Wofür genau wird er eigentlich bezahlt? Frage für einen Freund
Beiträge von m1chL
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Der Schiri ist der größte Versager, hätte er den Ellenbogenschlag von Kohr gegen Schick gemäß Regelwerk mit gelb geahndet hätten wir noch ein Paar Minuten 10 gegen 10. Gegen uns wird jeder Dreck gepfiffen, ich hoffe dass das unser Milchbubi von Manager nachher wenigstens anspricht wenn er sich vor die Kamera traut.
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Für jeden Kölner bzw. sonstigen Fußballfan der uns verlieren sehen will ist das Spiel ein absolutes Highlight. Die können sich ganz entspannt zurücklehnen, die Comedy genießen und wissen ganz genau, dass wir im negativen Sinne jederzeit noch einen draufsetzen werden wenn es drauf ankommt. Unsere Verteidigung hat kein Erstliga Niveau und vorne schleppen wir mit CHO einen Urlauber durch, so kann man kein Spiel gewinnen.
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Unglaublich, was ein Haufen Versager. Wenn ich so unkonstant meine Leistung auf der Arbeit abrufen würde wäre ich arbeitslos. Wir bekommen es auf dem Silbertablett serviert und stattdessen führt Mainz 1:0. So klar was jetzt kommt, es werden ein Paar hochkarätige Chancen liegen gelassen und Mainz kontert zum 2:0.
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Ich frage mich auch wie man so viele Spiele gewinnen kann obwohl man die schlechtere Mannschaft ist. Heute haben Leidenschaft und ein Kobel auf Dibu Martinez bzw. Neuer Prime Niveau gereicht um ein gutes Chelsea zu schlagen.
Aber eventuell ist es auch einfach genau das was bei uns fehlt, dass man sich die letzten Prozente anderweitig holt wenn es spielerisch nicht reicht. Da ist jeder einen Meter mehr für den anderen gerannt, es wurde sich gegenseitig gepusht und alle waren komplett emotionalisiert. Da steht auf jeden Fall eine Einheit auf dem Platz und genau darauf kommt es an wenn man den großen Wurf landen bzw. über sich hinauswachsen will. Deutschland 2014, Bayern in der Triple Saison, Leicester beim PL Titel oder Argentinien in den letzten 1,5 Jahren sind die besten Beispiele.
Ein meilenweiter Unterschied zu uns, wo Diaby jeden Fehlpass der Mitspieler mit abfälligen Gesten bewertet und die Hälfte der Mannschaft herumtrabt als würde sie das Spielgeschehen nix angehen. Das Glück der Dortmunder nervt einen natürlich, vor allem weil es einem aufzeigt was bei uns schief läuft. Und das ist keine Frage des Geldes, den gleichen Text hätte man am Wochenende über Union nach dem Sieg gegen Leipzig schreiben können.
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Zweimal, so etwas zu schaffen ist vermutlich zweimal häufiger als bei jedem anderen Bundesligisten. Aber klar, wenn man alles Gute als Glück abtut, bleibt nur noch Schrott übrig.
Neben Havertz und Wirtz gab es aber völlig regelmässig wirklich gute Transfers: Frimpong, Tapsoba, Diaby, Bailey, Tah, Calhanoglu, Son, Brandt, Carvajal oder Leno waren Super Transfers in den letzten 10 Jahren. Andere Transfers waren teuer und haben nicht viel gebracht. Aber das gibt es ja nicht nur bei uns. Völlig normal in dem Geschäft...
Ich finde, wir haben ein durchgängiges Konzept. Das kann man kritisieren, aber wir wollen ja mal nicht so tun, als gäbe es das nicht. Union und Frankfurt haben in den letzten Jahren top gearbeitet. Bewundernswert. Freiburg ebenfalls. Das Problem kommt, wenn du dich auf dem Niveau halten und weiter verbessern willst. Wir werden sehen, ob sie das schaffen.
Du kannst dir im Rückblick immer einen Club herausgreifen, bei dem es zuletzt gut lief, und dann sagen, wenn wir das Geld so gut verwenden würden wie die, dann wären wir Meister. Frankfurt hätte z.B. 21/22 ohne den finalen Triumph in der EL eine bescheidene Saison gehabt: 11. in der Liga und Aus in Runde 1 im Pokal. Wir wissen selbst, wie ein Sieg in Europa eine Saison insgesamt noch sehr schön machen kann. Wir haben seit Jahren keinen echten Lauf in so einem Wettbewerb entwickeln können. Das fühlt sich schlecht an. Dennoch finde ich nicht, dass man sich so viel schlechter machen muss als die, wenn es um die Entwicklung der Mannschaft geht.
Und Union oder auch Freiburg hat viele ehr spezielle Faktoren. Ich fände es zwar gut, glaube aber nicht, dass die dauerhaft auf CL Niveau funktionieren werden. Aber lassen wir uns mal überraschen.
In Teilen stimme ich dir zu, gerade was Transfers angeht. Ob man Carvajal (Leihe) oder Tah (Stichwort Konstanz, Ablöse TBD) dazu zählen muss weiss ich jetzt nicht. Insgesamt ist das sicher auch so ein Thema, ob das Glas im Auge des Betrachters halb voll oder halb leer ist.
Ich schaue halt immer wo kommen wir und wo kommt die Konkurrenz her. Das Bayern und der BVB unter normalen Umständen vor uns landen - geschenkt. Das RB aufgrund seiner globalen Struktur innerhalb eines Jahrzehnts vorbeizieht - auch verständlich. Das uns aber Vereine wie Frankfurt, Freiburg und Union in einem ähnlichen Zeitfenster den Rang ablaufen kann und will ich als ambitionierter Bayer Fan nicht akzeptieren.
Insbesondere mit Frankfurt ist ein schlafender Riese erwacht wo es seit Jahren nur bergauf geht, ganz egal wer da an der Seitenlinie steht oder wer die Fäden im Hintergrund zieht. Mir fehlt gerade etwas die Phantasie, wie wir das mit den Paar Groschen aus dem Konzern wieder aufholen sollen. Vor wenigen Jahren standen wir in der Nahrungskette klar vor denen, aber der Vorteil ist weg und kommt auch so schnell nicht zurück. Das die Eintracht nach der Jahrtausendwende zweitklassig ums Überleben gekämpft und seitdem 2 Titel mehr als wir abgeräumt hat tut einfach enorm weh.
Union und Freiburg sehe ich noch nicht enteilt und schätze ich auch aufgrund der Infrastruktur nicht als so große Gefahr ein, die gegenläufige Entwicklung bei geringeren Mitteln sollte uns aber massiv zu denken geben.
Ich warte einfach drauf, dass mal ein Ruck durch den Verein geht und man eine jetzt erst recht Mentalität entwickelt. Wir sind immernoch Bayer Leverkusen und es kann nicht sein, dass solche Vereine in der Liga vor uns stehen während wir uns regelmäßig gegen unterklassige Gegner im Pokal blamieren. Um dem Verein endlich sportlichen Biss und eine positivere DNA zu verpassen muss als erstes Personal in der Führungsebene her, was diese Werte verkörpert und vorlebt. Mit Phrasen von den Top 16 Europas ist es nicht getan, da muss einfach viel mehr kommen.
Ich hoffe Rolfes ist schlau genug die richtigen Schlüsse aus der letzten Transferperiode und dem aktuellen Saisonverlauf zu ziehen. Zwei Saisons am Stück können wir uns so ein Abschneiden nicht erlauben da die Konkurrenz im Flow ist. Die Transfers im Sommer müssen sitzen.
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Finde die Devise von Alonso nicht schlecht, Schritt für Schritt.
Vorausgesetzt wir fangen Wolfsburg noch ab ist der Abstand auf Platz 6 schon enorm groß. Bayern, Dortmund und RB haben zu viel Qualität und auch Union werden wir aufgrund deren Vorsprung nicht mehr holen, die spielen einfach zu konstant als dass sie so massiv einbrechen werden das wir noch rankommen. Wenn noch was in Richtung Platz 6 gehen kann würde ich in Richtung Freiburg schauen, dazu muss aber eine Serie her und vor allem das direkte Duell gewonnen werden.
Sollte es am Ende nur die Conference League werden kann man die Ergänzungsspieler bei Laune halten und am Wochenende immer eine ausgeruhte Topelf stellen, fürs Mannschaftsklima sicher nicht schlecht. Klar ist der Cup alles andere als das Gelbe vom Ei, wenn der eigene Verein nicht dabei ist das allemal eine Randnotiz. Mir wäre das aus besagtem Grund aber lieber als unseren Bayer nächste Saison gar nicht international zu sehen. In der Liga darf das dann halt keine Ausrede sein.
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Ganz grundsätzlich finde ich, dass wir in den letzten Jahren aus deren bescheidenen Mitteln das Maximum herausgeholt haben: Nämlich Florian Wirtz.
Hut ab vor diesem überragenden Transfer, der uns nur ein paar Hunderttausend gekostet hat!
Genau diese Einstellung ist das Problem bei Bayer 04.
Zwei Glücksgriffe im 21 Jahrhundert (Havertz und Wirtz) täuschen über eine Vielzahl an Flops hinweg die uns eine Menge Geld gekostet haben. Deshalb stehen wir da wo wir stehen und nicht weiter oben. Durch diese beiden Jahrhundert Talente entsteht ein verzerrtes Bild und man kommt gefühlt mit einer schwarzen Null aus der Nummer raus.
Hätte man ein durchgängiges Konzept und das Geld ähnlich clever investiert wie Frankfurt und Union wäre aber viel viel mehr möglich gewesen.
Wenn Fans sich von 2 grandiosen Transfers blenden lasse finde ich das noch okay. Schlimm finde ich aber das unser Management damit den fehlenden roten Faden und das eigene Versagen unter den Teppich kehrt.
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Man kann gute Arbeit auch einfach mal ohne jegliche Vorbehalte anerkennen.
Die Kölner holen aus ihren bescheidenen Mitteln seit einigen Jahren das Maximum raus während wir uns mit konstant grausamer Transferpolitik aus den Top 4 verabschiedet haben. Eine Zeit lang waren nur Bayern und der BVB unerreichbar, mittlerweile ist uns auch RB um Meilen voraus und Frankfurt ist ebenfalls vorbeigezogen. Aktuell befindet man sich (noch) auf einer Stufe mit Freiburg und Union, die mit viel weniger Aufwand deutlich mehr Ertrag rausholen.
So lange in unserer Führungsetage weiterhin so viele Dilettanten am Werk sind wird es auch stetig weiter bergab gehen. Am besten man findet sich damit ab, schont die Nerven.
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Wenn Marseille für Azmoun wirklich 10 Mio bietet bitte sofort abgeben, notfalls auch ohne Ersatz. Finanziell kommt man aus der Nummer nicht besser raus und sportlich ist er überhaupt keine Hilfe, wenn Schick ausfällt spielt man die Rückrunde dann halt mit Adli, Wirtz oder Diaby vorne drin.
Sosa wäre überragend, denke aber leider das der VFB ihn nicht abgibt bzw. wenn überhaupt nur für ein unmoralisches Angebot. Da wäre wieder die Frage ob wir das zahlen da der Junge ziemlich anfällig für Verletzungen ist. Sicher keine einfache Entscheidung, mein Bauchgefühl wäre Transfer eintüten wenn man ihn für 13 / 14 Mio bekommen kann.
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Habe wegen Absage von nem Kumpel eine SD3 für heute abzugeben. Karte digital, Zahlung per PayPal