Beiträge von YBL-Krieger

    München/Wolfsburg - Beim VfL Wolfsburg beginnt nach einer mehr oder minder verkorksten Saison offenbar jetzt schon das große Stühlerücken.


    Besonders im Fokus: Die durch den Rauswurf von Klaus Augenthaler vakante Trainerstelle.
    Neben den schon kursierenden Namen Guido Buchwald, Morten Olsen, Erik Gerets und Krassimir Balakov gesellt sich nun noch ein alter Bekannter dazu.


    Bert van Marwijk bringt sich bei den Niedersachen selbst ins Gespräch. "Ich will wieder in die Bundesliga. Wolfsburg ist ein Verein mit Ambitionen. Eine echte Herausforderung!"
    Van Marwijk war im Dezember bei Ligakonkurrent Borussia Dortmund entlassen worden und ist seitdem auf der Suche nach einem neuen Job.


    Geheimtreffen mit van Marwijk?


    Die Chancen für den Holländer stehen offenbar gar nicht so schlecht. Laut "Bild" hat es zwischen van Marwijk und VW-Chef und Geldgeber Martin Winterkorn schon ein Geheimtreffen gegeben haben.
    Eng mit der Trainerfindung ist auch eine andere Planstelle beim VfL verbunden. Kapitän Kevin Hofland steht vor dem Absprung zu Bayer Leverkusen. Eine mögliche Verpflichtung van Marwijks allerdings könnte den Holländer noch davon abhalten.


    Rund fünf Millionen Ablöse


    Van Marwijk war drei Jahre lang Hoflands Coach bei Fortuna Sittard. Dann wechselte der Trainer zu Feyenoord Rotterdam.
    "Er wollte mich damals mitnehmen, aber das hat nicht geklappt", sagt der VfL-Kapitän. "Meine Entscheidung hängt nicht nur mit unserem neuen Coach zusammen. Ich habe immer gesagt, dass ich international Fußball spielen will", so der Abwehrspieler, der für rund fünf Millionen Euro gehen dürfte.


    Verhandlungen mit möglichem Nachfolger


    "Wenn ein Verein solchen Kalibers kommt, dann überlegt man. Schließlich ist es - bei allem Respekt - nicht Frankfurt oder Bielefeld, das anfragt, sondern Leverkusen."
    Sollte Hofland tatsächlich gehen, haben die Niedersachsen nach Informationen der "Wolfsburger Nachrichten" mit dem potenziellen Nachfolger Manuel Friedrich schon Kontakt aufgenommen


    Thiam als Sportdirektor im Gespräch


    Bei der Suche nach einem neuen Sportdirektor tut sich in der Zwischenzeit eine völlig neue Option auf. Angeblich sollen der Verein und Noch-Spieler Pablo Thiam in konkreten Verhandlungen stehen.
    "Entscheidend ist, dass sich Trainer und Sportdirektor gut ergänzen. Wir suchen nicht nach zwei Lautsprechern oder zwei introvertierten Menschen", erklärte Aufsichtsrats-Mitglied und VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh.


    Neuer Aufsichtsratschef?


    Und als wäre das alles noch nicht genug, stehen auch für den mächtigen Aufsichtsrat selbst neue Gesichter auf dem Sprung.
    Als sicher gilt der Abgang des bisherigen Chefs Lothar Sander noch während der Sommerpause. "Auch Sander steht vor dem Sturz", schrieb der "kicker".
    VW-intern werden im Moment aber lediglich Denkmodelle diskutiert. Das wahrscheinlichste: Francisco Garcia Sanz, bisher Vize, löst Sander ab.
    In diesem Fall würde erstmals ein Mitglied des Volkswagen-Konzernvorstandes die Leitung des Vereins innehaben


    Quelle: sport1.de

    Bayer Leverkusen hat einen neuen Fußball-Abteilungsleiter gewählt.


    Im Rahmen der Mitgliederversammlung am Dienstagabend wurde Jürgen Gelsdorf zum Nachfolger des im Januar 2007 verstorbenen Kurt Vossen bestimmt.


    Der 54 Jahre alte Gelsdorf, der 189 Bundesligaspiele für Bayer bestritt und den Klub auch schon als Trainer betreute, ist gleichzeitig Nachwuchskoordinator in Leverkusen.


    Quelle: kicker.de

    Zitat

    Original von black19235
    "Ja, das ist mir bekannt.Als Innenverteidiger hoffe ich, ein ähnliches Schicksal zu haben, mit Leverkusen ganz Europa und die Welt zu erobern"


    Wurde Vidal nicht als LV verpflichtet bzw. wird als solcher vorgesehen?


    Nein, er ist der Ersatz für Juan der bekanntlich als IV spielt.

    Ein langer, kölscher Blues


    Viel Geld, treue Fans und selbst Christoph Daum können dem 1. FC Köln nicht helfen


    In ein paar Tagen endet die Fußballsaison und der 1. FC Köln
    wird sein Ziel mal wieder verfehlen, das steht bereits fest. Statt auf
    einem der Aufstiegsplätze rangieren die Kölner abgeschlagen im Mittelfeld der Zweiten Liga. Dabei war die Rückkehr in die höchste deutsche Spielklasse fest eingeplant, und als dieses Saisonziel schon im Winter in Gefahr geriet, verpflichtete der Klub in einer selbst für seine Verhältnisse verrückten Aktion Christoph Daum als Trainer und stattete ihn mit mehr Macht und mehr Geld aus, als sie jedem anderen Trainer der Liga zur Verfügung stehen.


    42.500 an einem Februartag Genützt hat es alles nichts. Was bleibt, ist eine weitere Saison, in der Anspruch und Wirklichkeit beim 1.FC Köln weit auseinander klafften. Und eine weitere Saison, in der die Kölner in vielerlei Hinsicht erstklassig waren, nur eben nicht in sportlichen Belangen. Etwa im Bereich Finanzen: Mit einem geschätzten Etat von 40 Millionen Euro ist der Klub nicht nur der Krösus der Zweiten Liga; auch viele Erstligisten hätten gerne so viel Geld zur Verfügung. Was die Bonität anbelangt, zählt der 1. FC Köln neben Werder Bremen, Bayern München und dem VfB Stuttgart sogar zu den Top vier in Deutschland, wie das jüngste Ranking der Wirtschaftsauskunftei Creditreform zeigte.


    Auch an Unterstützung durch die Fans hat es nicht gemangelt. 42.000 Zuschauer kamen im Schnitt zu den Heimspielen, weit mehr als bei allen anderen Zweitliga-Vereinen. Selbst an einem kalten Februartag lockte der Gegner Carl Zeiss Jena 42.500 Menschen ins Rhein-Energie-Stadion (sie sahen einen 1:0-Sieg der Kölner durch ein Elfmetertor kurz vor Schluss). Und dann ist da noch Christoph Daum, „der beste Trainer, den der FC je hatte“, wie Präsident Wolfgang Overath ihn nannte. Das bezog sich nicht auf die aktuelle Saison, sondern auf jene Phase Ende der achtziger Jahre, als die Kölner mit dem Trainer Daum regelmäßig um die Meisterschaft mitspielten.


    Danach ging es bergab, aus dem Spitzenklub wurde ein Fahrstuhlverein, der bislang vier Mal aus der ersten Liga abstieg, um meist sogleich zurückzukehren. In ihrer Sehnsucht nach alter Stärke forderten Kölner Fans und Medien deshalb in den vergangenen Jahren immer wieder Daums Rückkehr. Im November nahm sich die Klubführung ein Herz: Manager Michael Meier bot dem gerade im Krankenhaus liegenden Hoffnungsträger den Trainerposten an. Auf einer legendären Pressekonferenz am 11.11., dem kölschen nationalfeiertag, antwortete Daum auf das Angebot mit einem „Jein“, um dem Klub kurz darauf abzusagen und ein paar Tage später den Vertrag dann doch zu unterschreiben.


    Aber das Wirken des vermeintlichen Heilsbringers hob sich bislang nicht von dem seiner Vorgänger ab. „Schnellschüsse“ würden seit Jahren die Personalpolitik der Kölner prägen, kritisieren Beobachter wie „Kicker“-Redakteur Frank Lußem und machen darin die Wurzel allen Übels aus. In einer Hauruck-Aktion verpflichtete der 1. FC Köln nach Daums Vorgaben in der Winterpause fünf Spieler, stattete sie teilweise mit langjährigen Verträgen aus – um im Laufe des Frühlings festzustellen, dass sie der Mannschaft alle nicht weiterhelfen. Im Sommer sollen wieder Millionen in neue Spieler gesteckt werden, diesmal mit mehr Ruhe. „Bei der Führung
    und Entwicklung der ersten Mannschaft ist die Fehlerquote erschreckend hoch“, sagt Thomas Kupfer über die Probleme der Kölner in den vergangenen Jahren. Kupfer berät Fußballklubs im In- und Ausland (siehe dazu auch seine Internet-Seite fc-management.com). „Scouting, Vertragsmanagement und Teamentwicklung sind unzureichend, oft wird ad hoc gehandelt“, sagt Kupfer weiter.


    Hinzu kommt, dass beim 1. FC Köln die ganze jecke Stadt mitregiert. Das ist einerseits ein Zeichen dafür, dass „der Verein einfach jeden berührt, der in dieser Stadt wohnt“, wie Stephanus Tekle vom Marktforschungsinstitut Sport + Markt feststellt. Aber es macht ruhiges, längerfristiges Arbeiten de facto unmöglich, sagt „Kicker“-Redakteur Lußem. Am lautesten mischen die beiden Boulevardblätter „Express“ und „Bild“ mit, die Personalpolitik
    bisweilen auf ihre ganz eigene Weise betreiben. Als Daums Vor-Vorgänger Uwe Rapolder sich beharrlich weigerte, sein Amt aufzugeben, wurde ihm eine Neigung zum Alkohol angehängt.


    Wenn nicht er – wer dann? Der Boulevardpresse zur Seite stehen gerne frühere FC-Profis aus den alten, goldenen Zeiten des Klubs, wie Wolfgang Overath – auch er diktierte den Kölnern lange über die Presse, was sie besser machen könnten, bevor er 2004 selbst das Ruder übernahm und einen Vierjahres-Plan verkündete, mit dem der 1. FC Köln wieder Anschluss an die Spitze des deutschen Fußballs finden sollte. Von dem Plan spricht er schon lange nicht mehr, wie Daum hat der Messias Overath – der ähnlich heftig umworben wurde wie der Trainer – schnell seinen Zauber verloren. Dafür spricht Daum nun von einem Dreijahres-Plan für den FC. Trotz seiner mauen Bilanz: „Auf ihm ruhen die Hoffnungen, mit seinem Namen und seiner Autorität etwas aufzubauen“, sagt Tekle von Sport + Markt. Wenn auch Daum die Kölner nicht aus der Krise führt – wer kann ihnen dann helfen?


    Quelle: businessnews (Printausgabe)

    Wann kommt der große Sprung des 1. FC Köln?


    Der 1. FC Köln fällt zurück im Vergleich mit der Deutschen Fußball-Spitze. Das sagt Fußball-Berater Thomas Kupfer und zeigt, wie der Verein es schaffen könnte.



    Der 1. FC Köln hatte die Modernisierung des Profifußballs bis Mitte der 90er Jahre verschlafen und die notwendige Professionalisierung viel zu spät eingeleitet. Als das geschah, wurden in etlichen Bereichen die richtigen Hebel angesetzt, die Führung verbessert, mehr professionelle Stellen geschaffen und der Profibetrieb in eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert.


    Finanzplanung, Controlling und Elemente einer Unternehmensteuerung hielten Einzug. Es wurde in die Infrastruktur investiert, das neue Stadion gebaut. In dieser Phase aber wurde der Kölner Club auch Tochterfirma des globalen Vermarkters IMG.


    Seit Jahren ist der Rückstand der Kölner zur nationalen Spitze, zu der man laut Führungsbeschlüssen der Saison 2005/06 in vier Jahren aufgeschlossen haben will, sportlich und wirtschaftlich größer geworden. Früher kleinere Konkurrenten sind vorbeigezogen. Der erneute Abstieg in die 2. BL im Sommer 2006 und der gescheiterte sofortige Wiederaufstieg sind nur Facetten dieses Abgleitens.


    An der Spitze des 1. FC Köln arbeitet nach A. Caspers, dem Wirtschaftsmanager im Ruhestand, seit einigen Jahren mit Wolfgang Overath ein Großer aus der Spielergarde früherer Erfolgsperioden. Sie haben beide mit ihren Mitarbeitern Fortschritte erarbeitet, doch der Sprung nach vorn gelang nicht. Als Trainer kehrte Christoph Daum im Spätherbst 2006 an den Ort seiner ersten Erfolge zurück. Eine Art Neuanfang in Deutschland. Besser wurde bisher nichts.


    In der 2. BL liegt der 1. FC Köln mit Erträgen von über 30 Mio., mit durchschnittlich mehr als 40.000 Besuchern der Heimspiele und mit seinen Investitionen in Spieler und Trainer in der Spitze. Dennoch war der Club wieder einmal nicht in der Lage, sich sportlich durchzusetzen. Für die Bundesliga zu schwach, für die 2. Liga zu groß, aber nun auch nicht mehr stark genug für den sofortigen Wiederaufstieg trotz großer Investitionen?


    Die Gründe für das Verharren als Yoyo-Club liegen tiefer und sind komplexer, als es in Köln bisher anerkannt wird. Spätestens jetzt gehören die Strategie, das Geschäftsmodell, die Wertschöpfungsprozesse aller Geschäftsfelder, auch der fremdvergebenen, und auch alle Bereiche der sportlichen Arbeit des 1. FC Köln auf den Prüfstand. Bisherige Analysen und Planungen greifen nicht. Ja, es muß um den sportlichen Erfolg gehen. Doch für eine größere sportliche Konkurrenzfähigkeit sind endlich die nötigen komplexen Bedingungen auf andere Weise als bisher zu schaffen.


    Dabei es gibt diverse Stärkepositionen des 1. FC Köln. Dazu gehören vor allem:


    - der Massenanhang des Clubs und das wirtschafts- und einwohnerstarke Einzugsgebiet;


    - die Nachwuchsarbeit mit eigener Datenbank, Scouting, Talentesschwerpunkten und Ausbildungssystematik, die aber qualitativ verbessert werden müßte;


    - die Kommunikations- und Marketingtechniken, die modern und ausstrahlungsstark sind, aber durch das fehlerhafte Geschäftsmodell an Wirkung, an Effizienz verlieren;


    - das RheinEnergieStadion, eine moderne Sportstätte mit gutem Logenkomplex, das allerdings unzureichend Erträge an Nichtspieltagen, z.B. durch Catering, Fitneß und Freizeitsport, integrierte Geschäftskomplexe und dgl. erwirtschaften läßt;


    - die systematische Einbeziehung der Nutzung moderner Finanzinstrumente.



    Tatsächlich sind in Köln auch die Philosophie und die bisherige Vorgehensweise von IMG und McKinsey gescheitert, auf denen das „Kölner Modell“ basiert. Sie haben schlechte Ergebnisse erzielt. Es wirkt sich seit Jahren nachteilig aus, daß beim 1. FC Köln wie im Mutterhaus IMG das Kerngeschäft eines modernen FC-Unternehmens zu eng gesehen wird. Es sind zu viele Ertragsfelder ausgelagert in den Händen anderer Firmen, die ihre Betriebskosten und Gewinnanteile einstreichen, bevor der Club einen Anteil erhält. Selbst in Bundesligajahren war die Ertragsentwicklung auf fast allen Geschäftsgebieten gegenüber Konkurrenten in dieser Spielklasse unterdurchschnittlich.


    Damit kann man nichts aufholen. Lediglich bei TV-Erlösen von der Liga und im Ticketing gab es durch das neue Stadion ein deutliches Wachstum. Doch von den Erlösen aus Eintrittskarten bleibt nach Abzug der Miete und der Betriebskosten nicht wesentlich mehr beim Club, als bereits die Kartenumsätze zu Zeiten des Müngersdorfer Stadions erbracht haben. Für Erträge an Nichtspieltagen aber wurde das neue Stadion unzureichend ausgelegt und schlecht plaziert. Diese aber sind von wachsendem Gewicht für die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit eines Spitzenclubs.


    Die Strukturen sind unzureichend ausgestaltet. Sie sind zu stark durch Effekte der vorkommerziellen Praxis des Vereins geprägt, auch wenn sich die Fußballkapitalgesellschaft vom Verein teilweise abgenabelt hat. Die Gremien sind miteinander verquickt, Kompetenzen und Aufsichtsfunktionen zu wenig auf ein Fußballunternehmen zugeschnitten. Die fachlichen Perspektiven und die Expertise auf den Führungsebenen wie in den Kontrollgremien müßten verbreitert werden.


    Führungsarbeit ist beim 1. FC Köln nicht die initiativreiche Steuerung eines Clubunternehmens und einer Marke mit allen nötigen Ertragsbereichen (Kerngeschäften) in der direkten Regie des Clubs, sondern zu stark die Koordinierung der Aktivitäten anderer Firmen mit den sportlichen Terminen. Denn zu breit wurden Geschäftsbereiche ausgelagert.


    Eine vorrangig finanzielle Perspektive für Investitionen in den Spielerkader ist in Köln massiv danebengegangen. Eine Steigerung der Personalquote, für die in Köln durchaus Spielraum vorhanden wäre, ist jedoch nur schwer realisierbar, weil auch hier Gelder an mitverdienende Partnerfirmen gehen, was die Mittel für Sportinvestitionen eingrenzt.


    Man unterschätzt zudem die Zeiträume, die nötig sind, den verlorenen Boden gutzumachen und man unterschätzt offenbar auch die Komplexität der Herausforderungen, um aus einem Yoyo-Club wieder einen Spitzenclub zu entwickeln.


    Bei der Führung und Entwicklung der 1. Mannschaft ist die Fehlerquote erschreckend hoch. Scouting, Vertragsmanagement und Teamentwicklung erwiesen sich zuletzt als unzureichend, Adhocismus erscheint vorherrschend. Bei nur wenigen guten Spielleistungen wurde erkennbar: Kaum ein Spieler oder Mannschaftsteil hat sich hinreichend weiterentwickelt. Führungsspieler fehlen oder es wurden die falschen eingekauft. Das hemmt auch die Integration und Entwicklung eigener Nachwuchskräfte.


    In der sportlichen Führung wurden offensichtlich das spielerische Potential und die Paßfähigkeit mancher Spieler zum Club falsch eingeschätzt. Auch die mentale Führung hat versagt, wie das Gesamtergebnis dieser Saison und etliche unterirdische Leistungen widerspiegeln. Es gibt derzeit keine führungsstarke Achse, zu wenige Spieler und keinen Mannschaftsteil, die wenigstens in der 2. BL Überlegenheit nachweisen.


    Wenn in den nächsten Jahren gute Nachwuchstalente zur 1. Mannschaft stoßen, geht es doch jetzt vor allem darum, paßfähige Führungsspieler zu holen oder vorhandene zielorientiert zu positionieren. Gibt es dafür überhaupt Kriterien und genügend Experten im Club sowie erprobte Arbeitsweisen oder ist man von den überwiegend Fehleinkäufe liefernden exklusiven Verbindungen, von den Angeboten der Spielervermittler abhängig?


    Die Auswertung vorhandener Daten von IMP München zu den gezeigten spielerischen Fertigkeiten in den Jahren der Bundesligazugehörigkeit seit 1993/94 zeigt für den 1. FC Köln bei Paßspiel, Zweikämpfen, Flanken und Torschüssen fast durchgängig ein unterdurchschnittliches Niveau. Nur ganz wenige vordere Positionen in den Ranglisten dieser Teamfertigkeiten stehen einer großen Zahl von Positionen im letzten Drittel der Bundesliga gegenüber. Ist so etwas je konkret ausgewertet und beachtet worden? Wurden die Trainingsinhalte verbessert? Ist die Entwicklung der Fertigkeiten von Spielern, Mannschaftsteilen und gesamtem Team ein Kriterium bei der Besetzung sportlicher Leitungspositionen? Spielt sie eine Rolle, wenn über Trainerentlassungen oder Neueinstellungen beraten und entschieden wird? Offenbar unzureichend.


    Sportlich und wirtschaftlich, strategisch, strukturell und personell braucht der Kölner Club Anregung und Erneuerung. Korrekturen auf mehreren Gebieten sind nötig, um aus dem Yoyo-Dasein herauszufinden, das Potential auszuschöpfen und wieder einen Platz in der Spitzengruppe des deutschen Fußballs zurück zu erkämpfen. Zur sportlichen Verbesserung wie zur Unternehmensentwicklung sollte sich der 1. FC Köln andere Expertisen, wirkliches Fachwissen, neues Denken heranholen.


    Quelle: businessnews.com

    Während Sportchef Rudi Völler und Manager Michael Reschke gestern nach Südamerika jetteten, entschied sich in der Heimat eine Personalie, die in den vergangenen drei Monaten so kontrovers wie keine andere diskutiert wurde: Patrick Helmes (22), so viel steht nun fest, wird zur Saison 2008/2009 definitiv nach Leverkusen wechseln.


    Der Stürmer äußerte sich gegenüber dem kicker so: "Meine Entscheidung ist gefallen. Ich werde beim 1. FC Köln keinen Vertrag über 2008 hinaus unterschreiben. Weder jetzt noch irgendwann nächste Saison! Egal, wie es läuft. Ab 2008 habe ich schließlich einen Vertrag in Leverkusen, das zählt für mich. Ab dann bin ich bei Bayer." Den unbedingten Wunsch, bereits im Sommer 2007 die Rheinseite zu wechseln, verspürt der Neu-Nationalspieler nicht: "Ich weiß nicht, was passiert. Das wird man sehen." Priorität, das betont Helmes immer wieder, habe nun zunächst der FC.



    Der Zweitligist allerdings könnte in dieser Personalie durch Helmes jetzige Entscheidung noch einmal unter Druck geraten. Zwar ließ man Bayer in der vergangenen Woche noch abblitzen, als die Leverkusener um ein Gespräch baten. Dies aber geschah in der Annahme, bei Helmes eine Chance über 2008 hinaus zu besitzen. Mit dem klaren Bekenntnis des Spielers pro Leverkusen ist die Situation nun eine andere. Auch Spekulationen, er wolle seinen Kontrakt mit Leverkusen arbeitsrechtlich prüfen lassen, stellten sich im Nachhinein als haltlos heraus.


    Derweil sich diese Personalie also zu klären scheint, ist Bayer auf der Suche nach einem weiteren Abwehrspieler. Die Verpflichtung von Lukas Sinkiewicz (21) reicht nicht aus, wenn Juan (28) geht. Deshalb bemühen sich die Leverkusener um den Chilenen Arturo Vidal (19, Colo-Colo, 1,80 Meter), eines der größten Defensivtalente Südamerikas. Momentan treiben Völler und Reschke die Personalie voran, weilten gestern zu Verhandlungen in Buenos Aires am Rande des Spiels von Colo-Colo bei River Plate.


    Quelle: kicker.de

    Sinkiewicz kündigt Abgang an
    Die Entscheidung ist gefallen: Kapitän Lukas Sinkiewicz (21) verlässt den 1. FC Köln, wenn nicht wider alle Wahrscheinlichkeit doch noch der Aufstieg gelingt. Am Dienstag informierte Sinkiewicz Trainer Christoph Daum (53) von seiner Absicht, die in seinem Vertrag für diesen Fall verankerte Ausstiegsklausel zu nutzen. Am Mittwoch bestätigte der Verteidiger öffentlich: "Ja, ich weiß, was ich will: Nächste Saison Erste Liga spielen."


    Sinkiewicz Ziel bleibt vorerst ungewiss. "Ich habe nichts unterschrieben", versichert er, "es dauert noch drei, vier Spiele ." Dortmund bleibt zwar ernsthafter Kandidat, doch die Anzeichen verdichten sich, dass Sinkiewicz Wahl auf Bayer Leverkusen hinauslaufen wird.


    Heute, Donnerstag, in Aue kehrt Sinkiewicz auf seine Lieblings- und Idealposition als Innenverteidiger zurück. Der Youngster nimmt den Platz von Routinier Alpay (33) ein, den Daum vorläufig aus dem Kader gestrichen hat. "Aus Leistungsgründen", nicht etwa auf Wunsch des Türken selbst. Dies hatte Alpay zuvor glauben machen wollen. "Es ist mein Entschluss", stellt Daum klar, "ich will damit ein Zeichen für alle setzen, dass Leistung das entscheidende Kriterium bleibt. Aber es sieht natürlich gut aus für ihn, wenn er so in die Offensive geht." Dass Alpay nach dem persönlichen Desaster gegen Koblenz kurzzeitig gar die Abreise nach Istanbul plante, spielt laut Daum keine Rolle mehr: "Seine Gemütsverfassung hätte zugelassen, in Aue aufzulaufen."


    Wie Daum am Mittwoch andeutete, wird der zuletzt als Joker überragende Thomas Broich (26) dort wohl doch zunächst zuschauen müssen. Gute Karten zentral vor der Abwehr besitzt Marvin Matip (21), der seinen auslaufenden Vertrag dieser Tage bis 2009 verlängern wird. Ein Gespräch mit Daum überzeugte den begabten Defensivmann jüngst von seiner Perspektive in Köln - zumal neben Sinkiewicz voraussichtlich auch Fabio Luciano (31) geht, und Alpay nicht mehr gesetzt ist.


    Quelle: kicker.de

    Nationalspieler Jan Schlaudraff von Alemannia Aachen hat Angebote von vier Vereinen aus der Bundesliga vorliegen. "Die Angebote von Bayern München, Werder Bremen, Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund sind der krönende Abschluss. Es war einfach ein gutes Jahr", sagte der 23-Jährige in einem Interview mit der "Welt".


    Quelle: spiegel.de


    Er ist nun mal immer mit sehr vielen Emotionen bei der Sache und da rutschen ihm leider mal solche Wörter raus auch wenn er es gar nicht so meint. Ihn hat die Aussage Völlers schon sehr gewurmt.


    Holzhäuser raus hat er meines Wissens nicht übers Mikro gesungen.

    Zitat

    Original von superoekland


    Mein lieber Herr Boron


    Es hat niemand an den guten Absichten der UL oder der MBL's gezweifelt, es wurde von mir lediglich ein Lied, welches zwanghaft an den Mann (den BLock) gebracht werden sollte, kritisiert, da es einfach Scheisse ist und von niemandem, ausser genannten Gruppen da unten, akzeptiert wird. Auch mir ist es lieber wir singen alle das Stadion zusammen, als das wir hier rumdiskutieren was wir nun singen. Leider sehe ich es aber als nötig an genau über dieses Lied zu diskutieren, da es nunmal von der überwältigenden Mehrheit im Block als Scheisse angesehen wird. Dies hat sich in Beschimpfungen und Pfiffen gegenüber David nun mal klar herauskristallisiert, genau wie der Versuch es zu übersingen. Die Kritik soll dem Dialog dienen und keinesfalls irgendwen dikreditieren. Dies nur als Erklärung, damit dein Hals wieder abschwillt :LEV19....


    Du scheinst es nicht zu begreifen. Singt doch alle was anderes und zwar laut genug und die Sache ist gegessen. Aber nein da wird lieber hier rumdiskutiert. Wir haben das Lied so lange gesungen bis wir überstimmt worden sind und dann haben wir auch mitgezogen. Nur kam direkt danach wieder gar nix aus dem Block. Mach doch nicht alles von diesem Lied abhängig. Einfach lächerlich. Als ob die ganze Stimmung gestern durch dieses Lied in den Keller gezogen wurde.
    Super Ausrede. Es wäre auch so nix aus dem Block gekommen.

    Zitat

    Original von superoekland


    Im Großen und Ganzen gebe ich dir Recht, nur vergisst du eins, nämlich, das man sich minutenlang über Mikro in "guter" Lautstärke den Capo anhören musste. Hätten "nur" die 100 Mann gesungen, hätte das wahrscheinlich kaum jemand registriert und sich niemand aufgeregt. Aber über Mikro kam dann schon der Verdacht auf, das man jetzt solange vorsingt, bis alle anderen vor Schmerzen mitsingen.


    Da muss ich dir auch Recht geben. Das hat der David in der zweiten Halbzeit dann sein gelassen als wir das Lied gesungen haben. Ausserdem hat der David es ja nur gesungen weil halt eben aus dem Rest des Blockes nix kam. Der David schnappt ja alles auf was lauter ist nur wenn nix ankommt kann man auch nix anderes singen.


    @ Erik M.


    Falls es dir entgangen ist, alles was unten laut vom Rest zu vernehmen war haben wir aufgenommen und auch gesungen nur kommt dann nur Stimmung für 10 Sekunden auf und dann war es das auch. Das wir danach wieder anfangen auf unserer Art und Weise Stimmung und Party im Block zu machen darfst du uns dann nicht übel nehmen.

    Zitat

    Original von superoekland


    Wenn ich über alles meckern würde, wäre diese Frage berechtigt. Ich meckere hier allerdings über eine Sache, die ein Taubstummer, welcher zusätzlich noch blind ist, erkannt hätte. Fast der gesamte Block war sowas von abgenervt von diesem Scheiss, trotzdem wurde mit aller Gewalt versucht diesen Mist zu implantieren und das ist nicht in Ordnung. Das darf ich doch sagen, oder?


    Wie wäre es damit einfach mal ein anderes Lied zu singen und uns zu überstimmen? Ist euch eigentlich mal aufgefallen das wir wenn der Block etwas laut genug singt auch mitsingen. Nur wenn der David etwas anstimmt und keiner macht mit dann können wir auch 10 Minuten lang Lambada singen juckt doch eh keinen. Denn, ob wir jetzt Lambada alleine singen oder jeglichen anderen Scheiß, mitgesungen wird in so einer Phase wie gestern als wir Lambada gesungen haben eh nicht.

    Zitat

    Original von Erik M.


    es ist allemal verständlich, dass man da aggressiv wird. Aber bei mir persönlich würde sowas letztlich kontraproduktiv rüberkommen. Ich denke, bei den Leuten, die er meinte, wohl auch... "anmachen" "ausrasten" ist wie gesagt verständlich, aber ich bezweifel, ob es was bringt.


    Was soll er machen? Soll er die Leute höflich bitten?

    Gresko beim FCN im Training
    Vratislav Gresko (29) absolviert derzeit beim Tabellenführer 1. FC Nürnberg ein Aufbautraining. Der slowakische Nationalspieler, der früher unter anderem bei Bayer Leverkusen aktiv war, ist derzeit vereinslos. Ein kurzfristiger Transfer bei entsprechender Fitness des Mittelfeldspielers ist möglich.


    Der 29-jährige Mittelfeldspieler bestritt zwischen 1999 und 2000 15 Bundesligaspiele für Bayer 04 Leverkusen. Anschließend spielte er bei Inter Mailand, dem FC Parma und zuletzt bei den Blackburn Rovers.


    Vratislav Gresko hatte in den vergangenen Jahren immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und möchte nach Angaben des FCN auf seiner Vereinswebsite nun unter der Leitung von Trainer Hans Meyer seinen Fitnesszustand verbessern.


    "Eine Verpflichtung des Spielers ist - eine positive sportärztliche Untersuchung vorausgesetzt - nicht ausgeschlossen", teilte der Club mit.


    Quelle: kicker.de

    Hannover 96 ist auf der Suche nach Verstärkungen für die neue Saison offenbar in Leverkusen fündig geworden. Wie die "Neue Presse" berichtet steht Marco Babic im Mittelpunkt des Interesses.
    "Wir führen zurzeit viele Info-Gespräche", sagt Manager Ilja Kaenzig. Der Kroate passt ins Suchschema der 96er, die eine Verstärkung für die linke Außenbahn suchen. "Unser Interesse ist bekannt", sagt Kaenzig.
    Bayer fordert für den 25-jährigen kroatischen Nationalspieler rund 1,4 Millionen Euro Ablöse.


    Quelle: sport1.de

    Eilts nominiert EM-Kader der U-21


    Durch den Trubel um die Verkündigung Jürgen Klinsmanns WM-Kader fast unbemerkt hat Dieter Eilts sein U-21-Aufgebot für die EM in Portugal verkündet.
    Dabei kann der Coach auf Lukas Sinkiewicz zurückgreifen, der von Klinsmann nicht mit zur WM genommen wird. Nicht dabei sein wird der verletzte Mario Gomez.
    Das U-21-Aufgebot des DFB:


    Tor: Michael Rensing, Florian Fromlowitz, Patrick Platins.


    Abwehr: Markus Brzenska, Malik Fatih, Marvin Matip, Patrick Ochs, Christian Schulz, Lukas Sinkiewicz, Moritz Volz


    Mittelfeld: Gonzalo Castro, Roberto Hilpert, Matthias Lehmann, Alexander Meier, Peter Niemeyer, Eugen Polanski, Sascha Riether, Piotr Trochowski


    Sturm: Patrick Helmes, Stefan Kießling, Ioannis Masmanidis, Nando Rafael


    Quelle: sport1.de

    Kein Geld bei Abstieg



    Bayer Leverkusen hat nicht wie in der Saison 2002/2003 eine Abstiegs-Versicherung abgeschlossen, wie Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser der "Bild" bestätigte.


    "Die Prämien für diese Versicherung sind enorm gestiegen. Das rechnet sich nicht mehr", begründete Holzhäuser. Bayer belegt nach einer verkorksten Vorrunde nur Rang zwölf mit sieben Punkten Abstand zu einem Abstiegsplatz.


    2003 hätte Bayer bei einem Sturz in die zweite Liga durch seine Abstiegs-Versicherung sieben Millionen Euro kassiert.


    Quelle: sport1.de

    Der suspendierte Abwehrspieler Jens Nowotny könnte bald wieder in den Kader von Bayer Leverkusen zurückkehren.


    Nach einem Gespräch mit Bayer-Sportchef Rudi Völler erklärte dieser: "Es war ein guter Termin und eine vernünftige Annährung." Auch der neue Trainer Michael Skibbe hatte zuletzt die Hoffnung geäußert, dass "sich die Wogen glätten würden".


    Der frühere Nationalspieler ist nach juristischen Auseinandersetzungen um Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall derzeit vom Spielbetrieb freigestellt.


    Quelle: sport1.de