Ich find es n bisschen erschreckend, wie herablassend hier übereinander geurteilt wird...es war ne Aktion der UL, keiner war gezwungen, da mitzumachen. Jeder der wollte, hätte auch das Maul aufmachen können und supporten. Wir hatten es bei uns im Fanclub ähnlich. Ich hatte nach den massiven Enttäuschungen der letzten Wochen und Monate einfach die Faxen dicke, hatte lange mit mir gekämpft, ob ich nicht lieber Liverpool gg Manchester im Fernsehen gucke irgendwo. NULL Bock auf Support. Mein Nachbar aus m Fancub hatte den und hat supportet. Na und? wo ist denn da das Problem? Wir leben doch in nem freien Land. Deswegen sind die Ultras doch jetzt keine Vaterlandsverräter.
Und der Support in der zweiten Halbzeit hat doch gezeigt, was theoretisch möglich ist. Die Frage ist, warum ist das nicht immer so? Also in Teuilen des Blocks und damit meine ich nicht nur den Oberrang. Ich hab aus mehreren Ecken heute was gehört, wo ich sonst eher selten was her höre. Und ja, ich hatte auch das Gefühl, dass es in Minute 85 doch nochmal deutlich lauter wurde. Wenn das als Protest gegen UL gemeint war, dann Nacht Matthes. Ich bin kein Ultra. Aber das letzte was wir brauchen, ist eine Spaltung Oben / unten / Ultra / nicht Ultra. Wir lieben doch verdammt noch mal alle den gleichen verein oder? Muss man sich dabei zerstreiten? Kann man nicht einfach leben und leben lassen? Trotz unterschiedlicher Meinungen? Heute gab es keinen Kurvenaufruf, keinen Boykottaufruf, nur eine Information, warum die UL keinen Capo stellt und auch sonst nichts organisiert. So whaat? Deren gutes Recht - und auch wenn ich glaube, dass es heute im Prinzip zwei Wochen zu spät kam, versth ich das grundsätzlich sehr gut. Ich hab auch neunzig Minuten meinen Mund gehalten. Aber nicht wegen des Aufrufes, sondern weil ICH es so wollte. Andere eben nicht.
Kommt mal runter Leute, was hier teilweise abgeht ist echt nicht mehr feierlich.