Selbst 2 Tage nach dem Debakel in Frankfurt bin ich immer noch schockiert über den grotesk schwachen
Auftritt der Werkself. Die erste Halbzeit gegen Leipzig hatte wohl
noch nicht gereicht, um all die Unzulänglichkeiten im System der
Werkself überdeutlich aufzuzeigen. Hat gegen Leipzig einzig Dusel 3-4 Gegentore verhindert,
so saß der erste lange Pass der Eintracht in die Spitze und schon
sah man, dass Bayer04 keine bundesligatauglichen Abwehrspieler hat.
Ob 2 gegen 1, ob 3, 4 gegen einen gegnerischen Angreifer – alle
Bayer- Abwehrspieler werden abgeschüttelt wie lästige Fliegen und
schon hat's geklingelt. Auf der Gegenseite haben unsere Angreifer in
ähnlichen Situationen weder die notwendige Schnelligkeit noch das
robuste Durchsetzungsvermögen. Die Statistiken mögen aussagen was
sie wollen – das Zweikampfverhalten, die Schnelligkeit, kurz, die
gesamte athletische Voraussetzung eines gestandenen Bundesligaprofis
ist bei den meisten Bayer-Spielern im Vergleich sichtbar schlechter.
Was nutzen Höchstwerte bei Ballbesitz und Passquoten, wenn 98%
dieser Werte nur aus Quer- und Rückpässen bestehen? Das bringt gar
nichts und ist auch noch sterbenslangweilig. Seien wir enmal ganz
ehrlich, die Werkself hat in dieser Saison noch nicht ein gutes Spiel
gezeigt. 5-mal standen potenzielle Absteiger nur hintendrin und Bayer
würgte sich zu letztlich erwartbaren Siegen oder schaffte nur ein
torloses Unendschieden. Ging es gegen etwa nominell gleichwertige
Teams war Leverkusen heillos überfordert, fing sich die Gegentore im
Minutentakt oder duselte sich zu einem nie verdienten Unendschieden
wie gegen Leipzig. In dieser Form ist die CL-Teilnahme ein Witz und
Bayer04 kann eigentlich nur den letzten Rest internationalen
Renommees ruinieren. In Madrid freut man sich auf ein Schlachtfest.
Beiträge von Shepstone
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Immer derselbe Eindruck, wenn die Werkself gegen einen richtigen Gegner spielt: Kindergarten gegen Profimannschaft! Wendell fällt beim ersten Ballkontakt um, Weiser weiß überhaupt nicht, was er hier verloren hat, Dragowic ist einfach viel zu langsam und was die beiden Ex Hoffenheimer in dieser Mannschaft sollen, wissen weder sie, noch der Trainer. Jetzt klappen nicht mal mehr die Rückpässe. Unsere "hochtalentierte" Mannschaft - eine einzige Lachnummer.
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Mit dem Punkt muss man wirklich zufrieden sein, denn Leipzig war die bessere Mannschaft. Auffällig ist, dass Unsere in diesen vielen undurchsichtigen Zweikämpfen fast immer den Kürzeren ziehen und die jeweiligen Gegenspieler in Laufduellen fast immer schneller sind. Das Führungstor war natürlich schon sauber und präzise herausgespielt, aber 1-mal in 90 Minuten ist einfach zu wenig. Dennoch - ist nochmal gutgegangen.
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Jetzt bin ich wirklich ratlos. Unsere versuchen ja heute was nach vorne, aber dafür sind sie hinten offen wie ein Scheunentor. Warum sehen unsere"individuell so Hochbegabten" gegen die Leibziger aus wie Heimchen am Herd? Sie sind es wohl: Völlig überschätzte Pseudotalente! Und jetzt muss ich auch noch den Wendell wieder ertragen. Ich will's nicht hoffen, aber - das sieht nach der nächsten Klatsche aus.
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Als ich die Aufstellung las, mit Tah und Wendell, da ahnte ich schon, was nun zu erwarten sein würde: Das gleiche, langweilige Ballgeschiebe wie in allen BL-Partien bisher, nur - noch ein paar Abwehrklöpse mehr. Na, die kamen dann ja auch. Da inzwischen auch das Mittelfeld und der "Angriff" jeweden Versuch, mal ernsthaft vor des Gegners Tor zu kommen, zwecks Verbesserung der unheimlich wichtigen "Ballbesitz"- und "Passquoten"-Stastik mittels Quer- und Rückpass, jegliche Geschwindigkeit rausnimmt, ja - dann gibt's systemkonform keine einzige Torchance, aber ganz tolle Statistiken. Juve schaute sich das gerne an, machte nicht mehr als nötig, d.h. schoss mit wenig Aufwand einfach 3 Tore und liess die die Werkself bis zum Abpfiff weiterhin Quer- und Rückpässe spielen. Könnte einem ja egal sein, aber da dieser Mist auch noch weltweit zu sehen ist, u.a. auch hier in Südafrika, ist's z.Zt. ziemlich peinlich sich als Bayer04-Fan zu outen.
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Ich könnte meinen Kommentar von letzter Woche kopieren. Das Ergebnis ist schon in Ordnung, aber der Fußball der Werkself ist zum Abgewöhnen. 90% Ballbesitz; vornehmlich aus Quer- und Rückpassen in der eigenen Hälfte resultierend, ist einfach nur stinkelangweilig, zumal man merkt, dass der Gegner sich vor Angst in die Hose macht. Der wirklich unerträgliche Sky-Laberkopf machte diesen Fußballnachmittag mit seinem sinnbefreiten Gequassel zusätzlich zur Tortur. Rückschlüsse auf die Stabilität unserer Abwehr lässt dieses Spiel wegen fast vollständig ausgebliebenen Angriffsbemühungen der Augsburger nicht zu. Als sie es einmal versuchten, brannte es in unserem Strafraum sofort lichterloh. Mir schwant Böses für kommenden Dienstag.
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Ehrlich -das einzig gute an diesem Spiel ist das Ergebnis bis hierher. Jetzt sind die Berliner auch noch ein Mann weniger, aber diese umständliche, träge Bayertruppe schafft auch nicht eine gefährliche Situation gegen diese absolut harmlosen Berliner. Spass macht diese Werkself nun wirklich nicht. Langweiliges Ballgeschiebe!
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Die erste Hälfte war unterirdisch, die 2. Hälfte war dann bemühte Einfallslosigkeit. Noch so viele Ecken und Flanken nützen gar nichts, wenn sie 1. durchgehend ungezielt irgendwohin geschossen werden und die Zielstürmer keinerlei Durchsetzungsvermögen haben. Kopfbälle können nur die anderen. Warum die Spieleröffnung in Leverkusen immer mit 3 Querpässen, 3 Rückpässen und dann einem Fehlpass erfolgen muss, ist natürlich klar. Das gibt ganz tolle Ballbesitzstatistiken - Super!
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Gerade ist das 4. Gegentor gefallen - bei O-Torchancen der Werkself. Nach den in den bisherigen Spielen, besonders nach der 0-Nummer gegen Hoffenheim, überrascht mich diese Niederlage überhaupt nicht. Die Werkself hat überhaupt keinen Plan, wirklich Druck aufzubauen und den Gegner zu Fehlern zu zwingen, was die Dortmunder mit weniger Ballbesitz, aber schnellen, gradlinigen Angriffen, hervoragend machten. Von der so viel beschworenen individuellen Klasse der Werkselfspieler war gar nichts zu sehen, individuelle Fehler sah man dagegen am laufenden Band. Dortmund spielte nicht mal besonders großartig und war dennoch nicht einen Moment gefährdet Dieses verzagte quer-quer-zurück-bis-zum-Fehlpass-Ballgeschiebe ist offensichtlich kein so tolles System. Vielleicht sollte Bocz die Spieler mal darauf hinweisen, dass der Ball zum gegnerischen Tor gespielt werden sollte, nicht immer nur zum eigenen.
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Wie soll das besser werden, wenn schon aus der Abwehr der Rückpass, vorher als Zugabe noch zwei Querpässe, der Spielaufbau der Wahl ist? Das ganze wird dann ab und an noch mit einem Fehlpass garniert. - Wie soll bei diesem Ballgeschiebe auch nur ein Hauch von Gefahr aufkommen? Für's eigene Tor natürlich fortlaufend. Was für eine enttäuschende Vorstellung!
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"Habe jetzt schon Angst vor Aachen!" - Wieso Angst? Ist doch nur ein weiteres Vorbereitungsspiel auf dem Wege zum CL-Erfolg. Wer braucht da heute schon eine Abwehr, ein funktionierendes Mittelfeld oder gar einen Angriff? Das wird schon - in den nächsten Wochen, oder Monaten oder im nächsten Jahr? -Ok, lassen wir den Sarkasmus, die spielen sich momentan eine solch grauenhafte Naht zusammen - aber, höchstwahrscheinlich ist das alles so gewollt, um die Aachener, oder die Paderborner, den BVB oder die Bayern einzulullen. Superidee!
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Die gute Nachricht heute: Wir sind noch dabei, wenn’s nächste Woche um die CL geht, weil auch die Meisterschaft erst nächste Woche entschieden wird. Leipzig sei Dank!
Wenn die Werkself nächste Woche in Berlin allerdings einen ebenso schlampigen Stand-, Sicherheits-und Rückpassfussball wie heute gegen Schalke spielen sollte, dann braucht man auf den unbedingt notwendigen Sieg bei der Hertha nicht zu hoffen.Schalke war wirklich nicht besonders stark. Auch nicht in der Abwehr, aber dieses wenig zielstrebige, drucklose Ballgeschiebe der Werkself, diese so leicht durchschaubaren, umständlichen Anspiele, stellten selbst diese unterdurchschnittliche Fastabsteigertruppe kaum vor Probleme. Schon in den ersten Minuten spürte man, dass dieser unbedingte Siegeswille, der gegen Frankfurt so eindrucksvoll und erfolgreich zelebriert wurde, gegen Schalke nicht gezeigt werden würde.
Der 4. Platz ist noch möglich, aber die Chancen haben sich heute ein wenig verschlechtert, aber man musste ja sowieso auf die Niederlagen der anderen Anwärter bauen. Naja – warten wir’s ab.
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„Zu Null“ gewonnen gegen einen,
in der Abwehr recht soliden, im Angriff absolut unfähigen Gegner. Das ist neben
dem, oh Wunder und niemals erwartet, Kopfballtor nach einer Ecke, das Positive
des Spiels gegen die Nürnberger. Ansonsten war das mal wieder Fußball zum
abgewöhnen. Geduldig spielen ist ja gut und schön, aber wenn dabei jeder Ansatz
zum Angriff umgehend durch einen Rückpass abgebrochen wird, wird die Geduld des
Zuschauers schnell überbeansprucht und dann gibt’s halt Pfiffe des Unmuts. Sehr
verständlich, denn für seinen nicht gerade geringen Eintrittsobulus darf er
sicher ein wenig mehr erwarten, als fahriges, langweiliges Ballgeschiebe. -
Objektiv war das ein hochinteressantes, gutes Bundesligaspiel, aber leider kann ich ein Bayer-Spiel nur subjektiv anschauen und da ärgert mich doch dann einiges ganz gewaltig. 1. Der Schiedsrichter, denn es war nicht nur merkwürdig, wie einseitig er die Gelben verteilte, noch merkwürdiger war diese Handelfer-Entscheidung, den zu geben, nach mehrmaligen Videostudium, war einfach lächerlich. Natürlich nicht zum Lachen für die Werkself, aber man muss auch zugeben 2.: Es gibt in der Abwehr zuviele Schwachstellen. Wendell ist einfach unglaublich schlecht und Weiser steht ihm kaum nach. Wenn dann auch der Torwart noch einen gebrauchten Tag erwischt und vorne im Angriff der Alario völlig freistehend neben die völliig offen linke Torseite köpft - ja, dann kriegt man halt die nächste Klatsche. Da kann auch ein sehr guter Brandt und ein guter Havertz die sich mehr und mehr anbahnende Niederlage nicht verhindern. Die CL-Träume sind damit nun wohl endgültig geplatzt und wenn die Abwehr weiter so rumstümpert wird die Werkself wohl bis zum Ende in der Grauzone der Liga steckenbleiben. Schade - sah ja eine kurze Weile anders aus, aber mehr als ein Platz irgendwo im Mittelfeld scheint mir mit dieser Gurkenabwehr nicht mehr möglich.
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Als mit dem Anpfiff der Regen in Schnee überging ahnte ich schon, dass uns heute ein 2. "Nürnberg" bevorstehen würde. Einigermassen beruhigt war ich dann nach der, bei noch halbwegs akzeptablen Platzverhältnissen, ziemlich locker herausgespielten 2 : 0-Führung. Danach war's dann mit normalen Fußball vorbei und dem Zufall war Tür und Tor geöffnet, was den spielerisch klar unterlegenen Hannoveranern sehr entgegen kam, weil wir die mit geduldigem Passspiel nicht mehr von unserem Strafraum fernhalten konnten. Hoch und weit in den Strafraum gekloppte Bälle und ein glitschiger Boden und ein wenig Glück brachten den die Hannoveraner zurück und zum Ausgleich und ich habe nicht geglaubt, dass die Werkself noch einmal dagegenhalten würde. Sie hielt, besann sich noch einmal auf spielerische Mittel und erzielte den den wunderbar herausgespielten Siegtreffer. Das Spiel war über weite Strecken schlimm anzuschauen - einfach weil bei diesem Boden kein normales Fußballspiel möglich war. Hier irgendwelche kritischen Anmerkungen zu einzelnen Spielern zu machen, halte ich für völlig daneben. Die Jungs haben unter grotesken Verhältnissen gewonnen - und das verdiente höchste Anerkennung.
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War ein gutes Spiel der Werkself mit einem etwas unglücklichen (für uns) Ausgang. Der Bock von Jedwaj war schon krass. Wenn man als Zuschauer schon während der Flanke weiß, was nun kommt, wenn man vergeblich den Bildschirm anschreit: "Mensch (Jedwaj) - pass auf, hinter Dir!", und dieser Unglücksvogel springt dann auch noch unter dem ewig segelnden Ball durch - und dann trifft der Dortmunder auch noch volley und schon ist der gerade mühsam erkämpfte Ausgleich wieder futsch - nun ja, dann verliert man halt - leider. Aber gekämpft haben alle, haben es bis zum Schluss versucht. Es hat nicht mehr gereicht, aber ein gutes Spiel war's dennoch und wenn man gegen kommende, leichtere Gegner so auftritt, dann kann es sogar noch Platz 3 werden.
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So sieht's aus, wenn man aus lauter Angst vor einem Gegentor nur "sichere" Bälle spielt, mit Abwehrspielern (Wedell, Weiser), bei denen man den nächsten Fehlpass schon bei der unbedrängten Ballannahme erahnt. Über die Angriffsspieler bei so einem "Sicherheitssystem" lohnt sich kein Kommentar. Die Russen haben das großartig gemacht, schnell, robust und immer brandgefährlich. Gratulation!
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Die Russen sind einfach besser und wenn sich nicht sofort was ändert, gibt es ein böses Erwachen. Was nutzt das ganze Ballgeschiebe, wenn jeder Pass in die Spitze als grandioser Fehlpass den brandgefährlichen Konter einleitet. Wenn man unbedingt verlieren will, muss man nur so uninspiriert weiterwurschteln. Schlimm anzuschauen.
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Vom Ergebnis natürlich wunderbar, von der abgeklärten Spielweise her gesehen einfach großartig, allerdings - aus der Sicht des Zuschauers - einfach stinklangweilig! Was aber überhaupt kein Vorwurf an meine geliebte Werkself ist. Die hat das gemacht, was nötig war, um die Düsseldorfer über neunzig Minuten in eine Dauerdefensive zu drängen, deren Angst vor einem weiteren Gegentor, vor einer richtigen Klatsche gar, jederzeit spürbar war. Gute Vorstellung einer guten Bundesligamannschaft - leider ohne die Spannung, die man von einem Bundesligaspiel erhofft. Dazu gehören aber 2 gestandene Teams und Düsseldorf war heute nicht mehr als ein Sparringspartner.