Begeistert bin ich sicher nicht aus dem Stadion gekommen, aber leicht positiv gestimmt schon, da weiterhin eine bemerkbare Stabilisierung der Abwehr zu erkennen ist und die Mannschaft insgesamt wieder mehr als Einheit agiert. Amiri beim nächsten Mal mehr Spielzeit geben, der scheint mir Druck im Kessel zu haben.
Beiträge von Augustiner
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Es geht ehrlich gesagt nicht um drei gutSpiele, sondern um die Performance der letzten 12 Monate, also um Langfristbeobachtungen.
Aber gleichzeitig die Entscheidung zur Verpflichtung von Alonso schon nach wenigen Wochen pauschal negativ bewerten…
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Dass Amiri heute bei der PK dabei war, zeigt auch, dass er unter Alonso wohl derzeit gesetzt ist. Mal schauen, was der Junge aus dem Vertrauensbeweis macht. Eine zweite Chance hat jeder verdient.
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Als 3 Spieler sogar. Da er die gleiche Handschuhgröße wie Hradecky hat und dessen Handschuhe direkt übernehmen könnte.
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Wann versteht ihr endlich, dass es egal ist wer hier Trainer ist? Dieses Team bleibt untrainierbar. Wenn es mal läuft, dann höchstens eine Saison.
Schaut man sich die Verweildauer der Bundesligatrainer an, gilt das fast für jeden Verein.
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Unter Seoane haben wir uns Chancen um Chancen erspielt und am Ende scheiterte es dementsprechend an der Chancenauswertung. Unter Alonso sehe ich noch kein Konzept und bis dato schwachen Fußball.
So war es am Anfang der Saison, unbedingt ja. Aber die Entwicklung zu "schwachen Fußball" sehe ich eher als Folge der Erfolglosigkeit in den ersten Bundesligawochen trotz regelmäßiger Sturmläufe und zeitweiser Dominanz und hat schon unter Seoane eingesetzt.
Poetisch gesprochen: Man setzt nur zum Fliegen an, wenn man seinen Flügeln vertraut. Sonst geht man lieber zu Fuß. Das Vertrauen muss zurück. Und ja, da ist Alonso gefordert.
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Ich hoffe mal, dass insbesondere das zweite trainingsfrei nur heißt, dass keine gemeinsam organisierten Einheiten stattfinden. Sonst wäre es wirklich kaum mit mir bekannten Theorien der Trainingslehre zu erklären. Aber ich komme auch eher von der Leichtathletik.
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Zwei Wochen trainingsfrei, um dann wieder knapp drei Wochen zu trainieren, um dann wieder zwei Wochen trainingsfrei zu haben.
Schlüssig.
Keine Kritik am Verein, aber das zeigt, wie sehr diese irgendwie den Betrieb aufrechterhalten müssen während der WM. Unfassbar zäh.
Ja, aber auch unfassbar viel Zeit für eine gute Vorbereitung und Konzepterarbeitung für das Trainerteam.
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Ich möchte nicht extra einen neuen Thread eröffnen, daher packe ich es mal hier rein - da es zumindest thematisch passt.
Im Florian Wirtz Thread gibt es ja gerade eine Diskussion bezüglich der Sinnhaftigkeit einer Nominierung zur Nationalelf vs. Vorbeitung auf die Rückrunde.
Da die "Winterpause" dieses Jahr durch die WM zeitlich gesehen fast so lange andauert wie eine reguläre "Sommerpause", habe ich mir die Frage gestellt wie diese knapp zweieinhalb Monate eigentlich "überbrückt" werden?
Zwischen dem letzten Spiel am 12.11.2022 gegen Stuttgart und dem ersten Spiel im neuen Jahr gegen Gladbach am 22.01.2023 liegen ja ganze 10(!) Wochen (dieses Testspiel nach dem Stuttgart Spiel mit der Stadioneinweihung in St. Louis habe ich mal nicht mitgezählt - das hat ja quasi was von Klassenausflug).
Gibt es für die Spieler einen längere Urlaub wie in der Sommerpause (bspw. 4 bis 5 Wochen von Mitte November bis Mitte Dezember) und dann bestreitet man anschließend 5 bis 6 Wochen die Vorbereitung?
Oder fällt der Urlaub verhältnismäßig kürzer Aus wie in einer "normalen" Winterpause (also ca. 2 Wochen)? Und danach trainiert man dann relativ lange (8 Wochen) regulär weiter ohne Pflichtspiel und bereitet sich auf die Rückrunde vor?
Sofern man den Spielern einen längeren 4 bis 5 Wochen Urlaub gibt, dann geht in der Zeit ja auch einiges an Kondition flöten..
Das hätte dann quasi den gleichen Effekt wie in der Sommerpause und man müsste die Vorbereitung mit der gleichen Intensität durchführen wie im Sommer mit Trainingslager etc.?!
Hat der Verein eigentlich schon einen Fahrplan für die Winterpause kommuniziert?
Gerade in der derzeitigen Situation des Vereins wäre es ja wichtig diese ungewöhnlich lange Winterpause auch optimal zu nutzen um die ganzen Defizite konditioneller und taktischer Natur aufzuarbeiten?
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Halte ich für Unsinn. 2/3 des Kaders sind bei der WM, von was für einer Vorbereitung bei "uns" sprichst du da? Ob Wirtz nun hier trainiert oder in Katar ist doch letzten Endes egal.
Ist das wirklich so? Im Panini-WM-Album meiner Kids sind ziemlich wenige Leverkusener.
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Kann man so was beim DFB im Fanshop bestellen oder läuft das eher direkt über den "Vertreter Elite-Schiedsrichter" im Schiedsrichterausschuss?
Ich sehe da keine direkte Einflussmöglichkeit. Es sei denn, jemand hat einen direkten Draht zum Fußballgott.
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Was heißt Orientierung verloren. Wir spielen teilweise wie ein Geisterfahrer auf der A8.
Ja, aber irgendwie nachvollziehbar, wenn man plötzlich mit ganz unerwarteten Umständen konfrontiert ist. Auch die Anhängerschaft kann in ihrer Gesamtheit noch nicht damit umgehen und ist ebenso flatterhaft wie die Mannschaft. Was die Mannschaft und das Umfeld nun benötigt ist Realismus, Stabilität und sind erreichbare Etappenziele, die uns nach und nach in der Tabelle verbessern. Zusätzlich könnten bitte auch mal Spielverläufe und Schiedsrichterentscheidungen zwischendurch in unsere Richtung gehen.
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Du verwechselst Seoane (sicher auch keine Rakete) mit Rolfes, der der eigentliche Verantwortliche ist und mit der Verpflichtung von Alonso sein Versagen gekrönt hat.
Viel zu früh für so eine Aussage!
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Den Support für Bayer einstellen als Protest gegen RB? Sehr sinnvoll.
Selbstverzicht zur Rettung der Fußballseele. Nicht, dass der Fußball noch zum Geschäft verkommt.
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Bestes Beispiel gerade Union Berlin. Als Vergleich. Ein Kader der eigentlich nicht dahin gehört , aber durch Spielglück unter anderem eben doch da steht.
Mit umgekehrten Vorzeichen könnte man so auch die missliche Lage von Bayer erklären. Als nicht ganz geheimer Meisterschaftskandidat gestartet. Durch Spielpech unten reingerutscht und dann die Orientierung verloren.
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Nö, Tah ist mindestens genau so schlecht wie seine Kollegen hinten. Nur das er nicht mehr die Ausrede der Unerfahrenheit bekommt.
Das erklärt für mich aber nicht, warum letztes Jahr trotz dieser anscheinend miserablen Verteidigung ein CL-Platz am Ende stand. Dass alle einfach schlecht sind, ist mir zu einfach als Diagnose der derzeitigen Probleme.
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Du personifizierst Leverkusen und ich habe das Gefühl, genau diese Denke ist immer noch bei Spielern und Verantwortlichen verankert.
Wir stecken mitten im Abstiegskampf und können froh sein, wenn wir am Ende der Saison nichts mehr damit zu tun haben.
Ja, da gehe ich mit. Auch wenn ich nicht ausschließe, dass die Position am Ende der Saison weiter oben sein wird. Aber das kann dann nur ein Ergebnis des Umdenkens und konzentrierter Arbeit sein. Und eben kein Selbstläufer, weil wir eben so gut (besetzt) sind.
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Im Hauruck-Verfahren wird man die Saison nicht mehr wenden können.
Es heißt jetzt: Nicht in Panik geraten. Den Umstand, dass die Saisonziele nicht erreicht werden, annehmen. Realistische Etappenziele setzen (eine Niederlage in Leipzig darf uns deshalb nicht umwerfen). Den neuen Trainer nicht in Frage stellen (wer hat was davon?). Spieler, die den Ernst der Lage trotzdem nicht verstehen: komplett aus der Mannschaft nehmen, auch wenn der Verkaufswert dadurch sinkt.
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Wie willst du das machen? Das ist faktisch auch einfach falsch. Nach der WM gehts direkt 3 Wochen später wieder mit dem Alltag weiter. Die Spieler haben noch Hype/Enttäuschung bezüglich der WM. Denkst du dann ernsthaft, die Spieler sind Mental und psychisch auf der Höhe, die Spielidee des Trainers umzusetzen? Dies fordert die ganze Saison. Seine Arbeit könnte man erst ab der nächsten Saison bewerten, wenn er eine komplette Vorbereitung hat. Eventuell noch das Spielermaterial was er zur Ergänzung braucht, aber auch Abgänge eingerechnet. Allerdings wird er eventuell nicht so lange hier überleben.
Ja, das ist mir klar. Jeder Trainer hätte diese Zeit verdient. So funktioniert leider das Geschäft nicht. Aber mal ne blöde Frage: Sind so viele Leverkusener bei der WM dabei?
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Wohin die Reise mit Xabi Alonso geht, wird man erst in den ersten Spielen nach der WM richtig sehen können. Erst dann würde ich seine Arbeit das erste Mal umfänglicher bewerten wollen. Ansätze für mehr Stabilität und ein bisschen mehr Wille bei dem ein oder anderen Spieler sind erkennbar. Ich drücke die Daumen und ätze hier nicht rum. Wem soll das was bringen?
P.S. Ich bin neu hier und doch etwas erstaunt, welcher Ton hier teilweise untereinander, aber auch gegenüber dem Bayer-Personal angeschlagen wird. Ist das hier immer so?
