Zitat
Original von roginho
Hier werden Begriffe des Grundgesetzes bemüht für eine Sache, die unter uns Gebetsschwestern "Kinderkacke" ist.
Foren sind ein Platz der Kommunikation, dazu kann manchmal, gelegentlich auch das Stilmittel der Provokation gewählt werden. Provokationen als einzige Stilform ist jeglicher Kommunikation abträglich. Derartige Leute haben im Internet einen speziellen Namen, der nicht auf meinem Mist gewachsen ist. Man nennt sie "Forentroll". Diese Bezeichnung findet sich in einigen, schon Jahre alten Büchern über die Umgangsformen in Newsgroups und Foren. Trolle testen gar nichts, ausser die Frage: "Wie weit kann ich ungeschoren gehen?".
Wenn der aufkommende konstruktive Fluss einer (auch virtuellen) Diskussion durch "Humorismen" immer wieder unterbrochen wird, liest sich das posting einer "Gebetsschwester" *g* oder des kleinen "klugscheisserischen"account -Lümmels doch richtig erfrischend
In der Tat: die Mechanismen wiederholen sich eigentlich immer wieder seit uns dat Inter-Nätt die Foren beschert hat. Generationen von leidgeprüften Moderatoren/Admins machen sich schon ihre Gedanken, wie der tägliche Eiertanz zu bewältigen ist.
Exemplarisch sei mal aus dem Aufsatz von Astrid Steinmann( "Ein Forum, ein Forum- ein Köngreich für ein Forum!") zitiert. Sie differenziert zwischen einigen Usergruppen, nämlich den Ärgerlichen - Exzessiv Ehrlichen - Radaubrüdern - und Forderern, die potentiell für troubles äh.. gut sind.
So schreibt sie z.B. zu den Radaubrüdern :"...Man findet sie allüberall und sie sind unverbesserlich. Überall wo sie auftauchen, hinterlassen sie ihre Spuren, sie sind laut, unhöflich, zumeist zwischen himmelschreiend dumm oder gründlich halbgebildet und wollen nur Streit säen. Oft sind es sogen. Elche, die ein provokatives posting, also einen Troll schreiben und sich danach vor Lachen biegen, wenn sie sehen, wie die gesamte community sich aufgeregt in die Diskussion stürzt..." u.s.w.
Dies auszugsweise zur Ergänzung von roghinos Beitrag, der mir gut gefallen hat, auch wenn man vielleicht hinzufügen muss, dass es subtilere Formen von Zensur gibt als die zuvor beschriebene. Damit auch keine Missverständnisse aufkommen: Niemandem sei unterstellt, mit böswilliger Absicht hier Unfrieden stiften zu wollen. Dazu müsste man die Betreffenden auch besser persönlich kennen.
Kuschelige Grüsse
p.