Ein paar Sachen vorweg: Ich kenne einige Schwule und kann die sehr gut leiden. Ich war schon mal in einer Schwulenbar und fühlte mich da wohl und ich wurde auch nicht angemacht. Alles easy. Ich bin für die Homoehe, für das Addoptionsrecht für Hohosexuellepaar und sonsige strukturelle Gleichstellungsbedingungen.
Aber ich mache auch Witze über Schwule. Genauso wie ich über alle andern Randgruppen (schreckliches Wort, aber so nennt man es nun mal) Witze mache.
Es geht doch erst mal darum eben die oben genannten strukturellen Bedigungen für Homosexuelle den "Normalen" gleichzustellen. Und da sind wir auf nem guten Weg in Deutschland.
Es wird sich jedoch nie ändern, dass Menschen sich wegen bestehenden Klischees lustig über Randgruppen machen, Assoziationen mit diesen Klischees verknüpfen oder eben mit diesen Klischees auch mal schimpfen. Gerade Homosexuelle machen das doch häufig selber, verkleiden sich als Frauen (wie hieß der/die aus dem Djungecamp), spielen die "Tunte", übertreiben es mit Gestik und Mimik (Thomas Hermanns, vom Quatsch Commedy Club), drehen Filme (der bewegte Mann) usw....
Herr Gott noch mal, da war ein offensichtlich wütender Typ, der nicht die allerbesten Deutschkenntnisse hat und vieleicht auch etwas dumm ist, und irgendwie sagen will, dass er ein Kämpfertyp ist der vollen Körpereinsatz zeigt. Er sagt dies auf dämliche Art und Weise, ja. Aber vielleicht auch nur weil er es nicht besser sagen kann...
Aber nein, es wird ihm direkt unterstellt er sei homophob. Das ist doch lächerlich...