Auch das Abschalten dieses Trauerspiels hilft nicht wirklich gegen die Scham für diese Truppe.
Es ist nur noch peinlich und desillusionierend.
Auch das Abschalten dieses Trauerspiels hilft nicht wirklich gegen die Scham für diese Truppe.
Es ist nur noch peinlich und desillusionierend.
Hat heute das Karriereende von Hummels mutmaßlich forciert - sein Antritt auf den ersten Metern ist irre.
Was war das für ein verbaler Zoff zwischen Bosz und Terzic - jemand mitbekommen, worum es ging?
Was ist mit dieser dubiosen Abseitsentscheidung von Schick aus der ersten HZ.? Das es dazu keine Wiederholung gab, zumindest keine wo man sehen kann ob es wirklich Abseits war, hat schon wieder so ein mafiöses Geschmäckle. Da halten DFB und der aufdecken könnende Sender Spy...äh Sky zusammen.
Gab es das schon mal, dass ein Tor überprüft und wegen angeblichem Abseits im Millimeterbereich nicht anerkannt wird, ohne dass die kalibrierte Linie gezeigt wird?
Es ist mir rätselhaft, warum Völler das geradezu apathisch auf sich beruhen lässt.
Warum lässt er Zwayer und dem Kölner Keller das durchgehen, obwohl eine kontrollierte Eskalation solcher Benachteiligungen der verbliebene Kern seines Jobprofils ist?
Das 2:0 wäre vorentscheidend für den weiteren Spielverlauf gewesen und statt des Katzenjammers hätten wir den positiven Flow mit in die Feiertagspause genommen. Mich regt das mehr auf als der bei knappem Spielstand zum Naturgesetz gewordene Bayern-Dusel in den Schlussminuten.
Damit wird niemand dienen können, weil es kein Abseits war.
Als Lindemann im Verschwörungsrausch nix mehr gegen uns einfiel, war schließlich auch noch die „Kackophonie von draußen“ ein unfairer Faktor.
Sky disqualifiziert sich in erschreckend unverhohlener Weise als FCB-Fanclub und kennt dabei im Ärger über unsere Tabellenführung offenbar keinerlei Schamgrenze.
Jetzt die Gunst der Stunde nutzen und für unsere lahmende Offensive ganz schnell Joshua Zirkzee von den Bayern ausleihen.
Wird kein Vermögen kosten und im Sturmzentrum fehlen uns (treffsichere) Optionen...
Heute um 20.30 Uhr bei Sky Sport 1:
Die PK-Analyse zu unserem Coach Peter Bosz.
Peter Bosz ist in relativ kurzer Zeit zu dem Gesicht von Bayer Leverkusen geworden.
Er repräsentiert uns ausgesprochen authentisch und sympathisch. Jede Pressekonferenz mit ihm ist ein Imagegewinn für die Werkself.
Er hat in dieser Rolle Rudi Völler abgelöst, der wahrnehmbar auf dem Rückzug in den Ruhestand ist und sein Engagement auch emotional austrudeln lässt. Die weitere Staffage in der Geschäftsführung mit Carro, Rolfes und Kießling wird öffentlich kaum wahrgenommen und selbst in unseren Kreisen kaum ernstgenommen.
Wer sich mal mit Peter Bosz unterhält, versteht schnell, was ihn menschlich ausmacht. Er ist zugewandt, souverän, reflektiert und strahlt Zuversicht aus. Wir können uns nach einigen farblosen Fehlgriffen auf der Trainerposition glücklich schätzen, wenn bald mit ihm verlängert wird und damit etwas mehr Kontinuität gewährleistet bleibt.
Sportlich ist noch nicht alles Gold was vermeintlich glänzt, aber ich freue mich auf eine Zukunft der Werkself mit Peter Bosz.
An Heiligabend sei mir dieser Weihnachtswunsch gestattet und wer anderer Meinung ist, darf sich selbstverständlich alternatives Führungspersonal wünschen.
Das Spiel zeigt an:
Man kann, man sollte sich viel mehr mit der Liebe und mit Büchern beschäftigen. Habt ihr schon "Wie später ihre Kinder" von Nicolas Mathieu gelesen? Großartiger Roman übers Heranwachsen, über das Gefühl totaler Sinnlosigkeit, über das Aufflackern der Liebe, über Suff und Rausch und Sex und Musik... wunderbar!
Das Buch hole ich mir die Tage und lese es am Mittwochabend...
Sport-Geschäftsführer Rudi Völler (58) vom Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen will beim Werksklub im Falle seines Abschieds ein bestelltes Feld hinterlassen. "Ich hatte schon immer den Wunsch, die neue Generation einzuarbeiten, nicht nur, weil ich nächstes Jahr 60 werde", sagte der Weltmeister von 1990 im Interview mit der Rheinischen Post und dem Bonner Generalanzeiger.
Die Welt
Der gute Rudi... - macht es einem schon nicht leicht: Mal gefällt es mir, mit wie viel Herzblut und Selbstvertrauen er Bayer 04 repräsentiert - und dann frage ich mich zugleich entsetzt und amüsiert, wie man ohne Not sowas raushauen kann:
Völler nennt auch Namen für seine Nachfolge: „Simon Rolfes bringt natürlich alles mit. Mit seiner ruhigen, sachlichen Art sowie seinem Fußballsachverstand kann er den Verein in die nächste Generation führen. Auch Stefan Kießling macht sich gut und geht in seiner neuen Arbeit auf – auch er gehört zur neuen Generation.“
Leverkusen Alaaf!