Ich verstehe die ganze Aufregung nicht.
Der Artikel hat mir auch alles andre als gefallen. Kann er ja auch kaum, weil ich Fan der Mannschaft bin, die da "nicht besonders gut" dargestellt worden ist. Aber wie die meisten meiner Vorredner denke ich, dass der Artikel inhaltlich nicht falsch ist - und das hat mich eigentlich am meisten gestört.
Die meisten hier ecken an den Formulierungen an. Warum?
1. ist der Autor nicht Bayerfan und sieht unseren Verein naturgemäß anders als wir,
2. haben wir selber ihm gute Vorlagen und vielleicht soagr erst den Anlass zum Schreiben des Artikels gegeben, indem wir selber in Sprechgesängen über die Club-Verantwortlichen hergezogen sind (als gleiches von den BVB-Fans vor nicht allzu langer Zeit geschah, wurde dies in diversen Artikeln z.T. noch genüsslicher breit getreten) und
3. war es tatsächlich eher ein Kommentar, gerade die Tatsache, dass der Artikel so gefärbt geschrieben wurde, zeigt, dass er keinen Anspruch hat, objektiv zu sein. Vielmehr nimmt der Autor Fakten (die traurigerweise stimmen), um seine Meinung kundzutun. Soll er doch!
Kann mich daher darüber nicht so aufregen. Ein wenig traurig hat der Artikel mich trotzdem gemacht, weil nicht zu Unrecht gesagt worden ist, dass einiges schief gelaufen ist (was erst vor kurzer Zeit publik wurde) und auch im Augenblick schlecht läuft. Aber das haben wir Fans doch schon längst erkannt (siehe unsere eigenen! Sprechchöre).
Interessant aber, dass allein die WORTWAHL des Autors(und nicht falsche Tatsachen o.ä.) in seinem Kommentar hier einige so dermassen auf die Barrikaden treibt. Fragt mal Fans anderer Vereine, wie sie Lev sehen - könnte mir vorstellen, dass die Sichtweisen sich nicht groß von der des Artikels unterscheiden. Und nein, es ist kein Unterschied, dass es sich in diesem Fall um einen veröffentlichten Artikel handelt.
Wirkich stören tut mich eigentlich nur, wie hier 2-3 Leute aufeinander einhacken. Dafür gibt es nämlich eigentlich wenig Grund. Bloß nicht Kölner Stadtanzeiger lesen, kann ich da einigen nur raten:-)