Beiträge von Mikar68

    Ich hatte bei Roger Schmidt zu keiner Zeit das Gefühl, dass er sich nicht zu 100 Prozent für die Mannschaft einsetzte oder sich nicht mit voller Hingabe mit diesem Verein identifizierte. Das Gegenteil
    war der Fall. Dafür gebührt ihm Respekt, bei allen Enttäuschungen bis zum jetzigen Zeitpunkt. Ich persönlich glaube, dass er auf allerhöchstem Niveau noch überfordert ist. Als Typ mag ich Roger Schmidt und ich denke, dass er zu Bayer diesbezüglich auch gepasst hat. Wenn der Verein allerdings wieder in die Erfolgsspur will und dabei auf Kontinuität setzt, gibt es quasi zum jetzigen Zeitpunkt für mich nur eine Lösung, die zugegebenermaßen utopisch klingt:


    Der neue Trainer kann eigentlich nur Christoph Daum heißen.
    Es ist, neben den wirtschaftlichen Möglichkeiten, vor allem Christoph Daum zu verdanken, dass aus dem ungeliebten Plastik-Klub einer der wichtigsten Fußballvereine in Deutschland wurde. Die Leverkusener zelebrierten einst unter Christoph Daum offensiven Traumfußball. Ich habe es von 1996 bis 2000 live in der BayArena miterleben dürfen. Die gegnerischen Mannschaften wurden nicht selten an die Wand gespielt. Auch die so genannten dreckigen Spiele gewann man unter Daum, weil er in jeder Situation einen Plan hatte und die Spieler diesen umsetzen konnten. Sie kassierten in Daums
    Amtszeit bei Bayer, trotz der riskanten Spielweise hinten, mit die wenigsten Gegentreffer in der Liga und schossen mit die meisten Tore. Diese Offensivmaschine hat also bestens funktioniert, im Gegensatz zum Offensivfußball von Schmidt. Und diese Offensivmaschine bringt jetzt gerade Rumänien in Schwung, Daum kann es also noch! Veh, Schaaf, Hecking, Weinzierl, Favre, die Kovac Brüder usw. würden Bayer nicht nach vorn bringen. Ich wundere mich über einige hier, die Schaaf, Hecking, Veh oder Favre für eine gute Lösung halten. Klar sind das alles gute Trainer und absolute Fachleute.


    Bayer 04 braucht aber mehr als das. Der Klub braucht jemanden, der neben den fachlichen Qualitäten alle im und um den Verein herum wieder begeistern und Aufbruchsstimmung erzeugen kann und – ganz
    wichtig – wieder ein bisschen Spektakel im positiven Sinne in die mittlerweile biedere BayArena zurückbringt. (Neben Daum fallen mir da nur noch Jürgen Klopp, Louis van Gaal und mit Abstrichen vielleicht noch Thomas Tuchel ein.)

    Ich hatte bei Roger Schmidt zu keiner Zeit das Gefühl, dass er sich nicht zu 100 Prozent für die Mannschaft einsetzte oder sich nicht mit voller Hingabe mit diesem Verein identifizierte. Das Gegenteil
    war der Fall. Dafür gebührt ihm Respekt, bei allen Enttäuschungen bis zum jetzigen Zeitpunkt. Ich persönlich glaube, dass er auf allerhöchstem Niveau überfordert ist. Als Typ mag ich Roger Schmidt und ich denke, dass er zu Bayer diesbezüglich auch gepasst hat.


    Wenn der Verein allerdings wieder in die Erfolgsspur will und dabei auf Kontinuität setzt, gibt es quasi zum jetzigen Zeitpunkt für mich nur eine Lösung, die zugegebenermaßen utopisch klingt:


    1. Roger Schmidt muss von seinen Aufgaben entbunden werden. Der neue Trainer kann eigentlich nur Christoph Daum heißen.
    Es ist, neben den wirtschaftlichen Möglichkeiten, vor allem Christoph Daum zu verdanken, dass aus dem ungeliebten Plastik-Klub einer der wichtigsten Fußballvereine in Deutschland wurde. Die Leverkusener zelebrierten einst unter Christoph Daum offensiven Traumfußball. Ich habe es von 1996 bis 2000 live in der BayArena miterleben dürfen. Die gegnerischen Mannschaften wurden nicht
    selten an die Wand gespielt. Auch die so genannten dreckigen Spiele gewann man unter Daum, weil er in jeder Situation einen Plan hatte und die Spieler diesen umsetzen konnten. Sie kassierten in Daums Amtszeit bei Bayer, trotz der riskanten Spielweise hinten, mit die wenigsten Gegentreffer in der Liga und schossen mit die meisten Tore. Diese Offensivmaschine hat also bestens funktioniert, im Gegensatz zum Offensivfußball von Schmidt. Und diese Offensivmaschine bringt jetzt gerade Rumänien in Schwung, Daum kann es also noch!
    Veh, Schaaf, Hecking, Weinzierl, Favre, die Kovac Brüder usw. würden Bayer nicht nach vorn bringen, da lege ich mich fest. Ich wundere mich über einige hier, die Schaaf, Hecking, Veh oder Favre für eine gute Lösung halten. Klar sind das alles gute Trainer und absolute Fachleute. Bayer 04 braucht aber mehr als das. Der Klub braucht jemanden, der neben den fachlichen Qualitäten alle im und um den Verein herum wieder begeistern und Aufbruchsstimmung erzeugen kann und – ganz wichtig – wieder ein bisschen Spektakel im positiven Sinne in die mittlerweile biedere BayArena zurückbringt. (Neben Daum fallen mir da nur noch Jürgen Klopp, Louis van Gaal und mit Abstrichen vielleicht noch Thomas Tuchel ein.)


    2. Völler hat seit vielen Jahren bewiesen, dass er mit dem operativen Geschäft überfordert ist. Ich habe schon vor Jahren den Glauben an seine Fähigkeiten verloren, als er damals Labbadia als neuen Trainer verpflichtete und nicht Jürgen Klopp. Ebenso die Verpflichtung von Roger Schmidt anstatt Thomas Tuchel, die ich nie verstanden habe. Völler ist natürlich eine Fußball-Ikone in
    Deutschland und somit gerade für Bayer sehr wichtig. Er sollte aber ausschließlich repräsentative Aufgaben im Verein übernehmen.
    Sportdirektor sollte ein ehrgeiziger junger Mann werden, der schon des Öfteren zurecht den Finger in die Wunde gelegt hat und sich im Verein bestens auskennt und ähnlich populär wie Völler oder auch
    Beckenbauer ist – Michael Ballack! Natürlich müsste er in den ersten Jahren von einem absoluten Fachmann in die neue Aufgabe eingearbeitet werden. Einem Kenner des Vereins, der Fußballszene mit exzellenten nationalen und internationalen Kontakten, vielleicht der ausgeschlafenste Geschäftsmann im Profi-Fußball in Deutschland – Rainer Calmund!


    3. An Geschäftsführer Michael Schade gibt es nichts zu rütteln. Er ist nach Jahren voller Peinlichkeiten (Holzhäuser) wieder eine angenehme, intelligente, rhetorisch hervorragende und ernstzunehmende Personalie. Was von den Rängen immer wieder gegen Schade skandiert wird, ist in meinen Augen eine absolute Unverschämtheit.