Beiträge von Shepstone

    Am Schiedsrichter lag's bestimmt nicht. Der lag , besonders bei den wichtigen Entscheidungen, fast immer richtig. War die erste Hälfte noch weitgehend ausgeglichen, eher mit Vorteilen für die Werkself, so sah man sofort nach Anpfiff der 2. Hälfte alle Defizite der Bayer-Truppe. Werden die Bayer-Spieler direkt bedrängt, gewinnen die keinen einzigen Zweikampf mehr und sofort werden alle Anspiele ungenau. Im Gegenzug überliefen die Frankfurter die Leverkusener Gegenspieler ohne Probleme, waren bei jedem Angriff brandgefährlich und auch in Punkto Ballsicherheit waren die Frankfurter der Werkself weit überlegen. So war das 2. Gegentor nur eine Frage der Zeit. Das Bayer-Tor war natürlich ein schöner Angriff und von Bellarabi perfekt abgeschlossen, aber ein guter Angriff ist halt nicht genug und wenn man ansonsten eigentlich jeden Zweikampf wegen fehlender Robustheit verliert - ja, dann dümpelt man halt im Niemandsland der Tabelle und muss sich eher nach unten orientieren. Frankfurt hat hart gespielt, aber nicht wirklich unfair - und genau auf dem Gebiet kann Bayer in dieser Saison nicht mithalten. Liegt das am Training? Ich glaub schon, denn eine der Bundesliga angemessene Physis darf man wohl erwarten - und die hat die Bayer-Truppe von Ausnahmen (Tha und auch z.Zt Jedwaj ) abgesehen einfach nicht.

    Sicherlich eins der besseren Spiele der Werkself und gegen die extrem defensiv eingestellten Augsburger war es schwer, klare Torchancen zu erspielen. Dennoch, nach wie vor ist kein wirkliches Konzept zu erkennen. Die vielen Fehlpässe ins Nirgendwo in und um den Strafraum lassen erkennen, dass die Laufwege der Mitspieler nach wie vor nur geraten, d.h. weder wirklich eingeübt noch auch nur minimal automatisiert sind. Die geradezu erschreckend wackelige Abwehr sobald der Gegner ernsthafte Angriffe startet hat sich auch nach dem 14. Spieltag kein Stück gefestigt. Ein einziger rumirrender Hühnerhaufenin den letzten Minuten - mit Dusel! Und, was mir fast in jedem Spiel auffällt, ist die Zweikampfschwäche der meisten Bayer-Spieler. Wenn der Gegner robust dagegenhält, geht fast jeder Zweikampf zu Gunsten des Gegners aus. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Werkself, verglichen mit selbst spielerisch schwächern Teams, einfach nicht topfit ist und absolute Fitness ist ja wohl das Mindeste, was man von professionellem Training erwarten darf. Ich habe da mittlerweile doch erhebliche Zweifel und die werden auch durch diesen zwar verdienten, aber am Ende duseligen 1 : 0 - Erfolg nicht zerstreut.

    Die Platzverhältnisse darf man heute schon als Entschuldigung heranziehen. Die Werkself war das klar bessere Team und hätte bei regulären Bedingungen auch klar gewonnen. Aber - und das muss man schon kritisieren - gerade wegen dieser Verhältnisse hätte das Spielkonzept angepasst werden müssen, aber das war es nicht. Es wurde nach wie vor, statt aus allen einigermassen aussichtsreichen Lagen draufzuhalten, immer noch ein Pass oder Pässchen gespielt, der dann im Wasser verhungerte. Naja, ob der Herrlich das angesprochen hat weiß ich nicht, es sah jedenfalls nicht danach aus. Ja und dann die Einwechselungen! Mein Gott, der Wendell bringt nach vorne gar nichts und ist hinten in dieser Verfassung immer ein einziger Unsicherheitsfaktor. Und zum Bailey fehlen mir einfach die Worte. Außer dem Prinzip Hoffung fällt mir kein Grund ein, den einzuwechseln. Wegen des miesen Platzes darf Herrlich noch ein wenig weiter murksen, aber mit der Winterpause darf er dann gehen - oder etwa nicht?

    Momentan Gruppenerster - wie schön, aber eigentlich ist mir diese EL ziemlich egal. Was ich sehe in dieser Saison, von 2-3 Ausnahmen abgesehen, ist eine völlig desolate Werkself, die seit dem 1. BL-Spieltag einfach unansehnlich und schlecht spielt (Ausnahmen s.o.). Auffällig ist, dass bis auf Havertz und Bellarabi alle Anderen kaum Bundesliga-Ansprüchen genügen und die Neuzugänge durch die Bank absolut unbrauchbar sind. Vom den Trainern muss erwartet werden, dass im Laufe der Zeit Verbesserungen der talentierten Spieler zu beobachten sind. Davon kann nun wirklich keine Rede sein, ja, eher ist das Gegenteil zu bemerken. Da sich ja nun seit Monaten nichts ändert, sollte Herrlich spätestens in der Winterpause verabschiedet werden. Natürlich kann man auch warten bis das Stadion ganz leer ist.

    Nach der heutigen Vorstellung besteht keiner Zweifel mehr: Bayer04 ist die mit Abstand schwächste Mannschaft der Bundesliga, d.h. ist in dieser Verfassung einfach nicht bundesligatauglich. Eine Bundesligamannschaft sollte, wenn sie schon spielerisch nix zustande bringt, wenigstens physisch in der Lage sein gegenzuhalten. Bayer04 kann weder spielerisch noch physisch mithalten und ist einzig eine überschätzte Gurkentruppe, zusammengestellt, betreut und angeleitet von einer hilflosen technischen Leitung ohne Konzept und einer Vereinsführung im Wolkenkuckucksheim. Wenn nach so einer absolut desolaten Darbietung wie heute nicht alle Alarmglocken schrillen - ja, dann wird's diesmal wohl klappen mit dem Abstieg.

    Für den neutralen Zuschauer ein tolles Fußballspiel und für uns Bayerfans endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis - zumindest vom Ergebnis. Allerdings kamen uns die Bremer mit ihrem unfassbar naiven Abwehrverhalten schon sehr entgegen. Soviel Platz darf man selbst unseren üblicherweise ziemlich planlosen und durchsetzungsschwachen Angreifern nicht lassen. Naja, uns sollte es heute recht sein! Was aber unsere Abwehr nach wie vor an Fehlern und Schludrigkeiten abliefert, sobald sie unter Druck gesetzt wird, war auch heute wieder zu bestaunen. Es wäre ja schön, wenn dieser 6 : 2 -Auswärtserfolg endlich eine Wende zum Positiven bedeuten würde - allein, mir fehlt der Glaube. So einfach wie heute wird es uns kaum ein Gegner nocheinmal machen.

    Wie in den Spielen zuvor: Langsam, unbeholfen und ohne jeglichen Plan. Warum ich mir diesen Mist immer wieder anschaue? - Muss so 'ne Art Masochismus sein. Hat der Brandt auch nur einen Ball halten oder verteidigen können? Wer kommt eigentlich auf die Idee, Wendell einen Elfer schießen zu lassen, gerade den, der auch nicht einen Ball geradeaus schießen kann. Wie kommt es eigentlich, dass bisher alle Gegner, also auch die Spieler von Hannover, immer einen Schritt schneller sind als iher Bayer-Gegenspieler? Fragen über Fragen und selbstverständlich keine Antworten - Woche für Woche.

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    Danke, hab ein wenig rumgefummelt!

    Über 93 Minuten absolute Langeweile, träges, technisch völlig unzulängliches Ballgeschiebe, dreimal quer und dann zurück zum Keeper – nee, das muss ich nun wirklich nicht mehr haben. Das war Unvermögen gegen Vollversager, wobei die Vollversager am Ende noch Glück hatten. 93 Bayer-Minuten ohne eine einzige Torchance, ja ohne einen Schuss aufs Tor – Respekt – Leverkusener Bundesliga zum Abgewöhnen. Hoffentlich halten die bei Bayer noch lange an diesem Erfolgscoach fest. Der schafft es doch tatsächlich, jedem einzelnen Spieler etwaig vorhandenes Sebstvertrauen auszutreiben und planloses Ballgeschiebe zum System zu erheben. Warum nur lachen die Kommentatoren auf BT-Sport nur dauernd so höhnisch?

    Naja, wenigstens ein wenig Spektakel und ein paar ansehnliche Einzelaktionen, aber hinsichtlich Taktik und Spielverständnis war diese Vorstellung der Werkself eine Zumutung.
    Bei dieser Mannschaft stimmt überhaupt nichts. Fortwährend riesige Abstände zu den Gegenspielern, die sich dadurch ziemlich ungehindert durchs Mittelfeld passen konnten und einzig wegen schwachen Angreifern nicht wirklich gefährlich waren. Aber selbst gegen diesen harmlosen Angriff gelang es der Bayer-Abwehr durch geradezu groteskes Abwehrverhalten -Wendell, Dragovic, Jedwaj oje, oje – 2 Gegentore einzufangen. Nee, Spass macht der Leverkusener Fußball z.Zt. wirklich nicht und – das wird unter dieser techn. Leitung auch nicht besser. Champions-League? Was für eine irrwitzige Fehleinschätzung!

    Die Medien und auch viele Kommentatoren hier sahen die Werkself in der den ersten 60 Minuten besser als die Dortmunder. Vom Ergebnis (2 :0, fast 3 :0) kann man das so
    sehen, aber von der spielerischen Seite und von der mannschaftlichen
    Geschlossenheit sah ich die Dortmunder als das bessere Team, welches diesen
    scheinbar schwierigen Rückstand jederzeit aufholen könnte – was sich ja dann
    auch erwies. Der Unterschied im Zusammenspiel und in der Passgenauigkeit war
    eklatant und - wie gehabt in den Spielen zuvor: Sobald der Gegner das Tempo erhöht stehen die Spieler der Werkself vor schier unlösbaren Aufgaben. Da zeigt sich dann, dass die Werkself physisch nicht mithalten, keinen Ballbesitz behaupten kann, immer einen Schritt zu spät kommt, nur noch hektische, ungenaue Abspiele zu Stande bringt und innerhalb kürzester Zeit vollständig auseinanderfällt. Mich wundert wirklich, dass diese offensichtliche konditionelle Unterlegenheit von offizieller Seite nicht erkannt und kritisch angesprochen wird. Da kann man noch so oft von dem „hochtalentierten“ Potential schwafeln – was nutzt das, wenn’s an der physischen Basis fehlt? Die ist ja wohl eine Grundvorausetzung einer normalen Bundesligamannschaft. Kurz: Da stimmt etwas mit dem Training nicht und Herrlich scheint nicht in der Lage daran noch etwas zu verbessern.

    Da stimmt nicht mehr viel? Da stimmt überhaupt nichts und zum erstenmal seit Jahren habe nicht den Funken einer Hoffnung, dass sich diese Lachnummer (höhnisch selbstverständlich), diese Karikatur einer Profitruppe wieder zu einer wenigsten mittelmässigen Bundesligamannschaft umformen ließe. Spätestens nach den erwartbaren Niederlagen gegen Mainz und Düsseldorf wird ein neuer Trainer kommen, denn dass Herrlich diese weit überschätzten Jungmillionäre nicht zu mindestens normalem Arbeitseinsatz einladen kann, ist nun wirklich an der Körpersprache jedes einzelnen zu erkennen. Wenn die Verantwortlichen ähnlich ratlos sind wie ich und die meisten hier im Forum (und so scheint's momentan), dann ist der augenblickliche Tabellenstand die beste Platzierung bis zum Saisonende. Unglaublich, ist denn während der Saisonvorbereitung niemandem aufgefallen, dass diese Truppe weder physisch, noch mental, von taktischer Einstellung ganz zu schweigen, einfach nicht bundesligatauglich ist. Das Geschwätz von enormen Potenzial, die CL-Träumereien haben anscheinend jeglichen Blick für die Realität verstellt, die sich schon in der letzten Saison warnend abzeichnete.

    Es war schon gegen Gladbach auffällig und war es heute wieder: Die Bayer-Elf hat einem Gegner, der die Zweikämpfe sucht, schnell und körperlich robust dagegenhält, nichts entgegen zu setzen. Die Zweikämpfe werden reihenweise verloren, fast alle Bayer-Spieler kommen den entscheidenden Schritt zu spät und selbst bei scheinbar sicherem Ballbesitz wird viel zu langsam geschaltet und geradezu erschreckend ungenau abgespielt. Das gilt für alle Mannschaftsteile, was letztlich dazu führt, dass vorne keine Chancen entstehen,
    im Mittelfeld immer wieder haarsträubende Ballverluste verursacht werden, die dann bei dieser auch noch tollpatschig agierenden Abwehr zu jeder Menge Torchancen für den Gegener und endlich dann zu einer absolut verdieneten Niederlage führt. Kann man Hoffnung auf Besserung haben? Wohl eher nicht, denn die Unterlegenheit der Bayer-Elf hinsichtlich Durchsetzungswillen und –können war ja über135 Minuten kopfschüttelnd zu besichtigen.

    Oh. wie ist das schön!? Die 1. Halbzeit war's sicher nicht, die 2. dagegen und der verdiente Sieg ganz in Ordnung. Gar nicht schön, sondern nur noch peinlich aber waren die Schwachköpfe, die die Kölner bei jeder Ecke mit Plastikbechern und sonstigen Mist zuschmissen. Da bleibt einem nur das üble Gefühl des Fremdschämens und man möchte sich mit Grausen abwenden, um als Bayer04-Fan nicht mit solchen Vollpfosten in Zusammenhang gebracht zu werden.