Rene Adler: Rettete in der 22. Minute klasse gegen Helstad. Wirkte ansonsten aber wie schon am Samstag in der Bundesliga wenig souverän. Auch beim 0:1 sah der 24-Jährige etwas unglücklich aus.
Andreas Hinkel: Konnte seine Bewährungschance auf der rechten Abwehrseite kaum nutzen. In der Defensive wenig gefordert, in der Offensive bemüht, aber oft zu zaghaft. Machte in der Pause Platz für Debütant Beck.
Per Mertesacker: Gewohnt solide und kompromisslos. Gutes Stellungsspiel, machte einige Fehler seiner Nebenleute wett. Musste zur Pause wegen einer Prellung am rechten Fuß raus.
Heiko Westermann: Der Schalker stand völlig neben sich. Agierte unkonzentriert und unsicher. Spielte trotz einiger Freiräume seine Offensivqualitäten nie aus.
Philipp Lahm: Mit ungewohnten Fehlern im Spielaufbau. Legte vor allem im ersten Durchgang einige Male den Vorwärtsgang ein, aber auch ohne Erfolg.
Bastian Schweinsteiger: Der Münchner fand kaum Bindung zum Spiel. Viele seiner Aktionen waren leicht durchschaubar. Der 24-Jährige konnte sich nur selten in Szene setzen.
Michael Ballack: In seinem 90. Länderspiel mit großem Aktionsradius. Immer anspielbar, aber mit wenig Ideen und oft auf sich alleine gestellt. Baute stark ab. Zudem ohne Schussglück.
Torsten Frings: Erstmals seit dem EM-Finale wieder in der Startelf. Beschränkte sich meist auf die Defensive. Spielte viele Querpässe, leistete sich einige Ballverluste und zeigte wenig Dynamik. So ist Frings ein Auslaufmodell.
Piotr Trochowski: Lange nicht so effektiv und dynamisch wie zuletzt im DFB-Trikot. Kam kaum ins Dribbling oder zum Flanken. Zudem mit schlechten Standards
Miroslav Klose: Der Torjäger bewegte sich zu wenig und war nie torgefährlich. Am 30-Jährigen lief das Spiel vorbei. Zur Pause wie abgesprochen ausgewechselt.
Mario Gomez: War viel in Bewegung, lief aber auch oft ins Abseits. Bereits im zwölften Länderspiel in Folge ohne Torerfolg. Pech bei einem Schuss in der 58. Minute. Beim VfB Stuttgart zuletzt wesentlich stärker.
Andreas Beck: 23. Neuling der Ära Löw. In der 46. Minute eingewechselt. Beim 0:1 übersah er den Torschützen Grindheim in seinem Rücken. Konnte trotz seines Engagements kaum an seine gute Form in Hoffenheim anknüpfen.
Patrick Helmes: Bemühte sich, nach seiner Einwechslung für Klose schnell ins Spiel zu kommen. Wirkte aber überhastet und kam nur selten in Tornähe.
Serdar Tasci: Ersetzte Mertesacker, konnte der wackligen Abwehrkette aber wenig Stabilität verleihen. Stefan Kießling: Kam in der 69. Minute für Gomez. In seinem zweiten Länderspiel aber ohne Wirkung.
Marko Marin: Der kleine Dribbler aus Gladbach, den Löw in der 69. Minute für Frings brachte, konnte nicht mehr die erhofften Impulse setzen.
Mesut Özil: Kam in der 78. Minute für Trochowski. 24. Neuling der Löw-Ära. Konnte dem Spiel keine Akzente mehr setzen.
Quelle:Sport1.de
Haben glatt den Kießling vergessen