzt aus der Partie genommen werden mussten. Ein Wiedersehen gibt es mit Alexandra Uhlig. Die Rückraumspielerin, die von 2004 bis 2006 für Leverkusen spielte, gehört zu den besten Schützinnen des THC. Sie hat bislang 85 Tore erzielt (davon 18 Strafwürfe). Ihren Würfen und denen von Martina Knytlova (123 Treffer, davon 50 Siebenmeter) möchte Wolf gern ihre Ausnahme-Keeperin entgegen stellen. Darum wartet sie weiter auf das erhoffte Signal.


    RP ONLINE

  • Bayer Leverkusen - Thüringer HC 33:31 (18:14)


    Smidt-Arena Leverkusen


    Schiedsrichter: Christopher Biaesch, Frank Sattler


    29.03.2009 - dpa


    Thüringer HC steht nach vier Jahren vor Bundesliga-Abstieg


    Vier Jahre nach dem Aufstieg in die deutsche Eliteliga ist für die Handballerinnen des Thüringer HC der bittere Gang in die 2. Bundesliga so gut wie sicher. Am 20. Bundesliga- Spieltag schaffte die Mannschaft von Trainer Dago Leukefeld beim Tabellenführer Bayer Leverkusen nicht die erhoffte Überraschung und musste sich mit 31:33 (14:18) geschlagen geben. Weil zeitgleich Leukefelds früherer Club Trier überraschend bei Göppingen mit 30:29 gewann, hat der Thüringer HC zwei Spieltage vor Schluss vier Zähler Rückstand zum rettenden Ufer und 26 Tore weniger auf dem Konto als der Drittletzte Göppingen. In den letzten beiden Partien muss der THC gegen die Rhein-Main Bienen und beim BVB Dortmund antreten.


    Leverkusen steht dagegen als Teilnehmer an den Meisterschafts- Playoffs fest. Beste THC-Werferin war Petra Starcek mit neun Toren. Für den Tabellenführer markierte Denisa Glankovicova ebenfalls neun Treffer.


    Die Thüringerinnen hatten vor allem Probleme mit der starken Bayer-Abwehr. Auch in der Offensive war die Leukefeld-Sieben oft einen Schritt zu langsam, so dass sie mit vier Toren ins Hintertreffen geriet (6:10/16.). Allein der Kampf der Thüringerinnen war aber gegen den dominierenden Favoriten zu wenig.


    Auch nach dem Wiederanpfiff vermochten es die Gäste nicht, das Blatt zu wenden. Leverkusen agierte schnell und ballsicher (25:20/41.), sah beim 28:23 (47.) wieder der sichere Sieger aus. Doch der THC steckte nicht auf und kam auf 28:29 (53.) heran. Doch für die Überraschung reichte es nicht mehr.


    Weitere Informationen folgen.


    hbvf.de

  • Elfen gehen nach Sieg über Thüringer HC als Erster in die Play-offs


    Jubel bei den Elfen über den ersten Tabellenplatz auf der einen, Trauer bei den Gästen vom Thüringer HC über den nun feststehenden Abstieg auf der anderen Seite. Am Ende einer temporeichen und kämpferisch geführten Partie hatten sich die Bayer Handballdamen erwartungsgemäß mit 33:31 (18:14) durchgesetzt. Die neunfache Torschützin Denisa Glankovicova, aber auch Torhüterin Lena Knipprath und die in der Schlussphase einen kühlen Kopf bewahrende Heike Ahlgrimm waren bei einer guten Mannschaftsleistung die Erfolgsgaranten. Bei den Gästen strahlten vor allem Petra Starcek (9/6) und Nadine Härdter (5) Torgefahr aus.


    Eine Partie mit Endspielcharakter erwartete die Zuschauer in der Smidt-Arena. Mit dem unbedingten Siegeswillen starteten beide Mannschaften etwas nervös in die Partie. Lena Knipprath entschärfte einen frühen Gegenstoß von Nadine Härdter und bewahrte die Elfen vor einem Rückstand. Während es im Positionsangriff anfangs noch nicht so gut lief, verteidigten die Bayer Handballdamen hinten umso stärker. Die hinten eroberten Bälle wurden mit viel Tempo nach vorne gespielt und meist von Denisa Glankovicova erfolgreich abgeschlossen. Fünf der ersten sechs Treffer gingen auf das Konto der Slowakin und nach zwölf Minuten stand nach einem Treffer von Anne Müller eine drei Tore Fphrung (7:4) zu Buche.


    Der THC kämpfte darum den Anschluss nicht zu verlieren, aber das Team setzte die Maßgaben von Renate Wolf gut um und leistete sich auch im Positionsangriff kaum Fehler. Ein Doppelschlag von Ahlgrimm und Steinbach brachte die Elfen mit 13:9 in Front. Diesen Vorsprung verteidigten die Elfen bis zum Pausenpfiff. Beim Stand von 18:14 wurden dann die Seiten gewechselt.


    Im zweiten Spielabschnitt knüpften beide Teams an ihre Leistungen aus der ersten Halbzeit nahtlos an. Selbst einen kurzfristigen Ausfall von Marielle Bohm steckte der THC weg, die Ex-Leverkusenerin Alex Uhlig verkürzte zum 19:17, doch die Elfen stellten mit Treffern von Steinbach und Meier schnell den alten Abstand wieder her. Immer wieder kämpften sich die Gäste, die es später auch mit einer kurzen Deckung als Abwehrvariante versuchten, heran, während die Elfen immer wieder auf bis zu fünf Treffer davonzogen.


    Die Gäste kämpften vorne, wie hinten um das Überleben und erwischten eine glückliche Phase. Zwei Treffer von Starcek, sowie Tore von Knytlova und Fabikova brachten den THC beim 29:28 auf ein Tor heran, doch den Ausgleich verhinderten vor allem die routinierten Spielerinnen Denisa Glankovicova und Heike Ahlgrimm. Am Ende verließen die Elfen mit einem 33:31 Erfolg als die glücklichere von zwei guten Mannschaften das Parkett.


    Stimmen zum Spiel:


    Dago Leukefeld (Trainer Thüringer HC): Leverkusen hat uns in der ersten Halbzeit ganz klar beherrscht. In der zweiten Hälfte sind wir dann auch als Mannschaft aufgetreten. Meine Mannschaft hat heute kämpferisch alles gegeben.


    Renate Wolf (Trainerin Elfen): Ich bin glücklich, dass die zwei Punkte in Leverkusen geblieben sind und ich auch Clara Woltering heute schonen konnte. Wir sind gut in die Partie gekommen und konnten uns bis zur 40. Minute einen Vorsprung erarbeiten. Durch die Abwehrumstellung des THC haben wir dann wie bereits in Blomberg einige Probleme bekommen. Ich freu mich aber nun auf die kommenden Partien bis zu den Play-offs.


    TSV BAYER 04 LEVERKUSEN – THÜRINGER HC 33:31 (18:14)


    Elfen: Knipprath, Byl 2, Fillgert 1, Weigelt, Müller 4, Loerper 3/1, Bönighausen, Glankovicova 9, Schückler, Ahlgrimm 7, Steinbach 5/1, Meier 2


    Thüringer HC: Schanze, Bralo Härdter 5, Jurack 2, Atanasoska, Knytlova 3, Bohm 3, Minewskaja 1/1, Uhlig 2, Noveska, Dangel 4, Fabikova 3, Starcek 9/6


    Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de

  • Freud und Leid


    Von Frank Graf, 29.03.09, 22:05h


    Bayers Bundesliga-Handballerinnen setzen sich zuhause gegen den Thüringer HC mit 33:31 durch. Eine Abwehrumstellung des Gegners stellt das Team von Renate Wolf erneut vor Probleme.


    Leverkusen So dicht können gerade im Sport Freud und Leid zusammenliegen: Jubel bei den Bundesliga-Handballfrauen von Bayer 04 Leverkusen über den ersten Tabellenplatz auf der einen, Trauer bei den Gästen vom Thüringer HC über den nun feststehenden Abstieg auf der anderen Seite.


    Am Ende einer temporeichen und bisweilen sehr kämpferisch geführten Partie hatten sich die Leverkusenerinnen erwartungsgemäß mit 33:31 (18:14) durchgesetzt. Die neunfache Torschützin Denisa Glankovicova, aber auch Torhüterin Lena Knipprath und die in der Schlussphase einen kühlen Kopf bewahrende Heike Ahlgrimm waren aufseiten der Gastgeberinnen die Erfolgsgaranten. Bei den Gästen strahlten vor allem Petra Starcek (9 / 6) und Nadine Härdter (5) Torgefahr aus. Ihre Leistung langte den Gästen aus Erfurt jedoch nicht, um für eine Überraschung zu sorgen.


    Es war eine Partie mit Endspielcharakter, weshalb auch mit spielerischen Feinheiten hüben wie drüben nicht zu rechnen war. Dabei erwischte Bayer den besseren Start und führte schnell mit 7:4. Fünf der ersten sechs Tore für Leverkusen erzielte Denisa Glankovicova. Zudem zeigte Lena Knipprath im Tor als Vertretung für die verletzte Clara Woltering direkt, dass sie sich für mehr Spielzeit empfehlen möchte. Mit einer sicheren Deckung im Rücken kam Bayer immer wieder zu Tempogegenstößen, die meistens erfolgreich abgeschlossen wurden. Beim Stand von 18:14 wurden die Seiten gewechselt.


    Im zweiten Spielabschnitt knüpften beide Teams an ihre Leistungen aus der ersten Halbzeit nahtlos an. Selbst einen kurzfristigen Ausfall von Marielle Bohm steckte der THC weg, die Ex-Leverkusenerin Alex Uhlig verkürzte zum 19:17, doch die Bayer-Elfen stellten mit Treffern von Laura Steinbach und Silke Meier schnell den alten Abstand wieder her. Immer wieder kämpften sich die Gäste heran, die es später auch mit einer kurzen Deckung als Abwehrvariante versuchten. Doch die Leverkusenerinnen schafften es dann doch wieder, auf bis zu fünf Treffer davonzuziehen. Die Gäste kämpften vorne wie hinten um das Überleben und erwischten eine glückliche Phase. Zwei Treffer von Starcek, sowie Tore von Knytlova und Fabikova brachten den THC beim 29:28 bis auf ein Tor heran. Doch den Ausgleich verhinderten vor allem die routinierten Spielerinnen Denisa Glankovicova und Heike Ahlgrimm, die Sekunden vor Schluss mit ihrem siebten Treffer für die endgültige Entscheidung sorgte. „Ich bin glücklich, dass die zwei Punkte in Leverkusen geblieben sind und ich Clara Woltering heute schonen konnte. Wir sind gut in die Partie gekommen und konnten uns bis zur 40. Minute einen scheinbar sicheren Vorsprung erarbeiten. Durch die Abwehrumstellung des THC haben wir dann wie bereits in Blomberg einige Probleme bekommen. Ich freu mich aber nun auf die kommenden Partien bis zu den Play-offs“, kommentierte Bayers Trainerin Renate Wolf abschließend.


    Bayer 04: Knipprath - Byl (2), Fillgert (1), Weigelt, Müller (4), Loerper (3 / 1), Bönighausen, Glankovicova (9), Schückler, Ahlgrimm (7), Steinbach (5 / 1), Meier (2).


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1238088761766

  • Sehr geehrte Freunde der Bayer Handballdamen,


    hiermit erhalten Sie eine Übersicht der nächsten Spiele der Bayer Handballdamen.


    Halbfinale: Europapokal der Pokalsieger
    Samstag 11.04.09 19:30 Uhr TSV Bayer 04 Leverkusen - FC Kopenhagen Handbold - Smidt-Arena, Leverkusen
    Samstag 18.04.09 13:30 Uhr FC Kopenhagen Handbold - TSV Bayer 04 Leverkusen - Frederiksberghallen Kopenhagen


    Bundesliga
    Mittwoch, 22.04.09 19:30 Uhr TSV Bayer 04 Leverkusen - DJK/MJC Trier - Smidt-Arena, Leverkusen
    Samstag, 25.04.09 19:00 Uhr Rhein-Main Bienen - TSV Bayer 04 Leverkusen - Sparkassen-Arena, Elsenfeld


    Mit freundlichen Grüßen,
    Christian Stein


    Pressesprecher
    TSV Bayer 04 Handballelfen
    http://www.tsvbayer04.de/elfen

  • Abschied einer ganz Großen


    Von Frank Graf, 03.04.09, 15:48h


    Yvonne Fillgert verlässt nach der Saison Bayers Handballerinnen. Die ehemalige Nationalspielerin und Mutter möchte künftig mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen.


    Leverkusen Nach elf Jahren im Dienst der Bundesliga-Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen wird Flügelflitzerin und Allrounderin Yvonne Fillgert Leverkusen verlassen und in der kommenden Saison für den Noch-Zweitligisten TuS Lintfort spielen. „Mein Entschluss mit dem Erstligahandball aufzuhören, stand schon längere Zeit fest. Eigentlich wollte ich die Handballschuhe ganz an den berühmten Nagel hängen“, erklärt die ehemalige deutsche Nationalspielerin (35 Länderspiele) und Bronzemedaillen-Gewinnerin der WM 1997. „Der Abschied fällt mir nicht leicht, aber irgendwann muss man eben auch den richtigen Absprung finden“, sagt die 33-jährige Mutter einer knapp vierjährigen Tochter.


    In dieser Saison läuft es für sie noch einmal richtig gut, was aber kein Freibrief für eine weitere tolle Spielzeit ist. „Gut, dass es so läuft. Von daher bin ich froh, wenn der eine oder andere noch sagt »Schade, dass sie jetzt schon geht« und man nicht hört »Gut, dass die Alte endlich weg ist«“, so die Linksaußen.


    Aus privaten Gründen verlagert sich Yvo Fillgerts Lebensschwerpunkt in ein paar Monaten nach Moers. „Mein Mann kommt aus Moers und arbeitet in Essen. Wir sind am Niederrhein sozial verwurzelt und werden dort in naher Zukunft ein Eigenheim beziehen. Ich möchte einfach mehr Zeit meiner Familie widmen, als dies momentan möglich ist“, erläutert Fillgert ihre Gründe für das Karriereende - zumindest was die Bundesliga betrifft.


    Durch ihren Bruder hatte sie einst zum Handball gefunden und beim NTSV Niendorf begonnen. Über die Stationen Ellerbek und Buxtehude kam die flinke Flügelspielerin 1998 nach Leverkusen. Die Zeit bei den Bayer-Elfen möchte die sehr variabel einsetzbare Handballerin nicht missen: „Ich weiß nicht, ob ich in anderen Teams hätte zeigen können, dass ich auf Rechtsaußen oder der Mittelposition eine Alternative sein kann. Für das Vertrauen bin ich Renate Wolf dankbar, denn diese Vielseitigkeit zeigen zu können, hat mir immer viel Spaß gemacht.“


    Ihre Trainerin Renate Wolf weiß, was sie an Fillgert hatte: „Mit Yvo verlieren wir eine Große des Deutschen Frauenhandballs. Sie hat mit Ihrer Spielfähigkeit und vor allem mit ihrer Zuverlässigkeit, gepaart mit einer großen Disziplin, über Jahre unser Spiel geprägt. Wie sie nach der Geburt ihrer Tochter Nele relativ schnell wieder zu alter Form fand, war beeindruckend. Ich hoffe, dass sie mit uns die Ziele der laufenden Saison erreicht, damit sie einen besonders schönen Abschluss hat.“


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1238747908886

  • Vorgezogenes Europacup-Finale


    Von Frank Graf, 08.04.09, 13:33h


    Das Team von Renate Wolf trifft Samstag auf den FC Kopenhagen Handbol. In der Smidt-Arena versammelt sich die Crème de la crème des internationalenm Damen-Handballs.


    Leverkusen Die Bundesliga-Handballfrauen von Bayer 04 Leverkusen haben ein spielfreies Wochenende hinter sich. Viel lieber wären sie aber aktiv gewesen, das hätte nämlich bedeutet, dass sie am Final-Four-Pokal-Turnier in Riesa teilgenommen hätten. So aber war für die meisten regenerieren angesagt. „Die Spielpause hat uns sicherlich gut getan, vor allem den angeschlagenen Spielerinnen“, erklärt Trainerin Renate Wolf, die den Trainingsumfang ein wenig reduziert hatte. Clara Woltering hat nun ihre Oberschenkelzerrung weitestgehend auskuriert, und Anna Loerper, Leverkusens überragende Spielerin der letzten Monate, durfte sich nach einem Sehnenriss in der rechten Hand schonen. „Manchmal ist weniger eben mehr, insbesondere dann, wenn man wie wir noch einiges vorhat in dieser Saison“, sagt Wolf und spielt darauf an, dass sie mit ihrem Team sowohl in der Meisterschaft als auch im Europacup der Pokalsieger das Finale erreichen will.


    Zunächst einmal aber steht für die Leverkusenerinnen das Halbfinalhinspiel gegen die vielleicht stärkste Mannschaft in diesem Wettbewerb an, den FC Kopenhagen Handbol (Samstag, 19.30 Uhr, Smidt-Arena). Viele sagen, wer sich in diesem Duell durchsetzt, wird auch den Cup holen. Klar ist, dass es für Bayer ein schwerer Gang wird. Immerhin gilt es, gegen den aktuellen dänischen Tabellenzweiten, so etwas wie eine Europaauswahl, zu bestehen. Trainiert wird das Team von der ehemaligen Weltklassespielerin Anja Andersen, die zum Saisonbeginn zusammen mit insgesamt acht Spielerinnen aus Slagelse, dem amtierenden Champions-League-Sieger, beim Hauptstadtklub anheuerte.


    Kopenhagen ist auf allen Positionen gut bis sehr gut besetzt. Sicherer Rückhalt im Tor ist die Norwegerin Cecilie Leganger, auf den Flügeln stehen mit Maja Savic und Weltmeisterin Emilia Turey ebenfalls hochkarätige Akteurinnen auf dem Parkett. Hinzu kommen die ehemalige Leverkusenerin Nadine Krause, die im Rückraum neben namhaften Spielerinnen wie Maren Baumbach, Tanja Milanovic oder Ana Batinic agiert. „Das ist schon eine außergewöhnliche Besetzung, aber eine Chance haben wir allemal. Und selbstverständlich freuen wir uns auf ein Wiedersehen mit Nadine, die uns damals als Weltklassespielerin verlassen hat“, so Wolf.


    Um ihre Chancen zu vergrößern, bauen die Leverkusenerinnen auf die Unterstützung der eigenen Fans. Man hofft sogar darauf, dass 2000 Zuschauer den Weg in die Smidt-Arena finden. Anreize sind sehr wohl gesetzt. So hat man beispielsweise Eintrittspreise festgelegt, die für ein europäisches Halbfinale sicherlich sehr human sind: Sie liegen bei sechs und bei zehn Euro. Das Rückspiel findet dann eine Woche später in Kopenhagen statt.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1238966798126