Bayer Handballdamen

  • Bittere Tränen


    Von Frank Graf, 01.06.09, 21:11h


    Ein 19:19 gegen Leipzig reicht Bayers Handballerinnen nur zur Vize-Meisterschaft. In der entscheidenden Partie ist der Leverkusener Angriff zu harmlos.


    Leverkusen Das Pfingstfest 2009 sollte als sportliches Highlight in die Annalen der Stadt Leverkusen und des TSV Bayer 04 eingehen. So war es geplant. Es kam aber doch ganz anders. Nachdem sich die Fußballer bei der Niederlage im DFB-Pokalendspiel alles andere als mit Ruhm bekleckerten, scheiterten die Handballfrauen von Bayer 04 im Finale um die Deutsche Meisterschaft. Nach dem 19:19 (10:9) im Finalrückspiel vor rund 3000 Zuschauern in der Smidt-Arena heißt der alte und neue Deutsche Meister HC Leipzig. Die Leverkusenerinnen schafften es also nicht, den Drei-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel wettzumachen.


    Dabei trafen sie auf einen durchaus schlagbaren Gegner, der bisweilen noch nervöser und fahriger agierte als die Gastgeberinnen. Als Bayer schon nach wenigen Minuten durch einen Treffer von Anne Müller mit 4:0 in Führung ging, schien man sich von der Bürde des Rückstands befreit zu haben. Die Halle kochte, die meisten sahen sich schon als Teil einer großen Jubelarie.


    Doch da spielte das Team aus Sachsen nicht mit. Insbesondere eine Spielerin wurde aufseiten der Gäste zur herausragenden Protagonistin: Torhüterin Katja Schülke entnervte Leverkusen mit vielen großartigen Paraden und war letztlich der Matchwinner, auch wenn die Partie pari endete. Nun soll man nicht glauben, dass Bayers Torfrau Clara Woltering ihrer Nationalmannschaftskollegin in irgendetwas nachstand. Nur: Ihre Leistung und die unglaubliche Darbietung der überragenden Anna Loerper reichten einfach nicht für den Titel.


    Trotz des bombastischen Einstiegs waren nicht alle Bayer-Elfen wie beflügelt. In der Defensive wurde zwar toll gearbeitet, was ja schon die Tatsache zeigt, dass eine Mannschaft wie der HC Leipzig auf 19 Treffer gehalten wurde. Vorne aber ging nur sehr wenig. Anna Loerper rackerte, machte und tat. Auch Anne Müller arbeitete sehr engagiert am Kreis. Doch im Abschluss waren sie insgesamt - allen voran Laura Steinbach - viel zu harmlos. Steinbach zeigte lediglich von der Sieben-Meter-Linie starke Nerven. Daraus resultierten auch sechs ihrer acht Treffer. Ansonsten war ihr Spiel geprägt von falschen Entscheidungen.


    Noch einmal zogen die Elfen auf vier Tore davon (8:4, 19. Minute), doch binnen vier Minuten verkürzte der HCL auf 8:7. Das hinterließ Spuren bei mancher Bayer-Akteurin. Fortan gelang es ihnen nicht mehr, davonzuziehen und den Gegner damit möglicherweise entscheidend unter Druck zu setzen.


    Nach 37 Minuten gelang Leipzig erstmals den Ausgleich (12:12), und fortan hatte man kaum noch den Eindruck, dass Leverkusen noch etwas Entscheidendes einfallen würde. Gekämpft haben sie dabei alle, manche regelrecht bis zum Umfallen.


    Die Sektdusche aber durften die anderen, die Damen in den gelben Trikots und hellblauen Hosen, der HCL über sich ergehen lassen. Nach dem 18:16 für Bayer (54.) kam die prompte Antwort in Form zweier Treffer zum 18:18. Der Rest ging in Jubelszenen unter. Nur leider nicht auf der Seite, die die meisten der 3000 Zuschauer gerne jubeln gesehen hätten. Stattdessen liefen bei den Wolterings, Loerpers und Müllers Tränen der Enttäuschung über die Gesichter, die man so gerne hätte strahlen sehen. Auch Trainerin Renate Wolf konnte da nicht mehr tröstend eingreifen. „Das ist so bitter“, stammelte sie immer wieder leise vor sich hin, während auf der anderen Seite der Sekt in Strömen floss.


    Bayer 04: Woltering - Steinbach (8 / 6), Loerper (4), Ahlgrimm (2), Müller (2), Bönighausen (2), Weigelt (1), Fillgert, Meier, Byl.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1242833479568




    Stimmen


    "Nach der Schlusssirene geflüchtet"


    Erstellt 01.06.09, 21:48h


    Renate Wolf, Trainerin Bayer 04: „Zunächst einmal möchte ich dem HC Leipzig gratulieren, sie sind verdient Deutscher Meister geworden. Sie waren einfach cleverer als wir. Natürlich bin ich sehr enttäuscht, dass es wieder nicht geklappt hat. Letztendlich waren wir durch den Ausfall von Denisa Glankovicova zu ausrechenbar. Was soll's? Jetzt müssen wir halt im nächsten Jahr wieder angreifen.“


    Heine Jensen, Trainer HC Leipzig:„Es war ein absolut hartes Stück Arbeit, aber im Endeffekt haben wir verdient gewonnen. Ich bin absolut stolz auf die Mannschaft, und ich freue mich, dass unsere vielen mitgereisten Fans jetzt so richtig feiern dürfen.“


    Anna Loerper, Spielerin:„Zum dritten Mal Vize-Meister zu werden, ist absolut bitter. Und in eigener Halle tut es doppelt weh. Der Frust sitzt richtig tief, das muss ich erst mal verarbeiten. Wir haben uns phasenweise selbst geschlagen.“


    Yvonne Fillgert, Spielerin: „Ich bin nach der Schlusssirene erst mal in die Kabine geflüchtet. Den Jubel der anderen wollte ich mir nicht anschauen. Das habe ich mir alles anders vorgestellt. Klar, ich wollte als Deutscher Meister meine Karriere nach elf Jahren bei Bayer 04 beenden. Geblieben sind drei Vize-Meisterschaften. Deshalb bin ich sehr enttäuscht und frustriert.“


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1242833479575

  • Nebenbei bemerkt :


    Sicherlich waren die Elfen verdammt enttäuscht und wollten nach dem Spiel vielleicht unter sich sein.


    Andererseits :


    Das waren keine Verlierer ,sondern Gewinner des 2.Platzes !


    Hätte mich gefreut , wenn es geheißen hätte :


    " Wir feiern den 2. Platz - wer mag , kommt mit zum Rhein "
    [SIZE=7] *oder wo auch immer die Hühnchen sich getroffen haben*[/SIZE]


    Schade.


    Da hätte man die Elfen nochmal " hochleben lassen können ".


    Klasse Sport heute wiedermal.


    Hätte man ausschunkeln sollen.......... :levz1 :LEV18

    I've given a million ladies a million foot massages and they all meant somethin'. We act like they don't, but they do.That's what's so fuckin' cool about 'em.

  • Statt Titel nur Frust pur


    VON TOBIAS KRELL - zuletzt aktualisiert: 02.06.2009


    (RP) Der Versuch der Leverkusener Handball-Frauen, vor einer prächtigen Kulisse in der Smidt-Arena die Meisterschaft zu feiern, endet in Tränen und Trauer. Für den "Vize" gibt es aber anerkennenden Applaus des Publikums.


    Selbst den letzten Ball wehrte Clara Woltering noch ab, mit der Hacke, obwohl sie nicht einmal hingeschaut hatte. Allein, es half nichts. 19:19 (10:9) trennten sich Bayers Handballerinnen und der HC Leipzig im zweiten Finalspiel um die Deutsche Meisterschaft. Und während die Sächsinnen – durch den Drei-Tore-Vorsprung aus dem ersten Treffen neuer Titelträger – sich selbst und dem Parkett in der Smidt-Arena eine Sektdusche nach der anderen verpassten, stahl sich Woltering davon.


    Thiel als Seelentröster


    Hinter der Absperrung für die Siegerehrung ließ die Nationalkeeperin sich auf dem aufgebauten Podest nieder und heulte – die Hände mal im Gesicht und mal in den Haaren, den Kopf auf den Knien – Rotz und Wasser. Torwart-Trainer Andreas Thiel war da als Psychologe gefragt. Ruhig und gefasst sprach der "Hexer", der so vieles erlebt hat in seiner Karriere, mit der jungen Landwirtin, die eine ihrer stärksten Leistungen im Leverkusener Trikot gezeigt hatte. "Sie war einfach genial, Weltklasse. An ihr hat es ganz bestimmt nicht gelegen", betonte Bayers Trainerin Renate Wolf.


    Auch sie hatte nach der Schluss-Sirene zunächst eine Auszeit benötigt und dann Thiels beruhigende Ansprache. "Die Enttäuschung ist so unglaublich groß. Es schmerzt sehr, dass Leipzig in dieser Halle vor dieser tollen Kulisse feiern darf und nicht wir", verriet sie.


    Die Chancen, die Weichen früh auf eine eigene Meisterfete zu stellen, sie waren durchaus vorhanden. Beim Stand von 4:0 und 8:4 für die Gastgeberinnen schienen die Leipzigerinnen verunsichert, fast planlos und doch kamen sie jeweils wieder zurück – weil Bayer sich einfache Fehler leistete und HCL-Torfrau Katja Schülke immer besser in die Partie fand.


    Im Angriffsspiel fehlte den Leverkusenerinnen die Durchschlagskraft. Laura Steinbach, die nach der Partie mit Tränen in den Augen auf einem Stuhl Platz genommen hatte, erzielte zwar acht Tore, doch gerade aus dem Feld war ihr die Nervosität deutlich anzumerken. Anna Loerper versuchte es wie Heike Ahlgrimm zu oft mit der Brechstange und Penda Bönighausen führte sich ordentlich ein, konnte die Lücke jedoch nicht füllen, die Steinbachs Schwäche und der Ausfall von Denisa Glankovicova, die der Meisterfeier des Gegners mit versteinertem Blick zusah, gerissen hatten.


    Balsam auf die geschundenen Seelen des Vize-Meisters war der aufmunternde Applaus der Zuschauer in der ausverkauften Smidt-Arena. Um den zu erwidern, raffte sich Woltering für einen Moment aus ihrem Schmerz auf, stand auf und klatschte in die Hände. Dann schien es, als sinke sie wieder in sich zusammen – Frust pur.


    RP ONLINE

  • Im Grenzbereich


    VON TOBIAS KRELL - zuletzt aktualisiert: 03.06.2009


    (RP) Nach der verpassten Deutschen Meisterschaft ist der Katzenjammer natürlich groß bei Bayers Handballerinnen. Trainerin Renate Wolf gibt sich kämpferisch und sorgt sich doch vor allem schwer um die Zukunft.


    Die selbsternannten Werkselfen ließen schwer die Flügel hängen. Nach dem 19:19-Remis im zweiten Finalspiel (nach dem 20:23 aus dem ersten Treffen) um die Deutsche Meisterschaft gegen Leipzig war die Laune der Leverkusener Handballerinnen natürlich dahin. So schön das Erlebnis war, vor mehr als 3000 Zuschauern bei toller Atmosphäre in heimischer Halle das Rückspiel bestreiten zu können, so sehr schmerzte es, dass ausgerechnet dort der Gegner den Titel feierte.


    Trübe Gedanken gingen Trainerin Renate Wolf nach der Partie durch den Kopf. Die hatten viel zu tun mit den Sorgen um die Zukunft des Frauen-Handballs in Leverkusen und das gekürzte Budget. Sicher: Trotz eines schmaleren Etats ist es den Leverkusenerinnen gelungen, eine überragende Saison hinzulegen und auch Teams weit hinter sich zu lassen, die über mehr Geld verfügen. Und doch machte sich im Finale der Unterschied bemerkbar. Durch die Verletzung von Denisa Glankovicova fehlten Bayer Alternativen. "Sie hat uns ganz schwer gefehlt. Dadurch waren wir in der Offensive zu leicht ausrechenbar", klagte Wolf.


    Laura Steinbach, die dem Druch nur phasenweise gewachsen war, oder der noch jüngeren Penda Bönighausen – "Sie hat ihre Sache ordentlich gemacht. Um ihre Zukunft ist mir nicht bange" – mochte Wolf keinen Vorwurf machen. "Aber andere Mannschaften haben einfach eine bessere Bank", meint die Leverkusener Macherin. Sie ist eine Kämpfernatur und als solche gibt sie sich auch trotzig im Hinblick auf die kommende Saison. "Da greifen wir wieder an", verspricht Wolf. Und noch hat das Team wohl auch die Klasse, um vorne mitmischen zu können, obwohl in Yvonne Fillgert, die ihre Karriere nach elf Jahren in Leverkusen nun beim TuS Lintfort ausklingen lässt, eine erste Stammkraft adieu sagt.


    Ein größerer Umbruch steht definitiv nach der nächsten Spielzeit bevor. Dann laufen die Verträge von Nationalspielerinnen wie Keeperin Clara Woltering oder Anna Loerper aus, die es nach Abschluss von Ausbildung beziehungsweise Studium wohl ins nördliche Ausland zieht – nach Dänemark, wo mit Frauen-Handball ordentlich Geld zu verdienen ist. Ob mit dem arg verknappten Budget adäquater Ersatz geholt werden kann, darf stark bezweifelt werden. "Wie es auf Sicht weitergeht, weiß ich nicht. Wir sind wirtschaftlich am Minimum des Machbaren", sagt Wolf.


    Eine kleine Hoffnung hat sie allerdings. Dass die Begeisterung für ihr Team zu einem Umdenken führen könnte bei den Verantwortlichen im Konzern. "Wir haben die Halle gefüllt. 3000 Menschen waren im Endspiel hier, um Frauen-Handball zu sehen. Das ist doch ein Argument, noch einmal zu überlegen, ob hier wirklich auf eine Mono-Kultur nur mit Fußball gesetzt werden sollte. Wir haben Werbung für uns betrieben", sagte sie. Stimmt.



    Info


    Drei weitere Neulinge


    Nach den beiden Junioren-Weltmeisterinnen Marlene Zapf (Rückraum rechts/Rechtsaußen) und Elisabeth Garcia-Almendaris (Linksaußen) von der TSG Ketsch verpflichtete Bayer zwei Spielerinnen des insolventen FC Nürnberg: Sara Walzik (Linksaußen, drei Länderspiele für Deutschland) und Kathrin Engel (Rechtsaußen, über 120 Einsätze für Österreich). Für das Tor kommt Junioren-Nationalspielerin Laura Glaser vom Zweitligisten Bensheim/Auerbach.


    RP ONLINE

  • Man muss Renate Wolf einfach Respekt zollen. Was sie aus dem reduzierten Budget macht, ist Klasse. Da bleibt ganz heftig Daumen drücken, dass sie die Finanzierungsthemen lösen kann und sich weitere Sponsoren finden, die helfen, die Mannschaft auf dem Niveau zu halten, das sie derzeit hat. Dann klappt das auch mit einem Titel.

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen!

  • Trost in Sicht


    Von Frank Graf, 04.06.09, 17:28h


    Nach den enttäuschenden Endspielen bereitet sich Bayer auf die nächste Saison vor. Die Bundesliga-Handballerinnen verstärken sich auf den Außenpositionen.


    Leverkusen Die Tränen der Enttäuschung sind längst noch nicht getrocknet. Und es wird wohl noch eine Weile dauern, bis die Handballerinnen von Bayer 04 Leverkusen ihr Scheitern im Finale um die Deutsche Meisterschaft einigermaßen überwunden haben. „Ich weiß, dass ich bald stolz sein werde auf das, was wir in dieser Saison erreicht haben. Im Moment aber ist die Enttäuschung über die verlorenen Finalspiele größer als alles andere“, erklärt stellvertretend Trainerin Renate Wolf, die sich ab Sonntag beim Urlaub in Griechenland von den nicht zu leugnenden Strapazen der abgelaufenen Spielzeit erholen möchte. Vier andere Spielerinnen haben die Gelegenheit, sich bei der Nationalmannschaft abzulenken. Clara Woltering, Anne Müller, Laura Steinbach und die zuletzt trotz fast leerem Akku überragende Anna Loerper gehören zum deutschen Aufgebot für die anstehenden WM-Playoff-Partien gegen Serbien.


    Personelle Verstärkung


    Renate Wolf wird trotz des Urlaubs schon mit den Vorbereitungen für die kommende Saison beschäftigt sein. In personeller Hinsicht sind wohl inzwischen alle Würfel gefallen. In Yvonne Fillgert (TuS Lintfort), Natasa Kocevska (TuS Weibern), Stephanie Glathe (Borussia Dortmund) sowie Silke Meier und Karin Weigelt (beide VfL Sindelfingen) werden fünf Akteurinnen den Verein ebenso verlassen wie Co-Trainerin Franziska Heinz, die als Chef-Coach beim Zweitligisten SC Greven eine neue Herausforderung sucht. Ihren Platz neben Wolf wird die bisherige Team-Managerin Tessa Wienstroer einnehmen. Als Zugänge stehen Torfrau Laura Glaser (HSG Bensheim-Auerbach), Marlene Zapf und Elisabeth Garcia-Almendaris (beide TSG Ketsch) sowie Sara Wolzik und Katrin Engel (beide 1. FC Nürnberg) fest. Legt man die bekannten Fähigkeiten der Neuen zugrunde, darf man durchaus feststellen, dass die Qualität des Kaders durch deren Verpflichtung absolut gesteigert wurde. „Wir werden gerade auf den Außenpositionen nun ganz anders aufgestellt sein“, meint Renate Wolf, die sehr erleichtert ist, dass der Umzug in die zunächst wenig geliebte Smidt-Arena offenbar gelungen ist: „Das ist jetzt unsere Heimat. Es war richtig geil, dort vor 3000 Zuschauern zu spielen. Klasse ist auch, dass wir bereits eine Menge Saisonkarten fürs nächste Jahr verkauft haben. Das ist ja auch eine Bestätigung unserer Arbeit. Überhaupt hat sich unser Gesamtkonstrukt sehr positiv entwickelt.“


    In der zweiten Juli-Woche beginnen die Elfen mit der Saisonvorbereitung. Dann stehen die Leistungsdiagnostiktests an. Es folgen dann bestimmt die allseits beliebten Läufe durchs Bergische Land.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1242833483618




    Kommentar


    Wenig Etat, viel erreicht


    Von Frank Graf, 04.06.09, 17:28h


    Die Handballdamen des TSV Bayer 04 Leverkusen sind also Deutscher Vizemeister, zum dritten Mal in der Amtszeit von Renate Wolf als Trainerin. Wie viel der 52-Jährigen der Gewinn einer Deutschen Meisterschaft bedeutet hätte, ist nur zu erahnen. Wahrscheinlich verdammt viel. Doch bei aller Enttäuschung über einen weiteren zweiten Platz bleibt festzuhalten, dass Wolf mit ihrer Mannschaft und den Mitstreitern im Umfeld in der gerade abgelaufenen Spielzeit ausgezeichnete Arbeit abgeliefert hat.


    Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass immerhin der Umzug in eine neue, ungewohnte Spielhalle ebenso zu verarbeiten war, wie auch die nicht immer glücklichen Begleitumstände in der Eingewöhnungszeit. Echte Spitzenkräfte konnten aus finanziellen Gründen nicht verpflichtet werden, was den Schritt zum ersten Meistertitel seit 1987 gewiss erleichtert hätte. Mit nur einer ausländischen Spielerin (Denisa Glankovicova) stellte sich das junge Bayer-Team der bei weitem finanzkräftigeren Konkurrenz. Fakt ist, dass Leverkusen gerade mal im unteren Drittel der Liga angesiedelt ist, was den Etat betrifft. Wenn der schnöde Mammon nicht reagieren kann, ist eben Herzblut, Enthusiasmus und ein hohes Maß an Identifikation mit der Aufgabe und dem eigenen Team gefragt. Und alle die aufgeführten Punkte hat der Großteil mit eingebracht, was wiederum der Grundstock dafür war, dass die Bayer-Handballerinnen ernsthaft um den Titel mitspielten. Das ist ganz gewiss nicht zuletzt ein Verdienst von Renate Wolf, die ihren Sport und Beruf vorbildlich lebt und liebt. Wer all dies jedoch bei seiner finalen Saisonbetrachtung außer Acht lässt und nur auf die nüchternen Zahlen schaut, der wird von einer eher enttäuschenden Spielzeit sprechen.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1242833483622

  • Sehr geehrte Freunde der Bayer Handballdamen,


    die Saison 2008/09 ging gerade erst zu Ende. Die HBVF hat bereits die vorläufigen Spielpläne für die kommende Spielzeit bekannt gegeben. Für die Elfen beginnt das nächste Jahr vermutlich am 05.09. mit einem Auswärtsspiel in Frankfurt/Oder. Zum ersten Heimspiel am Sonntag, 13.09.09 um 16 Uhr kommen dann die Rhein-Main Bienen in die Smidt-Arena.


    In der Vorbereitung nehmen die Elfen an drei hochklassigen Vorbereitungsturnieren teil und absolvieren einige Testspiele. Trainingsauftakt ist für die neue Mannschaft am 13. Juli, an dem erst mal Tests in der Leistungsdiagnostik durchgeführt werden. Nach dem Grundlagentraining wird am 07.08. in Münster zum ersten Mal der Ball in die Hand genommen.


    Gegen den SC Westfalia Kinderhaus wird Renate Wolf erstmals auf die insgesamt fünf Neuzugänge zurückgreifen können. Neben den Juniorenweltmeisterinnen Elisabeth Garcia-Almendaris und Marlene Zapf (beide Ketsch) werden auch die beiden Nürnberger Flügelspielerinnen Katrin Engel und Sara Walzik, sowie Torhüterin Laura Glaser (Bensheim-Auerbach) in der kommenden Saison das Elfen-Trikot tragen.


    Nach dem Testspiel geht es dann zum Stelioplast-Cup, der am 08./09.08. in Wittlich ausgespielt wird. Mit dem HC Leipzig, der DJK/MJC Trier, ProVital Blomberg-Lippe, Larvik HK und Metz HB sind wieder fünf erstklassige Gegner am Start. Am 14.8. findet dann die Saisoneröffnung in der Smidt-Arena statt, zwei Tage später duellieren sich die Elfen dann mit der TSG Ketsch. Von dort reist die Mannschaft von Renate Wolf weiter nach Saarbrücken, wo man vor dem nächsten Turnier ein Trainingslager absolviert.


    Am 22./23.8. steht der Sparkassen-Ladies-Cup im saarländischen Schmelz im Terminkalender. Dort warten mit dem französischen Meister Metz, Montenegros Spitzenklub Buducnost Podgorica und dem rumänischen Vizemeister Rulmentul Brasov hochklassige internationale Mannschaften. Das Feld komplettieren die Ligakonkurrenten ProVital Blomberg-Lippe und der Thüringer HC.


    Eine Woche später wird dann in Bad Urach der Sika-Cup ausgespielt. Neben den Elfen haben bereits die internationalen Spitzenmannschaften von Byasen (Norwegen), Zvenigorod (Russland), Buducnost Podgorica (Montenegro) und Rekordsieger Hypo Niederösterreich ihre Teilnahme zugesagt. Aus der Bundesliga nehmen zudem Frisch Auf Göppingen und Aufsteiger VfL Sindelfingen, die Karin Weigelt und Silke Meier von den Elfen verpflichtet haben, teil. Zuvor wird sich jedoch auch Yvonne Fillgert auf eine Partie gegen ihre ehemaligen Teamkolleginnen freuen, denn am 26.08. spielen die Elfen gegen den TuS Lintfort.


    Termine:


    13.07.09 Saisonstart (Leistungsdiagnostik)
    07.08.09 Testspiel gegen SC Westfalia Kinderhaus Münster
    08.-09.08.09 Stelioplast-Cup in Wittlich
    14.08.09 Saisoneröffnung in der Smidt-Arena
    16.08.09 Testspiel in Ketsch
    17.-20-08.09 Trainingslager in Saarbrücken
    22.-23.08.09 Sparkassen-Ladies-Cup in Schmelz
    26.08.09 Testspiel in Kamp-Lintfort
    28.-30.08.09 Sika-Cup in Bad Urach
    05.09.09 Bundesligaauftakt in Frankfurt/Oder
    13.09.09 Heimpremiere gegen die Rhein-Main Bienen


    Die Transfers in der Übersicht


    Zugänge:
    Sara Walzik (1. FC Nürnberg)
    Katrin Engel (1. FC Nürnberg)
    Elisabeth Garcia-Almendaris (TSG Ketsch)
    Marlene Zapf (TSG Ketsch)
    Laura Glaser (HSG Bensheim-Auerbach)


    Abgänge:
    Yvonne Fillgert (TuS Lintfort)
    Silke Meier (VfL Sindelfingen)
    Karin Weigelt (VfL Sindelfingen)
    Natasa Kocevska (TuS Weibern)
    Stephanie Glathe (Borussia Dortmund)


    Die Neuzugänge der Elfen im Kurzporträt


    Mit insgesamt fünf Neuzugängen werden die Elfen in die neue Erstligasaison gehen. Wir stellen die fünf Neuen im Team von Renate Wolf in kurzen Steckbriefen vor. Jeweils im Doppelpack wechselten Sara Walzik und Katrin Engel (beide Nürnberg), sowie Marlene Zapf und Elisabeth Garcia-Almendaris (beide Ketsch) nach Leverkusen. Komplettiert wird der Kader durch Laura Glaser (Bensheim-Auerbach).


    Sara Walzik
    Geburtstag: 18.04.1987
    Geburtsort: Erlangen
    Nationalität: deutsch
    Position: Linksaußen
    Größe: 164 cm
    Bisherige Vereine:
    HC Erlangen (1994-2003), HG Quelle Fürth (2003-2005), 1. FC Nürnberg (2005-2009)


    Länderspiele: 24 A für Deutschland
    Deutscher Meister: 2007, 2008
    EM 2008: 4. Platz



    Katrin Engel
    Geburtstag: 02.05.1984
    Geburtsort: Mistelbach (AUT)
    Nationalität: österreichisch
    Position: Rechtsaußen/ Rückraum Rechts
    Größe: 172 cm
    Bisherige Vereine:
    Hypo Niederösterreich (1998-2005, 2008-2008), 1. FC Nürnberg (2005-2007, 2008-2009)


    Länderspiele: 133 A für Österreich
    Deutscher Meister: 2007
    Österreichischer Meister: 2002, 2003, 2004, 2005, 2008
    Österreichischer Pokalsieger: 2002, 2003, 2004, 2005, 2008



    Laura Glaser
    Geburtstag: 03.04.1990
    Geburtsort: Herrenberg
    Nationalität: deutsch
    Position: Torhüterin
    Größe: 172 cm
    Bisherige Vereine:
    HSG Schönbuch, HSG Bensheim-Auerbach (2006-2009)


    Länderspiele: 16 Juniorinnen für Deutschland
    Jugend-EM 2005: 7. Platz
    Junioren-EM 2007: 9. Platz



    Marlene Zapf
    Geburtstag: 06.01.1990
    Geburtsort: Landau
    Nationalität: deutsch
    Position: Rückraum Rechts, Rechtsaußen
    Größe: 174 cm
    Bisherige Vereine:
    TV 03 Wörth, TSG Ketsch (2005-2009)


    Länderspiele: 46 Jugend, 45 Juniorinnen für Deutschland
    Juniorinnen-WM: 1. Platz 2008
    Deutscher Meister: 2007 (A-Jugend)



    Elisabeth Garcia-Almendaris
    Geburtstag: 14.03.1989
    Geburtsort: Guben
    Nationalität: deutsch
    Position: Linksaußen
    Größe: 171 cm
    Bisherige Vereine:
    HV Guben, TSG Ketsch (2001-2009)


    Länderspiele: 38 Juniorinnen für Deutschland
    Juniorinnen-WM: 1. Platz 2008
    Deutscher Meister: 2007 (A-Jugend)


    Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de

  • Endlich für alle Sommerpause


    Nachdem die Nationalmannschaft mit unseren Elfen Clara Woltering, Laura Steinbach, Anne Müller und Anna Loerper mit dem 29 : 24 Auswärtssieg in Serbien die Grundlage für das Ticket zur WM-Endrunde gelegt hatten, ließ das Team auch im Rückspiel am 13.06.2009 vor 8.500 Zuschauern in der Hamburger Color Line Arena nichts anbrennen und gewannen sicher mit 22 : 19. Damit werden sich nun im Dezember mindestens sechs unsererer Elfen auf den Weg zur WM nach China machen, denn auch unsere Neuzugänge Sara Walzik und Katrin Engel, als Kapitänin mit Österreich, durften die erfolgreiche Qualifikation bejubeln.


    Jetzt gilt es für Alle die Akkus nach einer langen Saison mit vielen Höhen wieder aufzuladen. In den nächsten Wochen dreht es sich für die Spielerinnen ausnahmsweise nicht um Handball, sondern um sie selbst: Erholung, Sightseeing, einfach mal Zeit für die Lebenspartner, fremde Länder entdecken - das hat sich unser Team mehr als verdient.


    Für mich als Abteilungsleiter der Handballabteilung genau der richtige Zeitpunkt, um auf diesem Weg allen - ob Spieler/innen in den verschiedenen Mannschaften, Trainerstäben, Angehörigen, Vorstandskollegen, Gesamtverein, unseren städtischen Partnern, den vielen ehrenamtlichen Helfern, den immer zahlreicher kommenden Zuschauern und unseren vielen Gönnern, Sponsoren, Business Club Mitgliedern oder Werbepartnern - meinen herzlichsten Dank auszusprechen. Es war eine tolle gemeinsame erste Saison in der neuen Halle, in der wir wiederum sportlich sehr viel erreicht haben. Mir hat es einen Riesenspaß gemacht und ich bin sehr stolz auf unser Team und auf Alle, die ihren manchmal etwas größeren, manchmal etwas kleineren, aber allesamt immens wichtigen Anteil daran hatten.


    Ich freue mich auf eine weitere Saison mit Leidenschaft, Engagement, Spannung und Erfolgen!


    Ihr Dietmar Bochert



    Heimpremiere in der neuen Saison gegen Dortmund


    Das Teilnehmerfeld für die Bundesligasaison 2009/2010 steht nun endgültig fest. Den nach dem Lizenzentzug für die Rhein-Main Bienen freigewordenen Platz im Oberhaus übernimmt Borussia Dortmund. Den Platz des BVB in der Nordstaffel der Zweiten Liga bekommt Travemünde.


    Die Borussia wird der erste Heimspielgegner für die Elfen. Die Partie findet voraussichtlich am 13.09.09 um 16 Uhr in der Smidt-Arena statt. Mit dem BVB kehren auch die ehemaligen TSV-Spielerinnen Stephanie Glathe, Gesine Paulus und Annika Busch zurück. Die Personalplanungen haben die Westfälinnen noch nicht vollends abgeschlossen. „Wir wissen, dass wir noch zwei Spielerinnen gehobenen Formats verpflichten müssen“, sagt Jochen Busch, sportlicher Leiter der Handballdamen, den Ruhrnachrichten.


    1. Bundesliga Frauen


    HC Leipzig
    Bayer Leverkusen
    Buxtehuder SV
    FHC Frankfurt/Oder
    VfL Oldenburg
    ProVital Blomberg-Lippe
    Frisch Auf Göppingen
    DJK/MJC Trier
    Thüringer HC
    Borussia Dortmund
    SVG Celle
    Vfl Sindelfingen


    http://elfen.punkt-a.de/

  • Zitat

    Original von Mahqz
    [url=http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,627493,00.html#ref=rss]Artikel über Natasa Kocevska[/url]



    Du Riese !!! :LEV5 :LEV5 :LEV5 :bayerapplaus :bayerapplaus



    Herrlisch......sie bleibt in LEV......... :bayerapplaus :bayerapplaus

    I've given a million ladies a million foot massages and they all meant somethin'. We act like they don't, but they do.That's what's so fuckin' cool about 'em.

  • Cheerleader des TSV Bayer 04 Leverkusen sind Deutsche Meister


    Die Wildcats sind fester Bestandteil bei Heimspielen der Elfen
    Bei den Deutschen Meisterschaften des CCVD in Düsseldorf bewiesen die Wildcats beeindruckend, daß sie zur deutschen Spitze im Cheerleading gehören. Sie wurden ihrer Favoritenrolle mit einem Meister-, einem Vizemeistertitel sowie einem dritten Platz gerecht.


    Als erste von drei startenden Teams mußten die Kleinsten – die Little Wildcats - auf die Matte. Mit einer tollen Show begeisterten sie sowohl das Publikum als auch die Jury und wurden souverän Deutscher Meister.


    Ein kleiner Patzer kostete hingegen den Junior Wildcats die Meisterschaft. Sie brachten mit einer atemberaubenden Darbietung die Halle zum Kochen, verpaßten den Titel aufgrund des kleinen Fehlers nur denkbar knapp.


    Als drittes Team ging der Junior Allgirl Groupstunt an den Start. In einer starken Konkurrenz kamen sie auf einen ausgezeichneten dritten Platz. "Wir sind rundum zufrieden“, so Anette Schmitz, die Teammanagerin der Wildcats. „Unsere Teams haben mit ihren spektakulären Programmen bewiesen, daß wir eine feste Größe im deutschen Cheerleading sind.“


    Wer mit den Wildcats die Titel feiern möchte hat hierzu am 14. August Gelegenheit. Gemeinsam mit den Elfen – den erfolgreichen Handballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen – eröffnen sie mit einem großen Fest die neue Handballsaison.


    Informationen im Internet: http://www.wildcats-cheer.de



    HBVF-Ligatagung: Play offs der 1. Bundesliga fortan mit acht Teams


    Am heutigen Sonntag, 21. Juni 2009 fand in Rotenburg/Fulda die jährliche Mitgliederversammlung der Handball-Bundesliga-Vereinigung Frauen statt. Bei den turnusmäßig stattfindenden Vorstandswahlen wurde Berndt Dugall (Staufenberg) als Vorsitzender ebenso wiedergewählt, wie Kay-Sven Hähner (Leipzig) als Stellvertreter für die 1. Liga. Die Position der Stellvertreterin für die 2. Liga wurde mit Anke Schulz (Zwickau) neu besetzt. Als Beisitzer wiedergewählt wurden Steffi Osenberg (Beyeröhde) und Thomas Pientka (Göppingen).


    Neben notwendigen Anpassungen der Satzung wurde intensiv über den Umgang mit der im DHB gefallenen Entscheidung der Einführung einer eingleisigen 2. Bundesliga diskutiert. Ebenso beschlossen die Vereine eine Modifikation des Play off-Modus für die 1. Bundesliga. Ab der kommenden Saison werden nicht mehr nur die vier erstplatzierten Mannschaften eine Play off-Runde ausspielen, sondern die ersten acht Vereine. Damit entfällt gleichzeitig die bisherige so genannte Play off 2-Runde, an der bislang die Mannschaften auf den Plätzen 5 bis 10 teilgenommen haben.
    Autor: PM HBVF


    http://elfen.punkt-a.de/news

  • Ranking der Handballwoche: Sieben Elfen in der Bestenliste


    Es ist bereits Tradition. In der Sommerpause lässt die Fachzeitschrift Handballwoche von einer vierköpfigen Expertenkommission die Rangliste des deutschen Frauenhandballs erstellen. Gleich vier Spielerinnen, die in der kommenden Spielzeit das Elfen-Trikot tragen, konnten ihre Wertungen gewinnen. Neben Clara Woltering, Anna Loerper und Denisa Glankovicova, die gemeinsam nach einer starken Saison die Vizemeisterschaft feiern konnten, wurde auch Neuzugang Sara Walzik zur besten Linksaußen gekürt.


    Mit Anne Müller, Laura Steinbach, Heike Ahlgrimm und Yvonne Fillgert fanden vier weitere Spielerinnen der Bayer Handballdamen, mehr Spielerinnen brachte kein anderer Verein in die Bestenliste mit ein, den Sprung in die jeweiligen Top 7. „Glückwunsch an Renate Wolf und die Mädels. Das ist eine tolle Auszeichnung für die geleistete Arbeit in der abgelaufenen Saison“, erklärte Dietmar Bochert, kommissarischer Abteilungsleiter der Bayer Handballdamen nach der Veröffentlichung am gestrigen Tage.


    Die Handballwoche hat vier Trainer damit beauftragt die Leistungen der Bundesligaspielerinnen zu bewerten. Dem Gremium gehörten neben dem neuen Bundestrainer Rainer Osmann auch die Vereinstrainer Leszek Krowicki (Oldenburg), Dago Leukefeld (Thüringer HC) und Gustl Wilke (Dortmund) an. Auf der Torhüterposition konnte sich das Quartett auf keinen alleinigen Sieger einigen. Neben Clara Woltering, die bereits im Vorjahr den Spitzenplatz innehatte, eroberte auch Katja Schülke den Topplatz. „Katja Schülke hat den Abstand wettgemacht. Ich sehe beide absolut gleichwertig auf Platz Eins“, erklärte Bundestrainer Rainer Osmann. Gustl Wilke sah hingegen Clara Woltering leicht vorne. „Sie ist, wie ich meine, nicht so leicht auszurechnen“, so das Urteil des BVB-Coaches.


    Zur besten Linksaußen wurde Sara Walzik gekürt, die vom 1. FC Nürnberg nach Leverkusen wechselt. Vor allem die Auftritte im Nationaltrikot haben der Pharmaziestudentin den Spitzenplatz vor der Konkurrenz eingebracht, denn nach dem Kreuzbandriss von Franziska Garcia-Almendaris musste Walzik fast die komplette Spielzeit am Kreis agieren. Ihre DHB-Auswahlkolleginnen Mandy Hering und Nadine Härdter, sowie die Leipzigerin Natalie Augsburg, folgen auf den Plätzen. Auf dem siebten Rang konnte Yvonne Fillgert, die die Elfen in Richtung Lintfort verlassen hat, ihre Bundesligakarriere beenden.


    Einen weiteren ersten Platz eroberte Anna Loerper als beste Spielmacherin der abgelaufenen Saison. Die quirlige Art, das taktische Verständnis, Tempohandball und Konstanz gaben letztlich den Ausschlag für die Spielgestalterin der Elfen, die die Nürnbergerin Kerstin Wohlbold und auch Sabrina Neuendorf hinter sich ließ. Trotz zwischenzeitlicher Verletzungen immer noch in der Spitzenliste vertreten ist auch Heike Ahlgrimm, die mit ihrer Art den passenden Gegenpol zu Loerper im Elfenteam bildete.


    Die vierte Spitzenplatzierung eroberte Denisa Glankovicova als beste Spielerin im rechten Rückraum. Vor allem die Konstanz auf hohem Niveau überzeugte die Juroren am Ende. Hinter der Slowakin folgt mit Lydia Jakubisova von den Rhein-Main Bienen eine Landsfrau, bevor mit der Leipzigerin Susann Müller und FHC-Spielerin Christine Beier die ersten deutschen Nationalspielerinnen folgen.


    Nicht ganz für den Spitzenplatz, sondern lediglich für den zweiten Rang hat es bei Anne Müller gereicht. Diane Lamein vom Buxtehuder SV wurde von den Juroren als beste Kreisläuferin ausgewählt. Als Allrounderin, die auch als Spielmacherin und sichere Siebenmeterschützin Verantwortung übernahm, hatte die Niederländerin großen Anteil am dritten Platz ihres BSV. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen gab es in diesem Jahr im linken Rückraum. Die Nürnbergerin Ania Rösler setzte sich letztlich vor ihrer zukünftigen Teamkollegin Karolina Kudlacz durch. Laura Steinbach folgt nach Torschützenkönigin Franziska Mietzner auf dem vierten Rang und verbesserte sich damit gegenüber dem Vorjahr um eine Position.


    Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de

  • 26.06.2009 - red und PM HM


    Tore mehr wert als Paraden - Mietzner verweist Torhüterinnenduo auf die Plätze


    Trainer, Trainerinnen und die Kapitäninnen der Bundesligisten haben sich mehrheitlich entschieden. Franziska Mietzner ist die Spielerin der abgelaufenen Saison. Die Torhüterinnen Katja Schülke und Clara Woltering landeten auf den weiteren Plätzen.


    Die Abstimmung in der Frauen-Bundesliga entwickelte sich zur Grundsatzfrage: Was ist wichtiger – möglichst viele Tore werfen oder möglichst wenig hinnehmen? Das Ergebnis ist knapp, aber noch immer messbar. Mit nur einem Pünktchen Vorsprung setzte sich die erst 20-jährige Franziska Mietzner gegen Katja Schülke durch. Die eine war in der gerade vergangenen Spielzeit Top-Torjägerin des Frankfurter HC, die andere hielt als Torfrau dem HC Leipzig den Rücken so frei, dass dieser die Deutsche Meisterschaft eroberte und bis ins Finale des EHF-Cups vorstieß. Auf dem dritten Rang landete Clara Woltering.


    Frauen:
    1. Franziska Mietzner (Frankfurter HC) 37
    2. Katja Schülke (HC Leipzig) 36
    3. Clara Woltering (TSV Bayer 04 Leverkusen) 16


    hbvf.de

  • Bestnoten für die Elfen


    Von Frank Graf, 28.06.09, 19:30h


    Ein Fachblatt bewertet die Bundesliga-Handballerinnen. Die 22-jährige Sara Walzik aus Nürnberg verstärkt Bayer Leverkusen auf Linksaußen.


    Leverkusen So langsam aber sicher dürften die Handballfrauen von Bayer 04 Leverkusen das knappe Scheitern im Finale um die Deutsche Meisterschaft gegen den HC Leipzig wenigstens einigermaßen verarbeitet haben. Geht es nach den jüngst erstellten Ranglisten des Fachmagazins „Handballwoche“, dann liegen die Leverkusenerinnen jedenfalls ganz vorne. Auch eine zukünftige Bayer-Akteurin konnte sich in ihrer Kategorie an die Spitze setzen: Die 22-jährige Nationalspielerin Sara Walzik, die aus Nürnberg nach Leverkusen wechseln wird, setzte sich in der Rubrik „beste Linksaußen“ deutlich durch. Auf den siebten Platz kam in dieser Kategorie Yvonne Fillgert, die Bayer nach elf Jahren verlassen hat, um sich künftig mehr um ihre Familie kümmern zu können.


    Gemeinsam mit ihrer Nationalmannschaftskollegin Katja Schülke aus Leipzig darf sich Clara Woltering als beste Torhüterin der Saison 2008 / 2009 sehen. Auch die gerade mal 162 cm große Anna Loerper auf Rückraum Mitte und Denisa Glankovicova auf Rückraum Rechts verbuchten klare Siege.


    Extra-Lob für Loerper


    Insbesondere die herausragende Stellung von Anna Loerper auf einer Position, die ansonsten fast ausschließlich mit hoch gewachsenen Spielerinnen besetzt wird, ist bemerkenswert. Insbesondere ihre quirlige Art, das taktische Verständnis sowie Tempo, Konstanz und Torgefahr werden von den Experten lobend erwähnt. Glankovicova kam lange Zeit über die Rolle einer Mitläuferin im Bayer-Trikot nicht hinaus. Doch das änderte sich spätestens mit Beginn der abgelaufenen Spielzeit. Die Slowakin agierte konstant auf sehr hohem Niveau und strahlte dabei auch über weite Strecken echte Torgefahr aus.


    Nur knapp an der besten Bewertung schlitterte Kreisläuferin Anne Müller vorbei. Sie musste sich lediglich der Holländerin Diane Lamein aus Buxtehude geschlagen geben. Weitere Topten-Platzierungen gab es für Laura Steinbach als Vierte auf Rückraum Links sowie für Heike Ahlgrimm, die bei den zentralen Rückraumspielerinnen Rang sieben belegte. Hält man sich die Platzierungen in diesen Ranglisten vor Augen, kann man erahnen, wie stark sich die Leverkusenerinnen präsentierten. Dass es letztendlich nicht zum so sehr ersehnten Titel gereicht hat, lag an der Summe vieler kleiner und größerer Dinge, die gerade mal nicht passten. Es wird eine echte Aufgabe für Trainerin Renate Wolf und ihre neue Assistentin Tessa Wienstroer, all das zu analysieren und zu verbessern.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1245228279223


  • 17.07.2009 - PM Elfen


    Die Elfen im neuen Gewand – PUMA wird neuer Ausrüster


    Nachdem sich der langjährige Ausrüster der Elfen aus dem Teamsport zurückgezogen hat, können die Elfen für die kommende Spielzeit einen neuen Partner präsentieren. Mit dem deutschen Traditionsunternehmen PUMA streben die Bayer Handballdamen eine lange Partnerschaft an, zunächst wurde ein Vertrag für die kommenden drei Spielzeiten geschlossen.


    „Unsere Mannschaft erhält eine Ausrüstung von hoher Qualität, außerdem genießt PUMA – bei aller Tradition – als Marke auf dem Sport- und Lifestyle-Sektor zu Recht ein positives Image als Trendsetter. PUMA und die Elfen, das passt in allen Belangen gut zusammen. Wir hatten einige unterschriftsfähige Angebote auf dem Tisch und haben uns bewusst für PUMA entschieden, da wir mit diesem Partner die besten Voraussetzungen für eine kontiunierliche und langfristige Zusammenarbeit sehen“, erklärte Geschäftsführerin und Trainerin Renate Wolf, die ja für ihre Kontinuität bekannt ist, geht sie nunmehr ins 14 Jahr als Elfentrainerin.


    Wie bereits in den vergangenen Jahren, so soll auch in der kommenden Spielzeit das Trikot der Bayer-Handballdamen eine individuelle Komponente erhalten. „Moderner und attraktiver Spitzenhandball auf höchstem Niveau gepaart mit einer langen und erfolgreichen Tradition. Mit ihren hervorragenden Leistungen und dem vorbildlichen Auftreten sind die Elfen ein perfekter Botschafter unserer Marke“, erklärte Jürgen Andexer von der PUMA AG.


    Gleich beim Saisonauftakt am 14. August in der heimischen Smidt-ARENA präsentieren sich unsere Elfen im neuen Gewand. Beim ersten Vorbereitungsturnier, dem Stelioplast-Cup in Wittlich, misst sich die neuformierte Mannschaft mit zwei weiteren Spitzenteams, die von PUMA ausgerüstet werden, denn auch der HC Leipzig, sowie der norwegische Serienmeister Larvik HK läuft in den Trikots des Traditionsunternehmens auf. Auch das Team von Viborg HK geht in den Trikots des deutschen Unternehmens die Mission Titelverteidigung in der Champions League und der dänischen Liga an.


    „Die Mannschaft freut sich auf den neuen Ausrüster. PUMA ist eine Trendmarke und hat eine große Tradition im Handball“ kommentiere Nationalspielerin Anne Müller den Ausrüsterwechsel und führt weiter an „sogar unsere Chefin hat in den 80-zigern in PUMA internationale Erfolge gefeiert.“


    hbvf.de

  • Die Saisonvorbereitung hat begonnen


    Am vergangenen Montag sind die Bayer Handballdamen in die neue Saison gestartet. Vollzählig nahmen die 16 Spielerinnen am Leistungstest teil, den Dr. Oliver Bloch mit seinem Team vom Olympiastützpunkt Rheinland durchführte. „Es geht hier um die Überprüfung der Fitness“, stellte Co-Trainerin Tessa Wienstroer nachher fest. „Anhand der heute ermittelten Werte werden wir für die Spielerinnen einen individuellen Trainingsplan erstellen, damit alle optimal trainieren können“, erläuterte Bloch.


    „Aus den heute ermittelten Daten werden wir einen Ist-Wert erhalten. Davon ausgehend werden wir dann einen Soll-Wert bestimmt. In einem Re-Test kann dann überprüft werden, ob die gewonnenen Erkenntnisse richtig umgesetzt wurden“, führt Bloch weiter aus. „Für die Spielerinnen werden Leistungskarten erstellt, die festlegen wann intensiv und wann regenerativ trainiert wird“, erläutert Tessa Wienstroer das Prozedere genauer.


    In den nun anstehenden Trainingseinheiten werden vor allem die Grundlagen im athletischen Bereich gelegt, der Handball kommt traditionell in dieser Phase noch nicht zum Einsatz. Stattdessen stehen Woyo, Spinning oder Laufeinheiten auf dem Trainingsplan. Erst beim Testspiel in Münster am 7. August kommt das Lieblingsgerät der Elfen zum Einsatz, bevor dann der Stelioplast-Cup in Wittlich auf dem Programm steht. Für das internationale Turnier wurde nun die Vorrunde ausgelost. Das Team von Renate Wolf wird am ersten Turniertag mit dem HC Leipzig und dem französischen Meister Metz HB um den Halbfinaleinzug kämpfen. Am Sonntag folgt dann mindestens eine Partie gegen Trier, Blomberg oder den norwegischen Meister Larvik HK.


    Autor: Christian Stein



    Elfen im EHF-Pokal gegen Celeia Zalec aus Slowenien


    Für die Bayer Handballdamen beginnt die internationale Spielzeit mit einem Heimspiel. Am ersten Oktoberwochenende trifft die Mannschaft von Renate Wolf in der zweiten Runde des EHF-Pokals auf den RK Celeia Zalec. Eine Woche später müssen die Elfen dann nach Slowenien reisen. In Abwesenheit von Serienmeister Krim Ljubljana, der erst zu den Play-offs ins Meisterrennen einstieg, belegten die Sloweninnen in der regulären Saison mit einer sehr jungen Mannschaft den zweiten Platz hinter Olimpija Ljubljana.


    Weitestgehend aus Spielerinnen der Jahrgänge 1989-1991 besteht die Mannschaft. Erfahrung verleiht vor allem Torhüterin Maja Grudnik und Rückraumschützin Martina Strmsek. Spielmacherin Ana Petrinja war mit 23 Jahren die drittälteste Spielerin des Teams, das im Vorjahr in der ersten Runde gegen den tschechischen Erstligisten Veseli ausgeschieden ist.


    Die 20.000-Einwohner-Stadt liegt ca. 55 km nordöstlich von Ljubljana und ist ein Vorort von Celje. Umgeben von Hügeln und Bergen sowie dem Fluss Savinja, ist Zalec das Zentrum des unteren Savinjatales. Charakteristisch für die Landschaft sind die weiten Hopfenfelder. Die Gegend wird deshalb auch das Tal des grünen Goldes genannt.


    Autor: Christian Stein


    http://elfen.punkt-a.de/

  • Lindner Hotel BayArena und Elfen bauen Partnerschaft aus


    Der Umbau der BayArena ist nahezu abgeschlossen. Somit konnte am vergangenen Sonntag das Lindner Hotel BayArena nach den erfolgten Umbauarbeiten die Wiedereröffnung feiern.


    Die langjährige Partnerschaft, die die Bayer Bundesligahandballerinnen mit dem Hotelpartner mittlerweile pflegen wird in der kommenden Spielzeit noch intensiver. Zum einen wird das Logo der BayArena zukünftig auf den Trikots der Elfen zu sehen sein, zum anderen findet aber das Team von Renate Wolf ihren Platz mit einem eigenen Cocktail auf der Getränkekarte der Hotelbar. Der “Elfen-Daiquiri“ wurde von F&B-Assistent Pasqualino Cona kreiert und ziert künftig die Cocktailkarte des 4 Sterne Hauses.


    „Ich bin froh, dass wir mit dem Lindner Hotel einen verlässlichen Partner der letzten Jahre weiter an uns binden konnten“, freute sich Renate Wolf über das weitere Engagement. Für beide Vertragsparteien zum Einsatz kommen wird übrigens Neuzugang Katrin Engel. Die österreichische Nationalspielerin wird neben dem Handball ihre in Nürnberg begonnene Ausbildung zur Köchin fortsetzen. “Ich freue mich, dass ich in solch einem guten Haus meine Ausbildung absolvieren kann“, freut sich die Linkshänderin über ihren beruflichen Möglichkeiten in ihrem neuen Umfeld.


    „Die Elfen sind ein Aushängeschild und präsentieren nunmehr seit Jahrzehnten den Spitzensport von Leverkusen über die Grenzen Deutschlands hinaus. Als begeisterter Handballfan freue ich mich besonders, diese Mannschaft zu unterstützen! Bereits in der letzten Saison konnte ich einige Spiele live beobachten und habe mit dem Team um Captain Clara Woltering mitgefiebert “, kommentierte Dirk Metzner, neuer Direktor im Lindner Hotel BayArena, die Kooperation mit den Elfen.


    Autor: Christian Stein elfen.punkt-a.de

  • Neuer Anlauf mit Flügeln


    VON TOBIAS KRELL - zuletzt aktualisiert: 29.07.2009


    (RP) Bayers Handballerinnen hoffen mit ihren Neuzugängen vor allem die Not auf den Außenpositionen zu beheben. Trainerin Wolf peilt erneut das Meisterschaftsfinale ein. Die Suche nach Sponsoren steht stark im Vordergrund.


    Ein straffes Vorbereitungsprogramm absolvieren Bayers Handballerinnen derzeit. Gestern vormittag absolvierten sie eine Einheit Woyo (Workout-Yoga). Abends ging es in den Kraftraum. Powerlifting, Tae Bo und Laufen sind weitere Elemente der vergangenen und kommenden Tage.


    Das Training findet – ganz bewusst – noch ohne Ball statt und ist dementsprechend wenig vergnügungssteuerpflichtig. "Wir müssen jetzt die athletischen und konditionellen Grundlagen für die kommende Saison schaffen. Danach erst werden wir uns dem Spiel an sich widmen", sagt Trainerin Renate Wolf.


    Ein Etat im unteren Bereich


    Mit der abgelaufenen Spielzeit und deren bitteren Ende – Leipzig feierte in Leverkusen den Titel – befasste sich Wolf nur kurz. "Ich habe den Mädels gesagt, dass sie nicht traurig sein sollen. Sie können sehr stolz sein auf das, was wir erreicht haben", betont sie. Trotz der arg begrenzten finanziellen Mittel (in der vergangenen Saison hatte Bayer nach Wolfs Informationen den drittkleinsten Etat der Liga) ist es ihr gelungen, die Werkselfen weiter zu verstärken für die kommende Spielzeit und dabei ganz gezielt Schwachstellen anzugehen.


    In Junioren-Nationalspielerin Laura Glaser (von Bensheim-Auerbach) verfügt Leverkusen nun über eine Ersatzkeeperin, der Torwart-Trainer Andreas Thiel eine Menge zutraut. In der vergangenen Runde konnte die Nummer zwei, Lena Knipprath, nur selten überzeugen. Zu wenig kam auch über die Außen. Aus Nürnberg und Ketsch kam je ein Duo für diese Problemstelle: die A-Nationalspielerinnen Sara Walzik (links, 24 Länderspiele für Deutschland) und Katrin Engel (rechts, 133 Länderspiele für Österreich) aus Nürnberg und die Junioren-Auswahl-Kräfte Elisabeth Garcia-Almendaris (links) und Marlene Zapf (rechts) aus Ketsch.


    Letztere kann wie Engel auch im rechten Rückraum eingesetzt wurden, wo Bayer im Finale gegen Leipzig die Alternativen fehlten nach dem Ausfall von Denisa Glankovicova. "Wenn mehr über die Flügel kommt, haben die Spielerinnen im Zentrum auch mehr Raum, weil die Verteidigung sich breiter aufstellen muss", erklärt die Leverkusener Trainerin.


    Wolf peilt erneut das Finale um die Meisterschaft an und arbeitet zudem daran, für die Zeit nach der Saison, wenn viele Verträge auslaufen, neue – externe – Partner zu gewinnen. "Das wird mit unsere wichtigste Aufgabe sein, damit es uns nächstes Jahr nicht so geht wie nun den Volleyballerinnen", sagt Wolf. Deren Schicksal ist bekannt...


    RP Online