die chance seines lebens...
eine enscheidung die aber auch zeigt, wie schwer es dem vorstand gefallen ist schmidt gehen zu lassen. man wollte wirklich, aber aus irgendwelchen gründen die dann am ende auch neben dem platz lagen ging es nicht mehr.
die chance seines lebens...
eine enscheidung die aber auch zeigt, wie schwer es dem vorstand gefallen ist schmidt gehen zu lassen. man wollte wirklich, aber aus irgendwelchen gründen die dann am ende auch neben dem platz lagen ging es nicht mehr.
Also hat Völler doch Muffe bekommen. Was für ein lachhaftes Weichei haben wir doch da als sportliche Leitung.
Im Winter hieß es noch sowas wie "ich kann mit der heutigen Hektik der Trainerentlassungen nichts anfangen".
allerdings.
sehr schade um schmidt. der ist ein großes talent. gute type, guter humor, angenehm - auf dem boden geblieben.
das muss man leider zugeben: der fußball in den letzten fünf monaten war größtenteils sehr, sehr, sehr schlecht. anscheinend hat die truppe ein psychologisches problem. und das geht dann wiederum auf den trainer zurück.
ach, verdammt. schon etwas traurig.
komisch, anfang der saison dachte ich dass der mann richtig gut wird - und nun hat man reihenweise den eindruck, er sei fußballerisch zu limitiert. was ist da los?
Tuchel spricht von einem verdienten Sieg
fürchterlicher typ. die spielunterbrechung sei ein großer vorteil für leverkusen gewesen. vom irregulären tor für ihn sowie dem nicht gegebenen handelfmeter spricht er nicht. widerliche person, genau solche leute sind es ja die europa an den rand führen - leute, die immer schauen "what's in for me". ein ekelpaket.
Der Verein verdient doch an den Trikots eh kaum was. Von mir uns können sie auch in Badehosen spielen, wenn Sie gewinnen. Ich habe noch nie eine Diskussion unter Fans erlebt die sich über Trikots der Gegner unterhalten haben . Diese Imagediskussion ist so überflüssig. Warum sind hier so viele darauf aus geliebt zu werden ?
das stimmt ja eben nicht. wenn leverkusen auch nicht in der zeit in den 1950er, 1960er oder frühen 1970 jahre auf bundesniveau besonders erfolgreich war, also dort, wo viele so genannte traditionalisten die geschichte ihrer ach so großen traditionsvereine verorten (und dabei völlig übersehen, dass werksklub und 1904 eigentlich noch viel geiler ist) - so kann man nicht von der hand weisen, dass die firma adidas zumindest eines der traditionellen merkmale darstellt die auch für leverkusener bislang verbindlich war - und zwar seit dem bundesliga-aufstieg, und das ist beileibe nicht bei jedem verein so: ab ende der 80er jahre haben die ihre monopolstellung weitestgehend aufgegeben, vereine wie der FC hatten auf einmal puma - keine ahnung, was die jetzt haben. aber unterm strich tut es im wissen in adidas den UEFA-cup gewonnen zu haben und den weiteren damit zusammen hängenden nostalgien einfach sehr weh bei so einer totalen trash-billofirma untergebracht zu werden. es fühlt sich so an wie fußballschuhe im woolworth kaufen, und da hatte man als kind eben auf keinen fall bock drauf, oder, sagen wir, zumindest ich. und da fußball einer der wenigen lebensbereiche ist in denen man sich ungezwungen eben genau solchen dingen hingeben kann - deshalb finde ich jako ganz schlimm.
dann wäre mir aber der opladener grill lieber, bitte.
Schon mal daran gedacht, dass vielleicht der Trainer auf einen Spieler nicht mehr baut?? Wenn ein Spieler wie kies den Verein wechseln möchte, sollte man tiefgründigerer suchen, als pauschal zu behaupten, nur weil er nicht spielt, möchte er gehen!
da hast du wohl recht. wenn schmidt also tatsächlich so sehr vom managergen besessen ist den totalen umbruch einzuleiten bzw. hinterher genau damit identifiziert zu werden, dann hat er einen vollknall.
alle nostalgie beiseite gelegt spricht es auch nicht vom besten charakter nach einem halben schlechten jahr mit größtem pathos abzuhauen. was sollen denn die bayern-stürmer sagen, die nicht immer spielen?
tatsächlich. kurioserweise lässt einfach das interesse am verein nach.
nichts ist zwingend, die spiele sind langweilig. wichtige spieler sind demontiert oder haben den verein verlassen.
das bohei um die taktik ist größer als deren wirkung.
Man muss sich wohl jedenfalls schon einmal die Frage gestatten, ob wir mit dem Weggang von Rolfes, Castro und Reinartz nicht nur ein gutes Stück an Bayer-Identität verloren haben (zu viel auf einmal), sondern auch ein gehöriges Maß an fußballerischer Intelligenz.
auch wenn er nicht zu den alten haudegen zählt würde ich hier son nicht vergessen...
ein völlig entsaftetes, konzeptloses, und letztlich traurig anzuschauendes ensemble aus einigen einzelkönnern.
von zusammenhalt, aufbäumen, idee ist da nichts, aber gar nichts zu sehen.
ausser bellarabi, der letzte saison sein coming out als spitzenspieler hatte, sind alle schlechter geworden. ausnahmslos. und wenn selbst ein stabiler spieler wie leno regelmässige kapitalfehler macht sollte mal das system befragt werden.
nochmal, vor monaten schon konstatiert, heute noch aktuell. da ist der gewaltig der wurm drin, und zwar überall.
irgendwas stimmt nicht in der gesamtheit.
sind die es die abgänge von castro und - ohne dass das jemand hier vermuten würde - von son? seit son weg ist spielt calhanoglu nur noch murks. sand im getriebe, alles muss befragt werden. und dann, dann bleibt meistens eine ursache. das alte spiel.
dramatisch ist, dass man als fan den glauben verliert, irgendwie strahlt das ganze keinerlei energie aus, keinerlei begeisterung - nix.