Bhakdi ist inzwischen völlig durch:
Da kam Bhakdi in Kurzform zu Wort. Gen-Impfstoffe gegen Covid 19 und andere Viren seien "lebensgefährlich" sagte er. Die Badener Internistin und Impfkritikerin Theresia Maier-Dobesberger sprach von "mehrfach Geimpften mit Krankheitsbildern, die ich so noch nicht gesehen habe". Gefährlich sei das Vakzin, nicht der Covid-19-Erreger, wurde höchst angstbesetzt vermittelt. Auf Faktenbasiertes wie die Erkenntnisse aus einer Metastudie des Robert-Koch-Instituts im Jänner 2024, die zu dem Schluss kam, dass sämtliche Covid-19-Impfstoffe verlässlich gegen schwere Erkrankungen schützen, wartete man vergebens.
Gegen Ende seines Vortrags wurde Bhakdi explizit. Die mRNA-Impfungen seien ein "satanisches Programm, das Millionen Menschen geschädigt und verstümmelt hat", sagte er. Die WHO setze auf diese Technologie und bedrohe damit die Menschheit. "Sie bedrohen Sie und ihre Liebsten – und die österreichische Einheitsregierung beabsichtigt, die WHO tatkräftig zu unterstützen". "Buuuuuhhhh!", tönte es daraufhin aus dem Saal.
Für die letzte Woche des Wahlkampfs lässt die FPÖ noch einmal Sucharit Bhakdi einfliegen. Das ist jener emeritierte deutsche Mikrobiologe, der während der Pandemie durch seine grotesken Falschinformationen auffällig wurde und sich dadurch ins wissenschaftliche Jenseits katapultierte. Damit nicht genug, behauptete er bei seinen letzten Auftritten für die FPÖ im April 2024, die Polioimpfung sei "wahrscheinlich eine Riesenlüge", die Pockenimpfung habe nie gewirkt, und man könne generell nicht gegen Viruserkrankungen impfen.