Leverkusen - Das magische Datum des Profifußballs ist der heutige Dienstag, an dem pünktlich um 24 Uhr die Frist für Neuverpflichtungen verstreicht. Umgekehrt verstreicht natürlich genau so die Frist, um Spieler abzugeben, und mit so einem Fall ist derzeit Bayer 04 Leverkusen befasst. Es geht um den offensiven Mittelfeldspieler Jacek Krzynowek, 29, der in der vergangenen Saison noch als hängender Linksaußen mit massivem Schuss gesetzt war. In dieser Saison läuft es nicht besonders gut für den polnischen Nationalspieler, inzwischen ist auf seiner Position der Brasilianer Athirson gesetzt. Für Krzynowek könnte das Bangen um einen Einsatz nun allerdings ein Ende haben, er muss dafür nur das Angebot des 1. FC Kaiserslautern annehmen. Die Pfälzer sind sich mit Bayer 04 über ein halbjähriges Ausleihgeschäft bis zum Ende dieser Saison bereits einig, alles hängt nun von Krzynowek ab. „Wenn der Spieler will, darf er gehen. Wenn nicht, bleibt er“, sagt Bayer-Manager Michael Reschke. Wobei feststeht: „Er muss von sich aus kommen, wir werden ihn nicht zu einem Wechsel auffordern.“
Definitiv bis zum Saisonende bleibt Dimitar Berbatow in Leverkusen, der bulgarische Nationalspieler hatte ein konkretes Angebot von den Tottenham Hotspurs vorliegen; wobei für Reschke klar war: „Für uns kommt zu diesem Zeitpunkt kein Berbatow-Wechsel in Frage.“ Im Sommer gleichwohl schon, dann könnte der Mittelstürmer für eine festgeschriebene Ablösesumme von 16 Millionen Euro den Verein verlassen. Angebote liegen ihm nicht nur aus der englischen Premier League, sondern auch aus Spanien vor. (skl)
