Laut Kicker sind es 100 Millionen, die Boni fast sicher und nicht an Titelgewinne gekoppelt:
https://www.kicker.de/783534/a…reist_aus_dfb_quartier_ab
Es ist der letzte Schritt. Kai Havertz befindet sich auf dem Weg zum Medizincheck beim FC Chelsea. Geht in London alles glatt, wird der Deal eingetütet, der Bayer 04 Leverkusen summa summarum 100 Millionen Euro bringen wird.
Kai Havertz
Einen Medizincheck vom Chelsea-Spieler entfernt: Kai Havertz.Getty Images
Das große Ringen ist beendet. Der Transfer von Kai Havertz ist nur noch eine Sache von Stunden. Denn Leverkusens Topstar befindet sich auf dem Weg zum Medizincheck beim FC Chelsea. Verläuft dieser ohne Beanstandungen, kann der Deal, über den finanziell zwischen allen Beteiligten Einigung besteht, vollzogen werden.
Damit befindet sich Havertz auch im übertragenen Sinne auf dem Weg nach London. Der 21-Jährige nutzt den Überführungstag nach dem Länderspiel der deutschen Nationalelf gegen Spanien in Stuttgart (1:1) und vor dem Spiel in der Schweiz (Sonntag, 20.45 Uhr, LIVE! bei kicker) dazu, bei den Blues den obligatorischen Medizincheck zu absolvieren.
DFB zeigt Verständnis
"Natürlich wäre uns lieber gewesen, wenn er sich beim Start in die neue Länderspiel-Saison voll und ganz auf die Nationalmannschaft hätte konzentrieren können. Aber wir sind uns der Bedeutung für Bayer 04 Leverkusen und Kai bewusst", wird Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften, auf der DFB-Webseite zitiert.
"Ich habe mich darüber mit Oliver Bierhoff und Jogi Löw in den vergangenen Tagen ausgetauscht", so Leverkusens Sport-Geschäftsführer Rudi Völler, der sich für "das Verständnis des DFB für die besondere Situation des Spielers und auch für uns als Klub" bedankt.
Ablösepaket von 100 Millionen Euro
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Gegen die Spanier war der Kreativakteur auf Bitten von Bayer 04 und des Spielers selbst nicht eingesetzt worden, um den Transfer nicht durch eine Verletzung in letzter Minute zu gefährden. Jetzt ist der Weg frei für den teuersten Transfer eines deutschen Spielers in der Geschichte.
Bayer 04 erhält für Havertz, dessen Vertrag in Leverkusen noch bis 2022 datiert ist, ein Ablösepaket von 100 Millionen Euro. Dieses setzt sich aus einem Fixum sowie Boni zusammen. Wobei die vereinbarten Zusatzzahlungen nach menschlichem Ermessen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fällig werden und nicht an Titelgewinne der Blues gekoppelt sind.