Was soll denn das Gegrantel hier? Dann schlagen wir halt erstmal die Bayern und dann Regensburg! Ist ja fast wie früher.
Die FR hat es schon richtig betitelt: „Die Bayern im Lospech“
Was soll denn das Gegrantel hier? Dann schlagen wir halt erstmal die Bayern und dann Regensburg! Ist ja fast wie früher.
Die FR hat es schon richtig betitelt: „Die Bayern im Lospech“
Ach ja, einen habe ich noch….trotz aller positiver Einschätzungen von mir. An den vielen Abseitsstellungen muss (!) gearbeitet werden. Gefühlt die Hälfte, faktisch laut Kicker 9x, aller aussichtsreichen Offensivaktionen sind wegen Abseits abgepfiffen worden, im übrigen immer zu recht. Zum Teil waren das echt gute, vielversprechende Umschaltsituationen. Schade….
Und doch noch etwas, was mich irritiert. Ich habe mir gerade die PK mit XA und SH angeschaut. Ich fand es bemerkenswert, dass niemand, auch nicht die Journalisten die Entscheidungen des Schiedsrichters angesprochen hat. Gibt es mittlerweile eine Art Etikette, bei PKs nicht mehr über Schiedsrichter und deren Leistungen zu sprechen? Oder habe ich die falsche Wahrnehmung von dem was das Gespann (incl. Videoschiedsrichter) da so irrlichternd vor sich hin entschieden hat?
Ach ja, diese Schei… Nebengeräusche aus dem DAZN-Raum. Dann noch diese bescheidene Umfrage, ob Hoeneß ein guter Nachfolger für XA wäre.
Ist mir aber alles Wurst. Ich habe von LEV ein - für mich eher nicht unbedingt erwartbar - gutes Spiel gesehen. Die Pille wollte halt nicht rein, aber kein Spieler, der leistungsfähig abgefallen wäre. Bei Mukiele hatte ich anfangs so meine Bedenken, er war aber gut, echt gut.
Insgesamt eine reife Leistung, auch wenn erneut 2 Punkte fehlen. In Summe sind das jetzt schon 8 Punkte, wenn man nach Leistung und Überlegenheit geht.
Trotzdem 1: Alles wirkte allermeisten sehr stabil und da kann man drauf aufbauen.
Trotzdem 2: Ich schreibe das mit einem schlechten Gewissen, weil ich doch ein wenig Frust schiebe. Das tue ich in den letzten Wochen aber häufiger
leider in der situation alles falsch gemacht was man machen konnte.
wenn er schon unbedingt das tor machen will dann muss der schuss aus der position plaziert sein und nicht auf den torwart gehen,
sonst fallen lassen (der stuttgarten hing die ganze zeit am trikot) oder quer legen, flo war ne zeitlang blank
Er hatte genug damit zu tun, sich gegen seinen Gegner durchzusetzen, da fehlte zwangsläufig der Blick nach rechts. Kann ich nachvollziehen, zumal er ansonsten ein Stürmer ist, der immer den freien Mitspieler sucht.
also wenn man das Spiel mit 27:9 Abschlüssen und klarer Überlegenheit als glücklich bezeichnet, hat man das Spiel wohl nicht gesehen. Von Frankfurter Seite verstehe ich die Heulerei auch absolut nicht, es gab zwei Szenen mit Kann-Elfern und einen der beiden haben sie bekommen. Sämtliche ihrer wenigen Szenen waren Geschenke von uns oder Dinger die Sonntagsschüsse gewesen wären (Marmoush Pfosten)
Sehe ich auch so! 1.HZ war LEV schon besser, in der 2. HZ klar überlegen…mit ein wenig mehr Abgebrühtheit wäre die Messe schon weit vor der 90. gelesen gewesen. So kommt F´furt durch eigenes Verschulden noch fast zum Ausgleich. Das wäre extrem ärgerlich. Jetzt ist es für mich umso ärgerlicher, dass wir gegen Leipzig und Kiel 5 Punkte haben liegen lassen.
Ich sehe uns genauso stark wie letzte Saison. Der Unterschied ist nur, dass jetzt plötzlich Dinger reingehen, die letzte Saison noch nicht reingingen. Das nenne ich im übrigen in den meisten Fällen Pech. Heute hatten wir in der letzten Szene Glück, aber ansonsten während des Spiels genügend Möglichkeiten, den Sack zu zumachen.
Glück vs. Pech….Da lasse ich gerne Zahlen sprechen…Mehr Spielanteile, mehr Flanken, bessere Zweikampfquote usw. Wenn man solche Spiele nicht gewinnt, nenne ich das eher Pech. Aber scheiß drauf…2:1…wichtige 3 Punkte. Und überhaupt…wer von „Bayer-Dusel“ redet, ist realitätsfern. Und wer realitätsfern ist, hat zwangsläufig wenig Ahnung von Fußball. Irgendwo habe ich mal gesehen, wie die Tabelle ohne Fehlentscheidungen aussähe (die „wahre Tabelle“ oder so). Danach hätte LEV in der letzten Saison sogar noch 2 Punkte mehr auf dem Konto.
Ist aber alles Spielerei…nur geht mir dieses Rumgeheule von Sebastian Hoeneß (den ich eigentlich schätze) und anderen auf den Keks. Wenn dann noch ein offenkundig unkundiger Kommentator von Sky dazu kommt, nervt´s. Tangiert mich aber trotzdem peripher.
Sorry, habe wieder viel geschrieben, wollte ich gar nicht….der Wein, der Wein….
Gruß, Rainer
Wenn das so kommt, dann brauchen wir eine Simon Rolfes Statue
Nach der letzten Saison brauchen wir dutzende Statuen, DUTZENDE! Dazu müssen zig Straßen in LEV umbenannt werden. Aber KEINE Ehrenbürgerschaften, die von der Politik initiiert werden…
Alles anzeigenAch Freunde. Wir haben 3 Titel in der letzten Saison gewonnen und bis auf das Finale in Dublin nie Rückschläge ertragen müssen und nun verlieren wir gegen Leipzig obwohl wir viel besser sind und spielen unverdient unentschieden gegen den Tabellen letzten. Ist das ärgerlich? Ja, sehr sogar.
Dafür sind wir im Pokal ne Runde weiter und haben in der CL sehr gute Chancen sogar die top 8 zu schaffen. Haben sogar gegen Bayern ein unentschieden erkämpft, obwohl alle dachten dass wir abgeschlachtet werden.
Könnte es besser laufen? Ja, haben wir bis auf 2 spiele alles gewonnen? Auch ja.
Die aktuelle Situation hätte ich vor 8 Wochen so unterschrieben. Hab mich nach dem Spiel mega geärgert. Dann aber an die letzte Saison gedacht und nun ist alles wieder gut.
Ich vertraue dem Team und hoffe dass sie durch Leipzig und heute nun in den nächsten 2 Wochen wirklich nachhaltig lernen. Lieber jetzt so unnötige Aktionen, also später in der Saison, wenn es wirklich um alles geht.
Jawoll!!! Unterschreibe ich blind!
Man muss den Spielern auch in schwächeren Phasen Vertrauen schenken, damit sie zu alter Stärke zurückfinden, oder gar stärker werden.
Viel schlimmer, dass wir jetzt 5 Punkte haben leichtfertig haben liegen lassen.
Ich finde es im Moment ein wenig tragisch für Frimpong, dass er allmählich etwas den Nimbus der Unverzichtbarkeit zu verlieren scheint. Er wirkt tatsächlich etwas unglücklich, wenn er die Bälle nicht in der Lage ist, aufs Tor zu donnern oder den Torwart anschießt, oder das eine oder andere Dribbling verliert.
Warum? Jerry ist besonders stark, wenn er ein wenig Platz hat, um seine Schnelligkeit und seine Dribbelstärke umzusetzen. Daran hat sich wenig geändert, meine ich. Geändert hat sich nur, dass der Gegner sich entweder darauf einzustellen gelernt hat, oder aber er (der Gegner) hinten so massiv steht, dass Jerry einfach der Platz fehlt, seine Geschwindigkeit auszuspielen. Da ist er dann in 1:1 - Situationen nicht mehr ganz so stark, wie etwa bei Kontern.
Ich meine, an seinen Qualitäten hat sich nichts geändert. Mit „tragisch“ meine ich, dass er unglücklich rüberkommt, bzw. unglücklich wahrgenommen wird, weil er halt immer seltener Situationen antrifft, bei denen er seine größten Stärken (Schnelligkeit verbunden mit schellen effizienten Dribblings) ausspielen kann. Die Gegner haben sich halt auf ihn eingestellt. Das wirkt bei ihm dann manchmal sogar ein wenig unbeholfen, überhastet im Abschluss vielleicht.
Das tut seinen Qualitäten, die ja nicht schlechter geworden sind, aber keinen Abbruch, finde ich. Manchmal scheint ihm die Reife zu fehlen, das aber macht ihn sympathisch und für den Gegner (immer noch) oft genug unberechenbar….
Ehrlich gesagt, hatte ich vor dem Spiel große Sorgen, dass es den Bayern gelingt, uns regelrecht abzuschießen. Die tolle Frühform der Münchner, die spielerische Brillanz und die individuelle Klasse, usw. Meine Sorgen waren bestimmt begründet, sind aber nicht eingetroffen. Insofern bin ich nach den 90 Minuten höchster erfreut darüber, wie stabil wir hinten gestanden haben, zumindest unter dem Strich. Nach vorne ging natürlich zu wenig. Boniface war zwar nicht auf sich alleine gestellt, hatte bei Ball Gewinn aber zu wenig Unterstützung, weil zu wenig nachgerückt wurde. Absicherung stand wohl klar im Vordergrund. Kann ich verstehen, trotzdem war es zu wenig nach vorne. Ich glaube aber, dass, wenn wir hinten gelegen hätten, wir in der Lage gewesen wären, das Spiel zu machen, so wie letztes Jahr halt.
BTW: letztes Jahr in München hatten wir deutlich mehr Torchancen und auch viel mehr Spielanteile, aber die Bayern hatten damals auch deutlich mehr Strafraumszenen und Torchancen als gestern. Wenn es letztes Jahr schlecht gelaufen wäre…..aber letztes Jahr ist vorbei.
Ein Spiegelbild für die Saison ist dieses Spiel von gestern für mich nicht. Für mich war klar erkennbar, dass Xavi darauf bedacht war, über allem defensive Stabilität reinzubringen. Und zumindest das ist gelungen und das nehme ich positiv mit. Wobei: auch wenn wir viele Tore kassiert haben, meine ich, dass wir defensiv gar nicht so instabil sind, wie es vielleicht den Anschein hat. Wenn ich mir die Gegentore anschaue, dann war der größte Teil maximal unglücklich und hätte durch einen Tick (einen Tick!) mehr individueller Raffinesse vermieden werden können. Deshalb finde ich, ist das Geschrei, wir seien deutlich schwächer als letztes Jahr oder so für ein wenig übertrieben.
Gestern jedenfalls meine ich, hat Xavi den richtigen Weg gewählt…vielleicht einen Tick zu vorsichtig, aber das Resultat steht.
Und jetzt Mund abwischen und weiter!
Also, defensiv fand ich die Leistung von Leverkusen sehr reif. Klare Torchancen wurden nur wenige zugelassen. Das meiste waren Fernschüsse,, sieht man von Pfosten und Lattenschuss direkt nach der Halbzeit einmal ab. Ich glaube, Xabi legte vor allen Dingen Wert darauf, zur Stabilität zurück zu finden. Das fand ich insgesamt auch gelungen. Leider ging das zulasten der Umschaltmomente nach vorne. Anscheinend hat Xavi das in Kauf genommen. Ihm war wohl das Risiko zu groß, gegen extrem frühstarke Bayern in die Falle zu laufen. Von daher finde ich das alles okay, auch wenn ich mir natürlich einen Sieg im Hurra Stil gewünscht hätte. So aber sind wir nicht untergegangen wie andere zuvor, sondern haben ordentlich dagegen gehalten, auch kämpferisch, und die Punkte zur Spitze sind gleich geblieben. Dennoch werden wir uns weiter steigern müssen.
Abwarten! Auch bei Xavi Alonso glaubte man, hey, Superangebote aus Liverpool, München oder Madrid, der ist bald weg. Mit dem, was letzte Saison alles erreicht wurde, hat, das wissen wir doch alle, Leverkusen eine völlig neue Aura bekommen. Klar, jeder Vergleich mit den ganz großen, also, Real, oder Barcelona, oder Manchester, grenzt an nicht mehr angemessene Überheblichkeit, aber ich meine schon, dass uns jetzt eine ganz andere Aura umgibt als noch zwei Jahre zuvor. Weshalb schreibe ich das?, Ja, weil ich schon glaube, dass das auch bei den Spielern ankommt. Die Jungs wissen mehr als je zuvor, was sie an Bayerd haben….Bodenständigkeit, Verlässlichkeit, Rückhalt (beispielsweise bei langwierigen Verletzungen) und vieles mehr. Ich weiß nicht, ob es immer noch zwingend so ist, dass Fußballer glauben, die Ultima Ratio für die eigene Karriere ist ein Vertrag bei Real oder Atletico. Meine vielleicht naive Hoffnung ist, dass sich das durch das bei uns in Leverkusen erreichte, (diese absolut traumhafte Saison, in der aber auch alles, aber auch wirklich alles stimmte…) Etwas relativiert. Hier in der Region ist etwa Piero Hincapie ein Held… Für immer… Bei Athletico wird es schwer.
Tja, und F. W.? Der weiß schon, was er an uns sagt und was er uns zu verdanken hat und umgekehrt natürlich genauso. Wenn man mal runterkommen könnte von dem Narrativ, nämlich, die Spitze der Karriere wäre ein Vertrag bei Real Madrid, wäre viel gewonnen, ich weiß, das ist naiv, aber (und das wollte ich oben zum Ausdruck bringen) mit dem bei uns in dagewesene Weise erreichten, sind wir dem schon ein Stück näher gekommen.
Meine Hoffnung ist jedenfalls, Spieler, wie Flo möglichst lange an uns zu binden und nach Möglichkeit, den finanziellen Ertrag, dem sportlichen Erfolg unterzuordnen. Ich weiß, das ist naiv, und ich bin ein Träumer, aber spätestens seit dieser Saison weiß ich, dass sich träumen lohnt!!!
In dem Sinne
G. Rainer
Erfrischend der Sportbild-Artikel von Hamann über Musiala und dessen Einschätzung zu Wirtz, die ich auch teile: Wirtz macht seine Mitspieler besser, Musiala ist eher ein "Alleinunterhalter". Dann darf Herr Eberl mal wieder "irritiert" sein!
So isses! Und genau deshalb behagen mir die ständigen Vergleiche zwischen Beiden auch nicht. FW hat mehr spielgestalterische Momente und ist vielseitiger unterwegs. M eher der Schlussspieler und mach das gut (aber auch FW kann Schlussspieler, kommt aber eher „aus der Tiefe des Raums….ups, woher habe ich das denn?). Bei den Knirpen im Verein höre ich manchmal Sätze, die mich an meine eigene Kindheit erinnern: „Wen findste besser, Musiala oder Wirtz?“ Als ich 10 war, stand man zwischen Beckenbauer oder Netzer. Ich meine, die Beiden ergänzen (ergänzen!!!) sich echt gut. Dann Havertz dahinter, das sieht echt gut aus und hat mir auch gegen Holland gut gefallen.
Aber selbst die oft genug dusseligen Kommentatoren lassen sich dazu verleiten, die Beiden vergleichen zu wollen. Und Lothar setzt noch eines oben drauf. Zumindest nimmt man die Untertöne deutlich war.
Aber Wurst, Beide sind genial, im Doppelpack noch mehr. Gleichwohl, FW ist für mich der wertvollere Spieler, weil er spielgestalterisch doch etwas mehr mitbringt.
VG, Rainer
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht: Der Schiedsrichter trifft Eine Entscheidung, dann schaltet sich der VAR ein, denn für genau solche Situationen ist er da. Der Schiri schaut sich richtigerweise die Bilder an und kommt darauf hin zu einer anderen Entscheidung. Alles völlig richtig…
Mir persönlich war es für einen Elfer echt zu wenig, mal unabhängig davon, ob Schick seinen Arm vielleicht zu erst ausgefahren hat und das erste „Foul“ von Schick begangen wurde (da habe ich aber nichts gesehen). Trotzdem hätte ich mich natürlich nicht beschwert, wenn es den Elfer gegeben hätte. Aber man muss jetzt akzeptieren können, dass der Schiri nach der Gesamtbetrachtung zu einem anderen Ergebnis kommt, als es für uns wünschenswert gewesen wäre.
Insgesamt glaube ich, war die getroffene Entscheidung eine Art Konzessionsentscheidung…so nach dem Motto: „hey, jetzt sehe ich die Bilder und stelle fest, dass der lumpige Gesichtswischer nicht für einen Elfer ausgereicht hätte. Ich habe aber auf Foul entschieden, dachte aber, dass das alles außerhalb des Strafraums war. Doof, jetzt müsste ich gesichtswahrend auf den Punkt zeigen, aber dafür war es dann doch zu wenig. Was mache ich jetzt bloß…?“
So gesehen, sind wir zwar um einen Elfer betrogen worden, aber, wie gesagt, für einen Elfer ist es dann doch zu wenig, meine ich.
Mund abwischen und weiter! Tolles Spiel nach vorne von Bayer, auch in der 2. HZ! Nach hinten fehlt noch was, kannste aber dran arbeiten. Nur lumpige 5 lumpige Chancen zugelassen, ist eigentlich ok. Trotzdem fehlt da die Sicherheit. Dennoch ein gutes Spiel von uns. Spielerisch teilweise überragend.
Dass man dennoch Punkte liegen lässt, ist natürlich bitter und tut weh.
Ach ja, der Thread heißt ja Kovar: Ich finde ihn auch unglücklich: Hradecki strahlt einfach auch mehr Sicherheit aus..
Meine Güte, was für eine blödsinnige Diskussion. Wenn der Videoschiedsrichter aus Sicht der Leidtragenden (bzw. die, die sich selbst als leidtragend betrachten, hier: Gladbach) nicht das tun darf, wofür er eingerichtet wurde, nämlich vermeintlich spielentscheidende Situationen aufzuklären, dann kann man ihn auch gleich wieder abschaffen.
Erster Punkt dazu: Gladbach sieht sich wegen zweier Situationen als benachteiligt, andere Situationen, in denen zugunsten der Gladbacher überhaupt nicht der VB bemüht wird, da greift anscheinend nicht der VB, sondernd der kollektive Gedächnisschwund. Beim Spiel D gegen DK z.B. (EM) moniert der dänische Trainer dass der VB beim Tor der Dänen auf Abseits „entschieden“ hat…“wegen lumpiger 2 Zentimeter…ein Skandal“ (Zitat). Skandalös ist allenfalls, dass je nach Sichtweise/Perspektive permanent rumgemault wird.
Zweiter Punkt dazu: Wenn Foul ist, ist Foul, wenn Abseits, dann ist Abseits. Es ist mir völlig unklar, dass es dazu überhaupt zwei Meinungen geben kann. Wenn Foul in der 100. Minute und Elfmeter, dann ist das so. >Der VB IST eben für solche Situationen geschaffen worden. Punkt.AUS.Fertig!!! Ständig dieses Lamentieren…
Dritter Punkt dazu: Wahrscheinlich wird jetzt wieder medienwirksam an der Legende der vom „Glück begünstigten“ Leverkusener gebastelt. Nicht von Seoane, der ist anständig, aber mit ständigen sich revolvierenden Pressemeldunge in diese Richtung, lassen sich hervorragend neue Feindbilder schaffen. All diesen Protagonisten sei u.a. Empfohlen, einige tiefere Blicke auf die sog. „Wahre Tabelle“ zu werfen, die Tabelle OHNE Fehlentscheidungen.
Vierter Punkt dazu: Einzig bei den Handspielen und beim Trikotgezupfe nervt mich der VB. Das hängt aber mit der Regelauslegung zusammen. Wenn ich nach einem ordentlichen Trikotzieher vom ordentlich fußballsachverständiegen Kommentator zu hören bekomme, „das reiche nicht für einen Elfer“, wird es schon strange. Daran gilt es zu arbeiten.
Also: an den Schirientscheidungen vom Freitag gibt es für mich kaum etwas auszusetzen. Dass der Kicker für den Schiri die Note 5 gibt, ist für mich nicht nachvollziehbar. Im Gegenteil hat sich der Schiri von nichts und niemanden irritieren lassen. Gute Leistung also.
Jemand mag jetzt einwenden: „Na, du bist ja der Begünstigte, ihr habt ja gewonnen, nur deshalb kannste so reden“, der hat grundsätzlich nicht verstanden, womit man es mit dem VB zu tun hat. Der VB hat nichts mit Zufälligkeiten von Ereignissen zu tun, sondern mit dem genauen Gegenteil.
Gruß, British
Mich triggerts richtig, dass du Hoeneß mit „ö“ schreibst!!! Lass es bitte ab sofort!!
Oh, Entschuldigung!!! Danke für den Hinweis, ich habe es gleich verbessert und mir für die Zukunft notiert! Ich wollte natürlich weder Dir noch dem Uli, äääh, Sebastian auf die Füßlein treten. Hoeneß mit „scharfem s“ ist aber richtig, oder?
Meine Güte, was für Diskussion am Rande des Spiels (ich meine damit AUSDRÜCKLICH nicht die Diskussion hier im Forum, sondern das, was in den Medien rauf und runter zelebriert wird). Man sollte meinen, beim VFB handele es sich um eine Truppe verweichlichter P’fadfinder aus gutem mittelstandsorientierten Haushalt, die sich im American Football versucht und die überrascht ist, dass es ums Gewinnen geht und nicht darum, 3 Kreuzkröten vor dem Austrocknen zu bewahren.
Insbesondere das permanente Gejammere von Hoeneß ist enervierend. Immer sind die Anderen schuld, der Ball, die Torlinientechnik, die Schiris, das Wetter, Die Verdauung seiner Meerschweinchen, was auch immer. Eigenlich schätze ich den Hoeneß wegen seiner Leistungen, aber dieses permanente Gejammere um die Umstände bei jedem Spiel, das nicht gewonnen wird, nervt! Dann noch der Mittelfinger eines nicht näher benannten Spielers von LEV. Puuuh, Ich meine, Hoeneß sollte wegen des Verlustes von Anstand und Sitte auf dem Fußballplatz den Innenminister zum sofortigen Handeln auffordern.
Klar, Beleidigungen und obszöne Gesten gefallen mir auch nicht und das ist auch ein NoGo, aber so what…es ist Fußball und nicht Hallenhalma. Da muss man mit so was auch ein wenig gelassener umgehen können als Hoeneß, Demirovic u.co.
Und: Hoeneß schafft mit seinen oft genug nach beleidigt-sein-klingenden Äußerungen überhaupt erst eine Atmosphäre, in der es den Medien erleichtert wird und in der es möglich ist, den kleinsten Furz stilistisch zum Skandal werden zu lassen. Da mag sogar ein wenig Kalkül dabei sein.
Gruß, british
Alles anzeigenZeigt man dem emotional aufgeladenen Theater einmal die kalte Schulter, und wendet sich statt dessen dem sehr viel interessanteren weil zivilrechtlich relevanten Sachverhalt zu, so hat man in der Tat allen Grund, sich höchst irritiert zu zeigen.
Der Reihe nach.
Am 06.08.2024 heißt es im Kicker:
"Jetzt hat es den entscheidenden Schritt in den Gesprächen zwischen den beiden Klubs gegeben: Diese haben nach kicker-Informationen eine klare Absprache bezüglich der Ablöse und der zuzüglichen Boni getroffen. Diese liegen in dem Bereich von etwa 25 Millionen Euro feste Transferentschädigung sowie ungefähr fünf Millionen an leistungsabhängigen Zusatzzahlungen.
Perfekt ist der Deal damit aber noch nicht. Sind die Münchner doch erst bereit, Tah, der nicht in Leverkusen verlängern möchte, aus seinem bis 2025 laufenden Vertrag für diese Summe herauszukaufen, wenn Bayern-Innenverteidiger Matthijs de Ligt verkauft wurde."
"Ursache für Carros Breitseite gegen Eberl, über die der kicker exklusiv berichtet hatte, war der Verlauf der Transferverhandlungen um Leverkusens Abwehrchef Jonathan Tah: Über dessen Wechsel gab es bereits eine mündliche Absprache zwischen den Klubs, die jetzt aber von Münchner Seite so nicht umgesetzt wird."
Kommen wir damit zum Eingemachten.
Was vielen nicht bekannt sein dürfte, Verantwortlichen von Profi-Fußball-Clubs hingegen schon allein deshalb stets bewusst sein muss, weil sie sich im Falle der Zuwiderhandlung der Gefahr aussetzen, zivilrechtlich verklagt und im worst case auch verurteilt zu werden, ist der im deutschen Zivilrecht festgeschriebene Pferdefuß mündlicher Absprachen (auch "Vertrag per Handschlag" genannt):
Sie sind schriftlich abgeschlossenen Verträgen gleichgestellt.
Und genau deshalb wird die Absprache in der Causa Tah äusserst heikel.
Denn die Tatsache, dass es diese "klare Absprache" bzw. diese "mündliche Absprache" gegeben hat, ist von niemandem dementiert worden.
Und das bedeutet im Falle der Nicht-Erfüllung derselben (mündlichen Absprache):
Vertragsbruch!
Das ist aber noch längst nicht das Ende der Fahnenstange, denn auch die Differenzen des Personals auf höchster Bayern-Ebene hinsichtlich der Verpflichtung von Tah sind bekannt und medial kommuniziert.
Wird der Vertragsbruch nämlich nicht durch einen Untergebenen (hier: Eberl) begangen, sondern von dessen Weisungsbefugten (hier: Aufsichtsrat des FC Bayern mit Hoeneß, Rummenigge, Hainer, Stoiber etc.);
oder wird der Untergebene von Weisungsbefugten gar zum Vertragsbruch angestiftet;
so sind diese (Weisungsbefugten) auch die zivilrechtlich Verantwortlichen - gerade für einen mit Vorgeschichte wie Hoeneß ein suboptimales Horror-Szenario.
Hingegen haben Fernando Carro und Simon Rolfes sich nichts zuschulden kommen lassen, denn sie haben ihre Bereitschaft zur Vertragserfüllung (= ihren Willen zur Abwicklung des Transfers) wiederholte Male öffentlich und ausdrücklich betont.
Da sich die Durchsetzbarkeit einer Zivilklage in Sachen mündlicher Absprachen erfahrungsgemäß ungleich schwieriger darstellt als bei schriftlichen Verträgen, wird Bayer 04 diesen Weg der Ungewissheit nicht gehen wollen.
Die Verärgerung von Carro samt seiner Aussagen ist also sowohl nur allzu verständlich, als auch sachlich folgerichtig:
Mit einem Vertragspartner (hier: FC Bayern), der seine Integrität und Vertrauenswürdigkeit höchstselbst zerstört hat, führt in Zukunft niemand mehr, der noch alle Sinne beisammen hat, mündliche Verhandlungen.
Was würde das schließlich für ein Bild tiefsten Misstrauens abgeben, wenn Gesprächen über zu vereinbarende Vertragsinhalte nur noch unter der Bedingung zugestimmt würde, dass anwesende Notare den genauen Wortlaut der Gesprächsinhalte protokollieren und mit der vertraulichen Verwahrung ihrer Protokolle beauftragt würden...
Gut gebrüllt, Löwe!
Ganz meine Meinung. Im Grunde ist in dem ganzen Gebahren des FCB wie seit -Jahrzehnten vor allem eines abzulesen: Wie schade ich Vereinen, die uns (also den Bayern) gefährlich werden können, ohne mir die Finger schmutzig zu machen…Nebelkerzen werfen (ich mache ein paar mündliche Absprachen und lasse die an die Presse durchsickern) LEV in ihrer Transferpolitik zu behindern (Matip, u.a.), die besten Spieler abkaufen (ohne eine wirkliche Verwendung nachweisen zu können, wenn die Spieler dann trotzdem einschlagen, ist es aus Sicht des FCB doch doppelt super), usw. Blanker Zynismus eigentlich, ohne Rücksicht auf Menschen, Vereine oder sonstiges.
Und sich dann noch als die Hüter der fußballerischen Ordnung in Deutschland gerieren zu wollen. Es ist mit diesem Verein doch immer das selbe.
Ich meine aber dennoch, dass Fernando C. In der Öffentlichkeit damit professioneller umgehen muss. Auch wenn er inhaltlich total Recht hat, würde ich mir von ihm eine andere Wortwahl wünschen. So kommt er recht plump und verletzend rüber und seine eigentlich richtigen Botschaften werden in unserer Presselandschaft gaaaanz schnell für ein Sommertheater genutzt, was uns dann doch eher schadet als nutzt. Ich möchte auch nicht, dass man uns nachsagt, wir würden mit dem was, geleistet worden ist, auf einem zu hohen Roß sitzen.
Ach ja: Und Verbalkriege zwischen den Bayern und denen ihnen nahe kommenden Vereinen gab es schon immer und das war für die Leser immer sensationell, füllte Gazetten und die Sportstudios, war am Ende aber immer mit Schaden verbunden (siehe Hoeneß vs. Lemke, Hoeneß vs. Daum, Teile 1 bis 4, Hoeneß vs. Dortmund u.v.m.).
Da meine ich, sollte Fernando Carro professioneller auftreten, ohne es dabei an substanzieller Eindringlichkeit mangeln zu lassen.
VG, british