Beiträge von british

    Ehrlich gesagt, hatte ich vor dem Spiel große Sorgen, dass es den Bayern gelingt, uns regelrecht abzuschießen. Die tolle Frühform der Münchner, die spielerische Brillanz und die individuelle Klasse, usw. Meine Sorgen waren bestimmt begründet, sind aber nicht eingetroffen. Insofern bin ich nach den 90 Minuten höchster erfreut darüber, wie stabil wir hinten gestanden haben, zumindest unter dem Strich. Nach vorne ging natürlich zu wenig. Boniface war zwar nicht auf sich alleine gestellt, hatte bei Ball Gewinn aber zu wenig Unterstützung, weil zu wenig nachgerückt wurde. Absicherung stand wohl klar im Vordergrund. Kann ich verstehen, trotzdem war es zu wenig nach vorne. Ich glaube aber, dass, wenn wir hinten gelegen hätten, wir in der Lage gewesen wären, das Spiel zu machen, so wie letztes Jahr halt.


    BTW: letztes Jahr in München hatten wir deutlich mehr Torchancen und auch viel mehr Spielanteile, aber die Bayern hatten damals auch deutlich mehr Strafraumszenen und Torchancen als gestern. Wenn es letztes Jahr schlecht gelaufen wäre…..aber letztes Jahr ist vorbei.


    Ein Spiegelbild für die Saison ist dieses Spiel von gestern für mich nicht. Für mich war klar erkennbar, dass Xavi darauf bedacht war, über allem defensive Stabilität reinzubringen. Und zumindest das ist gelungen und das nehme ich positiv mit. Wobei: auch wenn wir viele Tore kassiert haben, meine ich, dass wir defensiv gar nicht so instabil sind, wie es vielleicht den Anschein hat. Wenn ich mir die Gegentore anschaue, dann war der größte Teil maximal unglücklich und hätte durch einen Tick (einen Tick!) mehr individueller Raffinesse vermieden werden können. Deshalb finde ich, ist das Geschrei, wir seien deutlich schwächer als letztes Jahr oder so für ein wenig übertrieben.


    Gestern jedenfalls meine ich, hat Xavi den richtigen Weg gewählt…vielleicht einen Tick zu vorsichtig, aber das Resultat steht.


    Und jetzt Mund abwischen und weiter!

    Also, defensiv fand ich die Leistung von Leverkusen sehr reif. Klare Torchancen wurden nur wenige zugelassen. Das meiste waren Fernschüsse,, sieht man von Pfosten und Lattenschuss direkt nach der Halbzeit einmal ab. Ich glaube, Xabi legte vor allen Dingen Wert darauf, zur Stabilität zurück zu finden. Das fand ich insgesamt auch gelungen. Leider ging das zulasten der Umschaltmomente nach vorne. Anscheinend hat Xavi das in Kauf genommen. Ihm war wohl das Risiko zu groß, gegen extrem frühstarke Bayern in die Falle zu laufen. Von daher finde ich das alles okay, auch wenn ich mir natürlich einen Sieg im Hurra Stil gewünscht hätte. So aber sind wir nicht untergegangen wie andere zuvor, sondern haben ordentlich dagegen gehalten, auch kämpferisch, und die Punkte zur Spitze sind gleich geblieben. Dennoch werden wir uns weiter steigern müssen.

    Abwarten! Auch bei Xavi Alonso glaubte man, hey, Superangebote aus Liverpool, München oder Madrid, der ist bald weg. Mit dem, was letzte Saison alles erreicht wurde, hat, das wissen wir doch alle, Leverkusen eine völlig neue Aura bekommen. Klar, jeder Vergleich mit den ganz großen, also, Real, oder Barcelona, oder Manchester, grenzt an nicht mehr angemessene Überheblichkeit, aber ich meine schon, dass uns jetzt eine ganz andere Aura umgibt als noch zwei Jahre zuvor. Weshalb schreibe ich das?, Ja, weil ich schon glaube, dass das auch bei den Spielern ankommt. Die Jungs wissen mehr als je zuvor, was sie an Bayerd haben….Bodenständigkeit, Verlässlichkeit, Rückhalt (beispielsweise bei langwierigen Verletzungen) und vieles mehr. Ich weiß nicht, ob es immer noch zwingend so ist, dass Fußballer glauben, die Ultima Ratio für die eigene Karriere ist ein Vertrag bei Real oder Atletico. Meine vielleicht naive Hoffnung ist, dass sich das durch das bei uns in Leverkusen erreichte, (diese absolut traumhafte Saison, in der aber auch alles, aber auch wirklich alles stimmte…) Etwas relativiert. Hier in der Region ist etwa Piero Hincapie ein Held… Für immer… Bei Athletico wird es schwer.


    Tja, und F. W.? Der weiß schon, was er an uns sagt und was er uns zu verdanken hat und umgekehrt natürlich genauso. Wenn man mal runterkommen könnte von dem Narrativ, nämlich, die Spitze der Karriere wäre ein Vertrag bei Real Madrid, wäre viel gewonnen, ich weiß, das ist naiv, aber (und das wollte ich oben zum Ausdruck bringen) mit dem bei uns in dagewesene Weise erreichten, sind wir dem schon ein Stück näher gekommen.


    Meine Hoffnung ist jedenfalls, Spieler, wie Flo möglichst lange an uns zu binden und nach Möglichkeit, den finanziellen Ertrag, dem sportlichen Erfolg unterzuordnen. Ich weiß, das ist naiv, und ich bin ein Träumer, aber spätestens seit dieser Saison weiß ich, dass sich träumen lohnt!!!


    In dem Sinne


    G. Rainer

    Erfrischend der Sportbild-Artikel von Hamann über Musiala und dessen Einschätzung zu Wirtz, die ich auch teile: Wirtz macht seine Mitspieler besser, Musiala ist eher ein "Alleinunterhalter". Dann darf Herr Eberl mal wieder "irritiert" sein!

    So isses! Und genau deshalb behagen mir die ständigen Vergleiche zwischen Beiden auch nicht. FW hat mehr spielgestalterische Momente und ist vielseitiger unterwegs. M eher der Schlussspieler und mach das gut (aber auch FW kann Schlussspieler, kommt aber eher „aus der Tiefe des Raums….ups, woher habe ich das denn?). Bei den Knirpen im Verein höre ich manchmal Sätze, die mich an meine eigene Kindheit erinnern: „Wen findste besser, Musiala oder Wirtz?“ Als ich 10 war, stand man zwischen Beckenbauer oder Netzer. Ich meine, die Beiden ergänzen (ergänzen!!!) sich echt gut. Dann Havertz dahinter, das sieht echt gut aus und hat mir auch gegen Holland gut gefallen.


    Aber selbst die oft genug dusseligen Kommentatoren lassen sich dazu verleiten, die Beiden vergleichen zu wollen. Und Lothar setzt noch eines oben drauf. Zumindest nimmt man die Untertöne deutlich war.


    Aber Wurst, Beide sind genial, im Doppelpack noch mehr. Gleichwohl, FW ist für mich der wertvollere Spieler, weil er spielgestalterisch doch etwas mehr mitbringt.


    VG, Rainer

    Ich verstehe die ganze Aufregung nicht: Der Schiedsrichter trifft Eine Entscheidung, dann schaltet sich der VAR ein, denn für genau solche Situationen ist er da. Der Schiri schaut sich richtigerweise die Bilder an und kommt darauf hin zu einer anderen Entscheidung. Alles völlig richtig…


    Mir persönlich war es für einen Elfer echt zu wenig, mal unabhängig davon, ob Schick seinen Arm vielleicht zu erst ausgefahren hat und das erste „Foul“ von Schick begangen wurde (da habe ich aber nichts gesehen). Trotzdem hätte ich mich natürlich nicht beschwert, wenn es den Elfer gegeben hätte. Aber man muss jetzt akzeptieren können, dass der Schiri nach der Gesamtbetrachtung zu einem anderen Ergebnis kommt, als es für uns wünschenswert gewesen wäre.


    Insgesamt glaube ich, war die getroffene Entscheidung eine Art Konzessionsentscheidung…so nach dem Motto: „hey, jetzt sehe ich die Bilder und stelle fest, dass der lumpige Gesichtswischer nicht für einen Elfer ausgereicht hätte. Ich habe aber auf Foul entschieden, dachte aber, dass das alles außerhalb des Strafraums war. Doof, jetzt müsste ich gesichtswahrend auf den Punkt zeigen, aber dafür war es dann doch zu wenig. Was mache ich jetzt bloß…?“


    So gesehen, sind wir zwar um einen Elfer betrogen worden, aber, wie gesagt, für einen Elfer ist es dann doch zu wenig, meine ich.

    Mund abwischen und weiter! Tolles Spiel nach vorne von Bayer, auch in der 2. HZ! Nach hinten fehlt noch was, kannste aber dran arbeiten. Nur lumpige 5 lumpige Chancen zugelassen, ist eigentlich ok. Trotzdem fehlt da die Sicherheit. Dennoch ein gutes Spiel von uns. Spielerisch teilweise überragend.


    Dass man dennoch Punkte liegen lässt, ist natürlich bitter und tut weh.


    Ach ja, der Thread heißt ja Kovar: Ich finde ihn auch unglücklich: Hradecki strahlt einfach auch mehr Sicherheit aus..

    Meine Güte, was für eine blödsinnige Diskussion. Wenn der Videoschiedsrichter aus Sicht der Leidtragenden (bzw. die, die sich selbst als leidtragend betrachten, hier: Gladbach) nicht das tun darf, wofür er eingerichtet wurde, nämlich vermeintlich spielentscheidende Situationen aufzuklären, dann kann man ihn auch gleich wieder abschaffen.


    Erster Punkt dazu: Gladbach sieht sich wegen zweier Situationen als benachteiligt, andere Situationen, in denen zugunsten der Gladbacher überhaupt nicht der VB bemüht wird, da greift anscheinend nicht der VB, sondernd der kollektive Gedächnisschwund. Beim Spiel D gegen DK z.B. (EM) moniert der dänische Trainer dass der VB beim Tor der Dänen auf Abseits „entschieden“ hat…“wegen lumpiger 2 Zentimeter…ein Skandal“ (Zitat). Skandalös ist allenfalls, dass je nach Sichtweise/Perspektive permanent rumgemault wird.


    Zweiter Punkt dazu: Wenn Foul ist, ist Foul, wenn Abseits, dann ist Abseits. Es ist mir völlig unklar, dass es dazu überhaupt zwei Meinungen geben kann. Wenn Foul in der 100. Minute und Elfmeter, dann ist das so. >Der VB IST eben für solche Situationen geschaffen worden. Punkt.AUS.Fertig!!! Ständig dieses Lamentieren…


    Dritter Punkt dazu: Wahrscheinlich wird jetzt wieder medienwirksam an der Legende der vom „Glück begünstigten“ Leverkusener gebastelt. Nicht von Seoane, der ist anständig, aber mit ständigen sich revolvierenden Pressemeldunge in diese Richtung, lassen sich hervorragend neue Feindbilder schaffen. All diesen Protagonisten sei u.a. Empfohlen, einige tiefere Blicke auf die sog. „Wahre Tabelle“ zu werfen, die Tabelle OHNE Fehlentscheidungen.


    Vierter Punkt dazu: Einzig bei den Handspielen und beim Trikotgezupfe nervt mich der VB. Das hängt aber mit der Regelauslegung zusammen. Wenn ich nach einem ordentlichen Trikotzieher vom ordentlich fußballsachverständiegen Kommentator zu hören bekomme, „das reiche nicht für einen Elfer“, wird es schon strange. Daran gilt es zu arbeiten.


    Also: an den Schirientscheidungen vom Freitag gibt es für mich kaum etwas auszusetzen. Dass der Kicker für den Schiri die Note 5 gibt, ist für mich nicht nachvollziehbar. Im Gegenteil hat sich der Schiri von nichts und niemanden irritieren lassen. Gute Leistung also.


    Jemand mag jetzt einwenden: „Na, du bist ja der Begünstigte, ihr habt ja gewonnen, nur deshalb kannste so reden“, der hat grundsätzlich nicht verstanden, womit man es mit dem VB zu tun hat. Der VB hat nichts mit Zufälligkeiten von Ereignissen zu tun, sondern mit dem genauen Gegenteil.


    Gruß, British

    Meine Güte, was für Diskussion am Rande des Spiels (ich meine damit AUSDRÜCKLICH nicht die Diskussion hier im Forum, sondern das, was in den Medien rauf und runter zelebriert wird). Man sollte meinen, beim VFB handele es sich um eine Truppe verweichlichter P’fadfinder aus gutem mittelstandsorientierten Haushalt, die sich im American Football versucht und die überrascht ist, dass es ums Gewinnen geht und nicht darum, 3 Kreuzkröten vor dem Austrocknen zu bewahren.


    Insbesondere das permanente Gejammere von Hoeneß ist enervierend. Immer sind die Anderen schuld, der Ball, die Torlinientechnik, die Schiris, das Wetter, Die Verdauung seiner Meerschweinchen, was auch immer. Eigenlich schätze ich den Hoeneß wegen seiner Leistungen, aber dieses permanente Gejammere um die Umstände bei jedem Spiel, das nicht gewonnen wird, nervt! Dann noch der Mittelfinger eines nicht näher benannten Spielers von LEV. Puuuh, Ich meine, Hoeneß sollte wegen des Verlustes von Anstand und Sitte auf dem Fußballplatz den Innenminister zum sofortigen Handeln auffordern.


    Klar, Beleidigungen und obszöne Gesten gefallen mir auch nicht und das ist auch ein NoGo, aber so what…es ist Fußball und nicht Hallenhalma. Da muss man mit so was auch ein wenig gelassener umgehen können als Hoeneß, Demirovic u.co.


    Und: Hoeneß schafft mit seinen oft genug nach beleidigt-sein-klingenden Äußerungen überhaupt erst eine Atmosphäre, in der es den Medien erleichtert wird und in der es möglich ist, den kleinsten Furz stilistisch zum Skandal werden zu lassen. Da mag sogar ein wenig Kalkül dabei sein.


    Gruß, british

    Gut gebrüllt, Löwe!

    Ganz meine Meinung. Im Grunde ist in dem ganzen Gebahren des FCB wie seit -Jahrzehnten vor allem eines abzulesen: Wie schade ich Vereinen, die uns (also den Bayern) gefährlich werden können, ohne mir die Finger schmutzig zu machen…Nebelkerzen werfen (ich mache ein paar mündliche Absprachen und lasse die an die Presse durchsickern) LEV in ihrer Transferpolitik zu behindern (Matip, u.a.), die besten Spieler abkaufen (ohne eine wirkliche Verwendung nachweisen zu können, wenn die Spieler dann trotzdem einschlagen, ist es aus Sicht des FCB doch doppelt super), usw. Blanker Zynismus eigentlich, ohne Rücksicht auf Menschen, Vereine oder sonstiges.


    Und sich dann noch als die Hüter der fußballerischen Ordnung in Deutschland gerieren zu wollen. Es ist mit diesem Verein doch immer das selbe.


    Ich meine aber dennoch, dass Fernando C. In der Öffentlichkeit damit professioneller umgehen muss. Auch wenn er inhaltlich total Recht hat, würde ich mir von ihm eine andere Wortwahl wünschen. So kommt er recht plump und verletzend rüber und seine eigentlich richtigen Botschaften werden in unserer Presselandschaft gaaaanz schnell für ein Sommertheater genutzt, was uns dann doch eher schadet als nutzt. Ich möchte auch nicht, dass man uns nachsagt, wir würden mit dem was, geleistet worden ist, auf einem zu hohen Roß sitzen.


    Ach ja: Und Verbalkriege zwischen den Bayern und denen ihnen nahe kommenden Vereinen gab es schon immer und das war für die Leser immer sensationell, füllte Gazetten und die Sportstudios, war am Ende aber immer mit Schaden verbunden (siehe Hoeneß vs. Lemke, Hoeneß vs. Daum, Teile 1 bis 4, Hoeneß vs. Dortmund u.v.m.).


    Da meine ich, sollte Fernando Carro professioneller auftreten, ohne es dabei an substanzieller Eindringlichkeit mangeln zu lassen.


    VG, british

    Der Mann ist 28 Jahre alt, der schließt nicht mehr unendlich viele gut dotierte Verträge ab. Er war acht Jahre in Leverkusen. Er hat eine verdammt gute Double-Saison hier gespielt. Wenn die Ablöse stimmt (Mit Sicherheit sollte er wesentlich mehr als Ito kosten) - soll er in Gottes Namen gehen. Gefällt mir das? Nein. Glaube ich, dass er in München glücklich wird? Nein. Allein vom Charakter und der Spielweise glaube ich nicht daran. Ich kann mich irren, aber mein Gefühl sagt: nein. Es sind schon so viele mit großen Ambitionen vom Bayer in die Welt gezogen und suchten das Paradies: Toprak, Castro, Schürle, Diaby, Bailey, Havertz ... bei einigen dauerte es etwas bis sie sich zurechtfanden. Allerdings waren das meist jüngere Spieler und die Vereine hatten Geduld. Wenn Tah in München nicht direkt und kostant liefert geht es ihm wie Kim oder Matthijs de Ligt, wobei ich Letzteren soooo schlecht gar nicht fand. Er würde sofort in der Kritik stehen - mal sehen wie es ist, wenn Trainer und Umfeld nicht so hinter einem stehen wie hier. Wenn er geht wünsche ich ihm persönlich alles Gute und ich sage Danke für die fantastische vergangene Saison. Sein Tor im Pokal gegen Stuttgart oder auswärts in Leipzig, ebenso wie z. B. die Tore von Stanisic gegen Bayern und Dortmund machen beide für mich zu Legenden der Meistermannschaft - egal wo sie dann spielen.

    Vielen Dank! Für mich hast Du es auf den Punkt gebracht!


    Und: Letztlich geht es den Bayern vor allem darum, ihren größten Konkurrenten zu schwächen, ohne Rücksicht auf Verluste. Das war bei denen schon immer so. Und wenn J.T. Sich dann noch behaupten würde, wäre es für die Bayern noch besser. Mit diesen vielen mio im Rücken kannste so was bringen. Leider ist das im Moment auch bei den Borrussen aus Dortmund festzustellen. Die spielen ein ähnliches Spiel, nur ist da die allgemeine Wahrnehmung eine andere.


    Gruß, British

    Das ist einfach falsch.

    Ballack und Ze Roberto wurden ausgepfiffen.

    Ballack weniger, weil er es fair früh verkündet hat, Ze Roberto schon mehr, weil er nach der Siason einfach abgehauen ist.

    Na ja, die überwiegende Wahrnehmung ist aber schon eine Andere. Vielleicht sind wir ja im Auspfeifen zu provinziell. Heute jedenfalls sind all diese Spieler bei uns willkommen.

    Na, na, na…Uns zeichnete schon immer aus, dass wir Spieler, die wohin auch immer - auch zu den Bayern - willkommen geheißen haben, wenn sie bei uns wieder vorspielten. Das sollte bitte auch so bleiben. So was passt zu den meisten anderen Vereinen, aber nicht zu uns! Wir wissen, wem wir was zu verdanken haben!


    Auch ich finde es Scheiße, was da anscheinend so abgeht. Und auch ich nehme es JT persönlich übel wenn er nach München geht. Trotzdem würde ich seine Leistungen immer zu würdigen wissen!


    Gleichwohl: Jona tut sich keinen Gefallen, wenn er zu den Bayern geht. Die Bayern haben einige echt Super IVs, die vielleicht in dieser Saison nicht konstant genug waren. Das war Jona in der Vergangenheit bei weitem auch nicht immer. Er hat dort große Konkurrenz…und wie das bei den Bayern nun mal so ist…spielste dreimal Scheiße, biste erstmal raus. Dann ist zu lesen, dass die Bayern noch einen IV aus England holen wollen. Ito nicht zu vergessen, schadet Stuttgart.Ja wieviele IVs von Klasseformat sollen es denn werden? Ich zähle 17 :) Vielleicht noch Hummels zurückholen und Leipzig hat vielleicht auch noch was zu bieten.


    Das bringt mich auf meinen Ursprungsgedanken zurück: Dem FCB geht es gar nicht primär um Jona. Raffzahn Eberl fährt zweigleisig: Mit dem KAuf von Tah schadet er uns und falls Jona sich doch bewährt, hätte er einen guten Kauf getätigt. Mit einem Wechsel an die Säbener Straße hat er (Eberl) also auf jeden Fall gewonnen…so oder so. Es sei denn, wir bekämen nicht nur einen guten Ersatz, sondern mehr als nur einen Ersatz.


    Erstaunlich, wie schnell der dicke Max das Bayern-Gen aufgesogen hat.


    Im übrigen glaube ich, dass die Bayern nicht nur unseren Jona haben wollen. Hoffentlich liege ich da falsch.


    VG, British

    Ich muss das nochmal in Erinnerung rufen: 2002 kauften uns die Bayern Ballack und Ze Roberto ab, im Folgejahr Lucio, der Verlust der Drei war nicht, absolut nicht kompensierbar. Im Folgejahr wären wir um ein Haar abgestiegen. Augenthaler sei Dank. Davon haben wir uns über viele Jahre nicht erholen können. Erst unter Jupp Heinkes sind wir dann wieder mal Vizemeister geworden, aber Heinkes ging danach ja auch wieder zu den Bayern. Das kotzt mich echt an. Wenn dann JT oder sonstwer zu den Bayern will, dann bin ich persönlich verletzt, Verdienste hin, Verdienste her. (Bei Stanisic liegt der Fall übrigens ganz anders).

    Wenn’s um das Gehalt des Spielers geht, und wenn es dem Spieler um sein Gehalt geht, und wenn die Differenz zwischen LEV und Bayern schlappe 4 Mio. € sind, dann gebe ich die als Verein eben aus, so einfach ist das. Dann erspare ich mir Anstrengungen auf dem Transfermarkt und das große Risiko, dass ein Ersatz für Jona nicht einschlägt. Ich glaube aber mittlerweile dass Jona weg will….wegen einer neuen Herausforderung, und weil er meint, mit den beiden Titel könnte er spätestens jetzt guten Gewissens gehen.

    20 Millionen für JT ist selbstredend ein Witz. Die Bayern glauben immer noch, der Jona wäre ein Spieler, den man auf dem Grabbeltisch bekommen könnte. Der Max Eberl ist natürlich ein Krämer, der meint, LEV will 40, ich biete 20, dann trifft man sich bei 30. Ich persönlich halte angesichts der Qualitäten von Jona selbst 40 Mio. € für ihn für zu wenig.


    Das Gebaren von Bayern ist mal wieder typisch. Den Abwehrchef holen, dann noch den einen oder anderen Leistungsträger von LEV und schon ist der Gegner abgemeldet. ES IST IMMER DAS GLEICHE!


    Und dann kommt jüngst noch der Eberl daher, und meint, die „Raffgiermentalität auf dem Transfermarkt kotzt ihn an.“

    Das ist schon zynisch.


    Und ganz ehrlich und bei allen Verdiensten von Jona: England hätte ich ihm gegönnt, aber zum direkten Konkurrenten? Nein! Er ist ein charakterstarker und auch intelligenter Typ, er sollte daher wissen, was er vielen von uns antut. Und dann sein sogenannter Traum von England wirkt dann leider auch nicht mehr ehrlich. Und seine Aussage „Bayern, ach wusste ich gar nicht, aber mich ehrt wenn sich so ein Verein für mich interessiert“ (so ähnlich hatte er sich geäußert, als er mit dem Wechselgeschehen konfrontiert wurde) kommt mir gelinde gesagt ziemlich fadenscheinig daher. Andere Herausforderungen? Ok, geschenkt, aber bei mir verspielt er sich gerade ganz ordentlich Sympathien. Nicht, dass es ihn interessieren würde….

    Frimpong wird bleiben, meine ich. So richtig überzeugend war er in den letzten Spielen auch nicht. Schnell und dribbelstark, ja. Wir wissen ja, wie torgefährlich er ist. Zu unserem Glück hat er einige Chancen liegen lassen, was seinen Wert nicht gerade nach oben schnellen lässt. Wir wissen, was er kann, aber für die großen Vereine ist er nicht mehr so interessant wie zuvor. Sollte mir recht sein.

    Also, sportlich halte ich Frimpong derzeit für kaum ersetzbar. Und wenn er geht, wird es dauern, bis irgendjemand so aufgebaut wird, dass er in der Lage ist, die Lücke zu füllen. Tella ist noch nicht so weit und ich weiß nicht, ob er das

    Potenzial mitbringt. Er ist aber auch ein etwas anderer Spielertyp. Also sehe ich die rechte Seite im Falle des Weggangs von Jerry als mögliche Problemzone. Auf der linken Seite muss aber auch was geschehen, gefühlt ist da nur Grimaldo. Ohne rumunken zu wollen, sehe ich die Statik unseres Spiels ein wenig in Gefahr.


    Das habe ich allerdings auch gesagt, als Diaby ging, und wie sehr habe ich mich (zum Glück) getäuscht.


    Dass Frimpong geht, halt ich für wahrscheinlich. Jerry ist jemand, der alles dem Erfolg unterordnet und sich ohne Ende reinhängt, aber während viele andere so was wie eine Identifikation mit dem Verein, der Führung und dem Trainer entwickelt haben, ist er schon immer wanderlustig gewesen und der, dem ich am ehesten unterstelle, dass LEV für ihn eine Zwischenstation ist. Aber mal sehen….ich meine, entscheidend wird der Xabi-Faktor sein.


    Tah zu halten, wird wichtig sein, aber schwierig, wenn England lockt….


    Also: Stanisic (Rückkehr zu den Bayern, leider), Frimpong, Tah, Frimpong und Hincapie scheinen mir die Wackelkandidaten zu sein. Alle würde ich sie behalten wollen und auf der linken Seite noch ein bisschen Verstärkung. Erstgenanntes befürchte ich, Letztgenanntes wünsche ich mir….


    VG, british