Beiträge von Dunkelzahn

    Das Spiel interessiert doch keinen mehr. Sportlich ist das nur noch für die Hertha relevant.


    Genauso denkt Schade wohl auch. Aber der Verein kann sich jetzt noch ganz öffentlich zerlegen - das Nachspiel hat im wahrsten Sinen nach diesem Spiel begonnen. Ich würd' dafür ein Reporterteam zum Spiel hinschicken...

    So wird aber das letzte Saisonspiel zum reinen Politikum, vermute ich. Dieses "gemeinsam Kämpfen, gemeinsam Siegen" hat Schade jetzt vorzeitig und unnötig ein Ende gesetzt. Den Fans in Berlin ist damit auch freie Hand gegeben, welche Person(en) sie sich so raus wünschen... wird bestimmt ein richtiges Fußballfest in Berlin...

    Naja, das war wohl eher eine Machtdemonstration vom Schade, so alle Beteiligte vor vollendete Tatsachen zu stellen... so würde ich das nach momentaner Lage beurteilen.


    Mit der Tatsache, dass ein neuer Trainer her muss, bin ich jedoch dakor.

    Ich fasse das dann mal als Zustimmung zum Rest meines Beitrags auf.


    Ja, nur den ein oder anderen Aspekt würde ich nicht so stark gewichten, sprich diesen Bedeutung zuteilen, wie du es tust. ;)


    Trotzdem nochmal: Hhihihihihi, BigB! :D


    Du meinst wahrscheinlich Waldemar Hartmann, der war das mit dem Tiefpunkt und dem Weißbier.


    O je, o je, BigB! O je, o je! :LEV7 :LEV18 Und das im Rudi Völler - Thread. Bei Fakten, Fakten, Fakten wärst du jetzt raus. :D :LEV19

    Dass es schwerer wird, heißt es doch vor jeder Saison. Und dann nehmen sich wieder drei oder vier der eigentlichen Konkurrenten eine Auszeit. Diese Saison gehörten wir dazu. Ziel muss es immer sein, dass Maximum aus den Möglichkeiten herauszuholen. Und davon waren wir in den letzten Jahren immer sehr weit entfernt.


    Hm, also wenn wir die letzten Jahre immer sehr weit weg vom Maximum waren, was ist dann mit dieser Saison? Sind wir jetzt Lichtjahre weit weg? Haben wir einen noch größeren Tiefpunkt im Tiefpunkt erreicht?


    BigB, bist du mit dem Delling verwandt? :D Wenn jetzt der Rudi um die Ecke kommen würde... (ehrlich, ich könnte bei so einen Schmarn manchmal auch einen Ausraster bekommen)


    Welche deutsche Mannschaft in der Bundesliga spielt denn momentan überhaupt am Maximum - Leipzig vielleicht, sonst keine. Wie war denn die Marktwertentwicklung von den meisten Spieler beim Bayer - eher eine Steigerung festzustellen. Neue Nationalspieler und viele Jugendspieler hochgebracht in letzter Zeit. Ansehnlichen Fußball gespielt und das für wirklich humane Stadionpreise.


    Es ist so typisch deutsch immer das zu sehen, was man nicht hat. Hab zum Anfang der Rückrunde mich mit einem Braunschweig-Fan unterhalten, nachdem die zwei Niederlagen oder so hatten, aber immernoch am Aufstieg dran waren. O-Ton: "Lieberknecht kann nichts. Wir können immer nur über die schnellen Außen kommen und die Gegner durchschauen das. Durch die Mitte geht gar nichts. So werden wir nie aufsteigen und der Lieberknecht kann von mir aus gehen." Braunschweig spielt jetzt noch genau so und trotzdem werden die sich durchsetzen und direkt aufsteigen, weil die einfach die Klasse haben, als Mannschaft spielen und die Taktik zur Mannschaft passt bzw. auch umgekehrt.
    Zu dumm, dass RS zu sehr auf solch ein Rumgemosere gehört hat und seine Taktik zu arg angepasst hast - zum Schluss war ja gar nichts mehr mit Gegenpressing. :(

    Die Spieler bewegen ja auch nur Fahrzeuge der gehobenen Mittelklasse oder Oberklasse, welches besitzt keine Freisprecheinrichtung? Handy am Steuer noch nen Punkt wegen Bl..dh..t.


    Nur, damit dir das nicht auch passiert... es reicht aus, dass du es in der Hand hälst. Du musst nicht mal am telefonieren sein, damit das geahndet wird. Das kann dir unbewusst schneller passieren, als man denkt. Auch ich hab schon mal an einer Ampel mein Handy aus der Hosentasche geholt, weils mich gestört hat.


    zu 3.) Das die, die Verbote haben nicht kommen, versteht man schon (Logik nennt man sowas...). Nur die knapp 30 beleidigten Leberwürste nicht. Ach ja - wir vergaßen - das Grüppchen würde ja eh kaum was ändern.


    Also ich schon. Sowas nennt sich Solidarität... eine aussterbende Tugend heutzutage. :LEV16 Man muss sich ja nicht gerade mit den Ultras solidarisieren - erst recht nicht, wenn ich solche Aktionen wie gegen Gladbach sehe -, aber dieser Gruppe ihre eigene Solidarität zum Vorwurf zu machen, finde ich nicht in Ordnung.


    Die UL steht für etwas ein und das tun viele Menschen auf den grauen Plätzen eben nicht... ich will mal gegen Köln 30 von den grauen Plätzen sehen, die für Leverkusen aufstehen - da muss es schon 5:0 stehen, damit die das tun.


    Tiptop! :bayerapplaus :LEV2 :bayerapplaus

    Nur so nebenbei, weils in jeder Zeitung bisher falsch steht: Die Pfiffe nach dem Spiel kamen, weil die Mannschaft nicht in die Kurve gekommen ist und direkt in die Kabine ist; nicht wegen der schlechten Leistung. Und ein Kies, der wohl in die Kurve wollte und mit Leno am Mittelpunkt darüber diskutiert hat, ist mit einer beruhigenden Geste Richtung Kurve auch in die Kabine, was zu noch mehr Pfiffen geführt hat.

    Da bin ich aber froh. Das mit dem Ignorieren ist so eine Sache. Es beschäftigt den geneigten Forumsleser, deswegen hab ich was dazu geschrieben. Weil es mir nicht ganz egal ist, wenn wieder so ein peinliches Etwas zu Bayer 04 Leverkusen in den Zeitungen steht. Aber du hast recht, besser nicht übers Internet kommunizieren, besser einfach hinsetzen und die Zeit wird zeigen, was von all dem übrig bleibt. In 2 Jahren haben - bis auf wenige - vergessen, dass es jemals Protest der UL gab. Oder, dass es jemals die UL gab. Denn UL macht nur im Stadion Sinn, oder? Egal, wünsche allen ein gutes Spiel heute!


    Ja genau, lass uns mal ein paar Jahren mit dieser Perspektive in die Zukunft schauen. Keine UL mehr -> die Stimmung bildet sich im Stadion -> Man braucht keine Fankurven, so wie sie jetzt sind, mehr -> die Vereine können mit den Eintrittspreisen in den Fankurven hochgehen und englische Verhältnisse herstellen (Kurvenpreise höher als Geraden)... Vielleicht hat sich das jetztige Konzept der Fankultur in Deutschland echt überholt. Brauchen wir ULs/Fankurven überhaupt noch, wenn jeder im Stadion doch in der Lage ist, Stimmung zu machen - und die Fankurven bringen kaum Geld, obwohl die Nachfrage nach Karten dort am höchsten ist.
    Schöne Neue Welt (Brave New World)!

    Achja, Shannon, Lars Bender meinte letzte Saison in der Winterpause in einem Gespräch im Stadioneck, dass die Mannschaft jedes Raunen und Klatschen sehr wohl bemerkt. Seit dem ist die generelle Stimmung viel positiver und man feuerte die Mannschaft viel mehr seitens der Kurve an, anstatt rumzumotzen. Dass die Mannschaft nicht die Stadionstimmung bemerkt ist echt Quark.

    Wie man's macht, man macht es falsch...
    Boykott oder Schmähgesänge = Eigensinniger, selbstdarstellerischer Boykott oder beleidigende, asoziale Schmähgesänge. Egal, wie die Ultras wieder drauf reagiert hätten, bei einigen kommen sie so oder so nicht besser weg, andere vertreten einfach eine andere Meinung, weil sie meinen, es besser zu wissen. So wird das hier gerade aufgezogen, gefühlt zumindest.
    Für mich sind die Ultras Teil des Vereins und dabei meine ich nicht Pyro oder Gewalt. Ich freue mich über den engagierten Beitrag und die Choreos (die Herz Choreo gegen ManU ist mein Favorit). Und, wenn ich ehrlich bin, auch darüber, dass ich nicht selbst initiativ im Stadion tätig werden muss, da für mich der Bayer Abschalten vom Alltag bedeutet, wo ich lieber nur mit- als vormache.
    Boykotts, Streiks und Demonstrationen (ohne Ausschreitungen) sind friedliche Wege, seine Meinung kund zu tun und für sie einzustehen. Zum Glück leben wir nicht in einem Staat, wo solche Wege versperrt sind. Ja, die Ultras haben durch die Pyroaktion gegen Gladbach eine Grenze wissentlich überschritten. Dennoch steht ihnen gerade in dieser Situation der Weg des Boykotts offen, welcher deutlich vernünftiger ist, als den Zoff weiter zu eskalieren zu lassen. Verstehe die Boykottgegner da absolut nicht. Die Alternativen zum Boykott sind: sich verbiegen und auf Schade-Kurs voll und ganz gehen oder weiter eskalieren. Unfassbar, dass man da etwas gegen den Boykott haben kann.
    Also, wenn man so zurückschaut, sind mir auch einige Dinge in den letzten Monaten aufgestoßen, die ich nicht nachvollziehen konnte: Wie man die Choreo am letzten Spieltag dermaßen torpedieren konnte, wieso SVler nicht im Stadioneck arbeiten durften (musste geschlossen werden) während des einem Hochsicherheitsspiel (wie man letztens gesehen hat, geht die Abschirmung der Polizei am Stadion doch recht gut), die Passivität zu Paris, die offen die Konfrontation suchenden Aussagen von Schade in der Öffentlichkeit. Und da gibt es sicherlich noch mehr. Dass man bei diesen Vorkommnissen vielleicht ein wenig mehr Raum, ein wenig mehr Respekt, ein wenig mehr Beachtung für die Belange der Ultras über einen Boykott einfordert, kann ich zumindest nachvollziehen. Ist mir unendlich-mal lieber als Pyroaktionen oder Gewalt!

    Also ich hab mittlerweile total den Überblick verloren, worum es bei dem ganzen Meinungen und Sachverhalten genau geht. Befindlichkeiten? Konkrete Forderungen?


    Dass die Choreo nicht hingehaut hat, ist echt mies. Finde den ganzen Ablauf auch extremst misserabel. Die einzige Lösung dafür ist doch, dass man in Zukunft die komplette Vorbereitung und Ablauf zusammen mit Bayer 04 und der Stadt/Feuerwehr abspricht und schriftlich fixiert. Alternativ wird sowas wie bei der letzten Choreo halt immer wieder passieren... anscheinend kann nur so erstmal wieder Vertrauen aufgebaut werden, wo mittelfristig dann wieder mehr Spielraum für Eigenständigkeit entsteht. Den Spielraum hat man sich durch die Pyroaktion sicherlich verspielt.


    Zum Polizeieinsatz: Ich wollte gerade ins Stadion, als die Polizei zum Eingang stürmte. Solange ich das Ganze beobachtet habe, war die Polizei bestimmt, aber nicht übermäßig hart. Ebenso fand ich, dass die Ultras/festgehaltene Personen auch nicht provoziert haben. Natürlich habe ich mir das Scenario nicht stundenlang angeguckt, aber meiner Meinung wird es höher gekocht, als es sein müsste. Aber was ist jetzt die Konsequenz der Personen, die festgehalten wurde? Gehen die nicht mehr ins Stadion, wenn sich die Polizei so aufbaut wie beim Frankfurt-Spiel? Wollen sich diese Personen immer spontanen Kontrollen der Polizei nach Möglichkeit entziehen? Gibt es Gespräche mit verantwortlichen Personen, z.B. Polizeichef, Bayer 04, ect., damit eine allgemeine Kontrolle beim nächsten Mal geregelter ablaufen kann? Will man eher ein Miteinander (auch mit der Polizei), oder eher ein Gegeneinander?
    Diese Fragen müssen und sollten im Übrigen nicht hier im Forum geklärt werden, sondern die müssen entsprechende Personen sich selbst beantworten.

    Auf welcher Rechtsgrundlage willst du denn die Behörde eines anderen Staates schließen? UN Resolution gegen Russland?
    Das ist doch das schlimme! Man hat gegen sowas keine Handhabe außer dem kollektiven Ausschluß bei Wettbewerben, der mMn zurecht gegen russischen Athleten angewendet wurde. Kleingruppe kannst du im Rahmen der nationalen Gesetzgebungen verfolgen. Sollte der Staat das nicht machen, ist's wieder staatliches Doping und damit droht der Ausschluß. Irgendjemand muss ja schließlich die Verantwortung übernehmen. Dass das in der Praxis nochmal ganz anders ausschaut und auch von anderen Staat nicht lupenrein sauber abläuft, ist schon klar. Kommt aber medial auch nicht so zu tragen, weil es auch nicht so schwerwiegend ist wie der systematische Täuschungsversuch eines Staates wie Rußland, oder? Dass bei einem Kreisligaverein systematisch Asperin vor jeder Begegnung verteilt wird, finde ich persönlich jedenfalls nicht so bemerkenswert, wenn auch äußerst bedenklich/verstörend. Kommt dann aber zurecht auch nur in der Lokalpresse, und auch erst dann, wenn jemand wegen mangelhafter Blutgerinnung nach einer "Blutgrätsche" gestorben ist.

    Lachen musste ich im Block übrigens, als ich nach dem 1:1 von einem Jüngling von der Seite angepisst wurde, dass ich ja die ganze Zeit nur kritisieren würde während des Spiels... die Sichtweise vor Ort scheint also eine etwas andere zu sein als hier. Was auch gut so ist.


    Die Sichtweise vor Ort ist generell sachlicher als hier im Forum, was allerdings auch kein Kunststück ist. Zu dem Wechsel kann ich nur sagen, dass Havertz gleich eine viel höhere Präsenz auf dem Spielfeld hatte als Aranguiz, was allerdings bei den ganzen hohen Flipperbällen auch nicht schwer war. Die Einwechslung war allso nur folgerichtig, um Vorteile im Mittelfeld zu gewinnen. Ich für meinen Teil fand Wendell und Mehmedi ziemlich wirkungslos auf der linken Seite und hätte da gewechselt, allerdings hatten die auch Caliguri und Kuba gegen sich, die natürlich nicht leicht zu überspielen waren. Ich weiß auch nicht, was hier einige Leute/Medien haben: Ich habe im Stadion ein gutes Bundesligaspiel gesehen mit der ein oder anderen Verunsicherung im Spiel, was allerdings bei der jüngsten Vergangenheit beider Mannschaften auch nur natürlich ist.

    Sorry BigB, die taktische Umstellung war das Einführen von Ballbesitzphasen. Konterfußball gabs keinen... diese Ballbesitzphasen gibts immernoch, nur so nebenbeibemerkt.